Herzliche Einladung zum am Freitag, den 22. April 2016 um 19.00 Uhr im Gasthaus Sonne in Neubulach-Oberhaugstett Gender Mainstreaming – ein zukunftsfähiges Konzept oder soziale „Haarspalterei“? mit Stephan Burghardt Referent für Männerarbeit in der Evang.Landeskirche Diakon und Dipl. Sozialarbeiter FH, 59 Jahre alt, verheiratet, 4 erwachsene Kinder, wohnhaft in Frickenhausen bei Nürtingen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend schreibt: „Der internationale Begriff Gender Mainstreaming lässt sich am besten mit Leitbild der Geschlechtergerechtigkeit übersetzen. Das Leitbild der Geschlechtergerechtigkeit bedeutet, bei allen gesellschaftlichen und politischen Vorhaben die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern grundsätzlich und systematisch zu berücksichtigen…. Gender Mainstreaming bedeutet also, zu berücksichtigen, dass eine Entscheidung für Frauen und Männer verschiedene Auswirkungen haben kann. Das soll auf allen Entscheidungsebenen geschehen. Deshalb heißt es Mainstreaming. Das Ziel ist die Gleichstellung, also die praktische Verwirklichung der formal gleichen Rechte von Frauen und Männern.“ Für Kritiker wie Dr. Christl R. Vonholt geht es „zentral um das Aufweichen der „Kategorie Geschlecht“, um das Bedeutungslosmachen jeglichen Unterschiedes zwischen Frau und Mann, um die „Veruneindeutigung von Geschlecht“ und nicht zuletzt um die Abschaffung der „Kategorie der Zweigeschlechtlichkeit“. Nur so sei das Ziel der „Gleichheit“ zu erreichen…“ In der gegenwärtigen Debatte sehen manche eine „Gender-Ideologie“ und den Untergang des christlichen Abendlandes gekommen. Andere fürchten, bereits mit der Formulierung „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ Personen zu sehr festzulegen oder jemanden auszuschließen und benutzen dann lieber das Konstrukt „Mitarbeitende“. Was meint Gleichstellung bzw. Gender Mainstreaming? Wird damit Mann und Frau und das seither gewohnte typisch männliche/weibliche aufgelöst und gesellschaftlich abgewertet? Verändert Gender das zukünftige Rollenverständnis von Mann und Frau und müssen Christen diesen Trend befürworten? Was macht dies mit unserem eigenen Männerbild heute? Stephan Burghardt, Referent für Männerarbeit des Evang. Männer-Netzwerkes Württemberg führt beim Männervesper Neubulach mit einem Referat in das Thema ein, an das sich ein engagierter Austausch unter Männern anschließen soll.
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