EINblIck Ostern - Fest der AuFerweckung zum Leben - Heilig

EINblick
Ostern - Fest der Auferweckung zum Leben
Unser höchstes christliches Fest ist
Ostern - das Fest der Auferstehung.
Das Sterben und Wieder-ins-Lebenkommen als Kern unseres Glaubens, als Hoffnung für uns Christen.
Auferstehung? Ein Ereignis vor 2000
Jahren im fernen Israel, oder ein Geschehen, das uns heute und hier
noch bewegt und umtreibt?
Im Neuen Testament finden sich in
den Beschreibungen des Ostergeschehens meist bildhafte Ausdrücke:
Auferweckung, Auferstehung, Erhöhung, Erscheinung, Umgestaltung
und Umwandlung seines Lebens,
Verklärung seines Leibes.
All diese Sprachbilder bringen ein
und dieselbe Erfahrung zum Ausdruck: In der Zeit nach dem Tod Jesu
machten seine Anhänger eine im
wahrsten Sinne bewegende Erfahrung: die Wirkung, die von Jesus zu
Lebzeiten ausgegangen war, endete keineswegs mit seinem Tod. Im
Gegenteil! Sie ging weiter, sie steigerte sich sogar. Auch nach seinem
Sterben geht von Jesu Gestalt noch
etwas aus, das Menschen ergreift
und verändert. Dieser Jesus hatte
wirklich etwas in Bewegung gesetzt,
was über seinen Tod hinaus wirkte.
Seine Jünger spürten, dass er nicht
tot im Grab zurückblieb, sondern
nun als Lebender unter ihnen wirkte, dass er sie umtrieb und wandelte, mehr noch als zuvor. Ihre Zweifel, die seine Jünger bei seinem Tod
überkamen, waren überwunden.
Neue Gewissheit und ein neuer Antrieb waren da. Die Kreuzigung war
keine Katastrophe mehr, sie war ein
Durchgang zum wahren Sein Jesu.
Vergehen - Sich wandeln Neu-erstehen
Die Evolutionsbiologie weiß: ohne
Sterben keine Weiter- und Höherentwicklung des Lebens. Ohne Karfreitag kein Ostern!
Vergehen und Neuwerden, Sterben
und Auferstehen sind Grundvorgänge des gesamten Lebens. Es
entsteht nichts Neues, ohne dass
Altes stirbt. In der Botschaft von
der Auferweckung Jesu zeigt sich
die Menschheitserfahrung vom
Durchgang des Lebens durch den
Tod in neues gewandeltes Leben.
„Wenn das Weizenkorn nicht in die
Erde fällt und stirbt, bleibt es allein,
wenn es aber stirbt, bringt es viele
Frucht.“ (Joh 12,24)
Die Osterbotschaft kann für uns
Glaubende eine Ermutigung sein,
darauf zu vertrauen, dass sich
jenseits der Nacht die Dunkelheit
lichtet. Auferstehung geschieht,
wo begrabene Hoffnungen wieder
aufleben, wo Zerstrittene wieder
zusammenfinden, wo Hass sich in
Liebe wandelt.
Auferstehung geschieht, wo in der
Dunkelheit einer ausweglosen Situation ein Licht aufleuchtet und
einen neuen Weg weist.
Kirche verändert sich
Unsere Diözese Rottenburg-Stuttgart läutet mit der Kirchengemeinderatswahl einen Entwicklungsprozess für unsere Kirche ein. „Kirche
verändert sich“ lautet das Motto.
Ist diese Wandlung nicht längst fällig und für das Fortbestehen unserer
Gemeinden lebensnotwendig?
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Liebe Gemeinde!
Vorab: Wir vom
Pastoralteam wünschen Ihnen eine
gute Zeit der Ruhe
und Einkehr in den
be­v orstehenden
Kar-Tagen, in denen wir uns das Leiden und Sterben Jesu vergegenwärtigen.
Öffnen wir unsere Herzen und Sinne für diese emotional sehr tiefgehenden Feierstunden - und lassen
wir uns in die Auferstehungsfreude mit hineinnehmen in eine persönliche Erweckung, die in jedem/
jeder von uns neue Lebendigkeit
und Offenheit ermöglichen will.
Suchen wir auch in unserem Dasein nach persönlichen Osterereignissen, die uns vor Augen
führen, was in unserem Leben
sterben kann und soll, was begraben werden muss, damit Neues
zum Leben erweckt werden kann.
Diese Ausgabe des BLICK zeugt
von vielen Neuanfängen und hoffnungvollen Lebenszeichen aus
Gruppen und dem Gemeindeleben
und lenkt unseren Blick nach vorne, in eine lebendige Zukunft der
Kirche und unserer Gemeinde. Sei
es im Erneuerungprozess unserer
Diözese, mit dem neugewählten
Kirchengemeinderat, den Kommunionfamilien, die in unsere Gemeinde hineinwachsen, das bunte
Leben in unseren Gruppen bis hin
zum Aufblühen unseres neubepflanzten Kirchplatzes.
In diesem Sinne: Frohe Ostern!
(Alwin Hummel, Gemeindereferent)
Eine sehr deprimierende Erfahrung,
die ich vor kurzem machen musste,
treibt mich mehr und mehr zu der
Annahme, dass sich vieles in unserer Kirche bald ändern muss:
Nach vielen Jahren besuchte ich
wieder einmal die Kirchengemeinde in Esslingen, in der ich sieben
Jahre ein- und ausging. Damals war
Sankt E. (etwa so groß wie unsere
Pfarrei) eine lebendige Gemeinde,
die Gottesdienste am Sonntag waren gut besucht und es gab Gruppen
und Veranstaltungen der Gemeinde. Nun nach 20 Jahren fand ich
eine Gottesdienstgemeinde vor, die
noch aus ca. 30 Besuchern bestand
(am Sonntagmorgen um 10 Uhr!)
von denen eine Familie unter 50
Jahren alt war. Der Pfarrer war sehr
bemüht, predigte ansprechend, war
herzlich, wirkte überzeugend. Und
trotzdem liegt diese Gemeinde „im
Sterben“.
Vergehen - Sich wandeln Neuerstehen!
Unsere Heilig-Geist-Gemeinde erlebe ich noch als recht lebendig. Doch
müssen wir uns heute schon fragen:
Was kann unsere Gemeinden lebendig halten, was unsere Gottesdienste, was unser Gemeindeleben?
Ich bin überzeugt davon, dass mittelfristig manches in unserer Kirche
sterben muss, damit Neues wachsen kann, damit auch junge Familien und junge Menschen in ihr eine
Heimat finden können.
Ich glaube an eine Auferstehung in
unserer Kirche. Ich glaube an eine
gute lebensbejahende, neue Kirche.
Aber in der jetzigen Form wird sie
nicht mehr sehr lange fortbestehen
können, da bin ich mir sicher.
Wir müssen uns ernsthaft fragen:
Was darf oder muss sterben und
was muss auf jeden Fall am Leben
bleiben? Und da muss manches auf
den Prüfstand, das uns bisher als
unveränderbar, gar als „heilig“ erscheint.
Unser Papst Franziskus zeigt uns
hoffnungsvolle Wege auf:
▸ Eine Kirche, die sich wieder mehr
den Armen und Benachteiligten unserer Gesellschaft zuwendet
▸ Eine Kirche, die die Not in der Welt
sieht und darauf helfend reagiert
▸ Eine tolerantere Kirche, die andere Lebensformen akzeptieren kann
▸ Eine Kirche, die von einer lebensbejahenden Hoffnung beseelt ist
▸ Eine Kirche, die neue Gesten und
Zeichenhandlungen findet und zeigt.
Wenn ich mit Gemeindemitgliedern,
Schülern, Jugendlichen darüber
rede, kommen oft ähnliche Anregungen zur Kirche von Morgen:
▸ Kirche muss eine Frohbotschaft
und Freude am Glauben vermitteln.
▸ Eure Sprache ist oft alt und vergilbt, drückt euch in den Gebeten
und Liedern in verständlicher Sprache aus.
▸ Viele Lieder sind in Text und Melodie mittelalterlich und nicht sehr
bewegend. Singt hoffnungsvolle,
verständliche, freudige und öfter
moderne Lieder.
▸ Eure Gottesdienstformen sind unbeweglich und starr. Seid nicht so
eingefahren - probiert neue Verkündigungsformen.
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Sicher sind dies scheinbar nur Äußerlichkeiten, die da genannt werden. Aber Leben und Auferstehen ist
nun mal äußerlich sichtbar.
Erschwerend wirkt auch, dass das
Bild, das die katholische Kirche in
der von Medien geprägten Öffentlichkeit abgibt, derzeit alles andere
als reizvoll daherkommt.
