Frühjahrsputz für Tastatur und Bildschirm

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APRIL 2016
INFO
n Haushalt: Putztipps für
Computer und Laptop
n VSB-Tipp: Plastik sparen
im Drogeriemarkt
n Private Krankenversicherung:
VSB berät zu Tarifwechsel
Frühjahrsputz für
Tastatur und Bildschirm
D
er Bildschirm ist staubig, die Tastatur verschmiert – Computer und
Laptop scheinen Schmutz
geradezu magisch anzuziehen. Warum nicht den Frühjahrsputz zum Anlass nehmen, die Geräte einer Säuberungsaktion zu unterziehen? Mit den Ratschlägen von Josefa Stegherr,
Hauswirtschaftsmeisterin
und Beraterin beim VerbraucherService Bayern im
KDFB (VSB) in Donauwörth, werden sie garantiert
wieder sauber. Und so gehen Sie vor:
Computer ausschalten und
nebelfeucht wischen
Schalten Sie zu Ihrem eigenen Schutz Bildschirm und
Computer unbedingt aus,
ziehen Sie die Netzstecker
und lassen Sie die Geräte
abkühlen, bevor es losgeht.
Verinnerlichen Sie: Flüssigkeit ist Gift für jede Elektronik! Deshalb niemals
Reinigungsmittel oder Wasser direkt auf Maus, Computergehäuse, Laptop, Monitor oder Tastatur geben.
„Nebelfeucht wischen“
heißt die Devise: Verwendete Tücher – am besten aus
Baumwolle – sollten so
ausgewrungen sein, dass sie
fast keine Flüssigkeit mehr
enthalten. „Durch den
leichten Wasserfilm kommt
so gut wie keine Flüssigkeit
auf die geputzten Flächen.
Gleichzeitig wird der Staub
besser gebunden“, erklärt
Josefa Stegherr.
Als Reinigungsmittel reicht
der Haushaltsexpertin
zufolge meist klares Wasser. Nur bei gröberem
Schmutz kommen Spülmittel oder ein Allzweckreiniger zum Einsatz. Spezielle
Mittel für Computer und
Bildschirm aus Fachgeschäften oder dem Droge-
riemarkt sind lediglich bei
starken Verunreinigungen
nötig. Zurückhaltung ist
angesagt bei Desinfektionsmitteln. Sie trocknen die
Haut aus und tragen bei falscher Anwendung dazu bei,
dass sich resistente Keime
bilden, die kaum mehr
bekämpfbar sind.
Tastatur umdrehen und
vorsichtig ausklopfen
Besondere Aufmerksamkeit
erfordert die Tastatur: Zwischen den Tasten sammelt
sich jede Menge Schmutz.
Drehen Sie die Tastatur um
und klopfen Sie vorsichtig
auf die Unterseite, so dass
die gröbsten Brösel herausfallen. Gut geeignet zur
Entfernung loser Verunreinigungen ist nach der Erfahrung von Josefa Stegherr
auch der Staubsauger: Ein4/16 KDFB Engagiert
Foto: Andrey Popov - Fotolia.com
Einfache Haushaltsmittel reichen in den meisten Fällen, um den Arbeitsplatz in Büro oder Homeoffice sauber zu halten. Haushaltsexpertin Josefa
Stegherr aus der Beratungsstelle Donauwörth des VerbraucherService
Bayern zeigt, wie es geht.
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fach den Aufsatz Möbelpinsel nehmen und auf niedrigster Stufe absaugen.
Danach die Tasten nebelfeucht abwischen. Sollten
sie recht verschmiert sein,
geben Sie einen Tropfen
Spülmittel auf den Lappen!
Bei Laptop-Tastaturen muss
man besonders vorsichtig
arbeiten, da die Mechanik
empfindlich ist!
Für Bildschirm nur weiche
Tücher verwenden
Vorsicht ist angesagt bei
Flachbildschirmen. Scharfe
Reinigungsmittel können
das empfindliche Beschichtungsmaterial angreifen,
beim Wischen entstehen
leicht Kratzer! Verwenden
Sie deshalb einen weichen,
fusselfreien, nebelfeuchten
Baumwolllappen ohne Putzmittelzusatz. Josefa Stegherrs Geheimtipp: Gut eignen sich Brillenputztücher,
Essen am Arbeitsplatz: Brösel und
Fettfilm bilden einen idealen Nährboden für Keime.
wenden. Diese Tücher sind
mit einem Mittel getränkt,
das den Bildschirm wie neu
erscheinen lässt
Gerti Fluhr-Meyer
die man beim Optiker geschenkt bekommt.
