WIRTSCHAFT INFORM März 2015 Foto: ©Stadtwerke Hamm Wirtschaftsförderung Hamm informiert Die Nachwuchsförderung ist bei den Stadtwerken Hamm ein wichtiges Thema. Diese Jugendlichen absolvieren eine betriebliche Ausbildung oder ein duales Studium. Gesucht und gefunden: Jung, fähig, engagiert Thema: Wissenschaft und Wirtschaft —Seiten 2 – 3 Portrait: Stadtwerke Hamm —Seite 4 Namen & Nachrichten: zdi-Zentrum Hamm Berufsparcours, Hella Gustav-Lübcke-Museum —Seite 5 —Seite 6 —Seite 8 Hochschulen: Auszeichnung, Stipendium —Seite 10 News: maXimal genial —Seite 16 Thema Thema Nachwuchskräfte gewinnen Wie sich der Wirtschaftsstandort Hamm in Zukunft entwickelt, hängt von denen ab, die heute jung sind. Welche Berufe werden sie erlernen, welche Studiengänge ergreifen, welche Soft Skills einbringen? Und: Welche Unternehmen sind attraktiv genug, fähige junge Leute für sich zu gewinnen? Hamm hat das Glück, mit den beiden jungen Hochschulen den Unternehmen besonders gute Anknüpfungspunkte für die Gewinnung qualifizierter Nachwuchskräfte bieten zu können. Das ist gerade jetzt, wo sich aufgrund des demografischen Wandels eine Verknappung der Bewerber abzuzeichnen beginnt, ein großes Pfund. Einige Betriebe wie B.A.U.M. Consult, Jäckering oder die Stadtwerke Hamm nutzen diese Chance bereits intensiv. Sie vergeben Praktika und Bachelor-Arbeiten oder stielen gemeinsame Projekte mit den Hochschulen ein. Als Wirtschaftsförderung wünschen wir uns, dass noch mehr Unternehmen diese Möglichkeit ergreifen, mit Studierenden und Professoren in den Austausch zu treten. Sprechen Sie uns an – auch kleine Betriebe können mit Hochschulen kooperieren! Das zdi-Zentrum Hamm unter dem Dach der Wirtschaftsförderung hat das Ziel, den Nachwuchs in den MINTBerufen zu stärken, also in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Dabei geht es nicht nur um Studiengänge, sondern auch um technische Ausbildungsberufe. Viele Unternehmen haben in den drei Jahren seit Bestehen des zdi-Zentrums durch die Teilnahme an Berufsparcours oder an anderen Projekten Kontakte zu Schülerinnen und Schülern knüpfen und sie für Praktika oder Ausbildungen gewinnen können. Mit der Großveranstaltung „maXimal genial” im Maxipark hoffen wir, noch mehr Menschen für MINT begeistern zu können. Zwischen Hochschule und Unternehmen Wissenschaft und Wirtschaft befruchten sich gegenseitig. Wie das ganz konkret aussehen kann, zeigen Beispiele von Studierenden, die in Hammer Unternehmen Praktika absolvierten oder sich für ihre Bachelor-Arbeit ein aktuelles Projekt des Unternehmens vornahmen. Eines der Hammer Unternehmen, das sehr früh den Kontakt zur Hochschule HammLippstadt (HSHL) suchte, war B.A.U.M. Consult, ein Beratungsunternehmen zu Fragen des Energiemanagements und der Nachhaltigkeit. „Die Studienangebote passen sehr gut zu unserem Unternehmen“, sagt Johannes Auge, geschäftsführender Gesellschafter von B.A.U.M. am Standort Hamm. „Da sind wir schnell zusammengekommen.“ Auge wurde von der HSHL zu Vorträgen über das Unternehmensnetzwerk „Ökoprofit“ eingeladen und unterrichtete Studierende in Lippstadt im Fach Change Management. Die Hochschule ihrerseits beteiligte sich am Projekt Ökoprofit und erhielt dabei separate Unterstützung durch B.A.U.M. Alexander Harbach: Energiemanagement bei B.A.U.M. Christoph Dammermann Bei einem der ersten Vorträge von Johannes Auge an der HSHL wurde Alexander Harbach, damals noch Student im 1. Semester, auf das Unternehmen aufmerksam. „Die Verbindung von Technik und Beratung faszinierte mich von Anfang an“, erzählt Harbach. „Genau an dieser Schnittstelle wollte ich arbeiten. Das war der Grund, dass ich mich an der neu gegründeten HSHL einschrieb – übrigens als erster Student überhaupt.“ Als das Praxissemester anstand, bewarb sich Harbach prompt in der Consulting-Firma. „Von Anfang an habe ich mich hier sehr wohl gefühlt“, erinnert er sich. Auch der Geschäftsführer befand, dass Harbach sich mit seinen Kompetenzen gut 2 2 „Hamm hat sich sehr verändert”, sagte einer der jungen Leute, die wir für dieses Heft interviewt haben. Nutzen auch Sie den Wandel, um neue Perspektiven für Ihr Unternehmen zu eröffnen. Ihr ins Team einfügen könnte: „Wir waren uns einig, dass er sich nach seinem Abschluss bei uns bewerben könnte.“ B.A.U.M. ist seit 1999 in Hamm ansässig und befand sich damals in einer Wachstumsphase. Heute sind in Hamm 15 feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, in ganz Deutschland beschäftigt die B.A.U.M.-Gruppe etwa 50. Harbach wollte jedoch zunächst noch praktische Erfahrungen sammeln. Für seine Bachelor-Arbeit ging er daher nach Iserlohn, wo er für Hensel Textil ein Energiemanagement-System aufbaute. Seit März 2013 arbeitet er als Berater bei B.A.U.M. Die Bewerbung in einer anderen Stadt war für ihn keine Alternative: „Als Schüler hatte ich mir vorgestellt, aus Hamm wegzuziehen. Als ich jedoch von dem Studiengang Energietechnik und Ressourcenoptimierung an der neu gegründeten HSHL erfuhr, wollte ich unbedingt hier studieren. Und dann wollte ich unbedingt diesen Job. Hamm ist ein attraktiver Standort, in dieser Stadt verändert sich viel.“ B.A.U.M. beschäftigt regelmäßig studentische Praktikanten. „Das Personal, das an der HSHL ausgebildet wird, passt wunderbar bei uns hinein“, sagt Johannes Auge. Doch die Sicherung des Nachwuchses ist für Auge nicht der einzige Grund für die Zusammenarbeit mit der HSHL und anderen Hochschulen: „Der stetige Austausch mit den Studierenden und den Professoren brachte eine neue Facette in unser Unternehmen, die der Forschung und Innovation. Da ist vieles im Fluss.“ Wirtschaft inform März 2015 Fotos: ©Heinz Feußner, Hamm Johannes Auge, Geschäftsführer B.A.U.M. Consult, und Mitarbeiter Alexander Harbach Maria Geissler: Kraftwerks-Optimierung bei Jäckering Diesen Aspekt betont auch Jan Zillmann, technischer Geschäftsführer der JäckeringGruppe in Hamm. „Die Gespräche mit den Professoren können sehr befruchtend wirken“, meint Zillmann. „So erhalten wir konkrete Einblicke in aktuelle Forschungen.“ Die traditionsreichen Jäckering Mühlen- und Nährmittelwerke sind auf die Verarbeitung von Getreide spezialisiert. Kernkompetenz ist die Produktion von Mehl, Stärke und Gluten. Rund um die Stärkefabrik wurden ergänzende, zum Teil hochinnovative Tochterunternehmen aufgebaut. Dazu gehören Jäckering Grund- & Rohstoffverarbeitung für thermoplastische Rohstoffe, Jäckering Processing für Anwendungen außerhalb der Nahrungsmittelindustrie und Altenburger Maschinen für Mühlentechnologie. Zur Energieversorgung betreibt Jäckering im Hafen Hamm ein eigenes Blockheizkraftwerk. Um für alle diese Bereiche qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, engagiert sich das Unternehmen stark in der Ausbildung und Nachwuchsförderung. Mechatronikern wird in Zusammenarbeit mit der FH Südwestfalen ein duales Studium angeboten, regelmäßig beschäftigt Jäckering Studierende in Praxissemestern oder bei Bachelor-Arbeiten. Maria Geissler und Jan Zillmann, Geschäftsführer Jäckering Mühlen- und Nährmittelwerke Zu ihnen gehörte auch die Ingenieurin Maria Geissler (B.Sc.), die Ende 2014 ihre Bachelor-Arbeit über das Kraftwerk der Jäckering-Werke abschloss. Maria Geissler studierte in Hamm an der SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft Wirtschaftsingenieurwesen der Fachrichtung Energiewirtschaft. In ihrem Praxissemester arbeitete sie bei Jäckering im Bereich der Kraftwerkstechnik. „Die Mühlen und Trocknungsanlagen benötigen rund um die Uhr Strom und Wärme“, erläutert sie die Besonderheit der Energieabnahme bei Jäckering. „Die kontinuierliche Abnahme ist ein großer Vorteil, sodass wir hier einen Wirkungsgrad von etwa 90 Prozent erzielen. „Für ihre Bachelor-Arbeit kehrte Geissler noch einmal zu den Kollegen im Kraftwerk zurück. Nun stellte sie Berechnungen für eine zukünftige Kapazitätsausweitung unter Einbeziehung von Speichertechnologien und der Anbindung ans öffentliche Netz an. „Dabei geht es nicht nur um die Technik, sondern auch die Wirtschaftlichkeit“, erläutert sie, „also die Schnittstelle zwischen Verfahrenstechnik und Organisationsprozessen.