EUR - USD Währungsanalyse

FokusEUR
Eurozone
- USD
EUR - USD
Währungsanalyse
quartalsweise
30. Juni 2015
Rückblick
USA Wirtschaftsprognosen
2013 2014 2015f 2016f
Zwischen Anfang Januar und Mitte März wertete der Euro zum Dollar um rund
15 Cent ab und erreichte im Tief Werte um 1,05 EUR/USD. Damit beschleunigte
sich die Talfahrt des Euro, die Mitte 2014 eingesetzt hatte nochmals. Diese Bewegung war aber nicht bzw. kaum durch fundamentale Rahmenbedingungen
gedeckt. Wir hatten hierauf in unserer letzten Währungsanalyse vom 31. März
hingewiesen. Im Nachhinein muss man feststellen, dass den Marktakteuren die
Deflationssorgen und daraus abgeleiteten QE-Phantasien mit Blick auf die EZB
wohl zu Kopf gestiegen waren. Die Übertreibungsphase endete zwischen März
und April. In der Folge legte die Gemeinschaftswährung wieder zu und pendelt
seither um Werte von 1,13 EUR/USD.
Auch wir hatten es bei der Wechselkursprognose für Ende Juni etwas zu gut gemeint. Die von uns prognostizierten EUR/USD 1,03 lagen zwar nur 4 Cent unter
dem Kurs vom 31. März, allerdings mit 9 Cent deutlich unter dem Durchschnittskurs der letzten zehn Handelstage im Juni.
BIP real, % p.a.
-0,3
0,9
1,4
1,9
HVPI, % p.a.
1,4
0,4
0,4
1,4
Konsens dieses Mal mit besserer Prognose
Kernrate, % p.a.
1,3
0,9
0,8
1,0
Leistungsbilanzsaldo2
1,9
2,1
2,4
2,2
Budgetsaldo2
-2,9
-2,4
-2,0
-1,7
2013 2014 2015f 2016f
BIP, real (% p.a.)
2,2
2,4
2,7
3,0
Inflation (% p.a.)
1,5
1,6
0,0
2,7
Kerninflation (% p.a.)
1,8
1,8
1,8
2,3
Arbeitslosenquote (%)
7,4
6,2
5,2
4,2
Beschäftigung1
1,7
1,9
2,2
2,0
Leistungsbilanzsaldo2 -2,2 -2,2
-2,9
-3,4
1,33 1,33 1,11 1,09
Ø EUR/USD
1) ohne Landwirtschaft in % p.a.
2) in % des BIP
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Euroraum Wirtschaftsprognosen
2) in % des BIP
Quelle: Thomson Reuters, EU-Kommission, RBI/Raiffeisen
RESEARCH
1,40
1,36
1,32
1,28
1,24
1,20
1,16
1,12
1,08
1,04
Finanzmarktprognosen
aktuell1 Sep.15 Dez.15 Jun.16
EUR/USD
1,12
1,10
1,05
1,08
USD Leitzins
0,25
0,50
0,75
1,70
USD Libor 3M
0,28
0,70
1,00
1,80
USD Rendite 10J
2,35
2,50
2,60
3,00
EA Leitzins
0,05
0,05
0,05
0,05
EA Euribor 3M
-0,02
0,00
0,00
0,00
EA Rendite 10J
0,79
0,80
0,90 1,30
* Kurse vom 30. 06. 2015, 14:40 Uhr MEZ
Quelle: Thomsons Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Finanzanalyst
Jörg Angelé, CIIA
[email protected]
Technische Analyse
Stefan Memmer
[email protected]
1,00
Mär.12Jun.12Sep.12Dez.12Mär.13Jun.13Sep.13Dez.13Mär.14Jun.14Sep.14Dez.14Mär.15Jun.15
EUR/USD*
Consensus Forecast**
Raiffeisen RESEARCH***
*Durchschnittskurs der letzten zehn Handelstage des Monats
**Prognose für das jeweilige Monatsende aus der Veröffentlichung von vor drei Monaten (Publikation erscheint monatlich)
***Prognose für das jeweilige Monatsende aus der quartalsweisen Publikation Strategie Globale Märkte
Quelle: Thomson Reuters, Consensus Forecast, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Ausblick
Wir halten nach wie vor die divergierende geldpolitische Entwicklung in den
USA und im Euroraum für den maßgeblichen Wechselkurstreiber. Unser Modell
zur Erklärung des Wechselkurses, das auf der Entwicklung der Renditedifferenz
2-jähriger deutscher und amerikanischer Staatsanleihen beruht funktioniert prinzipiell noch immer recht gut, auch wenn es den Abwertungsschub des Euro im
Januar bzw. im März eben nicht erklären kann.
