CASANOVO GmbH Wittbräucker Str. 503 44267 Dortmund PLANEN BAUEN WOHNEN Bau- und Leistungsbeschreibung KfW 70 Effizienzhaus Allgemeines In den Plänen eingezeichnete Einrichtungsgegenstände sind lediglich Vorschläge hinsichtlich Raumaufteilung und Gestaltung und nicht im Festpreis enthalten. Die in den Planskizzen aufgeführten Flächen und Maße sind Rohbaumaße. Alle in dieser Bau- und Ausstattungsbeschreibung aufgeführten Leistungen und Ausstattungen können in Abstimmung mit dem Auftraggeber durch andere gleichwertige ersetzt werden, soweit dies geboten erscheint. Technische Änderungen, die dem Fortschritt dienen oder aufgrund behördlicher Auflagen bedingt sind, bleiben vorbehalten, soweit sie keine Qualitätsminderung darstellen. Mehr- und Minderpreise verstehen sich einschließlich Material- und Arbeitslohn sowie Transportkosten inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Bauherrenleistungen Kosten für evtl. erforderliche Bodenuntersuchungen, sämtliche Genehmigungsabnahmen und Prüfgebühren durch Behörden, Versorgungsunternehmen oder des Bezirksschornsteinfegers. Kosten für Abtransport, ggfs. Zwischenlagerung und Kippgebühren überschüssiger Erdmassen. Bereitstellung der Anschlüsse für Baustrom und Bauwasser. Die Verbrauchskosten werden jedoch vom Auftragnehmer getragen. Notwendige durch bauaufsichtliche Maßnahmen oder grundstücksbedingte erforderliche Sonderausführungen wie Hebeanlagen, Schwimmerpumpen, Klärgruben, Revisionsschächte, Rückstauverschlüsse, Rigolen und Zisternen. Der Auftraggeber hat für freien und festen, tragfähigen Zugang zur Baustelle und zum Bauplatz für LKW's, Kräne etc. zu sorgen. Außenanlagen, wie Terrassen, Einfriedigungen, Garagen usw. sind nicht im Festpreis enthalten. Malerarbeiten im inneren des Hauses sowie die Oberbodenbeläge sind nicht im Festpreis enthalten, außer Bodenfliesen gemäß Titel 13.0. Die vorstehenden Leistungen können jedoch nach Absprache mit dem Auftragnehmer zu einem günstigen Festpreis übernommen werden. Eigenleistungen Bauleistungen können gewerkeweise auch in Eigenleistung ausgeführt werden. Bedenken Sie hierbei die teils durch eigene Lohnleistung mögliche Kostenersparnis; kalkulieren Sie jedoch auch den zusätzlichen Zeitaufwand. Die gewünschten bauseits zu erbringenden Gewerke werden bei Vertragsabschluss schriftlich festgehalten. Vom Bauherrn selbst ausgeführte Leistungen dürfen jedoch den Bauablauf nicht behindern und müssen sich in den Terminplan entsprechend einfügen, wobei die Ausführungszeit mit dem Auftragnehmer abgestimmt werden kann. Aus verständlichen Gründen übernimmt der Auftragnehmer für vom Bauherrn ausgeführte Arbeiten keine Gewährleistung. Versicherungen Der Auftragnehmer schließt für jedes Bauvorhaben eine Bauwesenversicherung ab. Die Kosten hierfür sind im Festpreis enthalten. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen hat der Auftraggeber eine GebäudeFeuerversicherung und Bauherrenhaftpflichtversicherung abzuschließen. Baubeginn Der Baubeginn erfolgt innerhalb von 30 Werktagen nach Erteilung der Baugenehmigung und Erfüllung der Auftragsvoraussetzungen gemäß Planungs- und Hausauftrag. Vor Baubeginn Titel 1.0 Planung Titel 1.1 Auf Grundlage der mit dem Bauherrn abgestimmten Planskizzen erstellt der Architekt des Auftragnehmers nach dem Planungsgespräch unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten und evtl. Bebauungsvorschriften die zur Beantragung des Bauvorhabens erforderlichen Baugesuchsunterlagen. Rechtzeitig vor diesem Termin bitten wir um die Aushändigung der notwendigen Unterlagen wie Lageplan, Bebauungsplan und ggfs. Kanalauskunft. Selbstverständlich sind wir Ihnen bei der Beschaffung dieser Unterlagen auf Wunsch gern behilflich. Anschließend werden die notwendigen Anträge für die Entwässerungsplanung im Maßstab 1:100 in Abstimmung mit der zuständigen Behörde komplettiert. Nach Unterzeichnung sämtlicher Unterlagen stellen Sie Ihr Baugesuch. Nach Erteilung der Baugenehmigung wird die statische Berechnung, falls erforderlich den Schallschutz- sowie den Wärmeschutznachweis auf der Basis der aktuellen EnEV. Die Bauleitung und Überwachung der ausführenden Fachhandwerker erfolgt durch den Bauleiter des Auftragnehmers. Baustellenvorbereitung Titel 1.2 Im Zuge der Baustellenvorbereitung lernen Sie Ihren für Sie zuständigen Bauleiter des Auftragnehmers kennen. Er wird während der Bauphase Ihr wichtigster Ansprechpartner sein. Die Baustellenvorbereitung umfasst die Erstellung der Schnurgerüste mit Einmessung und Höhenfestlegung des Baukörpers durch einen öffentlich bestellten Vermessungsingenieur. Die Bestellung behördlicher Abnahmen, wie Schornsteinfeger und Bauabnahmen geschieht im Auftrag und für Rechnung des Auftraggebers. Anschließend erfolgt die zum Festpreis gehörende Baustelleneinrichtung. Hierzu gehört die Vorhaltung von sämtlichen erforderlichen Maschinen, Gerüsten, Bereitstellung von Unterkünften, WC-Anlagen usw. bis zur Fertigstellung der vertraglichen Leistungen. Die Abfuhr von angefallenem Bauschutt während der Bauphase gehört ebenfalls zum Leistungsumfang. Der Auftragnehmer trägt während der Bauzeit die