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Thema: „50 Jahre Jugend forscht“
Anlass
Zum 50. Mal ergeht 2015 die Aufforderung an jugendliche Nachwuchswissenschaftler, bei „Jugend forscht“ ihre Arbeiten zu
präsentieren. Bei dem bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb sind junge „MINT“-Tüftler gefragt. MINT? Die Abkürzung steht
für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Es geht der in Hamburg ansässigen gemeinnützigen Stiftung
Jugend forscht e.V. also um die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses. Nach ihren Angaben haben sich bislang
mehr als 230.000 Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb beteiligt. Seit 1977 ist der Bundespräsident Schirmherr des
bekanntesten deutschen Nachwuchswettbewerbs.
Im Dezember 1965 ergriff der damalige Chefredakteur des „Stern“, Henri Nannen, die Initiative. Die Hamburger Illustrierte
erschien mit der Schlagzeile „Wir suchen die Forscher von morgen“. Teilnehmen dürfen Schüler ab der 4. Klasse bis hin zu
Jugendlichen im Alter von 21 Jahren. Kinder bis 14 Jahren treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an. Die
Altersgruppe darüber startet im Bereich „Jugend forscht“. Die Arbeiten und Fragestellungen müssen aus den Bereichen
Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik oder Technik stammen. Höhepunkt
des Wettbewerbs ist die Präsentation des Projekts an einem selbst gestalteten Ausstellungsstand. Eine Fachjury befragt den
Kandidaten und bewertet das Ergebnis.
Großartige Karrieren und ein enorm breit gefächertes Innovationspotenzial im Bereich Naturwissenschaften hat der Wettbewerb
„Jugend forscht“ bislang hervorgebracht. Da ist es auch nicht weiter tragisch, dass sich unter den Ehemaligen bislang noch kein
Nobelpreisträger befindet. Vielleicht tüftelt ja ein künftiger Nobelpreisgewinner unter den rd. 12.000 Teilnehmern des Jahres 2015.
Zum 50. Geburtstag von „Jugend forscht“ gibt es aber erst einmal noch ein ganz besonderes Highlight. Die Deutsche Bahn schickt
eine IC-Lok im schicken „Jugend forscht“-Design auf die Gleise, die durch ganz Deutschland rollt.
Ausgabetag
11.06.2015
Wert (in Euro Cent)
62
Motiv
Hirn trifft Turnschuh
Entwurf Postwertzeichen und Stempel
Prof. Matthias Beyrow, Berlin
Papier
Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Druck
Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe Postwertzeichen
33 x 39 mm
Konfektionierung
Zehnerbogengröße:
191 x 104 mm
Anordnung der PWz:
5 PWz nebeneinander, 2 PWz untereinander
Bestellnummer bei der Philatelie Weiden 004691
Bestellung
Tel.: 0961 3818 - 3818
Fax: 0961 3818 - 3819