H H Volker Wortmann Authentisches Bild und authentisierende Form Herbert von Halem Verlag Inhalt vorwort 9 einleitung 11 1. legenden authentischer darstellung 18 1.1 Das authentische Bild – eine erste Annäherung: Protogenes und sein wunderbar gemalter Hund ›Nicht von Menschenhand‹: Acheiropoieten-Legenden Christliche Apologetik und heidnisch-antike Bildpraxis Ein erstes Modell authentischer Darstellung: Die Abgarlegende der Spätantike Byzantinische Importikonen und importiertes Bildverständnis: Die ›vera-icona‹ des lateinischen Mittelalters als Bild und Reliquie Der Maler als transparentes Medium Lukas und Nikodemus: Legenden heiliger Maler Die Askese des Malers als Zeichen medialer Transparenz Das Motiv heiliger Maler in den Künstlerviten Der Renaissancemaler und die Transformation tradierter Authentizitätskonzepte Der Renaissancekünstler als ›alter deus‹ Der Maler als Fundstück – zum Topos der Berufungslegende Das Bild als Fundstück – zur Immanentisierung der Transzendenz und Transzendierung der Natur Zusammenfassung: Drei Authentisierungsmodelle bildender Kunst 18 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 1.5 25 25 29 38 45 46 52 55 63 66 71 74 79 2. stillosigkeit als stilisiertes authentizitätssignum 83 2.1 Das authentische Bild – eine zweite Annäherung: Stil und Stillosigkeit 83 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.3 2.3.1 2.3.2 2.4 Stillosigkeit als literarische Authentisierungsstrategie der christlichen Spätantike Bildung als innere Gefährdung Rhetorische Kultur und asketische Opposition Die Martinsschriften des Sulpicius Severus Nachtrag Mediale Konstellationen der Aufrichtigkeit Zwei Reiseberichte der Neuzeit Aufrichtigkeits- und Authentizitätssehnsucht im achtzehnten Jahrhundert Zusammenfassung: Das kommunikative Versprechen stilloser Darstellung 90 92 98 103 105 109 109 114 119 3. die beharrliche leidenschaftslosigkeit der mechanik 124 3.1 Das authentische Bild – eine dritte Annäherung: Die ›Camera obscura‹ und das Authentizitätsversprechen technisch-asketischer Bildentstehung Skeptische Anthropologie und emphatische Technik-Utopie: Der mediale Blick ins Paradies Von der ›Camera obscura‹ zur Photographie: die WiederEntdeckung des authentischen Bildes in der Moderne Die Adaption tradierter Authentisierungsmuster in technischen Termini Photographie als kunstloses Medium Photographie und acheiropoietisches Abbildversprechen Der unwillkürliche Ausdruck als authentisierender Aspekt photographischer Darstellung Zusammenfassung: Das photographische Abbild und seine medienontologische Authentizitätsapologetik 124 3.1.1 3.1.2 3.2 3.2.1 3.2.2 3.2.3 3.3 125 130 135 137 143 148 155 4. die legendisierung des kinematographischen bildes 158 4.1 Kinematographie und die sukzessive Ausformulierung authentisierender Strategien Dokumentarfilm und dokumentarische Authentizität – eine historische Differenzierung Das authentische Bild im Kontext propagandistischer Argumentation The Battle of the Somme – der ›Schrecken des Krieges‹ als ästhetische Differenzerfahrung ›Non-preconception‹: Die Dokumentarfilmlegende Robert Flahertys Dokumentarische Authentizität als Subversion: Formen programmatischer Differenzierung Programmatische Anti-Ästhetik und authentisches Bild: Dziga Vertov, John Grierson und Richard Leacock Technikemphase und Darstellungsaskese: Authentisierende Stilverweigerung im ›direct cinema‹ Krisenstruktur und Enthüllungslogik: authentisierende Sujetinteressen im ›direct cinema‹ Die inszenierte Transparenz der Dokumentarfilmautoren Authentizitätsskepsis und die Ausformulierung reflexiver Darstellungsformen Selbstreflexivität als authentisierendes Transparenzsignal: Wim Wenders ›Nick’s Film: Lightning over Water‹ Zusammenfassung: Strategien dokumentarischer Authentizität im Film 158 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 4.2 4.2.1 4.2.2 4.2.3 4.3 4.3.1 4.3.2 4.4 161 167 172 177 184 184 193 199 203 203 208 215 resümee. das authentische bild am ende — digital? 219 Anmerkungen 226 Literatur 254 Index 282
© Copyright 2024 ExpyDoc