email evangelische mitteilungen ailingen OSTERN 2015 „ …wir werden aber alle verwandelt werden… “ „angedacht“ Ein kniffliges Geheimnis zum Osterfest „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle sterben, wir werden aber alle verwandelt werden.“ (1. Korinther 15,51) Diese Worte des Apostels Paulus aus dem 1. Korintherbrief bleiben eine knifflige Angelegenheit. Nachdem Jesus auferstanden ist, werden auch wir von den Toten auferstehen. Möchtest du das überhaupt? Weiterleben nach dem Tod? Manche antworten auf diese Frage: „Interessiert mich nicht. Ich lebe im Hier und Jetzt und was danach kommt, das ist mir egal.“ Dass nichts mehr von dir bleibt? Dass alles egal ist, was du gemacht hast? Glaubst du das? Nein. – „Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?“, fragte ich damals vor einigen Jahren meine 94-jährige Oma. Ich ahnte wohl, dass ich bald von ihr Abschied nehmen musste. Es muss doch ein Wiedersehen geben. Das Weiterleben scheint eine Ursehnsucht des Menschen zu sein. „In den Kindern werde ich nach meinem Tod weiterleben“, höre ich oft. Doch das tröstet mich wenig. Zahlreiche Kulturen haben eine Vorstellung davon, dass es nach dem Tod etwas gibt, egal wann und wo die Menschen gelebt haben. Ägypter sahen im Grab den Ort, wo man zu neuem Leben aufersteht. Die Germanen füllten die Gräber mit Reiseutensilien für das Totenreich. Und als Jesus lebte, war der Gedanke an die Auferstehung sehr lebendig. Als kleiner Junge ist er mit dieser Hoffnung groß geworden. Im jüdischen 18-BittenGebet hat er es schon in der Kinderstunde gelernt: „Gepriesen seist du, der du die Toten auferweckst.“ Ein beliebtes Symbol auf den Grabsteinen der ersten Christen war der Schmetterling. Ich finde, das ist ein starkes Bild für das, wovon man so schwer sprechen kann. Aus dem toten Kokon, der toten Hülle entsteht ein ganz anderes, ein neues Wesen. Die vorherige Gestalt ist verwandelt und der Schmetterling hat Möglichkeiten, von denen er als Raupe nicht hätte träumen können. Eltern wissen ihre Kinder in der Obhut der beiden Evangelischen Jugendwerke gut aufgehoben, während sie selbst einen Workshop besuchen. Bei Kaffee und Kuchen kann man sich den ganzen Tag über im Bistro stärken und mit anderen Besuchern und Besucherinnen ins Gespräch kommen. Den Abschluss des Tages gestalten im Zelt Reverend Martin Ngnoubamdjum, geboren in Kamerun und Pfarrer Georg A. Maile. Wie in den vergangenen Jahren besteht für Jugendliche die tolle Möglichkeit, für einen Kostenbeitrag den Hochseilgarten zu besuchen. Auf der Homepage Neugeboren zu werden, bereits mit der Taufe beginnt es, so bekennen es Christen und sagen, mein Glaube hat mich verändert. Und es wächst eine neue Haltung Gott, den Menschen und dieser Welt gegenüber. Eine Kraft ist das, die nicht von dieser Welt ist. Verrückt und geheimnisvoll! Das ist sicher so und mit dem Verstand nicht zu fassen. Doch es ist die größte Hoffnung, von der wir zehren können. