Baubeschreibung Mühlenresidenz

Baubeschreibung Mühlenresidenz
1. ROHBAU
1.1 Gründung
Die Gründung wird nach Tragfähigkeit des Bodens mit Stahlbetonfundament und
Stahlbetonsohle mindestens aus Betongüteklasse C 20/25 mit konstruktiver Rissebewehrung
geliefert. Gleichzeitig wird ein Fundamenterder zum Potentialausgleich aus verzinktem
Bandstahl eingebaut. Wechselnden Bodenverhältnissen wird Rechnung getragen durch
Gründungsverbesserungsmaßnahmen oder statische Verstärkung oder drainierende Anlagen
oder adäquaten Oberflächenschutz.
1.2 Decken und Treppen
EG- Decken bestehen aus einer Holzgurtkonstruktion. Sie sind aus Schallschutzgründen zum
Nachbarhaus konstruktiv getrennt. EG/OG- Treppen bestehen aus einer massiven Kiefernoder Buchenholz-Konstruktion.
1.3 Mauerwerk
Außenwände des EG und OG/DG bestehen aus einem 15 cm starken tragenden
Hintermauerwerk aus Kalksandstein o. glw. Und bei Putzfassade mit 12 cm dicken,
Außenseiten, hochwertigen Wärmedämmplatten und einer Putzschicht (Gesamtaufbau mind.
28 cm) oder bei Verblendfassade mit 8 cm dicken, außenseitigen, hochwertigen
Wärmedämmplatten und einer Luftschicht zum Schutz vor Durchfeuchtung sowie der
Verblendschale mit rustikaler Oberfläche (Gesamtaufbau mind. 38,5 cm) oder Teilflächen,
wie z.B. Giebeldreieck, Gaubenflächen o.ä. mit kleinformatigen Faserzementschindeln, o.ä
Haustrennwände werden aus zweischaligem Kalksandsteinmauerwerk, je 15 cm stark sowie 4
cm breiter Trennfuge erstellt. Alle verblendeten Außenwandflächen vor Hintermauerwerk
erhalten 12 cm dicke Wärme-dämmplatten der Wärmeleitgruppe 035 als Kerndämmung.
1.4 Dach, Eindeckung, Dachentwässerung
Hölzernes Sattel-, Pult-, Mansard-, Flach- oder Walmdach (auch höhenversetzt,) soweit
möglich Binder-Konstruktion, entsprechend den Zeichnungen mit mind. 16 cm dicker,
hochwertiger Wärmedämmung (WLG 035) in der Balkenlage (bei ausgebautem DG
zusätzlich in der Sparrenlage) sowie darunter Sparschalung, Dampfsperre und
Trockengipsbekleidung. Holzstärken nach aufgestellter Statik. Alle Hölzer werden nach den
einschlägigen Normen imprägniert. Der Zugang zur Dach-Ausbau-Reserve (ohne Laufsteg)
ist über eine Lukenklappe in Verbindung mit einer zusammenklappbaren Dacheinstiegstreppe
gewährleistet. Die Dacheindeckung erfolgt mit Braas Harzer BIG-Pfannen o. glw. mit
Unterspannbahn zum Schutz gegen Flugschnee und Schmelzwasser, bei flachen
Dacheingängen ggf. mit Wellplatten aus Fasserzement o. glw. Rinnen und Fallrohre für die
Ableitung von Regenwasser bestehen aus Zinkblech bzw. PVC. Die Dachanschlüsse werden
nach örtlichen Gegebenheiten ausgeführt. Ansehnlicher Dachüberstand aus Kunststoff mit
deckendem weißen Farbanstrich in einer Breite von mind. 40 cm (durch konstruktive
Bedingungen bis zu 65 cm).
