Quelle: ON-Online vom 09.05.2015 (ON-Online.de) Ostfriesische Nachrichten GmbH, Aurich Fluch der frü hen Tore Fußball: Nach zwei schnellen Gegentreffern rappelte sich Middels gegen Firrel auf und verkürzte zweimal Von Rüdiger Saathoff und Dietmar Kussin Middels. Es sind schon einige Monate vergangen seit dem letzten Heimsieg der Middelser. Mitte Oktober des Vorjahres besiegte der TuS Loga mit 5:0. Danach warteten die Fans vergeblich auf den nächsten Dreier. Auch am Freitagabend blieb er aus. Gegen Grün-Weiß Firrel kassierten die Middelser eine 2:3Niederlage. Sie lagen schnell 0:2 zurück. Schon nach wenigen Minuten zog sich TuSTrainer Uwe Groothuis von der Seitenlinie zurück auf die Bank. Er war bedient vom verpatzten Auftritt seiner Mannschaft in der Anfangsphase. Das Spiel war noch keine zwei Minute alt, da lagen die Platzherren schon 0:1 zurück. Beim ersten Angriff der Gäste machte die Middelser Abwehr einen konfusen Eindruck, die Zuordnungen stimmten nicht. Firrels Spielertrainer Erhan Colak nutzte das Chaos und markierte den Führungstreffer aus dem Gewühl heraus. Dieser Treffer beflügelte die Grün-Weißen. Die nächste gefährliche Aktion resultierte aus einem Freistoß in der 4. Minute. Erneut war Colak beteiligt. Er schlug den ruhenden Ball in den gegnerischen Strafraum, maßgenau auf André Lücht. Der verpasste der Kugel mit dem Kopf einen Richtungswechsel. Der Ball sauste für Middels Schlussmann Andre Schneider unhaltbar in den rechten oberen Torwinkel. Ein Weckruf für die Platzherren. Sie verstärkten fortan ihre Angriffsbemühungen, die aber unterm Strich wirkungslos blieben. Zur Ausbeute der Gastgeber gehörten einige Eckbälle. Standards ohne Gefahr. Es dauerte bis Mitte der ersten Hälfte, als mit Nico Müller erstmals ein TuS-Spieler einen Schuss auf das Gehäuse des Gegners abfeuerte. Er fehlte das Ziel. Mittlerweile hatte sich auch Groothuis wieder an den Spielfeldrand gestellt, um seinen Spielern Mut zu machen. Mit Folgen. Als Alban Jashari einen Eckball in den Strafraum brachte, kam erneut Müller zum Zug. Sein Versuch ging aber knapp über die Querstange. Die nächste Möglichkeit leitete Müller mit einem Sololauf ein. Im Strafraum warteten drei aussichtsreich postierte TuS-Spieler auf sein Zuspiel. Sie gingen aber leer aus, weil Firrels Schlussmann den Ball abfing. Es war der letzte vielversprechende Angriff der Platzherren vor dem Halbzeit. Turbulent begann die zweite Hälfte für die Gastgeber. Der nach der Pause eingewechselte Ayaovi Bamezon sorgte gleich mit seiner ersten Aktion für einen Aufreger. Sein Kopfballtreffer aus kurzer Distanz wurde nicht gegeben. Der Schiedsrichter erkannte auf Abseitsstellung. Nur wenige Minute später beförderte Bamezon eine Flanke von Müller erneut per Kopf ins Netz. Der Anschlusstreffer war geglückt. Die Middelser drängten fortan auf den Ausgleich. Vergeblich. Mit einem Kopfballtreffer von Firrels Mike Decker in der 63. Minute bekamen die Platzherren den entscheidenden Dämpfer verpasst. Hoffnung keimte noch einmal auf, Als Bamezon in der 76. Minute im Strafraum gefoult wurde. Hammoud versuchte sein Glück. Sein erster erfolgreicher Versuch wurde nicht gewertet, weil er beim Anlaufen abstoppte. Mit seinem zweiten Versuch scheiterte er an Schlussmann Hartmann. In der Schlussphase verkürzte Hassan Atoui auf 2:3.
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