EIER 61/62 WILD GEFLÜGELmarkt H 2522 67. Jahrgang Samstag, 8. August 2015 Nummer Fachorgan für Erzeugung, Erfassung, Verarbeitung und Vermarktung von Eiern, Eiprodukten, Geflügel und Wild, Honig und Tiefkühlprodukten Haltungsbedingungen für Mastputen insgesamt verbessert Die Bundesregierung geht davon aus, dass die Haltungsbedingungen für Mastputen, zu denen sich die Branche verpflichtet hat, überwiegend eingehalten werden und sie sich deshalb insgesamt verbessert haben. Das geht aus einer Antwort auf eine entsprechende Kleine Anfrage der agrarpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Kirsten Tackmann, hervor. Die Basis dafür bildeten die „Bundeseinheitlichen Eckwerte für eine freiwillige Vereinbarung zur Haltung von Mastputen“, die allerdings eine Selbstverpflichtung der Wirtschaft darstellten und keine Rechtsnorm. Eine etwaige Überarbeitung oder Ergänzung liege i nsofern zunächst in der Verantwortung der Wirtschaft und nicht der Politik. Im März 2013 wurde laut Bundesregierung zusätzlich ein Gesundheitskontrollprogramm in die Vereinbarung der bundeseinheitlichen Eckwerte integriert. Auch hier könnten sich die Putenhalter zusätzlich freiwillig verpflichten, daran teilzunehmen. Ziel sei es, dass der einzelne Putenmastbetrieb anhand der Erhebung einheitliche r Tiergesundheitsindikatoren sowohl eine Selbsteinschätzung im Vergleich zum vorausgegangenen Mastdurchgang als auch im Vergleich zum Schlachthofdurchschnitt und zu anderen Betrieben durchführen könne. Dies münde in einen betriebsindividuellen Gesundheitsplan, der mit dem betreuenden Amtstierarzt erarbeitet und kontinuierlich fortgeschrieben werde. Nach Abschluss der einjährigen Pilotphase im Dezember 2014 sei das Ge- sundheitsprogramm anhand der gewonnenen Erkenntnisse nochmals hinsichtlich der Indikatoren und der Durchführung ihrer Erhebung angepasst worden. Eine erste Bewertung der Etablierung des Gesundheitskontrollprogramms sollte im Juli 2015 durch die Pilotarbeitsgruppe erfolgen. Modell- und Demonstrationsvorhaben Während für Legehennen bereits viele Erkenntnisse über die Mechanismen und die verschiedenen Risikofaktoren des Federpickens und des Kannibalismus vor- lägen, seien die Erkenntnisse hierzu bei Puten noch ungenügend, heißt es weiter in der Antwort der Bundesregierung. Deshalb sei zusätzliche Forschungsarbeit notwendig. Vor diesem Hintergrund sei davon auszugehen, dass die überwiegende Zahl der Putenh altungsbetriebe bislang nicht auf die Haltung von Tieren mit gekürzten Oberschnäbeln verzichten könne. Dennoch gebe es einige Betriebe, die bereits erfolgreich auf die Haltung schnabelgekürzter Puten verzichteten. Allerdings lasse sich bislang noch nicht absehen, ob und inwieweit diese hinsichtlich ihrer betriebsindivi- ● ➣ WTO nimmt EU-Geflügelzölle unter die Lupe Die Europäische Union muss sich vor der Welthandelsorganisation (WTO) wegen ihrer Zollkontingente für Geflügelfleischimporte verteidigen. Die WTO kam Mitte Juli der Aufforderung Chinas nach und stimmte der Einrichtung eines Schiedsgerichts zu. Peking wirft der EU vor, eine Quote für Geflügelfleisch zum allergrößten Teil für Brasilien und Thailand zu reservieren und damit chinesische Exporteure auf unfaire Weise zu benachteiligen. Außerhalb des Kontingents wird ein zusätzlicher Z oll in Höhe von 40 Prozent des Warenwerts fällig. China ist neben den USA und Brasilien einer der weltgrößten Geflügelfleischproduzenten, noch vor der EU. Die Gemeinschaft impor- tierte aus der Volksrepublik während der vergangenen Jahre jedoch so gut wie keine entsprechenden Produkte. Die EUKommission hält die aktuellen Importregeln für vereinbar mit dem WTO-Recht. Die Europäische Union importierte im vergangenen Jahr vorläufigen Zahlen der Brüsseler Behörde zufolge insgesamt fast 833.000 t Geflügelfleisch in Schlachtgewicht. Davon entfielen 496.600 t oder fast 60 Prozent auf Brasilien und gut 249.000 t beziehungsweise 30 Prozent auf Thailand. China lieferte 2014 rund 19.700 t Geflügelfleisch in die EU, was einem Anteil von 2,4 Prozent des Gesamtimports entsprach. AgE Seite 2 Fastfoodkette Wendy's testet Verkauf von antibiotikafreiem Geflügel Die US-Fastfoodkette Wendy's beginnt nun testweise mit dem Verkauf von antibiotikafrei hergestellten Geflügelprodukten. