Rede Bilanzpressekonferenz 2005

Telefonkonferenz der E.ON SE, 26. April 2016
Ausführungen
D r. J o h a n n e s Te y s s e n , C E O , E . O N S E
Michael Sen, CFO, E.ON SE
Es gilt das gesprochene Wort.
Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Telefonkonferenz 26.04.2016
[Sprecher: Dr. Johannes Teyssen]
Guten Morgen und ein herzliches Willkommen zu dieser frühen Stunde aus
London. Wie bereits bei der Analysten- und der Pressekonferenz zu den
Geschäftszahlen 2015 angekündigt, werden wir heute dem Kapitalmarkt die
strategische und finanzielle Neuausrichtung zunächst von Uniper und dann
von E.ON vorstellen. Wir haben Sie heute zu diesem Call eingeladen, um
Sie vorab über die wesentlichen Eckpunkte dieser Neuausrichtung zu
informieren. Beginnen werde ich mit einigen Ausführungen zu Strategie und
Zielen von E.ON. Im Anschluss wird Michael Sen die finanzielle Grundlage
der Transformation von E.ON und den Outlook erläutern. Abschließend
stehen wir Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung.
Seit Anfang des Jahres sind E.ON und Uniper operativ getrennte
Unternehmen. Das war ein ganz wichtiger Meilenstein für die Umsetzung
unserer im Dezember 2014 verabschiedeten Strategie. Wir richten beide
Unternehmen damit darauf aus, dass sich in den letzten Jahren zwei
Energiewelten entwickelt haben, die sich immer deutlicher voneinander
unterscheiden. Diese neuen Energiemärkte verlangen nach unterschiedlichen
unternehmerischen Herangehensweisen. E.ON fokussiert sich jetzt auf die
regulierten Energienetze, die wachsenden Märkte der Kundenlösungen und
der Erneuerbaren Energien. Im Zentrum dieser Märkte stehen Kunden, die
sich nicht mehr als bloße Empfänger einer Strom-, Gas- oder
Wärmelieferung verstehen. Sie interessieren sich zunehmend für die
Nachhaltigkeit der Energieversorgung, nehmen die Dinge selbst in die Hand,
engagieren sich persönlich, indem sie zum Beispiel durch eigene Anlagen
Stromerzeuger oder aber bewusst Energieeffizienz-Manager werden. Und sie
erwarten von uns, dass wir ihnen dabei helfen, anstatt sie ‚nur‘ zu versorgen.
E.ON verfügt bereits heute in seinen drei Säulen Energienetze,
Kundenlösungen und Erneuerbare Energien über eine starke TechnologieKompetenz und Marktposition, um diesen neuen Kunden-Anforderungen
gerecht zu werden.
Kern der neuen E.ON sind die Kundennetze in sechs europäischen Ländern.
Die Ergebnisbeiträge und Cashflows aus diesem nach wie vor regulierten
Geschäft sind stabil und solide, die Ertragsaussichten entwickeln sich gut.
Netze sind europaweit in den Fokus der neuen Energiewelt gerückt. Gerade
die Kundenetze sind quasi das Internet der dezentralen Energieversorgung,
denn sie verbinden Millionen von Solar- und Windanlagen mit den Kunden
und reagieren flexibel auf Kundenbedürfnisse und die Schwankungen der
erneuerbaren Produktion. Solche innovativen Energienetze zu entwickeln
und effizient zu betreiben, ist unsere Stärke. In Schweden und Deutschland
sind wir der Netzbetreiber mit der höchsten Effizienz.
Die zweite Säule des künftigen E.ON-Portfolios sind Kundenlösungen, von
der klassischen Energie- oder Wärmelieferung bis hin zu neuen, innovativen
Produkten und Dienstleistungen. Wir haben Zugang zu rund 33 Millionen
Kunden in Europa und der Türkei. Unsere kontinuierlich verbesserten Werte
für Kundenzufriedenheit zeigen, dass sich der persönliche Kontakt und die
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Nähe zum Kunden auszahlen. Dies ist die Säule unseres Geschäfts, in der
wir unsere Kunden in den kommenden Jahren mit neuen innovativen und
digitalen Lösungen überzeugen werden.
