Bilanzpressekonferenz der E.ON SE, 9. März 2016 Ausführungen D r. J o h a n n e s Te y s s e n , C E O , E . O N S E Michael Sen, CFO, E.ON SE Es gilt das gesprochene Wort. Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 [Sprecher: Dr. Johannes Teyssen] Guten Morgen und ein herzliches Willkommen zur Bilanzpressekonferenz von E.ON. Zunächst werde ich Ihnen einen Überblick zu unserer Geschäftsentwicklung, unserer Strategie und den Zielen von E.ON und Uniper geben. Danach wird Michael Sen unser Jahresergebnis im Detail erläutern. Im Anschluss steht Ihnen der gesamte Vorstand gerne für Fragen zur Verfügung. Wir dürfen Sie heute zum ersten Mal am neuen, modernen E.ON Campus in Essen begrüßen. Wir sind hier Ende des Jahres mit mehr als 1.500 Kolleginnen und Kollegen eingezogen, Anfang Januar haben wir offiziell Einweihung gefeiert. Sie haben es vielleicht gesehen, als Sie vom Eingang in diesen Raum gekommen sind, dass das große Atrium noch mit den Plakaten unseres offiziellen „Day One“ geschmückt ist: „Ein Haus – Ein Team – Ein guter Start“ können Sie dort lesen. Das ist nicht symbolisch, sondern sehr praktisch gemeint: Hier arbeiten erstmals zahlreiche operative Einheiten unter einem Dach, die bisher auf unterschiedliche Städte verteilt waren. Wir haben hier Räume geschaffen, in denen wir anders und kreativer miteinander arbeiten können. Hier sind die Wege kurz – und auf kurze Wege, schnelle Entscheidungen und hohe Flexibilität kommt es in der Zukunft an – in der klassischen Energiewelt von Uniper ebenso wie in der neuen Energiewelt der neuen E.ON. Meine Damen und Herren, 2015 war geprägt durch eine ordentliche operative Performance in weiten Teilen unseres Geschäfts, die klare Rückführung unserer wirtschaftlichen Nettoverschuldung, die Aufteilung unserer Aktivitäten in zwei eigenständige Unternehmen, und damit die Schaffung der Grundlage für eine stärker fokussierte und wertschöpfende E.ON. 2015 war aber zugleich ein Jahr, in dem die Strom- und Commoditypreise in vielen unserer Märkte neue Tiefststände erreicht haben. Vor diesem Hintergrund sind die Zahlen des letzten Geschäftsjahres sehr ordentlich. Unser EBITDA von 7,6 Milliarden Euro und der operative Cashflow von 6,1 Milliarden Euro liegen zwar jeweils unter den Vorjahreswerten, bewegen sich aber im Rahmen unserer Prognose für das Gesamtjahr 2015. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Abgabe von Geschäften, negative Preisentwicklungen im Kraftwerksgeschäft, die niedrigen Öl- und Gaspreise und den extrem schwachen Rubel zurückzuführen. Der nachhaltige Konzernüberschuss lag mit 1,6 Milliarden auf Vorjahresniveau und damit ebenfalls im Rahmen der Prognose von 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro. Für das Jahr 2015 verzeichnen wir einen Konzernfehlbetrag von 7 Milliarden Euro 2 Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 infolge hoher Wertberichtigungen in Höhe von insgesamt 8,8 Milliarden Euro, über die wir bereits berichtet hatten. Wir hatten diese Abschreibungen vor allem auf Kraftwerke vorgenommen, deren Wert durch die grundlegende strukturelle Veränderung unserer Branche stark gemindert wird. Den Dividendenvorschlag von 50 Cent pro Aktie – das entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 60 Prozent des bereinigten Konzernüberschusses – können wir bestätigen. Nach zwei Monaten im neuen Geschäftsjahr ist erkennbar, dass sich unser Marktumfeld weiter eingetrübt hat, Strom-, Öl- und Gaspreise bleiben niedrig oder geben weiter nach, Wechselkurse bleiben schwach. Wir erwarten ein Konzern-EBITDA im Bereich von 6,0 bis 6,5 Milliarden Euro. Für den nachhaltigen Konzernüberschuss rechnen wir 2016 mit einem Ergebnis von 1,2 bis 1,6 Milliarden Euro. Unter Berücksichtigung der Beschlussfassung der Hauptversammlung der E.ON SE am 8. Juni 2016 über die Abspaltung eines Mehrheitsanteils an Uniper und dem erwarteten Wirksamwerden der Abspaltung noch im Jahr 2016 wird es aufgrund der hieraus resultierenden bilanziellen Effekte zu einer Anpassung unserer Prognosen kommen. Wir erwarten, dass unsere Prognose dann deutlich