1.5 Schallschutz
Schwimmender Estrich auf Wärme- im EG und Trittschalldämmung im OG, umlaufend an
den Wänden schalltechnisch entkoppelt, zweischalige Haus-Trennwand sowie eine 4 cm
breite Trennfuge und die konstruktive Trennung der ggf. Stahlbetondecken (bei
Mehrgeschoss) zwischen den einzelnen Häusern gewährleisten ein Übertreffen der
grundlegenden Anforderungen der Schallschutz-DIN 4109.
1.6 Wärmeschutz
Die Dimensionierung der verschiedenen Dämmschichten erfolgt so großzügig, dass die
Erfordernisse der Energie-Einsparverordnung 2009 erreicht werden.
2. AUSBAU
2.1 Innenwände und Innenputz
Die Innenwände werden als Kalksandsteinmauerwerk o. glw. in verschiedenen Stärken nach
statischer Berechnung ausgeführt. Alle Wände im EG und ggf. OG sowie in ggf. ausgebauten
UG-Räumen, sofern sie nicht schon bearbeitungsfähig für den Maler sind, werden mit
Kalkzement- (Bad und Gäste-WC) und Gipsspachtelputz versehen. Sonstige UG-Räume
werden wischfest weiß gestrichen. Deckenflächen unter Holzgurt-Konstruktion erhalten eine
Trockenbau-Bekleidung; bei Stahlbetondecken Gipsverputzung im EG/OG sowie in
ausgebauten UG-Räumen, bei Stahlbeton-Fertigeileinsatz (Elementdecken) erfolgt
Fugenfüllung. Sonstige UG-Decken bleiben unbehandelt.
2.2 Fenster
Dreifachverglaste Fenster aus Kunststoff sind zur Belüftung der Räume mit Dreh- oder
Drehkippflügeln ausgerüstet. Fenstertürelemente entsprechend den Zeichnungen, mit
Drehkipptür und feststehenden, bis auf den Fußboden heruntergeführten Seitenteilen. 2flüglige Fenster werden ohne – 2 flüglige Fenstertüren beim Erker mit – Mittelpfosten mit
besseren Licht- und Beweglichkeitseigenschaften ausgeführt.
2.3 Türen
Hauseingangstür in Kunststoff mit Glasausschnitt, Türblatt mit Sicherheitszylinderschloss
und einbruchhemmendem Türbeschlag (Drücker-/Außenknopfkombination). Klingelknopf
neben der Tür. Innentüren: Türblätter mit weißer oder Buche- oder Ahorn-Holzstrukturierung
in alle Räumen des UG, EG und OG/DG und Holzzargen in gleicher Ausführung
einschließlich stilvoller Beschläge.
2.4 Glaserarbeiten
Sämtliche Fenster, Fensterelemente und Außentüren erhalten, wenn nachfolgend nicht anders
beschrieben, eine Isolierverglasung, welche von außen umlaufend versiegelt wird. Wohn- und
Schlafräume in Klarglas, Bad und WC – sofern im EG – durchscheinend. Verglaste
Haustürteile mit isolierglas. UG- Fenster erhalten Einfachverglasung.
2.5 Fensterbänke
Innen: Marmor in erforderlicher Breite und Stärke – in Bad und Gäste-WC Fliesung. Vor
Fensterelemente, die bis auf den Fußboden reichen, keine Fensterbänke, im Untergeschoss
betonglatt oder Estrich- oder Betonfensterbank. Außen: Aluminiumfensterbänke, weiß,
pulverbeschichtet.
2.6 Sanitäre Installation
Die Abwasserleitungen werden einschl. aller Formstücke in Kunststoffrohr verlegt. Kalt- und
Warmwasserleitungen in Verbundrohr Unicor o. glw., z. T. mit Isolierung. Die Armaturen
sind messingverchromt in moderner zeitgemäßer Form. Alle Sanitär-Einrichtungsgegenstände
in weiß.
Bad
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1 Duschwannenanlage – Markenfabrikat: Kaidewei o. glw. – 90 x 90 cm einschl.
