Ausführliche Broschüre zum - Qigongfreunde

Vital- und Faszientraining
im Stil der Lóng Fènghuáng Ménpài
Ihr Weg zur mehr Beweglichkeit,
Vitalität und Ausdauer
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Tel. 0208 - 88 38 78 47 ♦ 0152 - 55 42 51 33
Aufgrund einseitiger Bewegungen, Fehlhaltungen und Überbelastungen leiden heutzutage
schon junge Menschen an Verspannungen in den
Beinen, im Rücken, Schultern und Nacken, sowie
an Muskelschmerzen und generellen Bewegungseinschränkungen.
Emotional belastende Lebensumstände, psychische Anspannung und
Stress führen auf Dauer auch dazu, dass sich unsere Faszien
(Bindegewebe) zusammenziehen. Bei operativen Eingriffen werden oft
wichtige Faszien durchtrennt. Es entstehen Verwachsungen, die noch
Jahre später für Probleme sorgen. Verklebungen und Verhärtungen des
Faszien-Netzwerkes führen zu Verspannungen und Schmerzen, die auch
durch Einflüsse wie Kälte und Lärm ausgelöst werden können.
Die Faszien (Bindegewebe) sind der natürliche Stützstrumpf unseres
Körpers. Im Aufbau ähnlich einer Seidenstrumpfhose, durchdringen sie
die äußeren und inneren Strukturen unsere Haut, unsere Organe,
Knochen und Muskeln, verbinden und umhüllen sie miteinander. Faszien
sind faserige kollagenhaltige Bindegewebsstrukturen im Körper, wozu
Sehnen, Bänder, Muskelgewebe, Gelenk- und Organkapseln usw. gehören; auch unser Gehirn ist von einem Faszien-Netzwerk durchzogen.
Faszien erfüllen eine wichtige Funktion in unserem Körper, nämlich die
der Schutz- und Stoßdämpfer-Funktion. Ohne Faszien wären Kraftübertragung, Bewegungsausführungen und Koordination nicht möglich.
Zusätzlich übernehmen die Faszien im Immunsystem wichtige Aufgaben
und beeinflussen maßgeblich unseren Blutkreislauf sowie das Lymphsystem.
Wenn Faszien verkleben und verknoten ähneln sie einem zu heiß gewaschenen Wollpullover, der seine Elastizität verloren hat.
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Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass dieses Netzwerk an
bestimmten Stellen Knotenpunkte aufweist, die wiederum mit den Akupunktur-Punkten sowie den so genannten Tenderpoints, (schmerzende
Stellen bei Fibromyalgie) deckungsgleich sind. An diesen Punkten liegen
Knotenpunke, die Schmerzen in andere Bereiche des Körpers weiterleiten. Die Funktionalität der Knotenpunkte entscheidet nicht nur über
Körperhaltung und Körperbewegungen, sondern auch über Schmerzintensität.
Das Vital- und Faszientraining der Long Fenghuang Menpai ist eine sehr
alte asiatische Bewegungsform, die Ihnen bei diesen Problemen helfen
wird. Das Training löst Verspannungen, mobilisiert unsere Stützmuskulatur, dehnt unser Faszien-Netzwerk, Muskeln und Sehnen und
macht Gelenke beweglicher. Zudem aktiviert das Training unseren
„inneren Arzt“ und hilft, bei regelmäßiger Übung, Alltagsstress abzubauen sowie das Körper- und Gleichgewichtsgefühl zu steigern.
Das Vital- und Faszientraining unterstützt außerdem auf ideale Weise die
Gewichtsreduktion. Das Training ist besonders geeignet bei Autoimmunerkrankungen, wie z.B. Fibromyalgie, Rheuma und Diabetes, Darm- und
Lungenleiden und wirkt unterstützend bei Krebserkrankungen, Burnout
und Depressionen.
Sind die Faszien-Strukturen intakt, sind alle Bewegungen flexibel, leicht,
harmonisch und schwungvoll. Menschen mit gesunden Faszien sind in der
Lage, alle Bewegungen ohne Probleme auszuführen.
Testen Sie es einmal selbst! Wenn Sie
mit Ihrem Daumen Druck auf die
Tender-Points ausüben und dabei einen
dumpfen, tiefgehenden Schmerz empfinden, ist das häufig ein Anzeichen
dafür, dass Ihre Faszien nicht mehr
flexibel genug sind.
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Faszien reagieren auf Zug und Druck, daher ist ein entsprechendes
Training und ergänzende Druckmassagen sehr Wirkungsvoll.
Die größte aller Faszien befindet sich im Rückenbereich. Feinste Mikrorupturen in dieser Rückenfaszie können Rückenschmerzen auslösen. Bei
Patienten, die häufig über Schmerzen im Lenden-Wirbelsäulen-Bereich
(LWS-Bereich) klagen, kann trotz radiologischer und neurologischer
Untersuchung in bis zu 80% der Fälle keine Auffälligkeit an
Bandscheiben, oder Stützmuskulatur festgestellt werden. Daher muss die
Ursache für diese Form der Rückenschmerzen andere Gründe haben.