Wir gehen weiterhin davon aus, dass EZB und Fed in den nächsten ein bis zwei
Jahren geldpolitisch getrennte Wege gehen werden. Mit Blick auf die US Notenbank haben sich die Anzeichen für eine Zinsanhebung noch im Laufe dieses Jahres in den letzten Monaten weiter verdichtet. Es wäre nach über sechs Jahren
Nullzinspolitik die erste Zinsanhebung seit Juni 2006. Zuletzt haben sich zahlreiche Mitglieder des geldpolitischen Rates, des FOMC dafür ausgesprochen,
mit der Normalisierung der Geldpolitik bis spätestens Ende des Jahres zu begin-
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
1
EUR - USD
nen. Eine knappe Mehrheit von ihnen hält dabei einen Zinsschritt im September
für angebracht und einen weiteren im Dezember. Vorab festgelegt ist man aber
nicht. Es soll je nach aktueller Datenlage entschieden werden. Ausschlaggebend
ist dabei die Arbeitsmarktentwicklung. Sollten sich insbesondere Beschäftigung
und Arbeitslosigkeit zwischen Juni und August weiter im Ausmaß der letzten
zwölf Monate verbessern, wovon wir ausgehen, steht einem Zinsschritt im September kaum noch etwas entgegen. Insbesondere vor dem Hintergrund der sich
abzeichnenden merklichen konjunkturellen Belebung im zweiten Quartal dürften
die Währungshüter den schwachen Jahresauftakt abhaken.
Der Markt hat eine Zinsanhebung im September dagegen noch nicht einmal zu
50 % eingepreist. Laut Fed Funds Futures sind sich die Marktteilnehmer erst für
Dezember bzw. Januar ganz sicher, dass die Fed mit der Zinsnormalisierung beginnen wird. Eine Erhöhung im September würde viele Akteure daher auf dem
falschen Fuß erwischen. Für die Rendite 2-jähriger US Staatsanleihen würde eine
solche Entwicklung spürbares Aufwärtspotenzial bieten. Wir rechnen daher mit
einem Anstieg von aktuell 0,65 % auf 1,1 % per Jahresende.
Markt traut US Notenbank kaum etwas zu
1,000
0,875
0,750
0,625
0,500
0,375
0,250
0,125
0,000
Jun.15
Jul.15 Aug.15 Sep.15 Okt.15 Nov.15 Dez.15 Jän.16 Feb.16 Mär.16
Markterwartung Leitzinssatz*
FOMC Projektionen**
Prognose RBI
*abgeleitet aus den Kursen der Fed Funds Futures am 30. Juni 2015; **Median der Schätzungen vom Juni 2015, zwischen den Jahresendwerten interpoliert
Quelle: Bloomberg, Fed, Raiffeisen RESEARCH
Auf der anderen Seite hat die EZB unmissverständlich klar gemacht, dass sie ihr
Anleihekaufprogramm im Volumen von EUR 60 Mrd. pro Monat bis auf Weiteres
ohne Abstriche fortsetzen wird. Wir interpretieren diese Aussage so, dass zumindest bis zum Frühling 2016 keine Änderungen am Programm vorgenommen werden. Die Rendite der 2-jährigen deutschen Bundesanleihe dürfte sich daher kaum
von ihrem aktuellen Niveau bei -0,2 % wegbewegen. Die Renditedifferenz sollte
sich bis Ende 2015 also von aktuell -0,85 Prozentpunkte auf -1,3 Prozentpunkte
ausweiten. Im ersten Quartal 2016 rechnen wir mit -1,5 Prozentpunkten. Wir
halten diese Ausweitung für ausreichend, um die Gemeinschaftswährung wieder auf bzw. leicht unter ihr bisheriges zyklisches Tief von 1,052 EUR/USD vom
März 2015 abwerten zu lassen.