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach gesünderen Lebensmitteln würden die neuen Produkte zunächst in ausgewählten Filialen getestet, sagte Kurt Kane, Chef-Stratege bei Wendy's. Das Unternehmen folgt damit anderen Lebensmittelherstellern, die sich bereits um die weitgehende Umstellung ihrer Produktion bemühen. Wie gut die Kunden die neuen Produkte annehmen, werde dann darüber entscheiden, in wie weit Wendy's sein Angebot weiter umstellt. In der jüngsten Vergangenheit waren die Stimmen von Verbraucherorganisationen und Gesundheitsbehörden lauter geworden, die vor den Folgen von mit Antibiotika produziertem Fleisch warnen. Im März hatte der Fastfoodkonzern McDonald's angekündigt, weitestgehend auf Antibiotika in seinen Geflügelproduk- ten verzichten zu wollen. Auch Fleischverarbeiter wie Tyson Foods, Pilgrim's Pride und Perdue Farms haben ähnliche Pläne. Kane betonte, sein Unternehmen sei sicher, dass es derzeit genügend antbiotikafrei hergestelltes Geflügel gibt, um seinen Bedarf zu decken. „Wir würden das nicht testen, wenn wir nicht sicher wären, dass es ein realistischer Plan ist", sagte er. MBI Inflation in der EU niedrig: Lebensmittel und Alkohol sind die Preistreiber Fortsetzung von Titelseite duellen Gegebenheiten Vorbildcharakter für andere Betriebe haben könnten. Die Bundesregierung weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass sie über Modell- und Demonstrationsvorhaben den Transfer von Forschungsergebnissen in die landwirtschaftliche Praxis fördere. In diesem Rahmen solle ab dem Jahr 2016 ein Netzwerk von Demonstrationsbetrieben zur Verbesserung tierschutzrelevanter Haltungsbedingungen in der Aufzucht nicht schnabelgekürzter Puten eingerichtet werden. DART soll Antibiotikaeinsatz in der Putenmast reduzieren Die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der agrarpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Kirsten Tackmann, zur Haltung von Mastputen in Deutschland: Die Bundesregierung verweist auf die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART), über die der Antibiotikaeinsatz in der Putenmast auf das notwendige Mindestmaß reduziert werden solle. Die DART umfasse unter anderem auch Ziele und Maßnahmen zur Eindämmung der Entwicklung von Antibiotikaresistenzen. Zum Erreichen des Ziels dieser Strategie habe auch die jüngste Novelle des Arzneimittelgesetzes (AMG) beigetragen, und zwar mit der systematischen Erfassung und flächendeckenden Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in Betrieben, die Rinder, Schweine, Hühner und Puten zur Mast hielten. Laut Bundesre- gierung sind in der DART 2020 die nächsten Schritte zur Senkung der zur Behandlung von Tieren eingesetzten Antibiotikamenge und zur Eindämmung der Entstehung und Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen aufgeführt. Diese Schritte seien aber nicht allein auf die Tierart Pute beschränkt, sondern legten allgemein einen besonderen Fokus auf Tiere, die der Lebensmittelgewinnung dienten. Ferner geht die Bundesregierung davon aus, dass die Haltungsbedingungen für Mastputen, zu denen sich die Branche verpflichtet habe, überwiegend eingehalten würden und sie sich deshalb insgesamt verbessert hätten. Die dahinterstehenden „Bundeseinheitlichen Eckwerte für eine freiwillige Vereinbarung zur Haltung von Mastputen“ seien aber eine Selbstverpflichtung der Wirtschaft und keine Rechtsnorm. Eine etwaige Überarbeitung oder Ergänzung liege insofern zunächst in der Verantwortung der Wirtschaft und nicht der Politik. Zudem weist die Bundesregierung darauf hin, dass die Erkenntnisse über die Mechanismen und die verschiedenen Risikofaktoren des Federpickens und des Kannibalismus bei Puten noch ungenügend seien. Deshalb sei weitere Forschungsarbeit notwendig. Vor diesem Hintergrund sei davon auszugehen, dass die überwiegende Zahl der Putenhaltungsbetriebe bislang nicht auf die Haltung von Tieren mit gekürzten Oberschnäbeln verzichten könne. Dennoch gebe es einige Betriebe, die bereits erfolgreich den anderen Weg gingen. AgE Angesichts weiter rückläufiger Energiekosten sind die Verbraucherpreise in der Eurozone im Juli nur um 0,2 Prozent gestiegen. Wie die Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg am 1. August in einer ersten Schätzung mitteilte, blieb der Preisanstieg damit im Vergleich zum Juni-Wert unverändert. Stärkste Preistreiber waren demnach die Kosten im Dienstleistungssektor mit 1,2 Prozent, gefolgt von Lebensmitteln, Alkohol und Zigaretten (0,9 Prozent). Industriegüter verteuerten sich um 0,5 Prozent. Die