EIER WILD GEFLÜGELmarkt

EIER
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WILD
GEFLÜGELmarkt
H 2522
67. Jahrgang
Samstag, 8. August 2015
Nummer
Fachorgan für Erzeugung, Erfassung, Verarbeitung und Vermarktung
von Eiern, Eiprodukten, Geflügel und Wild, Honig und Tiefkühlprodukten
Haltungsbedingungen für Mastputen
insgesamt verbessert
Die Bundesregierung geht davon aus,
dass die Haltungsbedingungen für Mastputen, zu denen sich die Branche verpflichtet hat, überwiegend eingehalten
werden und sie sich deshalb insgesamt
verbessert haben. Das geht aus einer Antwort auf eine entsprechende Kleine Anfrage der agrarpolitischen Sprecherin der
Linksfraktion, Dr. Kirsten Tackmann, hervor. Die Basis dafür bildeten die „Bundeseinheitlichen Eckwerte für eine freiwillige
Vereinbarung zur Haltung von Mastputen“, die allerdings eine Selbstverpflichtung der Wirtschaft darstellten und keine
Rechtsnorm. Eine etwaige Überarbeitung
oder Ergänzung liege i nsofern zunächst
in der Verantwortung der Wirtschaft und
nicht der Politik. Im März 2013 wurde laut
Bundesregierung zusätzlich ein Gesundheitskontrollprogramm in die Vereinbarung der bundeseinheitlichen Eckwerte
integriert. Auch hier könnten sich die
Putenhalter zusätzlich freiwillig verpflichten, daran teilzunehmen. Ziel sei es, dass
der einzelne Putenmastbetrieb anhand
der Erhebung einheitliche r Tiergesundheitsindikatoren sowohl eine Selbsteinschätzung im Vergleich zum vorausgegangenen Mastdurchgang als auch im
Vergleich zum Schlachthofdurchschnitt
und zu anderen Betrieben durchführen
könne. Dies münde in einen betriebsindividuellen Gesundheitsplan, der mit dem
betreuenden Amtstierarzt erarbeitet und
kontinuierlich fortgeschrieben werde.
Nach Abschluss der einjährigen Pilotphase im Dezember 2014 sei das Ge-
sundheitsprogramm anhand der gewonnenen Erkenntnisse nochmals hinsichtlich der Indikatoren und der Durchführung ihrer Erhebung angepasst worden.
Eine erste Bewertung der Etablierung des
Gesundheitskontrollprogramms sollte im
Juli 2015 durch die Pilotarbeitsgruppe erfolgen.
Modell- und Demonstrationsvorhaben
Während für Legehennen bereits viele Erkenntnisse über die Mechanismen und
die verschiedenen Risikofaktoren des
Federpickens und des Kannibalismus vor-
lägen, seien die Erkenntnisse hierzu bei
Puten noch ungenügend, heißt es weiter
in der Antwort der Bundesregierung. Deshalb sei zusätzliche Forschungsarbeit
notwendig. Vor diesem Hintergrund sei
davon auszugehen, dass die überwiegende Zahl der Putenh altungsbetriebe bislang nicht auf die Haltung von Tieren mit
gekürzten Oberschnäbeln verzichten
könne. Dennoch gebe es einige Betriebe,
die bereits erfolgreich auf die Haltung
schnabelgekürzter Puten verzichteten.
Allerdings lasse sich bislang noch nicht
absehen, ob und inwieweit diese
hinsichtlich ihrer betriebsindivi-
●
➣
WTO nimmt EU-Geflügelzölle unter die Lupe
Die Europäische Union muss sich vor der
Welthandelsorganisation (WTO) wegen
ihrer Zollkontingente für Geflügelfleischimporte verteidigen. Die WTO kam Mitte
Juli der Aufforderung Chinas nach und
stimmte der Einrichtung eines Schiedsgerichts zu. Peking wirft der EU vor, eine
Quote für Geflügelfleisch zum allergrößten Teil für Brasilien und Thailand zu
reservieren und damit chinesische Exporteure auf unfaire Weise zu benachteiligen. Außerhalb des Kontingents wird ein
zusätzlicher Z oll in Höhe von 40 Prozent
des Warenwerts fällig. China ist neben
den USA und Brasilien einer der weltgrößten
Geflügelfleischproduzenten,
noch vor der EU. Die Gemeinschaft impor-
tierte aus der Volksrepublik während der
vergangenen Jahre jedoch so gut wie
keine entsprechenden Produkte. Die EUKommission hält die aktuellen Importregeln für vereinbar mit dem WTO-Recht.
Die Europäische Union importierte im
vergangenen Jahr vorläufigen Zahlen der
Brüsseler Behörde zufolge insgesamt fast
833.000 t Geflügelfleisch in Schlachtgewicht. Davon entfielen 496.600 t oder fast
60 Prozent auf Brasilien und gut 249.000
t beziehungsweise 30 Prozent auf Thailand. China lieferte 2014 rund 19.700 t
Geflügelfleisch in die EU, was einem
Anteil von 2,4 Prozent des Gesamtimports
entsprach. AgE
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Fastfoodkette Wendy's testet
Verkauf von antibiotikafreiem
Geflügel
Die US-Fastfoodkette Wendy's beginnt
nun testweise mit dem Verkauf von antibiotikafrei hergestellten Geflügelprodukten. Aufgrund der steigenden Nachfrage
nach gesünderen Lebensmitteln würden
die neuen Produkte zunächst in ausgewählten Filialen getestet, sagte Kurt Kane,
Chef-Stratege bei Wendy's. Das Unternehmen folgt damit anderen Lebensmittelherstellern, die sich bereits um die
weitgehende Umstellung ihrer Produktion
bemühen. Wie gut die Kunden die neuen
Produkte annehmen, werde dann darüber
entscheiden, in wie weit Wendy's sein
Angebot weiter umstellt. In der jüngsten
Vergangenheit waren die Stimmen von
Verbraucherorganisationen und Gesundheitsbehörden lauter geworden, die vor
den Folgen von mit Antibiotika produziertem Fleisch warnen.