Da müssen die Gemeinden mit lebendigen, lebensfrohen, hoffnungs­
stiftenden Aktivitäten gezielt und
überzeugend dagegen halten.
Denn immer weniger Jugendliche
sind heute, wie man sagt, „kirchlich
sozialisiert“. Sie werden außerhalb
von Weihnachten, Taufe, Ehe, Erstkommunion und Beerdigung der
Kirche den Rücken kehren, wenn sie
ihnen nicht Nahrung für ein gelingendes Leben oder wenigstens eine
ansprechende Gemeinschaft bieten
kann, in der sie sich wohl und aufgenommen fühlen können.
Unsere Kirche muss wieder „Licht
in der Welt“ und in unserer Stadt
werden. Sie muss glaubhafte Vermittlerin der hoffnungsvollen und
richtungsweisenden Botschaft Jesu
sein, die Orientierung gibt und Hoffnung macht auf ein sinnerfülltes Leben.
So kann dem Leidens- und Sterbeprozess, den die Kirche derzeit
durchlebt, eine Auferstehung folgen und daraus neues Leben erwachsen: eine neue Kirche, die zukunftsweisend und bewegend wirkt
und die ihren Mitgliedern Heimat
und Wegbegleitung anbietet. (AH)
Rückblick
Taizé-Fahrt - eine Woche voller guter eindrücke
Auch in diesem Jahr bot unsere Gemeinde den aktuellen und ehemaligen Firmlingen eine Reise nach
Taizé an.
So kam es zu unserer achtköpfigen
Reisegruppe, zwei Firmlinge von
diesem Jahr, drei von vor zwei Jahren, eine vom vergangenen Jahr und
zwei Begleitpersonen: Schwester
Sylvia Maria und Herr Joka. Los ging
es am Sonntag den 15. März nachdem wir den Reisesegen von Pfarrer Braun erhalten haben. Auf uns
wartete eine fünfstündige Fahrt. Ein
wenig aufgeregt und voller Freude
warteten wir gespannt auf unsere
Ankunft.
Als wir gegen 16 Uhr ankamen erhielten wir von Jugendlichen, die
freiwillig ein Jahr in Taizé verbringen, eine Einführung. Danach konnten wir unsere Zimmer beziehen.
Um 19 Uhr machten wir uns auf
den Weg zu unserem ersten Abendessen. Das Essen in Taizé spricht
für sich. Gabel und Messer gibt es
nicht, das Hauptessen ist schwer
definierbar, dafür gibt es immer
reichlich Süßigkeiten, Obst, Käse
oder Brot. Hauptsache wir wurden
alle satt!
Für die zwei Firmlinge, die in diesem Jahr das erste Mal in Taizé waren, waren die ersten Tage besonders interessant. Für sie war es neu
auf dem Boden zu essen und in den
einfachen Verhältnissen zu leben.
Nach dem Abendessen findet jeden
Tag das Abendgebet statt. Die „Gottesdienste“ sind ganz anders, nicht
so wie wir sie aus unserer Gemeinde kennen.
Alle Jugendlichen sitzen auf dem
Boden, jeder hat ein Liedheft in der
Hand. Nachdem alle Brüder ihre
Plätze in der Mitte eingenommen
haben, beginnt einer von ihnen zu
singen. Innerhalb weniger Sekunden singen alle mit.
Die Lieder bestehen aus nur einer Strophe, diese wird mehrmals
wiederholt. Morgens und abends
wird eine Bibelstelle vorgelesen.
Zunächst in der Sprache, die am
meisten vertreten ist, dann noch in
Englisch oder Französisch.
Im Morgengebet wird die Kommunion ausgeteilt. Kurz vor dem Mittagessen findet nur ein kleines Gebet
statt.
Jeden Morgen trafen wir uns mit
weiteren Jugendlichen in einem
Teilraum der Kirche. Ein Bruder
redete mit uns über Bibelstellen.
Anschließend treffen sich alle in
kleinen Gruppen. In diesen haben
wir entweder Spiele gespielt, das
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Gelände angeschaut, über die Bibelstelle gesprochen oder geputzt.
Jede Gruppe musste mehrmals putzen.
Im Prinzip sieht jeder Tag gleich
aus. Trotzdem ist es immer etwas
Besonderes.
Das Gefühl von Taizé lässt sich nur
schwer beschreiben. Jeder sollte es
einmal erleben um unsere Begeisterung zu verstehen.
Als wir am Sonntag wieder nach
Hause gefahren sind, haben wir
uns alle auf unser warmes Zuhause
gefreut. Trotzdem waren wir traurig, weil wir so viele tolle Menschen
kennengelernt haben, von denen
wir uns schon nach wenigen Tagen
wieder verabschieden mussten.
Zusammengefasst kann ich nur
sagen, dass es eine unglaubliche
Woche mit vielen Eindrücken und
Erfahrungen war.
Im Namen der ganzen Taizé-Reisegruppe:
Léa-Sophie Dreveton
kgr-wahl
Weltgebetstag
Wir freuen uns über eine gelungene
demokratische Wahl des neuen Leitungsgremiums unserer Kirchengemeinde.
Folgende Kandidatinnen und Kandidaten wurden in den KGR gewählt:
• Koch, Rita (581 Stimmen)
• Damm, Alexandra (532 Stimmen)
• Wochner, Corinna (523 Stimmen)
• Maier, Karl (522 Stimmen)
• Wicker, Achim (490 Stimmen)
• Blessing-Max, Mechthild (468)
• Walter, Doris (467 Stimmen)
• Schuppler, Wolfgang (460)
• Joka, Hans-Joachim (444)
• Reichert, Armin (439)
• Menne-Weckenmann, Monika (408)
• Dieter, Christian (390)
• Herrmann, Ulrike (390)
Nachrückerin:
• Kroggel, Susanne (365)
Für Engstlatt:
•Müller, Alexander (347)
Nachrückerin:
•Bachmann, Waltraud (276)
Immer wieder eine schöne, ökumenische Begegnung!
Dieses Jahr war er nach langer Zeit
wieder bei uns in der Heilig-GeistKirche. Und das erste Mal durften
wir die herzlichen Begegnungen
auch in unserem neuen Gemeindehaus feiern.
Wir beglückwünschen alle Gewählten herzlich zu ihrer Wahl und bedanken uns bei allen, die durch
ihre Kandidatur eine demokratische
Wahl ermöglicht haben. Es ist ein
hoffnungsvolles Lebenszeichen für
eine Gemeinde, wenn sie von vielen
engagierten Personen mitgetragen
und gestützt wird. Allen Wählerinnen und Wählern herzlichen Dank
für ihre Stimme. Auch bei den vielen
Wahlhelferinnen und Wahlhelfern
möchten wir uns für ihr verantwortungsvolles, schnelles und zuverlässiges Arbeiten sehr bedanken.
(Für den Wahlausschuss: AH)
Aber zunächst der Gottesdienst:
Schwungvoll, mit fröhlicher Musik
ziehen Frauen mit bunter Kleidung
und bunten Tüchern, mit schönen
Hüten ein und präsentieren das
„Land“ Bahamas, das ja eigentlich
aus 700 Inseln, nur 30 davon bewohnt, besteht.
Schön sind auch die Bilder der Inseln: die bunten Farben, das blaue
Meer, die Vielfalt der Natur und
die großen Ozeanschiffe, mit denen tausende von Touristen diese
Schönheit besichtigen.
Aber…
Die Situation der Bevölkerung, vor
allem der Frauen, sieht anders aus.
Im Gottesdienst haben wir eine
Fußwaschung erlebt, bei der auf
die Themen von verschiedenen,
schwerwiegenden Problemen auf
den schönen Bahamas aufmerksam
gemacht wurde, die für Touristen
nicht sichtbar sind.
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Armut … Häusliche Gewalt… Migranten… jugendliche Mütter… HIV
und Aids… Brustkrebs…
Eigentlich auch Themen in der ganzen Welt.
Die Situation ist nicht einfach. Und
doch gibt uns die Bibelstelle:
„Begreift ihr, was ich für euch getan
habe? Tut füreinander, was ich für
euch getan habe“ eine Möglichkeit,
darüber nachzudenken.
Jesus hat seinen Jüngerinnen und
Jüngern die Füße gewaschen.
Eine tiefgreifende Liebe, die Grenzen überwindet.
In verschiedenen Einrichtungen auf
den Bahamas haben Betroffene die
Möglichkeit, sich Hilfe zu holen.
Dafür sind die Spenden unseres
Abends.
Und diese Liebe haben wir dann
zusammen im neuen Gemeindesaal weitererlebt, mit kulinarischen
Köstlichkeiten von den Bahamas.
Allen, die mitgeholfen haben und
die den Gottesdienst miterlebt haben vielen herzlichen Dank, auch
an unseren Pfarrer Herr Braun und
an Dekan Widmann, dass sie im
Gottesdienst dabei waren.