Verbrauchskosten von Baustrom und Bauwasser für alle vertraglich vereinbarten Bauleistungen. Die Kosten für die Bereitstellung eines Baustromanschlusses und Bauwasseranschlusses sind im Hauspreis nicht enthalten und werden dem Auftraggeber gesondert berechnet. Bodenplatte (bei Nichtunterkellerung) Titel 2.0 Erdarbeiten Titel 2.1 Der Mutterboden wird im Arbeitsbereich bis zu einer Höhe von 30 cm abgetragen und auf dem Grundstück separat gelagert. Die Fundamentgräben werden ausgehoben, der Bodenaushub verbleibt ebenfalls auf dem Grundstück. Für die Pauschalpreisangabe nehmen wir ein ebenes Grundstück an und gehen davon aus, dass im Gründungsbereich ein ausreichend tragfähiger Boden mit einer Bodenpressung von mindestens 200 kN/m² gleichmäßiger Bodenschicht vorhanden ist. 2 Entwässerungsleitungen Titel 2.2 Die PVC Grundleitungen (weichmacherfrei) einschließlich Formstücke liegen unter der Bodenplatte und werden auf dem kürzesten Wege zusammengefasst und bis 1,00 m vor Gebäudeaußenkante verlegt. Die Dachentwässerung erfolgt über Fallrohre bis zur Geländeoberfläche. Fundamente und Bodenplatte Titel 2.3 Die Streifenfundamente werden umlaufend bis Frosttiefe, max. 1,20 m nach örtlichen Vorgaben, inklusive Bodenplatte entsprechend der statischen Berechnung mit Bewehrung aus Beton bei angenommener Bodenpressung von 200 kN/m² hergestellt. Die Sockelhöhe (OKFF EG) beträgt max. 30 cm über gewachsenem Boden. Unter der Bodenplatte wird eine kapillarbrechende Schotterschicht mit Folienabdeckung eingebaut. Gleichzeitig wird ein Fundamenterder aus verzinktem Bandstahl nach örtlichen Vorschriften und VDE Richtlinien eingebaut. Feuchtigkeitsabdichtung Titel 2.4 Auf der Bodenplatte wird zum Schutz gegen aufsteigende Diffusionsfeuchte vollflächig eine Abdichtung nach DIN verlegt. Erdarbeiten (bei Unterkellerung) Titel 3.0 Da wir Ihr Grundstück nicht kennen, setzt die Pauschalpreisangabe ein ebenes Gelände der Bodenklasse 35 ohne Schichten- und Grundwasser im erdberührenden Bereich, eine bereits vorhandene ausreichende Zuwegung, eine Mindesttragfähigkeit des Baugrundes von 200 kN/m² sowie eine Sockelhöhe (OKFF EG) von 50 cm über gewachsenem Boden voraus. Vor dem Ausheben der Baugrube wird der Mutterboden bis zu einer Höhe von 30 cm abgeschoben und auf dem Bauplatz gelagert, damit dieser später Wiederverwendung finden kann. Anschließend werden die Baugrube, etwaige Fundamentgräben sowie der erforderliche Arbeitsraum ausgehoben. Auch das Aushubmaterial wird auf dem Grundstück gelagert und später, soweit geeignet, zur Verfüllung der Arbeitsräume bis zum natürlichen Geländeniveau wiederverwendet. Kosten für Erdabfuhr und Kippgebühren sind nicht im Festpreis enthalten. Überschüssiges Erdreich verbleibt auf dem Grundstück. Die Arbeitsräume werden beim Wiederverfüllen gemäß Vorschriften lagenweise verdichtet, um Setzungen auf ein Mindestmaß zu beschränken. Filterschicht Titel 4.01 Unter der Bodenplatte bzw. Kellersohle wird eine ca. 15 cm starke Kiesfilterschicht inklusive Folienabdeckung eingebracht. Entwässerungsleitungen (bei Unterkellerung) Titel 4.02 Die Fallrohre aus Kunststoff für das Schmutzwasser werden im Kellergeschoss vor der Wand installiert und oberhalb der Bodenplatte bis 1 m vor Gebäudeaußenkante verlegt. Die Dachentwässerung erfolgt über Fallrohre bis zum vorhandenen Terrain. Sofern der Waschmaschinenanschluss im Kellergeschoss installiert wird, erhält dieser einen Sockel in Höhe von ca. 15 cm. 3 Keller-Bodenplatte Titel 4.03 Die Kellerbodenplatte wird als bewehrte Stahlbetonbodenplatte gemäß Statik ausgeführt, wobei die Mindesttragfähigkeit gemäß Titel 3.0 Erdarbeiten vorausgesetzt wird. Die Sohlenbewehrung erfüllt eine statische Funktion und wird gemäß Statik hergestellt. Gemäß örtlicher Vorschrift und VDE wird ein Fundamenterder aus verzinktem Bandeisen - das gesamte Gebäude umfassend - für den Anschluss an eine Potentialausgleichsschiene im Hausanschlussraum eingebaut. Außenwände Kellergeschoss Titel 4.04 Die lichte Rohbauraumhöhe beträgt, wenn nicht anders vereinbart, für das Kellergeschoss ca. 2,25 m. Die Außenwände bestehen aus hochwertigem Mauerwerk und werden entsprechend der statischen Berechnung erstellt. Alternativausführungen Außenmauerwerk Kellergeschoss Betonkeller (gegen Aufpreis) Titel 4.05 Die Außenwände werden wahlweise auch gemäß statischer Berechnung aus Beton erstellt. Die Kelleraußenwände erhalten eine 4 cm Perimeterdämmung. Rohbaulichte ca. 2,25 m. Bei Ausführung eines Betonkellers entfällt Titel 4.04 Wasserdichter Keller (gegen Aufpreis) Titel 4.06 WU-Konstruktion Sollte aufgrund des Bodengutachtens festgestellt werden, dass ein höherer Grundwasserstand, Stau- oder Schichtenwasser die Ausführung der Außenwände als WU Konstruktion (weiße oder schwarze Wanne) erforderlich machen, so kann dieser gegen Aufpreis ausgeführt werden. Die Kellerbodenplatte Titel 4.03, wird bei dieser Ausführung als WU Konstruktion gegen Aufpreis ausgeführt. Die lichte Rohbauhöhe beträgt ca. 2,25 m. Kellerfenster Titel 4.07 Die Kellerräume erhalten je nach Typenplan Kunststoff-Fenster, weiß mit Isolierglas als Fertigelement. Zargenaußenmaß 100 x 50 cm. Soweit erforderlich erhalten Kellerfenster Kunststofflichtschächte mit feuerverzinkten Abdeckrosten und Abhebesicherungen. Innenwände Kellergeschoss Titel 4.08 Die Kellerinnenwände bestehen in der Regel aus Mauerwerk bzw. werden je nach statischer und konstruktiver Erfordernis ausgeführt. Wanddicken, 24, 17,5 oder 11,5 cm. Kellergeschossdecke Titel 4.09 Die Kellergeschossdecke wird gemäß statischer Berechnung als bewehrte Stahlbetondecke ausgeführt. Die Deckenunterseite ist aus Sichtbeton mit sichtbaren Plattenstößen. 