Im Verlauf des ersten Quartals 2016 sollte sich eine moderate Konjunkturerholung im Euroraum etabliert haben, die Inflationsrate sollte sich deutlich von der
0%-Marke nach oben wegbewegt haben. Dies wird unseres Erachtens zu aufkeimenden Diskussionen über ein vorzeitiges Ende bzw. eine Drosselung des Anleihekaufprogramms der EZB führen, in deren Folge die Rendite deutscher Staatsanleihen wieder steigt. Die Renditedifferenz zwischen deutschen und US Staatsanleihen sollte daher im ersten Halbjahr 2016 gemeinsam mit EUR/USD den zykli-
2
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
EUR - USD
schen Tiefpunkt erreichen. Im weiteren Jahresverlauf trauen wir dem Euro dann
eine Erholung zu.
Divergierende Geldpolitik treibt Renditedifferenz und EUR/USD
1,80
2,0
1,70
1,5
1,60
Prognose
2,5
1,0
0,5
1,50
1,40
0,0
1,30
-0,5
1,20
-1,0
1,10
-1,5
1,00
-2,0
0,90
-2,5
Jän.06
0,80
Jän.08
Jän.10
Jän.12
Renditedifferenz 2-j Staatsanleihe DE minus US (Pp)
Jän.14
Jän.16
EUR/USD (r.S.)
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Das gegenwärtige Drama um den Verbleib Griechenlands in der Eurozone sehen wir dagegen nicht als nachhaltigen Einflussfaktor für den Wechselkurs an.
Bezeichnend für diese Einschätzung ist die Reaktion der Gemeinschaftswährung
auf die gescheiterten Verhandlungen zwischen den Geldgebern und Griechenland am 27. Juni. In einer ersten Reaktion verlor der Euro zum Dollar im Handel in Fernost gegenüber dem Freitagsschlusskurs aus den USA rund 2 Cent auf
1,097 EUR/USD. Bis zum Abend hatte er – ohne jedes Anzeichen einer Einigung
in Sachen Griechenland – diese Verluste nicht nur aufgeholt, sondern überkompensiert und schloss bei über 1,12 EUR/USD. Offensichtlich teilt die Mehrzahl
der Marktteilnehmer unsere Einschätzung, dass die noch verbliebenen Verflechtungen Griechenlands mit dem restlichen Euroraum – wirtschaftlich und finanzmarkttechnisch – zu gering sind, als dass ein Austritt Griechenlands aus dem
Euro den übrigen Mitgliedsländern allzu gefährlich werden könnte. Darüber hinaus dürften die Ansteckungsgefahren für andere Euroländer wie Portugal, Spanien oder Italien dank der seit 2010 geschaffenen Brandschutzmauern – ESM,
EZB – als vernachlässigbar eingestuft werden. Wir halten es sogar für wahrscheinlich, dass ein Euroaustritt Griechenlands dem Rest-Euroraum mehr Stabilität geben wird und der Euro daher mittel- bis langfristig von einer solchen Entwicklung profitieren dürfte. Eine negative Reaktion des Euro (=Abwertung) auf
einen möglichen Austritt Griechenlands aus dem Euroraum dürfte eher Tage oder
wenige Wochen dauern denn Monate.
