Pensionsgipfel der Bundesregierung Nachhaltigkeit für das System und Positives für Arbeitnehmer Beim Pensionsgipfel der Bundesregierung konnten langjährige ÖAAB-Forderungen wie die Ausweitung des freiwilligen Pensionssplittings und die Anrechnung von Kindererziehungszeiten für ab 1955 geborene Frauen im Ergebnis verankert werden. Zudem wurde ein Mechanismus zur nachhaltigen Sicherung der Pensionen geschaffen. Bereits im Vorfeld der Verhandlungen hat ÖAAB-Landesobmann August Wöginger klargestellt, dass eine Kürzung der zukünftigen Pensionen für den ÖVP-Arbeitnehmerbund nicht in Frage kommt. Die Ergebnisse des Pensionsgipfels bringen vor allem für Familien und Mütter Verbesserungen. Es wird die Möglichkeit des freiwilligen Pensionssplittings von 4 auf 7 Jahre pro Kind ausgeweitet. Dabei kann der Elternteil, der erwerbstätig ist, dem Elternteil der sich der Kindererziehung widmet bis zu 50 % seiner Teilgutschrift auf das Pensionskonto übertragen lassen. Geregelt wurde auch die Anrechnung der Kindererziehungszeiten für ab 1955 geborene Frauen zur Erreichung der für eine eigene Pension notwendigen 15 Beitragsjahre. Dazu können bis zu 8 Jahre in Form von Kindererziehungszeiten pensionsbegründend angerechnet werden. Weitere wichtige Kernpunkte des Pakets bilden maßgebliche Nachschärfungen bei den Invaliditätspensionen und Rehabilitationsmaßnahmen sowie die Wiedereingliederung von Arbeitnehmern nach langem Krankenstand. Der Fokus wird verstärkt auf der nachhaltigen Festigung und Erhöhung der Arbeitsfähigkeit mit dem Ziel des längeren Verbleibs im Arbeitsleben und der sanften Reintegration in den Arbeitsmarkt liegen. Längeres Arbeiten über das gesetzliche Pensionsantrittsalter hinaus wird künftig finanziell noch mehr belohnt - wer länger arbeitet, wird aufgrund der Halbierung der Pensionsbeiträge auch mehr bekommen. Weiters wird nach echten 30 Beitragsjahren aus Erwerbstätigkeit die Ausgleichszulage von bisher 882,78 Euro auf 1.000 Euro erhöht. Die Pensionskommission wird verkleinert und mit echten Experten neu aufgestellt. Ihre Vorschläge sind in Zukunft von der Bundesregierung verbindlich zur Umsetzung zu bringen. Das garantiert Nachhaltigkeit im System. Details auf www.ooe-oeaab.at. „Wir haben ein gutes Pensionssystem nach dem Umlageprinzip. Es war und ist aber notwendig, Anpassungen vorzunehmen um eine nachhaltige Finanzierbarkeit zu sichern!“ Abg.z.NR August WÖGINGER ÖAAB-Landesobmann gust
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