(Corinna Wochner)
Bepflanzung auf dem Heilig-Geist-Kirchplatz
Nach der Fertigstellung unseres
Kirchplatzes galt es, die verbliebenen und neugeschaffenen Pflanzflächen „mit Leben zu füllen“.
Hierzu zog die Gemeinde ihr Mitglied Peter Faber, Gärtnermeister
an der Hochschule für Wirtschaft
und Umwelt Nürtingen-Geislingen,
zu Rate.
Von den Planern bereits vorgegeben war ein Quartier mit neun kastenförmig geschnittenen Bäumen
im Zugangsbereich von der Paulinenstraße her. Hier wurden Platanen als robuste und schnittverträgliche Stadtbäume gewählt. Durch
den jährlichen starken Rückschnitt
werden die Platanen auch kaum von
den in den letzten Jahren verstärkt
auftretenden Krankheiten, wie der
Platanenwelke und der PlatanenMiniermotte befallen. Im Laufe der
Zeit bilden die Bäume ein geschlossenes Laubdach und die Fußgänger
gehen durch diese „lebende Halle“
auf den Kirchplatz. Nachts werden
die Bäume von unten stimmungsvoll beleuchtet.
Auch für die Pflanzflächen unter
der großen Linde, vor der Sakristei,
dem Pfarrbüro und dem Pfarrhaus
wurden standortgerechte Pflanzen
ausgewählt.
An einem Samstag im November
letzten Jahres trafen sich Gemeindemitglieder und eine tatkräftige Truppe der Pfadfinder zu einer
Pflanzaktion unter der Leitung
von Peter Faber. Direkt im halbschattigen Bereich unter der Linde wachsen nun Elfenblumen, die
den Wurzeldruck der Linde und die
Trockenheit im Sommer gut vertragen. Im Frühjahr blüht vorher der
Schneestolz mit kleinen blauen
Blüten und das Hasenglöckchen,
die beide als Zwiebelblumen im
Sommer wieder einziehen.
Im daran anschließenden Beet
zum Pfarrbüro wachsen Bergenien
und Immergrün. Im Beet vor dem
Pfarrhaus wurde eine etwas anspruchsvollere Staudenpflanzung
für den Lebensbereich Freifläche
gewählt. Die Blüte beginnt im Früh-
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ling mit Osterglocken und endet im
Herbst mit verschiedenen Gräsern.
Im Sommer blüht es bunt mit Sonnenhut, Fetthenne und anderen
Prachtstauden.
Als Gehölze findet man die Säulenkirsche und den Duftschneeball.
Die Grenze zum Kindergarten bildet
ein schmales Beet mit einer „essbaren Pflanzung“ aus dem Bereich
Würz- und Duftkräuter mit Johannisbeer-Fußstämmchen. Naschen
ist erlaubt!
Im sonnigen Beet vor der Sakristei blühen rote Kleinstrauch-Rosen
zwischen weißen Pfeifensträuchern
und kontrastieren zum hellen Gelb
der Belagsflächen.
(Peter Faber)
Ausblick
Besuche - nicht nur
zum Geburtstag
Wir besuchen die älteren Geburtstagskinder in der Gemeinde und
gratulieren ihnen.
Die Besuche machen Gläubige aus
dem Besuchskreis und der Pfarrer.
Und das sehr gerne.
Künftig werden sich ein paar Dinge
ändern:
Wer 70 Jahre alt wird bekommt einen brieflichen Glückwunsch.
Zum 75. Geburtstag kommt jemand
aus dem Besuchskreis.
Zum 80. Geburtstag macht der Pfarrer einen Geburtstagsbesuch.
Vom 81. bis zum 89. Geburtstag
macht der Besuchskreis die Besuche.
Zum 90., 95. und 100. Geburtstag
besucht der Pfarrer unsere betagten Christen.
Im BLICK können Sie die Geburtstage unserer Altersjubilare nachlesen.
Übrigens: Wer unabhängig vom Geburtstag vom Pfarrer oder jemand
anderem besucht werden möchte
aufgrund von Krankheit, Einsamkeit, Problemen, Schuld usw. darf
sich gerne an uns wenden.
Auch wer Krankenkommunion oder
Krankensalbung wünscht. Oder wer
beichten möchte, das Haus aber
nicht verlassen kann.
Am besten, Sie geben es über andere an uns weiter, übers Pfarrbüro,
Telefon (967100) oder Mail (HlGeist.
[email protected]). Nur Mut! (WB)
Besuche machen –
was für mich?
Vielleicht haben Sie Lust, ältere
Menschen zum Geburtstag zu besuchen.
Der Besuchskreis freut sich auf Verstärkung und Bereicherung.
Ein überschaubarer Dienst, eine
sinnvolle Aufgabe.
Bei Interesse oder Informationsbedarf wenden Sie sich ans Pfarrbüro
(Tel. 967100).
Wie komme ich in
den Gottesdienst?
Vor allem ältere und körperlich
eingeschränkte Menschen klagen,
dass sie gerne in die Messe möchten, es alleine aber nicht (mehr)
schaffen. Wer ist bereit, einen Mitchristen in die Kirche mitzunehmen?
Sie können Ihre grundsätzliche Bereitschaft im Pfarrbüro mitteilen.
Wenn Sie jemanden kennen oder
von jemandem denken, dass er
oder sie nicht gut zu Fuß sind, können Sie direkt anbieten zu fahren.
Gut ist, ein offenes Ohr und ein waches Herz dafür zu bewahren.
Wer Mitfahrgelegenheit sucht, kann
sich bei uns melden.
Wir werden bereite Fahrer daraufhin ansprechen oder in der Kirche
vermelden, z.B. für welche Straße
oder Gegend eine Mitfahrgelegenheit erwünscht ist.
(WB)
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Gottesdienstordnung Engstlatt
Nach Beratung mit dem Kirchengemeinderat werde ich folgende Gottesdienstordnung für Engstlatt umsetzen:
Wir feiern an jedem ersten Sonntag
des Monats um 8.30 Uhr Hl. Messe.
Die monatlichen Wortgottesfeiern
finden nicht mehr statt.
Darüber hinaus gilt folgendes:
Es findet der sog. „Kanzeltausch“
statt. Einmal im Jahr predigt Pfr.
Braunmiller in unserem Gottesdienst
und umgekehrt. Diese Gottesdienste
werden evtl. abends stattfinden. Pfr.
Braunmiller war jüngst bei uns. Wir
werden am 18. Oktober um 18 Uhr in
der ev. Kirche zu Gast sein.
Es bleibt der „Sommer im Grünen“,
ein ökumenischer Gottesdienst am
ersten Julisonntag, dieses Jahr am 5.
Juli um 10 Uhr „In der Au“.
Weiterhin gibt es den Ökumenischen
Bittgottesdienst für den Frieden am
Volkstrauertag in der evangelischen
Peterskirche.
Beibehalten wird die Christmette
am Heiligabend und natürlich das
Johannesfest, an dem wir den Patron der Engstlatter Kirche ehren. Es
beginnt jeweils am 27. Dezember mit
einer Abendmesse.
Die genauen Daten oder Änderungen
entnehmen Sie bitte dem BLICK oder
den Vermeldungen. Am Jahresende
prüfen wir, ob sich die Regelung bewährt. Alle Engstlatter und alle Mitchristen unserer Kirchengemeinde
sind zu den Gottesdiensten herzlich
eingeladen.
(WB)
Erstkommunion - wer teilt, gewinnt!
„Wer teilt, gewinnt!“ Unter diesem
Thema steht in diesem Jahr der
Erstkommuniongottesdienst. Das
Evangelium von der Speisung der
5000 gibt dazu wertvolle Impulse
und Anregungen.
Die ganze Gemeinde freut sich über
39 Kommunionkinder mit ihren Familien, die am 12. und 19. April, jeweils um 10 Uhr, den Gottesdienst
feiern.
Am 12. April sind dies:
• Anton Axt
• Luca Lorenzo Domenico Beck
• Jule Emma Maria Damm
• Stella Aurelia Ernst
• Matteo-Raoul Ferrero
• Sebastian Galle
• Elvira Luisa Griebenow
• Sophie Haigis
• Letizia Klas
• Alena Emely Kovacic
• Lorena Krauser
• Linda Maier
• Eliah Mammato
• Tim Massold
• Felix Paul Mayer
• Liliana Netesa
• Cheyenne-Mabell Traub
• Sidney Allis Wilhelm
• Sophia Angelina Zannas
• Fabian Zirkel
• Kira-Lee Zunzer
Am 19. April sind dies:
• Keanu Baranji
• Gabriel Beck
• Daniel Braito
• Michael Fegg
• Alina Graminski
• Mailin Marie Junginger
• Amelie Maiwald
• Clara Elise Menge
• Helene Marie Menge
• Henry Nufer
• Jan Pfannenstil
• Lucas Paul Raczek
• Celine Rail
• Sarah Reeck
• Victoria Schäfer
• Denny Stelz
• Bennet Strobel
• Mathilda Wilke
Alle sind herzlich zum Mitfeiern der
Gottesdienste eingeladen.