Im März hatte der Fastfoodkonzern
McDonald's angekündigt, weitestgehend
auf Antibiotika in seinen Geflügelproduk-
ten verzichten zu wollen. Auch Fleischverarbeiter wie Tyson Foods, Pilgrim's Pride
und Perdue Farms haben ähnliche Pläne.
Kane betonte, sein Unternehmen sei
sicher, dass es derzeit genügend antbiotikafrei hergestelltes Geflügel gibt, um
seinen Bedarf zu decken. „Wir würden
das nicht testen, wenn wir nicht sicher
wären, dass es ein realistischer Plan ist",
sagte er. MBI
Inflation in der EU niedrig:
Lebensmittel und Alkohol
sind die Preistreiber
Fortsetzung von Titelseite
duellen Gegebenheiten Vorbildcharakter
für andere Betriebe haben könnten. Die
Bundesregierung weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass sie über
Modell- und Demonstrationsvorhaben
den Transfer von Forschungsergebnissen
in die landwirtschaftliche Praxis fördere.
In diesem Rahmen solle ab dem Jahr
2016 ein Netzwerk von Demonstrationsbetrieben zur Verbesserung tierschutzrelevanter Haltungsbedingungen in der
Aufzucht nicht schnabelgekürzter Puten
eingerichtet werden.
DART soll Antibiotikaeinsatz in
der Putenmast reduzieren
Die Antwort der Bundesregierung auf
eine Kleine Anfrage der agrarpolitischen
Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Kirsten
Tackmann, zur Haltung von Mastputen in
Deutschland: Die Bundesregierung verweist auf die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART), über die der Antibiotikaeinsatz in der Putenmast auf das
notwendige Mindestmaß reduziert werden solle.
Die DART umfasse unter anderem auch
Ziele und Maßnahmen zur Eindämmung
der Entwicklung von Antibiotikaresistenzen. Zum Erreichen des Ziels dieser Strategie habe auch die jüngste Novelle des
Arzneimittelgesetzes (AMG) beigetragen,
und zwar mit der systematischen Erfassung und flächendeckenden Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in Betrieben, die Rinder, Schweine, Hühner und
Puten zur Mast hielten. Laut Bundesre-
gierung sind in der DART 2020 die nächsten Schritte zur Senkung der zur Behandlung von Tieren eingesetzten Antibiotikamenge und zur Eindämmung der
Entstehung und Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen aufgeführt. Diese Schritte
seien aber nicht allein auf die Tierart Pute beschränkt, sondern legten allgemein
einen besonderen Fokus auf Tiere, die der
Lebensmittelgewinnung dienten. Ferner
geht die Bundesregierung davon aus,
dass die Haltungsbedingungen für Mastputen, zu denen sich die Branche verpflichtet habe, überwiegend eingehalten
würden und sie sich deshalb insgesamt
verbessert hätten.
Die dahinterstehenden „Bundeseinheitlichen Eckwerte für eine freiwillige Vereinbarung zur Haltung von Mastputen“ seien
aber eine Selbstverpflichtung der Wirtschaft und keine Rechtsnorm. Eine etwaige Überarbeitung oder Ergänzung liege
insofern zunächst in der Verantwortung
der Wirtschaft und nicht der Politik. Zudem weist die Bundesregierung darauf
hin, dass die Erkenntnisse über die
Mechanismen und die verschiedenen
Risikofaktoren des Federpickens und des
Kannibalismus bei Puten noch ungenügend seien. Deshalb sei weitere Forschungsarbeit notwendig. Vor diesem
Hintergrund sei davon auszugehen, dass
die überwiegende Zahl der Putenhaltungsbetriebe bislang nicht auf die
Haltung von Tieren mit gekürzten Oberschnäbeln verzichten könne. Dennoch
gebe es einige Betriebe, die bereits erfolgreich den anderen Weg gingen. AgE
Angesichts weiter rückläufiger Energiekosten sind die Verbraucherpreise in der
Eurozone im Juli nur um 0,2 Prozent gestiegen. Wie die Statistikbehörde Eurostat
in Luxemburg am 1. August in einer ersten Schätzung mitteilte, blieb der Preisanstieg damit im Vergleich zum Juni-Wert
unverändert. Stärkste Preistreiber waren
demnach die Kosten im Dienstleistungssektor mit 1,2 Prozent, gefolgt von
Lebensmitteln, Alkohol und Zigaretten
(0,9 Prozent). Industriegüter verteuerten
sich um 0,5 Prozent. Die Energiepreise
sanken dagegen mit 5,6 Prozent etwas
stärker als im Vormonat.
Zwischen Dezember und März waren die
Preise in der Eurozone erstmals seit 2009
über mehrere Monate gesunken. Um das
Risiko einer Deflation abzuwenden, hatte
die Europäische Zentralbank (EZB)
Anfang März dieses Jahres ein groß angelegtes Programm zum Aufkauf von
Staatsanleihen und anderen Wertpapieren im Wert von 60 Milliarden Euro pro
Monat gestartet. Es soll bis September
2016 laufen, womit die Notenbank mehr
als eine Billion Euro in den Markt
pumpen würde. MBI
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Eingetragene Marken
Eingetragene Marken Heft 30 vom
24.07.2015 beinhaltet u.a. folgende
Markeneintragungen
I. Eingetragene Marken gegen die
Widerspruch erhoben werden kann:
Wort-Bildzeichen (30 2014 070 139.1 / 29)
für Eier (Kottsieper GmbH & Co. KG,
42899 Remscheid, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2014 075 188.7 / 29)
u.a. für Geflügel (Heuer, Heiko, 12435
Berlin, DE; Stoll, Hagen, 12555 Berlin, DE);
„CONTE MALTERA“ (30 2015 009 412.9 /
29) u.a. für Geflügel (Fornara GmbH
Wein- und Lebensmittelimport und Export, 65232 Taunusstein, DE);
„Sunderhof“ (30 2015 010 392.6 / 29) u.a.