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gesegnete Passions- und Osterzeit! Seite 2 Seite 15 der Dobelmühle (Hochseilgarten f.r.o.g.Park – Dobelmühle) kann die Einverständniserklärung der Eltern gesichtet und geladen werden, welche dann auch unterschrieben mitgebracht werden muss, damit ein Besuch des Hochseilgartens möglich ist. Nähere Informationen können den Faltblättern entnommen werden, die rechtzeitig vor Himmelfahrt in den Kirchengemeinden ausliegen, oder auch bei: Pfarrer Georg A. Maile, Bad Schussenried, Tel.: 07583-2463. Wechsel im Pfarrbüro Christi Himmelfahrt 14. Mai 2015 10 bis 16 Uhr Dobelmühle bei Aulendorf Unter dem Motto „angenommen“ steht in diesem Jahr der Evangelische Oberschwabentag. Das Motto nimmt die Jahreslosung 2015 auf: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ (Römerbrief 15,7). Rund um die Dobelmühle bei Aulendorf gibt es dazu ein interessantes Programm mit Gottesdiensten, Workshops, Erlebnismöglichkeiten und speziellen Angeboten für Kinder und Jugendliche. Im Festgottesdienst um 10 Uhr wird Dekanin Elisabeth Hege aus Tübingen zur Jahreslosung predigen. Musikalisch wird der Gottesdienst von den Posaunenchören aus den Kirchenbezirken Biberach und Ravensburg unter Leitung von Dierk Jacob, sowie dem Ravensburger Gospelchor „unity“ unter Leitung von Herrn KMD Michael Bender gestaltet. Für Kinder und Jugendliche gibt es parallel separate Gottesdienste. Der Gospelchor „unity“ wird zudem zwischen Gottesdienst und Mittagessen in einer Matinee musikalische Highlights präsentieren. Das Angebot der Gesprächskreise und Workshops ab 12.45 Uhr umfasst insgesamt 9 verschiedene Themen, die das Motto „angenommen“ in unterschiedlichen Facetten beleuchten. Neben Willkommensstruktur für Asylsuchende, Informationen über mehr Gerechtigkeit anhand unseres täglichen Begleiters, dem Handy, Demenz verstehen und annehmen, Arche-Leben mit Behinderungen werden weitere Gesprächskreise angeboten werden: Abgeschoben ins Gefängnis – Angenommen im Seehaus Leonberg, Angenommen in meiner Lebensform – Homosexualität und Kirche, Angenommen sein erfahren in Übungen für Körper und Geist. Altlandesbischof i.R. Dr. Gerhard Maier wird wie in den vergangenen Jahren wieder sein Bibelgespräch zur Jahreslosung anbieten, Die inzwischen traditionellen Angebote, wie das Offene Singen, der Erlebnisweg für Erwachsene und Kinder und ein Kreativ-Workshop stehen auch in diesem Jahr auf dem Programm. Ergänzt wird das Angebot durch eine Reihe von Informationsständen, beispielsweise von Oikocredit, dem Gustav-Adolf-Werk, DIMOE, LAGES (Landesarbeitsgemeinschaft Evang. SeniorInnen), EFW (Evangelische Frauen in Württemberg), Förderverein Dobelmühle, Johanniter-/Hospizgruppe Bad Schussenried und dem Sozialladen Aulendorf. Seite 14 Unsere langjährige Pfarramtssekretärin, Frau Heike Nübel aus Ettenkirch, wird zum 31. März 2015 ihren Ruhestand antreten. Von 1994 an als Vertretung und ab 1997 dann mit Festanstellung, war Frau Nübel in Ailingen und Oberteuringen Dreh- und Angelpunkt im Pfarrbüro und oftmals erste Ansprechpartnerin bei allerlei Anfragen und Problemen. Ihre vertraute Stimme am Telefon, ihre freundliche und entgegenkommende Art im persönlichen Kontakt, werden nun viele nach der langen Zeit sicherlich vermissen. Die Kirchengemeinde ist Frau Nübel sehr dankbar für ihre zuverlässigen Dienste in zentraler Position unserer Gemeinde, die oft genug über das eigentlich vorgegebene Maß hinausgingen und durch viel ehrenamtliche Mitarbeit, wie z.B. im Ökumeneausschuss, ergänzt wurden. So war Frau Nübel auch über 20 Jahre bis 2010 als Kirchengemeinerätin aktiv und hat in der Leitung der Gemeinde Verantwortung übernommen. Unsere Ailinger Kirchengemeinde verliert mit dem Ausscheiden von Frau Nübel auch eine wichtige