Wischen Sie – unbedingt
ohne großen Druck – von
oben nach unten oder von
links nach rechts. Kreisende
Bewegungen verteilen den
Staub und Schmutz nur auf
dem Bildschirm. Schwer
erreichbare Ecken bearbeiten Sie mit einem weichen
Pinsel oder einem Wattestäbchen. Ist der Monitor
sehr verschmutzt, können
Sie auch ein Spezialtuch aus
einem Fachgeschäft oder
einem Drogeriemarkt ver-
Die Computertastatur – eine Keimschleuder?
Für Aufregung sorgen immer wieder Studien, in denen auf
einer Computertastatur mehr Keime gefunden werden als
auf einer Toilettenbrille. Jörg Feldmann von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) relativiert
solche Ergebnisse: Auf Tastaturen befinden sich besonders
viele Mikroorganismen, weil sie im Gegensatz zur Klobrille
regelmäßig mit den Händen berührt werden. Das Infektionsrisiko von verschmutzten Tasten beurteilt der Biologe als
gering. Viele der Keime richten erst Schaden an, wenn sie
in den Mund gelangen.
So reduzieren Sie die Ansteckungsgefahr:
nWaschen Sie sich vor jeder Mahlzeit die Hände gründlich
mit Seife, wenn Sie am Computer gearbeitet haben.
nEssen Sie nicht am Computer! Brösel und Fettfilme sind
für Keime ein „gefundenes Fressen“.
Egal, ob es um den Kauf der Waschmaschine, des Kühlschranks oder eines
anderen Haushaltsgeräts geht, um Probleme mit Reklamationen, angeblich am
Telefon abgeschlossenen Verträgen,
Ärger mit Energieversorgern oder gute
Tipps zu den Themen Kochen, Ernährung,
Waschen oder Reinigen – in der Beratungsstelle Donauwörth des VerbraucherService Bayern im KDFB (VSB) erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher
unabhängigen und kompetenten Rat zu
folgenden Beratungsschwerpunkten:
nVerbraucherrecht (Anfragen werden
nach einer ersten Klärung an die
Beratungsstelle Augsburg weitergeleitet und fachjuristisch bearbeitet.)
nHauswirtschaft
nErnährung
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4/16 KDFB Engagiert
Ansprechpartnerin ist Hauswirtschaftsmeisterin Josefa Stegherr, die von 1977
bis zu ihrer Pensionierung 2014 in der
Beratungsstelle Augsburg tätig war und
seither in Donauwörth berät.
Kontakt:
VSB-Beratungsstelle Donauwörth
Münsterplatz 4 (1. Stock im Pfarrheim
links neben dem Münster)
86609 Donauwörth
Telefon 09 06/82 14
[email protected]
VSB-Urgestein: Verbraucherberaterin Josefa
Stegherr ist seit 39 Jahren beim VerbraucherService Bayern und kennt die Probleme von
Verbrauchern aus dem Effeff. In Donauwörth
berät sie jeden Montagvormittag im Pfarrheim
neben dem Münster.
Öffnungszeiten
Montag, 9 bis 12 Uhr
Fotos: Zerbor - Fotolia.com (rechts unten); Martin Green - Fotolia.com (recht
oben); varandah - Fotolia.com (links oben);
DIE VSB-BERATUNGSSTELLE DONAUWÖRTH STELLT SICH VOR
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Der VERBRAUCHERSERVICE berät Sie:
VSB-TIPP: Weniger Plastik aus dem Drogeriemarkt
Gerade bei Artikeln aus dem Drogeriebereich fällt viel Plastik an. Haben Sie
Tipps, wie ich diese Kunststoffe vermeiden kann?
Christine O.
So können Sie den Plastikverbrauch
reduzieren:
nKaufen Sie Flüssigseife und Haushaltsreiniger in Nachfüllpackungen.
Sie benötigen nur rund ein Drittel
der Verpackung von Kunststoffflaschen.
nTaschentücher gibt es für zu Hause
auch im Kartonspender. Eine
Packung spart etwa zehn Plastikpäckchen.
nVerwenden Sie zum Duschen, Hände- und Haarewaschen feste Seifen.
Sie sind oft ohne Verpackung erhältlich.
nVermeiden Sie Kosmetikprodukte mit
Mikroplastik. Welche Stoffe darunter
fallen und in welchen Produkten diese stecken, finden Sie im BUND-Einkaufsratgeber „Mikroplastik – die
unsichtbare Gefahr“. Es gibt ihn zum
Download unter
www.bund.net/mikroplastik.
