Sally on Tour - Die Wasserakademie

Sally Waterbottle
Sally ist unser Maskottchen. Als Wasserflasche ist sie überall dabei. Doch versorgt sie uns nicht nur
mit flüssigem Nass, sondern ist auch unser größter Kritiker. Hier die Welt aus ihrer Sicht.
Ladies only Festival – 8.-10. Jan. 2016 VON MEIPA
8 Uhr morgens, hell ist es noch nicht. Meike und ich starten schwer bepackt. Im Seitenfach des
Rucksacks klemme ich, die Gymnastikmatte kommt auch mit. Ein deutliches Indiz: Es geht nicht ins
Büro. Im rasanten Tempo brausen wir über die Autobahn, bei der Ausfahrt, von der aus man schon
die große Achterbahn sehen kann, fahren wir ab. Heute wirklich Europa Park? In einer Tiefgarage
werden der Rucksack samt mir und die Gymnastikmatte hektisch aus dem Kofferraum gerissen. Ist ja
gut! Einfach ein bisschen früher losfahren, meine Liebe. Dann brauchst du auch nicht hetzen. Wir
stürmen ins Hotel und werden sofort von einer Schlange wartender Frauen ausgebremst. Auch
meinesgleichen erspähe ich. Die anderen Wasserflaschen klemmen ebenfalls an den vollbepacken
Taschen, man grüßt sich durch ein dezentes Nicken. Kein einziger Mann steht in der Schlange. Endlich
entdecke ich ein Schild: Ladies only Festival 2016! Ich lese noch: Fitness, Tanz, Gesundheit, Beauty
und Wellness.
Beim ersten Kurs darf ich zuschauen. Die Teilnehmer finden sich der Ultramarathonläuferin Alex
Proehl gegenüber und schnell wird klar: Die Trainerin ist nur mit einem Lauf von mehr als 42 km
kleinzukriegen. Zunächst noch unsicher, ob sie bereits am ersten Tag der Veranstaltung ihre gesamte
Energie verschleudern sollen, steigt doch minütlich die Motivation der Teilnehmerinnen, alles aus
sich herauszuholen. Running, Liegestütze, Situps, Kniebeugen mit Sprung. Die sind fies… richtig fies
und geben Muskelkater. In den wenigen kleinen Pausen werde ich förmlich ausgesaugt. Die Ladies
sind mit Pulsuhren ausgestattet. Ein Beamer wirft die Herzfrequenzen an die Wand. Ist die Frequenz
besonders hoch, färben sich die Anzeigen rot. Ob man die Anzeigen wohl den rotesten Köpfen
zuordnen kann?
Als nächstes geht es mit dem E.P. Express durch den Europa Park: Lass mich jetzt bloß nicht in der
Bahn liegen. Alles geht gut und wir treffen auf noch mehr Frauen, einigen steht schon der Schweiß
auf der Stirn. Sie nuckeln an ihren Wasserflaschen. Ladies übertreibt es nicht, das Festival dauert 3
Tage. Unser nächster Kurs ist ruhiger: Ich luge aus der Seitentasche des Rucksacks und lausche
gespannt: Es soll gekocht werden: Und für jeden Typ sei etwas dabei, so die Referentin. Eine gute
Bekannte: Gabriele Voigt-Gempp. Wenn sie von typgerecht spricht, ist klar, sie meint die Esstypen
aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Nach ihrer Ausführung wird deutlich: Wer schon friert,
trinkt nicht mein kaltes Wasser, sondern kocht sich lieber einen Tee. Kein Problem, ich bin nicht
eifersüchtig. Sollte ich mir trotzdem einen Thermomantel zulegen, um meinen Inhalt warm zu
halten? Rund 40 Frauen sollen im Anschluss ein 4-Gänge-Menü kochen. Das stellt das Sprichwort
Die Wasserakademie e.V.
Vorstandsvorsitzende: Gabriele Voigt-Gempp
Geschäftsführer: Michael Wolf
Kartäuserstraße 155
79117 Freiburg i.Br.
Tel.: 0761/6008884
Volksbank Freiburg
IBAN DE40 6809 0000 0035 4270 07
BIC GENODE61FR1
„Viele Köche verderben den Brei“ auf den Prüfstand. Und siehe da! Es stimmt nicht, zumindest in
unserem Fall nicht. In nur einer Stunde sind alle Gerichte zubereitet und verspeist. Da die
Teilnehmerinnen sich mit reichlich Rezeptkarten eindecken, scheint es geschmeckt zu haben.
Nach dem Energieschub suchen wir einen Kurs, bei dem diese Power gut investiert ist. Gespannt
stehe ich neben der Gymnastikmatte und dem Handtuch. Wir sind bei BAX® - also BodyART Xtreme.
Eine Matte brauche man nicht unbedingt, ein Handtuch zum Schweiß abwischen sei wichtiger, erklärt
Ivam da Silva. Klar, es heißt ja nicht umsonst Xtreme. Auch dieses Training wurde in Anlehnung an die
Traditionelle Chinesische Medizin entwickelt. Im ersten Teil der Stunde heißt es alles geben und noch
ein bisschen mehr. Ich bekomme einige Schweißtropfen ab und werde vollkommen leer getrunken.
Der zweite Teil widmete sich den Faszien, dem Bindegewebe, das die Muskeln umhüllt und damit
maßgebend für die Leistungsfähigkeit ist. Es wird ruhiger. Zum Glück, ich bin ja schon leer.
Unser Interesse an Faszien ist geweckt und wir begeben uns auf Recherche. Beim WasserakademieTeam werden wir fündig. Gabriele und Arzu stellen die Frage: „Sind Sie sauer?“ und erklären die
Funktion des Bindegewebes. Leistungsfähige Faszien vergleichen sie mit einem grobmaschigen
Häkelschal, der sich je nach Bedarf ausdehnen und zusammenziehen kann. Verfilzte Watte steht
dagegen für angegriffene Faszien. Hätte ich Faszien, würde ich sofort in den nächsten Faszienkurs
gehen, um sie zu pflegen. Außerdem machen die beiden klar, dass Säuren und Basen weder gut noch
schlecht sind, aber ihr Verhältnis leicht aus der Balance gerät. Was kann man gegen die meist
dominierenden Säuren tun? Obst und Gemüse essen und das richtige Wasser trinken –
hydrogencarbonatreich soll es sein, so Gabriele. Sally an Meike: Bitte beim nächsten Boxenstop
hydrogencarbonatreich nachschenken. Kleine Portionen eiweißreicher und kohlenhydratreicher
Lebensmittel gehören zu einem ausgewogenen Essen natürlich dazu. Damit entspricht ein Gericht
dem Optima(h)l-Teller. Gott sei Dank, dann wird man satt. Eine Vorher-Nachher-Aufnahme
suggeriert: Man könne sich schön essen und trinken. Wenn das kein Anlass ist für die Kampagne:
Mehr Obst, Gemüse und das richtige Wasser. Ich setze auf meine Todo-Liste: Auf
www.diewasserakademie.de stöbern und mehr über Wasser erfahren. Schließlich kommt es auf die
inneren Werte an. Für alle, die es verpasst haben: Den Kurs in ausführlicher Form gibt es nochmal,
Termine finden Sie unter der Rubrik Angebote/Ausbildung.
Die Wasserakademie e.V.
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