Gegen das Vergessen „Ich wünsche Ihnen Gesundheit für Sie und Ihre Kinder. Vor allem Frieden und dass sich so etwas nie wieder wiederholt.“ Selbst nach über 71 Jahren rang Frau Zdislawa Wlodarczyk um Fassung. Sie konnte als Zeitzeugin persönlich von den Gräueltaten der Nationalsozialisten im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau berichten. Ihre Schilderungen bildeten den Schwerpunkt meiner Bildungsreise nach Auschwitz. Neben den Besuchen des Stammlagers 1 sowie Auschwitz-Birkenau reflektierten wir, Lehrer aus Deutschland, Polen, Weißrussland und der Ukraine, unsere Unterrichtspraxis und diskutierten die Aktualität der Vergangenheit. Auschwitz zählte im Jahre 2015 1,7 Mio. Besucher. Es werden jährlich mehr, was man auch an den ausgetretenen Treppen im Stammlager erkennen kann. Wenn die Zeit titelt „Jeder deutscher Schüler sollte Auschwitz besuchen“ (http://www.welt.de/politik/article7821654/Jederdeutsche-Schueler-soll-Auschwitzbesuchen.html), so bin ich der Meinung: Jeder Mensch sollte Auschwitz im Gedächtnis tragen. Gegen das Verbrechen und gegen das Vergessen.
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