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Schwanewede SEITE 24
53. JAHRG.
Vertreter von Baubecon, Ortsamt, Beirat, Bundestag, der Polizei und Abgeordnete der Bremischen Bürgerschaft trafen sich gestern zur GesprächsFOTO: RDR
runde im Blumenthaler Rathaus.
Beratungen zu den Menschen bringen
Ideen für vernetzte Quartiersentwicklung im Umfeld der George-Albrecht-Straße
Von Regina Drieling
Blumenthal – Auf Anregung
der vom Wirtschaftsressort
beauftragten
Immobilienstandortmanager, die ab sofort nicht mehr „Kümmerer“
genannt werden möchten,
und des SPD-Bundestagsabgeordneten Uwe Beckmeyer,
gab es gestern ein Treffen im
Blumenthaler Rathaus. Daran
waren neben den SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Jürgen Pohlmann und Margitta
Schmidtke zusätzlich Vertreter des Beirats, diverser Senatsressorts und des Ortsamts
beteiligt. Es war eine große
www.das-blv.de
MITTWOCH, 1. MAI 2013
Runde, die nach zweistündiger Diskussion kein übergroßes Ergebnis präsentieren
konnte.
Der „gewaltige Leerstand“
im Zentrum Blumenthals sei
das Hauptanliegen, dem man
sich widmen müsse, erklärte
Uwe Beckmeyer wenig Innovatives. Beginnen könne man
dabei mit der Aufwertung des
öffentlichen Raums, damit
augenscheinlich werde: Die
Stadt kümmert sich um Blumenthal.
Ferner einigte sich die Runde darauf, die Einrichtung des
geplanten Quartiertreffpunkts
nicht, wie vorgesehen, auf
zwei Jahre zu begrenzen. VorOrt-Entscheidungen
sollen
dort möglich sein, wobei noch
unklar ist, wie eine Hierarchie organisiert werden kann.
Wenn der Vertreter des Senators für Inneres in einem Fall
Maßnahme X bevorzugt, könne Soziales nicht gleichzeitig
Maßnahme Y anwenden wollen, gab Ortsamtsleiter Peter
Nowack zu bedenken.
Statt über mögliches Kompetenzgerangel zu diskutieren, zeigte Margitta Schmidtke ganz andere Inhalte des
geplanten Quartiertreffpunkts
auf. „Es geht darum, dass wir
die Beratungen zu den Men-
schen bringen wollen“, sagte
die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete. Dabei sei es insbesondere wichtig, den Blumenthalern kurze Wege zu bieten.
Zudem war man sich einig, Perspektiven schaffen zu
wollen, um tatenloses „Abhängen“ oder Kriminalität
zu vermeiden. Helmut Westkamp, Geschäftsführer des
Jobcenters Bremen, hat laut
Uwe Beckmeyer deshalb zugesagt, über einen Träger für
15 Jugendliche im Umfeld der
George-Albrecht-Straße für
zunächst zwölf Monate Beschäftigungsmaßnahmen bereitzustellen.
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