Geleitwort März 2016 Liebe Pfarreiangehörige «Wir stehen am Anfang der Fastenzeit. Da sind wir dazu gerufen, unsere Nachfolge zu überdenken. Als Getaufte sind wir alle zur Nachfolge berufen und nicht nur die Seelsorgerinnen und Seelsorger unserer Tage. Auch in dieser Berufung sagt Jesus: «Fürchte dich nicht, ich bin bei dir bis zum Ende der Welt. Nimm dein Kreuz auf dich und folge mir nach.» Diese Nachfolge will Jesus von jedem. Und sie ist für jeden der persönliche Glaubensweg. Persönlich heisst zuerst: An die Liebe Gottes glauben und sich die Liebe Gottes schenken lassen. Persönlich heisst dann auch auf die Liebe Gottes antworten, in dem wir aus dieser Liebe heraus leben. Den persönlichen Glaubensweg gehen, bedeutet dann auch, konsequent sein, und sein Leben nicht aufteilen in ein Privatleben und in ein Glaubensleben. Es bedeutet auch, immer wieder Gott um sein Erbarmen bitten, ihn um die Heilung der eigenen Seele bitten mit ihren Verwundungen. Es bedeutet ebenfalls, seiner Vergebung zu vertrauen, daran zu glauben, dass er mich von Sünden befreit und mich erlöst. Dann können wir Menschen sein, welche andere auf Gott aufmerksam machen durch unser Leben. Dies bedeutet dann zum Beispiel, andern in ihrer Sorge oder Not beizustehen; jemand, der etwas zu erzählen hat, zuzuhören. Es bedeutet ganz allgemein, auf verschiedene Art und Weise sich als Kind Gottes zu bewegen aus der Gnade der Liebe heraus, die Gott gerade schenkt. So werden Menschen durch uns aufgerichtet. Wir sind ihre Helfer, ihr Beistand, ihre Gefährten. Und sie empfangen selbst durch uns die Gnade, sich so zu bewegen wie wir.» Für das Pastoralteam Peter Maier
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