Zeitungsbericht 1

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Dienstag, 16. Februar 2016 CHF 3.30
164. Jahrgang, Nr. 45
www.buendnertagblatt.ch
20007
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Heiratsstrafe: CVP
und SVP ziehen
am selben Strick
INSERAT
28.2.2016
ABSTIMMUNG Während die Themen Durchsetzungsinitiative und
Gotthard-Sanierung die Schlagzeilen beherrschen, versuchen CVP
und SVP für ein gemeinsames Anliegen zu werben: für ein Ja zur Initiative «Für Ehe und Familie – gegen
die Heiratsstrafe». Gestern informierte in Chur ein überparteiliches
Komitee in der Person der beiden
Präsidenten der Kantonalparteien,
Stefan Engler (CVP) und Heinz
Brand (SVP). Dabei zeigten sie sich
zuversichtlich, dass das Volk am
28. Februar ihren Vorschlag zur Abschaffung der Heiratsstrafe annehmen wird. (JUL)
gotthard-sanierungstunnel-gr.ch
EXKLUSIV IM BT
In Feldis wiederholt
sich die Geschichte
Gross war die Erleichterung, als vor etwas mehr als
drei Jahren ein Käufer für das Hotel «Mira-Tödi» in
Feldis gefunden werden konnte. Es schien, als ob
die traditionsreiche Geschichte des Hotelbetriebs
mit den neuen Besitzern mit Bezug zum Dorf eine
Fortsetzung erfahren würde. Nun ist das Haus geschlossen, und der gleiche Immobilienhändler ist
wieder auf der Suche nach einem Käufer. (NW)
G R AU B Ü N D E N ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
K L A R T E X T / G R . . . . . . . . . . . . Seiten 2 + 5
Blicke in Siats Vergangenheit
Der Verein Pro Siat füllt eine Lücke: Zum ersten Mal
gibt es ein Buch über die Geschichte der Ortschaft auf
der Sonnenterrasse hoch über Rueun. Es ist aber kein
traditionelles historisches Werk – ganz seinem Titel
gemäss wirft es «Streiflichter auf die Geschichte eines
Bergdorfs». Die Autoren Simon Bundi und Pirmin
Spescha haben unterschiedlichste Aspekte aus den
4000 Jahren Siater Historie herausgegriffen, von den
bronzezeitlichen Kultstätten bis zu den nie realisierten Plänen der Crap Sogn Gion AG, als Erweiterung des
Bündner überzeugen in Berlin
Unter der Leitung von Mathias Kleiböhmer hat
das Junge Orchester Graubünden zusammen mit
der Kirchenorganistin Beate Kruppke in BerlinKarlshorst ein eindrückliches Konzert gegeben.
K U LT U R ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15
Illustre Gäste im «Bodenhaus»
Das «Bodenhaus» in
Splügen hat eine imposante
Gästeschar aufzuweisen.
Wilhelm Conrad Röntgen,
der Entdecker der Röntgenstrahlen, logierte etwa hier.
G R AU B Ü N D E N .. . . . . . . . . . Seite 6
40 Jahre Casa Depuoz
Die Casa Depuoz in Trun feierte am vergangenen
Samstag das 40-jährige Bestehen mit einem
gelungenen Jubiläumsfest. Die zahlreichen
Besucher waren ein Indiz für das grosse Ansehen,
das diese Institution im Kanton geniesst.
G R AU B Ü N D E N ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
Zurück im Hallenstadion
Marc Haueter, bisher Assistenztrainer bei den Elite-A-Junioren
des HC Davos, wird den EHC
Chur während der 1.-Liga-Playoffs trainieren. Für Haueter ist
es nicht die erste Rückkehr.
S P O R T .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18
Laaxer Skigebiets eine Sesselbahn von Siat auf den Fil
da Ranasca zu bauen. Eine wichtige Rolle spielen in
der neuen Publikation auch die vielen erstmals veröffentlichten historischen Bilder aus dem Dorf. So wie
dieses Zeugnis eines Jagderfolgs um 1945 mit den
Einheimischen Theodor Muoth-Cavigelli, Moritz
Derungs, Sein Mihel Cavigelli, Luzi Antoni Cahenzli,
Pius Derungs und Giacun Casanova (v.l.). (JFP/BILD ZVG)
G R A U B Ü N D E N .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
Die Bagger sind in Warteposition
In der Gemeinde Domleschg steht das Schulkonzept vor der Umsetzung.