für Geflügel (Walter Rau Lebensmittelwerke GmbH, 49176 Hilter, DE);
Seite 3
30) u.a. für Geflügel (FOODPLUS GmbH,
50672 Köln, DE);
„Jamy s Classic“ (30 2015 100 410.7 / 30)
u.a. für Geflügel (Jamy’s Burger GmbH,
60314 Frankfurt, DE);
„RedHead“ (30 2015 100 412.3 / 30) u.a.
für Geflügel (Jamy’s Burger GmbH, 60314
Frankfurt, DE);
„Jamy s Doublepack“ (30 2015 100 416.6 /
30) u.a. für Geflügel (Jamy’s Burger
GmbH, 60314 Frankfurt, DE);
„SAFTFIT“ (30 2015 102 906.1 / 32) u.a. für
Geflügel (Solutions Vertriebs GmbH,
83646 Bad Tölz, DE).
II. Eingetragene Marken gegen die
kein Widerspruch mehr erhoben
werden kann:
In diesem Heft keine Veröffentlichung.
„Salva D’Or“ (30 2015 010 515.5 / 29) u.a.
für Geflügel (Service-Bund GmbH & Co.
KG, 23554 Lübeck, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2015 031 842.6 /
29) u.a. für Geflügel (MIP METRO Group
Intellectual Property GmbH & Co. KG,
40235 Düsseldorf, DE);
„herwurstragend“ (30 2015 039 366.5 /
29) u.a. für Geflügel (Oetje, Bernd, 26188
Edewecht, DE);
„Gut Kaltenbrunn“ (30 2015 040 281.8 /
29) u.a. für Geflügel (Blue Lion GmbH,
81925 München, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2015 041 253.8 / 29)
u.a. für Geflügel (Kaufland Fleischwaren
GmbH & Co. KG, 74172 Neckarsulm, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2015 102 279.2 / 29)
u.a. für Geflügel (DHP Gastronomie
GmbH, 52538 Gangelt, DE);
„FRITTEN HEINI“ (30 2015 102 348.9 / 29)
u.a. für Geflügel (DHP Gastronomie
GmbH, 52538 Gangelt, DE);
„PASSANERA“ (30 2015 000 411.1 / 30)
u.a. für Geflügel (Fornara GmbH Weinund Lebensmittelimport und Export,
65232 Taunusstein, DE);
„Sieh’s sonnig mit granini“ (30 2015 012
790.6 / 30) u.a. für Geflügel (Eckes-Granini Group GmbH, 55268 Nieder-Olm, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2015 033 375.1 /
Eingetragene Marken Heft 31 vom
31.07.2015 beinhaltet u.a. folgende
Markeneintragungen
I. Eingetragene Marken gegen die
Widerspruch erhoben werden kann:
Wort-Bildzeichen (30 2015 042 279.7 /
29) u.a. für Geflügel ( Starnberger Beteiligungen GmbH, 82319 Starnberg, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2015 101 127.8 / 29)
u.a. für Geflügel (apetito AG, 48432
Rheine, DE);
„Santa Waldoza“ (30 2015 101 571.0 / 29)
u.a. für Geflügel (Herrmann, Norbert,
66914 Waldmohr, DE);
„HÄHNCHEN VON THARAU“ (30 2015 206
850.8 / 29) u.a. für Geflügel (Marold, Wolfgang, Dipl. Ing., 58256 Ennepetal, DE);
„Entchen von Tharau“ (30 2015 206 851.6
/ 29) u.a. für Geflügel (Marold, Wolfgang,
Dipl. Ing., 58256 Ennepetal, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2015 033 246.1 /
30) u.a. für Geflügel (Jörns, Heiko, 37574
Einbeck, DE);
„PRIMAVERA“ (30 2015 012 126.6 / 32)
u.a. für Geflügel (Primavera Life GmbH,
87466 Oy-Mittelberg, DE).
II. Eingetragene Marken gegen die
kein Widerspruch mehr erhoben
werden kann:
In diesem Heft keine Veröffentlichung.
Wort-Bildzeichen (30 2014 053 046.5 /
29) u.a. für Geflügel (VC Vollwertkost
GmbH Catering, 81549 München, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2015 000 475.8 / 29)
u.a. für Geflügel (Tepe, Maria-Luise, 48165
Münster, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2015 010 162.1 / 29)
u.a. für Geflügel (WMW Werbeagentur
GmbH, 22301 Hamburg, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2015 012 025.1 /
29) u.a. für Geflügel (Tress Lebensmittel
GmbH & Co. KG, 72534 Hayingen, DE);
„Mini Wini“ (30 2015 030 263.5 / 29) u.a.
für Geflügel (MEICA Ammerländische
Fleischwarenfabrik Fritz Meinen GmbH &
Co. KG, 26188 Edewecht, DE);
„penny heat & eat“ (30 2015 035 758.8 /
29) u.a. für Geflügel (Penny-Markt GmbH,
50668 Köln, DE);
„JOHN WEST AUF HOHER SEE ZU HAUSE“ (30
2015 041 715.7 / 29) u.a. für Geflügel (IRISH
SEAFOOD INVESTMENT Ltd., Dublin, IE);
Russland stockt Schweineund Geflügelbestände auf
In der russischen Landwirtschaft haben
sich die Schweinebestände zum Ende des
ersten Halbjahres um 5,4 Prozent auf rund
21,8 Millionen Stück gegenüber 2014
erhöht. Gleichzeitig vergrößerten sich auch
die Geflügelbestände - und zwar um 4,4
Prozent auf 561,3 Mio. Tiere, wie aus
kürzlich veröffentlichten Angaben des
Föderalen Statistischen Dienstes (Rosstat)
hervorgeht.