4 Isolierung (bei Unterkellerung) Titel 4.10 Gegen aufsteigende Feuchtigkeit erfolgt eine Abdichtung mit Bitumenbahnen unter und über der ersten Steinlage aller Innen- und Außenwände. Die Außenwandflächen werden mit einer Dickbeschichtung (KMB) gem. DIN 18195 gegen nichtdrückendes Wasser abgedichtet. Die Abdichtung wird von der Stirnseite der Bodenplatte bis Erdoberkante geführt. Als Anfüllschutz werden Drainageplatten mit Filtervlies eingebaut, die den Fortbestand der Abdichtung sichern und die Ableitung des anfallenden Wassers gewährleisten. Bei drückendem Wasser erfolgt die Abdichtung mit Bitumenschweißbahnen gem. DIN 18195 (gegen Aufpreis). Außenwände ab Erdgeschoss Titel 4.11 Die lichte Rohbauraumhöhe beträgt, wenn nicht anders vereinbart, für das Erdgeschoss ca. 2,67 m und für das Dachgeschoss nach Vorschrift. Die Außenwände werden entsprechend der aktuell gültigen Energieeinsparungsverordnung EnEV als KfW – 70 – Effizienzhaus erstellt. Innenwände ab Erdgeschoss Titel 4.12 Die Innenwände im Erd- und Obergeschoss werden je nach statischen Erfordernissen in Massivbauweise erstellt. Die nicht tragenden Innenwände im Dachgeschoss werden aus Gründen der Flexibilität in Leichtbauweise erstellt. Häuser mit Einliegerwohnung erhalten als Treppenhausumfassungswände 24 cm Mauerwerk. Die Einhausung (Treppenhausumfassungswände) im Dachgeschoss wird bei der Ausführung der Obergeschossdecke als Holzbalkendecke in Leichtbauweise, bei Ausführung als Stahlbetondecke in Massivbauweise ausgeführt. Erdgeschossdecke Titel 4.13 Die Erdgeschossdecke wird als Stahlbetondecke ausgeführt. Deckenstärke und Bewehrung nach statischer Erfordernis. Die Deckenunterseiten sind aus Sichtbeton, grob verspachtelt. Bungalows, bei denen ein Dachausbau nicht vorgesehen ist, erhalten über dem Erdgeschoss als Decke eine Holzbalkendecke. Außenputz Titel 4.14 Die Außenwände erhalten einen Außenputz mit einem witterungsbeständigen Oberputz. Es handelt sich um einen atmungsaktiven, natürlichen sowie mineralischen Putz im Farbton weiß, als Scheibenputz ausgeführt. Der Haussockel ist umlaufend in einer Höhe von ca. 30 cm, als Spritzwasserschutz ausgeführt, und erhält einen Farbanstrich nach Wahl des Bauherrn. Außenfensterbänke Titel 4.15 Alle Wohnraumfenster erhalten Außenfensterbänke aus pulverbeschichtetem Aluminium mit Tropfkante und seitlicher Putzaufkantung. Ausgänge erhalten, soweit erforderlich, eine Stufe aus Naturstein nach Mustervorlage. 5 Klinkerfassade (gegen Aufpreis) Titel 4.16 Bei dieser Ausführung wird das Außenmauerwerk ab Erd-, Dach- bzw. Obergeschoss als zweischaliges Mauerwerk mit folgendem Aufbau erstellt. • 17,5 cm Mauerwerk • 8 cm Dämmung Oberfläche kaschiert • 4 cm Luftschicht • 11,5 cm Verblendziegel nach Wahl des Auftraggebers. Der Haussockel in einer Höhe von ca. 30 cm wird ebenfalls mit verblendet, ausgenommen bei Betonkellern. Der Steinpreis des Verblenders beträgt € 350,- per tausend inklusive Mehrwertsteuer, frei Baustelle als Palettenware mit Trasszement gemauert und gleichzeitig verfugt. Die Außenfensterbänke werden als KIinkerrolle hergestellt. Der Titel 4.14 entfällt. Der Titel 4.15 entfällt. Zimmererarbeiten Titel 5.0 Dachstuhl Sattel- und Walmdächer Titel 5.1 Der Dachstuhl wird als zimmermannsmäßiger Dachstuhl nach statischer Berechnung ausgeführt. Für den Dachstuhl wird Nadelholz, scharfkantig, verwendet. Die Imprägnierung erfolgt nach den Vorschriften für Holzschutzmittel gegen Pilz- und Insektenbefall und wird umweltfreundlich (ohne PCP) ausgeführt. Die sichtbaren Sparren- und Pfettenköpfe sind gehobelt. Bei Dachneigungen ab 23° und weniger kommen Nagelbinderkonstruktionen zum Einsatz. Dachboden/Spitzboden Titel 5.2 Begehbare Dachböden erhalten im Laufbereich eine Beplankung ca. 80 cm mit Verlegeplatten oder Profilbrettern. Spitzböden, die durch eine Geschosstreppe zu begehen sind, werden vollflächig beplankt. Dachüberstände Titel 5.3 Das Hauptdach erhält trauf- und giebelseitig einen Dachüberstand von 50 cm (sofern behördliche Auflagen das zulassen). Die Dachüberstände werden in Fichtenprofilbrettern ausgeführt. Sparren- und Pfettenköpfe sowie die Fichtenprofilbretter werden nach Wahl in den Farbtönen weiß oder braun offenporig vorbehandelt. Dachgauben (gegen Aufpreis) Titel 5.4 Soweit im Leistungsumfang enthalten oder auf Wunsch, kann eine Dachgaube als Schlepp-, Trapez- Tonnen-, Stehende-, Walmdach-, oder Dreiecksgaube ausgeführt werden. Optik, Höhe und Breite der Dachgaube richten sich nach den behördlichen Bestimmungen und nach Angabe der Ausführungszeichnungen. Die Dachgaube wird oberseitig mit Dachpfannen, Titel 6.0 dieser Bau- und Ausstattungsbeschreibung, eingedeckt, ausgenommen sind Tonnengauben und flachgeneigte Gauben. Diese erhalten eine Zinkblecheindeckung. Trapezgauben erhalten auch seitliche Pfanneneindeckung. Stirn- und Seitenflächen werden mit Kunstschiefer verkleidet, dem Farbton der Dacheindeckung angepasst. Die Ausführung von Kehlen erfolgt in Zink. Soweit technisch möglich, wird die Dachgaube in Zimmerhöhe erstellt. 