Langfristige Wechselkursaussichten
Seit Anfang 2006 scheint die Renditedifferenz zwischen 2-jährigen deutschen
und amerikanischen Staatsanleihen der entscheidende Einflussfaktor für die
Wechselkursentwicklung zwischen Euro und Dollar zu sein. Aus diesem Grund
stützen wir unsere Prognose für die erwartete Wechselkursentwicklung auf Sicht
der nächsten zwölf Monate quasi ausschließlich auf diese Renditedifferenz. Es ist
aber durchaus wahrscheinlich, dass der Wechselkurs ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr durch die Renditedifferenz, sondern durch gänzlich andere Faktoren beeinflusst wird. Beispiele für solche anderen Einflussgrößen wären die Inflationsrate, der Leistungsbilanzsaldo, das Wirtschaftswachstum oder die Staatsverschuldung. Da wir aber weder wissen ob und wann die Renditedifferenz ihren
Einfluss verliert noch welcher Einflussfaktor dann der entscheidende sein wird,
müssen wir bei Prognosen, die länger als ein bis zwei Jahre in die Zukunft rei-
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
3
EUR - USD
chen andere Hilfsgrößen heranziehen. Wir haben uns hier für den Wechselkurs
nach Kaufkraftparitäten entschieden. Dieser gibt eine Art faires Niveau für den
Wechselkurs an, bei dem in beiden Währungsräumen gewährleistet ist, dass
gleiche Waren und Dienstleistungen auch das gleiche kosten. Langfristig gesehen – zehn Jahre und mehr – kann der tatsächliche Wechselkurs aus ökonomischen Überlegungen heraus eigentlich nicht deutlich von diesem fairen Wechselkurs abweichen. Das heißt, je weiter sich der tatsächliche Wechselkurs vom fairen Niveau entfernt, desto weniger wahrscheinlich wird es, dass er sich noch
weiter entfernt bzw. desto wahrscheinlicher wird es, dass er mittel- bis langfristig wieder zum fairen Niveau zurückkehren wird. Aktuell liegt der nach Kaufkraftparitäten berechnete Wechselkurs bei 1,29 EUR/USD. Nachdem wir für die
nächsten zwei bis drei Jahre für den Euroraum eine niedrigere Inflation erwarten als für die USA, sollte das faire Wechselkursniveau leicht steigen. Wir setzen daher als Langfristprognose nach Ende unseres aktuellen Prognosehorizontes nach dem Jahr 2016 für EUR/USD eine Rückkehr des Wechselkurses zu einem Wert von 1,30 an.
EUR/USD bewegt sich aktuell klar unterhalb des fairen Wechselkurses
2,2
2,0
Prognose
1,8
1,6
1,4
1,2
1,0
0,8
0,6
1975
1979
1983
1987
1991
1995
1999
2003
2007
2011
2015
2019
Wechselkurs EUR/USD, Jahresdurchschnittswerte (vor 1996 zurückgerechnet)
OECD Kaufkraftparität
Quelle: Thomson Reuters, OECD, Raiffeisen RESEARCH
Prognoserisiken
Da unsere Prognosen auf dem Zusammenhang zwischen Renditedifferenz und
Wechselkurs beruhen könnte ein Bruch dieses Zusammenhangs trotz Eintreffen
der erwarteten Renditeentwicklungen zu einer anderen als der erwarteten Wechselkursentwicklung führen. Auch eine Veränderung des Zusammenhangs kann
zu einer anderen Wechselkursentwicklung als der prognostizierten führen. Ganz
offensichtlich ist diese Einschränkung unserer Prognosen zwischen Januar und
März 2015 geworden, als der Euro trotz einer sich nur minimal ausweitenden
Renditedifferenz erheblich abgewertet hat.
Insgesamt sehen wir aktuell das Risiko einer stärkeren Euroabwertung als geringer an, als das Risiko einer weniger stark ausgeprägten Abwertung bzw. sogar Aufwertung.
Sollte sich die Renditedifferenz tatsächlich so entwickeln wie von uns erwartet
könnte dies im Prinzip zwar ausreichen, um den Wechselkurs ähnlich wie im ersten Quartal 2015 unterschießen zu lassen. Das heißt der Euro könnte unsere
Kursziele erneut in deutlich kürzerer Zeit erreichen. Allerdings dürfte die Fed hier
als regulierendes Element auftreten und in ihren Augen zu heftigen Wechselkursbewegungen durch Worte und Taten entgegentreten. Insofern sehen wir das Risiko einer nochmaligen abrupten Euroaufwertung wie zu Beginn des Jahres als
gering an.
Ein etwaiger Austritt Griechenlands aus dem Euroraum stellt wie bereits erwähnt
ebenfalls ein Risiko für eine vorübergehend deutliche Euroabwertung dar. Aller4
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
EUR - USD
dings halten wir es eben auch für möglich, dass der Euro nach einer kurzfristig
negativen Reaktion von einigen Tagen oder Wochen mittelfristig mit steigenden
Notierungen auf ein solches Szenario reagieren wird.