niedriger liegen wird. Näheres werden wir im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Unterlagen für die Hauptversammlung 2016 kommunizieren. Die Angaben lassen aufgrund der bilanziellen Effekte keinen Rückschluss auf das erwartete EBITDA und den nachhaltigen Konzernüberschuss der Uniper für das Jahr 2016 zu. So viel zunächst zu den wesentlichen Kennzahlen, Michael Sen wird Sie im Anschluss im Detail erläutern und einordnen. Meine Damen und Herren, zu den Themen, die uns 2015 besonders beschäftigt haben, zählt auch die immer noch nicht gelöste politische und gesellschaftliche Frage, wie wir in Deutschland den Ausstieg aus der Kernenergie organisieren und finanzieren. Sie wissen, dass die deutsche Kernenergie nicht zu den strategischen Zukunftsfeldern von E.ON gehört. Unsere verbleibenden drei Kernkraftwerke werden bis zum Ende ihrer Laufzeit mit höchster Zuverlässigkeit und in weitgehender Eigenständigkeit von der PreussenElektra in Hannover betrieben. Dort werden auch der Rückbau und die Entsorgung unserer Anlagen verantwortet. Ohne Einfluss auf das Ergebnis von E.ON ist dieses Geschäft aber – wie Sie wissen – natürlich nicht. Daher ist es von großer Bedeutung, welche Ergebnisse der politische Prozess haben wird. Die Kommission zur Finanzierung des Kernenergieausstiegs hat nach meiner Wahrnehmung in konstruktiver Atmosphäre gearbeitet, Ende Februar aber festgestellt, dass noch einige, vor allem technische Details zu klären sind. Deshalb wird ihre Arbeit noch einige Wochen bis Ende April fortgesetzt. Wir werden auch den weiteren Beratungsprozess konstruktiv begleiten. Das bei uns beherrschende Thema aber war und ist der Konzernumbau. Vor rund einem Jahr haben wir ausführlich unsere Pläne und den Zeitplan für die 3 Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 Aufteilung unserer Aktivitäten in zwei eigenständige Unternehmen dargelegt. Bis zum Ende des vergangenen Jahres haben wir alle Meilensteine dieses strategisch, operativ, organisatorisch und rechtlich höchst anspruchsvollen Vorhabens im Zeitplan erreicht. Ich bin stolz, mit welchem Engagement und welcher Disziplin unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diesen Unternehmensumbau aktiv vorangetrieben und sich mit Mut und Offenheit auf eine für uns alle neue Zukunft eingelassen haben. Seit Beginn des Jahres 2016 sind E.ON und Uniper bereits operativ getrennt am Start. Wir sind heute mehr denn je überzeugt, dass es der beste Weg ist, den immer weiter auseinandergehenden Ansprüchen unserer Stakeholder, allen voran unserer Kunden, mit völlig unterschiedlichen und passgenauen unternehmerischen Antworten zu begegnen. Die Entwicklungen des letzten Jahres bestätigen die generellen Trends, die unserer strategischen Neuausrichtung zugrunde liegen. Die neue Energiewelt zeichnet sich immer klarer ab und wird sehr greifbar, aber auch die Trends in der klassischen Energiewelt verfestigen sich: Erneuerbare Energien werden mehr und mehr zur führenden Säule des Energiesystems. Während die schon gut etablierte Solarenergie moderat weiterwächst, ist jetzt die Zeit für den kräftigen Ausbau der OffshoreWindenergie gekommen. Rund 2.300 Megawatt kamen 2015 in der deutschen Nord- und Ostsee dazu. Insgesamt sind damit bereits rund 3.300 Megawatt am Netz. 6.500 Megawatt sollen es nach den gegenwärtigen Plänen der Bundesregierung bis 2020 werden, 15.000 Megawatt bis 2030. Zugleich hat diese Technik einen industriellen Reifegrad erreicht, der es möglich macht, wie vom Bundeswirtschaftsministerium vorgeschlagen von einer direkten Förderung zu Ausschreibungen überzugehen. Der Anteil von regenerativem Strom steigt kontinuierlich. Aktuell speisen allein in die E.ON-Netze 360.000 Erneuerbare-Anlagen ein. Mehr als 80 Prozent des Stroms, der in unseren Netzen fließt, sind regenerativ erzeugt. Und der Trend ist ungebrochen. Die Nachfrage nach E.ON-Ökostromprodukten hat in den letzten drei Jahren um 50 Prozent zugenommen. Die Digitalisierung von Energiedienstleistung ist in vollem Gange. Die Nachfrage nach digitalen Dienstleistungen rund um Energie steigt, mit enormen Wachstumsraten. 