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SS 2015
BESONDERE WOHNFORMEN IN DER STADT:
ZIELGRUPPEN UND QUALITÄTSANFORDERUNGEN
Einführung:
Mittwoch, 08.04.2015, 14:00 Uhr,
SG 317,
Veranstaltung:
Dienstags 14:00-18:00 Uhr Seminarräume Lehrstuhl PT
Teilnehmerzahl: 20
Abgabe:
30.07.2015, 14:00-18:00 Uhr,
SG 317
Anerkennung:
3 ECTS
Lehrende: Gisela Schmitt, Fee Thissen
Anlass
Die Stadt wird auch von geringverdienenden Haushalten als Wohnort bevorzugt. Obwohl die Nachfrage nach einfachen und preiswerten Wohnungen
weiterhin steigt, sinkt das Angebot an entsprechenden Angeboten für ‚die anderen’. Auch diejenigen,
die sich vom derzeitigen Wohnstandard bewusst
abgrenzen, finden nur wenig Angebote, die ‚innovatives’ Wohnen ermöglichen. Besondere Wohnformen -wie z. B. ‚Wohnprojekte für Flüchtlinge’
oder ‚temporäres Wohnen für Job-Nomaden’können frei gewählt sein oder sich aus finanziellen,
räumlichen oder rechtlichen Mängeln ergeben. Die
Frage ist: Wer fragt nach solchen Wohnprodukten? Wer will und kann mit wem unter einem Dach
wohnen? Wer wünscht sich ‚einfach nur ein Dach
über dem Kopf’? Welches (bislang) ungenutzte Potenzial bieten (innerstädtische) Un-Orte für welche
Zielgruppe?
Aufgabe
Die seminaristische Ergänzung setzt sich mit unterschiedlichen Ansprüchen an das Wohnen in der
Stadt auseinander. Differenziert nach Zielgruppen
in unterschiedlichen Lebenslagen, Lebensphasen,
sozialem und kulturellem Hintergrund soll der Bedarf nach besonderen Wohnformen ermittelt und
beschrieben werden.
Die Bearbeitung erfolgt in drei Phasen:
• Einarbeitung in das Thema: Literaturrecherche
zum Thema ‚Besondere Wohnformen und Qualitätsansprüche an innerstädtisches Wohnen’.
• Auswahl einer Zielgruppe: Auseinandersetzung
mit der Lebenssituation dieser Gruppe und deren
Anforderungen an das Wohnen und Leben in der
Stadt. Erstellung eines ‚Nutzerprofils’.
• Recherche eines passenden Best-Practice-Projektes: Erarbeitung von Hinweisen zu der Übertragbarkeit auf die Planungsaufgabe und den Ort im
M2/M1