Der Erstkommunionweg geht seinem Ende zu. Mir ist es ein Anliegen, Danke zu sagen: den Kindergruppenleiterinnen:
Barbara
Raczek, Marina Graminski, Anita
Braito, Iris Reeck, Petra Edele-Nufer, Alexandra Damm, Natalie Zirkel, Anke Mayer-Brandauer, Petra
Galle, Birgitt Krauser.
Danke den Elterngruppenleitern
und der -leiterin:
Thomas Max, Achim Wicker, Ilona
Schuster, Pfr. Wolfgang Braun.
Danke den vielen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern:
dem Hausmeister Michael Ribas,
den Sekretärinnen, Hildegard Hubert und Claudia Burkowski, dem
„Tunika-Team“, dem PalmenbastelTeam, dem Kommunionkinderkirchen-Team und vielen mehr.
Wer teilt, gewinnt, ist das Thema
und so danke ich Ihnen und euch
allen dafür, dass ihr eure Zeit, eure
Ideen und Energie geteilt habt, damit der Kommunionweg gelingt und
die Erstkommunion ein schönes
Fest wird.
(MF)
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Ist das genug?
Fünf Brote
und zwei Fische –
was ist das
für so viele?
Was kann das helfen?
Das ist zu wenig.
So denke ich.
Jesus denkt und
handelt anders:
Mit dem Wenigen
kann er viel
anfangen.
Alle werden satt.
Das Wenige,
das ich selber kann
und weiSS –
was ist das für die
anderen?
Was kann das helfen?
Das ist zu wenig.
So denke ich.
Jesus denkt anders.
Auch mit meinem
Wenigen
kann er viel
anfangen.
Darauf darf ich mich
verlassen.
Petra Klippel (aus den Arbeitshilfen des
Bonifatiuswerks zur Erstkommunion)
Kleinkindergottesdienste
Herein, herein wir laden alle ein...
so klingt es an manchen Samstagen
durch die Kirche und Mitmachen ist
angesagt.
Die kleinsten Gemeindemitglieder
feiern Wortgottesdienst. Singen,
klatschen und Geschichten rund
um die Bibel hören, klein aber fein,
herein, herein...
Die nächsten Termine:
• 25.04.15
• 08.05.15
• 13.06.15
• 11.07.15
• 26.09.15
• 17.10.15
• 14.11.15
• 12.12.15
Immer von 17.30 - 18.00 Uhr
Alle Kinder im Alter von 0-6 Jahren
mit Mama, Papa, Oma, Opa sind
herzlich eingeladen.
Wir freuen uns auf alle, die mitfeiern wollen.
Das Kleinkindergottesdienstteam
Frauenflug
Montag, 20.04.2015, 19 - 20.30 Uhr
„Bauchglück & Weisheit für Leib
und Seele!“
Vortrag mit Gespräch
Wie kann Frau sich in den Veränderungen des Lebens, die geprägt
sind vom Zyklus, der Körper und
Seele beeinflusst, natürlich stärken? Sie erfahren an diesem Abend
mehr über die Frohmacher-Gewürze nach Hildegard von Bingen und
über einfache Möglichkeiten im Alltag das eigene „Frau-Sein“ zu unterstreichen und die Weiblichkeit zu
pflegen. Freuen Sie sich auf Inspirationen, damit die eigenen Gefühle
wieder Raum und Ihre Bedürfnisse
Worte finden. Der Vortrag ist eine
Einladung an Frauen unterschiedlichen Alters, die Lust haben, an diesem Abend lachend und lebendig
ihr „Frau-Sein“ mit vielen Facetten
zu genießen.
Leitung: Annette Heizmann, Ernährungs- und Gesundheitsberaterin,
ausgebildet in Heilfasten nach Hildegard von Bingen, Hirrlingen
Ort: Gemeindehaus Heilig Geist
Beitrag:5,- €
Ohne Anmeldung!
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Diözesanwallfahrt nach Tours
Pilgern vom 17.-21.5. im Martinsjahr
Nächstes Jahr könnte der Diözesanpatron St. Martin seinen 1700.
Geburtstag feiern. Bischof Dr.
Gebhard Fürst lädt deshalb zur großen Diözesanwallfahrt auf den Spuren dieses europäischen Heiligen
nach Tours ein.
Während der fünftägigen Fahrt besuchen die Pilger die bischöfliche
Wirkungsstätte des Heiligen Martin
und folgen mit Bischof Dr. Gebhard
Fürst seinen Spuren auf dem Martinsweg.
Die Anmeldung von Einzelpersonen
und Gruppen aus Kirchengemeinden oder Dekanaten erfolgt über
die Diözesanpilgerstelle:
Diözesanpilgerstelle,
Strombergstr. 11, 70188 Stuttgart,
Telefon: 0711 2633-1233,
Fax: 0711 2633-1232,
Mail:[email protected]
Di. 17.05. – Sa. 21.05.2016 (Pfingstferien), 5 Tage /4 Nächte
Reisepreis ca. 650,- € Halbpension, pro Person im Doppelzimmer.
Für Menschen, die sich die Fahrt
aus finanziellen Gründen nicht
leisten können, wird es einen
„Martinspreis“ in Höhe von 325,- €
geben.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie von der Pilgerstelle.
Spiritualität
Osternacht
Aller Augenschein sagt
ein Grab ist ein Grab
tot ist tot
aus ist aus
fertig nichts weiter
Wir haben nichts dagegen
als eine winzige Hoffnung
Wir haben nichts in Händen
als ein kleines Licht
im Dunkeln
Wir haben nichts vor Augen
als ein paar verwirrte
erschrockene Menschen
die es nicht fassen können
dass er lebt
und ein leeres Grab
Wir haben nichts
als ein Lied auf den Lippen
er ist auferstanden
halleluja.
(Lothar Zenetti)
In der Osterzeit ist die Zeit zum Jubeln, nicht die Zeit der Erklärungen.
Halleluja heißt der biblische Freudenruf schlechthin, auch in diesem
neuen Lied.
Ohne Umschweife führt Lothar Zenetti die Singenden an den Ort der
österlichen Ereignisse.
Das Lied mischt sich in das Gespräch der verängstigten Frauen
am Grab: „Seht, der Stein ist weggerückt!“ ruft der Engel ihnen zu.
Dessen Botschaft variiert Zenetti
dann in Imperativen, die aufrütteln
wollen, wie z.B. „sucht ihn nicht
mehr hier!“
1. Seht, der Stein ist weggerückt
Seht, der Stein ist weggerückt,
nicht mehr, wo er war.
Nichts ist mehr am alten Platz,
nichts ist, wo es war.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja.
2. Seht, das Grab ist nicht mehr Grab;
tot ist nicht mehr tot;
Ende ist nicht Ende mehr:
nichts ist, wie es war.
3. Seht, der Herr erstand vom Tod;
sucht ihn nicht mehr hier;
geht mit ihm in alle Welt;
er geht euch voraus.
Die gesungene Antwort darauf ist
der überschwängliche HallelujaJubel.
Der „Stein“ ist Symbol für alles Feste und Starre. An Ostern gerät es in
Fluss, wird im wahrsten Wortsinne
„ver-rückt“. Zugleich ist der Stein
Sinnbild aller Hindernisse auf dem
Weg zu Christus.
Ostern heißt: die Hindernisse sind
ein für allemal weggerückt, nicht
durch meine Leistung, sondern
durch Gottes Kraft, durch einen Engel.
Die zweite Strophe zeigt, dass Worte wie „Grab“, „tot“ oder „Ende“
neuen Sinn gewinnen, wenn das
Licht des Ostermorgens sie erhellt.
Die dritte Strophe weitet den Blick
hin zu Pfingsten. Der Aufruf „geht
mit ihm in alle Welt, er geht euch
voraus!“ greift in einem Osterlied
diesem pfingstlichen Auftrag bereits vor.
9
Walter Hirts Vertonung lässt sich
von den Worten und Gesten des
Textes leiten. Gleich die erste Note
jeder Strophe erhält durch die musikalische Verlängerung des Punktes eine Art Ausrufungszeichen:
„Seht!“ das Wegrücken deutet der
Komponist im Begleitsatz als harmonische Rückung: von D-Dur über
A-Dur nach Fis-Dur.
Für die aufgeregt-frohe Stimmung
sorgt der Rhythmus mit präzise gesetzten Synkopen über dem Fundament einer schreitenden Harmonik.
