Fokus Währungen USD_11_04_2016.indd

FokusEUR
Eurozone
- USD
EUR - USD
Währungsanalyse
quartalsweise
12. April 2016
Rückblick
Wirtschaftsprognosen
2014 2015 2016f 2017f
BIP, real (% p.a.)
2,4
2,4
2,5
2,2
Inflation (% p.a.)
1,6
0,1
1,4
2,7
Kerninflation (% p.a.)
1,8
1,8
2,1
2,4
Arbeitslosenquote (%)
6,2
5,3
4,6
4,0
Beschäftigung1
1,9
2,0
1,7
1,4
Leistungsbilanzsaldo2
-2,2
-2,6
-3,1
-2,7
1,33 1,11 1,10 1,06
Ø EUR/USD
1) ohne Landwirtschaft in % p.a.
2) in % des BIP
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Euroraum Wirtschaftsprognosen
2014
2015 2016f 2017f
BIP real1
0,9
1,6
1,4
1,7
HVPI1
0,4
0,0
0,7
1,5
Kernrate1
0,9
0,8
0,8
1,2
Leistungsbilanzsaldo2
2,4
3,0
3,0
2,9
Budgetsaldo
-2,6
-2,0
-1,8
-1,5
2
1) in % p.a.
2) in % des BIP
Quelle: Thomson Reuters, EU-Kommission, RBI/Raiffeisen
RESEARCH
In unserer letzten Währungsanalyse vom 13. Januar 2016 hatten wir eine leichte
Abwertung des Euro zum Dollar auf 1,05 EUR/USD per Ende März 2016 prognostiziert – vom damaligen Niveau aus waren dies 3 Cent. Wir lagen damit leider genauso falsch wie der Konsens, denn stattdessen legte der Euro auf 1,12
EUR/USD zu. Unsere Prognoserevision von Mitte Februar fiel rückblickend etwas
zu vorsichtig aus.
Maßgeblich für den anders als prognostizierten Wechselkursverlauf im ersten
Quartal war unsere damalige Einschätzung zur Geldpolitik der US Notenbank
Fed. Nachdem diese im Dezember 2015 den Leitzins erstmals seit fast zehn Jahren angehoben hatte und für 2016 vier weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt
hatte, gingen wir davon aus, die nächste Zinsanhebung würde im März erfolgen. Mit den Finanzmarktturbulenzen im Januar bzw. Februar war dann aber
klar, dass es im März keine Zinsanhebung geben wird. Mitte März stellten die
Währungshüter dann sogar in Aussicht, dass der Leitzins in diesem Jahr nicht
mehr viermal, sondern nur noch zweimal angehoben werden soll. All dies führte
zu einem Rückgang der zweijährigen Rendite amerikanischer Staatsanleihen um
rund 30 Basispunkte seit Anfang Januar. Die dadurch herbeigeführte Verringerung der Renditedifferenz zur zweijährigen deutschen Staatsanleihe um rund 20
Basispunkte war die Ursache für die Aufwertung des Euro.
Fed stand weiterer Dollaraufwertung im ersten Quartal 2016 im Weg
1,40
1,36
1,32
1,28
1,24
1,20
1,16
1,12
Finanzmarktprognosen
aktuell1 Jun.16 Dez.16 Empf.2
EUR/USD
1,14
1,10
1,05
US Leitzins
0,50
0,75
1,00
n.v.
US Libor 3M
0,63
0,70
0,90
n.v.
US Rendite 10J
1,72
2,20
2,50 Verkauf
EA Leitzins
0,00
0,00
0,00
n.v.
EA Euribor 3M
-0,25 -0,25 -0,25
n.v.