10.000 neue Kunden jeden Monat entscheiden sich, von unserem „Smart Check“ Gebrauch zu machen. Diese digitale Plattform ermöglicht es dem Kunden, seinen Energieverbrauch mit anderen Haushalten zu vergleichen, maßgeschneiderte Energiespartipps zu erhalten, seinen Verbrauch ständig im Blick zu haben oder auch seinen Abschlag dynamisch anzupassen. Und in Großbritannien nutzen bereits 1,2 Millionen Kunden unsere digitale Energiesparlösung „Energy Saving Toolkit“. Die Trends der klassischen Energiewelt sind hingegen leider negativ für das Geschäft von Uniper: Auch 2015 haben die Wholesale- und Commodity-Preise weiter nachgegeben. Die deutschen Strompreise 4 Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 fielen 2015 nach einer kurzen Erholung gegen Ende des zweiten Quartals weiter und erreichten im Dezember erneut ein Zwölf-JahresTief. Der Ölpreis ist zum Jahresende deutlich unter die 40-Dollar-Grenze gefallen. Der Gaspreis folgt dem Ölpreis mit Abstand. Es gibt, soweit ich sehe, niemanden, der davon ausgeht, dass sich dies in naher Zukunft ändern könnte. Zudem hat der Rubel, wegen unseres substanziellen Kraftwerksgeschäfts in Russland eine sehr relevante Größe für uns, weiter dramatisch – rund 40 Prozent – an Wert verloren. Aus der Analyse dieser für unser Geschäft wesentlichsten Entwicklungen des letzten Jahres muss man meines Erachtens zwei Schlüsse ziehen: Es ist heute mehr denn je richtig, dass wir uns in getrennten Unternehmen jeweils mit ganzer Kraft auf die sehr unterschiedlichen Anforderungen der neuen und der klassischen Energiewelt konzentrieren. Wir müssen aber auch klar sehen, dass sich das wirtschaftliche Umfeld im Allgemeinen und die Rahmenbedingungen der Branche seit der Kommunikation unserer Strategie im Dezember 2014 deutlich verschlechtert haben und wir daher die Ausrichtung und die erreichbaren Ambitionen von Uniper und E.ON überprüfen müssen. Die Energiewelt der Zukunft wird nicht durch den aktuellen Verfall der Ölpreise aufgehalten. Vielleicht wird der Preisvergleich an der Zapfsäule für eine gewisse Zeit nicht mehr so interessant sein, aber wir sollten der Versuchung widerstehen zu glauben, der Umbau der Energiestrukturen würde durch das billige Öl gebremst. Das würde bedeuten, die Eigendynamik zu unterschätzen, die der energietechnische Fortschritt und neue Kundenwünsche bereits gewonnen haben. Dies gilt vor allem für die fundamentalen Veränderungen im Strommarkt durch den weiteren Ausbau von Wind- und Solarenergie, die neue Rolle der Netze als intelligente Plattformen und die Entwicklung individueller Energielösungen für Kunden. Für diesen Energiewandel ist das Preisniveau fossiler Energieträger kein strategischer Parameter mehr. Hinzu kommt, dass durch die Festlegung des letzten Klimagipfels in Paris der Klimaschutz ein strategisches Thema für den Industriestandort Deutschland und insbesondere für Energieunternehmen bleiben wird. In Paris haben sich 195 Staaten politisch verpflichtet, die Erderwärmung auf 2 Grad, möglichst auf 1,5 Grad, zu begrenzen, dies mit nationalen Plänen zu unterlegen und diese Pläne alle 5 Jahre überprüfen zu lassen. Diese Beschlüsse werden in den Staaten zu stabilen Rahmenbedingungen für neue Geschäftsmodelle, Investitionspläne und Strategien sorgen, die auf Klimaschutz basieren. Klimaschutz wird so neue unternehmerische Chancen eröffnen. Wir können diese neue Energiewelt nur aktiv mitgestalten, wenn wir uns mit ganzer Kraft auf die neuen Anforderungen konzentrieren. Ohne 5 Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 Kompromisse. Frühere Größe und Komplexität weicht neuer Agilität und schlanken Strukturen. Dass damit für beide Unternehmen bessere Zukunftsperspektiven als in der alten Struktur verbunden sind, davon wollen wir im Juni bei der Hauptversammlung unsere Eigentümer überzeugen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass das gelingt und damit der Weg für die Börsennotierung von Uniper im Laufe des Herbstes frei wird. E.ON wird dann nur noch eine Minderheitsbeteiligung an Uniper halten, ohne operativen Einfluss, und das