Wannenträger mit Einhebelbrausebatterie und ansonsten gleicher Ausrüstung
1 Badetuchhalter
1 Kristallporzellan-Waschtisch – Markenfabrikat: Villeroy & Boch - ,,Omnia`` o.
glw., ca. 65 cm breit, mit verchromtem Ablaufventil, Excenter und Siphon,
Einhebelmischbatterie mit Mousseur und Eckventil
1 Kristalspiegel ca. 100 x 60 cm
1 Handtuchhalter zweiarmig, verchromt
1 Handtuchring, verchromt
1 wandhängendes Tiefspül-WC – Markenfabrikant: Villeroy & Boch - ,,Omnia`` o.
glw. mit Kunststoffsitz und tiefhängendem Spülkasten
1 verchromter Papierrollenhalter mit Deckel
Küche
 Anschlussmöglichkeiten für Küchenspüle – AW, KW,WW
 Anschlussmöglichkeiten für Geschirrspülmaschine – KW
2.7 Elektro - Installation
Die Ausführung aller elektrischen Anlagen erfolgt nach den zur Zeit der Ausführung gültigen
VDE- und EVU- Vorschriften. Jedes Haus erhält die erforderliche Verteilung. Die Räume
werden mit den erforderlichen Brennstellen, Schaltern und Steckdosen in elektro-weiß
ausgestattet – Fabrikat: Busch-Jäger Duro 2000 SI o. glw. Schuhkosteckdosen sind
vorgesehen in:
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Küche
Geschirrspüler
Wohn-/Esszimmer
Elternzimmer
Kinder-/Gäste-/Arbeitszimmer
6 Stück + 1 Stück für den
6 Stück
4 Stück
je 4 Stück
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Hauswirtschaftsraum
3 Stück
Bad
2 Stück
Diele EG
3 Stück
Für E-Herd wird eine Anschlussmöglichkeit auf gesondertem Stromkreis
entsprechend den Vorschriften des E-Werkes vorgesehen.
Brennstellen sind vorgesehen in / an:
 Wohnzimmer, Essbereich, Studio,
Elternzimmer, Kind-/ Gäste-/Arbeitszimmer,
Hauswirtschaftsraum, Küche, Diele, Bad,
Dachgeschoss
je 1 Stück in Ausschaltung
 Hauseingangsseite
1 Außenleuchtenanschluss
 Terrasse/Dachterrasse/Balkon/Loggia
je 1 im (Wohn)-zimmer ausschaltbar
Außensteckdose
Je 1 Außenleuchtenanschluss
Weitere Ausstattungen:
 Gong-Klingelanlage
 Im Wohnzimmer, Elternzimmer, Studio
Kinder-/Gäste-/Arbeitszimmer
 Im Wohnzimmer, Elternzimmer, Studio
Anschlussdose
je 1 Telefon-/Internet-Leerdose
je 1 Antennen-/Kabel-
2.8 Heizung
Gas-Zentralheizung: Brennwert-Therme und Warmwasserspeicher, Markenfabrikat: Vaillant
o. glw., alternativ Fern- oder Nahwärmeversorgung für Heizung und Warmwasser (im HTR,
HWR oder UG – je nach technischem Konzept). Kompaktstation bleibt in der Regel
Eigentum der Stadtwerke/Versorger. Eine Fußbodenwärmung mittels AufputzRücklauftemperatur-Begrenzer wird in allen Wohnräumen sowie in der Küche, Bad und
separatem WC verbaut. Im Bad wird zusätzlich ein wandhängender Sprossenheizkörper
verbaut. Die gesamte Anlage wird außentemperatur- und damit witterungsgeführt gesteuert.
2.9 Wandfliesen
Das Bad erhält eine ca. 1,60 m hohe Verfliesung umlaufend aus Dekor-Keramikfliesen mit
einer Bordüre, im Duschbereich in Türhöhe verfliest. Küche mit vier Reihen (ca. 60 cm)
hohem Dekor-Fliesenschild im gesamten dargestellten Unterschrankbereich (in der Regel 3seitig). Keramischer Fußbodenbelag siehe 2.12. Die Innenfensterbänke sowie auch die
Rohrkästen in Bad zur Verkleidung der Abfluß- und Entlüftungsrohre sind im Gewerk
Fliesenarbeiten.