“ „Die Arbeit von Frau Geissler war für uns von großem Wert“, fügt der technische Geschäftsführer Zillmann an. „Ich bedaure es, dass wir ihr in diesem Bereich keine Stelle einrichten konnten.“ Geissler schloss ihr Studium inzwischen mit einer „sehr guten" Bachelor-Arbeit ab und bildete sich im Fernstudium zur Qualitätsfachingenieurin weiter. „Mir liegt die praktische Arbeit an der Schnittstelle von Technik und Organisationsprozessen“, sagt sie. „Und am liebsten wäre mir eine Stelle in diesem Bereich in Hamm oder Umgebung.“ Unterstützung für Unternehmen bei der Kontaktaufnahme Die Wirtschaftsförderung unterstützt gern Unternehmen, die den Kontakt zu Studierenden und Hochschulen suchen. An den Hochschulen gibt es spezielle Ansprechpersonen für Kooperationen, die den Unternehmen auch bei der Klärung von organisatorischen Fragen zu Praktika oder Bachelor-Arbeiten zur Seite stehen. An der HSHL ist dies Frau Anja Richter, zuständig für „Technologietransfer“, an der SRH Hochschule Hamm der Dekan Dr. Frank Czaja. Information: Wirtschaftsförderung Hamm Dr. Britta Obszerninks Telefon 02381 / 9293-300 www.baumgroup.de www.jaeckering.de www.hshl.de www.fh-hamm.de 3 Portrait Energie für die Zukunft Stadtwerke Hamm nutzen alle Kanäle für Dialog mit Jugendlichen Fotos: ©Stadtwerke Hamm mit der HSHL wurde durch die Stiftungsprofessur von Prof. Dr. Harald Mathis gestärkt. Gemeinsam mit ihm, Studenten und Postgraduierten wurden zum Beispiel Labortage oder Aktionen wie die Herstellung von Popcorn auf einem selbst gebauten Solarkocher organisiert. Zurzeit beschäftigen die Stadtwerke bei 908 Mitarbeitern 56 Auszubildende. Jedes Jahr werden etwa drei Ausbildungsstellen im kaufmännischen und zwölf im technischen Bereich besetzt, zusätzlich jeweils ein Platz für ein duales Studium der Elektrotechnik und der Betriebswirtschaft. „Von allen Auszubildenden sind 17 Prozent weiblich, im technischen Bereich sind es 8 Prozent. „Wir wünschen uns mehr“, sagt Voß. Schüler in der Netzleitstelle der Stadtwerke Hamm In der Netzleitstelle der Stadtwerke Hamm wird der Energiemix konkret. In Echtzeit können die Jugendlichen auf riesigen Monitoren verfolgen, wie mit einem Wetterumschwung die Einspeisung durch Windkraftanlagen zurückgeht und durch fossile Energie ersetzt wird. Die Mitarbeiter beantworten die Fragen der Schüler, das Interesse ist geweckt. „Vor allem die unterschiedlichen Arten, Energie zu gewinnen, waren mir bisher nicht bewusst, und haben mich sehr beeindruckt. Die Exkursionen sollten für folgende Stufen wiederholt werden“, sagt Nick Eggenstein, Schüler am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Die Exkursionen zu Netzleitstelle, Kraftwerken und Umspannwerken sind Teil eines Projekts unter dem Titel „Zukunft – Energie für Hamm“, das die Stadtwerke zusammen Junge Fachkräfte im Fahrbetrieb 4 mit der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) nun bereits im dritten Jahr durchführt. Dafür wurde ein Kooperationsvertrag mit dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium geschlossen. Jugendliche der 10. Klasse besuchen an mehreren Tagen unter fachkundiger Führung Orte der Energiegewinnung und -verteilung in Hamm, darunter die Kraftwerke von Trianel und RWE Power oder den Lippeverband Emschergenossenschaft, wo Energie aus Klärschlamm gewonnen wird. „Wir möchten junge Leute motivieren, sich mit der Energiewende vor Ort zu beschäftigen“, erklärt Cornelia Helm von den Stadtwerken Hamm. „Das begreifen wir als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung als lokales Energieversorgungsunternehmen.“ Dass sich der eine oder andere Schüler nach den Projekttagen für ein Praktikum oder eine Ausbildung bei den Stadtwerken interessieren könnte, ist zwar nicht Hauptziel der Schulkooperation, aber erwünschter Nebeneffekt. „Wir machen uns permanent Gedanken, wie wir mit den jungen Leuten in den Dialog treten können“, erläutert Michael Voß, Leiter Personalentwicklung und Ausbildung. „So bieten wir zum Beispiel auch außerhalb der Schulkooperation Besichtigungen an. Wir beteiligen uns an der Bildungsmesse, bieten Berufswahlorientierungen an den Schulen an, nutzen alle Kanäle.“ Auf Facebook betreiben die Stadtwerke eine eigene Seite zur Ausbildung, und die Zusammenarbeit Auszubildende zur KFZ-Mechatronik in der Grube unter einem Omnibus Die Zahl der Bewerber hat sich bei den Stadtwerken in den letzten Jahren zwar noch nicht verringert, aber verschoben. Im technischen Bereich sind spürbar weniger Bewerbungen eingegangen. „Der Bewerbermarkt wird enger“, prognostiziert Voß. „Wir stehen im Wettbewerb mit anderen Unternehmen. Wir müssen uns auch auf geringere Einstiegsqualifikationen der jungen Leute einstellen.“ Die Ansprüche an die Azubis werden dabei jedoch nicht geringer. Der Dienstleistungsanteil wächst, gerade auch in den technischen Berufen. „Wir haben heute erklärungsbedürftige Produkte“, erläutert Cornelia Helm, „das war früher nicht so.“ Die Exkursionsteilnehmer in der Netzleitstelle verstehen, was sie damit meint. www.stadtwerke-hamm.de www.facebook.com/ausbildung.swh Wirtschaft inform März 2015 Namen & Nachrichten MINT für Jugendliche Nachwuchsförderung mit dem zdi-Zentrum Hamm Unter seiner Federführung wurde ein Netzwerk zwischen Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Institutionen geknüpft, darunter auch die Agentur für Arbeit, der Unternehmensverband Westfalen-Mitte, der Maximilianpark Hamm und verschiedene Partner aus der Stadtverwaltung und den Kammern. Das Netzwerk arbeitet eng zusammen, um Kurse, Veranstaltungen und Projekte zur Nachwuchsförderung im MINT-Bereich zu realisieren (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Über 5.000 Jugendliche haben in den vergangenen drei Jahren die Angebote des zdi-Zentrums wahrgenommen. Zum regelmäßigen Programm gehören Mathezirkel, Technik-AG, Laborschnuppern, MINT-Workshops an der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) und Ferienprogramme. Daneben werden in Zusammenarbeit mit Schulen Projektkurse erarbeitet, in denen die Jugendlichen mit der Bearbeitung technischer Fragestellungen beauftragt werden. So startet am Galilei-Gymnasium in Zusammenarbeit mit der HSHL ein SmartHome-Projektkurs, in dem Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen Systeme eines Smart-Homes im Modellmaßstab nachbauen. Für weitere Projektkurse im Bereich Robotik wurden vom zdi-Zentrum Hamm drei LEGO-Roboterkästen angeschafft, die an die Schulen verliehen werden können. Das erste dieser Projekte ist am Beisenkamp-Gymnasium geplant und beschäftigt sich mit dem Bau und Betrieb einer kleinen Produktionsanlage. Die Summer School veranstaltete das zdi-Zentrum Hamm erstmals im letzten Sommer in Kooperation mit der HSHL. In der letzten Sommerferienwoche konnten Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10 an vier Tagen an Workshops, Praxistouren und Vorlesungen teilnehmen, sich dadurch mit naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen vertraut machen und bei Praxistouren Einblicke in die entsprechenden Berufsbilder gewinnen. Auch der Schulwettbewerb zum Thema Energie, die „Hammer Solar Power Competition“, wurde im letzten Jahr gemeinsam mit der HSHL ins Leben gerufen. Bei diesem Wettbewerb war nicht nur naturwissenschaftlich-technisches Know-how gefragt, sondern auch handwerkliches Geschick und Team-Arbeit. Sechs Schülerteams, die von ihren Partnerunternehmen unterstützt wurden, traten nach einer mehrwöchigen Entwicklungs- und Konstruktionszeit mit Solarkraftwerken im Modellmaßstab gegeneinander an. Der Hammer Energiewettbewerb 2015, dieses Mal zum aktuellen Thema Energiespeicherung, ist bereits angelaufen und wird am 28. April ausgetragen. „Ohne das Engagement der Netzwerkpartner wäre die Realisierung dieser Kurse und Projekte nicht möglich gewesen“, sagt Dr. Britta Obszerninks von der Wirtschaftsförderung. „Ihnen sei an dieser Stelle noch einmal ein herzlicher Dank ausgesprochen.