auch nur für wenige Jahre. Wir sind und bleiben also voll im Zeitplan – und bei dem Weg der vollständigen Trennung, der in dieser Konsequenz übrigens nach wie vor einzigartig in der europäischen Energiewirtschaft ist. Die klare Verfestigung der zuvor genannten Trends und Entwicklungen bestärkt uns in der Überzeugung, dass der Spin-off der richtige Weg ist und der Zeitpunkt richtig ist. Es ist richtig, die Geschäfte jetzt zu trennen und jetzt die Voraussetzungen zu schaffen, dass sie sich entlang eigener Strategien weiterentwickeln können. Unseren Anteilseignern bieten wir damit mehr Optionen, und dem Management von E.ON und Uniper mehr Gestaltungsspielraum. Zugleich sehen wir aber deutlich, dass wir unsere Annahmen über die Entwicklung von E.ON und Uniper kritisch reflektieren müssen. Der frei verfügbare Cashflow von Uniper wird vor dem Hintergrund der zuvor beschriebenen Marktsituation gegenüber den Annahmen vor 15 Monaten deutlich geringer ausfallen. Auch E.ON wird – verglichen mit unseren Annahmen von Ende 2014 – mit einem deutlich geringeren Cashflow wirtschaften müssen. Hier wirken sich vor allem geringere Beiträge von Uniper und aus dem Kernenergiegeschäft aus. Künftig geplante Investitionen und Dividenden müssen dies reflektieren. Die Vorstände von E.ON und Uniper werden in den kommenden Wochen genau prüfen, was die veränderten Rahmenbedingungen und neuen Herausforderungen für die Entwicklung beider Unternehmen bedeuten. Ergebnisse werden wir Ihnen Ende April vorstellen. Lassen Sie mich aber auch dies deutlich sagen: Trotz des ungünstigen Umfeldes ist die Performance des Kerngeschäfts der neuen E.ON – Netze, Erneuerbare Energien und Kundenlösungen – sehr gut, gerade in diesen harten Zeiten. Diese Geschäfte sind stabil, haben ein gutes Risikoprofil und sind der Volatilität der Commodity-Märkte wenig ausgesetzt. Klar ist auch: Das negative Umfeld mit den hier angedeuteten Kompetenzen trifft E.ON und Uniper im Übrigen unabhängig von der Trennung der Geschäfte, ebenso wie unsere Wettbewerber. Wir sind aber überzeugt, dass wir mit unserer strategischen Grundentscheidung bessere Voraussetzungen haben, wieder Wert zu schaffen für das Unternehmen und seine Anteilseigner. Meine Damen und Herren, in diesen schwierigen Zeiten ist es umso wichtiger festzustellen, dass E.ON die richtigen Kompetenzen hat, um in Zukunft erfolgreich die entstehende neue Energiewelt maßgeblich mitzugestalten. 6 Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 Die erste Säule der neuen E.ON sind die Energienetze. Die Ergebnisbeiträge in diesem regulierten Geschäft sind stabil und solide, die Ertragsaussichten entwickeln sich gut. In Schweden werden beispielsweise in der jeweils nächsten Regulierungsperiode höhere Erlöse zugelassen sein, in Tschechien wird zudem eine höhere Kapitalverzinsung akzeptiert, um Investitionen in neue Infrastruktur attraktiver zu machen. Netze sind europaweit in den Fokus der neuen Energiewelt gerückt: So, wie die moderne Kommunikation das Internet braucht, braucht die neue Energiewelt hervorragende Energienetze, die Millionen einzelner Produktionsanlagen und Kunden verbinden und flexibel auf Kundenbedürfnisse und den schwankenden Charakter der erneuerbaren Produktion reagieren. Zunehmend eingesetzte smarte Technik erlaubt unseren Kunden, Energie ganz anders zu beziehen, zu teilen oder zu verkaufen als bisher. Solche innovativen Energienetze zu entwickeln und effizient zu betreiben, ist unsere Stärke. So nutzen unsere Netzgesellschaften im Norden Deutschlands eine besonders innovative Technologie, um das Netz bei schwankenden Einspeisungen von erneuerbarem Strom vollautomatisch zu stabilisieren, Windparks müssen dadurch viel seltener vom Netz genommen werden. Im Regelbetrieb können so die Übertragungskapazitäten für regenerative Energien um bis zu 50 Prozent gesteigert werden. Die zweite Säule der neuen E.ON ist unser sehr starkes RenewablesGeschäft. Wir haben in den vergangenen Jahren mehr als 2.500 Windkraftanlagen und einige Solarparks gebaut. Damit haben wir seit 2007 mehr als 10 Milliarden Euro in Erneuerbare