EA Rendite 10J
0,10
0,30
1,04
0,80 Halten
1) Kurse vom 08. 04. 2016, 14:40 Uhr MEZ
2) Empfehlung für einen Investmenthorizont von 1 bis 4
Monaten
Quelle: Thomsons Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Analyst
Jörg Angelé, CIIA
[email protected]
Technische Analyse
Robert Schittler, CEFA
1,08
[email protected]
1,00
Mär.12
Sep.12
EUR/USD*
Mär.13
Sep.13
Mär.14
Sep.14
Consensus Forecast**
Mär.15
Sep.15
Mär.16
Raiffeisen RESEARCH***
*Durchschnittskurs der letzten zehn Handelstage des Monats
**Prognose für das jeweilige Monatsende aus der Veröffentlichung von vor drei Monaten (Publikation erscheint monatlich)
***Prognose für das jeweilige Monatsende aus der quartalsweisen Publikation Strategie Globale Märkte
Quelle: Thomson Reuters, Consensus Forecast, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Ausblick
Die wesentlichen Impulse für EUR/USD werden unserer Ansicht nach in den
nächsten Quartalen weiter vor allem von der US Notenbank kommen. Anders
als bei der EZB spiegeln die Markterwartungen hier unserer Meinung nach die
für die nächsten Quartale zu erwartende geldpolitische Entwicklung noch nicht
korrekt wider, insbesondere was das Ausmaß der zu erwartenden Leitzinsanhebungen angeht. Die sehr „taubenhafte“ Stellungnahme zur jüngsten Zinsentscheidung vom 16. März im Allgemeinen und die deutlich nach unten angepassten
Erwartungen der FOMC Ratsmitglieder hinsichtlich des Leitzinsniveaus am Ende
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
1
EUR - USD
dieses bzw. des nächsten Jahres im Speziellen haben den Markt dazu gebracht,
dieses Jahr nur einen einzigen Zinsschritt um 25 Basispunkte mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 50 % einzupreisen und bis Ende 2017 in Summe lediglich zwei Zinsanhebungen zu erwarten1.
Laut Markterwartungen fällt der Zinszyklus dieses Mal komplett aus
4,0
4,0
3,5
3,5
3,0
3,0
2,5
2,5
2,0
2,0
1,5
1,5
1,0
1,0
0,5
0,5
0,0
0,0
Dez.15 Apr.16 Aug.16 Dez.16 Apr.17 Aug.17 Dez.17 Apr.18 Aug.18 Dez.18
Markterwartung Leitzinssatz*
FOMC Projektionen**
Prognose RBI***
Quelle: Bloomberg, FRB, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Wir sind aber weiter davon überzeugt, dass die US Notenbank im zweiten Halbjahr und vor allem 2017 deutlich unter Druck geraten wird, den Leitzins zumindest in dem jetzt in Aussicht gestellten Umfang anzuheben. So dürfte sich der Arbeitsmarkt weiter besser entwickeln als von den Währungshütern erwartet. Zwar
ist die Arbeitslosenquote seit Oktober 2015 per Saldo nicht weiter gesunken,
dies allerdings nur, weil im selben Zeitraum die Partizipationsquote um 0,5 Prozentpunkte gestiegen ist. Das entspricht einer Zunahme der Erwerbsbevölkerung
um 2,2 Millionen. Obwohl im selben Zeitraum 2,1 Millionen Menschen eine
neue Beschäftigung gefunden haben, ist die Zahl der arbeitssuchenden Personen
um knapp 70 Tsd. angestiegen. Der Anstieg der Partizipationsquote, die seit Anfang der 2000er Jahre strukturell rückläufig ist, ist für uns ein weiteres Indiz für
die ausgesprochen gute Lage am Arbeitsmarkt: Diese ist offenbar so gut, dass vor
allem Menschen im besten Arbeitsalter, d.h. zwischen 25 und 54 Jahren (sogenannte Prime-Ager), die sich bisher nicht um eine Beschäftigung bemüht hatten,
nun wieder am Arbeitsmarkt in Erscheinung treten und Stellenangebote annehmen. Der Anstieg der Partizipationsquote ist aber auch ein Hinweis darauf, dass
es Unternehmen offenbar zunehmend schwer fällt, offene Positionen aus dem
Pool der als arbeitslos gemeldeten Personen zu besetzen, sei es aufgrund mangelnder Qualifikation oder zu großer räumlicher Distanzen.
Zwei Argumente sprechen unserer Meinung gegen eine Fortsetzung des Anstiegs
der Partizipationsquote im Tempo der letzten Monate: Zum ersten der bereits angesprochene strukturelle Abwärtstrend der Erwerbsbeteiligung der Prime-Ager
und zum zweiten der anhaltende demographische Druck. Letzterer hat zur Folge,
dass in den nächsten Jahren eine große Zahl an Erwerbstätigen in die Altersgruppe der über 54-jährigen rutschen wird, die mit 40 % eine weniger als halb
so hohe Erwerbsbeteiligungsquote aufweist wie die Altersgruppe der Prime-Ager.
