Lebe aus Glauben!

G o t t e s Wo r t - e r f r i s c h e n d k l a r
Nr. 1 40
Februar 201 6
L e b e a u s Gl a u b e n!
„Liebe Anita, ich bitte Gott immer wieder darum, mir zu helfen, es passiert
aber nichts. Wann hilft er mir denn endlich, wie kann ich Gott dazu bewegen
mir zu helfen?“
Das sind Fragen, welche Menschen an
mich richten und sie bewegen mein
Herz. Was bringt Gott dazu in unserem
Leben zu handeln, uns zu helfen? Oft
haben wir unsere ganz eigenen Vorstellungen darüber, wie der lebendige
Gott uns helfen soll. Es gibt dazu nur
einen Ort, wo Antworten zu finden
sind: in der Bibel. Sein Wort steht in
der Bibel. Nicht alles, worüber die Bibel berichtet, war der Wille Gottes.
Aber alles, was in der Bibel steht, hat
sich so ereignet und ist wahr. Gott
wollte, dass es aufgeschrieben wird
für uns. Einiges zur Lehre, anderes zur
Überführung, zur Zurechtweisung und
zur Unterweisung zur Gerechtigkeit
(2Tim 3,16). Das ist sehr wichtig zu
wissen, um die Bibel richtig zu verstehen. Und bitte, betrachte und verstehe
das Alte Testament immer aus der
Sicht oder im Licht des Neuen Testamentes, des Neuen Bundes. Gott hat
uns immer mehr von seinem Plan offenbart, durch die verschiedenen Zeitalter hindurch.
Glaube gefällt Gott
dich von allem, was ihm nicht gefällt,
die Bibel nennt es Sünde, fernhalten
Hebr 11,6
und ihm nachfolgen. Das tust du nicht
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, aus deiner Kraft, oder deiner Fähigkeit
<ihm> wohlzugefallen; denn wer Gott heraus, sondern er gibt dir dazu die
naht, muss glauben, dass er ist und de- Fähigkeit, es ist seine Gnade.
nen, die ihn suchen, ein Belohner sein
wird.
Röm 5,1-2
Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus
Du musst erstens glauben, dass er ist; Glauben, so haben wir Frieden mit Gott
dass es ihn gibt und zwar so, wie er es durch unseren Herrn Jesus Christus, 2
in seinem Wort sagt. Nicht so, wie du durch den wir im Glauben auch Zugang
ihn dir vorstellst, sondern so, wie es in erhalten haben zu dieser Gnade, in der
seinem Wort steht. - Er ist gut. - Von wir stehen, und rühmen uns aufgrund der
ihm kommt nur Gutes, er ist der Herr Hoffnung der HerrlichkeitGottes.
dein Arzt, er ist dein Heiler, dein Retter, dein Versorger, deine Gerechtigkeit, dein Friede und noch viel mehr.
Das sind alles Namen, mit denen er
sich schon im Alten Bund vorgestellt
hat. So ist er und so wird er immer
sein, denn er verändert sich nicht (Jak
1,13/ Hebr 13,8). Glaube gefällt Gott,
durch alle Zeitalter hindurch und er
hat immer, wenn Menschen in Glauben und Vertrauen auf sein Wort zu
ihm kamen, gehandelt.
Aus Glauben wurdest du errettet, als
du Jesus dein Leben gegeben hast
durch ein Gebet der Hingabe, dadurch
wurden dir alle deine Sünden vergeben und du bekamst aus seiner Gnade
das Geschenk der Gerechtigkeit.
Wir haben Zugang erhalten zu seiner
Gnade. Das heisst, Gott hat dich angenommen und dir durch Jesus alle Sünden vergeben. Durch seine Gnade
stellt er dir alles zur Verfügung, was
du jemals brauchst, um ihm zu dienen.
Gnade ist die Befähigung seinen Willen zu tun, Gnade heisst nicht, dass er
dir einfach alles durchgehen lässt, sondern Gnade ist seine Kraft, die zu deinen Gunsten für dich wirkt. Gnade ist
ein unverdientes Geschenk Gottes.
Das alles fällt aber nicht einfach so auf
dich „wie Gott will“, du musst es durch
den Glauben empfangen, in deinen Besitz nehmen, das heisst aktiv ergreifen.
Röm 1,16-17
Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft
zum Heil jedem Glaubenden, sowohl
dem Juden zuerst als auch dem Griechen. 17 Denn Gottes Gerechtigkeit wird
darin geoffenbart aus Glauben zu GlauDu bist ein Gerechter, das ist deine ben, wie geschrieben steht: „Der GerechStellung in ihm. Aber nun lebst du als te aber wird aus Glauben leben.“
Eph 2,8-9
Denn aus Gnade seid ihr errettet durch
Glauben, und das nicht aus euch, Gottes
Gabe ist es; 9 nicht aus Werken, damit
niemand sich rühme.
Gerechter weiter aus Glauben. Nicht
alles ist Gottes Wille, was von nun an
in deinem Leben passiert. Du musst
weiterhin seinem Wort glauben, seinen
Willen suchen, ihm gehorchen und
Heil ist das griechische Wort „soteria“
und bedeutet auch Rettung in jedem
Bereich deines Lebens, in dem du seine Hilfe brauchst. Gottes Kraft ist da,
ergreife sie im Glauben wo du sie
brauchst. Dazu musst du aber sein
Wort kennen, es lesen, es in dich aufnehmen, es ‚essen’ und leben.
