1. Infos aus der LAG der hauptamtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten - 2. 3. Maria de Graaff-Willemsen (Stadt Reinbek) möchte darauf hinweisen, dass die Sportförderrichtlinie des Landes unter Punkt 1.4. festlegt, das vom Land bewilligte Fördergelder nach dem Prinzip des Gender Mainstreaming einzusetzen sind. Gender Mainstreaming ist danach nicht nur im Sportstättenbau, sondern auch bei der Sportentwicklungsplanung und Sportstättenentwicklungsplanung zu berücksichtigen. Ihr ist aufgefallen, dass die bewilligende Stelle im Innenministerium nicht weiß, was Gender Mainstreaming bei Sport(stätten)entwicklungsplanung bedeutet und so auch nicht kontrollieren kann, ob die Fördergelder entsprechend verwendet werden. Siehe Sportförderrichtlinien im Anhang 1. Stellenausschreibungen - Kerstin Schoneboom weist auf eine externe Stellenausschreibung der Stadt Glinde hin. Es wird eine Sachgebietsleiterin für Schule und Kultur gesucht. Bewerbungsschluss ist am 22.07.2016. Näheres unter http://www.glinde.de/uploads/media/ExterneStellenausschreibung_SGL21_2016_01.pdf - Der Deutsche Frauenrat sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Bereich Nationale Gleichstellungspolitik/ Verbandsarbeit eine Referentin/einen Referenten in Berlin. Gesucht wird ein/e ReferentIn mit ausgewiesener Expertise in der Bearbeitung von frauen- und gleichstellungspolitischen Themen sowie mit Erfahrung in der Arbeit von Verbänden. Erfahrungen mit Fundraising sind von Vorteil. Nähere Informationen findet Ihr unter : http://bit.ly/294K5dg Informationen aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung - Das MSGWG macht auf den Bericht der Landesregierung zur Umsetzung des Pilotvorhabens Gender Budgeting aufmerksam. Dieser Bericht über die bisherige Erprobung des Instruments wurde vom hiesigen Finanzministerium herausgegeben. Das Kabinett hat beschlossen, die Pilotierung fortzusetzen. Die Anzahl der Titel soll zum nächsten Haushaltsjahr erhöht werden Siehe auch http://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/G/genderBudgeting.html - Ebenfalls informiert das MSGWG über den Beteiligungsbericht 2016 (Herausgeberin ist ebenfalls die schleswig-holsteinische Finanzministerin). Die Aussage zum Frauenanteil an den vom Land bestellten Mandatsträgerinnen und -trägern in Aufsichts- oder Verwaltungsratsposten bei bedeutenden Landesbeteiligungen findet sich dort auf Seite 13. Er beträgt aktuell 45,65%. Zum Vergleich: 2014 betrug dieser Frauenanteil noch 33,3% (vgl. „Vierter Bericht zur Durchführung des Gesetzes zur Gleichstellung der Frauen im öffentlichen Dienst – Vierter Gleichstellungsbericht (2009 - 2013)“). Siehe http://www.schleswigholstein.de/DE/Fachinhalte/B/beteiligungendeslandes/beteiligungendesLandes.html - Darüber hinaus weist das MSGWG auf die Beschlüsse der diesjährigen 26. GFMK in Hannover hin. Schwerpunktthema der diesjährigen GFMK war das Thema „Vorstellungen der jungen Generation für ihre geschlechtergerechte Zukunft“. Aus aktuellem Anlass nahmen vor allem auch die Belange von geflüchteten Frauen einen breiten Raum ein. https://www.gleichstellungsministerkonferenz.de/documents/Beschluesse_der_26-_GFMK__extern.pdf https://www.gleichstellungsministerkonferenz.de/documents/TOP_7-1_-_Anlage__Empfehlungen.pdf 4. Wissenswertes/ Informationen & Veröffentlichungen Kerstin Schonboom weist auf folgende interessanten links des Informationsdienstes Wissenschaft (IDW) zu den entsprechenden Themen hin: Kita-Qualität/Betreuungsschlüssel von Kitas nach Bundesländern https://idwonline.de/de/news655272 Führung in Teilzeit https://idw-online.de/de/news655297 geschlechtsspezifischer Spracherwerb https://idw-online.de/de/news653732 Unterrichtsmaterial geschlechtergerechter MINT-Unterricht an Schulen https://idwonline.de/de/news653763 Frauen im TOP-Management MINT unterrepräsentiert https://idw-online.de/de/news651900 Umgehung von Mindestlohn bei Minijobs https://idw-online.de/de/news651220 Ungerechtfertigte Lohnlücke – Frauenberufe https://idw-online.de/de/news655608 Kriminalität von Ausländern wird drastisch überschätzt https://idwonline.de/de/news655600 Es gibt seit einigen Tagen das Fair-Pay-Bündnis, dessen Aufruf mit einer Online-Unterschrift unterstützt werden kann. Der Deutsche Frauenrat unterstützt das Bündnis, war auch an der Konzeption beteiligt und ist durch die Vorsitzende als Erstunterzeichnerin vertreten. Der Aufruf läuft jetzt online und kann nun von Unterstützer/-innen gezeichnet werden. Link für UnterzeichnerInnen: http://www.fairpay-heute.de/ Prominente Unterstützer/-innen können unter [email protected] eine E-Mail mit Statement und Foto zu mailen. Der bff (Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe) begrüßt die am 7. Juli vom Deutschen Bundestag verabschiedete Reform des Sexualstrafrechts, in dem fortan der Grundsatz „Nein heißt nein“ verankert ist. Diese Reform stellt einen deutlichen Paradigmenwechsel dar. Nicht mehr eine Nötigung ist Voraussetzung für die Strafbarkeit eines sexuellen Übergriffs, sondern entscheidend ist der Wille der Betroffenen. Damit ändert sich ganz grundlegend die bisherige Auffassung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung im Gesetz. Bisher waren sexuelle Handlungen an einer Person nicht strafbar, wenn diese nur verbal ihren entgegenstehenden Willen deutlich gemacht hatte. Für eine Strafbarkeit mussten zum Beispiel eine Drohung oder das Anwenden von Gewalt hinzukommen. Der bff hatte bereits 2014 in einer Fallanalyse anhand von Zitaten aus Verfahrenseinstellungen die Schutzlücken im Sexualstrafrecht beschrieben („Was Ihnen widerfahren ist, ist in Deutschland nicht strafbar“: https://www.frauen-gegengewalt.de/fallanalyse-zu-schutzluecken-im-sexualstrafrecht.html). - 5. Folgendes „Wissenswertes“ zur Sicht eines ehemaligen Bürgermeisters der Stadt Glücksburg zum Thema „Gleichstellung“ ist auf der Homepage der Stadt Glücksburg (11.150 EW) zu finden. Dies möchte ich Euch nicht vorenthalten (…falls noch nicht bekannt). https://www.glueckstadt.de/VerwaltungPolitik/Verwaltung/Gleichstellung.php?object=tx%7C2279.1&ModID=7&FID=2279.6080.1&N avID=2279.9&La=1 Veranstaltungshinweise/ Fortbildung - Karin Peter-Nissen (Stadt Schleswig) weist auf eine Podiumsdiskussion zu „Angekommen in der Zukunft?! Vereinbarkeit Familie und Beruf heute! Führung in Teilzeit“ am 20.07.2016 um 17 Uhr im Plessenhof, Plessenstr. 7 in Schleswig hin. http://www.schleswig.de/veranstaltungen.php?action=details&ID=20743 - Marion Gurlitt (Stadt Bad Oldesloe) weist auf ihre Veranstaltungsreihe Frauenkulturtage 2016 in Bad Oldesloe hin. Die Veranstaltungen sind offen für Frauen und Männer. Siehe auch http://www.badoldesloe.de/Homepage_Stadt_OD/HPContent_Veranstaltungen/Fraue nkulturtage.php 6. - Ebenfalls veranstaltet sie mit dem Kinderschutzbund und der Ev. Familienbildungsstätte eine Reihe zu „Alleinerziehend – aber nicht allein“. Siehe Anhang 2. Das Projekt feiert zudem sein 20-jähriges Bestehen mit einem bunten Programm. siehe Presseartikel vom Stormarner Tageblatt: http://www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt/alleinerziehend-aber-nicht-alleinid13038216.html - Pro Familia Schleswig-Holstein feiert am 07. Oktober 2016 in der Kunsthalle Kiel ab 15 Uhr sein 50. Jubiläum. Es wird gebeten sich diesen Termin vorzumerken. Eine offizielle Einladung erfolgt Ende August - Der Landesfrauenrat kündigt eine Veranstaltung in Kooperation mit dem MSGWG an: Am 07. Sept. 2016 um 18 Uhr findet eine öffentliche Vortragsveranstaltung mit Diskussion zum Thema „Roll-back von ganz rechts? Demokratie und Emanzipation am Ende?“ mit Prof. Dr. Rita Süßmuth, Bundestagspräsidentin a. D. im Kulturforum in Kiel statt. Eine offizielle Einladung folgt. - Die „FairCamedy“ bietet eine 9-monatigen Weiterbildungskurs (von Sept. 2016 bis Mai 2017) zu „Mode und Menschenrechte“ an Durch den Kurs wird ein Einblick in die bestehenden Strukturen und Bedingungen der globalen Bekleidungsindustrie vermittelt. Es wird erarbeitet, welche Ansätze, etwas zu ändern, bereits bestehen, welche besser und welche schlechter funktionieren, sodass frau selbst aktiv Aktionen starten oder Veranstaltungen organisieren kann. Siehe auch http://www.faircademy.org/index.php Aktuelles aus den Medien Der Landkreistag hat ab dem 01.10.2016 einen neuen Geschäftsführer Herrn Dr. Sönke Schulz gewählt. Die Wahl ist erforderlich geworden, da der bisherige Geschäftsführer, Jan-Christian Erps, nach 20 Dienstjahren an der Spitze des kommunalen Landesverbandes der Kreise in Schleswig-Holstein zum 30.09.2016 in den Ruhestand geht. Siehe Pressemitteilung vom 17.06.2016: http://www.shlandkreistag.de/media/custom/1877_30189_1.PDF?1466198403 - - Der erste dezentrale Termin zur Kampagne „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik“ hatte am 01.07. in Kiel stattgefunden. Leider musste die Ministerin Frau Alheit ihre Teilnahme und Grußworte kurzfristig absagen. Pressebericht der KN: http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-Politik/AktuelleNachrichten-Politik/Wo-sind-die-Politikerinnen
© Copyright 2024 ExpyDoc