In der Folge sehen wir zwei Entwicklungen: Zum einen wird die Arbeitslosenquote mittelfristig wieder stärker sinken als im letzten halben Jahr und zum anderen dürfte es aufgrund des zunehmenden Mangels an geeigneten freien Arbeitskräften peu à peu zu einem stärkeren Lohnanstieg kommen. Es gibt bereits deutliche Hinweise darauf, dass die Knappheit an geeigneten Arbeitskräften zu ei1 Gemäß Fed Funds Futures vom 8. April.
2
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
EUR - USD
nem steigenden Lohndruck führt. So lag der Lohnanstieg gemäß des von der Atlanta Fed berechneten Wage Trackers im Februar bei 3,6 % p.a. Das ist deutlich
mehr als das Plus bei den durchschnittlichen Stundenlöhnen, das im März vom
Bureau of Labor Statistics (BLS) mit 2,3 % p.a. angegeben wurde. Laut einer Studie2 der Atlanta Fed liegt die Ursache für die Diskrepanz zwischen beiden Messgrößen im demographischen Wandel. Zusammengefasst lautet das Ergebnis der
Studie folgendermaßen: Überdurchschnittlich viele Arbeitnehmer erreichen ein
Alter (>54 Jahre), in dem sie nicht mehr bzw. nur noch Teilzeitarbeiten möchten
bzw. können. In der Regel haben diese Personen ein überdurchschnittliches Einkommen. Die frei werdenden Stellen werden mit Schul- bzw. Universitätsabgängern besetzt, bzw. mit Personen, die bis dato arbeitssuchend waren oder in Teilzeit gearbeitet haben. Allen genannten Personengruppen ist gemein, dass sie in
der Regel eher mit einem unterdurchschnittlichen Gehalt beginnen werden. Die
gesamte Lohnsumme, auf Basis derer das BLS die durchschnittlichen Stundenlöhne berechnet wird also nach unten verzerrt. Die Atlanta Fed bereinigt die Lohnentwicklung um diese verzerrenden Effekte und misst mit dem Wage Tracker genau, wie sich das Gehalt der immer gleichen Gruppe von Arbeitnehmern im Zeitablauf verändert. Der Wage Tracker ist damit besser geeignet, um Knappheiten
am Arbeitsmarkt anzuzeigen.
Lohndruck schon deutlich höher als BLS-Daten vermuten lassen
6,0
6,0
5,0
5,0
4,0
4,0
3,0
3,0
2,0
2,0
1,0
Jän.98
Jän.00
Jän.02
Jän.04
Jän.06
Jän.08
Jän.10
Stundenlöhne gemäß Atlanta Fed Wage Tracker (% p.a.)
Jän.12
Jän.14
1,0
Jän.16
Stundenlöhne (% p.a.)
Quelle: FRB Atlanta, Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Unter anderem wegen des erwarteten stärkeren Lohnanstiegs halten wir auch
die Erwartung der US Notenbank hinsichtlich der Inflationsentwicklung in den
nächsten Jahren für deutlich zu konservativ. Die Mehrheit der Mitglieder des
geldpolitischen Rates geht davon aus, dass die Inflationsrate gemessen am Deflator des privaten Konsums (PCE Deflator) erst 2018 das Notenbankziel von 2 %
p.a. erreichen wird. Wir rechnen dagegen damit, dass diese Marke bereits um
den Jahreswechsel 2016/17 fallen dürfte. Sollte sich der Ölpreis gemäß unserer
Prognose entwickeln und Ende 2016 bei USD 50 pro Fass liegen, dürfte die Inflationsrate bereits im Dezember über 2 % p.a. klettern. Einen weiteren Ölpreisanstieg auf USD 60 pro Fass bis Jahresende 2017 unterstellt, ergäbe sich für das
nächste Jahr eine durchschnittliche Inflationsrate von 2,5 %. Aber selbst unter der
Annahme eines von jetzt bis Ende 2017 unveränderten Ölpreises von USD 35
pro Fass läge die Teuerungsrate gemessen am Deflator des privaten Konsums im
Dezember des nächsten Jahres bei 2,3 % p.a. und damit klar über dem von der
Fed erwarteten Wert.
2 http://macroblog.typepad.com/macroblog/2016/04/which-wage-growth-measure-best-indicates-slack-in-the-labormarket.html
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
3
EUR - USD
Inflationserwartung der Fed selbst bei stagnierendem Ölpreis äußerst vorsichtig
3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0,0
Jän.10
Jän.11
Jän.12
Jän.13
Jän.14
Jän.15
Jän.16
Jän.17
Deflator des privaten Konsums (% p.a.)
