Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino: Mit dem Bürger oder am

Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino: Mit dem Bürger oder am Bürger vorbei?
EURAC und POLITIKA laden zur Diskussion ein
In der Europaregion leben etwa 1,7 Millionen Bürger auf einer Fläche von 26.255 km², aufgeteilt
auf die zwei autonomen italienischen Provinzen Bozen-Südtirol und Trentino sowie auf das
österreichische Bundesland Tirol. Welchen Nutzen bringt die Europaregion ihren Einwohnern und
wie nehmen sie diese wahr? Darüber diskutieren Experten mit dem Publikum am Donnerstag, 7.
Mai von 18 bis 19 Uhr in der EURAC. Die Diskussionsrunde ist Teil einer Reihe von
Gesprächsabenden rund um die aktuelle Reform der Südtiroler Autonomie.
Die Themen, mit denen sich die Europaregion befasst, betreffen fast alle Lebensbereiche ihrer Bürger,
von der Kommunikation, Kultur, Bildung und Jugend über Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft und
Tourismus bis hin zur Verkehrspolitik, Gesundheit, Natur und Energie. Aber was ändert die
Europaregion, die seit 2011 ein Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) ist,
konkret im Alltag des Bürgers? Wie können wir alle gemeinsam die Zukunft der Europaregion TirolSüdtirol-Trentino mitgestalten? Umfragen zeigen große Unterschiede zwischen den drei Landesteilen.
Gibt es überhaupt schon ein grenzüberschreitendes „Wir“? Auch Südtirols Politik hat die Potenziale
der Europaregion entdeckt und fragt sich: Ist die Europaregion eine rein lokale Angelegenheit oder
hilft der EVTZ sich auch in Rom oder Europa besser zu positionieren?
Diese und weitere Fragen aus dem Publikum beantworten am Donnerstagabend in der EURAC
Landeshauptmann Arno Kompatscher, Christian Traweger, Professor am Institut für Politikwissenschaft
der Universität Innsbruck und Autor einer Studie zur jüngsten Meinungsumfrage und die EURACWissenschaftlerin Carolin Zwilling.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Simultanübersetzung ist nicht vorgesehen. Die Beiträge erfolgen je
nach Muttersprache. Das Publikum kann in beiden Landessprachen zur Diskussion beitragen.
Der Diskussionsabend ist Teil der Veranstaltungsreihe „Die Südtiroler Autonomie: Heute – Morgen?“,
die vom EURAC-Institut für Föderalismus- und Regionalismusforschung und von POLITIKA, der
Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft organisiert werden. Die Organisatoren möchten mit der
Veranstaltungsreihe den Bürgern einen neutralen Ort für Diskussion und Austausch anbieten, in
wissenschaftlichem Ambiente und abseits vom tagespolitischen Geschehen. Die Reihe wird noch bis
zum 14. Mai fortgeführt. Das Thema des letzten Abends sind die Südtiroler Gemeinderatswahlen im
Mai. Das Programm ist unter www.eurac.edu/sfere zu finden.
Die Veranstaltungsreihe steht unter der Schirmherrschaft des Südtiroler Landtages.
Bozen, 05.05.2015
Kontakt: Stefanie Gius, [email protected], Tel. 0471 055 034, mobil 366 6633860
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