Brockes: Gabriel schlägt für Standort NRW gefährlichen Weg ein

MedienINFO 87 – Donnerstag, 19. März 2015
Forderung nach nationaler Klimaschutzabgabe
Brockes: Gabriel schlägt für Standort
NRW gefährlichen Weg ein
Zur Forderung von Bundeswirtschaftsminister Gabriel nach einer neuen
nationalen Klimaschutzabgabe für Betreiber von Kraftwerken, die älter
als 20 Jahre sind, erklärt der energiepolitische Sprecher der FDPLandtagsfraktion Dietmar Brockes:
„Der Plan von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, eine nationale
Klimaschutzabgabe einzuführen und Emissionszertifikate für bestimmte
Kraftwerke zu entwerten, ist ein verheerender Eingriff in den europäischen
Emissionshandel. Er diskriminiert aber vor allem nordrhein-westfälische
Braunkohlekraftwerke. Gabriel hat einen gefährlichen Weg eingeschlagen,
der die nordrhein-westfälische Energiewirtschaft in die Knie zwingen soll,
die Industrie massiv belastet und tausende Arbeitsplätze gefährdet.
Aus Verantwortung für das Energie- und Industrieland Nummer eins und
die Beschäftigten darf SPD-Ministerpräsidentin Kraft dem SPDVorsitzenden Gabriel dieses Vorhaben nicht durchgehen lassen. Frau Kraft
muss die Interessen des Landes NRW über Parteiinteressen stellen.“