Verbindungsperson nach Ettenkirch und Oberteuringen. Ailingen und Oberteuringen mussten sich nun nach Seite 3 einem Ersatz im Pfarramtssekretariat umschauen, denn es wird künftig keine „gemeinsame“ Sekretärin mehr geben, sondern jede Gemeinde füllt die entstandene Lücke mit je einer eigenen Nachfolgerin im Pfarramtsbüro. Für die Ailinger Kirchengemeinde freuen wir uns, dass wir Frau Angela Waibel aus unserer Gemeinde als neue Mitarbeiterin für diese Position gewinnen konnten. Frau Waibel wird zum 1. April 2015 ihre Stelle antreten und für Sie an den gewohnten Tagen erreichbar sein - also am Dienstag- und am Donnerstag-Vormittag. Gleichzeitig erweitern wir die Bürostunden an diesen beiden Tagen auf die Zeiten von 8 - 12 Uhr. Dank-Sagen und Verabschieden von Frau Nübel wollen wir uns - nach den Osterferien - im Gottesdienst am Sonntag „Misericordias Domini“, dem 19. April, 10.15 Uhr. Wir wünschen Frau Nübel Gottes Segen und viele Jahre im Ruhestand und Frau Waibel einen guten Start in ihre neuen Aufgaben. Ihr Kirchengemeinderat „KIRCHE 2030“ Evangelisch in Oberschwaben Konfirmationen 2015 - ein Beteiligungsprozess im Evangelischen Kirchenbezirk Ravensburg Einladung zur „Zukunftswerkstatt Kirche 2030“ der Gemeinden Friedrichshafen, Ailingen, Oberteuringen, Manzell Dienstag, 28. April 2015 - 19.00 Uhr Friedrichshafen - Gemeindehaus Scheffelstrasse 15 Die Synode hat in ihrer Sommersitzung 2013 in Isny beschlossen, einen Planungsprozess einzuleiten, um eine konzeptionelle Grundlage für anstehende Entscheidungen zu schaffen. Im Auftrag des Kirchenbezirks sollen Vorstellungen und Visionen für die zukünftige Arbeit und Organisation im Evangelischen Kirchenbezirk Ravensburg entworfen werden. Durch breiten Einbezug der Mitglieder soll gemeinsam ein „Zukunftsbild Kirche 2030“ erarbeitet werden. Auch in den kommenden Jahrzehnten soll die evangelische Kirche eine als sinnvoll und stimmig erlebte Heimat für die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinden sein können. Das Wissen darüber, was wir brauchen, um diese Zukunft entsprechend gestalten zu können, ist in unserer Gemeinschaft vorhanden. Wir alle spüren, bewusst oder unbewusst, was notwendig ist und sein wird. Die Herausforderungen sind bekannt. Bereits eingetroffene oder zu erwartende soziale und kulturelle Trends und Entwicklungen machen unsere Arbeit nicht eben leichter, z.B. fortschreitende Alterung der Gesellschaft, zunehmend unter Druck stehende familiäre Netzwerke, ... Aber: wenn starke Winde wehen, bauen die einen Mauern, die anderen setzen Segel... ! Wir wollen unsere Zukunft aktiv planen! Es geht darum, sich auf gemeinsame Werte zu verständigen und ein zielgerichtetes Handeln abzustimmen. Wir laden deshalb all jene Mitglieder unserer Kirchengemeinde Ailingen, die an einer guten Zukunft unserer Kirche mitarbeiten wollen, dazu ein, sich im Rahmen einer moderierten Veranstaltung mit diesen Themen zu beschäftigen. Es werden insgesamt sechs regionale Zukunftswerkstätten im Kirchenbezirk stattfinden. Diese Veranstaltungen sollen einen angenehmen Rahmen für gemeinsames Arbeiten bieten. Seite 4 Am Sonntag, 3. Mai 2014, 10.00 Uhr, werden in Ailingen konfirmiert: Am Sonntag, 10. Mai 2014, 10.00 Uhr, werden in Ailingen konfirmiert: Nadine B e c k m a n n Jonas D u n k e n b e r g e r Sophia F a n k h ä n e l Franziska F ü r s t Lucas P e t z o l d Lukas