“ Holzwerkstatt im Eduard Spranger Berufskolleg Robotik-Workshop an der HSHL Laborschnuppern bei Hesse Lignal Robotik, LEGO-Mindstorms Foto: ©René Golz, Hamm Zdi steht für „Zukunft durch Innovation. NRW“ und ist eine Gemeinschaftsoffensive verschiedener Ministerien zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. Das zdi-Zentrum Hamm ist eines von inzwischen 43 zdi-Zentren in NRW. Außerhalb des Kursprogramms organisiert das zdi-Zentrum zahlreiche Veranstaltungen und Projekte und führt sie mithilfe der Netzwerkpartner durch. Neben den inzwischen vier Berufsparcours und der Veranstaltung „maXimal genial“ im Maxipark sind hier die Summer-School mit der HSHL und die Hammer Energiewettbewerbe zu nennen. Projekt „Kunst begegnet Technik“ im Maxipark MINT-Workshop (Molekularbiologie) an der HSHL Information: Wirtschaftsförderung Hamm zdi-Zentrum Hamm Veronika Gorschlüter Telefon 02381 / 9293-206 Foto: ©Henrik Wiemer, Hamm Es gibt viele gute Gründe, Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Einer davon ist die Sicherung des Fachkräftenachwuchses für die Wirtschaft in Hamm. Seit drei Jahren führt das zdi-Zentrum Hamm unter dem Dach der Wirtschaftsförderung die Anstrengungen verschiedener Netzwerkpartner zusammen und initiiert eigene Projekte und Veranstaltungen. Hammer Solar Power Competition im Maxipark 5 Namen & Nachrichten Ausbildungsbetriebe kennenlernen Neue Unternehmen beim Berufsparcours von zdi und Technikzentrum Foto: ©Heinz Feußner, Hamm bau Schwienhorst, Feuerschutz Stefan und Griebsch & Rochol teil. Der Berufsparcours ist ein Konzept, welches das Technikzentrum Minden-Lübecke deutschlandweit erfolgreich anwendet. Das zdi-Zentrum Hamm etablierte die Veranstaltung mit Unterstützung der Agentur für Arbeit und dem Regionalen Bildungszentrum erfolgreich in Hamm. Zahlreiche Betriebe waren im Januar 2015 wiederholt dabei, um Jugendlichen der Realschule Mark, der Realschule Heessen, der Konrad-Adenauer Realschule und der VHS (zweiter Bildungsweg) Ausbildungsberufe nahezubringen. An insgesamt 13 Tischen mit praktischen Übungen kamen die Betriebe mit Jugendlichen in Kontakt. Zum ersten Mal nahmen in diesem Jahr die Unternehmen Innenaus- „Beim Berufsparcours können wir realistische Vorstellungen von einem Beruf vermitteln“, begründet Annette Skowasch, Leiterin des Personalwesens bei Griebsch & Rochol, die Teilnahme. Die Druckerei präsentierte Ausbildungswege in der Medientechnologie im Bereich Druck und Druckverarbeitung, zwei zukunftssichere Berufe, in denen sich handwerkliches Geschick mit technischem Know-how verbindet. „Wir suchen für unseren Betrieb die Fachkräfte von morgen“, sagt Annette Skowasch. Griebsch & Rochol biete deshalb zusätzlich einen Infonachmittag im Betrieb an, zu dem auch die Eltern und Freunde der Jugendlichen gern mitkommen können. Information: Wirtschaftsförderung Hamm zdi-Zentrum Hamm Karin Kaplan Telefon 02381 / 9293-201 Familienfreundlich bei Hella Große Resonanz bei internen Informationsveranstaltungen Foto: ©Hella Zusammen mit der Betriebsratvorsitzenden Susanne Hülsbörner hatte sie die Veranstaltung federführend organisiert. „Mit diesen Veranstaltungen wollten wir unsere konkreten Angebote noch bekannter machen und im Bewusstsein der Belegschaft verankern.“ An drei Tagen drehte sich im Betriebsrestaurant von Hella am Standort Hamm für eine Stunde alles um das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Team „Familienfreundlichkeit“, das sich vor einem Jahr bei der Zertifizierung zum „Familienfreundlichen Unternehmen Hamm“ gebildet hatte, verwandelte das Restaurant in eine kleine Messe mit Informationsständen zu 6 Themen wie Kinderbetreuung, Pflege, Sport, flexible Arbeitszeiten und Sozialberatung. „Hella ist ein Unternehmen, das seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wirklich zur Seite steht“, betont Sarah Vieweg, Koordinatorin für Familienfreundichkeit bei der Hella KGaA Hueck & Co. am Standort Hamm. Mitarbeiter der Stadt Hamm hielten während der Veranstaltung Informationen zur Angehörigenpflege und Kinderbetreuung bereit. Auch zum Thema Altersvorsorge stand ein externer Berater zur Verfügung. Das Gesundheitsprogramm „Hella in Motion“ wurde von Aktivita präsentiert. Die Sozialberaterin von Hella erläuterte neben den Angeboten zur Sucht- und Krisenberatung, wie das Unternehmen die Familien bei Auslandsaufenthalten der Mitarbeiter unterstützt. An einem anderen Stand ging es um die verschiedenen Arbeitszeitmodelle. „Die Resonanz auf die drei Termine war ausgesprochen gut“, freut sich Sarah Vieweg. „Wir werden auf jeden Fall weitermachen.“ www.hella.com Wirtschaft inform März 2015 Namen & Nachrichten Attraktive Arbeitgeber Unternehmen entwickeln ihre Arbeitsplatzkultur arbeiter misst. „Zahlen sind ohne Gnade“, erläutert Claudio Ingendaay von GPTW. „Im Gespräch sind Menschen höflich, Schwächen werden eher ausgelassen.“ Sind meine Mitarbeiter zufrieden? Sind sie stolz auf ihre Arbeit? Vertrauen sie der Führungsriege? Sieben Unternehmen aus Hamm wollen es genau wissen und nehmen deshalb am Verbundprojekt „Förderung der Arbeitsplatzkultur und Arbeitgeberattraktivität“ der Wirtschaftsförderung Hamm mit dem Institut Great Place to Work teil. Great Place to Work® Deutschland (GPTW) ist vor allem für seine Wettbewerbe bekannt, in denen jedes Jahr die „besten Arbeitgeber“ bestimmt werden. In dem Verbundprojekt in Hamm geht es nicht um den Wettbewerb, sondern um die Fortentwicklung einer mitarbeiterorientierten Personalpolitik. „Eine von Vertrauen und Respekt geprägte Arbeitsplatzkultur ist nicht nur für die Mitarbeiter gut, sondern auch für das Unternehmen“, erläutert Wolfgang Thomaßen, der das Projekt bei der Wirtschaftsförderung leitet. „Sie sichert die Qualität der Arbeit und erleichtert dem Unternehmen die Gewinnung geeigneter Nachwuchskräfte.