SANIERUNG UND UMBAU DER EHEMALIGEN VITOS

2B
Marko Ludwig, Dipl.-Ing.
Beata Hundertmark, M.A.
Tel.: +49 30 805 829 11/12
2B PROJEKT
Mobil: +49 175 54 24 120
UMBAU DER EHEMAHLIGEN VITOS -KLINIKEN
[email protected]
Planungsgesellschaft
SANIERUNG UND UMBAU DER EHEMALIGEN
VITOS-KLINIKEN ZU WOHNUNGEN
Ansicht des 2.Bauabschnit ts, Eingang Ursprungsbau
Umbau der ehemaligen „Großherzoglichen Landesirrenanstalt Heppenheim“ für
hochwertige Wohnnutzung (BSCC, Bergstraße Sports- & Countryclub)
BAUHERR
Terraplan Main-Neckar Metropolitan
Denkmalsanierungs- und Baugesellschaft mbH
Parsifalstr. 66, 90461 Nürnberg
AUFTRAGGEBER
raumwandler.de
LEISTUNGSUMFANG
Tragwerksplanung
ARCHITEKT
raumwandler.de
Uwe Licht – Architekt
Rosa Luxemburgstr. 3, 10178 Berlin
HERSTELLUNGSKOSTEN
keine Angabe
ZEITRAUM
2014 - 2017
2B Planungsgesellschaft
Am Sandwerder 1
14109 Berlin
www.2bplan.de
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2B
Marko Ludwig, Dipl.-Ing.
Beata Hundertmark, M.A.
Tel.: +49 30 805 829 11/12
2B PROJEKT
Mobil: +49 175 54 24 120
UMBAU DER EHEMAHLIGEN VITOS -KLINIKEN
[email protected]
Planungsgesellschaft
Vitos Heppenheim
Grafik: raumwandler
2. Bauabschnit t Eingang Ursprungsbau
1. Bauabschnit t Nordflügel
Liegender Dachstuhl Bestand
Vitos Heppenheim Baualtersplan
Anbauten an den Männer- und Frauenbau
1878
Objektbeschreibung
Die ehemalige „Großherzogliche Landesirrenanstalt Heppenheim“ wurde 1866 am Westhang des Odenwaldes am
Fuße von Weinbergen im Oberrheingraben erbaut. In den
nachfolgenden Jahren gab es Aufstockungen und Anbauten.
Der Hauptkomplex gliedert sich in 3 Bauteile:
Haus 1: ehemaliges Männerhaus, L-Form mit Schenkellänge ca. 80 m
Haus 2: ehemaliges Frauenhaus, H-Form, zentral
Haus 7: Verwaltungsgebäude und Wirtschaftshof; L-Form
mit Schenkellänge ca. 80 m
Weitere Gebäude ergänzen den Komplex: Pförtnerhäuser,
Kapelle, Wohnheime, Isolierhäuser, Festsaal, Kegelbahn.
Baustoff der Wände ist Buntsandstein aus dem Odenwald.
Die Gebäude sind in der Regel 3-geschossig mit Keller. Im
Keller sind raumüberspannende Tonnengewölbe zu finden. Die Wände im Keller sind ca. 1 m dick.
Die Außenwanddicken verjüngen sich bis zum 2. Obergeschoss auf ca. 50 cm. Das Tragwerk des bestehenden
Dachstuhls wurde meist als liegender Stuhl ausgebildet,
so dass der Dachraum frei von Stützen ist. Die Kopffreiheit
und Nutzbarkeit ist jedoch durch die Streben sehr eingeschränkt. Die Decken wurden als Holzbalkendecken mit
Kreuzstakung ausgeführt
Zuletzt wurde das Gebäude von den „Vitos“ Kliniken genutzt. Die Nutzer ziehen 2015 in einen Neubau.
Ansprechpartner:
Bauherr: Terraplan Main-Neckar Metropolitan
Denkmalsanierungs- und Baugesellschaft mbH
Architekt: raumwandler.de, Uwe Licht
Rosa Luxemburgstr. 3, 10178 Berlin
2B Planungsgesellschaft
Am Sandwerder 1
14109 Berlin
Baufaufgabe
Geplant ist der denkmalgerechte Umbau der 3 Hauptgebäude für eine Wohnnutzung. Zahlreiche Wohnungen
verschiedenster Größe und Aufteilung, teilweise mit
neuen Balkonen, entstehen. Das Dachtragwerk wird
ausgetauscht, um eine Wohnnutzung im Dachgeschoß
möglich zu machen. Treppenhäuser werden mit Aufzügen
versehen. Die Bausubstanz stellt für die Planer komplexe
Anforderungen zur Gewährleistung eines ausreichenden
Wärmeschutzes, bei der Überprüfung des Aussteifungssystems, wegen der Limitierung möglicher Zusatzlasten
und wegen teilweiser relativ unkonventionellen Umbauten. Die Bauaufgabe ist in drei Bauabschnitte aufgeteilt.
Bauabschnitt 1 ist Haus 1, Bauabschnitt 2 ist Haus 7 und
Bauabschnitt 3 ist Haus 2. Weitere Neu- und Umbauten
werden folgen.
Besonderheiten
Das Bauwerk ist geprägt durch die hohe Eigenlast der
Konstruktion, insbesondere der Wände und Gewölbe
im Keller. Dadurch haben zusätzliche Nutzlasten und
Eigenlasten auf den Decken nur geringen Einfluss auf die
die Gesamtlast. Wegen des relativ schlechten Baugrundes
wurden die möglichen Zusatzlasten begrenzt.
Kragbalkone erhöhen den Nutzwert der Wohnungen.
Die Holzbalkendecken werden wegen der vorhandenen
Kreuzstakung als ausreichend querverteilend nachgewiesen, so dass Lastreserven für den Fußbodenaufbau zur
Verfügung stehen.
Aussteifungselemente werden überprüft und wenn
erforderlich ertüchtigt, um der Lage des Gebäudes in der
schwächsten Erdbebenzone 1 in Deutschland trotz weitest gehendem Bestandsschutz gerecht zu werden.
www.2bplan.de
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