Energien investiert. Vor vier Wochen erst konnte ich unseren neuen Offshore-Windpark Amrumbank West offiziell einweihen. Nicht unser erster Offshore-Park, aber ein weiterer Meilenstein in Sachen Industrialisierung der Erneuerbaren Energien. Als Nummer 2 in der Welt beim Offshore-Windgeschäft beherrschen wir den hochkomplexen Bau von Hochseewindparks sehr gut, haben Abläufe und Technik weitgehend standardisiert und konnten so mit unseren speziellen Errichterschiffen allein im letzten Jahr zwei große Offshore-Windparks in der Nordsee innerhalb des Budgets und des Zeitplans fertig stellen. Steile Lernkurven und ein hoher Industrialisierungsgrad tragen dazu bei, dass die Erneuerbaren Energien wirtschaftlich zunehmend auf eigenen Beinen stehen und zu einer tragenden Säule der Energieversorgung werden können. Dabei haben wir uns einen herausragenden Ruf als Planer, Errichter und Betreiber von Offshore-Windparks erworben und sind daher ein gesuchter Partner für Unternehmen, die in grüne Energie investieren wollen. Ein gutes Beispiel hierfür ist auch unser aktuelles Projekt Rampion in Großbritannien südlich von Brighton. An diesem Projekt sind die britische Green Investment Bank sowie das kanadische Unternehmen Enbridge beteiligt. Auch in Deutschland gehen die Planungen für unser jüngstes Projekt Arkona-Becken Südost in der deutschen Ostsee voran, wir bereiten derzeit die finale Investitionsentscheidung vor. In Deutschland sind wir außerdem in der Vorentwicklung für das Projekt Delta Nordsee nördlich von 7 Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 Borkum. Und in der dänischen Ostsee haben wir uns gemeinsam mit Statoil für das Bieterverfahren Kriegers Flak präqualifiziert. Die zukünftige E.ON ist das erste große europäische Energieunternehmen, das seine Strategie so konsequent auf grüne Energie ausgerichtet hat. Sie wird bis 2025 mindestens 80 Prozent unserer eigenen Erzeugungsleistung ausmachen und damit einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die dritte Säule sind Kundenlösungen, vom klassischen Energieverkauf bis hin zu neuen, innovativen Produkten und Dienstleistungen. Hier zählen nicht nur die überzeugende technische Lösung, sondern auch die genaue Kenntnis der Anforderungen, der persönliche Kontakt und die Nähe zum Kunden. So helfen unsere Solar- und Batterieprofis dem Solaranwender, seine eigene Solaranlage effizient zu nutzen und selbst erzeugte Energie zu speichern. Unser Ziel ist es, einer der führenden Anbieter von Speicherlösungen zu werden. Dazu haben wir Partnerschaften mit Technologieführern wie Samsung SDI und Solarwatt geschlossen. Ein schon traditionell starkes Geschäftsfeld sind dezentrale Lösungen auf Basis der Kraft-WärmeKopplung. Hier zählt E.ON in Deutschland schon seit Jahren zu den Marktführern mit mehr als 4.000 realisierten Anlagen und einem Umsatz von nahezu 1 Milliarde Euro. Unser Spektrum reicht von der effizienten Strom- und Wärmeversorgung von Krankenhäusern und Universitäten über Solarkonzepte für Landwirte, Energiemanagement für die Wohnungswirtschaft und intelligentes Energiedatenmanagement für Logistik- und Rechenzentren bis hin zur Energieversorgung für den neuen Berliner Flughafen. Jüngstes Beispiel: Anfang Februar haben wir einen Vertrag über Bau und Betrieb einer großen KWK-Anlage mit Oleon, einem führenden oleochemischen Unternehmen in Belgien, vereinbart. Die Anlage wird unseren Kunden mit Strom, Wärme und Prozessdampf für die Produktion versorgen. Und wenige Wochen vorher konnten wir das größte und leistungsstärkste Blockheizkraftwerk der Region Hamburg in Betrieb nehmen. Es wird zukünftig Strom für bis zu 21.500 Haushalte und Wärme für bis zu 6.000 Einfamilienhäuser erzeugen. Wir verfügen also über hervorragende Kompetenzen, um die Energiewelt der Zukunft zu gestalten. Unser nächstes Ziel: Wir werden diese Kompetenzen über unsere Geschäftsbereiche hinweg bündeln, um unseren Kunden neue Konzepte und Produkte anzubieten. Das ist uns in Berlin schon eindrucksvoll gelungen. Ende 2015 haben wir den Zuschlag für die Stromversorgung aller Kliniken, Universitäten und Lichtsignalanlagen in Berlin erhalten. Vorausgegangen war eine Ausschreibung des Landes Berlin. Zentrale Bedingung für den Zuschlag war, dass der künftige Stromanbieter nicht nur grünen Strom liefert, sondern auch jährlich neue erneuerbare Energiequellen in Betrieb nimmt. Hier war der gesamte E.ON-Konzern gefordert: Mehrere Einheiten von E.ON haben gemeinsam ein überzeugendes Paket geschnürt, dass die Verantwortlichen der Stadt überzeugt hat. Seit dem 1. Januar 2016 leuchten alle „Ampelmännchen“ in Berlin mit E.ON Strom. 