// PERSONALIA Dr. med. Susanne Gebhardt Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Vitos Klinik Rehberg, Herborn Gabriele Swietlik Ltd. Dipl. Psychologin Psychologische Psychotherapeutin Vitos Klinik Rehberg, Herborn // WISSENSWERTES • Wir bitten um Rückmeldung bis zum 27. April 2016. • • Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. Nur bei Überbelegung werden wir Sie informieren. Einen Kostenbeitrag in Höhe von 30 € bitten wir im Tagungsbüro zu entrichten. Die Zertifizierung der Veranstaltung ist bei der Akademie für Ärztliche Fortbildung beantragt. Wir möchten Sie bitten, den Evaluationsfragebogen nach der Veranstaltung auszufüllen und an uns zurück zu geben. Vielen Dank. Prof. Dr. phil. Svenja Taubner Dipl. Psychologin, Psychoanalytikerin Direktorin des Instituts für Psychosoziale Prävention der Universität Heidelberg Prof. Dr. med. Matthias Wildermuth Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Ärztlicher Direktor, Vitos Klinikum Herborn ORT DER VERANSTALTUNG Das 34. Herborner Arbeits- und Begegnungsforum findet am Mittwoch, 11.05.2016, ab 14:00 Uhr im Festsaal von Vitos Herborn statt. Vitos Herborn gemeinnützige GmbH Austraße 40, 35745 Herborn www.vitos-herborn.de KONTAKT UND ANMELDUNG Ute Benner, Sekretariat Tel. 02772 - 504 - 12 12 Fax 02772 - 504 - 15 39 [email protected] Mentalisierungsbasierte Therapie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Eine hilfreiche Methode im Umgang mit schweren emotionalen Störungen und Belastungen 34. Herborner Arbeitsund Begegnungsforum Mittwoch, 11. Mai 2016 14:00 Uhr – 18:00 Uhr Festsaal Vitos Herborn // EINLADUNG Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, zu unserem 34. Herborner Arbeits- und Begegnungsforum laden wir Sie herzlich ein! Wir beschäftigen uns mit der therapeutischen Methode des Mentalisierens. Diese ermöglicht einen Zugang zu Menschen mit mangelnder Fähigkeit, sich in andere, aber auch in sich selbst hinein zu versetzen. Selbst in Stress- und Belastungssituationen kann ein kognitiv-emotionaler Zugang zu sich selbst eröffnet werden. Diese Methode wurde aus verschiedenen psychotherapeutischen Ansätzen abgeleitet. Sie verbindet in einzigartiger Weise entwicklungspsychologische und psychodynamische sowie bindungstheoretische Ansätze. Prof. Dr. Svenja Taubner vertritt die Methode des Mentalisierens für das Jugendalter führend im deutschsprachigen Raum. Störungen der reflexiven Funktion, wie sie sich in konkretistischen, zwanghaften, aber auch in emotional unregulierten Situationen und verinnerlichten Lebenserfahrungen finden, können nach entsprechender methodischer Arbeit psychotherapeutisch, aber auch pädagogisch angegangen werden. Hiervon pro fitieren u.a. adoleszente Patienten mit hyperkineti schen Störungen, Störungen der Emotionsregulierung und Impulskontrolle (so Jugendliche mit Störungen des Sozialverhaltens und der Emotionen sowie Jugendliche mit emotional instabilen Persönlichkeits störungen in Entwicklung sowohl vom impulsiven als auch vom Borderline-Typ). Vor allem aber können von der Methode des Mentalisierens auch die HelferInnen profitieren, selbst in Konflikt- und Überforderungssituationen, in denen sie ihre reflexiven Fähigkeiten situativ einbüßen. // PROGRAMM Verzerrung von Mentalisierung führen. Besonders in der Jugend wird die mangelnde Verfügbarkeit von Mentalisierung erkennbar, wenn die Kontrolle durch die Eltern nachlässt und Jugendliche sich mit komplexer werdenden sozialen Umwelten konfrontiert sehen. Prof. Taubner nimmt die gescheiterte Entwicklung von Mentalisierung als Ausgangspunkt zum Verständnis jugendlicher Störungsbilder. Sie stellt Ansätze von therapeutischen Bemühungen vor, die die Mentalisierungsfähigkeit stärken und den Kreis transgenerationaler Aggressivität und Gewalt durchbrechen. Die Referentin war mehrere Jahre Leiterin des Instituts für Psychologie und der Abteilung Klinische Psychologie, Psychoanalyse und Psychotherapie der Universität Klagenfurt (Österreich). Als Nachfolgerin von Prof. Dr. Cierpka hat sie nun die Position der Direktorin des Instituts für Psychosoziale Prävention der Universität Heidelberg inne. Wir werden die Gelegenheit haben, die Bedeutung der Mentalisierungsfähigkeiten in der kindlichen Entwicklung ebenso wie bei psychischen Erkrankungen kennen zu lernen und freuen uns auf ihre Darstellung eines beeindruckenden therapeutischen Ansatzes, der für verschiedene Berufsgruppen (auch in der Jugendhilfe, Schule oder Eltern- und Familienberatung) eine erhebliche Alltagsrelevanz besitzt. In Vorfreude auf Ihr Kommen Prof. Dr. med. Matthias Wildermuth, Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Ärztlicher Direktor Gabriele Swietlik, Sind frühe Beziehungen durch Unverständnis und Gewalt geprägt, so kann dies zu einer Hemmung oder Leitende Dipl.-Psychologin Psych. Psychotherapeutin 14:00 Uhr Begrüßung und Einführung in das Thema Matthias Wildermuth 14:30 – 15:45 Uhr Vortrag Das Konzept Mentalisieren und seine praktische Relevanz im Umgang mit hoch belasteten Kindern und Jugendlichen Svenja Taubner 15:45 – 16:15 Uhr Pause 16:15 – 17:45 Uhr Arbeitsgruppe 1 Seminaristische Vertiefungen zum Vortragsthema Svenja Taubner/ Matthias Wildermuth Arbeitsgruppe 2 Erste Ansätze mentalisierungsbasierter Psychotherapie in der klinischen Arbeit Susanne Gebhardt/ Gabriele Swietlik 17:45 – 18:00 Uhr Abschluss der Veranstaltung Antwortfax an 02772 - 504 - 15 39 oder per E-Mail an: [email protected] Vitos Klinik Rehberg Ute Benner Austraße 40 35745 Herborn Hiermit melde ich mich verbindlich zum 34. Arbeits- und Begegnungsforum am 11.05.2016 an. Name und Adresse (bitte in Blockschrift): Bitte faxen/mailen Sie uns Ihre Anmeldung bis zum 27. April 2016 an die oben genannte Nummer bzw. Adresse oder senden Sie uns die Anmeldung auf dem Postweg an die oben angegebene Anschrift.
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