Energiepreise sanken dagegen mit 5,6 Prozent etwas stärker als im Vormonat. Zwischen Dezember und März waren die Preise in der Eurozone erstmals seit 2009 über mehrere Monate gesunken. Um das Risiko einer Deflation abzuwenden, hatte die Europäische Zentralbank (EZB) Anfang März dieses Jahres ein groß angelegtes Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren im Wert von 60 Milliarden Euro pro Monat gestartet. Es soll bis September 2016 laufen, womit die Notenbank mehr als eine Billion Euro in den Markt pumpen würde. MBI Sie erreichen uns immer: E-Mail: [email protected] Fax: 05121 / 91870-59 Eingetragene Marken Eingetragene Marken Heft 30 vom 24.07.2015 beinhaltet u.a. folgende Markeneintragungen I. Eingetragene Marken gegen die Widerspruch erhoben werden kann: Wort-Bildzeichen (30 2014 070 139.1 / 29) für Eier (Kottsieper GmbH & Co. KG, 42899 Remscheid, DE); Wort-Bildzeichen (30 2014 075 188.7 / 29) u.a. für Geflügel (Heuer, Heiko, 12435 Berlin, DE; Stoll, Hagen, 12555 Berlin, DE); „CONTE MALTERA“ (30 2015 009 412.9 / 29) u.a. für Geflügel (Fornara GmbH Wein- und Lebensmittelimport und Export, 65232 Taunusstein, DE); „Sunderhof“ (30 2015 010 392.6 / 29) u.a. für Geflügel (Walter Rau Lebensmittelwerke GmbH, 49176 Hilter, DE); Seite 3 30) u.a. für Geflügel (FOODPLUS GmbH, 50672 Köln, DE); „Jamy s Classic“ (30 2015 100 410.7 / 30) u.a. für Geflügel (Jamy’s Burger GmbH, 60314 Frankfurt, DE); „RedHead“ (30 2015 100 412.3 / 30) u.a. für Geflügel (Jamy’s Burger GmbH, 60314 Frankfurt, DE); „Jamy s Doublepack“ (30 2015 100 416.6 / 30) u.a. für Geflügel (Jamy’s Burger GmbH, 60314 Frankfurt, DE); „SAFTFIT“ (30 2015 102 906.1 / 32) u.a. für Geflügel (Solutions Vertriebs GmbH, 83646 Bad Tölz, DE). II. Eingetragene Marken gegen die kein Widerspruch mehr erhoben werden kann: In diesem Heft keine Veröffentlichung. „Salva D’Or“ (30 2015 010 515.5 / 29) u.a. für Geflügel (Service-Bund GmbH & Co. KG, 23554 Lübeck, DE); Wort-Bildzeichen (30 2015 031 842.6 / 29) u.a. für Geflügel (MIP METRO Group Intellectual Property GmbH & Co. KG, 40235 Düsseldorf, DE); „herwurstragend“ (30 2015 039 366.5 / 29) u.a. für Geflügel (Oetje, Bernd, 26188 Edewecht, DE); „Gut Kaltenbrunn“ (30 2015 040 281.8 / 29) u.a. für Geflügel (Blue Lion GmbH, 81925 München, DE); Wort-Bildzeichen (30 2015 041 253.8 / 29) u.a. für Geflügel (Kaufland Fleischwaren GmbH & Co. KG, 74172 Neckarsulm, DE); Wort-Bildzeichen (30 2015 102 279.2 / 29) u.a. für Geflügel (DHP Gastronomie GmbH, 52538 Gangelt, DE); „FRITTEN HEINI“ (30 2015 102 348.9 / 29) u.a. für Geflügel (DHP Gastronomie GmbH, 52538 Gangelt, DE); „PASSANERA“ (30 2015 000 411.1 / 30) u.a. für Geflügel (Fornara GmbH Weinund Lebensmittelimport und Export, 65232 Taunusstein, DE); „Sieh’s sonnig mit granini“ (30 2015 012 790.6 / 30) u.a. für Geflügel (Eckes-Granini Group GmbH, 55268 Nieder-Olm, DE); Wort-Bildzeichen (30 2015 033 375.1 / Eingetragene Marken Heft 31 vom 31.07.2015 beinhaltet u.a. folgende Markeneintragungen I. Eingetragene Marken gegen die Widerspruch erhoben werden kann: Wort-Bildzeichen (30 2015 042 279.7 / 29) u.a. für Geflügel ( Starnberger Beteiligungen GmbH, 82319 Starnberg, DE); Wort-Bildzeichen (30 2015 101 127.8 / 29) u.a. für Geflügel (apetito AG, 48432 Rheine, DE); „Santa Waldoza“ (30 2015 101 571.0 / 29) u.a. für Geflügel (Herrmann, Norbert, 66914 Waldmohr, DE); „HÄHNCHEN VON THARAU“ (30 2015 206 850.8 / 29) u.a. für Geflügel (Marold, Wolfgang, Dipl. Ing., 58256 Ennepetal, DE); „Entchen von Tharau“ (30 2015 206 851.6 / 29) u.a. für Geflügel (Marold, Wolfgang, Dipl. Ing., 58256 Ennepetal, DE); Wort-Bildzeichen (30 2015 033 246.1 / 30) u.a. für Geflügel (Jörns, Heiko, 37574 Einbeck, DE); „PRIMAVERA“ (30 2015 012 126.6 / 32) u.a. für Geflügel (Primavera Life GmbH, 87466 Oy-Mittelberg, DE). II. Eingetragene Marken gegen die kein Widerspruch mehr erhoben werden kann: In diesem Heft keine Veröffentlichung. Wort-Bildzeichen (30 2014 053 046.5 / 29) u.a. für Geflügel (VC Vollwertkost GmbH Catering, 81549 München, DE); Wort-Bildzeichen (30 2015 000 475.8 / 29) u.a. für Geflügel (Tepe, Maria-Luise, 48165 Münster, DE); Wort-Bildzeichen (30 2015 010 162.1 / 29) u.a. für Geflügel (WMW Werbeagentur GmbH, 22301 Hamburg, DE); Wort-Bildzeichen (30 2015 012 025.1 / 29) u.a. für Geflügel (Tress Lebensmittel GmbH & Co. KG, 72534 Hayingen, DE); „Mini Wini“ (30 2015 030 263.5 / 29) u.a. für Geflügel (MEICA Ammerländische Fleischwarenfabrik Fritz Meinen GmbH & Co. KG, 26188 Edewecht, DE); „penny heat & eat“ (30 2015 035 758.8 / 29) u.a. für Geflügel (Penny-Markt GmbH, 50668 Köln, DE); „JOHN WEST AUF HOHER SEE ZU HAUSE“ (30 2015 041 715.7 / 29) u.a. für Geflügel (IRISH SEAFOOD INVESTMENT Ltd., Dublin, IE); Russland stockt Schweineund Geflügelbestände auf In der russischen Landwirtschaft haben sich die Schweinebestände zum Ende des ersten Halbjahres um 5,4 Prozent auf rund 21,8 Millionen Stück gegenüber 2014 erhöht. Gleichzeitig vergrößerten sich auch die Geflügelbestände - und zwar um 4,4 Prozent auf 561,3 Mio. Tiere, wie aus kürzlich veröffentlichten Angaben des Föderalen Statistischen Dienstes (Rosstat) hervorgeht. Außerdem wurde ein Zuwachs von Schafen und Ziegen um 0,6 Prozent auf insgesamt rund 28 Mio. Stück verzeichnet. Dagegen setzt sich 2015 der Abbau der Rinderbestände weiter fort. MBI Seite 4 Initiative Tierwohl: Mehr Geflügelhalter interessiert als Geld zur Verfügung Von den 1.043 landwirtschaftlichen Betrieben, die sich bis zum 28. Juli 2015 in der ersten Registrierungsphase als Geflügelhalter für die Initiative Tierwohl angemeldet haben, sind jetzt 897 zur Erstauditierung zugelassen worden. Dazu gehören 645 Hähnchen- und 252 Putenmastbetriebe. Sie werden nun auf die ordnungsgemäße Umsetzung der TierwohlKriterien hin überprüft. Insgesamt sollen so rund 255 Millionen Tiere pro Jahr von den Tierwohl-Maßnahmen profitieren, welche die Initiative ihren beteiligten Betrieben abverlangt. Zu den definierten Kriterien gehören dabei unter anderem Vorgaben zur Überwachung und Pflege der Tiere, zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten und mehr Platz. Wie die Initiative Tierwohl jetzt im Einzelnen erläuterte, meldeten sich während der Registrierungsphase 1.058 Hähnchenmastbetriebe an, davon 803 inländische Betriebe mit rund 328 Millionen Tieren und 255 ausländische Betriebe mit etwa 88 Millionen Tieren. Da damit mehr Geflügelhalter teilnehmen wollten, als Mittel zur Verfügung stehen, mussten in einem ersten Schritt mit Hilfe eines Zufallsgenerators 645 Hähnchenmastbetriebe mit insgesamt rund 247 Millionen Tieren ausgewählt und zur Auditierung zugelassen werden. Sie erhalten bei einer erfolgreichen Auditierung ein Tierwohlentgelt von 2 Cent je Kilogramm Lebendgewicht. Lidl und Kaufland wollen Mittel für Tierwohlinitiative aufstocken Im Werben um weitere Finanzmittel für die Initiative Tierwohl ist ein Erfolg zu vermelden. Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) am vergangen Freitag (31.7.) mitteilte, hat die Spitze der Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, im Gespräch mit dem DBV-Präsidenten Joachim Rukwied ihre Bereitschaft erklärt, den Beitrag für die Tierwohlinitiative um 50 Prozent auf einen Betrag von 6 Außerdem ließen sich insgesamt 345 Putenmastbetriebe mit etwa 8,3 Millionen Tieren für die Initiative Tierwohl registrieren. Davon konnten alle angemeldeten 205 Betriebe aus dem Inland mit rund 7,4 Millionen Tieren zug elassen werden. Zudem erhielten 47 Betriebe mit 900.000 Tieren aus dem Ausland die Zulassung zur Teilnahme an der Initiative. Weil die Nachfrage aus dem Ausland das für ausländische Putenhalter zur Verfügung stehende Budget übersteigt, kam auch hier der Zufallsgenerator zum Einsatz. Erfolgreich auditierte Putenmastbetriebe erhalten künftig 3,25 Cent je Kilogramm Lebendgewicht für Putenhennen und 4 Cent je Kilogramm für Putenhähne. Registrierte, aber noch nicht zur Auditierung zugelassene Betriebe werden zunächst in eine Warteliste aufgenommen. Alle zugelassenen Betriebe müssen sich nun im nächsten Schritt dem Erstaudit stellen. Sie bekommen einen konkreten individuellen Umsetzungszeitpunkt genannt, ab dem sie die Tierwohl-Kriterien zwei Jahre lang einzuhalten haben: Bei Hähnchenmastbetrieben liegt der Startpunkt zwischen dem 1. Oktober 2015 und dem 15. Januar 2016, bei Putenmastbetrieben zwischen dem 1. Oktober 2015 und dem 15. April 2016. Ab Oktober prüfen dann unabhängige Zertifizierungsstellen, ob die Kriterien ordnungsgemäß umsetzt wurden. MBI Cent/kg Verkaufsmenge aufzustocken. Damit soll der Initiative zu größerer Flächendeckung verholfen werden. Bedingung dafür sei allerdings die Beteiligung auch der übrigen in die Initiative eingebundenen Unternehmen des Lebensmittelhandels. „Die Initiative Tierwohl ist auf den Weg gebracht. Jetzt muss