An den drei Schulstandorten
Tomils, Paspels und Rodels dürften
schon bald die Bagger auffahren. Im
amtlichen Teil der jüngsten Ausgabe der Regionalzeitung «Pöschtli»
sind die Baugesuche zur Umsetzung
des neuen Schulkonzeptes ausgeschrieben. Bis am 6. März dauert die
Einsprachefrist. Läuft alles nach
Plan, sollen die An- und Umbauten
im August rechtzeitig zum Start des
Schuljahres 2016/17 abgeschlossen
sein, wie Thomas Bitter, Kontaktperson der Baukommission der Gemeinde Domleschg, erklärte.
Die Organisation der zukünftigen Schule für die per 1. Januar 2015
zur Gemeinde Domleschg fusionierten Fraktionen Almens, Pratval, Rodels, Paspels und Tomils nahm viel
Zeit in Anspruch. Das im Fusionsvertrag festgehaltene Prinzip «3-21» sah eine Schule mit einem Oberstufen-, zwei Primarschul- und drei
Kindergarten-Standorten vor. In
welchen Fraktionen welche Stufen
betrieben werden sollen, beschäftigte eine eigens eingesetzte Arbeitsgruppe und die Bevölkerung jedoch
so sehr, dass die Schulfrage von der
GRAUBÜNDEN Seite 3
Abstimmung über die Gemeindefusion, die am 28. März 2014 stattgefunden hatte, abgekoppelt werden
musste und erst Ende 2014 geklärt
werden konnte.
Begründete Mehrkosten
Mit 3,1 Mio. Franken schlagen die
nun geplanten An- und Umbauarbeiten zu Buche. Ein Betrag, der an
der Gemeindeversammlung vor
zwei Monaten noch einmal zu reden
gab, lag die Kostenschätzung im Dezember 2015 doch noch bei 1,8 Mio.
Franken. Thomas Bitter aber erklärt,
dass das nun vorliegende Projekt
auch die mutmassliche Siedlungsentwicklung miteinbezieht. (KE)
G R A U B Ü N D E N .. . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
Eine Erweiterung ist geplant: In Rodels, einem von drei Schulstandorten
der Gemeinde Domleschg, sind Bauprofile gestellt. (FOTO OLIVIA ITEM)
GROSSER RAT Seite 5
KULTUR Seite 15
SPORT Seite 17
SCHWEIZ Seite 23
Programm der
Regierung auf
dem Prüfstand
GROSSER RAT Das Kantonsparlament hat nach der Eröffnungsansprache von Standespräsident Vitus
Dermont (CVP, Laax) mit der Debatte über das Regierungsprogramm
und die Finanzplanung 2017–2020
begonnen, die heute fortgesetzt
wird. Ein komplexes Unterfangen,
das auch zu ausufernden Diskussionen einlädt. Gestern stand die Frage
um die Zukunft der Finanzen im
Zentrum. Bei der Diskussion um die
Wirtschaftsförderung wirbelte der
Einsatz des Kantons für die Ansiedlung der Hamilton AG auf dem Emser Sägewerk-Areal Staub auf, seitens Chur, das in diesem Fall bekanntlich das Nachsehen hatte. (WI)
G R A U B Ü N D E N .. . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5
Nur einer will auf
Darbellay folgen
CVP-PRÄSIDIUM Jetzt ist es offiziell: Für das höchste Amt in der CVP
gibt es nur einen Bewerber – den
Zuger Nationalrat Gerhard Pfister.
Umkämpfter sind die restlichen
Plätze im Präsidium der Partei. Der
im rechten Flügel der Partei politisierende Pfister möchte, dass die
CVP «ihre führende Rolle im Zentrum beibehält». Bis zum Sonntag
nahm die CVP-Findungskommission Kandidaturen für die Nachfolge von Christophe Darbellay entgegen, der nach zehn Jahren als Parteipräsident abtritt. Gemeldet hat
sich einzig Pfister. Einen Richtungswechsel möchte der Zuger als Präsident nicht anstreben: «Inhaltlich
stimmt der Kurs.» (SDA)
S C H W E I Z .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23
WELT/BÖRSE Seite 24
WETTER Seite 28
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