Die dritte Säule der neuen E.ON ist unser sehr starkes Renewables-Geschäft.
Wir haben seit 2007 mehr als 10 Milliarden Euro in Erneuerbare Energien
investiert und sind aktuell die Nummer 2 in der Welt beim OffshoreWindgeschäft. Schon jetzt versorgen wir rechnerisch 2,6 Millionen
Haushalte mit unserem grünen Strom. 2025 werden Erneuerbare mindestens
80 Prozent unserer eigenen Erzeugungsleistung ausmachen. Erneuerbare
Energien haben ein sehr attraktives Risiko-/Ertragsprofil und sind damit eine
solide Stütze des E.ON-Ergebnisses.
Die Trennung von den bisherigen Aktivitäten, die bei Uniper fortgeführt
werden, versetzt E.ON in die Lage, sich künftig noch intensiver auf neue,
innovative Energie- und Kundenlösungen konzentrieren zu können. Unser
klares Ziel ist es, hierfür zum bevorzugten Partner in Deutschland und in
Europa zu werden. Wichtig ist dabei nicht zuletzt: E.ON bewegt sich in
wachsenden Zukunftsmärkten mit stabilen Ertragsaussichten. Nach dem
Spin-off wird unser Geschäft in viel geringerem Maße von externen, nichtbeeinflussbaren Einflüssen abhängig sein als früher – zum Beispiel von der
Volatilität der Commodity-Märkte –, so dass wir künftig viel stärker aktiv
unser Geschäft beeinflussen können.
Dass mit unserem Spin-off-Plan für beide Unternehmen bessere
Zukunftsperspektiven als in der alten Struktur verbunden sind, davon wollen
wir im Juni bei der Hauptversammlung unsere Eigentümer überzeugen. Ich
bin sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird und dass damit der Weg
für die Börsennotierung von Uniper im zweiten Halbjahr 2016 frei wird.
Auch nach Wirksamwerden der Abspaltung wird E.ON noch mit einem
Anteil von 46,65 Prozent am Grundkapital der Uniper beteiligt sein. Mit der
verbleibenden Minderheitsbeteiligung an Uniper signalisiert E.ON Vertrauen
in das Potenzial und die zukünftige Entwicklung von Uniper, beansprucht
aber keine unternehmerische Führung. Als börsennotierte
Unternehmensgruppe wird Uniper in Zukunft selbständig und unabhängig
von E.ON agieren. Dies gibt dem Unternehmen größere Freiräume, sich
erfolgreich im eigenen Markt für die Zukunft aufzustellen. Gleichzeitig wird
durch den Anteil von 53,35 Prozent der Aktien der Uniper, die im Zuge der
Abspaltung an die Aktionäre der E.ON ausgegeben werden, eine
hinreichende Liquidität der Aktien der Uniper an der Börse gewährleistet.
Dividenden der Uniper werden zum Free-Cashflow von E.ON beitragen.
E.ON beabsichtigt, die verbleibende Beteiligung an Uniper über einen
mittelfristigen Zeitraum zu veräußern.
Meine Damen und Herren, ich hatte bereits im März in Essen darauf
hingewiesen, dass sich auch im neuen Geschäftsjahr unser Marktumfeld
weiter eingetrübt hat. Strom-, Öl- und Gaspreise sind niedrig und geben
weiter nach. Wir sind trotz der seit Dezember 2014 verschlechterten
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Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Telefonkonferenz 26.04.2016
gesamtwirtschaftlichen und energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen
davon überzeugt, dass der Spin-off zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Weg
ist. Es ist richtig, die Geschäfte zu trennen und die Voraussetzungen zu
schaffen, dass sie sich entlang eigener Strategien weiterentwickeln können.
Wir hatten auch betont, dass wir bis Ende April vor dem Hintergrund der
angespannten Marktsituation neu bestimmen würden, was die veränderten
Rahmenbedingungen und neuen Herausforderungen für das Unternehmen
und seine Ergebnisaussichten bedeuten. Hinsichtlich der Prognose für das
laufende Jahr mussten wir, wie bereits im März angekündigt, die aus der
Abspaltung resultierenden bilanziellen Effekte berücksichtigen. Diese