2.10 Malerarbeiten
Alle Wand- Putzflächen sowie Deckenflächen werden nach Q3 verputzt und erhalten einen
waschfesten, weißen Dispersionsfarbanstrich; Bereiche hinter Heizkörper, Sicherungskästen
o. ä. erhalten Dispersionsfarbanstrich. Türblätter als fertigbehandelte, endlackierte Innentüren
einschl. Zargen. Gipskartonflächen gespachtelt und nach Q3 verputzt. Geländer werden
lackiert, soweit – z.B. im Außenbereich – die Metalle nicht hochwertig feuerverzinkt sind.
Holzaußenteile erhalten einen deckenden weißen Anstrich.
2.11 Schlossarbeiten
Verzinktes Geländer vor bodenständigen Fenstern im OG. Treppengeländer innen in
Metallkonstruktion gestrichen mit Handlauf aus Stahl oder Holz.
2.12 Estriche und Fußbodenbeläge
In allen Wohn- und Schlafräumen wird Vinylboden verlegt inkl. Hamburger Leisten auf
gedämmtem, schwimmendem Estrich. Küche, Bad, und Diele, Hauswirtschaftsraum (EG) und
Vorratsraum (EG) erhalten keramische Fliesen mit keramischen Sockeln. Fliesenverfugung
grau/weiß.
2.13 Hauswirtschaftsraum (HWR) und Vorratsraum
Auch diese Räume erhalten keramische Bodenbeläge. 1 Brennstelle in Ausschaltung. Der
Hauswirtschaftsraum erhält 3 Steckdosen sowie die Anschlussmöglichkeit für die Therme.
2.14 Haustechnikraum (HTR)
Im HTR befinden sich die zentrale Heizungsanlage sowie Warmwasser-Aufbereitungsanlage
mit ausreichendem Speichervolumen zur Versorgung der gesamten Hauszeile. Sämtlicher
Hauptzähler für Heizungsenergie, Warmwasserenergie und –Volumen sowie Trinkwasser
sind hier installiert. Unabhängig davon befinden sich in jedem einzelnen Haus MietIndividualzähler für die Messung der jeweiligen Verbräuche aller Medien außer Strom – diese
befinden sich im HTR. Die Erfassung und Umlegung der Kosten erfolgt durch einen
Verwalter, dessen Entgelt im Vergleich zu den ökonomischen Einsparungen dieser modernen
Technik gering ist. Der HTR selbst mit dem dazugehörigen Zuweg zählen zum
Gemeinschaftseigentum, die Verrohrungsregelung wird – wie bei anderen Leitungen auch –
durch Dienstbarkeit bedacht.
2.15 Ausbaumöglichkeit der Dach-Ausbau-Reserve
Die Dach-Ausbau-Reserve ist über eine Lukenklappe in Verbindung mit einer
zusammenklappbaren Dacheinstiegsleiter zugänglich. Der Ausbau selbst kann als
Sonderwunsch bestellt werden.
3 AUSSENANLAGEN
3.1 Terrassen, Garten, Hauseingangsbereich
Die Häuser erhalten vor dem Wohnzimmer eine ca. 40 m² große Terrasse, belegt mit Platten
aus Naturstein mit Gefälle. Terrassen werden durch ein hölzernes Sichtschutzelement ca. 1,80
m hoch voneinander getrennt.
Außensteckdosen, Außenwasserzapfhahn, Brennstelle mit Ausschaltung im Haus. Die RohPlanie wird mit dem anstehenden Oberboden durchgeführt. Anschluss an Nachbargelände –
sofern erforderlich – durch Anböschung. Der Hauseingangsbereich ist mit einem metallenen
Abtrittrost inkl. Sandfang ausgestattet.
3.2 Stellplatz
Der Kfz-Stellplatz erhält eine Verbundpflasterung und ein Carport.