Die Halleluja-Takte sind ein impulsiver Aufschwung, der sich immer
höhere Ziele setzt. Durch eine geschickte melodische Führung werden sie mühelos erreicht.
(MF, nach Meinrad Walter, Sing,
bet und geh auf Gottes Wegen,
S. 111-114, gekürzt)
Gründonnerstag
Viele Christen denken: Gründonnerstag ist nicht so wichtig. Karfreitag und Ostern sind wichtig. Das
stimmt nicht ganz. Denn:
Um was geht es am Gründonnerstag?
Um einen Zwiespalt: Wir feiern. Wir
trauern zugleich.
Wir feiern das letzte Abendmahl
Jesu mit seinen Jüngern. Das Mahl
war nicht ihr erstes. Es war auch
nicht als Abschiedsmahl Jesu geplant. Es sollte ein Mahl wie viele
andere sein.
Es kam anders: Mit den Worten
„Nehmet hin…Das ist mein Leib….
Das ist mein Blut…Tut dies zu meinem Gedächtnis“ wurden die Jünger schlicht verwirrt. Sie ahnten,
dass sich etwas anbahnt –folgenreich und unheilvoll. Heute wissen
wir: Die Gefangennahme, die Jesus
zittern lässt, und der grausame
Kreuzestod Jesu folgten. Die Jünger
ahnten es an jenem Abend, konnten es aber nicht nachvollziehen:
Ihr Herr und Meister wird sterben.
Einer von den Jüngern wird ihn verraten. Etwas Feierliches und Schweres lag in der Luft.
Bis heute denken wir bei diesem
Mahl an den Tod Jesu. Wir erinnern
uns, dass er aus grenzenloser Liebe
den Tod auf sich genommen hat. Er
hat den Menschen wunderbar seine
Zuneigung geschenkt. Wir feiern
gleichzeitig, dass das in die Auferstehung mündete. Wir vergewissern uns und feiern: Jesus ist aus
der Welt gegangen und gleichzeitig
bleibt er unter uns. Überall. Dafür
steht, was ER uns vermacht hat:
Brot und Wein. Sein Leib und sein
Blut. Darin begegnet er uns als Gefolterter und Gekreuzigter. Er bleibt
als einer, der zum himmlischen Vater ging und mit ihm bei uns bleibt.
Was Jesus uns geschenkt hat,
macht der Ablauf unseres katholischen Gottesdienstes deutlich.
Es sind vor allem die Bibeltexte: Paulus berichtet vom Letzten
Abendmahl. Es folgt die wunderschöne und herausfordernde Erzählung der Fußwaschung, in der Jesus
uns ein Beispiel gegeben hat: Was
Jesus uns schenkt und hinterlässt,
was wir bedenken und feiern ist seine Liebe und Zuneigung. Auf immer
und ewig.
(WB)
10
Das ist mein Leib,
der für euch
hingeben wird.
Dieser Kelch
ist der Neue Bund
in meinem Blut.
Sooft ihr
dieses Brot esst
und diesen
Kelch trinkt,
tut es zum Gedenken
am mich
so spricht der Herr.
(1 Kor 11, 24-25)
AufERstehen im Leben
Gedanken zum Titelbild
Die Gemeindereferentin Claudia
Ebert aus Esslingen hat diese ausdrucksstarken Kreuzwegfiguren gestaltet, die derzeit in der Vinzenzkirche in Untermarchtal ausgestellt
sind. Unser Titelbild ist das letzte
der Skulpturenreihe:
Die Auferstehung
Was mich dabei besonders anspricht ist die spürbare Nähe Jesu,
die der Frau zuteil wird. Sie spürt,
nach all der Qual, dem Leiden und
der Trauer über den Tod Jesu: Nein,
er ist nicht von uns gegangen, er
hat uns nicht verlassen zurückgelassen. Wir spüren seine Nähe,
ganz dicht, ganz lebendig.
Ja, er ist auferstanden - mehr noch
als zuvor ist er in unserem Leben lebendig, er „steht hinter mir“, stärkt
mir den Rücken, leitet und geleitet
mich. Da wird die Frau ihre Hände
nicht länger in den Taschen vergraben, sie wird Handelnde, denn
Jesus ist da und er ist mit ihr. Sie
kann getrost den Weg weitergehen,
den Jesus in seinem Leben und seinen Worten vorgezeichnet hat. (AH)
Immer
ist dieser dritte TAg
Da wir verzagt
und ratlos
nach Emmaus gehen
und dich nicht sehn.
und doch bist du bei
uns, herr.
immer ist dieser
dritte Tag,
da uns beim
Brotbrechen
die augen aufgehen
und wir dich
erkennen
und brennenden
Herzens gestehen:
Du lebst
unter uns, Herr!
(Silja Walter)
Claudia Ebert schreibt selbst dazu:
Im Herzen
eines jeden Menschen
will GOTT wohnen.
Dieser Gott des LEbens
hat seine immerwährende Lebendigkeit
in unser Herz gelegt.
Lebe, liebe und wirke
aus dieser KRaft der Auferstehung
im Jetzt und hier.
11
Immer in jedem Augenblick
lädt ER uns ein:
„Steh auf!
Komm,
ich reiche dir
die HAnd!
ICH lasse dich
nie allein!“
(Claudia Ebert)
Weltkirche
EINEWELTKREIS
Gute NAchricht aus dem Altendorf „Wir lassen sie nie allein“
Um den Schwestern des Altendorfes
in Loreto etwas Planungssicherheit
zu geben, hatten wir im Eine-WeltKreis beschlossen, für ein Jahr in
etwa den Lohn einer Angestellten zu
übernehmen.
Ende Dezember erhielten sie die erste von drei geplanten Überweisungen
von je 3.000 Euro.
Darauf schrieb Sr. Lucrecia an die Gemeinde:
„Liebe Brüder und Schwestern,
wir, die Schwestern Lucrecia und Fidelina, möchten uns für die wertvolle Hilfe bedanken, die wir von Ihnen
erhielten. Sie wird [sofort] für die Bezahlung der Löhne für drei Angestellte verwendet.
Der Dienst, den jede Einzelne im Altendorf tut, soll nicht nur das Wohl
der Betagten fördern, sondern dazu
beitragen, dass sie sich wie in der
Familie fühlen und ihre letzten Jahre
möglichst gut verbringen können.
Unsere Krankenschwestern, die Köchin, die Wäscherin und Sr. Fidelina
kümmern sich liebevoll um sie von
morgens um sechs bis abends um
elf, egal ob es kalt ist, regnet oder
heiß ist. Sie machen alles mit viel
Freude und Zuneigung. Und wenn die
Betagten krank werden, bringt man
sie ins Krankenhaus oder Sanatorium, wo sie die beste Betreuung erhalten können und rund um die Uhr
ein Mensch für sie da ist.
Wir lassen sie nie allein.
Weihnachten und das Jahresende
verbrachten wir zusammen, denn
wir sehen uns als Teil ihrer Familie;
sie haben niemanden, also sind wir
Familie.
Wir wünschen Ihnen den Segen Gottes für all Ihr Tun.
Im Namen der Betagten und der
Schwestern:
Vielen Dank!“
aktuell: Anfang März gab es
in der Provinz Santiago del Estero große Überschwemmungen
durch viele Niederschläge.
Das Campo ist stark betroffen.
12
Auf der Abrechnung vom Februar ergänzt sie Wichtiges: „So können wir
der besseren Versorgung dieser so
verwundbaren Menschen verpflichtet bleiben, die von ihren Familien
und von der Gesellschaft vergessen
wurden. Unsere Gemeinschaft nimmt
diese Realität als Herausforderung
derzeit weiter an und entspricht so
der Bitte unseres Papstes Franziskus: „Geht an die Ränder“.
Wir fügen Fotos bei, damit Sie die Arbeit unserer Angestellten schätzen
und die Freude entdecken können,
die ihnen ihr Dienst bringt.
Im Namen der Schwestern Fidelina,
Lujan und in meinem Namen möchte ich unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.
Sr. Lucrecia Lopez“
(GB für den Arbeitskreis Eine Welt)
Gruppen
Altenkreis
spätlese
Katholischer
Frauenkreis.
Schön war es wieder anzusehen:
alle die bunten Palmen zur Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem.
Allen, die bei der Gestaltung der
Palmen mitgeholfen haben, eine
herzliches Dankeschön!
Der DRK-Kreisverband
Zollernalb stellt sich vor!
Wann: Dienstag, 14. April,
um 14:00 Uhr
Wo:
Im Lehrsaal/Forum des DRK in der Henry-Dunnant-
Straße 1-5
(Seitenstraße hinter dem Krankenhaus)
Dort treffen wir uns!
Nächster Treff im Café Gulde
Donnerstag, 9. April, 14,30 Uhr
Herzliche Einladung!