Justierung haben wir jetzt vorgenommen. An unserem Outlook hat sich
dadurch materiell nichts geändert. Mein Kollege Michael Sen erläutert ihnen
die Prognose gleich im Detail.
Meine Damen und Herren, klar ist, dass das Jahr 2015 mit seinen
erheblichen Markteintrübungen auch bei E.ON deutliche Spuren hinterlassen
hat. Außerdem verlangt uns der laufende Spin-off Prozess eine Menge Kraft
ab. Und eine fortgesetzte intensive Kostendisziplin. Auch bei den
Investitionen werden wir uns zunächst etwas zurücknehmen müssen.
Tatsächlich sind wir bilanziell gesehen in unseren Möglichkeiten begrenzt –
Investitionen müssen daher aus Mitteln kommen, die wir selbst
erwirtschaften. Neue Schulden werden wir dank stabiler Cashflows dafür
nicht aufnehmen. Wir bleiben unverändert bei dem Ziel, das aktuelle Rating
von BBB+ für E.ON zu halten.
Meine Damen und Herren, E.ON steht am Beginn einer grundlegenden
Transformation. Rund 15 Jahre nach dem Umbau vom Mischkonzern zu
einem reinen Energieunternehmen nehmen wir jetzt eine noch stärkere
Fokussierung vor. Diese Transformation vollzieht sich in drei Stufen. 2016
ist ein Jahr des Übergangs. Mit dem Spin-off von Uniper leiten wir einen
Neustart ein. Mittelfristig werden wir die Basis für neues Wachstum legen.
Dabei setzen wir auf stabile Ertragsquellen, eine gesunde Bilanz und die
zielstrebige Entwicklung der richtigen Fähigkeiten. Unsere Prioritäten sind
klar: Finanzielle Disziplin, vor allem eine intelligente Mittelverwendung und
konsequentes Kostenmanagement, eine klare Kundenorientierung und
Spitzenleistungen auf allen Geschäftsfeldern. Dabei haben wir ein klares
Ziel: Auf dieser Grundlage wollen wir eines der führenden Unternehmen in
der neuen Energiewelt in Deutschland und Europa werden und neue
Wachstumsmöglichkeiten in unseren etablierten Kerngeschäften erschließen.
Und wir werden, das ist ein ganz zentrales Signal, alles daran setzen, dass
E.ON als Dividendentitel ein attraktives Investment bleibt. Dafür brauchen
wir eine solide und geradlinige Finanzplanung, so wie sie Michael Sen und
sein Team in den letzten Monaten von Grund auf neu erarbeitet haben.
Michael Sen wird ihnen diesen Finanzrahmen nun im Detail erläutern.
[Sprecher: Michael Sen]
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Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Telefonkonferenz 26.04.2016
Vielen Dank, Johannes. Meine sehr geehrten Damen und Herren, auch von
meiner Seite guten Morgen und ein herzliches Willkommen aus London.
Wir befinden uns gerade in einer der größten Unternehmenstransaktionen
Europas und an einem historischen Meilenstein für die Zukunft von E.ON.
Der Neubeginn mit zwei unabhängigen Unternehmen ist unsere Antwort auf
den tiefgreifenden strukturellen Wandel der Energiemärkte. Wir sprechen in
Deutschland von der „Energiewende“, aber der Trend zu neuen intelligenten
Energiesystemen vollzieht sich weltweit.
Das zukünftige Kerngeschäft von E.ON besteht aus den Bereichen Energy
Networks, Customer Solutions und Renewables. Damit sind wir technisch
hervorragend aufgestellt und in sehr attraktiven Endmärkten positioniert.
Das Chancen-/Risikoprofil der zukünftigen E.ON wird sich insgesamt
deutlich verbessern. Risikominimierend wirkt die weitgehende
Unabhängigkeit von volatilen Commodity-Märkten und Wechselkursen.
Zudem liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten in Ländern wie Deutschland,
Schweden und Großbritannien, die eine ausgezeichnete Bonität (AAARating) aufweisen.
Wir haben heute unseren Bericht für die Abspaltung von Uniper vorgelegt.
Lassen Sie mich an dieser Stelle nur einige wenige Kennzahlen erwähnen.