“ An dem Projekt nehmen Unternehmen ganz unterschiedlicher Branchen und Größe teil: das Chemieunternehmen DuBay, Hauschild Engineering, der Telekommunikationsanbieter HeLi Net, das Autohaus Mercedes Ostendorf, die Mühlen- und Nährmittelwerke Jäckering, der Gesundheitsdienstleister Pro Sanitate und die Anwaltskanzlei Wolter Hoppenberg. An den Workshops und Einzeltrainings beteiligen sich neben der Geschäftsführung und Personalverantwortlichen weitere Entscheidungsträger und Mitarbeitervertretungen. Als Grundlage des Projekts wurde in den teilnehmenden Hammer Betrieben eine anonyme Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Dafür wurde ein standardisierter Fragebogen verwendet, der die Zufriedenheit der Mit- In den Gruppentreffen, auch Multiplikatoren-Trainings genannt, werden den Teilnehmern der Umgang mit den Ergebnissen und Ansätze für eine Verbesserung der Personalzufriedenheit vermittelt. „Gerade im Mittelstand fehlt vielen Führungskräften das Wissen, wie man eine Arbeitsplatzkultur optimieren kann“, weiß Ingendaay. „Da gibt es viele Chefs, die von hohen Werten getrieben sind. Sie sind grundanständig, wollen wirklich, dass es ihren Leuten gut geht. Das ist wichtig, braucht aber auch entsprechendes Können. Da geht es häufig einfach darum, das richtige Handwerkszeug zu vermitteln.“ Das könne zum Beispiel ein gut geführtes Feedback-Gespräch sein, in dem die Kritik angehört, Sachverhalte geprüft und die gegenseitigen Standpunkte ernst genommen werden. Die konkreten Ergebnisse aus der Mitarbeiterbefragung werden den Unternehmen in Einzelberatungen vorgestellt. Wie das einzelne Unternehmen damit umgehen kann und welche Entwicklungsschritte sinnvoll sind, lernt es im Projekt. Letztendlich entscheidet natürlich das Unternehmen darüber, welche Prioritäten es setzen und welche Maßnahmen es vordringlich ergreifen will. „Vom Wiegen wird das Schwein nicht fett“, sagt Ingendaay. „Wir geben den Anstoß, gezielt Veränderungen einzuleiten.“ Jedes Unternehmen hat im Verbundprojekt Anspruch auf drei Leistungstage mit den Beratern von GPTW. Wie diese Tage gestaltet werden, wird gemeinsam mit dem Unternehmen entschieden. Die Abschlussveranstaltung zum Projekt findet am Donnerstag, 25. Juni 2015, 14 - 17 Uhr, bei der Kanzlei „Wolter Hoppenberg“ statt. Kurznachrichten DPD ■ hat von der Wirtschaftsförderung im InlogParc Hamm ein 95.000 m² großes Grundstück für ein neues Paketsortierungszentrum mit überregionaler Bedeutung erworben. Mitte 2015 ist der Beginn der Bauarbeiten angesetzt, Ende 2016 sollen von dort die ersten Pakete verteilt werden. Die Investition von 50 Mio. Euro soll im Endausbau 600 Arbeitsplätze in Hamm schaffen. Die Hellweg ■ Baumarkt-Kette erhält im Gewerbegebiet Rhynern zusätzliche moderne Logistikkapazitäten und hat mit Bauaktivitäten begonnen. Der global agierende Immobilienkonzern Goodman kaufte dort eine Fläche von 90.000 m², auf der eine 45.000 m² große Logistikhalle für die Baumarktkette entsteht. Bereits Ende 2015 soll dort die Arbeit mit über 100 Vollzeitmitarbeitern aufgenommen werden. Für die Immobilie ist eine DGNB-Zertifizierung angestrebt, wodurch die insgesamt 30 Mio. umfassende Investition hohe ökologische Standards bietet. Spende ■ Die MVA Hamm Betreiber-GmbH will privates Engagement unterstützen und spendete im Februar 2.500 Euro an den Verein Mayday Rhynern e. V. Mayday ist eine private Initiative, die für hilfsbedürftige Menschen im Stadtteil Rhynern da sein will. Einen symbolischen Scheck überreichten (v. l. n. r.) Ulrich Preisner, MVA, und Christoph Dammermann, Geschäftsführer MVA, an die Vorstandsmitglieder von Mayday Conny Schmidt, Harry Mensing und Jürgen Thiekötter. Information: Wirtschaftsförderung Hamm Wolfgang Thomaßen Telefon 02381 / 9293-205 E-Mail [email protected] www.greatplacetowork.de Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds. 7 Namen & Nachrichten Neue Initiative der Arbeitsagentur Betriebliche Ausbildung hat Vorfahrt Foto: ©Agentur für Arbeit, Hamm Koller geht davon aus, dass die Initiative Erfolge haben wird: „Der demografische Wandel sorgt für weniger Bewerber. Schon jetzt klagen einige Arbeitgeber, dass sie ihre Ausbildungsstellen nicht besetzen können. Dies wollen wir verhindern, indem wir Bewerber präsentieren, die ohne unsere Hilfe vielleicht durch das Raster fallen würden.“ v. l.: Christopher Lange, Claudius Schumacher, Claudia Schulle und Udo Koller Im Rahmen der Initiative „Betriebliche Ausbildung hat Vorfahrt“ will die Agentur für Arbeit Hamm Jugendlichen, deren Suche nach einem Ausbildungsplatz erfolglos geblieben ist, Chancen auf eine Ausbildung eröffnen. Dieser wichtigen Aufgabe stellen sich seit Anfang Februar insgesamt vier Mitarbeiter des Arbeitgeber-Service. Drei davon sind extra für diese Aufgabe eingestellt worden und verstärken das Team von Teamleiter Udo Koller: „Unser Ziel ist es, im engen Kontakt mit Arbeitgebern und den jungen Menschen möglichst viele Ausbildungsstellen zu besetzen und damit das Angebot an Fachkräften zu erhöhen.“ Claudia Schulle, erst kurze Zeit im Team, hat aber schon Beratungen geführt: „Ich habe Jugendliche kennen gelernt, die bis Klasse 10 gute Noten hatten, sich für einen weiteren Schulbesuch entschieden und dabei Schiffbruch erlitten haben. Aufgrund ihrer heutigen Zeugnisnoten scheitern Bewerbungen. „Diese Bewerber will das Team buchstäblich an die Hand nehmen, wenn nötig, auch zum Bewerbungsgespräch begleiten. „Wir werden gemeinsam mit den jungen Menschen individuelle Strategien entwickeln und ihre Ausbildungssuche professionell begleiten“, so Claudius Schumacher. „Oft reicht schon ein Perspektivwechsel, weg von Schwächen, hin zu den Stärken“, so Christopher Lange. Alexandra Becker, Arbeitsvermittlerin: „Wenn nötig, organisieren wir einen Nachhilfeunterricht und tragen die Kosten dafür. Damit entlasten wir Ausbildungsbetriebe und helfen Auszubildenden, den Lehrabschluss zu erreichen.“ Arbeitgeber, die den jungen Menschen eine Chance geben möchten, können mit dem Team telefonisch (kostenlose Servicenummer für Arbeitgeber 0800 4 5555 20) oder per E-Mail (hamm.arbeitgeber@arbeitsagentur. de) Kontakt aufnehmen. Anzeige Gutes Klima für die Kunst Neueröffnung des Gustav-Lübcke-Museums Foto: ©Heinz Feußner, Hamm in dem sich die Pracht der wertvollen Exponate auf 550 m2 entfalten kann. Nach rund anderthalbjähriger Bauphase wurde am 8. März das Gustav-Lübcke Museum Hamm wieder eröffnet. Die Stadt Hamm hatte 5,1 Mio. Euro in die technische Instandsetzung des Gebäudes investiert. Das Dach des Hauses wurde neu gedeckt und die Heizungs- und Lüftungsanlage erneuert. Vor allem konnte eine Klimaanlage in den großen Oberlichtsaal eingebaut werden, der mit dieser präzisen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssteuerung und der aktuellen LED-Beleuchtung künftig die Voraussetzungen bietet, im nationalen und 8 internationalen Wettbewerb zu bestehen. „Durch die Sanierungsarbeiten ist eine moderne Museumsumgebung entstanden, die den aktuellen Ansprüchen im Leihverkehr entspricht“, freut sich Museumsdirektorin Dr. Friederike Daugelat. Auch der Saal, in den bald die neue ägyptische Dauerausstellung einzieht, wurde klimatisiert. Damit erhält die größte ägyptische Sammlung im Ruhrgebiet endlich einen angemessenen Rahmen, Neben der Ägyptenabteilung hat das Museumsteam auch alle anderen Dauerausstellungsbereiche komplett überarbeitet. Sie zeigen sich nun mit prägnanten Texten, großformatigen Bildern und Hands-on-Stationen und laden zu einem ganz neuen Blick auf die Bestände ein. Zum Auftakt präsentierten sich ab 8. März die Abteilungen Stadtgeschichte und Kunst des 20. Jahrhunderts. Es folgt am 14. Juni die Eröffnung der nächsten beiden Abteilungen Archäologie und Angewandte Kunst. Den Höhepunkt des Premieren-Jahres 2015 bildet am 30. August die Neueröffnung der Abteilung Altes Ägypten, die um wichtige neue Dauerleihgaben ergänzt wurde. Als erste große Sonderausstellung nach der Renovierung zeigt das Gustav-Lübcke-Museum vom 18. Oktober 2015 bis zum 20. März 2016 die Schau „Sehnsucht Finnland“. www.museum-hamm.de Wirtschaft inform März 2015 Namen & Nachrichten Zeit für Chefinnen Berufsfelderkundung Foto: ©Heinz Feußner, Hamm 14. Unternehmerinnen-Brunch Der Unternehmerinnen-Brunch am Sonntag, 8. März, im Denkma(h)l stand unter dem Motto „Zeit ist Geld – mehr davon!