Außerdem wurde ein Zuwachs von
Schafen und Ziegen um 0,6 Prozent auf
insgesamt rund 28 Mio. Stück verzeichnet.
Dagegen setzt sich 2015 der Abbau der
Rinderbestände weiter fort. MBI
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Initiative Tierwohl: Mehr Geflügelhalter
interessiert als Geld zur Verfügung
Von den 1.043 landwirtschaftlichen
Betrieben, die sich bis zum 28. Juli 2015
in der ersten Registrierungsphase als
Geflügelhalter für die Initiative Tierwohl
angemeldet haben, sind jetzt 897 zur
Erstauditierung zugelassen worden. Dazu
gehören 645 Hähnchen- und 252 Putenmastbetriebe. Sie werden nun auf die ordnungsgemäße Umsetzung der TierwohlKriterien hin überprüft. Insgesamt sollen
so rund 255 Millionen Tiere pro Jahr von
den Tierwohl-Maßnahmen profitieren,
welche die Initiative ihren beteiligten
Betrieben abverlangt. Zu den definierten
Kriterien gehören dabei unter anderem
Vorgaben zur Überwachung und Pflege
der Tiere, zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten und mehr Platz.
Wie die Initiative Tierwohl jetzt im Einzelnen erläuterte, meldeten sich während
der Registrierungsphase 1.058 Hähnchenmastbetriebe an, davon 803 inländische Betriebe mit rund 328 Millionen
Tieren und 255 ausländische Betriebe mit
etwa 88 Millionen Tieren. Da damit mehr
Geflügelhalter teilnehmen wollten, als
Mittel zur Verfügung stehen, mussten in
einem ersten Schritt mit Hilfe eines
Zufallsgenerators 645 Hähnchenmastbetriebe mit insgesamt rund 247 Millionen Tieren ausgewählt und zur Auditierung zugelassen werden. Sie erhalten bei
einer erfolgreichen Auditierung ein Tierwohlentgelt von 2 Cent je Kilogramm
Lebendgewicht.
Lidl und Kaufland wollen
Mittel für Tierwohlinitiative
aufstocken
Im Werben um weitere Finanzmittel für
die Initiative Tierwohl ist ein Erfolg zu vermelden. Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) am vergangen Freitag (31.7.)
mitteilte, hat die Spitze der Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, im
Gespräch mit dem DBV-Präsidenten
Joachim Rukwied ihre Bereitschaft erklärt,
den Beitrag für die Tierwohlinitiative um
50 Prozent auf einen Betrag von 6
Außerdem ließen sich insgesamt 345
Putenmastbetriebe mit etwa 8,3 Millionen
Tieren für die Initiative Tierwohl registrieren. Davon konnten alle angemeldeten
205 Betriebe aus dem Inland mit rund 7,4
Millionen Tieren zug elassen werden.
Zudem erhielten 47 Betriebe mit 900.000
Tieren aus dem Ausland die Zulassung
zur Teilnahme an der Initiative. Weil die
Nachfrage aus dem Ausland das für ausländische Putenhalter zur Verfügung
stehende Budget übersteigt, kam auch
hier der Zufallsgenerator zum Einsatz.
Erfolgreich auditierte Putenmastbetriebe
erhalten künftig 3,25 Cent je Kilogramm
Lebendgewicht für Putenhennen und 4
Cent je Kilogramm für Putenhähne.
Registrierte, aber noch nicht zur Auditierung zugelassene Betriebe werden zunächst in eine Warteliste aufgenommen.
Alle zugelassenen Betriebe müssen sich
nun im nächsten Schritt dem Erstaudit
stellen. Sie bekommen einen konkreten
individuellen Umsetzungszeitpunkt genannt, ab dem sie die Tierwohl-Kriterien
zwei Jahre lang einzuhalten haben: Bei
Hähnchenmastbetrieben liegt der Startpunkt zwischen dem 1. Oktober 2015 und
dem 15. Januar 2016, bei Putenmastbetrieben zwischen dem 1. Oktober 2015
und dem 15. April 2016. Ab Oktober
prüfen dann unabhängige Zertifizierungsstellen, ob die Kriterien ordnungsgemäß umsetzt wurden. MBI
Cent/kg Verkaufsmenge aufzustocken.
Damit soll der Initiative zu größerer
Flächendeckung verholfen werden. Bedingung dafür sei allerdings die Beteiligung auch der übrigen in die Initiative
eingebundenen Unternehmen des Lebensmittelhandels. „Die Initiative Tierwohl
ist auf den Weg gebracht. Jetzt muss allen
teilnahmewilligen Tierhaltern das Mitmachen ermöglicht werden“, erklärte
Rukwied. Daher erwarten wir, dass sich
auch die übrigen Unternehmen des
Lebensmittelhandels - ebenso wie die bisher noch nicht an der Initiative beteiligten
Abnehmergruppen - dem Vorstoß von Lidl
und Kaufland anschließen. Die Initiative
Tierwohl erklärte hierzu, dass die Vereinbarung unter den Partnern einen Beitrag
von 4 Cent pro verkauften Kilogramm
Schweine- und Geflügelfleisch sowie
Wurst vorsehe. Sie sei jederzeit zu Gesprächen über eine Anpassung dieses für
alle Partner verbindlichen Beitrags bereit .
Die Entscheidung über eine Anhebung
des Beitrags müsse jedoch „von allen teilnehmenden Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels gemeinschaftlich getragen werden“. Laut DBV setzt sich erstmals in Deutschland mit der Initiative
Tierwohl ein branchenübergreifendes
Bündnis aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel für
mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung ein.