allen teilnahmewilligen Tierhaltern das Mitmachen ermöglicht werden“, erklärte Rukwied. Daher erwarten wir, dass sich auch die übrigen Unternehmen des Lebensmittelhandels - ebenso wie die bisher noch nicht an der Initiative beteiligten Abnehmergruppen - dem Vorstoß von Lidl und Kaufland anschließen. Die Initiative Tierwohl erklärte hierzu, dass die Vereinbarung unter den Partnern einen Beitrag von 4 Cent pro verkauften Kilogramm Schweine- und Geflügelfleisch sowie Wurst vorsehe. Sie sei jederzeit zu Gesprächen über eine Anpassung dieses für alle Partner verbindlichen Beitrags bereit . Die Entscheidung über eine Anhebung des Beitrags müsse jedoch „von allen teilnehmenden Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels gemeinschaftlich getragen werden“. Laut DBV setzt sich erstmals in Deutschland mit der Initiative Tierwohl ein branchenübergreifendes Bündnis aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung ein. Standards über dem gesetzlichen Rahmen wurden für die Schweine- und Geflügelhaltung festgelegt, wofür die Erzeuger unabhängig vom Marktpreis entschädigt werden. Das Interesse an der Initiative war allerdings so groß, dass aufgrund von Budgetrestriktionen bisher nur rund die Hälfte der teilnahmewilligen schweinehaltenden Betriebe berücksichtigt werden konnte. AgE Wegen Salmonellen-Verdacht: Bayern-Ei ruft vorsorglich Eier zurück Der niederbayerische Betrieb Bayern-Ei ruft wegen Salmonellen-Verdachts Eier zurück. Dies geschehe „aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes“, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Gegen den Betrieb im Landkreis Straubing-Bogen ermittelt die Staatsanwaltschaft Regensburg derzeit bereits, weil das Unternehmen für einen SalmonellenAusbruch im Sommer 2014 mit zwei Toten und Hunderten Erkrankten verantwortlich gewesen sein könnte. Die Firma hat auch Ställe in den Landkreisen Deggendorf und Dingolfing-Landau. Im aktuellen Fall waren bei einer am 21. Juli entnommenen amtlichen Probe in dem Betrieb in Aiterhofen Salmonellen auf der Eischale festgestellt worden. Die betroffenen Eier seien ausschließlich an gewerbliche Abnehmer in Bayern geliefert worden, hieß es. MBI Seite 5 Studie: „Futtermittelwende" würde zu massiven materiellen Verlusten führen Eine „Futtermittelwende", also die eine schrittweise Umstellung auf heimische Futtermittel und auf nachhaltig produziertes, GVO-freies Soja als Futtermittel, hätte erhebliche Nachteile für die deutsche und auch die europäische Land- und Ernährungswirtschaft zur Folge. Sie würde für Deutschland einen Verlust von rund 10 Milliarden Euro jährlich bedeuten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung von Prof. Michael Schmitz von der Universität Gießen. Demnach hätte eine solche Umstrukturierung der Landwirtschaft, wie sie die Politiker von Bündnis 90/Die Grünen in ihrer „Agrarwende" fordern, zudem den Verlust von Markt- und Exportanteile auf den heimischen wie den globalen Märkten auch bei Produkten zur Folge, die nicht unmittelbar von einer solchen Wende betroffen sind, erklärte der Gießener Wissenschaftler jetzt in einem Gespräch mit der in Bonn erscheinenden Agrarfachzeitschrift LZ Rheinland. Konkret geht Prof. Schmitz davon aus, dass infolge einer solchen „Futtermittelwende" die Produktion von Rindfleisch um 5,4 Prozent im Vergleich zu heute sinken würde. Bei Schweine- und Geflügelfleisch erwartet er einen Rückgang um 7,2 Prozent und bei Milchprodukten um 6,6 Prozent. Bei einem deutschen Alleingang fielen diese Verluste demnach mit 6,4 Prozent, 8,3 Prozent und 7,4 Prozent hierzulande noch größer aus, warnt der Wissenschaftler. Im Gegenzug könnten die übrigen EU-Länder Produktionsanteile hinzugewinnen. Darüber hinaus weist Prof. Schmitz auf die Auswirkungen auf die Exporte hin: So stünde zu befürchten, dass bei einer angenommenen Futtermittelwende die deutschen Ausfuhren an Weizen um rund 23 bis 28 Prozent einbrechen könnten. Die deutschen Fleischexporte wiederum nähmen zwischen 6 und 13 Prozent ab. Das Minus bei den deutschen Exporten von Milchprodukten beliefe sich demnach auf knapp 13 Prozent bei einem EUweiten Importstopp für nicht-GVO-freie Niedersachsen: Lebensmittelhersteller klagen gegen Kontrollgebühr Die Futter- und Lebensmittelhersteller in Niedersachsen wehren sich mit einer Klagewelle gegen die geänderte Gebührenverordnung bei amtlichen Kontrollen. Seit dem Vorjahr müssen die