6 Dachdecker- und Klempnerarbeiten Titel 6.0 Dacheindeckung Titel 6.1 Für Ihr Hausdach werden besonders hochwertige Materialien verwendet. Satteldach, Walmdach und Pultdach ab 23° Titel 6.1.1 Die Dacheindeckung erfolgt mit Braas-Betondachpfannen mit 30-jähriger Werksgarantie. (nach Mustervorlage z.B. Harzer-Pfanne oder Taunus-Pfanne, in den Farben: Klassisch-Rot, Ziegelrot, Dunkelbraun, Granit.) Die Dacheindeckung wird auf Lattung und Konterlattung (für eine ausreichende Hinterlüftung) verlegt. Selbstverständlich sind alle Formteile, wie Giebelsteine, Firstziegel, Grad- und Entlüftungssteine, soweit erforderlich, im Leistungsumfang enthalten. Satteldach, Walmdach und Pultdach von 12-22° Titel 6.1.2 Die Dacheindeckung erfolgt mit Tonziegeln Fabrikat Creaton mit 30-jähriger Werksgarantie (nach Mustervorlage in den Farben: Anthrazit, naturrot schieferton engobiert, naturrot geflammt, kupferrot engobiert. erdfarben engobiert. Die Dacheindeckung wird auf Lattung und Konterlattung (für eine ausreichende Hinterlüftung) verlegt. Die Verlegung erfolgt nach Herstellerangaben mit nahtverklebter, hochwertiger, diffusionsoffener Unterspannbahn z.B. Delta-Maxx plus. Satteldach, Walmdach und Pultdach unter 12° Titel 6.1.3 Auf die Sparren wird eine vollflächige, sägerauhe Holzschalung, 24 mm stark aufgenagelt. Hierauf erfolgt die Abdichtung mit folgendem Aufbau: Eine Ausgleichslage aus Bitumen überlappend aufgenagelt. Danach erfolgt die Verlegung einer Bitumenschweißbahn, die vollflächig aufgeschweißt wird. Als dritte Lage erfolgt ebenfalls die Verlegung einer Schweißbahn, die oberseitig beschiefert ist. (Farben nach Mustervorlage: blaugrün, blau-grau, braun, braun-schwarz und rot-schwarz). Rinnen und Fallrohre Titel 6.2 Dachrinnen werden als vorgehängte Halbrundrinne, 6-teilig, ausgeführt. Die Fallrohre (100 mm) und Rinnen (125 mm) werden aus Zink mit allen erforderlichen Form- und Kleinteilen ausgeführt. Die Fallrohre werden bis zum vorhandenen Terrain geführt. Dachflächenfenster Titel 6.3 Zur Ausführung kommen im Dachgeschoss oder Spitzboden, sofern in den Planungsunterlagen eingezeichnet, Dachflächenfenster in erforderlicher Größe. Die Dachflächenfenster erhalten eine Isolierverglasung mit einem U-Wert 1,1 W/m²K. 7 Fenster Titel 7.0 Alle Fenster als hochwertige Kunststofffenster in weiß. Die Ausführung erfolgt gemäß Typenplan. Die Fenster und Fenstertürelemente, ausgenommen Elemente mit Festverglasungen, erhalten weiße Einhanddrehkippbeschläge mit Dreh- und Aushubsperre. Bei aneinandergereihten Fensteranlagen erhält ein Fenster einen Drehkipp-, die anderen einen Drehbeschlag. Fenster im Treppenhaus werden aus Sicherheitsgründen ohne Beschlag mit einer Isolierglasscheibe aus Sicherheitsglas geliefert, ebenso die Brüstungselemente im Dachgeschoss. Alle Fensterflügel und Fenstertüren erhalten Gummilippendichtungen. Mehr-Kammer- Technologie • sehr gute Wärmedämmeigenschaften für hohe Energieeinsparung • Wärmedämmwert Glas U-Wert 0,7 W/m²K, Stahlverstärkung • für hohe statische Beanspruchungen und dauerhafte Stabilität 2 Dichtungen • angenehmes Raumklima ohne Zugluft und Feuchtigkeit, Schutz gegen Wind, Regen und Schall Verglasung Titel 7.1 Die Verglasung sämtlicher Wohnraumfenster erfolgt mit Dreischeibenisolierverglasung, U-Wert 0,7 W/m²K. Bei Einbau von Sicherheitsgläsern beträgt der U-Wert 0,9 W/m² K. Hauseingangstür Titel 7.2 Diese werden in Kunststoff oder preisgleicher Alternative nach Bauherrenwunsch gefertigt. Bereits in der Grundausstattung stehen optisch ansprechende Haustürmodelle zur Auswahl. Die Hauseingangstür ist mindestens dreifachsicherheitsverriegelt und erhält ein Sicherheitszylinderschloss mit drei Schlüsseln, außen einen optisch passenden Türgriff und einen Innendrücker. Einflügelige Türen bis 1,10 m breit, Materialwert mit Einbau € 1.300,- inkl. MwSt., Einflügelige Türen (mit 1 Seitenteil) bis 1,70 m breit, Materialwert mit Einbau € 1.800,- inkl. MwSt. Einflügelige Türen (mit 2 Seitenteilen) bis 2,00 m breit, Materialwert mit Einbau € 2.250,inkl. MwSt. Die Größe entnehmen Sie bitte der Entwurfsplanung. Rollläden Titel 7.3 Alle Fenster und Fenstertüren im Erd- und Ober- bzw. Dachgeschoss erhalten, soweit technisch möglich, Kunststoff- Rollläden mit Lüftungsschlitzen und verstellbaren Einschubprofilen. Die Farbauswahl erfolgt gemäß Ihren Wünschen nach Mustervorlage. Lieferbar sind die Farben: weiß, heIlgrau, beige, hellbraun. Ausgenommen hiervon sind: Treppenhausfenster, Rund- oder Segmentbogenfenster, Fenster mit Abschrägungen, Dachgaubenfenster und Fenster kleiner als 0,75 m². Bei Fenstern in der Größe über 4 m² erhält der Rollladen eine