Einladung 25 Jahre Mitbestimmung in Subsahara Afrika Wie wurde Zivilgesellschaft sichtbar, hörbar und durchsetzungsstark? Die Entwicklungsprobleme in Afrika sind weiterhin herausfordernd: Schwache staatliche Strukturen, Bürgerkriege, krisenanfällige wirtschaftliche Dynamiken, soziale Ungleichheit und Armut. Jedoch haben sich die Ansätze in einigen Teilen des Kontinentes zur allmählichen Überwindung der Probleme in den letzten Jahren stark verändert und Wirkung gezeigt. Das liegt auch an einer lebendigen Zivilgesellschaft, die ihre Interessen bekundet und Wege gefunden hat, mitzubestimmen. Afrikanische Zivilgesellschaft nimmt wichtige Kontrollfunktionen wahr, stößt Veränderungs prozesse an und trägt durch ihre Partizipation an Prozessen und Entscheidungen zur Legitimation und gesellschaftlichen Verankerung von Veränderungen bei. Erstmals in der afrikanischen Entwicklungsgeschichte kann von einer Zivilgesellschaft mit signifikantem politischem Einfluss gesprochen werden. Die Arbeit zivil gesellschaftlicher Akteure findet nicht mehr nur in lokalen Kontexten statt, sondern auch auf Makroebene, wie z. B. bei der Mitwirkung von Verfassungsreformen, bei Wahlen, bei nationalen Strategieentwicklungsprozessen oder bei der Verabschiedung von Gesetzen. Zivilgesellschaftliche Arbeit ist erfolgreich! Aus Anlass der Veröffentlichung und vor dem Hintergrund des Buches „Zivilgesellschaft in Subsahara Afrika“ von Prof. Dr. Walter Eberlei sind Sie eingeladen, mit uns die Bedeutung von zivilgesellschaftlichem Wirken in Afrika südlich der Sahara zu erörtern, Erfolgsfaktoren zu identifizieren aber auch Grenzen zu benennen. Wir würden uns freuen, Sie zu der Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen PROF. DR. CL AUDI A WA R NING Internationale Programme und Inlandsförderung Ort und Zeit Mi, 29. April 2015 18:00 – 20:00 Uhr Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst Caroline-MichaelisStraße 1 10115 Berlin Raum Christian Berg (EG) Programm 25 Jahre Mitbestimmung in Subsahara Afrika Wie wurde Zivilgesellschaft sichtbar, hörbar und durchsetzungsstark? Begrüßung Karin Döhne Abteilungsleiterin der Abteilung Afrika, Brot für die Welt Einleitungsvortrag (Buchvorstellung) Prof. Dr. Walter Eberlei Fachhochschule Düsseldorf Herausgeber des Buches „Zivilgesellschaft in Subsahara Afrika“ Paneldiskussion Prof. Dr. Walter Eberlei Erika Märke Verfasserin der Studie zur Rolle der Zivilgesellschaft in der Arbeit des EED „Zivilgesellschaft – Ein starkes Stück Demokratie“ Dr. Mariame Racine Sow Beratungs- und Informationszentrum für Migrantinnen und ihre Familien (FIM) in Frankfurt, Erziehungswissenschaftlerin und Soziologin, unterstützt Frauen und Männer afrikanischer Organisationen und bietet Weiterbildungen für sie an. Offene Diskussion mit Publikum Moderation Dr. Julia Duchrow Referatsleiterin Menschenrechte und Frieden, Brot für die Welt Um Anmeldung bis zum 22. April2015 unter [email protected] wird gebeten. Ort und Zeit Mi, 29. April 2015 18:00 – 20:00 Uhr Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst Caroline-MichaelisStraße 1 10115 Berlin Raum Christian Berg (EG)
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