K u b a l c z y k Annabel R i e t h e r Lea O e t t l e Jakob S o l l b a c h Luca W i l h e l m Margaux D o n g e s Julia F a s t Janina K e s s e l Fabienne G r e i f Giulia R e i n Vanessa L u t z Felix S a u t t e r Luca S e g e l b a c h e r Kai S t a u b e r Lukas W i l l e r Lisa T h i e l e Jannes W y p y r c z y k „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ - mit dieser Zusage wünscht euch eure Kirchengemeinde Ailingen alles Gute für euren großen Tag! Konfi-Kurs 2015/2016 Der Informationsabend für die neuen KonfirmandInnen und deren Eltern findet noch vor den Pfingstferien am Donnerstag, 21. Mai um 19.00 Uhr statt. In der Regel sind das die Jugendlichen der Jahrgänge 2001/2002. Selbstverständlich sind das nur Regelangaben. Seite 13 Ausschlaggebend ist der Besuch der 8. Schulklasse im nächsten Schuljahr, also ab September 2015. Näheres kommt noch einmal in den Ortsnachrichten. dazu sowie die Anmeldebögen bekommen Sie am Info-Abend. Pfarrer Volker Kühn Gruppen, Kreise, Termine, Adressen Gottesdienst • sonntags und an kirchlichen Feiertagen, um 9.00 Uhr oder 10.15 Uhr im Wechsel (siehe Ortsnachrichten oder im Internet) • Gespräch über der aufgeschlagenen Bibel, 14tägig mittwochs, 20 Uhr, Seniorenwohnanlage Bodenseestr. 16, Tel. 07541-51188 Gemeindegruppen Arbeitskreise • Krabbelgruppe „Teddybären“ für Kinder von 0-1 Jahren, dienstags, 9.15 Uhr, Tel. 51188 • Ökumenekreis, Heike Braig, Tel. 07541-592759 • Jungschar für Mädchen und Jungen monatlicher „Jungschartag“ Susanne Schubert, Tel. 07541-52146 • Kirchenchor, montags, 20.00 Uhr, Julia Urbanek, Tel. 07541-933 40 70 • Flöten-Ensemble, Beate Mau, Tel. 07541-583 458 • Frauenfrühstück, an jedem zweiten Donnerstag im Monat, 9.00 Uhr, Lore Dohm, Tel. 07541-52449 Bücherei • Gemeinde-Mittagessen für jedermann & jedefrau, am letzten Samstag im Monat, Susanne Ewald, Tel. 07541-52107 Bitte geben Sie Ihre Teilnahme in Ihrem Pfarramt bekannt. Aus logistischorganisatorischen Gründen sollte die Zahl der Teilnehmenden bereits vor den Veranstaltungen bekannt sein. Kirchenmusik • Frauenkreis - Treffpunkt für Jung und Alt, am letzten Montag im Monat, 19.00 Uhr, Barbara Rilling, Heidi Seebach, Tel. 07541-51198 • Seniorenkreis, am vierten Montag im Monat, 15.00 Uhr, Susanne Ewald, Tel. 07541-52107 Wir werden in kleinen, moderierten Tischgruppen miteinander ins Gespräch kommen. Dafür werden wir etwa drei Stunden benötigen. Die Tatsache, dass mehrere benachbarte Kirchengemeinden an derselben Veranstaltung teilnehmen, soll ein besseres Kennenlernen und nützliche Vernetzung ermöglichen. • Vokalensemble, Julia Urbanek,, Tel. s.o. • geöffnet immer vor und nach den Gottesdiensten und Veranstaltungen im Gemeindezentrum, Dietlind Kook, Tel. 07541-52422 Pfarrbüro, Sekretariat • dienstags von 8.00 bis 12.00 Uhr und donnerstags von 8.00 bis 12.00 Uhr Angela Waibel, Tel. 07541-51188 Aktuelles erfahren Sie über die „Ortsnachrichten Ailingen“ oder im Internet auf unserer Homepage www.ailingen-evangelisch.de Seite 12 Seite 5 Wir bitten Sie deshalb, Ihre verbindliche Teilnahme Ihrem örtlichen Pfarramt (07541-51188) rechtzeitig (bis 1 Woche vor dem Termin) bekannt zu geben. Wir würden uns sehr freuen, Sie am 28. April 2015 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus in Friedrichshafen begrüßen zu dürfen! Die Mitglieder der „Arbeitsgruppe 2030“ im Auftrag