Frauenoase
Leckeres aus der
Portugiesischen Küche
Wir treffen uns am Freitag, 17.4.2015
um 19:00 Uhr in der AOK-Küche.
Gemeinsam werden wir verschiedene portugiesische Gerichte kochen
und danach in gemütlicher Runde
genießen.
Die Unkosten werden umgelegt.
Anmeldung bis spätestens 12.4.15
bei Isabella Müller-Sauter
Tel. 9046884.
Weltgebetstag
Ein herzliches Vergelt´s Gott an
alle, die durch ihr Mitwirken und
Mithelfen zum Gelingen des Gottesdienstes und des gemütlichen Beisammenseins des Weltgebetstages
beigetragen haben. (M. Hummel)
(Siehe auch Rückblick, Seite 4)
Themen:
Essen auf Rädern
Ausbildung
Seniorengymnastik und
Seniorenreisen
Hausnotruf
DRK Pflege für alle!
Wir sind außerdem zu Kaffee und
Hefezopf eingeladen!
Wichtig:
Anmeldung
bis zum 12.4.2015 im katholischen
Pfarrbüro Balingen (Tel.967 100)
Es grüßt das Team Spätlese.
13
Kirchenmusik
nEU: oRGELBROT
Beim letzten Benefizkonzert am
22. Februar mit Dietrich SchöllerManno und Iris Manno ist der erfreuliche Betrag von rund 850,- €
erbracht worden. Herzlichen Dank
an die Mitwirkenden und an alle
großzügigen Konzertbesucher.
Am Ostersonntag wird der Orgelförderverein zum ersten Mal das speziell für die neue Orgel hergestellte
Orgelbrot anbieten. (Bild unten)
Die Bäckerei Koch konnte für das
Projekt „Neue Orgel für die HeiligGeist-Kirche“ gewonnen werden
und hat sich bereit erklärt, Einpfund-Weizenbrote zu backen, die
dann nach dem Festgottesdienst
am Ostersonntag gegen eine Spende für die neue Orgel mitgenommen
werden können.
Orgelwein
Am Samstag, den 18.04. verkauft
der Orgelförderverein wieder Orgelwein auf dem Markt, dazu gibt
es pünktlich zur Pflanzzeit von der
Gärtnerei Brobeil, Geislingen gespendete Gladiolenzwiebeln unterschiedlicher Farben.
14
Karfreitag
und Ostern
Der Kirchenchor singt zur Kreuzverehrung am Karfreitag Chorsätze
von Anerio, Bach und Silcher. Im
Festgottesdienst am Ostersonntag
erklingt die „Missa laetatus sum“
für Chor und Orchester von Wolfram
Menschick.
Erstkommunion
Zur Probe für die Erstkommuniongottesdienste sind alle Sangesfreudigen aller Altersgruppen am
Samstag, 11. April um 16 Uhr ins
Gemeindehaus eingeladen.
Konzert mit dem
Alcega Quintett
Am Freitag, 10. April findet um 20
Uhr in der Heilig-Geist-Kirche ein
Konzert der Reihe „Balinger Konzerte“ statt. Es musiziert das Alcega Quintett mit Hanna Mangold,
Flöte, Sebastian Poyault, Oboe,
Julius Kirchner, Klarinette, Amanda
Kleinbart, Horn und Antonia Zimmermann, Fagott. Unter dem Titel
„Reise durch Europa“ stehen Werke von Franz Danzi, Hector Berlioz,
Felix Mendelssohn und anderen auf
dem Programm.
Das Alcega Quintett wurde 2013 in
Stuttgart mit dem Stipendium des
Deutschen Musikwettbewerbs ausgezeichnet und in die Bundesauswahl Konzert junger Künstler aufgenommen.
(SKB)
Junge Gemeinde
Back to the roots
Jungpfadfinder berichten vom Hike:
Am Freitag dem 20.2. trafen wir,
acht kleine Kobolde, uns vor dem
Pfadihaus. Wir waren alle sehr aufgeregt, denn ein großes Abenteuer
erwartete uns. Das Wetter war der
Jahreszeit entsprechend sehr winterlich. Gleich zu Beginn mussten
wir einen schier unbezwingbaren
Berg erklimmen. Die Wetterbedingungen erschwerten uns den Aufstieg. Aber wir schnappten trotzdem unsere Rucksäcke und stapften
durch den tiefen Schnee.
Gruppentreffen Pfadfinder
▸ Wichtelmeute (ab 9 Jahren):
Donnerstag 17:45-19:15 Uhr
▸ Wölflingsmeute (ab 10 J.):
Donnerstag 16:15-17:45 Uhr
▸ Jungpfadfinder (Jüngere) (ab 11):
Montag 18:30-20:00 Uhr
Nur mit Hilfe eines überaus freundlichen Besitzers eines roten Traktors
und eines Quads konnten wir unsere schwere Last nach oben tragen.
Nach diesen Anstrengungen wartete ein köstliches Mahl vom Grill auf
uns.
Gestärkt von saftigen Steaks machten wir uns auf den Weg um Werwölfe zu suchen.
Erschöpft gingen wir kurz vor Mitternacht ins Bett.
Am Morgen fragten wir uns, ob es
nicht ein wenig zu spät gewesen
war, denn der Hahn weckte uns
schon um 6.30 Uhr.
Nachdem wir uns ein wenig umgesehen hatten, bemerkten wir
schnell, dass wir uns nicht mehr
am 21.2.2015 in Lautlingen befanden - wir waren in die Vergangenheit gereist um einen Tag auf den
Spuren von BiPi (Robert Baden Powell - Gründer der Pfadfinderbewegung) zu wandeln. Auf dieser Reise
lernten wir am Vormittag, ein pfaditypisches Zelt aufzubauen, näm-
▸ Jungpfadfinder (Ältere) (ab 12 J):
Mittwoch 18:00-19:30 Uhr
▸ Pfadfindertrupp (ab 14 J.):
Donnerstag 19:30-21:00 Uhr
▸ Rover-Runde (ab 16 J.):
Freitag ab 19:30 Uhr
Nähere Infos:
www.dpsg-balingen.de
15
lich eine Kohte. Morsen lernten wir
dann am Nachmittag kennen und
beherrschten es ziemlich schnell.
Über das ganze Wochenende hatten
wir insgesamt ohne Strom gelebt
und stellten fest, dass im Winter
eine Heizung sehr zum Vorteil ist.
Wenn man nämlich vergisst Holz
nachzulegen kann es sehr schnell
kalt werden.
Auch dieser Tag ging leider in Sekundenschnelle vorbei. Nach diesem Action-Programm und dem frühen Aufstehen fielen wir um 22.00
Uhr trotz Ruhestunde am Mittag,
schon todmüde ins Bett und schliefen sehr schnell ein.
So begann auch schon der dritte
und letzte Tag, welchen wir ebenfalls unserem Gründer BiPi widmeten, da am 22.2.sein Geburtstag ist.
Nach dem gemeinsamen Aufräumen der Kobold-Höhle, bekamen
wir eine besondere Aufgabe. An
diesem Tag waren wir die, die das
Sagen hatten. Somit waren wir auf
uns allein gestellt, denn wir sollten
mit einer Karte und einem Kompass
den Weg nach Hause finden. Trotz
dem ein oder andern kleinen Umweg, schafften wir es den ganzen
Weg nach Hause nicht den Spaß zu
verlieren.
Aber wir schafften es auch super
pünktlich wieder am Pfadiraum
anzukommen. Wo wir von unseren
Eltern abgeholt und wieder zu ganz
normalen Kindern wurden. Denn
die Kobolde kann man nur zu bestimmten Aktionen antreffen.
(Jungpfadfindertrupp Die Kobolde)
Ministranten-info
Liebe Minis,
wir stecken mitten in der Planung
für unsere Minifreizeit. Eins kann
schon mal gesagt sein: Sie wird
spitze!
Die Anmeldung solltet ihr schon erhalten haben. Hoffentlich habt ihr
sie auch schon ausgefüllt bei uns
Leitern abgegeben. Wenn nicht,
dann sollte dies schleunigst passieren.
Das Motto der diesjährigen Freizeit
ist „Märchen“.
Natürlich wird das Programm darauf abgestimmt. Für den „Bunten
Abend“ solltet ihr euch ein Kostüm,
passend zum Motto, mitnehmen.
Im Februar haben wir zusammen im
Gemeindehaus übernachtet.
Nach dem Abendgottesdienst
haben wir uns getroffen und zusammen Pizza gegessen. In der
Zwischenzeit wurde das Kino aufgebaut, so dass wir gleich nach dem
Essen mit den Filmen starten konnten. Es war eine tolle Nacht und
diese Art von Gruppenstunde wird
sicherlich bald wiederholt werden.
