25. Juni 2015 Technische Dokumentation Medizinprodukte Dipl.

Veranstaltung
Technische Dokumentation Medizinprodukte
Veranstalter
Berlin Partner für Wirtschaft
und Technologie GmbH
Cluster Gesundheitswirtschaft
Berlin-Brandenburg - HealthCapital
Dienststelle Hennigsdorf
Neuendorfstraße 18a
16761 Hennigsdorf bei Berlin
Telefon 0 33 02 / 494 53 16
[email protected]
Veranstaltungsort
SEMINARHAUS der
Christoph Miethke GmbH & Co. KG
Ulanenweg 9
14469 Potsdam
Anfahrt siehe www.miethke.com/
seminarhaus-potsdam/
Anmeldeinformationen
Nach Eingang der schriftlichen Anmeldung
erhalten Sie eine Bestätigung und die
Rechnung zugesandt. Eine Stornierung bis
10 Tage vor der Veranstaltung ist mit keinen
Kosten verbunden. Erfolgt die Stornierung
bis 4 Tage vor der Veranstaltung, wird eine
Bearbeitungsgebühr in Höhe von 50% der
Teilnehmergebühr (hier 65 EUR zzgl.
19% Ust.) berechnet. Bei späteren Stornierungen oder Nichterscheinen ist die Teilnehmergebühr in voller Höhe zu bezahlen.
Selbstverständlich akzeptieren wir ohne
zusätzliche Kosten einen Ersatzteilnehmer.
BB LIFE wird gefördert von
Teilnahmegebühr
130 EUR zzgl. 19% USt. inkl. umfangreicher
Dokumentation und Pausengetränken.
Anmeldung bitte per Fax 0 33 02 / 494 53 17 oder auf www.healthcapital.de
25. Juni 2015
Technische Dokumentation Medizinprodukte
Titel
PLZ/Ort
Vorname
Telefon
Name
Email
Dipl.-Ing. Michael Bothe, MBA
Firma/Institution
Straße
Datum/Unterschrift
(VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH)
Dr. Ralf Schweitzer (HealthCapital Berlin-Brandenburg)
Veranstaltungsziel
Die technische Dokumentation ist für Hersteller das zentrale Dokument, wenn es um
den Nachweis der Einhaltung der rechtlichen Anforderungen für die in den Verkehr
gebrachten Produkte geht.
Die Aussage gilt nicht nur für den EU-Raum,
wo diese Bestätigung für Patienten, Anwender und Dritte durch Konformitätserklärung
und CE-Zeichen leicht erkennbar ist, sondern
vom Grundsatz her weltweit.
Zwei Entwicklungen der letzten Zeit haben
bei der Medizinprodukte-Industrie zu einem
verstärkten Interesse am Themenkomplex
„Technische Dokumentation“ und der Frage
geführt, ob die unternehmensinterne
Umsetzung geeignet ist, den zukünftigen
Teilnehmer
Anforderungen zu genügen: Die Veröffentlichung des Entwurfes einer EU-Verordnung
über Medizinprodukte mit einer ausführlichen Darstellung der Bestandteile im Anhang II sowie die Publikation der sogenannten „nIVD MA ToC“ durch das IMDRF, die als
Einstieg in eine international harmonisierte
Struktur für das Management von Produktzulassungen anzusehen ist.
In der Veranstaltung sollen ausgehend von
den Vorgaben der Richtlinie 93/42/EWG die
Anforderungen und Veränderungen detailliert vorgestellt und erläutert werden.
Verantwortliche Personen aus den Bereichen
Entwicklung, QM, RegAff, Produktprüfung,
Beschaffung/Outsourcing in Unternehmen,
die Medizinprodukte entwickeln, herstellen, Inverkehrbringen oder vertreiben.
Referenten
Dipl.-Ing. Michael Bothe, MBA,
ist Leiter Produktkategorie Medizin, Automatisierung, Labor bei der VDE-Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH aus Offenbach/Main.
Das VDE-Institut bietet Prüfungen von Medizinprodukten im Rahmen von Konformitäts-
bewertungsverfahren nach der EG-Medizinprodukte-Richtlinie 93/42/EWG und weiterer
EG- Richtlinien an.
Herr Bothe ist seit 2014 Leiter der Recommendation Group der Benannten Stellen für Medizinprodukte in Europa. Seit 1988 ist er
Mitglied der ITG und seit 2010 der DGBMT im
VDE.
Darüber hinaus arbeitet er in verschiedenen
Normungsgremien bei DKE, DIN und IEC mit.
Dr. Ralf Schweitzer
ist Projektleiter BB LIFE, einer auf Regulatory
Affairs spezialisierten Veranstaltungsreihe
von HealthCapital Berlin-Brandenburg.
Technische Dokumentation Medizinprodukte
Programm
Teil 1
Teil 2
Technische Dokumentation für Medizinprodukte: Grundsätze und aktuelle Anforderungen
Technische Dokumentation für Medizinprodukte: Spezielle Aspekte
- Zusammenhänge und Bedeutung
- Aufbau entspr. Anhängen der RL 93/42/EWG
- Struktur und wesentliche Inhalte
- DHF, DHR, DMR als Informationsgerüst
- Detaillierungsgrad der Unterlagen
- Verfügbarkeit der Informationen
- bei berechtigtem Schutzinteresse Dritter
- Sprachauslegung der Dokumente
- Nachweise der Sicherheit und Leistung des
Produktes (Eignung der Konformitätsbewertungsstelle)
- Konformitätsbewertungstabelle
- Prüfdokumentation (Plan/Protokoll/Bericht?)
- Bildung von Produktgruppen
- Umgang mit Zubehör
- Kompatibilitätsnachweise
- Risikoanalyse /-management (u. a. Detaillierungsgrad, Überprüfung/Aktualisierung)
- Informationen bei Änderungen (wer, wann)
- Lieferantenmanagement
- Stabilität/Haltbarkeit (inkl. Transport)
- Anforderungen bei speziellem mikrobiellen
Status (Prüfhäufigkeit, Qualifikation DL)
- Software
- Spezifische Produkte/Materialien (AM-MPKombinationsprodukte, Phthalate etc.)
- Informationen durch den Hersteller
Teil 3
25.06.2015
Regelungslücken der DIN EN ISO 13485:2012
in Bezug auf die Konformitätsvermutung
mit Anhang II der Richtlinie 93/42/EWG
- Bedeutung von Artikel 5 der RL in der Praxis
- Grundsätzliche Einschränkungen bei der
Vermutungswirkung
- Regelungslücken im Detail
- Nachweis der Übereinstimmung mit den
zutreffenden Aspekten von Anhang II
- Grenzen der Qualitätsmanagement-Norm
im europäischen Anforderungskontext
an ein QMS, u. a.
- Klinische Bewertung, PMS, PMCF
- Risikomanagement
- Aufgaben im Zusammenhang dem
EU-Vigilanzsystem
Teil 4
9 - 16 Uhr
Technische Dokumentation im internationalen Kontext: Auf dem Weg zum CTD/eCTD?
- Weit weg: Internationale Harmonisierung
der Zulassungsanforderungen für AIMD/MD;
Schon dichter: Struktur und Inhalt eines
international abgestimmten Antrages auf
Produktzulassung (im Arzneimittelbereich =
Common Technical Document/CTD)
- Einordnung von „nlVD MA ToC“ in aktuelle
Entwicklungen
- Aufbau, Struktur, Informationen
- Dokumentenmanagement vs. Submissionmanagement; Grenzen herkömmlicher
Dateisysteme
- Life-Cycle-Management von Zulassungen
- Nutzen während der Entwicklungsphase