Newsletter LAG Juli 2016

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Infos aus der LAG der hauptamtlichen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten
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Maria de Graaff-Willemsen (Stadt Reinbek) möchte darauf hinweisen, dass die
Sportförderrichtlinie des Landes unter Punkt 1.4. festlegt, das vom Land bewilligte
Fördergelder nach dem Prinzip des Gender Mainstreaming einzusetzen sind. Gender
Mainstreaming ist danach nicht nur im Sportstättenbau, sondern auch bei der
Sportentwicklungsplanung und Sportstättenentwicklungsplanung zu berücksichtigen. Ihr ist
aufgefallen, dass die bewilligende Stelle im Innenministerium nicht weiß, was Gender
Mainstreaming bei Sport(stätten)entwicklungsplanung bedeutet und so auch nicht
kontrollieren kann, ob die Fördergelder entsprechend verwendet werden.
Siehe Sportförderrichtlinien im Anhang 1.
Stellenausschreibungen
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Kerstin Schoneboom weist auf eine externe Stellenausschreibung der Stadt Glinde hin. Es
wird eine Sachgebietsleiterin für Schule und Kultur gesucht. Bewerbungsschluss ist am
22.07.2016.
Näheres unter
http://www.glinde.de/uploads/media/ExterneStellenausschreibung_SGL21_2016_01.pdf
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Der Deutsche Frauenrat sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Bereich Nationale
Gleichstellungspolitik/ Verbandsarbeit eine Referentin/einen Referenten in Berlin. Gesucht
wird ein/e ReferentIn mit ausgewiesener Expertise in der Bearbeitung von frauen- und
gleichstellungspolitischen Themen sowie mit Erfahrung in der Arbeit von Verbänden.
Erfahrungen mit Fundraising sind von Vorteil. Nähere Informationen findet Ihr unter :
http://bit.ly/294K5dg
Informationen aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung
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Das MSGWG macht auf den Bericht der Landesregierung zur Umsetzung des Pilotvorhabens
Gender Budgeting aufmerksam. Dieser Bericht über die bisherige Erprobung des Instruments
wurde vom hiesigen Finanzministerium herausgegeben. Das Kabinett hat beschlossen, die
Pilotierung fortzusetzen. Die Anzahl der Titel soll zum nächsten Haushaltsjahr erhöht werden
Siehe auch http://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/G/genderBudgeting.html
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Ebenfalls informiert das MSGWG über den Beteiligungsbericht 2016 (Herausgeberin ist
ebenfalls die schleswig-holsteinische Finanzministerin). Die Aussage zum Frauenanteil an den
vom Land bestellten Mandatsträgerinnen und -trägern in Aufsichts- oder
Verwaltungsratsposten bei bedeutenden Landesbeteiligungen findet sich dort auf Seite 13.
Er beträgt aktuell 45,65%. Zum Vergleich: 2014 betrug dieser Frauenanteil noch 33,3% (vgl.
„Vierter Bericht zur Durchführung des Gesetzes zur Gleichstellung der Frauen im öffentlichen
Dienst – Vierter Gleichstellungsbericht (2009 - 2013)“).
Siehe http://www.schleswigholstein.de/DE/Fachinhalte/B/beteiligungendeslandes/beteiligungendesLandes.html
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Darüber hinaus weist das MSGWG auf die Beschlüsse der diesjährigen 26. GFMK in
Hannover hin. Schwerpunktthema der diesjährigen GFMK war das Thema „Vorstellungen der
jungen Generation für ihre geschlechtergerechte Zukunft“. Aus aktuellem Anlass nahmen vor
allem auch die Belange von geflüchteten Frauen einen breiten Raum ein.
https://www.gleichstellungsministerkonferenz.de/documents/Beschluesse_der_26-_GFMK__extern.pdf
https://www.gleichstellungsministerkonferenz.de/documents/TOP_7-1_-_Anlage__Empfehlungen.pdf
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Wissenswertes/ Informationen & Veröffentlichungen
Kerstin Schonboom weist auf folgende interessanten links des Informationsdienstes
Wissenschaft (IDW) zu den entsprechenden Themen hin:
Kita-Qualität/Betreuungsschlüssel von Kitas nach Bundesländern https://idwonline.de/de/news655272
Führung in Teilzeit https://idw-online.de/de/news655297
geschlechtsspezifischer Spracherwerb https://idw-online.de/de/news653732
Unterrichtsmaterial geschlechtergerechter MINT-Unterricht an Schulen https://idwonline.de/de/news653763
Frauen im TOP-Management MINT unterrepräsentiert https://idw-online.de/de/news651900
Umgehung von Mindestlohn bei Minijobs https://idw-online.de/de/news651220
Ungerechtfertigte Lohnlücke – Frauenberufe https://idw-online.de/de/news655608
Kriminalität von Ausländern wird drastisch überschätzt https://idwonline.de/de/news655600
Es gibt seit einigen Tagen das Fair-Pay-Bündnis, dessen Aufruf mit einer Online-Unterschrift
unterstützt werden kann. Der Deutsche Frauenrat unterstützt das Bündnis, war auch an der
Konzeption beteiligt und ist durch die Vorsitzende als Erstunterzeichnerin vertreten. Der
Aufruf läuft jetzt online und kann nun von Unterstützer/-innen gezeichnet werden.
Link für UnterzeichnerInnen: http://www.fairpay-heute.de/
Prominente Unterstützer/-innen können unter [email protected] eine E-Mail mit
Statement und Foto zu mailen.