Übersetzung des Getriebes. Alle Rollläden werden elektrisch angetrieben, ohne Aufpreis. Innovative,zukunftsweisende, zukunftsweisende,energieenergie-und undressourcenschonende ressourcenschonendeHaustechnik Haustechnik Innovative, Alternativzur zurklassischen klassischenHaustechnik Haustechnikbietet bietetIhnen IhnenGFW€ CASANOVO innovative technische Lösungen Alternativ innovative technische Lösungen für einenfür einen besonders schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen unseres Planeten an. Die nachstehend besonders schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen unseres Planeten an. Die nachstehend aufgeführtenalternativen alternativenHaustechniken Haustechnikensind sindals alszusätzliche zusätzlicheAusstattung Ausstattungzuzuverstehen, verstehen,einzeln einzelnsowie sowieauch auch aufgeführten kombinierteinsetzbar, einsetzbar,und undergänzen ergänzenbzw. bzw.ersetzen ersetzendie dieunter unterTitel Titel8.0 8.0aufgeführte aufgeführteHaustechnik. Haustechnik. kombiniert -Sole-Wasser-Wärmepumpe -Sole-Wasser-Wärmepumpe -Solartechnik - Luft-Wärmepumpe -Photovoltaik -Solartechnik -Lüftung -Photovoltaik -Regenwassernutzung -Lüftung -Regenwassernutzung Sprechen Sie uns für ein individuelles Angebot an. 8 Heizungsinstallation Titel 8.0 Bei diesem Gewerk werden Richtlinien gemäß Energieeinsparverordnung beachtet. Eingebaut wird eine moderne Luft – Wasser – Wärmepumpe., Die Regelung erfolgt witterungsabhängig mit gleitender Außentemperatursteuerung mit Digitalschaltung für Tages- und Wochenprogramm. Unter bzw. neben gestellt wird ein emaillierter Kompaktspeicher für Warmwasserbereitung, in reichhaltig bemessener Größe, (Einfamilienhäuser 120 I, Häuser mit Einliegerwohnung 200 I). Fußbodenheizung Titel 8.1 Die Beheizung von Wohngebäuden mit einer Fußbodenheizung erfüllt optimal die Anforderungskriterien einer Nieder-Temperatur-Heizung. Dies schafft Wohnbehagen und spart Energie gegenüber anderen Heizsystemen. Da aufgrund des gleichmäßigen Raumklimas mit einer Fußbodenheizung die Temperatur um 1 bis 2° gegenüber anderen Heizsystemen gesenkt werden kann und somit als Faustregel zwischen 6 - 10% Energie einspart. Die Ausführung der Fußbodenheizung erfolgt mit Kunststoffrohren mit Aluminiummantel. Das verwendete Rohr ist absolut sauerstoffdicht und verhindert Verschlammungsprobleme. Die Verlegung erfolgt auf einem speziellen Styrodur-Unterbau entsprechend der EnEV. Abweichend von Titel 12.2 „Estrich in Wohngeschossen“ wird der Estrich als Heizestrich hergestellt. Die Temperaturwahl einzelner Räume bzw. Raumgruppen erfolgt durch den Einbau von Raumthermostaten. Sanitärinstallation Titel 9.0 Die komplette Installation der Kalt- und Warmwasserversorgungsleitungen erfolgt von der Wasseruhr im Hausanschlussraum bis zu den Sanitärobjekten mittels vernetzter absolut korrosions- und lochfraßbeständiger VPE-Kunststoffrohre. Sämtliche innenliegenden Abflussleitungen werden als Hart-PVC-Rohre in den geforderten Querschnitten als Aufwandmontage hinter Abkastungen ausgeführt und entsprechend den technischen Vorschriften mit den notwendigen Revisionsöffnungen und Entlüftungen versehen. Der Festpreis beinhaltet grundsätzlich einen Druckminderer in der Kaltwasserleitung zum notwendigen Druckausgleich sowie einen Feinfilter, um eine Verschmutzung der Kalt und Warmwasserleitungen zu verhindern. Küche/Hauswirtschaftsraum/Garten Titel 9.1 Die Küche erhält einen Kalt-, Warm- und Abwasseranschluss an der in der Planung festgelegten Stelle. Kaltund Warmwasserleitungen erhalten verchromte Eckventile. Befindet sich im Erdgeschoss ein Hauswirtschaftsraum, so erhält dieser ein emailliertes Stahlausgussbecken mit Kaltwasseranschluss und Schlauchverschraubung für die Waschmaschine. Im Gartenbereich wird eine frostsichere Außenzapfstelle mit Schlauchverschraubung angebracht. Gäste WC/Bad Titel 9.2 Das Gäste-WC erhält für ein Handwaschbecken Kalt-, Warm- und Abwasseranschluss. Vorgesehen sind ebenfalls Zu- und Abflussleitungen für ein Tiefspülklosett. Maßgebend für die Lage ist die mit dem Bauherrn abgestimmte Planskizze. Im Bad sind Kalt- Warm- und Abwasseranschlüsse für Waschbecken, Dusche und Wanne vorgesehen. Das Bad erhält ebenfalls Zu- und Abflussleitungen für ein Tiefspülklosett. Maßgebend für die Lage ist die mit dem Bauherrn abgestimmte Planskizze. 9 Sanitärobjekte Titel 9.3 Bad- und WC gehören ebenfalls zu den Schmuckstücken Ihres neuen Hauses. Deshalb wurde die Ausstattung mit viel Liebe und mit hochwertigen Markenartikeln ausgewählt. Grundlage sowohl der Badezimmer als auch der Gäste-WC Ausstattung sind die nachfolgend aufgeführten Sanitärgegenstände. Sämtliche im Plan eingezeichneten Sanitärobjekte werden nach Ihrem Wunsch in den Sanitärfarben: alpin weiß, manhattan grau oder pergamon eingebaut. Gäste-WC • Ein Handwaschbecken ca. 45 cm breit aus Kristallporzellan, Fabrikat Keramag, Modell Renova Nr.1,o.glw. mit verchromter Einhebelmischbatterie für Kalt und Warmwasser, Fabrikat Grohe, Modell Eurosmart, o.glw.; ein runder Kristallspiegel, Durchmesser 50 cm, Handtuchring verchromt. • Ein wandhängendes Tiefspülklosett aus