der Bezirkssynode Unsere Weltmissionsprojekte 2015 Der Kirchengemeinderat wählt immer am Anfang eines Jahres ein Projekt aus der weltweiten Arbeit der Missionsgesellschaften in unserer Landeskirche aus, das zur Hälfte aus Kirchensteuermitteln und zur anderen Hälfte aus Spenden und Opfern der Gemeinde unterstützt wird. Für 2015 sind es zwei Projekte, die wir hier kurz vorstellen wollen: Projekt 1: „Kinder des Friedens“ mitten in einer vergessenen Katastrophe (Südsudan) Den 30. Dezember wird der 17-jährige Walid Awad Majir nie vergessen. An diesem Tag wurde sein Dorf Koda im Süden des Sudans von Militärflugzeugen bombardiert und seine Mutter, sein Vater und seine Schwester wurden getötet. Majir und seine zwei Brüder kamen nur mit dem Leben davon, weil sie in der Schule und nicht zu Hause waren. Bombenangriffe sind tägliche Realität in den umstrittenen Regionen an der Grenze zwischen dem muslimischen Sudan und dem christlich geprägten Südsudan. Sammlung Müttergenesungswerk Seit Dezember 2013 hat der Konflikt eine weitere Eskalationsstufe erreicht: In nur einem halben Jahr flüchteten rund 1,5 Millionen Menschen. Es ist ein Konflikt, der international kaum Beachtung findet. Spendenaufruf 2015 des Müttergenesungswerkes Majir rettete sich mit seinen beiden Brüdern in das Flüchtlingslager Ajuong Thok im Südsudan. „Wir haben 17 Tage gebraucht. Manchmal mussten wir uns tagelang verstecken. Wir wurden [von Militärflugzeugen] beschossen und sind durch viele Dörfer gekommen, die bombardiert wurden. Es war die schwerste Zeit meines Lebens“, berichtet er. Schirmherrin Daniela Schadt besucht die Mutter-Kind-Kurklinik Loßburg / Fotonachweis: MGW/Foto Reich „Mama soll gesund sein!“, diesen Wunsch höre ich sehr oft, wenn ich mit Kindern in einer Mutter-Kind-Klinik spreche. Diesen Kindern ist völlig klar, dass nicht Spielzeug ihnen Geborgenheit und Wärme gibt, sondern ihre Mutter – und zwar nur dann, wenn sie gesund ist. Im Lager nimmt er an dem Unterrichtsprogramm des Lutherischen Weltbundes (LWB) teil. Es steht unter dem Titel „Kinder des Friedens“ und wird von der EU mit dem Preisgeld des Friedensnobelpreises unterstützt. Wenn die Mütter krank sind, spüren das in besonderer Weise auch die Kinder. Sie fühlen sich oft allein gelassen und die Beziehung zur Mutter leidet. Der Einsatz von Müttern für Familie, Kinder, Beruf und oftmals auch für pflegebedürftige Angehörige überschreitet in vielen Fällen die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit. Ausgebrannt, körperlich und seelisch erschöpft und häufig krank – der Gesundheitszustand vieler Mütter ist beunruhigend. Für diese Frauen ist das Müttergenesungswerk da! In einer Mutter-Kind-Kurmaßnahme wird neben den medizinischen und therapeutischen Behandlungen auch sehr gezielt an der Mutter-Kind-Beziehung gearbeitet. Mütter und Kinder lernen hier wieder die Lebensfreude. Zusammen entdecken sie das gemeinsame Spiel und das Lachen neu und werden wieder gesund. In einem sicheren Lernumfeld sollen Flüchtlinge trotz Gewalt und Krieg die Möglichkeit haben, ihre Schulausbildung fortzuführen. Zusätzlich werden psychosoziale Unterstützung, Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufklärungsveranstaltungen für die 3.500 Schüler durch den LWB angeboten. Neben dem Südsudan hilft der LWB sudanesischen Flüchtlingen auch in Kenia, Uganda und Äthiopien. Seite 6 Viele