US-Forschungen unterstützen eine neue Sichtweise, die Ursache für
Rückenschmerzen darin zu suchen, dass die Gleitfähigkeit der drei langen
Lendenfaszien gestört ist. Jede Muskelfaser ist mit einem Faszien-Netz
umgeben, das in „Flüssigkeit" schwimmt. Fehlt diese, reiben die Fasern
einander. Wie beim Aneinanderreiben von zwei Tüchern entstehen dann
Verknotungen, die Scherzen verursachen. Unsere Lenden-faszie weist
eine sehr hohe Dichte an Schmerzrezeptoren auf. Daher reagiert dieses
Areal besonders sensibel.
Inzwischen werden viele Krankheiten mit dem universalen Netzwerk der
Faszien in Verbindung gebracht. Bei Herz-Kreislauferkrankungen und
Bluthochdruck finden sich verstärkt Kollagenablagerungen im Körper.
Auch Nacken-, Rücken- und Beinleiden, Migräne, Rheuma und teilweise
sogar spezielle Krebserkrankungen, werden einem gestörten FaszienNetzwerk zugeschrieben.
Faszien können regeneriert und neu aufgebaut werden. Experten gehen
davon aus, dass dafür eine Zeitspanne von einem halben, bis einem Jahr
notwendig ist. Druckmassagen und ein gezieltes Training regen diesen
Prozess an. Dauerhafte positive Effekte stellen sich aber erst bei regelmäßigem Training ein.
Die Bewegungen eines effektiven Faszien-Trainings sollten schwungvoll,
fließend und harmonisch sein. Winkel, Scherkräfte und Widerstände
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werden dabei immer wieder verändert. Ein gewisser "Wohlfühlschmerz"
wird dabei angestrebt und ist auch wünschenswert; echter Schmerz
jedoch führt zu Verkrampfungen und ist kontraproduktiv. Dabei sollte
das Training mit intensiven Aufwärmübungen beginnen, um den
Kreislauf in Schwung zu bringen, die Durchblutung und somit auch die
Erwärmung der Muskulatur zu fördern, bevor man mit Streck- und
Dehnübungen beginnt. Die Übungen sollten so aufgebaut sein, dass ein
Wechsel zwischen schnelleren und langsamen Bewegungssequenzen
erfolgt. Einfache Gegenstände, wie eine kleine Wasserflasche oder
Rollen können als Gewichte zur Faszien-Massage in die Übungen
eingebaut werden.
Quelle: div. Internet-Seiten
Das Vital- und Faszientraining der Long
Fenghuang Menpai beruht auf dem Prinzip
des Ausgleichs. Nur wenn die Polaritäten der
Lebensenergie Qi (YIN und Yang) in Balance
sind, kann das Qi wirkungsvoll fließen.
Ergänzend sind modernste wissenschafliche
Erkenntnisse in das Vital- und Faszientraining
der Long Fenghuang Menpai integriert. Unser
Programm wird musikalisch unterstütz, was
zur Harmonisierung der Bewegungen beiträgt
und Ihre Leistungsmotivation steigert. Außerdem fördern die angenehmen Klänge die
Fähigkeit, dem Alltagsstress wirkungsvoller zu
begegnen.
Zunächst bringen wir den Kreislauf in Schwung, wärmen unseren Körper,
von den Füßen beginnend, bis zum Nacken auf. Neben dem Rebound
Elasticity Training (Herz-Kreislauf-Koordinations-Krafttraining) führen wir
Melting Stretching (statische Dehnübungen), Active Power Strechting
(dynamische Dehnübungen), sowie eine große Palette von Kombinationsübungen durch. Die Vielfalt des Bewegungsprogramms ist so groß,
dass wir
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immer wieder neue Variationsmöglichkeiten anbieten können. Auch das
Training mit leichten Gewichten, ist Bestandteil des Vital- und
Faszientrainings der Long Fenghuang Menpai.
Während des Trainings achten wir auf Körperhaltung, Gleichgewichtsverteilung und Atmung, sowie den Wechsel zwischen schnelleren
und langsamen Bewegungssequenzen.
Tipps für die Selbstmassage daheim geben wir Ihnen gerne mit auf den
Weg.
Geduld und Regelmäßigkeit zahlen sich aus, denn der Aufbau des FaszienNetzwerkes ist mit der Pflege eines Chinesischen Bambus vergleichbar.
Der Samen wird über längere Zeit ohne zunächst erkennbaren Erfolg
gegossen. Erst nach geduldiger Pflege treibt der Bambusspross und
wächst dann rasant, binnen kurzer Zeit heran.
Um bis ins hohe Alter gesund und beweglich zu bleiben, sollten Sie das
Vital- und Faszientraining als feste Lebensgewohnheit pflegen.
Wir würden uns freuen, auch Sie bei diesem besonderen Training begrüßen zu dürfen.
Silke & Detlef
Für´s Training empfehlen wir eine bequem sitzende Hose, mit der Sie auch größere Schritte durchführen
können und rutschfeste Socken bzw. leichte Turnschuhe. Bitte bringen Sie etwas zu trinken mit und je
nach Witterung auch einen Pullover.
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