8 Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 Meine Damen und Herren, Sie sehen an diesen Beispielen: Die zukünftige E.ON ist alles andere als ein theoretisches Konstrukt. Diese Geschäfte der Zukunft beherrschen wir schon jetzt und verfügen damit über ein robustes Fundament für die konsequente Neuausrichtung von E.ON. Wir werden auf der Basis dieser Kompetenzen erfolgreich sein, auch unter den beschriebenen schwierigen Rahmenbedingungen. Meine Damen und Herren, so viel von meiner Seite. Nun wird Michael Sen Sie durch das Ergebnis des Geschäftsjahres im Detail führen und unsere Zahlen einordnen. [Sprecher: Michael Sen] Vielen Dank, Johannes. Meine sehr geehrten Damen und Herren, auch von meiner Seite guten Morgen und ein herzliches Willkommen zu unserer Bilanzpressekonferenz 2015, meiner ersten bei E.ON seit meinem Einstieg Mitte des letzten Jahres. Ich freue mich daher sehr, Sie nun auch persönlich kennen zu lernen, nachdem wir zu den Halbjahres- und Quartalszahlen ja nur per Telefon miteinander sprechen konnten. Im Folgenden möchte ich Ihnen einen Überblick zur Entwicklung der Ertrags- und Finanzlage des Hauses, den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr sowie ein kurzes Update zum weiteren Prozess der Abspaltung von Uniper geben. Meine Damen und Herren, wenn wir uns vergegenwärtigen, wie sich das erste Jahr nach Ankündigung der neuen Strategie entwickelt hat, kann man ohne Übertreibung feststellen, dass die letzten 12 Monate von massiven Herausforderungen geprägt waren. Das wirtschaftliche und politische Umfeld war sehr schwierig. Die Stromund Commodity-Preise sind weiter auf neue Tiefststände zurückgegangen. Die Neuaufstellung des Unternehmens und die damit verbundenen komplexen Aufgaben haben unsere Mannschaft außergewöhnlich gefordert. Hinzu kamen die Diskussionen um die Konzernhaftung für den Kernenergieausstieg und das Gutachten zum Kernenergie-Stresstest. Dies hatte zwischenzeitlich auch deutliche Spuren im Kursverlauf der E.ONAktie hinterlassen und viele Marktteilnehmer und Mitarbeiter verunsichert. Auch wenn sich nach erfolgreichem Stresstest die Spekulationen gelegt haben, ist das Thema Finanzierung der Nuklearverpflichtungen damit keineswegs ausgestanden. Und dennoch: 2015 haben wir das erreicht, was wir uns selbst vorgenommen hatten, und, was noch viel wichtiger ist, wir haben das geliefert, was wir den Märkten und der Öffentlichkeit versprochen haben. Insgesamt hat E.ON somit eine ordentliche operative Performance gezeigt. Bei der Dividende halten wir Wort. Wir hatten uns bereits sehr frühzeitig auf einen Dividendenvorschlag von 50 Cent pro Aktie festgelegt – 9 Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 diesen können wir heute bestätigen. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von gut 60 Prozent des nachhaltigen Konzernüberschusses. Unser EBITDA, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen liegt mit 7,6 Milliarden Euro am oberen Ende unserer Erwartungen von 7,0 bis 7,6 Milliarden Euro. Der nachhaltige Konzernüberschuss lag mit 1,6 Milliarden, trotz des signifikanten Rückgangs im EBITDA auf Vorjahresniveau und damit ebenfalls im Rahmen der Prognose von 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro. Wir haben zudem unser Portfolio erfolgreich angepasst. Die E&PAktivitäten in Norwegen und Großbritannien wurden zu einem, wie ich denke, ordentlichen Preis veräußert, ebenso unsere Erzeugungs- und Renewables-Geschäfte in Südeuropa. Bei der Stärkung unserer Bilanz – und das ist in diesen Zeiten besonders wichtig – sind