Mütter brauchen unsere finanzielle Hilfe, z. B. für den gesetzlichen Eigenanteil, für Kurnebenkosten oder Fahrtkosten, weil sie nur dann ihre Mütter- oder Mutter-Kind-Kur antreten können. Genauso benötigen sie Information und Beratung und eine Nachsorge, damit sie auch nach der Kurmaßnahme gesund bleiben. Für all das brauchen wir Ihre Unterstützung. Helfen Sie und spenden Sie für die wichtige Arbeit des Müttergenesungswerkes - Kinder brauchen gesunde Mütter. Herzlichen Dank Ihre Daniela Schadt Schirmherrin des Müttergenesungswerkes Seite 11 Seniorenkreis Ailingen Der Seniorenkreis Ailingen ist für alle älteren Menschen offen und lädt Sie ganz herzlich ein dazu zu kommen. Wir freuen uns über jede Besucherin und jeden Besucher. Wir treffen uns an jedem vierten Dienstag im Monat um 15.00 Uhr im Saal des Evangelischen Gemeindezentrums, Kirchweg 8. Das Programm für 2015 sieht folgendermaßen aus: Dienstag, 28. April 2015 „Dresden, Bilder einer Stadt - früher und heute“ mit Pfarrer Volker Kühn Dienstag, 26. Mai 2015 „Fahrt ins Blaue“ - lassen Sie sich überraschen Dienstag, 30. Juni 2015 „Die Bremer Stadtmusikanten“ Entdeckungen in einem Altersmärchen Impressum: Evangelisches Pfarramt Ailingen Unsere Weltmissionsprojekte 2015 Dienstag, 21. Juli 2015 Sommerfest - zusammen mit dem katholischen Seniorenkreis August - Sommerpause Dienstag, 29. September 2015 „Stationen im Leben von Martin Luther“ mit Pfarrer Volker Kühn Dienstag, 27. Oktober 2015 „Bilder aus Frankreich“ ein Bildervortrag mit Herrn Georg Hesse Dienstag, 24. November 2015 „Los lassen - neu anfangen“ - Verluste können zu Chancen werden Dienstag, 15. Dezember 2015 Adventsfeier mit dem Flötenensemble Ihre Susanne Ewald und Karola Kühn ! Pfarrer Volker Kühn (V.i.S.d.P.) Kirchweg 10, 88048 Friedrichshafen-Ailingen Telefon: 07541-51188 Fax: 07541-583 498 Mobil: 0151-57791243 Homepage: www.ailingen-evangelisch.de Redaktion: Angela Waibel und Volker Kühn Beiträge an: [email protected] Kirchenpflegerin: Monika Kowalski, Tel. 07541-4893525 Bankverbindung: Sparkasse Bodensee, IBAN: DE65 6905 0001 0023 537368 Druck: Friedrich-Druckerei, Ubstadt-Weiher Projekt 2: Ein Schulprojekt für syrische Flüchtlingskinder (Libanon) Der seit zwei Jahren anhaltende Bürgerkrieg in Syrien hat unermessliches Leid gebracht. Beinahe jede syrische Familie hat Familienangehörige verloren. Fast 3 Millionen Syrer mussten vor diesem Krieg in Nachbarländer fliehen, um ihr Leben zu retten. Im Libanon, in dem über 1 Million Syrer Zuflucht suchen, gibt es keine öffentlichen Flüchtlingslager. Deshalb zelten viele Familienclans oder Dorfgemeinschaften auf gepachteten Feldern. Zum Leben haben sie nur ein Minimum. Arbeiten dürfen sie offiziell nicht. Neben den materiellen Dingen fehlt ihnen Hoffnung und Perspektive besonders für ihre Kinder. Syrische Flüchtlingskinder bekommen im Libanon keine Schulplätze, da die Klassen hoffnungslos überfüllt sind. Eines unserer Frontiers Teams hat Seite 10 Seite 7 zusammen mit einer lokalen christlichen Gemeinde die Not gesehen. Im Frühjahr 2013 starteten sie eine Zelt- Grundschule in einem Camp. 2014 kamen eine Vorschule und eine weitere Zeltschule hinzu. Mit viel Begeisterung können nun dort die Jungen und Mädchen wieder zur Schule gehen. Syrische Lehrer halten einen Großteil des Unterrichts und bekommen dafür ein kleines Einkommen. Ein kleines