Standards über dem gesetzlichen
Rahmen wurden für die Schweine- und
Geflügelhaltung festgelegt, wofür die
Erzeuger unabhängig vom Marktpreis
entschädigt werden. Das Interesse an der
Initiative war allerdings so groß, dass aufgrund von Budgetrestriktionen bisher nur
rund die Hälfte der teilnahmewilligen
schweinehaltenden Betriebe berücksichtigt werden konnte. AgE
Wegen Salmonellen-Verdacht:
Bayern-Ei ruft vorsorglich
Eier zurück
Der niederbayerische Betrieb Bayern-Ei
ruft wegen Salmonellen-Verdachts Eier
zurück. Dies geschehe „aus Gründen des
vorbeugenden Verbraucherschutzes“, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Gegen den Betrieb im Landkreis Straubing-Bogen ermittelt die Staatsanwaltschaft Regensburg derzeit bereits, weil
das Unternehmen für einen SalmonellenAusbruch im Sommer 2014 mit zwei Toten
und Hunderten Erkrankten verantwortlich
gewesen sein könnte. Die Firma hat auch
Ställe in den Landkreisen Deggendorf
und Dingolfing-Landau. Im aktuellen Fall
waren bei einer am 21. Juli entnommenen
amtlichen Probe in dem Betrieb in Aiterhofen Salmonellen auf der Eischale festgestellt worden. Die betroffenen Eier seien
ausschließlich an gewerbliche Abnehmer
in Bayern geliefert worden, hieß es. MBI
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Studie: „Futtermittelwende" würde zu massiven
materiellen Verlusten führen
Eine „Futtermittelwende", also die eine
schrittweise Umstellung auf heimische
Futtermittel und auf nachhaltig produziertes, GVO-freies Soja als Futtermittel, hätte
erhebliche Nachteile für die deutsche und
auch die europäische Land- und Ernährungswirtschaft zur Folge. Sie würde
für Deutschland einen Verlust von rund
10 Milliarden Euro jährlich bedeuten. Zu
diesem Ergebnis kommt eine aktuelle
Untersuchung von Prof. Michael Schmitz
von der Universität Gießen. Demnach
hätte eine solche Umstrukturierung der
Landwirtschaft, wie sie die Politiker von
Bündnis 90/Die Grünen in ihrer „Agrarwende" fordern, zudem den Verlust von
Markt- und Exportanteile auf den heimischen wie den globalen Märkten auch
bei Produkten zur Folge, die nicht
unmittelbar von einer solchen Wende
betroffen sind, erklärte der Gießener
Wissenschaftler jetzt in einem Gespräch
mit der in Bonn erscheinenden Agrarfachzeitschrift LZ Rheinland. Konkret geht
Prof. Schmitz davon aus, dass infolge
einer solchen „Futtermittelwende" die Produktion von Rindfleisch um 5,4 Prozent
im Vergleich zu heute sinken würde. Bei
Schweine- und Geflügelfleisch erwartet er
einen Rückgang um 7,2 Prozent und bei
Milchprodukten um 6,6 Prozent. Bei
einem deutschen Alleingang fielen diese
Verluste demnach mit 6,4 Prozent, 8,3 Prozent und 7,4 Prozent hierzulande noch
größer aus, warnt der Wissenschaftler. Im
Gegenzug könnten die übrigen EU-Länder Produktionsanteile hinzugewinnen.
Darüber hinaus weist Prof. Schmitz auf
die Auswirkungen auf die Exporte hin: So
stünde zu befürchten, dass bei einer
angenommenen Futtermittelwende die
deutschen Ausfuhren an Weizen um rund
23 bis 28 Prozent einbrechen könnten.
Die deutschen Fleischexporte wiederum
nähmen zwischen 6 und 13 Prozent ab.
Das Minus bei den deutschen Exporten
von Milchprodukten beliefe sich demnach
auf knapp 13 Prozent bei einem EUweiten Importstopp für nicht-GVO-freie
Niedersachsen:
Lebensmittelhersteller klagen gegen
Kontrollgebühr
Die Futter- und Lebensmittelhersteller in Niedersachsen wehren sich mit einer
Klagewelle gegen die geänderte Gebührenverordnung bei amtlichen Kontrollen.
Seit dem Vorjahr müssen die Betriebe für die Kontrollen des Landesamtes für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) Geld bezahlen, sagte am
29. Juli der Geschäftsführer des Deutschen Verbandes Tiernahrung, Peter Radewahn. Laut „Neuer Osnabrücker Zeitung“ sind bislang vor den niedersächsischen
Verwaltungsgerichten Hunderte von Klagen anhängig. Pro Besuch eines Teams
oder eines Prüfers des Landesamtes seien 510 Euro fällig. Pro Probe eines Futtermittels würden nochmals 845 Euro berechnet. In den meisten Betrieben würden
die Prüfer vier bis fünf Proben mitnehmen. „Das heißt, pro Besuch liegen sie dann
bei 4.000 bis 5.000 Euro, und das kann bis zu zweimal im Monat der Fall sein“,
sagte Radewahn. Einige Unternehmen hätten dadurch Kosten von bis zu 150.000
Euro. Die Gebühren müssten auch dann bezahlt werden, wenn keine Auffälligkeiten festgestellt würden. Eine solche Praxis gebe es nur in Niedersachsen.
Ein Sprecher des Oldenburger Verwaltungsgerichts bestätigte, dass allein a n
diesem Gericht rund 400 Klagen anhängig seien. Die Kammer habe drei Prozesse herausgegriffen, die als Pilotverfahren zuerst entschieden werden sollen. Sie
sollen am 8. September verhandelt werden. MBI
Futtermittel und auf knapp 15 Prozent bei
einem rein deutschen Importstopp. Im
Falle des deutschen Alleingangs würden
die übrigen EU-Länder wiederum Exportanteile hinzugewinnen. Alles in allem
führe ei n Importstopp von Sojafuttermitteln zu deutlichen Preis-, Mengen-,
Handels- und Wohlfahrtseffekten, die insbesondere bei einem deutschen Alleingang Marktanteilsverluste und Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen EUPartnern und der internationalen Konkurrenz zur Folge hätten, fasst Prof. Schmitz
zusammen.
