Hanus, Anna / Büttner, Ruth (Hrsg.) Galizien als Kultur

Hanus, Anna / Büttner, Ruth (Hrsg.)
Galizien als Kultur- und Gedächtnislandschaft im kultur- und
sprachwissenschaftlichen Diskurs
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2015. 458 S., 13 s/w Abb.
Studien zur Text- und Diskursforschung. Bd. 10
Herausgegeben von Zofia Berdychowska und Zofia Bilut-Homplewicz
Print:
ISBN 978-3-631-65641-9 geb. (Hardcover)
SFR 84.00 / €* 74.95 / €** 77.00 / € 70.00 / £ 56.00 / US$ 90.95
eBook:
ISBN 978-3-653-04915-2
SFR 88.50 / €* 83.30 / €** 84.00 / € 70.00 / £ 56.00 / US$ 90.95
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Book synopsis
Galizien ist eine historische Landschaft zwischen Polen und der Ukraine, die stark von der österreichischen Teilungszeit geprägt ist. Obwohl
sie als administratives Gebiet nur bis 1918 Bestand hatte, wirkt Galizien in vielfältiger Weise bis heute nach. Dieses Buch setzt sich mit
unterschiedlichen Aspekten der Nachwirkung Galiziens in Sprache, Literatur und Gesellschaft auseinander. Die Beiträge untersuchen, wie der
Begriff Galizien und was damit verbunden ist heute erinnert und instrumentalisiert werden und was das Galizische historisch ausgemacht hat.
Contents
Inhalt: Gerhard Besier/Katarzyna Stokłosa: Polen und Ruthenen im habsburgischen Galizien während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
– Adam Stanisław Czartoryski: Polnische Sozialisten im Abgeordnetenhaus des Reichsrats in Österreich-Ungarn 1897-1918 – Adrian Mitter:
National and Transnational Implications of a Local Conflict: The Struggle for a Ukrainian University of L’viv (1900-1914) – Agnieszka Dudek: Im
galizisch-schlesischen und schlesisch-galizischen Dialog: die vereinigende Funktion der Textilindustrie in Schwesterstädten Bielitz und Biala –
Elisabeth Janik: Von Galizien nach Südamerika: Wissensaustausch und Netzwerke entlang einer historischen Auswanderungsroute – Matthias
Kaltenbrunner: Verflechtungsgeschichte von Dörfern in Osteuropa - das global vernetzte Dorf 1890-2010 – Ruth Büttner: Gedächtnisarchäologie
und Tourismusforderung in den polnischen Karpaten – Steffen Hänschen: Grenzen und Perspektiven der Bildungs- und Informationspolitik zu
der jüdischen Vergangenheit Galiziens – Roman Dubasevych: Ukraine: eine Reise ins memoriale Wunderland – Olena Dvoretska: «Phänomen
Stanislau» als eine besondere kulturelle Erscheinung – Magdalena Baran: Auf Spurensuche - Anna Strońskas «Tyle szczęścia dla szewcow»
– Christof Schimsheimer: Die Galizische Geschichte: zur Reproduktion literarischer und historischer Narrative am Beispiel von Andrzej
Stasiuks Prosa – Florian Rogge: Galizien: Trauma und Tabu in S. Janeschs «Katzenberge» – Anastasia Telaak: Geteilte Erinnerung. Galizien
in Sabrina Janeschs «Katzenberge» und Jenny Erpenbecks «Aller Tage Abend» – Kazimierz Ożog: Zwischen Verachtung und Glorifizierung
- die polnische Sprache in Galizien in der Zeitspanne 1772-1918 – Waldemar Czachur: Galizien in polnischen Geschichtslehrbüchern - eine
linguistische Analyse eines kollektivspezifischen Denkstils – Maria Wojtak: Zur Relation von Diskurs, Stil, Gattung und Text – Anna Hanus:
Pollacks Art zu schreiben? Zu Schwierigkeiten der Gattungsbestimmung in modernen Prosatexten am Beispiel Galizien von Martin Pollack
– Maria Krauz: Die sprachliche Gestaltung von Widmungen in den Werken galizischer Schriftsteller – Anna Hanus/Iwona Szwed: Galizische
Kochkunsttraditionen gestern und heute - linguistisch-diachronische Untersuchung von Kochrezepten – Andrzej S. Feret: Zu deutschsprachigen
Texten in der polnischen Presse von Krakau (Krakow) um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts – Grzegorz Chromik: Graphematische
Analyse der ältesten Eintragungen im Schöffenbuch der galizischen deutschen Sprachinsel Markowa.
About the author(s)/editor(s)
Anna Hanus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Rzeszów (Polen). Ihre Forschungsgebiete umfassen Text- und
Diskurslinguistik, linguistische Analyse literarischer Dialoge und kontrastive Linguistik.
Ruth Büttner ist Referentin für Internationalisierung an der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Ihr wissenschaftlicher
Schwerpunkt liegt in der Regionen- und Gedächtnisgeschichte.
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