Betriebe für die Kontrollen des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) Geld bezahlen, sagte am 29. Juli der Geschäftsführer des Deutschen Verbandes Tiernahrung, Peter Radewahn. Laut „Neuer Osnabrücker Zeitung“ sind bislang vor den niedersächsischen Verwaltungsgerichten Hunderte von Klagen anhängig. Pro Besuch eines Teams oder eines Prüfers des Landesamtes seien 510 Euro fällig. Pro Probe eines Futtermittels würden nochmals 845 Euro berechnet. In den meisten Betrieben würden die Prüfer vier bis fünf Proben mitnehmen. „Das heißt, pro Besuch liegen sie dann bei 4.000 bis 5.000 Euro, und das kann bis zu zweimal im Monat der Fall sein“, sagte Radewahn. Einige Unternehmen hätten dadurch Kosten von bis zu 150.000 Euro. Die Gebühren müssten auch dann bezahlt werden, wenn keine Auffälligkeiten festgestellt würden. Eine solche Praxis gebe es nur in Niedersachsen. Ein Sprecher des Oldenburger Verwaltungsgerichts bestätigte, dass allein a n diesem Gericht rund 400 Klagen anhängig seien. Die Kammer habe drei Prozesse herausgegriffen, die als Pilotverfahren zuerst entschieden werden sollen. Sie sollen am 8. September verhandelt werden. MBI Futtermittel und auf knapp 15 Prozent bei einem rein deutschen Importstopp. Im Falle des deutschen Alleingangs würden die übrigen EU-Länder wiederum Exportanteile hinzugewinnen. Alles in allem führe ei n Importstopp von Sojafuttermitteln zu deutlichen Preis-, Mengen-, Handels- und Wohlfahrtseffekten, die insbesondere bei einem deutschen Alleingang Marktanteilsverluste und Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen EUPartnern und der internationalen Konkurrenz zur Folge hätten, fasst Prof. Schmitz zusammen. Derartige Verluste müssten jedoch nicht sein, wie die Studie deutlich macht: Denn Umweltschutz hier und in Südamerika lässt sich sehr viel preiswerter erreichen als über eine kostenintensive „Agrarwende", so der Wissenschaftler. Er plädiert prinzipiell dafür, direkte Lösungen für den Umweltschutz in Südamerika und in Europa zu suchen. So etwa indem man im Rahmen der zweiten Säule Zwischenfrüchte anbaut, die eiweißhaltig sind und als Futtermittel verwendet werden können. Auch in Südamerika gebe es noch sehr viel direktere Instrumente, die keinen Verzicht auf Handel und somit keine Vernichtung von Wertschöpfung, Einkommen und Beschäftigung in der EU und in Deutschland auslösen würden, betont der Professor. Ein solches direktes Instrument wäre aus seiner Sicht zum Beispiel, Schutzprogramme für den Regenwald und andere Naturgüter einzuführen, wie in Brasilien schon seit dem Jahr 2004 üblich. MBI Geobee: BienenschutzInformationsplattform ist online Forscher und Ingenieure haben mit http://geobee.jki.bund.de/ ein interaktives Bienenportal entwickelt. Zum Schutz von Bienen und Wildbienen können sich Imker und Landwirte über Pflanzenschutz, geeignete Standorte oder eine bienenfreundliche Gestaltung von Blühstreifen austauschen. Wildbienen-Steckbriefe sowie interaktive Karten zur Verteilung von Bienenvölkern in Brandenburg runden das Angebot ab. Seite 6 Erzeugerpreise für Schlachthennen Niederlande 6. August 2015 — Euro/kg Lebendgewicht incl. MwSt., Schlachthennenpreise laut NOP Weiße Hühner Braune Hühner Mastelterntiere 0,33 - 0,35 0,39 - 0,41 0,58 - 0,60 0,33 - 0,35 0,39 - 0,41 0,65 - 0,67 Schlachthennen Barneveld 5. August 2015 — Preise in Euro/kg Lebendgewicht, inkl. MwSt. Weiße Hühner Braune Hühner Mastelterntiere 0,24 0,30 0,58 0,24 0,30 0,66 Schlachthennen Markt Deinze (B.) 5. August 2015 — Preise in Euro/kg Lebendgewicht zzgl. MwSt.; Weiße Hühner 1.700 g, braune Hühner 1.900 g und Mastelterntiere 3.500 g Weiße Hühner Braune Hühner Mastelterntiere 0,18 - 0,20 0,24 - 0,26 0,64 - 0,66 Broiler Barneveld 0,18 - 0,20 0,24 - 0,26 0,69 - 0,66 5. August 2015 — Preise in Euro/kg Leichte Broiler Schwere Broiler 0,93 - 0,95 0,93 - 0,95 Broiler Deinze (B.) 0,93 - 0,95 0,93 - 0,95 0,92 - 0,94 0,92 - 0,94 Futtergetreide 6. August 2015 — Preis für 1.000 kg; franke, sofern nichts anderes vermerkt. Rheinische Warenbörse e.V. Ölhaltige Futtermittel Sojaschrot getoastet 44/7, ab Niederrhein August September Oktober Nov. - Januar 2016 364,00 366,00 374,00 365,00 Inländisches Rapsschrot, lose; frei Fuhre Niederrhein August September - Oktober November - Januar 2016 Marktbericht Eier Trotz tropischer Temperaturen….ein Hauch von Herbst liegt schon in der Luft! Auch im Eiermarkt! Etwas