Der bff (Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe) begrüßt die am 7. Juli
vom Deutschen Bundestag verabschiedete Reform des Sexualstrafrechts, in dem fortan der
Grundsatz „Nein heißt nein“ verankert ist. Diese Reform stellt einen deutlichen
Paradigmenwechsel dar. Nicht mehr eine Nötigung ist Voraussetzung für die Strafbarkeit eines
sexuellen Übergriffs, sondern entscheidend ist der Wille der Betroffenen. Damit ändert sich
ganz grundlegend die bisherige Auffassung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung im
Gesetz. Bisher waren sexuelle Handlungen an einer Person nicht strafbar, wenn diese nur
verbal ihren entgegenstehenden Willen deutlich gemacht hatte. Für eine Strafbarkeit mussten
zum Beispiel eine Drohung oder das Anwenden von Gewalt hinzukommen.
Der bff hatte bereits 2014 in einer Fallanalyse anhand von Zitaten aus
Verfahrenseinstellungen die Schutzlücken im Sexualstrafrecht beschrieben („Was Ihnen
widerfahren ist, ist in Deutschland nicht strafbar“: https://www.frauen-gegengewalt.de/fallanalyse-zu-schutzluecken-im-sexualstrafrecht.html).
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Folgendes „Wissenswertes“ zur Sicht eines ehemaligen Bürgermeisters der Stadt Glücksburg
zum Thema „Gleichstellung“ ist auf der Homepage der Stadt Glücksburg (11.150 EW) zu
finden. Dies möchte ich Euch nicht vorenthalten (…falls noch nicht bekannt).
https://www.glueckstadt.de/VerwaltungPolitik/Verwaltung/Gleichstellung.php?object=tx%7C2279.1&ModID=7&FID=2279.6080.1&N
avID=2279.9&La=1
Veranstaltungshinweise/ Fortbildung
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Karin Peter-Nissen (Stadt Schleswig) weist auf eine Podiumsdiskussion zu „Angekommen
in der Zukunft?! Vereinbarkeit Familie und Beruf heute! Führung in Teilzeit“ am
20.07.2016 um 17 Uhr im Plessenhof, Plessenstr. 7 in Schleswig hin.
http://www.schleswig.de/veranstaltungen.php?action=details&ID=20743
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Marion Gurlitt (Stadt Bad Oldesloe) weist auf ihre Veranstaltungsreihe Frauenkulturtage
2016 in Bad Oldesloe hin. Die Veranstaltungen sind offen für Frauen und Männer.
Siehe auch
http://www.badoldesloe.de/Homepage_Stadt_OD/HPContent_Veranstaltungen/Fraue
nkulturtage.php
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Ebenfalls veranstaltet sie mit dem Kinderschutzbund und der Ev. Familienbildungsstätte
eine Reihe zu „Alleinerziehend – aber nicht allein“. Siehe Anhang 2.
Das Projekt feiert zudem sein 20-jähriges Bestehen mit einem bunten Programm.
siehe Presseartikel vom Stormarner Tageblatt:
http://www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt/alleinerziehend-aber-nicht-alleinid13038216.html
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Pro Familia Schleswig-Holstein feiert am 07. Oktober 2016 in der Kunsthalle Kiel ab 15
Uhr sein 50. Jubiläum. Es wird gebeten sich diesen Termin vorzumerken. Eine offizielle
Einladung erfolgt Ende August
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Der Landesfrauenrat kündigt eine Veranstaltung in Kooperation mit dem MSGWG an:
Am 07. Sept. 2016 um 18 Uhr findet eine öffentliche Vortragsveranstaltung mit
Diskussion zum Thema „Roll-back von ganz rechts? Demokratie und Emanzipation am
Ende?“ mit Prof. Dr. Rita Süßmuth, Bundestagspräsidentin a. D. im Kulturforum in Kiel
statt. Eine offizielle Einladung folgt.
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Die „FairCamedy“ bietet eine 9-monatigen Weiterbildungskurs (von Sept. 2016 bis Mai
2017) zu „Mode und Menschenrechte“ an Durch den Kurs wird ein Einblick in die
bestehenden Strukturen und Bedingungen der globalen Bekleidungsindustrie vermittelt.
Es wird erarbeitet, welche Ansätze, etwas zu ändern, bereits bestehen, welche besser
und welche schlechter funktionieren, sodass frau selbst aktiv Aktionen starten oder
Veranstaltungen organisieren kann. Siehe auch http://www.faircademy.org/index.php
Aktuelles aus den Medien
Der Landkreistag hat ab dem 01.10.2016 einen neuen Geschäftsführer Herrn Dr. Sönke
Schulz gewählt. Die Wahl ist erforderlich geworden, da der bisherige Geschäftsführer,
Jan-Christian Erps, nach 20 Dienstjahren an der Spitze des kommunalen Landesverbandes
der Kreise in Schleswig-Holstein zum 30.09.2016 in den Ruhestand geht.
Siehe Pressemitteilung vom 17.06.2016: http://www.shlandkreistag.de/media/custom/1877_30189_1.PDF?1466198403
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Der erste dezentrale Termin zur Kampagne „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik“ hatte
am 01.07. in Kiel stattgefunden. Leider musste die Ministerin Frau Alheit ihre Teilnahme
und Grußworte kurzfristig absagen.
Pressebericht der KN: http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-Politik/AktuelleNachrichten-Politik/Wo-sind-die-Politikerinnen