Juliane Mühlhaus Schüler mit Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AWVS) im therapeutischen und schulischen Kontext Diese Fortbildung richtet sich vorrangig an TeilnehmerInnen, die einen aktuellen Einblick in das Störungsbild der auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) erhalten möchten. Im ersten Teil der Fortbildung werden die theoretischen Grundlagen einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) vermittelt. Dies beinhaltet Aspekte wie die Definition, Symptome und deren modelltheoretische Einordnung sowie die Abgrenzung zu möglichen bestehenden Komorbiditäten einer AVWS. Die Auswirkungen dieser Störung auf den (Schul-)Alltag werden ebenso vorgestellt und diskutiert. Im weiteren Verlauf werden die Inhalte der derzeit verwendeten Diagnostik vorgestellt, so dass die Ergebnisse interpretiert und für die therapeutische Förderung bzw. schulische Förderplanung berücksichtigt werden können. Durch die Analyse von Fallbeispielen sollen die spezifischen Therapieziele/Förderziele abgeleitet werden. Den Abschluss dieser Fortbildung bilden Beratungsinhalte und praktische Hinweise in Anlehnung an therapeutische Ansätze und Verfahren zur Umsetzung in den (Schul-)Alltag. Dabei sollen Ergebnisse von Wirksamkeitsstudien herausgestellt werden. Das Seminar bezieht sich inhaltlich auf die Arbeit mit Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren (Vor- und Grundschulbereich) 25. April 2015 16 QM-VNR 15-0166 Zielgruppe: SprachtherapeutInnen/LogopädInnen; LehrerInnen für Sonderpädagogik; SozialpädagogInnen/ErzieherInnen/HeilerziehungspflegerInnen; StudentInnen. Die Teilnahme am Seminar setzt themenspezifisches Grundwissen über die physiologischen Grundlagen des Hörens voraus. Veranstaltungstermin: Samstag, 25. April 2015 von 09:00 bis 17:00 Uhr Teilnehmerzahl: mindestens 10; maximal 20 Personen Teilnahmegebühr inklusive Verpflegung: dgs-Mitglieder Nichtmitglieder Ort: Kurhaus Bad Hamm Ostenallee 87 59071 Hamm 93,00 € 103,00 € dgs-Studenten/LAA Studenten/LAA Anmeldeschluss: 02. April 2015 84,00 € 92,00 € Fortbildungspunkte: 8 Juliane Mühlhaus, 1999-2003 Studium Bachelor Logopädie, Hogeschool Zuyd Heerlen, Niederlande; 20032006 Studium der Lehr- und Forschungslogopädie RWTH Aachen University und Tätigkeit als Logopädin in logopädischen Praxen; 2006-2009 Tätigkeit als Logopädin, Phoniatrie und Pädaudiologie, Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Universitätsklinikum Halle (Saale); 2010-2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Uniklinik RWTH Aachen ; 2012-2013 Gastwissenschaftlerin, Department of Neurology and Center for Cognitive Neuroscience, University of Pennsylvania, Philadelphia, USA; seit November 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin, Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften, Studienbereich Logopädie, Hochschule für Gesundheit Bochum. Ihre bisherigen Arbeits- und Forschungsschwerpunkte waren • Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen und auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen bei Kindern sowie Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech-, Hör-, Stimm- und Schluckstörungen bei Erwachsenen; • angewandte Forschung (gestörte Hörverarbeitung und -wahrnehmung bei Kindern [AVWS], Assistive Technologien und Aussprachestörungen; • Grundlagenforschung und Bildgebung (Sprachproduktionsprozesse, konzeptuelle Wissensrepräsentation) 17
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