belebter zeigt sich der Markt, etwas mehr Bewegung konnte man in dieser Woche registrieren, berichtet DEU-Ei auf seiner Internetseite. Die Bestellungen aus dem LEH sind regional sehr unterschiedlich – je nachdem wie weit die Ferien schon fortgeschritten sind. Aber auch die Witterung spielt eine Rolle. Nach ein paar kühlen 13 -Tagen erhöhen sich die Bestellungen um dann bei 33 ebenso schnell wieder abzusinken. Aber unter dem Strich doch so ein „Tickerchen“ besser. Den Markt für Eier aus den ausgestalteten Käfigen kann man als freundlich bezeichnen. Gewisse Mengen aus der EU sind mit Amerika kontrahiert und die Nachfrage innerhalb der EU (ganz besonders aus England) ist auch sehr gut. Bei den L-Eiern übersteigt bisweilen die Nachfrage das Angebot. Und vielleicht gibt es ja in diesem Jahr mal wieder den berühmten „Stoppelmarktseffekt“. Man hörte in den letzten Tagen und Wochen aber auch wiederholt von Qualitätsproblemen, ganz speziell bezüglich der „Haugh-Units“. Dies muss nicht unbedingt auf eine Überlagerung hinweisen, sondern das Eiklar der „Hitzeeier“ ist teilweise schon am Legetag dünnflüssig. Sie erreichen uns immer: 5. August 2015 — Preise in Euro/kg Leichte Broiler Schwere Broiler Marktbericht Geflügel zugelegt, während man bei den Eiproduktenwerken überw iegend von großen Lagerbeständen und wenig Kaufinteresse spricht. Will man also von „heute auf morgen“ Ware platzieren, dann geht dies häufig nur mit moderaten Preisabschlägen. Dagegen werden für Termine ab Ende August wieder deutlich bessere Preise geboten. Das gilt gleichermaßen für die Industrie wie auch für Konsumware. Wenn sich mit Ende der Ferienzeit die Umsätze im Einzelhandel wieder auf einem normalen Niveau einpendeln, dann darf man schon optimistisch sein! 243,00 245,00 252,00 Gut ausgeglichen tendiert auch der Markt für Bio- und Freilandeier. Bei der Bodenhaltungsware ist das nicht mit einem Satz gesagt. Kleinware war sehr reichlich am Markt und mittelschwere und schwere Ware ist fast gar nicht. Überhaupt hat die Nachfrage nach Konsumware ein wenig E-Mail: [email protected] Rheinische Warenbörse Köln 31.07.2015 — (KW 31) Einstandspreise des Handels für deutsche Eier gehobene Qualitätsware; in 360er Kartons ohne Kleinverpackung ab 20 Kartons; ohne MwSt.; frei Empfänger 2-DE Bodenhaltung Cent/Stück XL L M 17,10 — 17,95 11,30 — 11,90 10,50 — 11,15 Tendenz: ausgeglichen 3-DE Kleingruppe Cent/Stück XL L M 16,10 — 16,80 11,20 — 11,80 10,60 — 11,20 Tendenz: ausgeglichen 17,15 — 18,15 11,75 — 12,30 11,05 — 11,70 16,25 —16,95 11,50 —12,25 11,05 —11,70 Seite 7 Eiermarkt Kruishoutem Eiermarkt Barneveld 30.07.2015 (KW 31) — Angaben in 100 St. 48 g 54 g 57 g 59 g 61 g 64 g 67 g Käfigeier Scharreleier* ss hlu c s 4,59 4,73 4,82 5,01 s n io 5,20 5,39 5,87 akt ht vor 5,68 d e R 5,87 ic 5,68 6,34 6,53 hn bei 6,62 6,81 ag 5,82noc 6,01 6,01 6,10 6,34 L 6,20 6,29 6,48 6,91 7,00 7,10 7,10 7.19 7,28 Preise inkl. 5,374 Prozent MwSt. * Preisangabe Eiermarkt Amsterdam 6. August 2015 — Großhändler-Angebot; pro 100 Stück; Freilandhaltung XL L M S weiße Ware 17,20 9,30 8,80 6,70 17,20 9,30 8,80 6,80 17,80 9,85 9,35 6,70 Bodenhaltung (2) Güteklasse A Euro/100 St. XL (73 g) L (63-73 g) M (53-63 g) S (bis 53 g) 18,00 12,50 12,00 9,00 18,00 12,50 12,00 9,00 XL (73 g) L (63-73 g) M (53-63 g) S (bis 53 g) 19,50 15,50 15,00 12,00 19,50 15,50 15,00 12,00 Freiland (1) Güteklasse A Euro/100 St. München, 03.08.2015 — Frischeier aus Bodenhaltung der Güteklasse A, Kennziffer 2; in Cent/Stück XL L M S 14,70 12,20 11,50 5,00 19,70 17,20 15,30 10,95 Tendenz: ausgeglichen 8,64 7,11 6,32 5,26 8,73 7,14 6,31 5,17 8,83 7,25 6,43 5,31 XL L M S 9,09 7,68 6,93 5,27 9,12 7,73 7,01 5,41 9,53 8,13 7,26 5,22 9,54 8,15 7,70 5,36 Scharreleier Median 18,75 12,80 12,05 10,55 E-Mail: [email protected] weißschalig braunschalig NOP-Richtpreis, Käfigeier 72 - 73 67 - 68 62 - 63 57 - 58 52 - 53 6,81 6,40 5,99 5,56 5,10 6,86 6,46 6,06 5,65 5,22 NOP-Richtpreis, Scharreleier 6,85 6,43 6,01 5,57 5,10 6,89 6,49 6,09 5,66 5,22 72 - 73 7,25 7,28 7,64 7,65 s67 - 68 6,98 7,03 7,33 7,35 tion k a d e R i e 62 - 63 6,68 6,74 en b ht 6,99 vor 7,01 ic 6,46 ier lag6.31 57 -h58 6,50 och n arrele6,23 n s c s S lu 52 - 53 sch 5,40 5,54 5,49 5,56 Anmerkung: Unsortiert, frei Packstelle Fax: 05121 / 91870-59 Notierungen der Weser-Ems-Eierpackstellen, 6. August 2015 In der Zeit von Montag bis Donnerstag der 32. Woche erzielten