Eine weniger stark ausgeprägte Euroabwertung kommt unserer Meinung dagegen in Betracht, wenn die US Notenbank die erste Zinsanhebung aufgrund unerwartet schwacher Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten bzw. ausbleibende Anzeichen für eine mittelfristig steigende Inflationsrate weiter nach hinten verschiebt
bzw. den Leitzins in der Folge langsamer Richtung neutrales Niveau führt als derzeit von den FOMC Mitgliedern erwartet. Wird der Leitzins aus den genannten
Gründen sogar noch langsamer angehoben als von den Währungshütern derzeit erwartet und belebt sich zudem die Konjun- ktur im Euroraum so merklich,
dass die EZB ihr Anleihekaufprogramm frühzeitig beendet, dürfte der Euro in den
nächsten Monaten nicht mehr signifikant an Wert verlieren und auf Jahressicht
deutlich über dem aktuellen Niveau notieren.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
5
EUR - USD
Technische Analyse EUR/USD
Letzter Kurs: 1, 1232
Position: long
Kursziel: 1,1818
Seit Anfang 2015 etabliert sich über der langfristigen Unterstützung (grün) eine
Seitwärtsbewegung, die einer Kopf/Schulter Umkehr ähnelt (blaue Pfeile). Zudem deutet auch der Oszillator auf der unteren Abbildung auf eine Wende der
Abwärtsdynamik. Trotz dieser Indikationen wäre eine bullishe Bestätigung erst
nach einem Bruch der Widerstandszone zwischen 1,1400 und 1,1500 gegeben. Daher sind kurzfristige Rücksetzer nicht auszuschließen und der protektive
Stopp sollte bei der Unterstützung um 1,1000 gesetzt werden.
EUR/USD
EUR Curncy, 30.06.2015 15:57 MEZ, 5J-Hoch: 1,4874, 5J-Tief: 1,0496
Quelle: Bloomberg, RBI/Raiffeisen Research
6
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
Risikohinweise und Aufklärungen
Risikohinweise und Aufklärungen
Warnhinweise
 Die Zahlenangaben zur Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit. Die vergangene Wertentwicklung ist
kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes
oder einer Wertpapierdienstleistung. Dies gilt insbesondere, falls das Finanzinstrument, der Finanzindex oder die
Wertpapierdienstleistung seit weniger als 12 Monaten angeboten wird. Insbesondere ist dann dieser besonders kurze
Vergleichszeitraum kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
 Die Wertentwicklung eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung wird durch Provisionen, Gebühren und
andere Entgelte reduziert, die von den individuellen Umständen des Investors abhängen.
 Infolge von Währungsschwankungen kann das Veranlagungsergebnis Finanzinstrumentes, einer Finanz oder
Wertpapierdienstleistung steigen oder fallen.
 Prognosen zu zukünftigen Entwicklungen beruhen auf reinen Schätzungen und Annahmen. Die tatsächliche zukünftige Entwicklung kann von der Prognose abweichen. Prognosen sind daher kein verlässlicher Indikator für künftige
Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung.
Die von den in der Publikation angeführten von Analysten aus Tochterbanken oder der Raiffeisen Centrobank (RCB) erstellten Informationen/Empfehlungen werden in dieser Publikation unter der Verantwortung von Raiffeisen Bank International
AG unverändert weitergegeben.
Eine Darstellung der Konzepte und Methoden, die bei der Erstellung von Finanzanalysen angewendet werden, ist verfügbar unter: www.raiffeisenresearch.at/konzepteundmethoden
Detaillierte Information zur Sensitivitätsanalyse (Verfahren zur Prüfung der Stabilität der in Zusammenhang mit Finanzanalysen unter Umständen getätigten Annahmen) sind unter folgendem Link zu finden:
www.raiffeisenresearch.at/sensitivitaetsanalyse
Verteilungen aller Empfehlungen für das dem Erstellungsdatum der Publikation vorhergehende Kalenderquartal und Verteilung der Empfehlungen, in deren Zusammenhang in den letzten 12 Monaten Investmentbanking-Dienstleistungen gem. §
48f (6) Z 6 BörseG erbracht wurden, ist verfügbar unter: www.raiffeisenresearch.at/verteilungderempfehlungen
Staatsanleihen
Outright: Historie der Empfehlungen (Empfehlungshorizont 1-4 Monate)
Emittent
DE
Laufzeitsegment
Emittent
US
2J
10J
2J
10J
18.07.2014
Halten
Verkauf
Halten
Verkauf
14.08.2014
l
l
Verkauf
l
05.09.2014
l
Halten
l
l
30.09.2014
Verkauf
I
l
l
05.12.2014
l
Kauf
l
l
02.01.2015
Halten
Halten
I
I
09.01.2015
Verkauf
I
I
I
08.05.2015
I
Kauf
I
I
12.06.2015
I
n.v.