Haben Sie selbst noch eine gute Idee?
Dann machen Sie mit beim VSB-Jubiläumswettbewerb „Die beste Idee, Plastik zu vermeiden“. Mehr Informationen
unter www.verbraucherservice-bayern.de/ge-meinsamgegenplastik/
Stephanie Ertl, Maria Leidemann, gfm
Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–12, Mo, Di 14–16,
Do 14–17 Uhr (wenn nicht anders angegeben)
www.verbraucherservice-bayern.de
91522 ANSBACH
Kannenstr. 16, Tel. 09 81/97 78 97 93
Mo, Di 10–13, Do 10–17, Fr 10–14 Uhr
[email protected]
63739 ASCHAFFENBURG
Dalbergstr. 15, Tel. 0 60 21/3 30 12 18
Mo, Di, Do 9–12, 14–16, Fr 9–12 Uhr
86152 AUGSBURG
Ottmarsgässchen 8, Tel. 08 21/15 70 31
Hausw. Berufsbildung: Tel. 08 21/51 03 68
Mo, Do 9–16, Di 9–17, Mi, Fr 9–12 Uhr
[email protected]
96047 BAMBERG (Mittwoch geschlossen),
Grüner Markt 14, Tel. 09 51/20 25 06,
[email protected]
93413 CHAM
Obere Regenstr. 15, Tel. 0 99 71/67 53
Mo 13–17 Uhr, Di, Do, Fr 9–13,
[email protected]
86609 DONAUWÖRTH
Münsterplatz 4, Tel. 09 06/82 14, Mo 9–12 Uhr
91301 FORCHHEIM
St. Martin-Str. 8, Tel. 0 91 91/64 68 9,
Di 14–17, Do 9–12 Uhr,
85049 INGOLSTADT
Kupferstr. 24, Tel. 08 41/95 15 9 99–0
[email protected]
80335 MÜNCHEN (Mittwoch geschlossen)
Dachauer Str. 5, Tel. 0 89/59 62 78,
Mo, Di, Do, Fr 9–12, Do 14–17 Uhr
[email protected]
Private Krankenversicherung
Hilfe beim Tarifwechsel
W
er privat krankenversichert ist,
sieht sich beinahe jedes Jahr mit
Beitragssteigerungen konfrontiert. So
kann im Alter der Versicherungsbeitrag in
einem leistungsstarken Alt-Tarif auf über
800 Euro pro Monat anwachsen. Vor allem für Rentner ist diese immense Belastung kaum noch zu stemmen. Doch wie in
einen günstigeren Tarif kommen? Hilfe
bietet ein neues Beratungsangebot des
VerbraucherService Bayern in Augsburg.
Der Versicherungsfachmann Herbert Keller berät zu sinnvollen Alternativen und
gibt Tipps für einen Wechsel in einen
günstigeren Tarif bei gleichbleibenden
Leistungen. Auf Wunsch werden die
schriftlichen Verhandlungen mit der Versicherung übernommen. Die Beratung ist
kostenpflichtig.
So nehmen Sie Kontakt auf: Vereinbaren
Sie einen persönlichen Beratungstermin
in der Beratungsstelle Augsburg unter
der Rufnummer 08 21/15 70 31.
Senden Sie Ihren bestehenden Vertrag
als Kopie auf dem Postweg an den VerbraucherService Bayern, Ottmarsgäßchen 8 in 86152 Augsburg oder eingescannt per E-Mail an [email protected].
85375 NEUFAHRN
Bahnhofstr. 32, Tel. 0 81 65/9 75 11 90,
Mo, Di, Mi, Do 8–12 Uhr,
[email protected]
94032 PASSAU
Ludwigsplatz 4/I, Tel. 08 51/3 62 48
Umweltberatung: Tel. 08 51/3 34 92
[email protected]
93047 REGENSBURG
Frauenbergl 4, Tel. 09 41/5 16 04
Umweltberatung: Tel. 09 41/56 34 58
[email protected]
92421 SCHWANDORF
Spitalgarten 1 (Rathaus)
Tel. 0 94 31/4 52 90; Di 9.00–12.30 Uhr
83278 TRAUNSTEIN
Bahnhofstr. 1, Tel. 08 61/6 09 08; Di, Do, Fr
8.30–12 Uhr; und Di, Do 13–16 Uhr
[email protected]
97070 WÜRZBURG (Mittwoch geschlossen)
Theaterstr. 23, Roter Bau, Tel. 09 31/30 50 80
Mo, Fr 9–12, Di, Do 9–12 und 14–16 Uhr
[email protected]
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