THEMENVORSCHAU Beton- und Stahlbetonbau 4/2015 Anzeigenschluss: 16.03.2015 Redaktionsschluss: 16.03.2015 Themenschwerpunkte Firmenberichte zu Referenzobjekten, Produkten, Verfahren, Anwendungen, Dienstleistungen etc. Bauen im Bestand Instandhaltungen, Instandsetzungen, Modernisierungen, Umbauten, Erweiterungsbauten, Wiederaufbau, Sanierung; etc. Erhaltung - Verstärkung – Instandsetzung - Korrosion Instandsetzungsverfahren; Spritzbeton; CFK; Tragwerksverstärkung; Injektionstechnik; Sanierungsmethoden; Schadensdiagnose; Korrosionsschutz; kathodischer Korrosionsschutz; etc. Schalungstechnik & Gerüstbau Sichtbeton & Farbiger Beton Fachaufsätze & Berichte Anzeigenleitung: Annekatrin Gottschalk, Tel. 030-470 31-249, Fax -230, [email protected] Erscheinung: April 2015 Änderungen vorbehalten Udo Wiens, Lars Meyer, Michael Raupach Zur Dauerhaftigkeit von befahrenen Parkdecks in Regelwerken Aktueller Beratungsstand im DAfStb Innerhalb der beim DAfStb eingerichteten Ad-hoc-Gruppe „Dauerhaftigkeit von befahrenen Parkdecks“ wurde vereinbart, eine Gesamtsystematik zu den Regelungen für die Dauerhaftigkeit von befahrenen Verkehrsflächen zu entwickeln, die aus einer Normenvorlage und aus Erläuterungen für das Heft 600 sowie Ausführungen für das DBVMerkblatt „Parkhäuser und Tiefgaragen“ bestehen. Der Beitrag fasst die Ergebnisse der insgesamt vier Sitzungen der Ad-hoc-Gruppe zusammen, die im Laufe des Jahres 2015 veröffentlicht werden sollen. Ngoc Linh Tran, Jaroslav Kohoutek, Carl-Alexander Graubner: Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetonbauteilen ohne Querkraftbewehrung In diesem Artikel wird ein neues Berechnungsmodell zur Abschätzung der Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetonbauteilen ohne Querkraftbewehrung vorgestellt. Das innovative Querkraftmodell basiert auf analytischen Ansätzen und ermöglicht eine Vorhersage der Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetonbauteilen mit großer Genauigkeit. Bei der Herleitung des Modells werden die wichtigsten Einflussgrößen auf die Querkrafttragfähigkeit dargestellt und auf ihren Anteil an der Gesamttragfähigkeit hin untersucht. Peter Göttlich, Dirk Fleckenstein: Neue Biegeschlankheitsdiagramme für Platten und Kragplatten nach EC2 Es wurden neue, sehr kompakte Biegeschlankheitsdiagramme jeweils für Einfeld- bzw. Durchlaufplatten und Kragplatten entwickelt. Die aus den Diagrammen ablesbare Biegeschlankheit gibt einen Richtwert vor, nach welchem ein Bauteil zu bemessen ist, damit der indirekte Nachweis der Verformung erfolgen kann. Im vorliegenden Aufsatz werden diese Diagramme vorgestellt und ihre einfache Anwendung beispielhaft dargestellt. Eugen Duţulescu: Näherungsverfahren bei zweiachsiger Biegung mit Normalkraft Die Nachweise der auf schiefe Biegung mit Normalkraft beanspruchten Stahlbetonquerschnitte werden iterativ, durch sukzessive Veränderungen der Stahlfläche, durchgeführt. Ein zweckmäßiges Rechenverfahren für die Bemessung bzw. Ermittlung der Tragfähigkeit wird vorgestellt. Wilhelm Ernst & Sohn – Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Rotherstraße 21, D- 10245 Berlin THEMENVORSCHAU Anzeigenleitung: Annekatrin Gottschalk, Tel. 030-470 31-249, Fax -230, [email protected] Frank Prietz, Uwe Richtsteig: Vereinfachung der Regeln zur Beschränkung der Verformungen nach EC2 Neuvorschlag für Decken des üblichen Hochbaus Der Eurocode 2 ermöglicht die Begrenzung der Verformungen auf zwei Wegen: einem Nachweis ohne und einem Nachweis mit direkter Berechnung der Verformungen. Beide Nachweise sind für den in der Praxis tätigen Ingenieur nicht zufriedenstellend. Der Beitrag stellt einen Neuvorschlag für einen vereinfachten Nachweis der Verformungsbegrenzung vor, mit dem erforderliche statische Höhe direkt berechnet werden kann. Ein Umweg über die Biegeschlankheit ist nicht mehr erforderlich. Franz A. Zahn, Dietlinde Köber: Verfahren zum Erdbebennachweis von durch Stahlbetonwände ausgesteiften Gebäuden mit explizitem Nachweis der Verformungen Üblicherweise wird bei der Erdbebenbemessung von durch