Das Projekt Was wir bieten Persönlichen Zugang zur Geschichte durch Begegnung mit Überlebenden des NSRegimes und Besuch eines authentischen Ortes der NS-Verbrechen Was wir erwarten Erarbeitung und Publikation verschiedener Medienarbeiten (mindestens ein Beitrag pro Teilnehmer), die eine breite Öffentlichkeit erreichen und auch dem Maximilian-KolbeWerk für seine Erinnerungs- und Bildungsarbeit zur Verfügung gestellt werden Was wir uns wünschen Aufbau von Partnerschaften über nationale, sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg und Sensibilisierung für die Bedrohungen demokratischer Grundwerte, insbesondere durch Rechtsextremismus Wen wir einladen Junge Menschen aus Deutschland, Polen und anderen Ländern Mittelosteuropas, die sich im Volontariat oder in einer journalistischen Ausbildung befinden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Wie man sich bewerben kann Bis zum 30. November 2015 über das OnlineFormular auf unserer Webseite www.maximilian-kolbe-werk.de Veranstalter Maximilian-Kolbe-Werk e.V. Karlstrasse 40, D-79104 Freiburg Tel.: +49 761 200-348, Fax: -596 E-Mail: [email protected] www.maximilian-kolbe-werk.de Organisatorisches Unterkunft (in Doppelzimmern): Zentrum für Dialog und Gebet Oświęcim, Polen (Centrum Dialogu i Modlitwy, www.cdim.pl) Der Teilnahmebeitrag beträgt 50 Euro. Die weiteren Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Programm übernimmt das Maximilian-KolbeWerk. Die Reisekosten werden von den Teilnehmenden selbst getragen. Die Kosten der Teilnehmenden aus der Ukraine, Belarus und Russland trägt das MaximilianKolbe-Werk. Arbeitssprachen: Deutsch und Englisch Kooperationspartner International Center for Education about Auschwitz and the Holocaust I Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau, Oświęcim Zentrum für Dialog und Gebet Oświęcim „Nahaufnahme in Auschwitz 2016“ Erzdiözese Freiburg Internationale Begegnung 2016 für Nachwuchsjournalisten 22. - 28. Januar 2016 Oświęcim, Polen „Nahaufnahme in Auschwitz 2016“ Herausforderung: Vor mehr als 70 Jahren wurden Auschwitz und die anderen nationalsozialistischen Konzentrationslager befreit. Je größer der zeitliche Abstand zur nationalsozialistischen Diktatur und den Ereignissen des 2. Weltkriegs wird, desto mehr stellt sich die Aufgabe, die Erinnerung an die Verbrechen des 20. Jahrhunderts wachzuhalten. Denn wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird auch für die Gegenwart blind. Die unmittelbare Begegnung mit KZ- und Ghettoüberlebenden ist durch nichts zu ersetzen. In absehbarer Zeit wird sie jedoch nicht mehr möglich sein. Damit auch die dritte und vierte Generation aus dem Wissen um die Geschichte lernen kann, müssen persönliche Zeugnisse der Zeitzeugen vor dem Vergessen bewahrt werden. Handlungsansatz: 20 Nachwuchsjournalisten aus verschiedenen europäischen Ländern treffen sich mit KZ-Überlebenden an einem authentischen Ort der NS-Verbrechen. Sie führen intensive Gespräche und besuchen gemeinsam die KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Sie zeichnen die Lebenserinnerungen der ehemaligen Häftlinge als deren besonderes Vermächtnis auf. Unter Einsatz verschiedener Medientechniken und Web2.0-Anwendungen erarbeiten die Nachwuchsjournalisten Audio-, Video- und Textbeiträge und veröffentlichen sie mit Hilfe konventioneller und Neuer Medien. Unterstützung und Rat erhalten sie von den Journalistinnen Andrea Beer, Redakteurin des Südwestrundfunks (SWR 2), und Nicole Stroth, Hörfunkredakteurin und Videojournalistin der Stabsstelle Kommunikation des Erzbistums Freiburg. In verschiedenen Programmeinheiten erhalten junge Menschen Gelegenheit zum persönlichen und professionellen Austausch im internationalen Kontext. Dabei gehen sie folgenden Fragen nach: Welchen Einfluss haben die Medien auf den Erinnerungsprozess? Wie können sich junge Journalisten heute und morgen am Erinnerungsdiskurs beteiligen und zur Erinnerung an die NS-Vergangenheit beitragen? Programmelemente - „Auschwitz – die Symbolik des Ortes“, assoziativer Einstieg mit Bildern - Führung durch die Gedenkstätte: Auschwitz I und Auschwitz II - „Gedenkstätte im Wandel“ - Gespräch mit dem stellvertretenden Direktor der Gedenkstätte Auschwitz - „Auschwitz kommunizieren“ - Austausch mit dem Pressesprecher der Gedenkstätte Auschwitz - Einführung in die Gespräche und Interviews mit Zeitzeugen - Moderierte Zeitzeugengespräche mit vier Auschwitz-Überlebenden in Gruppen - Individuelle Interviews mit Zeitzeugen - Werkstatt: „Die eigene Familiengeschichte im Licht unterschiedlicher Erinnerungskulturen“ - Erarbeitung und Veröffentlichung von eigenen Medienbeiträgen (dafür steht ein ganzer Tag zur Verfügung) - Erstellung eines Newsletters (Gruppenarbeit) - Teilnahme an der offiziellen Gedenkveranstaltung anlässlich des 71. Befreiungstags von Auschwitz - Tägliche Gestaltung der Projektseite - Reflexion und Projektauswertung
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