Heilung, oder was auch immer, zu dir
zu bringen. Höre auf ihn und sei
gehorsam. Manchmal weiss ich, was
Leute tun sollten, um das Erbetene zu
empfangen. Doch sie wollen nicht
Gehorsam sein, oder es ist ihnen zu
schwierig. Sie wollen, dass das
Gewünschte sofort eintrifft, wollen
aber indessen weiterhin das tun, was
sie wollen. Sei du nicht so, sondern
tue das, was ER zu dir sagt.
Wir „spielen“ nicht Christentum, sondern wir dienen Ihm und nehmen das,
was Gott uns in seinem Wort gegeben
hat, um sein Reich zu verbreiten. Der
Gerechte, derjenige der Jesus als seinen Herrn angenommen hat, der wird
durch den Glauben leben. Er wird sein
Leben im Glauben an Gottes Wort aus- Glaube hat Werke
richten und sich nicht von den Umständen leiten lassen.
Hebr 4,2
Denn auch uns ist eine gute Botschaft
verkündigt worden, wie auch jenen;
aber das gehörte Wort nützte jenen
Röm 10,17
nicht, weil es bei denen, die es hörten,
Also ist der Glaube aus der Verkün- sich nicht mit dem Glauben verband.
digung, die Verkündigung aber durch
das Wort Christi.
Es kann gut sein, dass dir sein Wort
Glaube kommt von Gott
Der Glaube wird dir jedes Mal von
Gott angeboten, wenn du sein Wort
hörst oder liest und du die Möglichkeit
hast zu entscheiden, ob du es glaubst
oder bezweifelst. Glaube ist nichts
worum wir Gott bitten müssen. Wenn
du sein Wort kennenlernst hast du immer die Möglichkeit seinem Wort zu
glauben, oder deine Umstände wichtiger zu nehmen und damit das Wort
ungültig zu machen. Das heisst nun
nicht, dass du deine Umstände verleugnen sollst, es heisst einfach, dass
sie nicht das Endgültige sein müssen,
sondern du vertraust in erster Linie
Gott und seinem Wort. Höre auf ihn,
sei ihm gehorsam. Tue das, was er dir
sagt und lasse bleiben, was er dir sagt,
damit sich deine Lebenssituation /
Umstände zum Guten verändern.
nichts nützt, weil du es nicht mit
Glauben verbindest, sondern einfach
darauf wartest, bis Gott etwas tut.
Glaube hat Werke und ein Werk davon
ist dein Reden, deine Worte verraten,
ob du im Glauben bist oder nicht.
Hebr 11,8
Durch Glauben war Abraham, als er
gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen
an den Ort, den er zum Erbteil
empfangen sollte; und er zog aus, ohne
zu wissen, wohin er komme.
Zweitens sei dem Gehorsam, was er
dir spezifisch sagt zu tun, was du auf
dem Herzen hast zu tun oder zu
lassen, immer in Übereinstimmung mit
seinem Wort. Manchmal wird vergessen Gehorsam zu predigen, das
gehört ebenfalls zum Glauben dazu.
Glaube ist kein Automatismus, sonBeschränke Gott niemals darauf, dern er kommt aus der Beziehung
Dinge auf die Art und Weise zu tun, zum lebendigen Gott, bei der er der
wie du denkst. Er ist immer noch Gott Herr unseres Lebens ist.
und er hat verschiedene Möglichkeiten
Aber Anita, willst du nun behaupten,
dass ich keinen Glauben habe? - Nicht
unbedingt, aber prüfe dich, ob du im
Glauben (und Gehorsam) bist (Hebr
11,1). Wenn nicht, dann bringe dich in
die Position des Glaubens und sei
gehorsam. Niemand verurteilt dich
deswegen. Bist du im Glauben, dann
halte daran fest. Denn durch Ausdauer und ‚dranbleiben’ werden wir
die Verheissungen erben, das heisst in
Besitz nehmen.
Jesus, den Anfänger und Vollender
des Glaubens, der
um der vor ihm
liegenden Freude
willen die Schande
nicht achtete und
das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones
Gottes.
Hebr 12,1-2
1 Deshalb lasst nun auch uns, da wir eine
so grosse Wolke von Zeugen um uns
haben, jede Bürde und die <uns so> leicht
umstrickende Sünde ablegen und mit
Ausdauer laufen den vor uns liegenden
Wettlauf, 2 indem wir hinschauen auf
Jesus ist der Anfänger und der
Vollender des Glaubens, durch ihn
steht dir alles zur Verfügung. Folge
ihm, gehorche seinem Wort und setze
ihn an die erste Stelle in deinem
Leben ... das ist ein Leben im Glauben,
ein Leben in und durch IHN, denn ER
ist das wahre Leben.
Anita Letzerich-Suhr
Wenn du Jesus noch nicht als deinen persönlichen Herrn angenommen hast,
kannst du das folgende Gebet laut beten:
„Vater Gott, ich komme im Namen Je- meiner Sünden. Jesus, komm jetzt in
su Christi zu dir. Ich glaube in meinem mein Herz. Ich nehme dich als meinen
Herzen, dass Jesus Christus der Sohn Retter und Erlöser an. Du bist von
Gottes ist. Ich glaube, dass er von den nun an mein Herr, und Gott ist mein
Toten auferstanden ist, zu meiner Vater. Amen.”
Rechtfertigung und zur Vergebung
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