Fördererprogramm Jänner – April 2015 Teilnahme nur mit Voranmeldung bei Christine Koblitz, Tel.: +431 505 87 47-84033 Helmut Petrik (Montag von 9 bis 13 Uhr) Tel.: +431 505 87 47-84063 E-Mail: [email protected] ROSENHÜGEL FILMSTUDIOS Führung mit Oliver Schreiber (Bundesdenkmalamt) 1919-1923 errichtete die "Vita Film" eines der modernsten und größten Filmstudios Europas auf dem Rosenhügel. Nach der Umstellung der Studios auf Tonfilm und der Gleichschaltung der Produktion durch das NS-Regime wurde die neugegründete Wien Film neben Berlin und München zur dritten Säule des Propagandamediums Film. Den beiden zumindest in Europa singulären Hallen I und VI (Synchronhalle) kommt damit höchste geschichtliche und kulturelle Bedeutung zu. Aufgrund der in Planung befindlichen Umgestaltung der Rosenhügelstudios wohl eine der letzten Gelegenheiten, die Anlage in ihrer ursprünglichen Form zu sehen! Ort: Rosenhügel Filmstudios, Ecke Engelshofengasse 2/ Speisinger Straße (Straßenbahnlinie 60 bis „Riedelgasse“) Termine: Freitag, 30. Jänner um 15 Uhr Freitag, 30. Jänner um 16 Uhr ROMANE THANA – Orte der Roma und Sinti Führung mit Werner Schwarz und Susanne Winkler (Kuratoren der Ausstellung) Die Ausstellung gibt Einblicke in die Lebenssituation von Roma und Sinti in Österreich und erzählt deren Geschichte und Geschichten. Phasen der Zwangsassimilierung wechselten mit solchen der Ausgrenzung. Im Fokus stehen Orte: die seit dem 18. Jahrhundert bestehenden Siedlungen der BurgendlandRoma ebenso wie traditionelle Plätze in Wien oder Zwangsorte der Verfolgung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen als Gegenperspektiven zehn Beiträge von Menschen aus der Roma-Community, die ihrer Familiengeschichte nachgingen, sich mit ihrer Identität auseinandersetzten oder für die Ausstellung recherchierten, Videointerviews machten oder künstlerische Beiträge lieferten. Ort: Wien Museum Karlsplatz Termine: Mittwoch, 18. Februar um 17:30 Uhr (18:30 Diskussion „Vor 20 Jahren – Die Morde von Oberwart“) Donnerstag, 26. Februar um 16 Uhr (17:30 Vorträge: Die Sprache der Roma, 18:15: Opposition is not enough) HAUS BEER (Josef Frank, Oskar Wlach 1931) Führung mit Andreas Nierhaus (Kurator für Architektur und Bauplastik im Wien Museum) Das Haus Beer, neben der Werkbundsiedlung das Hauptwerk des „Neuen Wiener Wohnens“, wie es Frank interpretierte, ist das gebaute Manifest seiner Auffassung vom „Haus als Weg und Platz“, einer Weiterentwicklung des Loos' schen Raumplans. Dabei sollten die Bewohner wie in einer Stadt in einer Abfolge verschiedenster Raumerlebnisse, ein ihren Stimmungslagen jeweils angemessenes Ambiente finden. Ort: Haus Beer, Wenzgasse 12, 1130 Wien Termine: Mittwoch, 11. März, 15 Uhr Mittwoch, 11. März, 16 Uhr MYTHOS GALIZIEN Führung mit Wolfgang Kos (Direktor Wien Museum) Galizien war fast so groß wie das heutige Österreich, die kosmopolitische Hauptstadt Lemberg war um 1900 die viertgrößte Stadt Österreich-Ungarns. Heute weiß man in Wien kaum noch, wo Galizien einst lag. Erstmals gilt der Blick den divergierenden polnischen, ukrainischen, österreichischen und jüdischen Perspektiven. Die Ausstellung entstand in Kooperation zwischen dem Kulturzentrum (ICC) in Krakau und dem Wien Museum. Ort: Wien Museum Karlsplatz Termine: Mittwoch, 8. April um 16 Uhr Dienstag, 21. April um 17:30 Uhr (18:30 Vortrag Martin Pollack: Post-galizische Mythen) JAHRESGABE 2014 Als Dankeschön für Ihre Mitgliedschaft 2014 erhalten Sie unseren ewigen Kalender zur Wiener Weltausstellung 1873. Wir ersuchen um Abholung im Shop Wien Museum Karlsplatz bis Ende Februar.
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