Stahlbetonwände ausgesteiften Gebäuden entweder die ungerissene Biegesteifigkeit, oder ein von dieser durch einen Abminderungsfaktor abgeleiteter Wert zur Berücksichtigung des Zustands II verwendet. Tatsächlich ist die Biegesteifigkeit von Stahlbetonquerschnitten jedoch vom Bewehrungsgrad und von der Normalkraft abhängig. Die Fließverschiebung, bei der sich am Fuß einer Stahlbetonwand ein plastisches Gelenk bildet, ist hingegen fast ausschließlich von ihrer Länge im Grundriss abhängig. Torsionswirkungen infolge Exzentrizität zwischen Massen- und Steifigkeitsmittelpunk werden üblicherweise durch Vergrößerung der Bemessungskräfte der einzelnen Wände berücksichtigt. Den durch die Torsionswirkung vergrößerten Verschiebungen einzelner Wände wird dabei keine Beachtung geschenkt. Da die durch die Verhaltensbeiwerte der Normen implizit vorausgesetzte ertragbare Verformung des Tragsystems zusätzliche Verschiebungen infolge Torsion nicht explizit berücksichtigt, kann es so unter Umständen wegen Überschreitung der maximal möglichen Verformung einzelner Wände zu einem vorzeitigen Versagen kommen. Im vorliegenden Aufsatz wird ein quasi-händisches Nachweisverfahren vorgestellt, mit dem die explizite Berücksichtigung von torsionsbedingten Verschiebungen möglich ist und bei dem realistische Biegesteifigkeiten für die Wände verwendet werden. Oliver Zeman, Theodor Guggenberger, Konrad Bergmeister, Thomas Zimmermann Versuchstechnische Bestimmung der Eignung von Befestigungssystemen unter seismischer Beanspruchung Konzeption von Versuchsaufbauten und Bedeutung der Versuchsparameter nach Annex E der ETAG 001 Das bisher im europäischen Raum gebräuchliche Zulassungssystem von Befestigungssystemen auf Grundlage der European Technical Approval Guideline 001 (ETAG 001) aus dem Jahre 1997 für statische und quasi-statische Belastungssituationen berücksichtigt Versuche mit wechselnder Rissöffnung bzw. wechselnder zentrischer Belastung nicht unter dem Gesichtspunkt seismischer Beanspruchungen. Darüber hinausgehende seismische Beanspruchungen, wie sie bei der Anwendung von nachträglich angebrachten Befestigungen in Zonen erhöhter seismischer Aktivität zu berücksichtigen sind, werden durch das gegenwärtige europäische Zulassungsverfahren nicht abgedeckt. Unter diesem Gesichtspunkt und den bereits gewonnenen Erfahrungen mit Versuchen nach ACI 355.2 wird nun auch im europäischen Zulassungs- bzw. Bewertungsverfahren eine dahingehende Entwicklung vollzogen. Mit dem Annex E zur ETAG 001 wird diese Komponente auch im europäischen Verfahren auf Grundlage der Bestimmungen der Eurocodes ergänzt. Es erfolgt eine Übersicht über das gegenwärtige Zulassungsverfahren. Zudem werden die Spezifikationen zu den erforderlichen Zulassungsversuchen nach Annex E der ETAG 001 hinsichtlich Performance Class 1 und Performance Class 2 erläutert. Zuletzt beschäftigt sich der Beitrag mit Fragestellungen, welche im Rahmen von durchgeführten Versuchen aufgetreten sind. Thorsten Heidolf, Roger Schlegel: Hinweise zur Bemessung von Stahlkonsolen An Stahlbetonkonstruktionen angeschraubte Stahlkonsolen stellen eine sofort belastbare Alternative zu Stahlbetonkonsolen dar, wobei der Schalungs- und ggf. Transportaufwand der Stahlbetonkonstruktion deutlich reduziert wird. Im Vergleich zu Stahlbetonkonsolen zeichnen sich die Stahlkonsolen im Allgemeinen durch signifikant geringere Abmessungen bzw. durch bis zu dreimal höheren Tragfähigkeiten aus. Die Bemessung derartiger Konstruktionen ist aufwendiger, da die verschiedenen Bauteile und deren Verbindungen nachzuweisen sind. Im vorliegenden Beitrag werden Hinweise insbesondere zu ausgewählten Nachweisen der Stegund Gurtplatte gegeben und die getroffenen Annahmen mithilfe von FE-Berechnungen verifiziert. Mit den vorgestellten Berechnungsmethoden können plastische Tragreserven genutzt und somit die Konstruktion wirtschaftlicher ausgelegt werden. Wilhelm Ernst & Sohn – Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Rotherstraße 21, D- 10245 Berlin
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