Die neue Lyrik in Köln

Renate Meier
Grafik: „Garten“ von
Sigrid Wolf mit
freundlicher
rabiat
Genehmigung der
Künstlerin.
nasser sommer
heerscharen von schnecken
in meinem grünen paradies
ein flammendes schwert
müsste man haben
ViSPR & Redaktion: Dr.
Kathrin Kiss-Elder
Niehler Kirchweg 63 D50733 Köln
T. 0172-4629072,
Monatsblatt No. 46
März 2016 / kostenlos
Lyrik
in Köln
[email protected]
Lyrik in Köln
aber
Spender & Sponsoren
ist eine Initiative
eine scharfe schere
sind jederzeit
tut’s auch
willkommen. Wir freuen
zur Förderung der Dichtkunst
uns über Spenden für
LYK auf das Kto
802435508, BIC
Rose
PBNKDEFF, IBAN
DE823701005008024355
08, SW „Lyrik in Köln“.
Entsprungen
Auflage: 1000,
Erscheinen: Monatlich
Geknospet,
zum Ersten. Mitarbeit
in Blüten
externer Künstler
schwer und süß,
entfachtes Leuchten.
Lockende
Lichtgewalten.
Ohne Sprache
war ich,
wie die Blume
am Wegesrand.
Das Faltblatt wird veröffentlicht von
www.lyrikinkoeln.org
erwünscht. Red.schluss:
je zum 20. eines Monats,
10:00 Uhr Schwerpunkt
der nächsten Nummer:
Reise
Schwerpunkt
Franz Ott
Patricia Falkenburg
Michael Domas
wurzelwerk
Am Fenster.
Semiramis
Tritt einen Schritt zurück.
Hier hängt nichts mehr - die Grundstückspreise!
Du brauchst nur
Grauwacke ist mein Vorgarten, Unkrautex,
Hinter der Scheibe
da muss ich mich nicht weiter kümmern,
Still zu sein, nur
ein Dschungel wär das sonst,
Für einen Moment.
und überall Ungeziefer.
Schon spielt vielfaches
.
Leben sein buntes Spiel
Hinterm Haus mulsche ich
In deinem unzähmbaren Garten.
die Randbepflanzung.
Seit Jahren hegtest du ihn
So dehnt sich grün und satt
Sorgsam. Um ihn nun der
der Rasen, WOLF-Garten ®.
Kleinen, ganz privaten Wildnis
Darauf können wir alles tun.
will zu wasser
diesem teich
im schlamm
verwurzeln
die nächste
sekunde ist
vorbei habe
herzklopfen
warum nicht
ausweichen
schwimmen
wie frösche
Einen Schritt vor deiner Tür
Zu überlassen. Dem ganzen
Wilden Hausgetier, das emsig
In deinen Beeten seine
Eigenen Ziele verfolgt.
Der Glückskeks
Glückskekse: Wachsen lassen.
Kathrin Kiss-Elder
Moment unwillkürlicher Erleichterung:
Ich strecke, dann bücke ich mich:
Ich versorge meinen Garten.
KKE
Stephan Braun
Wie die Tropfen im Frauenmantel
die Treppe hinauf
schauten Heupferde
lagen
in ihnen
und schliefen