Das EBIT der zukünftigen E.ON im Geschäftsjahr 2015, das heißt
das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, aus dem der Anteil für die
Dekonsolidierung von Uniper bereits herausgerechnet wurde, wäre
pro forma 3,6 Milliarden Euro gewesen.

Bezogen auf die Kerngeschäfte der zukünftigen E.ON wäre das
EBIT des Geschäftsjahrs 2015 pro forma 1,8 Milliarden für Energy
Networks, 0,8 Milliarden Euro für Customer Solutions und
0,4 Milliarden Euro für Renewables gewesen. Dazu käme die nicht
zum Kerngeschäft gehörende PreussenElektra mit 0,6 Milliarden
Euro.

Wir haben die Prognose für das laufende Jahr 2016 an die neue
Konzernstruktur angepasst. Sie unterstellt die Zustimmung der
Hauptversammlung am 8. Juni 2016. Danach erwarten wir ein
EBITDA zwischen 4,6 und 5,0 Milliarden Euro, ein EBIT zwischen
2,7 und 3,1 Milliarden Euro und einen nachhaltigen
Konzernüberschuss zwischen 0,6 und 1,0 Milliarden Euro.
Meine Damen und Herren, wie Sie meinen Ausführungen bereits entnehmen
konnten, werden wir in Zukunft in einer deutlich transparenteren Struktur
berichten.

Unsere drei Kerngeschäfte Energy Networks, Customer Solutions
und Renewables bilden zusammen mit dem nicht strategischen
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Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Telefonkonferenz 26.04.2016
Geschäftsfeld PreussenElektra die operativen Einheiten. Diese sind
die Basis für die externe Berichterstattung und auch für die interne
Steuerung. Uniper wird zunächst eine at-equity Beteiligung und
langfristig ganz aus dem Konzernverbund ausscheiden.

Die zentrale Ergebnis- und Steuerungsgröße zur Messung unserer
operativen Leistungsfähigkeit wird in Zukunft das EBIT sein, also
das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, da es sehr viel klarer als das
bisher verwendete EBITDA zeigt, wo wir „unter dem Strich“
ergebnismäßig stehen.
Im Rahmen der geplanten Abspaltung kommen wir unserer
unternehmerischen Verantwortung nach und statten Uniper mit einer
Kapitalstruktur aus, die ein solides „Investment Grade“-Rating unterstützt.
Dies, aber auch die mehrfach erwähnten Verwerfungen unseres
Marktumfelds hatten, wie ich bereits anlässlich der Bilanzpressekonferenz
ausgeführt hatte, bereits in der Vergangenheit nennenswerte Spuren in
unserer Bilanz hinterlassen. Auch die geplante Abspaltung wird deutlich in
der Bilanz der zukünftigen E.ON zu erkennen sein. Deshalb wollen wir
zunächst in einem ersten Schritt die Grundlagen für ein nachhaltig stabiles
und profitables Wachstum schaffen.
Meine Damen und Herren, wir stehen wie gesagt am Beginn einer
anspruchsvollen Transformationsphase. 2016 wird das Jahr des Übergangs
und des Neustarts sein. Die „Neuerfindung“ von E.ON gibt uns die Chance,
wichtige Erfolgsfaktoren neu zu justieren.
Entscheidend ist zunächst absolute Klarheit über die Prinzipien und
Prioritäten, die unser tagtägliches Handeln und unsere Unternehmenskultur,
bestimmen werden. Dies sind Fokus, Disziplin und Ambition.
Fokus: Dazu gehören wie bereits ausgeführt die konsequente Konzentration
auf unsere drei Kerngeschäftsfelder sowie höchste Transparenz durch eine
klare und einfache, auf die Ergebnis- und Werttreiber fokussierte
Berichtsstruktur.
Disziplin: Dies betrifft zum Beispiel die Prozesse, mit denen wir unsere
Investitionen priorisieren. Wir werden uns bei unseren Investitionen noch
stärker auf Wertschaffung konzentrieren und die Auswirkungen auf unsere
Bilanz immer im Auge behalten.
Ambition: Das übergeordnete Ziel ist es, die zukünftige E.ON als führendes
Unternehmen in der neuen Energiewelt zu etablieren.
Um diesen Prinzipien und Prioritäten noch mehr Nachdruck zu verleihen,
haben wir mit E.ON FOKUS einen mittelfristigen Finanzrahmen definiert,
der unsere Managemententscheidungen leiten wird. Er betont einen
nachhaltigen Ansatz, mit dem wir unsere Bilanz stärken und sicher durch die
Transformationsphase navigieren werden.
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Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Telefonkonferenz 26.04.2016
Lassen Sie mich zum Abschluss meiner Ausführungen die wesentlichen
Elemente unseres Finanzrahmens erläutern. Das Ziel ist langfristige
Wertschaffung durch disziplinierte Kapitalallokation und Ergebniswachstum.
Im Einzelnen definiert E.ON FOKUS die folgenden Finanzgrößen:

Eine Kapitalstruktur, die ein Rating von BBB+ / Baa1 unterstützt

Ein nachhaltig mindestens stabiles Group EBIT

Eine hohe Cash Conversion Rate

Eine Rentabilität unseres Kapitaleinsatzes

Eine Ausschüttungsquote von 40 bis 60 Prozent des nachhaltigen
Konzernüberschusses, so dass E.ON weiterhin ein attraktiver
Dividendentitel bleibt

Ein Ergebnis je Aktie, das wir kontinuierlich um 5 bis 10 Prozent pro
Jahr verbessern wollen

Last but not least, eine enge Bindung der Vergütung des Executive
Managements auch an die Zielgrößen des Finanzrahmens
Meine Damen und Herren, im Management-Jargon würde man den massiven
weltweiten Umbruch der Energiemärkte, den wir seit einiger Zeit erleben,
eine „structural disruption“ nennen. Wir haben diese Disruption nicht passiv
hingenommen, sondern aktiv und entschlossen mit unserer strategischen
Neuausrichtung reagiert. Wir werden die Neuerfindung von E.ON und die
Transformation als Basis für nachhaltiges, profitables Wachstum ebenso
konsequent und erfolgreich umsetzen.
[Sprecher: Dr. Johannes Teyssen]
Meine Damen und Herren, wir sind überzeugt, dass wir E.ON mit diesen
Weichenstellungen auf den richtigen Kurs gebracht haben. Dafür steht nicht
zuletzt ein starkes, entschlossenes Management-Team, das an
entscheidenden Stellen verändert ist. Leo Birnbaum in seiner Rolle als Chief
Regions Officer und ich garantieren das notwendige energiewirtschaftliche
Know-how. Bernhard Reutersberg wird die Verantwortung als Chief Markets
Officer zur Mitte des Jahres an Karsten Wildberger übergeben, der mit seiner
Erfahrung aus anderen, schon stärker kundenorientierten Branchen unseren
Fokus stärker Richtung Innovation und Kunden lenken wird. Herr
Reutersberg selbst bleibt Vorsitzender des Uniper-Aufsichtsrats. Mit seiner
langjährigen Erfahrung unter anderem im Russland- und Gasgeschäft ist er
dafür prädestiniert. Und last but not least Michael Sen, der im letzten Jahr an
Bord gekommen ist. Er hat Siemens Healthcare zu einem Unternehmen mit
einer exzellenten Reputation in Sachen Kapitaleffizienz und Bilanzstärke
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Rede Dr. J. Teyssen / M. Sen – Telefonkonferenz 26.04.2016
gemacht, und ich bin sicher, dass wir das in einigen Jahren auch über die
neue E.ON werden sagen können.
Auch auf der Ebene des Aufsichtsrats werden sich Veränderungen ergeben,
die dazu beitragen, dass E.ON bei entscheidenden Themen wie Service und
Digitalisierung noch besser für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet
ist. Ich bin zuversichtlich, dass es uns so gelingen kann, die neue E.ON zu
einem der führenden Unternehmen in der neuen Energiewelt zu entwickeln.
Wenn ein Unternehmen dafür die Voraussetzungen hat, dann E.ON.
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen,
die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ONKonzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte
wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu
führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON
SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete
Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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