Kristallporzellan, Fabrikat Keramag, Modell Renova Nr. 1, o.glw. mit Einbauspülkasten, Spülstoptaste mit Kunststoffsitz und Kunststoffdeckel zur Sanitärfarbe passend, sowie einen verchromten Papierhalter. Bad • Ein Waschtisch, ca. 60 cm breit, aus Kristallporzellan, Fabrikat Keramag, Modell Renova Nr. 1, o.glw. mit Einhebelmischbatterie, Fabrikat Grohe, Modell Eurosmart, o.glw., für Kalt- und Warmwasser verchromt inklusive Exzentergarnitur. Der Waschtisch erhält einen runden Kristallspiegel, Durchmesser 60 cm sowie einen doppelarmigen, verchromten Handtuchhalter. • Eine Körperformbadewanne aus Acryl, Größe 170 x 75 cm mit Einhandhebelmischbatterie, Fabrikat Grohe, Modell Eurosmart, o.glw., verchromt inklusive Exzentergarnitur sowie einer Brausegarnitur, Modell Selekt mit Metaflexbrauseschlauch, ebenfalls verchromt mit verchromten Wannengriff sowie einer Badetuchstange, 60 cm. • Eine Einbauduschwanne aus Acryl, Größe 80 x 80 cm oder 90 x 90 cm Schenkellänge, mit Einhebelmischbatterie, Fabrikat Grohe, Modell Eurosmart, o.glw. verchromt, inklusive Exzentergarnitur sowie einer Brausegarnitur, Modell Selekt, o.glw. mit Metaflexbrauseschlauch, ebenfalls verchromt. • Ein wandhängendes TiefspüIklosett aus Kristallporzelan, Fabrikat Keramag, Modell Renova Nr. 1, o.glw. mit Einbauspülkasten, Fabrikat Geberit, o.glw. Spülstoptaste mit Kunststoffsitz und Kunststoffdeckel zur Sanitärfarbe passend, sowie einen verchromten Papierhalter. Elektroinstallation Titel 10.0 Die Ansprüche an die Elektroinstallation sind individuell sehr verschieden. Wir haben für Sie von vornherein zahlreiche Steck- und Telefondosen, TV-Anschlüsse und Schaltermaterial eingeplant. Sämtliche Steig- und Versorgungsleitungen im Erd- und ausgebautem Dachgeschoss werden unter Putz gemäß den Vorschriften der VDE bzw. EVU verlegt, Potentialausgleichsleitungen an Wasser- und Heizungsrohren, Fundamenterdung gemäß VDE-Vorschriften. Deckenauslässe werden im Zuge der Rohbauarbeiten in Leerrohre in die Decke eingebaut. Der Anschluss erfolgt ab dem im Haus liegenden Endverschlusskasten des örtlichen Elektroversorgungsunternehmens (EVU) bis zum Zählerschrank. Dieser wird auf der Wand montiert und erhält die erforderlichen Sicherungsautomaten und FI-Schutzschalter für die nachstehende Ausstattung. Bei Ausführung mit Keller wird der Zählerschrank im Kellerflur montiert. Bereits in der Grundausstattung bieten wir Ihnen hochwertiges Unterputzschaltermaterial, Fabrikat Busch-Jaeger oder gleichwertig, in cremeweiß. In den einzelnen Räumen sind entsprechend dem jeweiligen Typenplan folgende Ausstattungen vorgesehen: Kellerräume Alle Räume erhalten Aufputzinstallation je 1 Deckenauslass mit Schalter 1 Steckdose je 1 Steckdose für Waschmaschine und Trockner Heizungsraum 1 Lichtauslass 1 Schalter 1 Steckdose Beinhaltet sind ebenfalls alle für den Betrieb der Heizungs- und Warmwasseranlage notwendigen Elektrozuleitungen. 10 Windfang/Diele 1 Wandauslass für Außenleuchte mit Ausschaltung 1 Klingelleitung mit Gong 1 Deckenauslass mit Schalter 1 Steckdose 1 Leerrohr für Telefonanschluss Treppenhaus 1 Wechselschaltung mit Wand- oder Deckenauslass 1 Kreuzschaltung zum Dachgeschoss bei unterkellerten Häusern Wohnzimmer 1 Deckenauslass mit Schalter 3 Steckdosen 2 Doppelsteckdosen 1 Dreifachsteckdose 1 Leerrohr für EDV/TV/Telefon Essbereich 1 Deckenauslass mit Schalter 1 Steckdose 1 Doppelsteckdose Schlafzimmer 1 Deckenauslass mit Schalter 3 Steckdosen 2 Doppelsteckdosen 1 Leerrohr für EDV/TV/Telefon Kinder-, Arbeits- und Gästezimmer 1 Deckenauslass mit Schalter 2 Steckdosen 2 Doppelsteckdosen 1 Leerrohr für EDV/TV/Telefon Bad 1 Wand- oder Deckenauslass mit Schalter 1 Steckdose Küche 1 Deckenauslass mit Schalter 2 Steckdosen 3 Doppelsteckdosen 1 Herdanschlussleitung je 1 Steckdose für den Kühlschrank, Spülmaschine, Dunstabzugshaube Hauswirtschaftsraum 1 Deckenauslass mit Schalter 1 Steckdose 1 Doppelsteckdose je 1 Steckdose für Waschmaschine und Trockner bei nicht unterkellerten Häusern Gäste-WC/Abstellraum 1 Deckenauslass mit Schalter 1 Steckdose Flur/Galerie 1 Wand- oder Deckenauslass mit Wechselschaltung 1 Steckdose Terrasse 1 Wandauslass mit innenliegendem Schalter 1 Steckdose mit innenliegendem Schalter Dachboden/Spitzboden 1 Zuleitung zum Dachboden mit Schalter im Flur. Für ausgebaute Spitzböden und Zweifamilienhäuser gilt vorstehende Ausstattung sinngemäß. 