I
I
23.06.2015
I
Kauf
I
I
Datum der Erstveröffentlichung der
Empfehlungen
Länder der Eurozone
Jänner 1989
USA
Jänner 1989
Spread: Historie der Empfehlungen (Empfehlungshorizont 1-4 Monate)
Emittent
AT-DE
FR-DE
IT-DE
ES-DE
IE-DE
PT-DE
DE-DE
Laufzeitsegment
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-2J
18.07.2014
Halten
Halten
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Verkauf
12.09.2014
I
I
I
I
I
I
Halten
16.09.2014
Kauf
Kauf
I
I
I
I
l
05.12.2014
I
I
I
I
I
I
Kauf
Halten
02.01.2015
I
I
I
I
I
I
09.01.2015
Halten
Halten
Halten
Halten
Halten
Halten
I
26.02.2015
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
I
08.05.2015
I
I
I
I
I
I
Kauf
12.06.2015
I
I
I
I
I
I
n.v.
19.06.2015
n.v.
n.v.
n.v.
n.v.
n.v.
n.v.
I
23.06.2015
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
7
Disclaimer
Disclaimer Finanzanalyse
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Research-Analysten registriert oder qualifiziert und (ii) dürfen keine assoziierten Personen der RBIM sein und unterliegen daher nicht den Vorschriften der FINRA, inklusive
der Vorschriften bezüglich des Verhaltens oder der Unabhängigkeit von Research-Analysten.
Die in diesem Bericht enthaltenen Meinungen, Schätzungen und Prognosen sind nur zum Datum dieses Berichtes jene der RBI und können ohne Vorankündigung geändert
werden. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen wurden von der RBI von als zuverlässig erachteten Quellen zusammengestellt, doch die RBI, ihre verbundenen Unternehmen oder irgendeine andere Person geben keinerlei ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherung oder Gewährleistung bezüglich der Genauigkeit, Vollständigkeit und Richtigkeit des Berichtes. Jene Wertpapiere, die nicht in den Vereinigten Staaten registriert sind, dürfen weder innerhalb der Vereinigten Staaten noch an eine USamerikanische Person direkt oder indirekt angeboten oder verkauft werden (im Sinne der Regulation S des Securities Act of 1933 (das ‚Wertpapiergesetz“), es sei denn,
es liegt eine Ausnahme gemäß dem Wertpapiergesetz vor. Dieser Bericht stellt weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers im Sinne von Abschnitt 5 des
Wertpapiergesetzes dar, noch bildet dieser Bericht oder irgendeine hierin enthaltene Information die Grundlage eines Vertrages oder einer Verpflichtung irgendeiner Art
welcher in diesem Zusammenhang als zuverlässig erachtet werden kann. Dieser Bericht stellt lediglich allgemeine Informationen zur Verfügung. In Kanada darf er nur an
Personen mit Wohnsitz in Kanada verteilt werden, die aufgrund ihrer Befreiung von der Prospektpflicht gemäß den im jeweiligen Territorium bzw. der jeweiligen Provinz
geltenden wertpapierrechtlichen Bestimmungen berechtigt sind, Abschlüsse in Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Wertpapieren zu tätigen.
HINWEIS FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN: Die RICHTLINIE 2003/125/EG DER KOMMISSION vom 22. Dezember 2003 zur Durchführung der Richtlinie
2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die sachgerechte Darbietung von Anlageempfehlungen und die Offenlegung von Interessenkonflikten wurde im Fürstentum Liechtenstein durch die Finanzanalyse-Marktmissbrauchs-Verordnung in nationales Recht umgesetzt.