wir gut vorangekommen. Die Verschuldung konnte weiter reduziert werden, um nahezu 6 Milliarden Euro gegenüber 2014 auf nunmehr 27,7 Milliarden Euro. Des Weiteren ist es uns gelungen, unsere Kosten im letzten Jahr um weitere 100 Millionen zu senken, so dass wir eine NettoKostenreduktion von rund 1,4 Milliarden Euro seit 2012 erreichen konnten. Lassen Sie mich zunächst auf die wichtigsten Faktoren für die Entwicklung des EBITDA eingehen, das mit 7,6 Milliarden Euro erwartungsgemäß um rund 10 Prozent bzw. 0,8 Milliarden Euro unterhalb des Vorjahres lag. Der größte Rückgang ist im Segment Erzeugung zu verzeichnen. Hier ist das EBITDA um rund 0,74 Milliarden Euro beziehungsweise 34 Prozent gesunken. Darin ging der Anteil im Bereich Kernenergie gegenüber dem Vorjahr um gut 0,4 Milliarden Euro zurück. Dies war im Wesentlichen durch die Stilllegung des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld im Sommer 2014 und durch Produktionsausfälle in Schweden begründet. In der fossilen Erzeugung nahm das EBITDA um gut 0,3 Milliarden Euro ab. Hier sind es vor allem die Portfolioveräußerungen, namentlich der Verkauf von Kraftwerken in Spanien und Italien, sowie auch die Stilllegung von Kraftwerken in Deutschland, die den Rückgang gegenüber dem Vorjahr erklären. Das Segment Erneuerbare Energien verringerte sich um 0,15 Milliarden Euro beziehungsweise 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. In der Wasserkraft in Schweden waren gesunkene Großhandelspreise ein wesentlicher Faktor. Darüber hinaus wirkte auch hier der Verkauf von Wasserkraftwerken in Spanien und Italien mit insgesamt rund 0,1 Milliarden Euro. Im Bereich Wind und Solar lag das EBITDA zwar um 43 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert; dies, weil wir hier im ersten Quartal des Vorjahres einen hohen Abgangsgewinn im Rahmen unserer Build-and-sell-Strategie in 10 Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 den Büchern hatten. Die in der zweiten Hälfte 2015 in Betrieb genommenen Windparks Amrumbank und Humber Gateway konnten demgegenüber schon deutliche Ergebnisbeiträge liefern – Rückenwind kam dabei nicht zuletzt auch von den tatsächlich starken Windverhältnissen. Das vierte Quartal im Bereich Wind und Solar war gegenüber dem Vorjahr positiv. Das Ergebnis der Einheit Globaler Handel hat sich mehr als verdoppelt und nahm um rund 0,1 Milliarden Euro zu, vor allem dank einer positiven Optimierung des Gasgeschäfts. Das EBITDA der Einheit Exploration & Produktion lag mit knapp 0,9 Milliarden Euro um 21 Prozent unter dem Vorjahreswert. Trotz leicht gestiegener Ausstoßmengen in den Nordseefeldern wurden diese im Wesentlichen durch den signifikanten Verfall des Ölpreises überkompensiert. Sehr positiv verlief die Geschäftsentwicklung der regionalen Einheit Deutschland. Sie konnte das Ergebnis um knapp 0,4 Milliarden Euro beziehungsweise 22 Prozent steigern. Vor allem positive Einmaleffekte im Schlussquartal haben zu dem starken Ergebnisanstieg beigetragen. Aber auch die konsequente Kundenausrichtung im Vertrieb führte operativ zu einer Ergebnisverbesserung. Das EBITDA in den weiteren EU-Ländern und Regionen lag in etwa auf dem Vorjahresniveau. In der Region Russland sank das EBITDA um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau. Hier spüren wir den signifikanten Verfall des Rubels. In lokaler Währung nahm das Ergebnis lediglich um 7 Prozent ab. Soweit zum EBITDA, dem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Unter dem Strich verzeichnen wir für das Geschäftsjahr 2015 einen Konzernfehlbetrag in Höhe von 7 Milliarden Euro. Grund hierfür waren die hohen außerordentlichen Abschreibungen von insgesamt 8,8 Milliarden Euro, die wir im Rahmen der Überprüfung unserer langfristigen Prognosen – die im Übrigen auch mit externen Daten validiert wurden – vorgenommen haben. Wir führen Werthaltigkeitsprüfungen, wie Sie wissen, regelmäßig einmal im Jahr durch. Dabei mussten wir feststellen, dass sich die künftigen Preise und Preisbildungsmechanismen signifikant verändert haben. Vor allem Erzeugungsanlagen wurden neu bewertet und