“. Der Brunch ist eine Veranstaltung des Unternehmerinnen-Forums Hamm in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung und dem BPW-Club Hamm. Seit nunmehr 14 Jahren kommen einmal im Jahr Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Gründerinnen aus Hamm und umliegenden Städten zu dem Netzwerktreffen in Hamm zusammen. In diesem Jahr moderierte Susanne Wanzke das interaktive Programm. Sie führt in Hamm eine Praxis für Coaching und Beratung. Vormittags wurden verschiedene Schwerpunkte zum Umgang mit der Zeit im Unternehmensalltag aufgegriffen. An fünf Gesprächsinseln vertieften rund 33 Teilnehmerinnen die verschiedenen Aspekte und trugen ihre eigenen Erfahrungen bei. Beim anschließenden Frühstücksbuffet hatten die Unternehmerinnen und Gründerinnen die Möglichkeit, formlos andere Chefinnen kennenzulernen sowie Anregungen und Ideen auszutauschen. Und nach dem Abi? Berufsfelderkundungen ermöglichen Jugendlichen des 8. Jahrgangs, einen Tag lang einen Beruf direkt im Betrieb kennenzulernen. Für die Unternehmen eröffnet sich damit die Chance, mit zukünftigen Praktikanten oder Auszubildenden in Kontakt zu kommen und den Betrieb bekannter zu machen. Betriebsbesichtigungen, praktische Übungen und Gesprächsrunden mit Auszubildenden sind mögliche Programmpunkte während einer Berufsfelderkundung. Unternehmen können die Berufsfelderkundung mit einzelnen Jugendlichen oder Gruppen durchführen. Das Programm ist Bestandteil der nordrheinwestfälischen Landesinitiative „Kein Anschluss ohne Abschluss“. Information: Stadt Hamm, Kommunale Koordinierung Annabelle Moers Telefon 02381 / 17-5049 www.hamm.de/schule-beruf-studium Wir stellen uns vor Info-Veranstaltung für Eltern und Jugendliche In der von Dr. Britta Obszerninks moderierten Podiumsdiskussion erzählten die Betroffenen selbst von ihren Erfahrungen: Frank Hoffmann, Elternvertreter an der Sophie-Scholl-Gesamtschule, mit seiner Tochter Eve-Maren sowie Sandra Göttner, Schulpflegschaftsvorsitzende am GalileiGymnasium, mit ihrem Sohn Luca, Schülersprecher des Galilei-Gymnasiums, und ihrer Tochter Linda, die bereits studiert. Manfred Lindemann, Leiter der Sophie-SchollGesamtschule mit Akteuren der Podiumsrunde Rund ums Studium informierten sich am 5. März 60 Eltern und ihre Kinder bei einer Informationsveranstaltung unter dem Motto „Abi geschafft – und was dann?“. Die Wirtschaftsförderung Hamm hatte in Kooperation mit dem Regionalen Bildungsbüro alle Eltern der Hammer Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs eingeladen. Die Veranstaltung fand in diesem Jahr in der Sophie-Scholl-Gesamtschule statt. Außerdem beteiligte sich das Galilei-Gymnasium an der Veranstaltung. Danach konnten die Teilnehmenden in acht Foren gezielt Informationen sammeln. Die Experten gaben Auskunft über die Studiengänge an den beiden Hammer Hochschulen, über Bewerbungs- und Auswahlverfahren, Studienfinanzierung, Auslandsaufenthalte und Jugendfreiwilligendienste. Auch zu Karrierewegen im Handwerk gab es ein Forum. Information: Wirtschaftsförderung Hamm Karin Kaplan 02381 / 9293-201 Jochen Heimann Telefon 02381 / 9293-405 Jochen Heimann hat seine ersten journalistischen Erfahrungen beim Lokalsender „Radio Lippe Welle Hamm“ gesammelt. Als Referent für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit war er bei den Stadtwerken Hamm und als Geschäftsführer bei „TRUSTmusic“ Veranstaltungstechnik tätig. Bei der Wirtschaftsförderung Hamm unterstützt Heimann in der Abteilung Standortmarketing die Bereiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. In seiner Freizeit stehen seine Frau und sein Sohn an erster Stelle. 9 Hochschulen Deutschlandstipendium HeLi Net stiftet Stipendium für HSHL-Studentin entschieden, weil ich Spaß daran habe, mit meiner Arbeit unsere Umwelt positiv zu beeinflussen.“ Foto: ©HSHL Hochschule Hamm-Lippstadt Prof. Dr. Thorsten Köhler, HeLi Net-Geschäftsführer Ralf Schütte, Stipendiatin Natalie Brömmel, HSHL-Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld (v. l. n. r.) HSHL-Studentin Natalie Brömmel kann sich ab sofort über ein Deutschlandstipendium freuen. Im Januar wurde ihr das Stipendium von HeLi Net-Geschäftsführer Ralf Schütte, HSHL-Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld und dem Stipendien-Ansprechpartner für den Campus Hamm, Prof. Dr. Thorsten Köhler, übergeben. Damit fließen ab sofort monatlich 300 Euro auf das Konto der Stipendiatin, die sich durch hervorragende Leistungen im Studium und soziales Engagement ausgezeichnet hat. „Mich um das Stipendium zu bewerben, dazu haben meine Kommilitoninnen und Kommilitonen mich motiviert“, erzählt die 21-Jährige. Natalie Brömmel studiert im 3. Semester „Energietechnik und Ressourcenoptimierung“. „Ein Studiengang mit großem Potenzial“, betonte Ralf Schütte, der großen Wert darauf legt, die Stipendiaten auch persönlich kennenzulernen. Neben dem Studium ist Natalie Brömmel sportbegeistert. In ihrer Heimatstadt Erle im Kreis Borken war sie Trainerin im BasketballSportverein und betreute Ferienfreizeiten. „Für meinen Studiengang habe ich mich Das Deutschlandstipendium fördert Studierende sowie Studienanfängerinnen und Studienanfänger, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. An der Hochschule Hamm-Lippstadt können am Campus Hamm derzeit 13 Deutschlandstipendien vergeben werden. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten das einkommensunabhängige Fördergeld für mindestens zwei Semester und höchstens bis zum Ende der Regelstudienzeit, um sich ganz auf das Studium konzentrieren zu können. Für jedes Deutschlandstipendium muss die Hochschule Hamm-Lippstadt einen privaten Förderer finden, der 150 Euro pro Monat finanziert. Für jedes so gewonnene Stipendium bezahlt der Bund weitere 150 Euro. www.hshl.de/stipendien-und-foerderprogramme/ Bio-Lebensmittelwirtschaft Foto: ©SRH Hochschule Hamm SRH-Studierende gewinnt Forschungspreis V. l. n. r.: Prof. Dr. Haridass Pälmke, Lina Ostendorff und Albrecht von Schultzendorff, Teutoburger Ölmühle Lina Ostendorff, Tochter des Bundestagsabgeordneten und Bio-Landwirts Friedrich Ostendorff und Master-Absolventin in Supply Chain Management der SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hamm, erhielt am 12. Februar den „Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft“ auf der Fachmesse „Biofach“ in Nürnberg, die weltweit größte Messe für Biolebensmittel. Den Preis erhielt die 27-Jährige für ihre 130 Seiten starke Masterarbeit mit dem Thema „Green Logistics – ökologisch sinnvoll, ökonomisch 10 machbar? Eine Untersuchung am Beispiel der Davert GmbH“. Begleitet wurde sie von ihrem betreuenden SRH-Dozenten Prof. Dr. Haridass Pälmke. Mir war klar, dass sie eine Chance hat, weil es eine sehr gute Arbeit war, die Frau Ostendorff abgeliefert hat“, so Pälmke. Seine Studentin sei bereits während des Studiums positiv aufgefallen: „Ich hatte bei ihr immer das Gefühl, dass sie genau wusste, was sie tut.“ Laudator Albrecht von Schultzendorff, Teutoburger Ölmühle, sagt zur Masterarbeit von Lina Ostendorff: „Interessant an dieser Arbeit sind die Verknüpfung der Kundenwünsche nach bestimmten Produkten, der Wunsch der Wertschöpfungsbeteiligten nach effektiver, CO2-bewusster Wirtschaftsweise sowie das daraus folgernde Interesse an lokalen, regionalen Produkten.