Sollte sich eine Bestimmung dieses Disclaimers unter dem jeweils anwendbaren Recht als rechtswidrig, unwirksam oder nicht durchsetzbar herausstellen, ist die betreffende
Bestimmung, soweit sie von den übrigen Bestimmungen trennbar ist, so zu behandeln, als wäre sie nicht Bestandteil dieses Disclaimers; in keinem Fall berührt sie die Rechtmäßigkeit, Wirksamkeit oder Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen.
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Impressum, Ansprechpartner
Impressum
Informationen gemäß § 5 E-Commerce Gesetz
Raiffeisen Bank International AG
Firmensitz: Am Stadtpark 9, 1030 Wien
Postanschrift: 1010 Wien; Postfach 50
Telefon: +43-1-71707-0
Fax: + 43-1-71707- 1848
Firmenbuchnummer: FN 122119m beim Handelsgericht Wien
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: UID ATU 57531200
Österreichisches Datenverarbeitungsregister: Datenverarbeitungsregisternummer (DVR): 4002771
S.W.I.F.T.-Code: RZBA AT WW
Aufsichtsbehörden: Als Kreditinstitut gemäß § 1 BWG unterliegt die Raiffeisen Bank International AG der behördlichen Aufsicht durch die
Finanzmarktaufsicht und der Österreichischen Nationalbank und den gesetzlichen Vorschriften in Österreich, insbesondere dem österreichischen Bankwesengesetz und dem Wertpapieraufsichtsgesetz in der jeweils geltenden Fassung.
Darüber hinaus unterliegt die Raiffeisen Bank International AG der behördlichen Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), die diese
innerhalb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism – SSM) wahrnimmt, der aus der EZB und den nationalen zuständigen Behörden besteht (Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates - SSM-Verordnung).
Mitgliedschaft: Die Raiffeisen Bank International AG ist Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, Bundessparte Bank und Versicherung,
Fachverband der Raiffeisenbanken
Angaben nach dem österreichischen Mediengesetz
Herausgeber und Redaktion dieser Publikation
Raiffeisen Bank International AG, Am Stadtpark 9, A-1030 Wien
Medieninhaber dieser Publikation
Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen
Am Stadtpark 9, A-1030 Wien
Vorstand von Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen: Mag. Peter
Brezinschek (Obmann), Mag. Helge Rechberger (Obmann-Stv.)
Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen ist als behördlich registrierter
Verein konstituiert. Zweck und Tätigkeit des Vereins ist unter anderem die Verbreitung von Analysen, Daten, Prognosen und Berichten und
ähnlichen Publikationen bezogen auf die österreichische und internationale Volkswirtschaft und den Finanzmarkt.
Grundlegende inhaltliche Richtung dieser Publikation
 Analyse zu Volkswirtschaft, Zinsen und Währungen, Staatsanleihen und Unternehmensanleihen, Aktien sowie Rohstoffen mit den regionalen Schwerpunkten Eurozone sowie Zentral- und Osteuropa unter Berücksichtigung der globalen Märkte.
 Die Analyse erfolgt unter Einsatz der unterschiedlichen Analyse-Ansätze: Fundamentaler Analyse, quantitativer Analyse und/oder technischer Analyse.
Hersteller dieser Publikation
Raiffeisen Bank International AG, Am Stadtpark 9, A-1030 Wien
Editor: Patrick Krizan, RBI Wien
Ansprechpartner
Global Head of Research:
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Research Sales:
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Top-Down CEE Banking Sector:
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Volkswirtschaft, Zinsen, Währungen:
Valentin Hofstätter (Leitung, DW 1685), Jörg Angelé (DW 1687), Gunter
Deuber (DW 5707), Wolfgang Ernst (DW 1500), Stephan Imre (DW 6757),
Lydia Kranner (DW 1609), Patrick Krizan (DW 5644), Matthias Reith (DW
6741), Andreas Schwabe (DW 1389), Gintaras Shlizhyus (DW 1343),
Gottfried Steindl (DW 1523), Martin Stelzeneder (DW 1614)
Credit/Corporate Bonds:
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