in der Konsequenz wertberichtigt. Im Kern wurde erneut deutlich, dass der Energiesektor einen sehr tiefgreifenden Strukturwandel erlebt. Dieser zeigt sich vor allem in den seit Jahren kontinuierlich fallenden Großhandelspreisen. Diese Entwicklung traf und trifft die Branche mit Wucht und hinterlässt gleichermaßen deutliche Spuren in unserer Bilanz sowie auch im Eigenkapital. Wir hatten unsere Wertberichtigung bereits zum dritten Quartal des letzten Jahres verkündet. Mittlerweile mussten die Märkte in den letzten Monaten und während der aktuellen Veröffentlichungsperiode zur Kenntnis nehmen, 11 Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 dass auch andere Unternehmen im Sektor nennenswerte Abschreibungen vorgenommen oder solche angekündigt haben. Unsere Nettoverschuldung haben wir im Geschäftsjahr 2015 signifikant reduziert – von 33,4 Milliarden Euro Ende 2014 auf nunmehr 27,7 Milliarden Euro. Hierzu hat vor allem der hohe operative Cashflow, also der Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft, beigetragen. Er lag mit 6,1 Milliarden Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres, und dies trotz des zu verzeichnenden Rückgangs im EBITDA in Höhe von 800 Millionen Euro. Damit konnten die Investitionen sowie auch die Dividende aus den Mitteln, die das operative Geschäft generiert hatte, bedient werden. Zusammen mit den schon erwähnten Desinvestitionserlösen kommen wir auf insgesamt 5,7 Milliarden Euro, die unsere Verschuldung um ansehnliche 17 Prozent reduzieren. Meine Damen und Herren, das ist wichtig, denn eine solide Bilanz ist vor dem Hintergrund des zuvor beschriebenen Branchenumfelds die zentrale Tugend. Die Bilanz aktiv und risikobewusst zu managen fordert die Verantwortung für unser Unternehmen. Mit Blick nach vorne müssen wir feststellen, dass die ersten Monate des neuen Jahres 2016 keine Zeichen der Besserung unseres Marktumfeldes zeigen, sondern vielmehr weitere Eintrübungen aufweisen. Bei den wesentlichen Preisen ist eine nachhaltige Bodenbildung nur schwer einschätzbar. Die Strompreise im Großhandel sind zu Beginn des Jahres weiter gefallen. Stärker, als selbst die meisten Experten dies angenommen haben. Gleichwohl müssen wir auch in einem schwierigen Umfeld Kurs halten. Ja, wir segeln hart am Wind. Teilweise bläst er auch massiv von vorne. Dies trifft aber alle Unternehmen in unserer Branche. Deshalb: Die konsequente strategische Ausrichtung von E.ON und Uniper auf zwei Energiewelten ist und bleibt die richtige unternehmerische Antwort auf den strukturellen Umbruch. Der eingeschlagene Weg wird aber aller Voraussicht nach steiniger. Wir werden das, was wir selbst in der Hand haben – allen voran unsere Kapitalallokation – fokussiert, diszipliniert und zielstrebig umsetzen. Disziplin und vorausschauendes Handeln gelten natürlich besonders für Dividendenzahlungen. Ungeachtet des schwierigen Marktumfeldes haben wir für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 eine feste Dividende von 50 Cent pro Aktie zugesagt. Dieses Versprechen werden wir halten. Zukünftig aber wird auch unsere Dividendenpolitik das aktuelle Geschäftsumfeld reflektieren müssen. Bei der Umsetzung des Spin-offs sind wir im Plan. In der nächsten Phase des Projektes wird sich der Fokus nun noch stärker auf die Finanztransaktion verschieben. Unser Team arbeitet derzeit an einem Spaltungsbericht, den wir 12 Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Bilanzpressekonferenz 9.03.2016 der Öffentlichkeit mit der Einladung zur Hauptversammlung vorstellen werden. Ziel ist es, dass unsere Aktionäre bei der Jahreshauptversammlung am 8. Juni 2016 auf der Basis vollständiger Transparenz über die Trennung der Gesellschaften abstimmen und wir den Börsengang von Uniper durchführen können. In Zukunft werden dann beide Unternehmen die Chance haben, sich individuell zu entwickeln und konsequent auf die jeweilige Energiewelt zu fokussieren. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Diese Rede enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. 13
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