Derartige Verluste müssten jedoch nicht
sein, wie die Studie deutlich macht: Denn
Umweltschutz hier und in Südamerika
lässt sich sehr viel preiswerter erreichen
als über eine kostenintensive „Agrarwende", so der Wissenschaftler. Er plädiert
prinzipiell dafür, direkte Lösungen für den
Umweltschutz in Südamerika und in
Europa zu suchen. So etwa indem man
im Rahmen der zweiten Säule Zwischenfrüchte anbaut, die eiweißhaltig sind und
als Futtermittel verwendet werden
können. Auch in Südamerika gebe es
noch sehr viel direktere Instrumente, die
keinen Verzicht auf Handel und somit
keine Vernichtung von Wertschöpfung,
Einkommen und Beschäftigung in der EU
und in Deutschland auslösen würden,
betont der Professor. Ein solches direktes
Instrument wäre aus seiner Sicht zum
Beispiel, Schutzprogramme für den
Regenwald und andere Naturgüter einzuführen, wie in Brasilien schon seit dem
Jahr 2004 üblich. MBI
Geobee: BienenschutzInformationsplattform ist online
Forscher und Ingenieure haben mit
http://geobee.jki.bund.de/ ein interaktives
Bienenportal entwickelt. Zum Schutz von
Bienen und Wildbienen können sich Imker und Landwirte über Pflanzenschutz,
geeignete Standorte oder eine bienenfreundliche Gestaltung von Blühstreifen
austauschen. Wildbienen-Steckbriefe sowie interaktive Karten zur Verteilung von
Bienenvölkern in Brandenburg runden
das Angebot ab.
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Erzeugerpreise für Schlachthennen
Niederlande
6. August 2015 — Euro/kg Lebendgewicht incl.
MwSt., Schlachthennenpreise laut NOP
Weiße Hühner
Braune Hühner
Mastelterntiere
0,33 - 0,35
0,39 - 0,41
0,58 - 0,60
0,33 - 0,35
0,39 - 0,41
0,65 - 0,67
Schlachthennen Barneveld
5. August 2015 — Preise in Euro/kg
Lebendgewicht, inkl. MwSt.
Weiße Hühner
Braune Hühner
Mastelterntiere
0,24
0,30
0,58
0,24
0,30
0,66
Schlachthennen Markt Deinze (B.)
5. August 2015 — Preise in Euro/kg
Lebendgewicht zzgl. MwSt.; Weiße Hühner
1.700 g, braune Hühner 1.900 g und
Mastelterntiere 3.500 g
Weiße Hühner
Braune Hühner
Mastelterntiere
0,18 - 0,20
0,24 - 0,26
0,64 - 0,66
Broiler Barneveld
0,18 - 0,20
0,24 - 0,26
0,69 - 0,66
5. August 2015 — Preise in Euro/kg
Leichte Broiler
Schwere Broiler
0,93 - 0,95
0,93 - 0,95
Broiler Deinze (B.)
0,93 - 0,95
0,93 - 0,95
0,92 - 0,94
0,92 - 0,94
Futtergetreide
6. August 2015 — Preis für 1.000 kg; franke,
sofern nichts anderes vermerkt. Rheinische
Warenbörse e.V.
Ölhaltige Futtermittel
Sojaschrot getoastet 44/7, ab Niederrhein
August
September
Oktober
Nov. - Januar 2016
364,00
366,00
374,00
365,00
Inländisches Rapsschrot, lose; frei Fuhre
Niederrhein
August
September - Oktober
November - Januar 2016
Marktbericht
Eier
Trotz tropischer Temperaturen….ein
Hauch von Herbst liegt schon in der Luft!
Auch im Eiermarkt! Etwas belebter zeigt
sich der Markt, etwas mehr Bewegung
konnte man in dieser Woche registrieren,
berichtet DEU-Ei auf seiner Internetseite.
Die Bestellungen aus dem LEH sind regional sehr unterschiedlich – je nachdem
wie weit die Ferien schon fortgeschritten
sind. Aber auch die Witterung spielt eine
Rolle. Nach ein paar kühlen 13 -Tagen erhöhen sich die Bestellungen um dann bei
33 ebenso schnell wieder abzusinken.
Aber unter dem Strich doch so ein „Tickerchen“ besser. Den Markt für Eier aus den
ausgestalteten Käfigen kann man als
freundlich bezeichnen. Gewisse Mengen
aus der EU sind mit Amerika kontrahiert
und die Nachfrage innerhalb der EU
(ganz besonders aus England) ist auch
sehr gut. Bei den L-Eiern übersteigt bisweilen die Nachfrage das Angebot.
Und vielleicht gibt es ja in diesem Jahr
mal wieder den berühmten „Stoppelmarktseffekt“. Man hörte in den letzten
Tagen und Wochen aber auch wiederholt
von Qualitätsproblemen, ganz speziell bezüglich der „Haugh-Units“. Dies muss
nicht unbedingt auf eine Überlagerung
hinweisen, sondern das Eiklar der „Hitzeeier“ ist teilweise schon am Legetag
dünnflüssig.