die meldenden Packstellen für Eier der Haltungsform 3 der Güteklasse A in den einzelnen Gewichtsklassen ab Packstelle, verpackt auf 30er-Lagen in 360er-Kartons, netto ohne MwSt., folgende Höchst-, Niedrigst- und Medianpreise in Euro: Weiße Ware Klasse Braune Ware Median Preis XL L M S Tendenz: 3,40 11,50 7,00 6,40 5,45 Vorwoche 11,30 6,90 6,40 5,70 Klasse Median Preis XL L M S Tendenz: 3,40 Vorwoche 11,38 7,10 6,48 5,18 11,25 7,00 6,50 5,35 In der Zeit von Montag bis Donnerstag der 32. Woche erzielten die meldenden Packstellen für Eier aus Bodenhaltung der Güteklasse A in den einzelnen Gewichtsklassen ab Packstelle, verpackt auf 30er-Lagen in 360er-Kartons, netto ohne MwSt., folgende Höchst-, Niedrigst- und Medianpreise in Euro: Notierung der bayerischen Warenbörse e. V. Spanne von bis 8,55 7,01 6,20 5,12 07.08.2014 (KW 32) — Euro/100 Stück, ohne MwSt., in Gramm Notierungen der Weser-Ems-Eierpackstellen, 6. August 2015 Durchschnittliche Abschläge für Eier aus Kleinvolieren (3) XL, L, M, S gegenüber Bodenhaltung (2) 1,00 Euro Weiße / Braune Ware: braune Eier XL L M S 17,80 9,85 9,35 6,80 04.08.2015 — Großhandelsabgabepreise an den Einzelhandel ohne Mehrwertsteuer und ohne KVP, Durchschnittspreise für deutsche Eier (DE): Tendenz: ausgeglichen Käfigware weiße Eier Braune Ware Eiernotierung Südwest Stuttgart/Mannheim Tendenz: ausgeglichen 05.08.2015 – Für den belgischen Eiermarkt Kruishoutem folgende Preise bekannt gegeben (in Euro/100 Stück): Niederländische Notierungen 18,75 12,80 12,05 10,55 Dieser Notierung haben Ein- und Verkaufsmeldungen der abgelaufenen Woche über 1.187 Kisten zugrunde gelegen. Weiße Ware Klasse Braune Ware Median Preis XL L M S Tendenz: 3,50 13,78 7,73 7,00 5,35 Vorwoche 13,75 7,75 7,05 5,75 Klasse Median Preis XL L M S Tendenz: 3,50 13,80 7,85 7,00 5,25 Vorwoche 13,80 7,90 7,10 5,70 Weser-Ems Verarbeitungswaren KW 31 Haltungsform 3 58 g + Bodenhaltung weiß/braun Tendenz 0,93 (- 0,02) 3,90 58 g + weiß/braun Tendenz 1,08 (- 0,02) 3,70 Dank Kostensenkungen: Pilgrim's Pride erhöht Gewinn im zweiten Quartal Der zum brasilianischen Fleischkonzern JBS SA gehörende US-Geflügelverarbeiter Pilgrim's Pride hat den Gewinn im zweiten Quartal deutlich gesteigert, und zwar auf 241,5 Millionen US-Dollar von 190,4 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum. Dagegen ging der Umsatz um 6 Prozent auf 2,05 Milliarden Dollar zurück, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Jedoch haben die Kostensenkungen die Folgen des Umsatzrückgangs mehr als ausgeglichen. So seien die Umsatzkosten um fast 12 Prozent gesunken. Zugleich habe sich die Betriebsgewinnspanne auf 21 Prozent von 16 Prozent im Vorjahr erhöht. Pilgrim's Pride ist der zweitgrößte US-Geflügelverarbeiter hinter der Tyson Foods Inc. Die Branche wurde zuletzt vom schlimmsten Vogelgrippe-Ausbruch in den USA erschüttert, der mehr als 48 Millionen Vögel betraf. Zugleich führte die Vogelgrippe zu Nachfragerückgängen und Importverboten im Ausland. Erst im Juni musste Wayne Farms, einer der größten Hähnchenproduzenten in den USA, einen geplanten Börsengang absagen. Grund dafür seien die schwierigen Marktbedingungen gewesen, hieß es. MBI Packstellenabgabepreise in Österreich, 27.07. —02.08.2015 AMA — Die Packstellenabgabepreise, Woche 31 sind inl. Produktion, ohne MwSt. Der gewichtete Durchschnitt für weiße und braune Eier, Güteklasse A, ohne KVP in Euro/100 Stück. Bodenhaltung EIER-WILD-GEFLÜGELmarkt Verlag und Druck: Wemcard Medien, Hildesheim Redaktion: Daniela Clages-Zidek AgE Bonn: km, la, eu, mm Anzeigenleiter: Sven Böttcher Klassen XL L M S aktuell Vorwoche 12,30 10,75 8,80 6,71 12,28 10,73 8,84 7,18 Freilandhaltung Kundenbetreuung: Stephanie Wegner Verlag: Wemcard Medien, Am Flugplatz 7, 31137 Hildesheim, Telefon +49 5121 9187030, Telefax +49 5121 9187059, E-Mail: [email protected], Internet: www.wemcard.de Erscheint wöchentlich zweimal. Bezugspreis Inland monatlich 35,26 Euro netto + MwSt., Ausland monatlich 44,19 Euro netto. Abbestellungen nur zum 31.12. möglich, sechs Wochen vor Lieferende. Lieferverzögerungen durch Einwirkung von „höherer Gewalt“ entbinden den Verlag von seiner Lieferverpflichtung. - Anzeigenpreise lt. Preisliste 37 vom 01.01.2014. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Hildesheim. Bankkonto: Hypovereinsbank (BLZ 200 300 00) Kto.-Nr. 247 873 35. 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