Die Gruppenstunde im März widmeten wir voll und ganz dem Thema
„Ostern“. Jeder durfte eine kleine
Osterkerze basteln und diese dann
mit nach Hause nehmen.
Damit an Ostern die Gottesdienste
wieder reibungslos ablaufen, findet
kurz vor Ostern auch wieder unsere traditionelle „Osterprobe“ statt.
Wer an Ostern ministrieren möchte, sollte an dieser bitte unbedingt
teilnehmen. Den Termin habt ihr
bereits in einem unserer Briefe erhalten.
Euch und euren Familien wünschen
wir schon einmal erholsame Osterferien und schöne Feiertage!
Bis bald! Euer Leitungsteam
16
Beim
Schnuppertag
für Erstkommunionkinder, war es
möglich, bei allen Kindergruppen
der Gemeinde mal reinzuschauen: Beim Kinderchor, den Pfadfindern (unten links), dem Neuen
Weg (unten rechts) und natürlich
bei den Ministranten (Bild oben).
KindergaRTEN
Osterzeit im katholischen Kindergarten Edith Stein
Die Faschingszeit ist vorbei und wir
nähern uns langsam dem Osterfest.
Der Frühling erwacht, die Tage werden länger, die Vögel zwitschern
munter in den Zweigen, die Sonne
scheint, es wird wärmer und die
Blumen fangen an zu blühen.
Die Kinder singen Frühlingslieder,
wie: „Immer wieder kommt ein neuer Frühling“ oder „In unserm Garten blühen die Blumen, nirgendwo
schöner als sonst auf der Welt.“
Die ersten Ostereier sind bemalt,
ausgestaltet und werden in der Kreativwerkstatt „ausgehängt“. Dies
ist der weltliche Teil des Osterfestes.
Den anderen Teil der Osterzeit gestalten wir in jeder Gruppe mit Erzählungen aus dem Leben Jesu.
In der „Wilden Kerle Gruppe“ erzählten wir Erzieherinnen zuerst die
Geschichte vom 12-jährigen Jesus
im Tempel und die Kinder stellten
fest, dass Jesus kein gehorsamer
Junge war, denn er ist seinen ELtern,
Maria und Josef, einfach weggelaufen. Die beiden haben sich große
Sorgen gemacht. Sie haben Jesus
im Tempel gefunden. Er saß bei den
Lehrern und er hat mit ihnen über
Gott gesprochen. Jesus war ein sehr
kluger und auch mutiger Junge. Jesus sagte zu Maria und Josef, dass
er im Hause seines Papas ist.
Auf die Frage, wer denn Jesu Papa
sei, philosophierten die Kinder:
„Das ist doch der Josef.“ Ein Kind
warf ein: “Der wohnt aber doch
nicht im Tempel.“ „Aber der kann
doch umgezogen sein.“ „Nee, die
sind doch zusammen in den Tempel gekommen und haben Jesus
gesucht. Der war doch abgehauen.
Der Josef wohnt mit Maria und Jesus
zusammen, aber nicht im Tempel.
Einwand eines anderen Kindes:“
Der Tempel ist doch eine Kirche
und da wohnt doch der Gott.“ „Nee,
das ist eine Schule, da sind doch
Lehrer.“ „... doch da wohnt der
Gott, der Gott ist auch der Papa
vom Jesus, ich glaub, wir sind alle
die Kinder von Gott und der Gott
hat gemacht, dass Maria und Josef
den Jesus gefunden haben.“ „ Ja,
Gott macht, dass es uns gut geht
und passt auf uns auf.“ „also soviele Kinder kann doch keiner haben.
Meine Mama und mein Papa haben
nur mich und meine Schwester. Das
reicht, sagt meine Mama, mehr ist
zu anstregend.“
Darstellung von Jesus-Szenen mit Egli-Figuren
Unsere nächste Geschichte war die
Geschichte von Jesu Besuch bei
Zachäus und so wird sie von Kindern nacherzählt:
17
„Zachäus ist klein und muss auf
den Baum steigen, weil er Jesus sehen will. Zachäus ist gemein. Er will
zuviel Eintritt. Er ist ein Betrüger,
stiehlt und steckt Geld in seine eigene Tasche.
Jesus will Zachäus zuhause besuchen. Die anderen Leute sagen:
‚Jesus geh nicht dahin. Der Zachäus
klaut.‘ Der Zachäus ist dann ganz
lieb geworden. Gott hat dem verzeiht. Gott ist auch lieb.
Gott betet in seinem Haus für Zachäus und Jesus und Jesus betet auch
und geht zu Zachäus. Gott ist trotzdem noch der Freund von Zachäus,
obwohl der böse war.“
Das Fazit der Kinder:
„Ich gehe auch zu Jesus.“ „Gott
verzeiht uns auch wenn wir mal
böse sind.“ „ Jeder ist oder war mal
böse.“ „Entschuldigung sagen ist
wichtig und das, was ich anderen
Kindern wegnehme, kann ich zurückgeben.“
„Mein Bruder schlägt mich, meine
Mama und Fabi und Mohrle und Flecki. Gott hat den Leon trotzdem lieb
und meine Mama auch.“
In den nächsten Wochen werden wir
noch die Geschichte vom barmherzigen Samariter und vom blinden
Bartimäus erzählen und sind schon
ganz gespannt auf die Philosophien
der Kinder.
Danach folgen die Geschichten vom
Einzug Jesu nach Jerusalem, das
Letzte Abendmahl (das wir mit Brot
und Traubensaft gemeinsam mit
den Kindern begehen werden), Jesu
Tod und die Auferstehung Jesu.
mENSCHEN
Die Frauenoase
Frauenoase – innehalten, auftanken, zur Ruhe kommen, neue Impulse erhalten.
Seit mehr als 25 Jahren treffen sich
Frauen der Heilig-Geist-Gemeinde
zum regelmäßigen Zusammensein
und Austausch – immer angepasst
an die jeweiligen Lebensumstände.
Begonnen wurde im Jahr 1988 als
noch niemand von Kindertagesstätten und der Kleinkindbetreuung
ab einem Jahr sprach mit der Gründung einer Mutter-Kind-Gruppe.
Wöchentlich traf man sich im EdithStein-Zentrum zum gemeinsamen
Spielen mit den Kindern und
dem Austausch unter den
Müttern. Mit Eintritt in den
Kindergarten war für einige
diese Phase beendet und
die Idee eines „Frühstückstreff für Frauen“ wurde geboren, um die entstandenen
Freundschaften und den
regen Austausch über viele
Erziehungs- und Glaubensfragen weiterhin pflegen zu
können.
Parallel entstand dazu 1997 der
„Familienkreis Heilig Geist“, in
dem sich vor allem die Familien der
„Frühstücksfrauen“ zusammen fanden. Fünfzehn Familien trafen sich
regelmäßig am Sonntagnachmittag,
um über wichtige Alltagsfragen und
ihren Glauben ins Gespräch zu kommen. Einmal im Jahr ging es zum gemeinsamen Familienwochenende.
„Aggression und Gewalt – welche
Werte können wir dagegen setzen“,
„Alles hat seine Zeit – die Gestal-
tung der Zeit im Familienleben“ oder
„Wie umarme ich einen Kaktus –
produktiver Umgang mit der Pubertät“ waren unter anderem Themen,
mit denen sich die Familien auseinandersetzten.
Mit zunehmendem Alter der Kinder
wurden immer mehr Frauen wieder
berufstätig und so wurde aus dem
gemeinsamen Frühstückstreff der
„Abendtreff für jüngere Frauen“, um
neben dem damals existierenden
Frauenbund für Ältere und dem Frauenkreis für die mittlere Generation
auch jüngeren Frauen eine Heimat in
der Gemeinde anbieten zu können.
Im Januar 2005 wurde aus dem
„Abendtreff“ dann die „Frauenoase“, um mit dem neuen Namen auch
eine neue Ausrichtung deutlich zu
machen: Familien- und Kinderphase
sind für die meisten abgeschlossen
und wir können uns neuen Zielsetzungen zuwenden.
„Oase“ das klingt nach Innehalten,
Ausruhen, aber auch Kräfte schöpfen, um neue Aufgaben zu übernehmen
In der Regel finden unsere Treffen
einmal im Monat am Freitagabend
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statt. Zu unserem abwechslungsreichen Programm gehören Vortragsund Gesprächsabende über aktuelle
und religiöse Themen, Koch- und
Spieleabende, Wanderungen und
die Teilnahme an Gemeindeveranstaltungen. Wichtig ist für alle der
einmal im Jahr stattfindende Frauentag, bei dem wir immer in St.Luzen
in Hechingen zu Gast sind. Von einer
Referentin begleitet behandeln wir
jedes Jahr neue und ansprechende
Themen, deren Impulse lange nachwirken.