Sie erreichen uns immer:
5. August 2015 — Preise in Euro/kg
Leichte Broiler
Schwere Broiler
Marktbericht
Geflügel
zugelegt, während man bei den Eiproduktenwerken überw iegend von großen
Lagerbeständen und wenig Kaufinteresse
spricht. Will man also von „heute auf
morgen“ Ware platzieren, dann geht dies
häufig nur mit moderaten Preisabschlägen. Dagegen werden für Termine ab
Ende August wieder deutlich bessere
Preise geboten. Das gilt gleichermaßen
für die Industrie wie auch für Konsumware. Wenn sich mit Ende der Ferienzeit
die Umsätze im Einzelhandel wieder auf
einem normalen Niveau einpendeln,
dann darf man schon optimistisch sein!
243,00
245,00
252,00
Gut ausgeglichen tendiert auch der Markt
für Bio- und Freilandeier. Bei der Bodenhaltungsware ist das nicht mit einem Satz
gesagt. Kleinware war sehr reichlich am
Markt und mittelschwere und schwere
Ware ist fast gar nicht. Überhaupt hat die
Nachfrage nach Konsumware ein wenig
E-Mail: [email protected]
Rheinische Warenbörse Köln
31.07.2015 — (KW 31) Einstandspreise des
Handels für deutsche Eier gehobene Qualitätsware; in 360er Kartons ohne Kleinverpackung ab 20 Kartons; ohne MwSt.; frei Empfänger
2-DE Bodenhaltung
Cent/Stück
XL
L
M
17,10 — 17,95
11,30 — 11,90
10,50 — 11,15
Tendenz: ausgeglichen
3-DE Kleingruppe
Cent/Stück
XL
L
M
16,10 — 16,80
11,20 — 11,80
10,60 — 11,20
Tendenz: ausgeglichen
17,15 — 18,15
11,75 — 12,30
11,05 — 11,70
16,25 —16,95
11,50 —12,25
11,05 —11,70
Seite 7
Eiermarkt Kruishoutem
Eiermarkt Barneveld
30.07.2015 (KW 31) — Angaben in 100 St.
48 g
54 g
57 g
59 g
61 g
64 g
67 g
Käfigeier
Scharreleier*
ss
hlu
c
s
4,59
4,73
4,82
5,01
s
n
io
5,20
5,39
5,87
akt ht vor 5,68
d
e
R 5,87
ic
5,68
6,34
6,53
hn
bei
6,62
6,81
ag 5,82noc 6,01
6,01
6,10
6,34
L
6,20
6,29
6,48
6,91
7,00
7,10
7,10
7.19
7,28
Preise inkl. 5,374 Prozent MwSt. * Preisangabe
Eiermarkt Amsterdam
6. August 2015 — Großhändler-Angebot; pro
100 Stück; Freilandhaltung
XL
L
M
S
weiße Ware
17,20
9,30
8,80
6,70
17,20
9,30
8,80
6,80
17,80
9,85
9,35
6,70
Bodenhaltung (2) Güteklasse A Euro/100 St.
XL (73 g)
L (63-73 g)
M (53-63 g)
S (bis 53 g)
18,00
12,50
12,00
9,00
18,00
12,50
12,00
9,00
XL (73 g)
L (63-73 g)
M (53-63 g)
S (bis 53 g)
19,50
15,50
15,00
12,00
19,50
15,50
15,00
12,00
Freiland (1) Güteklasse A Euro/100 St.
München, 03.08.2015 — Frischeier aus Bodenhaltung der Güteklasse A, Kennziffer 2; in
Cent/Stück
XL
L
M
S
14,70
12,20
11,50
5,00
19,70
17,20
15,30
10,95
Tendenz: ausgeglichen
8,64
7,11
6,32
5,26
8,73
7,14
6,31
5,17
8,83
7,25
6,43
5,31
XL
L
M
S
9,09
7,68
6,93
5,27
9,12
7,73
7,01
5,41
9,53
8,13
7,26
5,22
9,54
8,15
7,70
5,36
Scharreleier
Median
18,75
12,80
12,05
10,55
E-Mail: [email protected]
weißschalig
braunschalig
NOP-Richtpreis, Käfigeier
72 - 73
67 - 68
62 - 63
57 - 58
52 - 53
6,81
6,40
5,99
5,56
5,10
6,86
6,46
6,06
5,65
5,22
NOP-Richtpreis, Scharreleier
6,85
6,43
6,01
5,57
5,10
6,89
6,49
6,09
5,66
5,22
72 - 73
7,25
7,28
7,64
7,65
s67 - 68
6,98
7,03
7,33
7,35
tion
k
a
d
e
R
i
e
62 - 63
6,68
6,74
en b ht 6,99
vor 7,01
ic 6,46
ier lag6.31
57 -h58
6,50
och n
arrele6,23
n
s
c
s
S
lu
52 - 53 sch
5,40
5,54
5,49
5,56
Anmerkung: Unsortiert, frei Packstelle
Fax: 05121 / 91870-59
Notierungen der Weser-Ems-Eierpackstellen, 6. August 2015
In der Zeit von Montag bis Donnerstag der 32. Woche erzielten die meldenden Packstellen für Eier der Haltungsform 3 der
Güteklasse A in den einzelnen Gewichtsklassen ab Packstelle, verpackt auf 30er-Lagen in 360er-Kartons, netto ohne MwSt.,
folgende Höchst-, Niedrigst- und Medianpreise in Euro:
Weiße Ware
Klasse
Braune Ware
Median Preis
XL
L
M
S
Tendenz: 3,40
11,50
7,00
6,40
5,45
Vorwoche
11,30
6,90
6,40
5,70
Klasse
Median Preis
XL
L
M
S
Tendenz: 3,40
Vorwoche
11,38
7,10
6,48
5,18
11,25
7,00
6,50
5,35
In der Zeit von Montag bis Donnerstag der 32. Woche erzielten die meldenden Packstellen für Eier aus Bodenhaltung der
Güteklasse A in den einzelnen Gewichtsklassen ab Packstelle, verpackt auf 30er-Lagen in 360er-Kartons, netto ohne MwSt.,
folgende Höchst-, Niedrigst- und Medianpreise in Euro:
Notierung der
bayerischen Warenbörse e. V.