“ Dies stelle eine tägliche Herausforderung dar. Nach der Preisverleihung war Ostendorff sehr glücklich: „Obwohl ich nicht damit gerechnet habe, ist es jetzt umso mehr eine große Ehre, diesen Preis gewonnen zu haben.“ SRH-Geschäftsführer Steffen Bruckner dankte Prof. Pälmke im Vorfeld der Preisverleihung für die herausragende Betreuung der Arbeit und unterstrich das hohe Niveau der Masterarbeiten der SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hamm. www.fh-hamm.de Wirtschaft inform März 2015 Tipps & Termine Gemeinsame Fahrt Foto: Foto:©IHK ©René zu Dortmund Golz, Hamm bewusst gemeinsam mit Nachwuchswissenschaftlern von der Hochschule HammLippstadt (HSHL). Unternehmer und Studierende fahren gemeinsam zur Hannover Messe. Die Wirtschaftsförderung Hamm organisiert auch in diesem Jahr wieder die Bustour zur weltweit bedeutendsten Industriemesse – diesmal Prof. Dr. Uwe Kleinkes von der Hochschule Hamm-Lippstadt wird auf der Messe eine Vorlesung halten. Das gemeinsame Programm bietet Studenten und Unternehmern eine Plattform, um sich kennenzulernen und auszutauschen. Information und Anmeldung: Wirtschaftsförderung Hamm Carsten Lantzerath-Flesch Telefon 02381 / 9293-103 Hammer Bioenergietage im Bereich der Bioenergie: Vorträge und Posterbeiträge zu aktuellen Forschungsund Entwicklungsarbeiten sowie Praxisbeispiele zu Schwerpunktthemen aus allen Bereichen der Nutzungen biologischer Energieträger und biotechnologischer Energiegewinnung beleuchten unterschiedlichste fachliche Aspekte. Die Hochschule Hamm-Lippstadt lädt herzlich zu den HAMMER BIOENERGIETAGEN vom 20. bis 22. Juli 2015 auf ihren Campus in Hamm ein. Erstmalig bietet sie damit eine attraktive Austausch- und Informationsplattform zu den vielfältigen Themen Information und Anmeldung: Hochschule Hamm-Lippstadt Campus Hamm Prof. Dr. Dieter Bryniok und Sandra Schönrath Telefon 02381 / 8789-411 Foto: ©Heinz Feußner, Hamm Zukunftsstadt an Bord Die MS Wissenschaft legt vor den Sommerferien in Hamm an. Vom 9. bis 11. Juni geht sie zwischen Schleuse und Santa-MonicaAnleger mit dem Thema „Zukunftsstadt“ vor Anker. Die Ausstellung an Bord ist in drei Bereiche gegliedert: „Was macht eine Stadt aus?“, „Wie funktioniert eine Stadt?“ und „Wie machen wir unsere Stadt zukunftsfähig?“ Dabei werden unterschiedliche Aspekte der sozialen und wirtschaftlichen Stadtentwicklung aufgegriffen, darunter Mobilität und Vernetzung, Energie und Klima, Natur in der Stadt und neue Wohnformen. Zahlreiche Forschungseinrichtungen und Hochschulen steuerten spannende Exponatideen bei, zum Beispiel interaktive Modelle. Verantwortlich für die Ausstellung ist „Wissenschaft im Dialog“ im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Tipps und Termine Beratungstag für Existenzgründer Monatliche kostenlose Informationsveranstaltung der Gründungs- und Mittelstandsoffensive Hamm. Mit Informationen und Ratschlägen. Referenten: Wirtschaftsförderung Hamm, IHK, Agentur für Arbeit, Finanzamt, IKK und Vertreter der Hammer Banken (Sparkasse, Spar- und Darlehnskasse, Volksbank) Termine: 17.3., 21.4., 19.5., 16.6.2015, 17 – 19:30 Uhr Ort: SRH Hochschule im Heinrich-von-Kleist-Forum, Platz der Deutschen Einheit 1, 59065 Hamm Info: Wirtschaftsförderung Hamm Doris Ellingen 02381 / 9293-402 Martina Maul 02381 / 9293-403 Gründertreff Für Gründer und junge Unternehmer. Austausch pflegen, Kontakte knüpfen, Netzwerk ausbauen. Termine: 26.3.,23.4., 28.5., 25.6.2015 Ort: wechselnd Info: Wirtschaftsförderung Hamm Anika Braun 02381 / 9293-401 maXimal genial Angebote zum Experimentieren und Informieren rund um das Thema MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Mit den Physikanten, der „Kleinen Anfrage“ von WDR 5 und dem Helios Theater. Termin: 18.4.2015, 13 - 18 Uhr Kosten: Eintritt Maximilian-Park Ort: Maximilian-Park Hamm Kundenakquise Wie aus "trockener" Information wirkungsvolle Akquisition werden kann. Referentin: Gabriele Reineke, Reineke Marketing-Kommunikation, Essen Termin: 23.4.2015, 14 - ca.18.30 Uhr Kosten: 50,- Euro zzgl. MwSt. Ort: Hamtec, Münsterstraße 5, 59065 Hamm Anmeldung: Wirtschaftsförderung Hamm Anika Braun 02381 / 9293-401 Expertengespräch für Freiberufler Kostenfreies Angebot. Individuelle Beratung. Anmeldung erforderlich. Referentin: Alexa Jünkering, Beratungsbüro Selbstständigkeit, Dortmund Info und Anmeldung: Wirtschaftsförderung Hamm Anika Braun 02381 / 9293-401 11 Jobcenter Schule trifft Unternehmen Foto: ©Kommunales Jobcenter, Hamm Der Schlüssel zur guten Partnerschaft für Ausbildung Gemeinsam mit den Schülern der Friedensschule freuen sich über eine gelungene Kooperation Schule – Wirtschaft (v. l. n. r.): Torsten Mack, IHK-Koordinator, Heinz Grafenschäfer, Ausbildungsleiter bei BayerHealthcare, Schulleiter Leon Moka und Manfred Hielen von der Fachstelle JBH/Übergangsmanagement. Das Ende des Ausbildungsjahres zeigt es immer wieder: Obwohl es Ausbildungsstellen in Hammer Unternehmen gibt, die nicht besetzt werden können, bleiben Jugendliche zum Ende ihrer Schullaufbahn ohne Ausbildungsplatz. Ärgerlich für die Unternehmen, die weiterhin händeringend nach den passenden Azubis suchen, aber auch für die enttäuschten Azubis in spé, die auf andere Alternativen zurückgreifen müssen, da es mit dem Ausbildungsplatz in ihrem „Traumberuf“ nicht geklappt hat. Eine unbefriedigende Situation für beide Seiten. Die Gründe für diese Schieflage am Ausbildungsmarkt sind vielfältig: Manche Bewerber erfüllen die von den Ausbildungsbetrieben geforderten Voraussetzungen nicht, andere verfolgen ein Berufsziel, für das es zu wenige Angebote in der Region gibt. Und wieder andere haben viel zu wenig Wissen über die verschiedenen Berufe oder über mögliche Alternativen zu ihrem „Traumberuf“. Oftmals haben die Jugendlichen auch falsche Vorstellungen oder Erwartungen an den zukünftigen Beruf, die dann nicht nur im Arbeitsalltag für Enttäuschungen, sondern im schlimmsten Fall für einen vorzeitigen Ausbildungsabbruch verantwortlich sind. 12 Anzeige Ein Schlüssel für den erfolgreichen Übergang in Ausbildung und Beruf ist die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen. Eine solche Kooperation kann wesentlich dazu beitragen, den Arbeits- und Berufsbezug schulischer Inhalte zu erhöhen und die berufliche Realität in der Schule erlebbar zu machen. Um Jugendlichen eine bessere Entscheidungsgrundlage zu bieten, initiiert und begleitet die Fachstelle Jugendberufshilfe/Übergangsmanagement des Kommunalen Jobcenters auf Wunsch die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und Unternehmen. Gemeinsam mit Industrie und Handelskammer sowie der Handwerkskammer arbeitet sie ganz praktisch daran, dass die einbezogenen Unternehmen mögliche Berufsfelder, Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten interessierten Schülern vorstellen und nahebringen können. Ausgerichtet an den Interessen und Möglichkeiten der beteiligten Partner werden inhaltliche Kooperationen initiiert und begleitet, die von Berufsmessen über den Einbezug von Unternehmen in die Durchführung eines Unterrichtsfaches bis hin zu gemeinsam durchgeführten Schulprojekten und Praktika reichen. Die Kooperationsmög- lichkeiten sind vielfältig und orientieren sich immer an den Möglichkeiten und Ressourcen der kooperierenden Unternehmen und Schulen. Dieser Ansatz der Berufsorientierung lohnt sich natürlich auch für die beteiligten Unternehmen. Denn während die Jugendlichen