3.3 Sonstige Außenanlagen und Hausanschlüsse
Die Zuwegung zu den Häusern werden mit grauen Betongehwegplatten befestigt. Gleichzeitig
wird ein Stellplatz für die Mülltonnen mit grauen Betongehwegplatten ausgelegt und
abgeschirmt. Die innere und äußere Grundstückerschließung – soweit erforderlich – mit
vollständiger RW- und SW- Kanalisation bzw. geeigneter Abführung z. B. in Vorfluter oder
Versickerung, inkl. Revisionsmöglichkeiten sowie sämtlicher Versorgungs-Hausanschlüsse
außer privatem Telefon sind im Festpreis enthalten. Für die einwandfreie Funktion einer RWVersickerung sorgt der Käufer durch regelmäßiges Warten.
4 HINWEIS UND ÄNDERUNGEN
Änderungswünsche der Käufer hinsichtlich der konstruktiven Ausführung sind möglich,
müssen aber gemäß den Regelungen des Kaufvertrages schriftlich festgelegen werden. Sofern
der Käufer nicht innerhalb der Standart-Ausstattungen wählt, vereinbart und rechnet er seine
Ausstattung direkt mit den am Bau beteiligten Unternehmen ab. Allerdings können
Änderungswünsche nur dann berücksichtigt werden, wenn dies der Baufortschritt zulässt und
keine Verzögerungen in der Bauausführung entstehen. Zu einem gegebenen Zeitpunkt muss
daher im Einzelnen abgestimmt werden, welche Möglichkeiten – verbunden mit welchem
Aufwand – noch bestehen. Änderungen der ursprünglichen Planung, insbesondere bei
Grundrissänderungen, können zu Abweichungen in Bezug auf die konstruktive Ausführung
führen. Durch Änderungswünsche entstehende Mehrkosten trägt der Käufer. Die Verkäuferin
weist ausdrücklich darauf hin, dass der Erwerber die mit dem Erwerb verbundene
Grunderwerbsteuer und die Kosten für den Notar, das Grundbuchamt und die späteren
Gebühren für die Übernahme in das Katasterverzeichnis (Gebäudeeinmessung)
übernimmt und sie und sie nicht im Kaufpreis enthalten sind.
Änderungen – sei es nach dem Prinzip der Gleichwertigkeit, der Gestaltung oder aufgrund
behördlicher Auflagen – bleiben vorbehalten.
Die in einzelnen Grundrissen und sonstigen Plänen vorgenommene zeichnerische
Möblierung und Ausstattung (Einbauschränke), Küchen, Bäder, sonstige Zimmer,
Außenanlagen) stellen lediglich einen Vorschlag dar.
Zeichnerische Darstellungen, wie Perspektiven, Ortspläne o. ä. sind künstlerisch
unverbindlich und dienen der Orientierung.
Gestrichelte Darstellungen beziehen sich auf Zusatzausführungen.
Stützen und Unterzüge können bei statischer Notwendigkeit sichtbar angeordnet sein.
Die Übergabe / Abnahme erfolgt besenrein.
Soweit Ausstattungsgegenstände oder Materialien durch die Angaben von Herstellern oder
Fabrikanten nähe beschrieben werden, bleibt es der Verkäuferin vorbehalten, auch andere
Produkte einsetzen zu können, sofern diese von gleichwertiger Qualität sind.
Die wiedergegebenen Pläne, Maßen und Raumgrößen orientieren sich an den
Bauantragszeichnungen der Architekten und korrelieren mit den Rohbaumaßen. Änderungen
aufgrund der noch zu erstellenden Detailplanung hinsichtlich Ausführungszeichnungen o. ä.
bleiben vorbehalten. Änderungen aufgrund von amtlichen Bauauflagen können notwendig
werden.
Diese universelle Baubeschreibung enthält auch Beschreibungen von im Einzelfall nicht
kaufgegenständliche Bauteile – Ausführungen.