Spanne
von bis
8,55
7,01
6,20
5,12
07.08.2014 (KW 32) — Euro/100 Stück, ohne
MwSt., in Gramm
Notierungen der Weser-Ems-Eierpackstellen, 6. August 2015
Durchschnittliche Abschläge für Eier aus
Kleinvolieren (3) XL, L, M, S gegenüber
Bodenhaltung (2) 1,00 Euro
Weiße / Braune Ware:
braune Eier
XL
L
M
S
17,80
9,85
9,35
6,80
04.08.2015 — Großhandelsabgabepreise an
den Einzelhandel ohne Mehrwertsteuer und
ohne KVP, Durchschnittspreise für deutsche Eier
(DE):
Tendenz: ausgeglichen
Käfigware
weiße Eier
Braune Ware
Eiernotierung
Südwest Stuttgart/Mannheim
Tendenz: ausgeglichen
05.08.2015 – Für den belgischen Eiermarkt
Kruishoutem folgende Preise bekannt gegeben
(in Euro/100 Stück):
Niederländische Notierungen
18,75
12,80
12,05
10,55
Dieser Notierung haben Ein- und Verkaufsmeldungen der abgelaufenen Woche über
1.187 Kisten zugrunde gelegen.
Weiße Ware
Klasse
Braune Ware
Median Preis
XL
L
M
S
Tendenz: 3,50
13,78
7,73
7,00
5,35
Vorwoche
13,75
7,75
7,05
5,75
Klasse
Median Preis
XL
L
M
S
Tendenz: 3,50
13,80
7,85
7,00
5,25
Vorwoche
13,80
7,90
7,10
5,70
Weser-Ems Verarbeitungswaren KW 31
Haltungsform 3
58 g +
Bodenhaltung
weiß/braun
Tendenz
0,93 (- 0,02)
3,90
58 g +
weiß/braun
Tendenz
1,08 (- 0,02)
3,70
Dank Kostensenkungen: Pilgrim's Pride erhöht
Gewinn im zweiten Quartal
Der zum brasilianischen Fleischkonzern JBS SA gehörende US-Geflügelverarbeiter
Pilgrim's Pride hat den Gewinn im zweiten Quartal deutlich gesteigert, und zwar auf
241,5 Millionen US-Dollar von 190,4 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum.
Dagegen ging der Umsatz um 6 Prozent auf 2,05 Milliarden Dollar zurück, wie das
Unternehmen weiter mitteilte.
Jedoch haben die Kostensenkungen die Folgen des Umsatzrückgangs mehr als ausgeglichen. So seien die Umsatzkosten um fast 12 Prozent gesunken. Zugleich habe sich
die Betriebsgewinnspanne auf 21 Prozent von 16 Prozent im Vorjahr erhöht.
Pilgrim's Pride ist der zweitgrößte US-Geflügelverarbeiter hinter der Tyson Foods Inc. Die
Branche wurde zuletzt vom schlimmsten Vogelgrippe-Ausbruch in den USA erschüttert,
der mehr als 48 Millionen Vögel betraf. Zugleich führte die Vogelgrippe zu Nachfragerückgängen und Importverboten im Ausland. Erst im Juni musste Wayne Farms, einer
der größten Hähnchenproduzenten in den USA, einen geplanten Börsengang absagen.
Grund dafür seien die schwierigen Marktbedingungen gewesen, hieß es. MBI
Packstellenabgabepreise
in Österreich, 27.07. —02.08.2015
AMA — Die Packstellenabgabepreise, Woche 31 sind
inl. Produktion, ohne MwSt. Der gewichtete Durchschnitt
für weiße und braune Eier, Güteklasse A, ohne KVP in
Euro/100 Stück.
Bodenhaltung
EIER-WILD-GEFLÜGELmarkt
Verlag und Druck: Wemcard Medien, Hildesheim
Redaktion: Daniela Clages-Zidek
AgE Bonn: km, la, eu, mm
Anzeigenleiter: Sven Böttcher
Klassen
XL
L
M
S
aktuell
Vorwoche
12,30
10,75
8,80
6,71
12,28
10,73
8,84
7,18
Freilandhaltung
Kundenbetreuung: Stephanie Wegner
Verlag: Wemcard Medien, Am Flugplatz 7, 31137 Hildesheim,
Telefon +49 5121 9187030, Telefax +49 5121 9187059, E-Mail: [email protected], Internet: www.wemcard.de
Erscheint wöchentlich zweimal. Bezugspreis Inland monatlich 35,26 Euro netto + MwSt., Ausland monatlich 44,19 Euro
netto.
Abbestellungen nur zum 31.12. möglich, sechs Wochen vor Lieferende. Lieferverzögerungen durch Einwirkung von
„höherer Gewalt“ entbinden den Verlag von seiner Lieferverpflichtung. - Anzeigenpreise lt. Preisliste 37 vom 01.01.2014.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Hildesheim.
Bankkonto: Hypovereinsbank (BLZ 200 300 00) Kto.-Nr. 247 873 35.
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Alle Rechte vorbehalten, auch auszugsweise. Übersetzung und fotomechanische Wiedergabe der Zeitschrift oder von
Teilen derselben nur mit Genehmigung des Verlages.
ISSN 1617-321X
Klassen
XL
L
M
S
aktuell
Vorwoche
15,32
14,19
11,80
9,60
15,18
13,92
11,46
8,30
Bio-Freilandhaltung
Klassen
XL
L
M
S
aktuell
Vorwoche
20,62
20,46
18,88
*
20,59
20,37
18,86
*
*Aus Datenschutzgründen kann der Preis der
Gewichtsklasse S für Eier aus Bio-Freilandhaltung nicht mehr veröffentlicht werden.