11 Innenputz Titel 11.0 Innenputz Wohnräume Titel 11.1 Das Mauerwerk von Erd, Dach- bzw. Obergeschoss erhält einen ebenen, glattgefilzten Innenputz gemäß den Vorschriften und Richtlinien des Putzherstellers. Soweit erforderlich, erhalten stoßgefährdete Kanten Eckschutzleisten. Ausgenommen hiervon sind Fliesen- und Gipskartonflächen. Das Schließen von Schlitzen und Durchbrüchen wird vom Putzer vor Beginn der Putzarbeiten vorgenommen. Vor der Wand installierte Leitungen werden mit Gipskarton verkleidet. Die inneren, nicht gefliesten Wandflächen sind zur Aufnahme einer Tapete erstellt. Evtl. Deckenfugen werden verspachtelt und sind zum Tapezieren vorbereitet. Innenputz Kellerdiele Titel 11.2 Bei Unterkellerung erhält die Kellerdiele (Treppenhaus) bei einer Grundfläche bis 10 m² Innenputz wie vor beschrieben. Die Kellerräume erhalten einen einlagigen Innenputz. Estricharbeiten Titel 12.0 Estrich im Kellergeschoss Titel 12.1 In den Kellerräumen wird ein ca. 40 mm starker, glatter Verbundestrich auf der Bodenplatte aufgebracht. Die dem Wohnraum zugeordnete Kellerdiele erhält als Feuchtigkeitsschutz eine Bitumenabdichtung sowie Wärmedämmung und einen schwimmenden Estrich nach EnEV. Bei der Nutzung der Kellerräume als Wohnraum wird ein schwimmender Estrich gemäß Titel 12.2 gegen Aufpreis eingebaut. Estrich im Wohngeschoss Titel 12.2 Die Fußböden aller Wohngeschosse erhalten schwimmenden Estrich mit der erforderlichen Wärme- und Trittschalldämmung, aufgebracht nach EnEV. Zur Vermeidung von Schallbrücken werden zu den Wandflächen Randstreifen eingebracht. Die Ausführung des Estrichs erfolgt als Heizestrich unter Berücksichtigung der Vorschriften für den Wärme- und Schallschutz im Hochbau. In gefliesten Räumen wird zur Vermeidung von Rissen ein faserverstärkter Estrich eingebracht. Wand- und Bodenfliesen, Fensterbänke Titel 13.0 Die Auswahl der Wand- und Bodenfliesen treffen Sie anlässlich des Bemusterungstermines in der Musterausstellung des Fachhändlers. Wand- und Bodenfliesen, rechtwinklig verlegt, bis zu einem Materialpreis von € 25,00/m² inkl. MwSt. sind im Festpreis bereits berücksichtigt. Die vorgesehenen Fliesenformate sind 15x20 cm bei Wandfliesen und 20x20, 25x25 oder 30x30 cm bei Bodenfliesen. Die Verfugungen werden den Sanitärfarben angepasst. Alle an die Badewanne, Dusche oder die Türen anschließenden Fugen werden dauerelastisch mit Silicon abgedichtet. Böden und spritzwassergefährdete Bereiche im Bad werden mit einer Abdichtung versehen. Die Ausstattung umfasst im Einzelnen: 12 Bad Die installierte Bade- und Duschwanne werden eingemauert und verfliest. Die Wände im Bad werden türhoch bzw. bis zur Dachschräge verfliest. Der Boden erhält Keramikbodenfliesen, den Wandfliesen angepasst. Sämtliche senkrechten und waagerechten Anschlüsse im Bad werden elastisch verfugt. Gäste-WC Das Gäste-WC wird an allen senkrechten Wänden 1,50 m hoch gefliest, Ausführung ansonsten wie vor beschrieben. Der Boden erhält Keramikbodenfliesen den Wandfliesen angepasst. Küche Die Küche erhält Keramikfliesen an der Installationswand nach Angaben oder nach Küchenplan bis zu max. 3 m². Der Fußboden erhält Keramikbodenfliesen mit passendem Sockel aus Fliesen geschnitten. Windfang, Diele, Kellerdiele Keramikbodenfliesen mit passendem Sockel aus Fliesen geschnitten. Abstellraum/Hauswirtschaftsraum Keramikbodenfliesen mit passendem Sockel aus Fliesen geschnitten. Balkone/Loggien Titel 13.1 Sofern im Festpreis, erhalten Massivbalkone frostsichere Balkonplatten auf Stelzen verlegt. (Materialwert € 23,-/m² inkl. MwSt.) Innenfensterbänke Titel 13.2 Sämtliche Fenster und feststehende Fensterelemente in den Wohngeschossen erhalten Innenfensterbänke ca. 25 cm breit und ca. 2 cm stark in polierten hochwertigem Marmor oder Granit nach Musterkarte. In Bädern und WC's entfallen die Fensterbänke, da die Fensterleibung gefliest wird. Innentreppen Titel 14.0 Die Innentreppen werden als freitragende Treppe, wandseitig schallmindernd gelagert, gemäß Planvorlage erstellt. Die Treppenanlage erhält Trittstufen aus Holzwerkstoff Buche, mit widerstandsfähiger kratzfester, beschichteter Oberfläche. Die offene Treppenanlage erhält ein mitlaufendes Treppengeländer aus geraden Metallstäben pulverbeschichtet, wahlweise grau oder weiß mit Rundholzhandlauf. Die gesamte Treppenanlage erhält während der Bauzeit einen Bautenschutz, der erst nach Bezug vom Bauherrn zu entfernen ist. Innentüren Titel 15.0 Wohnraumtüren Titel 15.1 Es werden hochwertige CPL-beschichtete Türen eingebaut (Oberfläche kratzfest). Alle sichtbaren Kanten sind abgerundet. Wahlweise Decore in: Birnbaum‚ Buche, Ahorn, Esche oder Eiche. Alle Türen haben Röhrenspanstegeinlage, BB-Schlösser und eine umlaufende Gummidichtung, Türdrücker sind wahlweise in 13 Aluminium Rundform oder in Edelstahloptik möglich. Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) können die Innentüren einen Glasausschnitt mit Ornamentglas nach Wahl des Bauherren erhalten sowie Einsteckschloss mit farbiger Drückergarnitur. Kellertüren Titel 15.2 Kellerräume erhalten kunststoffbeschichtete Türelemente mit Türzargen in den Dekoren Eiche hell oder Buche. Dachdämmung und Gipskartonarbeiten Titel 16.0 Dachschrägen und Decke über Dachgeschoss Titel 16.1 Die Sparrenfelder der Dachschrägen und der Deckenflächen werden im ausgebauten Dachgeschoss mit hochwärmedämmenden, gesundheitsverträglichen Mineralwollmatten in einer Gesamtstärke von 200 - 220 mm verkleidet (entsprechend der EnEV). Zusätzlich wird eine PE Folie als Dampfbremse vollflächig bespannt eingebaut. Auf einem Träger werden anschließend die Decken und Schrägen mit 12,5 mm starken Gipskartonplatten verkleidet und die Stöße tapezierfähig verspachtelt. Soweit im Festpreis, erhalten Dachgauben innenseitige Wärmedämmung und Verkleidung mit Gipskarton. Bungalows mit Holzbalkendecke erhalten eine Verkleidung