realistische und vertiefende Einblicke in die jeweiligen Berufe erhalten, lernen die Unternehmen talentierte Interessentinnen und Interessenten für die von ihnen angebotenen Ausbildungsplätze kennen – also eine zukunftsorientierte und lohnende Partnerschaft für beide Seiten. Sie haben Interesse an einer „Kooperation Schule – Wirtschaft“, um Schülerinnen und Schülern interessante Berufsfelder in Ihrem Unternehmen vorzustellen und Ihre Auszubildenden von morgen heute schon kennenzulernen? Wir unterstützen und beraten Sie gerne! Kommunales Jobcenter Hamm Fachstelle Jugendberufshilfe/ Übergangsmanagement Manfred Hielen Telefon 02381 / 17-6510 E-Mail [email protected] Wirtschaft inform März 2015 HAMTEC HAMTEC – Gründer aus der Hochschule Hand in Hand zu einem neuen Gründungsklima Unternehmensgründungen sind eine spannende Sache. Durch die wachsende Hochschullandschaft in Hamm – mit der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) und der Hochschule für Logistik und Wirtschaft (SRH) – entstehen neuartige Startups, die das Gründungspotenzial am Standort Hamm erheblich erweitern. Für eine erfolgreiche Gründung spielen viele Faktoren zusammen. Ausgehend von einer guten Idee und der dahinter stehenden unternehmerischen Vision braucht man ein tragfähiges operationelles Geschäftsmodell und im Gründungsteam müssen die Kompetenzen sich ergänzen. Die Hochschulen spielen in diesem Gründungsprozess eine bedeutsame Rolle, da hier die Studierenden sowohl fachlich als auch persönlich für den Schritt in die Selbstständigkeit befähigt werden und die notwendige „Gründungsreife“ erhalten. „Ein guter Ingenieur muss auch unternehmerisch denken und handeln können“, sagt Prof. Heiko Kopf von der HSHL. In speziellen Vorlesungen erhalten Studierende der HSHL das Handwerkszeug zur Erstellung eines Businessplanes und erwerben erste Managementkompetenzen beim Führen „virtueller“ Unternehmen. Zusätzlich werden Studierende bei der Umsetzung ihrer Idee unterstützt, was beispielsweise an der SRH zur Gründung der studentischen Unternehmensberatung „SCG Sustainable Consulting Group“ geführt hat. Auch an der HSHL werden die Unterstützungsangebote für unternehmerisch denkende Studierende stetig ausgebaut. Neben einer Anlaufstelle für gründungsinteressierte Studierende stehen Laborbereiche zur Verfügung, in denen eigene Projekte gecoacht, weiterentwickelt und Prototypen gebaut werden können. Bei dem Übergang vom geplanten Unternehmenskonzept in die reale Gründung spielt die enge Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und HAMTEC eine wichtige Rolle. „Wir helfen den jungen Menschen, ihre eigenen Ideen in ein erfolgreiches Format zu bringen. Mit der Erfahrung aus mehr als 25 Jahren Gründer- und Technologiezentrum und spezifischen Angeboten für Startups aus Hochschulen, wie voll eingerichtete Starter-Büros oder Coworking-Flächen, ist unser Zentrum ein enger Begleiter auf dem Weg in die erfolgreiche Selbstständigkeit“, sagt Peter Heuboth, Geschäftsführer der HAMTEC GmbH. Erfolge sind sichtbar: So haben sich alleine in den letzten sechs Monaten im HAMTEC drei Gründer-Teams aus Hochschulen ihre Unternehmen etabliert: con4solution bietet das erste provisionsfreie Hotelportal mit integriertem Reservierungssystem an. Ansprechpartner: Tim Lüdtke [email protected] Gründer „con4solution“ – Student HSHL und Team Durch die Kombination von Consulting im Bereich Social-Media, Personalrecruiting und visuellem Marketing werden Brücken für Unternehmen zur modernen Kommunikation geschaffen. Ansprechpartner: Kevin Mirocha [email protected] Gründerteam „Veemotion“ – Studenten/Absolventen HSHL bietet Krankenhäusern ein Portfolio von der technischen/organisatorischen Dienstleistung bis zu Prozessoptimierung, Beratung, Service. Ansprechpartner: Alexander Golibobka [email protected] Gründerteam beoserv – Studenten/Absolventen der FH-Münster HAMTEC GmbH Hammer Technologie- und Gründerzentrum Anzeige Münsterstraße 5, 59065 Hamm Telefon 02381 / 688-0 [email protected] www.hamtec.de Weitere Informationen: Geschäftsführung: Dipl.-Volkswirt Peter Heuboth 13 Sparkasse Hamm feiert 175-jähriges Jubiläum mit zahlreichen Aktionen für Hammer Bevölkerung Die einzige Geschäftsstelle im Wohnhaus eines Ratsherren, die Einlagen der Kunden werden in einer Kiste im Schlafzimmer unter dem Bett aufbewahrt und geöffnet ist alle 14 Tage samstags ab 14 Uhr – so präsentierte sich die Sparkasse Hamm in ihrem Gründungsjahr 1840. Bedingungen, die aus heutiger Sicht kaum vorstellbar sind und bei den Kunden anno 2015 sicherlich nicht auf Zustimmung stoßen würden, überzeugten aber offensichtlich die Hammer vor 175 Jahren. Zum Jahreswechsel 1840/41 besitzen bereits 7,5 Prozent der Bürger ein Sparkonto bei der Sparkasse Hamm. 14 Anzeige Aus diesen bescheidenden Anfängen entwickelt sich die Sparkasse Hamm zum größten lokalen Kreditinstitut. Wie sich dieser Prozess gestaltet, ist detaillierter auch in einer acht Banner umfassenden Ausstellung zur Sparkassen-Geschichte aufgearbeitet, die über das Jahr hinweg durch die Geschäftsstellen wandern wird. Aktuell beträgt das Geschäftsvolumen über 2.500 Mio. Euro. Der Gesamtbestand an Krediten wuchs im Geschäftsjahr 2013 erstmals über eine Milliarde Euro an. Zehn Jahre zuvor hatte das Kreditvolumen etwas mehr als die Hälfte dieses Wertes betragen. Mehr als 1.200 Mio. Euro vertraut die Hammer Bevölkerung der Sparkasse an Einlagen an. „Die Sparkassen-Idee der Verankerung vor Ort hat über die Jahrzehnte nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt – im Gegenteil. Das zeigt sich nicht zuletzt im Wachstumskurs der vergangenen Jahre. Entscheidend ist, dass wir auch in schwierigen Zeiten zu unseren Kunden stehen und Verantwortung für das wirtschaftliche Wohlergehen Hamms übernehmen“, sagt Bernd Honermeyer, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Hamm. Wirtschaft inform März 2015 Geburtstagsfeiern in Geschäftsstellen Ihren Geburtstag möchte die Sparkasse auch mit der Hammer Bevölkerung feiern – und zwar direkt in den Geschäftsstellen vor Ort in den Bezirken. Bei einem bunten Programm unter Beteiligung von Vereinen, Schulen, Kindergärten und anderen Insti- tutionen der jeweiligen Geschäftsstellenumgebung grillen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse Hamm für ihre Kunden und bieten Kaltgetränke an. Gestartet sind die Feiern bereits im Januar in der Hauptstelle, im etwa 14-tägigen Rhythmus folgen die restlichen Geschäftsstellen. Die Einnahmen aus Würstchen- und Getränkeverkauf werden lokalen gemeinnützigen Organisationen gespendet. Ausblick auf weitere anstehende Projekte Am Sonntag, 19. April, findet das Oberliga-Derby zwischen der Hammer SpVg. und Westfalia Rhynern statt. Als Sportförderer Nr. 1 in der Stadt wird die Sparkasse im Rahmen ihrer Feierlichkeiten zum 175-jährigen Jubiläum die Partie der beiden höchstspielenden Vereine in Hamm mit vielen Aktivitäten begleiten. Geplant sind Aktionen für Jung und Alt bereits vor dem Spiel, Halbzeit- und Mitmachaktionen und vieles mehr. Ein nächster Höhepunkt wird das im Jubiläumsjahr erweiterte Sparkassen-Dschungelfest im Maxipark am 14. Mai mit vielen Spielen, Aktionen und Auftritten von Künstlern sein. Auftreten am 13. Juni beim SparkassenJubiläumskonzert des Klassik-Sommers in der Alfred-Fischer-Halle werden die drei traditionsreichsten Chöre englischer Kathedralen. Dem Konzert vorausgehen wird der Festakt für geladene Gäste. Sportlich wird es am 19. Juni auf dem Marktplatz, wenn die Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes Station in Hamm machen wird. StadtSportBund Hamm e.V., Stadt und Sparkasse führen die Veranstaltung, bei der an mehreren Stationen rund um die Pauluskirche das „elephantastische Sportabzeichen“ abgelegt werden kann, gemeinsam durch. Spendenvoting für Vereinsprojekte Wenn’s um Geld geht – geht’s um Menschen. Das Engagement der Sparkasse Hamm geht weit über die Finanzwelt hinaus. Das will die Sparkasse auch in ihrem Jubiläumsjahr zeigen und startet die Aktion „Wir unterstützen Ihre gute Sache!