« Mont Cervin - L‘ Heure de Gloire » vereint Ruhm und Tragik in der Geschichte. Der Mont Cervin vereint den grossen Traum vom Ruhm mit einer noch grösseren Tragödie: Am 14. Juli 1865 machte sich Edward Whymper auf, um erstmals das Matterhorn zu ersteigen. Lord Francis Douglas bestand als Financier der Expedition darauf, den jungen, alpinistisch unerfahrenen D. Robert Hadow mitzunehmen. Hadow verursachte dann auch durch einen Misstritt den tragischen Absturz, bei dem er drei seiner Bergkameraden mit in den Tod riss, darunter auch Francis Douglas. Die familiären Verbindungen zum Adel des vereinigten Königreiches motivierten S.D. Prinz zu Bentheim und Steinfurt, seine Walliser Privatabfüllung dem jungen Lord zu widmen und gleichzeitig auch an die Erstbesteigung des Matterhorns zu erinnern, dem heute wohl bekanntesten Berg der Welt. Ein wirklich exklusiver, lokaler Wein mit einem unverwechselbaren Charakter sollte es sein. So fiel die Wahl auf die spätreife, weisse Rebsorte «Amigne», die nur im Wallis angebaut wird. Der Walliser Winzer und Politiker Jean-René Germanier, Präsident des Nationalrates 2011, firmiert für die Privatabfüllung Prinz Bentheims. Mont Cervin - L‘ Heure de Gloire Degustationsnotizen S.D. Prinz zu Bentheim und Steinfurt: Auge Eine Monstranz im gelbgoldenen Strahlenglanz. Das schimmernde Farbenspiel reflektiert die hohen „gotischen Fensterbögen“, die der Alkoholstand (14,5 %) auf das Kristallglas zaubert. Nase Schon die erste Wahrnehmung ist reich und intensiv. Sie erinnert an blühende Sommerwiesen und würzige Honigmelone. Auftakt / Antrunk Opulente, süsse Frucht mit saftigem Säurespitz. Gaumen Ein modern gebauter, breitschultriger Weisswein mit gutem Körper. Sehr konzentriert, Buttercake, reife Birne, saftiger Pfirsich, flüchtige Vanille-Noten, definiert durch frische Agrumen und feine Tannine. Das Altern (4-6 Jahre) veredelt und konzentriert diesen Wein und lässt ihn – Flasche für Flasche – individuell heranreifen. Abgang Mont Cervin fliesst sehr reich und breit und erfreut mit anhaltender Konzentration. Beim Umkehrpunkt überraschen erfrischende Fruchtsäuren. Genussempfehlung Geniessen Sie diesen hervorragenden Aperitif-Wein bei 12 bis 14 Grad. Auch zu Hors-d'Oeuvre und Hartkäse, Fisch, weissem Fleisch und Foie Gras ist er ein schmeichelnder Begleiter. Steckbrief (s. Rücketikette auf Ihrer Flasche) Trinktemperatur Trinkreife Lagerung Empfehlungen Vinifikation Die Amigne ist als Rebsorte einzigartig. Heimisch im Wallis wird sie primär auf den Weinterrassen der Gletschermoräne bei Vétroz kultiviert. Über ihren Ursprung erzählen neuere DNA-Analysen von Verwandtschaften zur «Petit-Meslier» (Champagne) und der Avana (Piemont). 40 Hektar sind im Wallis mit der spätreifen Amigne bestockt, darunter allein 30 in Vétroz. Aufgrund der hohen Konzentration des Lesegutes werden die Trauben bei der Weinlese nicht entrappt und auch nicht geteilt. Im Keller erfolgt keine Zuckerung. Die sorgsame Kelterung ist von frühen Klärprozessen bestimmt. Der Gärungsprozess selbst wird unmittelbar nach der ersten Gärung sofort abgeschlossen. Mehr Informationen unter: Tel. + 41 61 560 78 80 oder [email protected] www.stadtkellerei.ch
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