Seit vielen Jahren schon engagieren
sich die Frauen in vielfältigen Bereichen der Gemeinde. Ob bei der Erstkommunion- oder Firmkatechese,
Kinderkirche oder Kleinkinderkirche – alles wäre ohne
die Oasenfrauen nicht denkbar.
Nun kommen aber durch die
Auflösung des Frauenkreises
weitere Aufgaben auf uns zu.
Die Organisation des Weltgebetstages im März oder die Mithilfe beim alljährlichen Gemeindefest wird weiter ausgedehnt werden.
Auch haben viele der neu gewählten
Kirchengemeinderätinnen ihre Wurzeln in der Frauenoase.
Der „harte Kern“ der Frauenoase
ist seit den Anfängen in der MutterKind-Gruppe dabei.
Wir teilen unser Leben, sind wirklich
Schwestern im Namen Christi. Doch
auch neue Frauen sind uns herzlich
willkommen. Ansprechpartnerinnen
sind Magdalena Hummel und Ulrike
Erath.
(Ulrike Erath)
fREUD UND lEID
Gestorben sind
Barbara Heidl
Magdalena Sieber
Hans Heimann
Helga Siedersberger
Bruno Humpa
Eugen Gräf
Nikodemus Aman
Gedenken an unsere
Verstorbenen
04.04. Familie Pyka & Langer
11.04. Felicitas & Helmut Gärisch,
Alfons Ogrodnik
18.04. Hubert & Kurt Wolf,
Maria Müller,
Sabine & Eugen Spegel,
Erwin & Barbara Heidl,
Maria & Wilhelm Vogt
Else Dutschek
25.04. Ernst Wiest, Werner &
Gerhard Aeltermann
Leo Nürnberger (Jahrtag)
26.04. Heinz John, Helga Kappe,
Lydia & Johannes Kolodziej
Wir gratulieren zum
Geburtstag
01.04. Klaus Siegert (77)
Adam Kauschler (74)
02.04.Bernhard Nies (78)
Jelka Lovric (76)
03.04. Josefina Ganter (84)
Dora Fecker (80)
04.04. Anna Eberhart (82)
Harald Pflumm (73)
05.04. Rudolf Thäsler (79)
06.04. Heinrich Klimczak (76)
07.04. Josefa Wiest (80)
08.04. Josef Wirth (88)
Kriemhild Beißwenger
(82)
Hildegard Winge (74)
10.04.Karl Eugen Hagenmayer (85)
Danijel Dragicevic (75)
11.04.Katharina Bratan (84)
Etelka Gerber (74)
12.04. Johann Keller (83)
Dieter Siedle (80)
Erika Hopt (76)
12.04. Johann Straub (71)
13.04. Elfriede Butz (76)
Christel Gaspari (75)
Ursula Gühring (71)
14.04.Lieselotte Schißler (84)
Annemarie Wolf (83)
Waltraud Grupp (71)
15.04. Hildegard Sträb (94)
Anna Zeiser (81)
Christine Konitzer (80)
Helmut Bolanz (78)
16.04. Juliana Roth (90)
Robert Fleischanderl (72)
Otto Traub (70)
Heinrich Weinbuch (70)
18.04. Berta Flad (87)
Ernestine Hittinger (70)
20.04. Emilia Aman (86)
Elfriede Lämmle (81)
Hildegard Hein-Brezar (76)
21.04. Dorothea Cybulski (94)
Theodor Kandler (84)
Helmut Walter (74)
23.04. Emilia Novo Salido (86)
Ingrid Mebold (72)
24.04. Maria Gligorijevic (89)
Anton Stader (84)
Erich Neumann (77)
Rudolf Müller (76)
19
Karl-Peter Frank (74)
Helga Wolf (71)
25.04. Erika Schöps (79)
26.04. Ilse Hofmann (87)
27.04. Josef Plödereder (83)
28.04. Walter Hartmann (72)
29.04. Jakob-Adam Frank (89)
Rosa Haug (87)
Dorothea Stiefel (87)
Elfriede Flaig (81)
Franc Pirnar (75)
30.04. Irmgard Gaiser (81)
Erna German (78)
Maria De Meo (71)
In Engstlatt
08.04. Irina Acs-Santa (84)
15.04. Adolf Bihr (79)
18.04. Georg Letzgus (90)
23.04. Franziska Schöllhammer (81)
28.04. Franziska Bürkle (81)
30.04. Martha Keil (93)
In Ostdorf
06.04. Siegfried Baer (71)
08.04. Helga Geiger (77)
11.04. Angela Holp (73)
17.04. Viktoria Lorenz (84)
Wer die Veröffentlichung seines Geburtstages nicht möchte, bitte im Pfarrbüro sagen
(Tel. 967 100).
gOTTESDIENSTE
April
MITTWOCH, 01.04.
9.00 Eucharistiefeier
GRÜNDONNERSTAG, 02.04.
19.00 Abendmahlsgottesdienst
mit Kommunion unter beiderlei
Gestalten
KARFREITAG, 03.04.
Evangelium: Joh 18,1-19,42
10.00 Kinder- und Familienkreuzweg - Treffpunkt: Edith-Stein-Zentrum, Hirschberstr. 112/1, BL
15.00 Gedenkfeier des Leidens und
Sterbens Jesu mit dem Kirchenchor
16.30 Gedenkfeier in Kroatisch
KARSAMSTAG, 04.04.
OSTERNACHT
Evangelium: Mt 28,1-10
12.00 Segnung der Osterspeisen
in Polnisch
21.30 Feier der Osternacht
Beginn mit dem Osterfeuer auf
dem Kirchplatz
23.50 Eucharistiefeier in Kroatisch
OSTERSONNTAG, 05.04.
HOCHFEST DER AUFERSTEHUNG
DES HERRN
BISCHOF-MOSER-KOLLEKTE
Evangelium: Joh 20,1-18 oder Mt 28,1-10
8.30 Eucharistiefeier in Engstlatt
mit Segnung der Osterkerze und
der Osterspeisen
10.00 Festgottesdienst
mit Segnung von Brot und Eiern
Der Kirchenchor singt die
„Missa laetatus sum“
11.45 Eucharistie in Kroatisch
OSTERMONTAG, 06.04.
BISCHOF-MOSER-KOLLEKTE
Evangelium: Lk 24,13-35
10.00 Eucharistiefeier
16.00 Eucharistie in Polnisch
DIENSTAG, 07.04.
19.00 „Segen um sieben“
im Andachtsraum im Krankenhaus
MITTWOCH, 08.04.
9.00 Eucharistiefeier
DONNERSTAG, 09.04.
18.00 Rosenkranzgebet
FREITAG, 10.04.
9.35 Eucharistiefeier
(Haus am Stettberg)
SAMSTAG, 11.04.
18.30 Eucharistiefeier
SONNTAG, 12.04.
2. Sonntag der Osterzeit
Evangelium:Joh 20,19-31
10.00 Erstkommunionfeier
11.45 Eucharistiefeier in Kroatisch
18.00 Dankandacht
DIENSTAG, 14.04.
19.00 „Segen um sieben“ im
Andachtsraum im Krankenhaus
MITTWOCH, 15.04.
9.00 Eucharistiefeier
DONNERSTAG, 16.04.
18.00 Rosenkranzgebet
FREITAG, 17.04.
9.35 Eucharistiefeier
(Haus am Stettberg)
SAMSTAG, 18.04.
18.30 Eucharistiefeier
20
SONNTAG, 19.04.
3. Sonntag der Osterzeit
Evangelium: Lk 24,35-48
10.00 Erstkommunionfeier
11.45 Eucharistiefeier in Kroatisch
18.00 Dankandacht
DIENSTAG, 21.04.
19.00 „Segen um sieben“ im
Andachtsraum im Krankenhaus
MITTWOCH,22.04.
9.00 Eucharistiefeier
DONNERSTAG, 23.04.
17.00 Eucharistiefeier in der
Seniorenresidenz an der Eyach
18.00 Rosenkranzgebet
FREITAG, 24.04.
9.35 Eucharistiefeier (Haus am
Stettberg)
SAMSTAG, 25.04.
17.30 Kleinkinderwortgottesdienst
18.30 Eucharistiefeier
SONNTAG, 26.04.
4. SONNTAG DER OSTERZEIT
KOLLEKTE f. kirchliche Berufe
Evangelium: Joh 10,11-18
10.00 Eucharistiefeier
11.15 Erstkommunion in Kroatisch
16.00 Eucharistiefeier in Polnisch
DIENSTAG, 28.04.
19.00 „Segen um sieben“ im
Andachtsraum im Krankenhaus
MITTWOCH, 29.04.
9.00 Eucharistiefeier
DONNERSTAG, 30.04.
18.00 Rosenkranzgebet