“ Die Sparkasse Hamm lobt dazu Unterstützungsmittel im Gesamtwert von 31.500 Euro für Vereinsprojekte aus. Nach einer Vorauswahl durch eine Jury stimmt die Hammer Bevölkerung über die Verteilung der Mittel ab. „Mit dieser Aktion wollen wir das Engagement der zahlreichen ehrenamtlich aktiven Hammer Bürger würdigen“, sagt Honermeyer. Teilnehmen können alle gemeinnützigen, eingetragenen Vereine aus Hamm. Die eingereichten Bewerbungen werden von der Sparkasse zunächst einer der drei Wettbewerbskategorien Sport, Kultur bzw. Soziales zugeordnet. Als Preise stehen in jeder der drei Kategorien Geldprämien in Höhe von 5.250 €, 3.500 € und 1.750 € zur Ausschüttung bereit. Die Preisträger werden von einer Jury benannt, die sich aus Vertretern der Verwaltung der Stadt Hamm, des Westfälischen Anzeigers und Radio Lippewelle Hamm sowie der Sparkasse Hamm zusammensetzt. Über die Platzierung und damit letztendlich die Verteilung der Mittel entscheidet dann die Hammer Bevölkerung. Um an dieser Aktion teilnehmen zu können, können sich Hammer gemeinnützige Vereine bis zum 10. April 2015 schriftlich bewerben. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-hamm.de, unter Telefon 02381-103-481 oder in den Geschäftsstellen der Sparkasse Hamm. 15 News maXimal genial ZDI-MINT-Erlebnistage im Maxipark N ULE SCH für LEN DER ramm is 9. SCHUm für TAG inem Progstufen 5 b DER is 9. TAG em Program ng s mit e hrgaN AG n5b IT fe in E a e tu LE J R it F sta- m gss SCieHU ITAG FRE 5 04G.1DERProdgramm für .04.15 17.TA bis79. mit einem 51 5 .1 4 angsstufen 17.0 die Jahrg rn hrgan te, Le gebo die Ja h-An staitmac , Lern ps, M r alle, gebote 40 ein ksho ach-An von Wor es. Fü n, ist , Mitm bote Rally en habe viele ge ho e, n: ks ps Für alle, T-An isch erde ein le Wor 40 robier 100 MIN es. tiert ist vie lly en w sp : n, vo en ! Ra ot en e n he, d Aubote,. Ü habe Lern bersta- d Euch Geb perim eln unnge n werd ngebot tiertisc sprobieren n, Ex , Mit e unGebote INT-A ft h-A ntiert mac rimen Au tione 100 M ch! ten Si rkshops am Tü tag ,gara Wo n, Expe fteln und t. 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Die taltung erscheinm ög sind An Die Verans ruar 2015 ulen h. Anfang Feb tenfrei. über die Sch möglic eldungen Schulen kos sind Anm ung ist für Veranstalt Die h. möglic FREITAG SAMSTAG 18.04.15 DIE IE FÜR IL DIE TAG E FAM.00 Uhr FÜR Z IE N is 18AG TAG GA 13.00 bM FAMIL0 Uhr T ren NZE SA S 18.0 von entie GA STAG SAM 5 is DIE .04.1 von rim5 .00 b Expe.1 age“ TA1G8FÜR zum 4 en Anfr eisevon 13 te .0 n lein MILIE ene Ange1bo8 eW entiere der „K rhaltend chaf ten Experim frage“ von ten, GANZE FA18.00 off r Uh te zum f unte issens viele n An ysikan n 13.00 bis erden: au e gebo ur w leine n Ph r wird atik, Nat ene An de Weis vo it de , der „K en w eate n. M rhalten schaften viele off ysikanten S Th form Gebot rmiere f unte rden: n Ph ELIO n atik, In issen ird au Info ten we m H entiere m Mit de ter w deerim Naturw und zum Gebo athe von n. ier seen S Thea rm teR 5 undExp INT: Mrage rmatik, ei fo “ ebo fo LIO . 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April in einen riesigen Erlebnisund Wissenschaftspark für Schulklassen und Familien verwandelt. Das zdi-Zentrum Hamm bei der Wirtschaftsförderung hat gemeinsam mit dem Maxipark rund 40 Institutionen gewinnen können, das Event mitzugestalten. Dabei sind unter anderen die Hochschulen und Berufskollegs, Naturschutz- und Berufsverbände, städtische Einrichtungen und Vereine. Mehr als 100 Angebote wurden auf die Beine gestellt, darunter Workshops, Vorträge, Rallyes und eine Wissenschaftsshow der „Die Physikanten“. Für Freitag, den 17. April, können sich Schulklassen der Jahrgangsstufen 5 – 9 anmelden, die statt des normalen Unterrichts im Maxipark MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) erleben möchten. Der Parkeintritt ist für angemeldete Schulklassen frei. Wie wäre es zum Beispiel mit Spurensicherung unter Anleitung der Hammer Polizei? Oder mit einem Besuch des Info-Trucks, wo die Jugendlichen eine CNC-Fräse ausprobieren l.de enia imalg .max www des Euro aus Mitteln päischen rder regionale t aus Mitt Entwicklu eln ng: Geför dert au s Mitte ln des Europ äische l.de lgenia axima www.m Fonds für können und der Unternehmensverband Westfalen-Mitte über Ausbildungsberufe informiert? Der Samstag ist der Tag der Familie, an dem jeder ohne Anmeldung spontan teilnehmen kann. An diesem Tag berechtigt der normale Parkeintritt zur Teilnahme an den verschiedenen Angeboten wie Workshops oder Experimentierstationen. Der WDR wird mit der Bühnenshow „Kleine Anfrage“, bekannt aus der Radiosendung „Leonardo“, zum Mitraten einladen. „Unser Ziel ist es, junge Menschen für Technik und Naturwissenschaft zu begeistern, auch mit Blick auf zukünftige Fachkräfte“, betont Dr. Britta Obszerninks von der Wirtschaftsförderung Hamm. „In Hamm haben wir das große Glück, mit dem Maxipark einen Veranstaltungsort zu haben, der sich für solch ein Event geradezu anbietet, – und viele, sehr engagierte Partner in den Hochschulen, Schulen und anderen Einrichtungen. Diese Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen.“ Information: Wirtschaftsförderung Hamm Karin Kaplan Telefon 02381 / 9293-201 www.maximalgenial.de n Fon Ansprechpartner Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbH Münsterstraße 5 · (Haus 4) · 59065 Hamm Telefon 02381 / 9293-0, Fax 02381 / 9293-222 E-Mail [email protected] Internet www.wf-hamm.de Geschäftsführer Christoph Dammermann 02381 / 9293-100 Sekretariat Kirsten Kruppa 02381 / 9293-101 Silke Rost 02381 / 9293-102 Assistent der Geschäftsführung Andreas Möllenhoff 02381 / 9293-404 ds für Grundsatzfragen, Hochschulen, Arbeitsmarkt Stellvertretende Geschäftsführerin Dr. Britta Obszerninks 02381 / 9293-200 Karin Kaplan 02381 / 9293-201 Wolfgang Thomaßen 02381 / 9293-205 Veronika Gorschlüter 02381 / 9293-206 Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet Christian Jürgenliemke 02381 / 9293-203 Corina Mader 02381 / 9293-204 Ansiedlung und Standortentwicklung Prokurist Berthold Rinsche 02381 / 9293-300 Gertrud Dröge 02381 / 9293-301 Jens Handelmann 02381 / 9293-302 Cathrin Feldhaus 02381 / 9293-304 Unternehmensentwicklung Prokurist Martin Löckmann 02381 / 9293-400 Anika Braun 02381 / 9293-401 Doris Ellingen 02381 / 9293-402 Martina Maul 02381 / 9293-403 Ruth Weber 02381 / 9293-202 Standortmarketing Carsten Lantzerath-Flesch 02381 / 9293-103 Jochen Heimann 02381 / 9293-405 Britta Wagner 02381 / 9293-406 Finanzen und Personal Oliver Plötz 02381 / 9293-500 Ruth Krause 02381 / 9293-501 Lars Wurst 02381 / 9293-502 Sabrina Anstötz 02381 / 9293-503 Impressum: Herausgeber: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbH Verantwortlich: Christoph Dammermann Redaktion, Text und Gestaltung: Britta Wagner Ursula Pfennig, Hamm GESCHKE Werbeagentur, Hamm Herstellung: B&B Druck, Hamm Auflage: 3.300
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