Projekt, das aber einen großen Unterschied für die Kinder macht. Besonders die Mütter sind dankbar, wenn die Kinder morgens wieder zur Schule gehen und dies auch ihrem Tag Struktur gibt. Für die Familien ist das Projekt wichtig, nicht nur, weil ihre Kinder wieder unterrichtet werden, sondern weil es ihnen Routine und Hoffnung für jeden Tag gibt. Unsere Mitarbeiter organisieren den Schulablauf und coachen die syrischen Lehrer. Neben den Lehrergehältern helfen wir auch mit den Unterrichtsmaterialien. Und unsere Mitarbeiter nehmen sich Zeit um für die Menschen da zu sein, mit ihnen zu weinen und für sie zu beten. Wir hoffen für die vielen Kinder, die noch nicht wieder zur Schule gehen können, durch das Opfer für Weltmission eine oder zwei weitere Schulen eröffnen zu können. Wir bitten im Gottesdienst immer wieder um Ihr Opfer für diese beiden Projekte. Wir feiern Gottesdienst Wir feiern Gottesdienst Montag, 30. März - Karwoche 6.00 Uhr Passionsandacht mit anschließendem Frühstück Sonntag, 19. April - Misericordias Domini 10.15 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Volker Kühn Dienstag, 31. März - Karwoche 6.00 Uhr Passionsandacht mit anschließendem Frühstück Sonntag, 26. April - Jubilate 9.00 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Volker Kühn Samstag, 2. Mai 18.00 Uhr, Abendmahlsgottesdienst mit den KonfirmandInnen, Elternchor Mittwoch, 1. April - Karwoche 6.00 Uhr Passionsandacht mit anschließendem Frühstück Donnerstag, 2. April - Gründonnerstag 19.30 Uhr, Gottesdienst am Abend des Gründonnerstags mit Feier des Heiligen Abendmahls, Pfarrer Volker Kühn Freitag, 3. April - Karfreitag 10.15 Uhr, Gottesdienst am Karfreitag mit Feier des Heiligen Abendmahls, musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor, Pfarrer Volker Kühn Sonntag, 5. April - Ostersonntag 10.15 Uhr, Gottesdienst mit Taufe am Ostersonntag, Pfarrer Volker Kühn Montag, 6. April - Ostermontag 10.15 Uhr, Gottesdienst zum Ostermontag, Pfarrer i.R. Walter Mader Sonntag, 12. April - Quasimodogeniti 9.00 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Rainer Baumann Sonntag, 3. Mai - Kantate 10.00 Uhr, Konfirmation (I), Vokalensemble, Pfarrer Volker Kühn Sonntag, 24. Mai - Pfingstsonntag 10.15 Uhr, Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls, Pfarrer Volker Kühn Montag, 25. Mai - Pfingstmontag 10.15 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Volker Kühn Sonntag, 31. Mai - Trinitatis 10.15 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer i.R. Walter Mader Samstag, 9. Mai 18.00 Uhr, Abendmahlsgottesdienst mit den KonfirmandInnen, Elternchor Sonntag, 10. Mai- Rogate 10.00 Uhr, Konfirmation (II), Gospelchor, Pfarrer Volker Kühn Donnerstag, 14. Mai - Himmelfahrt 10.15 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Volker Kühn - oder: 10.00 Uhr Gottesdienst beim Ev. Oberschwabentag in Aulendorf Sonntag, 17. Mai - Exaudi 10.15 Uhr, Gottesdienst mit Kirchenchor, Pfarrer Volker Kühn Seite 8 Seite 9 Sonntag, 7. Juni - 1. So. n. Trinitatis 9.00 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Volker Kühn Sonntag, 14. Juni - 2. So. n. Trinitatis 10.15 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Volker Kühn Sonntag, 21. Juni - 3. So. n. Trinitatis 9.00 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Rainer Baumann
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