mit Gipskarton sowie eine Wärmedämmung entsprechend den Erfordernissen der EnEV. Einschubtreppe Titel 16.2 Sofern der Dachboden nicht ausbaufähig ist, und dies technisch möglich ist, erreichen Sie diesen über eine wärmegedämmte Holzeinschubtreppe mit seitlichem Geländer. Über einen Laufsteg aus Profilbrettern oder Spanplatten ist der Dachboden begehbar gemäß Titel 5.2. Balkone und Loggien Titel 17.0 Massivbalkone Titel 17.1 Die Balkone werden wie im Plan dargestellt und sofern im Festpreis enthalten in Stahlbeton erstellt. Balkone und Loggien über beheizten Räumen erhalten eine Wärme- und Feuchtigkeitsisolierung entsprechend der EnEV Energieeinsparverordnung. Des Weiteren erhält der Balkon eine Zinkkastenrinne mit Wasserspeier. Bei Balkonen und Loggien über nicht beheizten Räumen gilt die Ausführung sinngemäß ohne Wärmeisolierung, jedoch mit Wandabschluss, Kappleisten und Speier. Holzbalkon Titel 17.2 Holzbalkone bestehen aus einer massiven, gehobelten Kantholzkonstruktion aus Fichtenholz, einschließlich einer Bodenverbretterung aus Holzbohlen als Holzriffelboden, kesseldruckimprägniert mit Abstand genagelt und Holzgeländer nach Mustervorlage. Geländer Titel 17.3 Das Geländer kann wahlweise in Holz oder als verzinktes Stahlgeländer, nach Mustervorlage, Wert €/lfm 250,- inkl. MwSt., ausgeführt werden. 14 Baubeschreibung für Mauerwerksgaragen Planung Titel Ga 1.0 Auf Grundlage der mit dem Bauherrn abgestimmten Planskizzen erstellt der Architekt des Auftragnehmers unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten die zur Beantragung der Garage erforderlichen Baugesuchsunterlagen. Erdarbeiten Titel Ga 2.0 Der Mutterboden wird im Arbeitsbereich abgetragen und auf dem Grundstück separat gelagert. Die Fundamentgräben werden ausgehoben, der Bodenaushub verbleibt ebenfalls auf dem Grundstück. Für die Pauschalpreisangabe nehmen wir ein ebenes Grundstück an und gehen davon aus, dass im Gründungsbereich ein ausreichend tragfähiger Boden vorhanden ist. Entwässerungsarbeiten Titel Ga 3.0 Die Verlegung der notwendigen Entwässerungsleitungen für das Regenwasser inklusive aller Formstücke sowie der notwendigen Gräben sind bis 1 m vor dem Gebäude im Leistungsumfang enthalten. Fundamente und Bodenplatte Titel Ga 4.0 Die Streifenfundamente werden umlaufend bis Frosttiefe nach örtlichen Vorgaben, inklusive Bodenplatte entsprechend der statischen Berechnung mit Bewehrung bei angenommener Bodenpressung von 200 kN/m² hergestellt. Die Stärke der Bodenplatte erfolgt nach Statik. Außen- und Innenwände, Isolierung Titel Ga 5.0 Gegen aufsteigende Feuchtigkeit erfolgt die Isolierung unter und über der ersten Steinreihe. Die lichte 5 Raumhöhe beträgt, wenn nicht anders vereinbart, für die Garagen ca. 2,37 m. Das Außen- und Innenmauerwerk je nach statischer Erfordernis in einer Stärke von 24 cm, 17,5 und 11,5 cm erstellt. Fassade Titel Ga 6.0 Außenputz Titel Ga 6.1 Die Außenwände erhalten einen zweilagigen witterungsbeständigen, mineralischen Außenputz. Ausführung als Scheibenputz. Klinkerfassade (gegen Aufpreis) Titel Ga 6.2 Bei dieser Ausführung wird das Außenmauerwerk aus 11,5 cm Verblendziegeln, nach Wahl des Auftraggebers, erstellt. Das tragende Hintermauerwerk beträgt bei dieser Ausführung 17,5 cm. Der Steinpreis des Verblenders beträgt € 350,-- per tausend inklusive Mehrwertsteuer, frei Baustelle als Palettenware mit Trasszement gemauert und gleichzeitig verfugt. Innenputz Titel Ga 7.0 Die inneren Wandflächen werden mit einlagigem Putz inklusive dem Überspannen aller Betonstützen und Rähme ausgeführt. Dachkonstruktion Titel Ga 8.0 Flachdach Titel Ga 8.1 Das Flachdach besteht aus zimmermannsgerechter Dachkonstruktion aus Nadelholz mit oberseitiger, vollflächiger Verschalung. 15 Geneigte Dächer: Satteldach, Walmdach, Krüppelwalmdach Titel Ga 8.2 Geneigte Dächer werden ebenfalls als zimmermannsmäßiger Dachstuhl nach statischer Berechnung ausgeführt. Für den Dachstuhl wird Nadelholz, scharfkantig verwendet. Dacheindeckung Titel Ga 9.0 Flachdach Titel Ga 9.1 Die Flachdachabdeckung erfolgt mit 2-lagiger Bitumenschweißbahn, wobei die letzte Lage bekiest ist. Der Dachabschluss besteht aus einer umlaufenden Attikakappe aus gekantetem Zinkblech. Geneigte Dächer: Satteldach, Walmdach, Krüppelwalmdach Titel Ga 9.2 Die Dacheindeckung der geneigten Dächer erfolgt mit Betondachpfannen mit 30-jähriger Werksgarantie. Tore, Türen, Fenster Titel Ga 10.0 Die Mauerwerksgaragen erhalten verzinkte, kunststoffbeschichtete Stahlschwingtore (nach Mustervorlage) in der Standardfarbe weiß des Herstellers. Als Einzelgarage in der Größe 2,26 x 2,125 m, als Doppelgarage 5,00 x 2,125 m. Seitlich oder rückwärtig ist eine Schlupftür als Stahlsickentür in der Größe 1,00 x 2,00 m vorgesehen. Garagen mit separatem Abstellraum erhalten ein Dreh-Kipp-Fenster ca. 1,00 x 1,00 m mit Isolierverglasung und Außenfensterbank. Estrich Titel Ga 11.0 Auf den Garagenboden wird ein ca. 5 cm starker glatter Zementverbundestrich aufgebracht. Elektro Titel Ga 12.0 Die Garage erhält, 1 Deckenauslass mit Schalter, 1 Steckdose 16
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