Die Flächenermittlung basiert auf den DIN – Richtlinien resp. II. Berechnungs –
Verordnung – wobei ergänzend zur Verdeutlichung die tatsächlichen (größeren) Flächen als
,,wahre Flächen`` informativ auch gerechnet und benannt sind – mit folgenden
Besonderheiten:
1. Putzabzug = 0,5 % von der Wohnfläche.
2. Innenliegende Abstellräume zählen zur Wohnfläche.
3. Für Außenbereiche ( Terrassen/Pation/Freisitz, Dachterrasse, Balkon, Loggia o. ä.)
gillt: überdachte Bereiche = Wohnfläche zu 1/2; nicht überdachte Bereiche =
Wohnfläche zu ¼.
4. Flächen unter Treppen: a) Höhe größer als 2,0 m = volle Wohnfläche; b) Höhe 1,0 –
2,0 m =
Wohnfläche zu 1/2; c) Höhe 0,0 – 1,0 m = keine Wohnfläche.
5. Dach-Ausbau Reserven: Flächenangaben bei der DIN – Ermittlung zwischen den 1mHöhenlinien gemessen, wobei Flächen zwischen 1 m und 2 m Höhe hälftig anzusetzen
sind. Dahinter befindliche Stauraum-Flächen sind nicht mitgerechnet. Das
Treppenauge ist stets übermessen.
6. Die Flächen zwischen den Türleibungen und Freiflächen unter Dachüberstände
werden nicht in die Flächenermittlung einbezogen.
o. glw. = oder gleichwertig z.B = zum Beispiel u. a. = unter anderen mind. =mindestens
einschl. = einschließlich
o. ä. = oder ähnlich WLG = Wärmeleitgruppe z.T.= zum
Teil. EG = Erdgeschoss
OG = Obergeschoss DG = Dachgeschoss UG =
Untergeschoss ggf. = gegebenenfalls
Zwischenverkauf bleibt vorbehalten.
Sämtliche Angaben erfolgen nach bestem Wissen.
Irrtum und Änderungen sind nicht ausgeschlossen, Eine weitergehende Haftung wird nicht
übernommen.
Hinweise zum Trockenwohnen:
Und nun noch ein Wort dazu, wenn die Mühen der Bauzeit überstanden sind und Sie und Ihre
Familie Ihr neues Nest beziehen, soll die Freude über neues Heim natürlich ungetrübt erhalten
bleiben. Dazu müssen wir noch einmal in die Bauzeit zurück.
Da Ihr Haus massiv erbaut wurde, und heutzutage die relativ kurzen Bauzeiten vorteilhaft
sind, stecken in Ihrer Wohnung noch ca. 25 cbm Wasser. Der kleinere Teil davon ist
chemisch gebunden, aber der Hauptteil wird sich in den nächsten Monaten verflüchtigen.
Diesen Prozess nennt man in der Fachsprache ,,Trockenwohnen´´. In dieser Zeit können
eventuell optische Beeinträchtigungen, wie kleine Haarrisse in Wänden, Decken oder
Fußboden (die keinesfalls die Standfestigkeit Ihrer Immobilie beeinträchtige) eintreten. Es
kann auch zu Feuchtigkeitsflecken in Fensterlaibungen, Fensterecken, im Fußbodenbereich,
hinter Schränken usw. oder sogar zu Schimmelbildung in diesen Bereichen kommen. All
diese kleinen Schönheitsfehler können durch gezieltes und richtiges ,,Trockenwohnen´´ ganz
bzw. teilweise verhindert werden. Dazu gehört, dass warme, durch Wasserdampf gesättigte
Luft, durch täglich mehrmaliges Kurzzeitlüften (nicht nur durch das angekippte Fenster) und
behutsames Dauerlüften nachts durch kalte trockene Luft ersetzt wird. Dies wird auch eine
Menge Heizenergie sparen helfen. Der Trocknungsprozess wird durch offen bleibende
Innentüren unterstützt.