Prognose
Prognose mit Ölpreis 35$ pro Fass bis Ende 2017
Median Projektion FOMC von März 2016
Quelle: FRB, Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Aufgrund des äußerst zögerlichen Handels der US Notenbank in Sachen Zinsnormalisierung haben wir jüngst unsere Prognose für den Leitzinspfad deutlich nach
unten angepasst. Wir erwarten jetzt die von den Währungshütern Mitte März in
Aussicht gestellte Anhebung der Fed Funds Target Rate um 50 Basispunkte in diesem und 100 Basispunkte im nächsten Jahr. Wir erwarten damit aber noch immer eine deutlich stärkere geldpolitische Straffung als die Mehrheit der Marktteilnehmer.
Demgegenüber dürfte die EZB bis Mitte 2017 quasi unverändert an ihrer ultra-expansiven gelpolitischen Ausrichtung festhalten. Das jüngst beschlossene Maßnahmenpaket sowie die Äußerungen von EZB Präsident Mario Draghi legen nahe,
dass beispielsweise der Einlagesatz noch mindestens für ein Jahr auf dem aktuellen Niveau von -0,4 % oder darunter liegen wird.
Mit Blick auf die Renditedifferenz zwischen 2-jährigen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen, die die Wechselkursentwicklung von EUR/USD nach wie
vor ausgezeichnet erklärt bedeutet dies, dass wir von einer Ausweitung dieser
Differenz zu Gunsten des Dollars ausgehen. Während nämlich die Rendite 2-jähriger US Staatsanleihen mit jedem Zinsschritt der Fed steigen dürfte, scheint die
Rendite des deutschen Pendants auf absehbare Zeit knapp unterhalb des Einlagesatzes fixiert zu sein. Da wir wie gesagt unsere Erwartungen hinsichtlich des Tempos der Leitzinsanhebungen durch die Fed deutlich nach unten revidiert haben,
gehen wir in der Folge auch von einem langsameren Anstieg der Rendite amerikanischer Staatsanleihen und damit einer langsameren Ausweitung der Renditedifferenz aus.
Für unsere Wechselkursprognose ergibt sich damit ein flacherer Aufwertungspfad des Dollar. Bis ins dritte Quartal dürfte sich EUR/USD um 1,10 bewegen.
Um den Jahreswechsel rechnen wir nun mit einem Kurs von 1,05 EUR/USD. Die
bis dato bereits für das vierte Quartal 2016 erwartete Annäherung an die Parität prognostizieren wir nun für das erste Quartal 2017.
4
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
EUR - USD
Zögerliche Fed zögert Dollaraufwertung hinaus
1,50
1,50
1,45
1,45
1,40
1,40
1,35
1,35
1,30
1,30
1,25
1,25
1,20
1,20
1,15
1,15
1,10
1,10
1,05
1,05
1,00
Jän.10
1,00
Jän.11
Jän.12
Jän.13
EUR/USD (Tageswerte)
Jän.14
Jän.15
Prognose*
Jän.16
Jän.17
Prognose alt
*basierend auf der Renditedifferenz zwischen 2-jährigen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Langfristige Wechselkursaussichten
Seit Anfang 2006 scheint die Renditedifferenz zwischen 2-jährigen deutschen
und amerikanischen Staatsanleihen der entscheidende Einflussfaktor für die
Wechselkursentwicklung zwischen Euro und Dollar zu sein. Aus diesem Grund
stützen wir unsere Prognose für die erwartete Wechselkursentwicklung auf Sicht
der nächsten zwölf Monate quasi ausschließlich auf diese Renditedifferenz. Es ist
aber durchaus wahrscheinlich, dass der Wechselkurs ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr durch die Renditedifferenz, sondern durch gänzlich andere Faktoren beeinflusst wird. Beispiele für solche anderen Einflussgrößen wären die Inflationsrate, der Leistungsbilanzsaldo, das Wirtschaftswachstum oder die Staatsverschuldung. Da wir aber weder wissen ob und wann die Renditedifferenz ihren
Einfluss verliert noch welcher Einflussfaktor dann der entscheidende sein wird,
müssen wir bei Prognosen, die länger als ein bis zwei Jahre in die Zukunft reichen andere Hilfsgrößen heranziehen. Wir haben uns hier für den Wechselkurs
nach Kaufkraftparitäten entschieden. Dieser gibt eine Art faires Niveau für den
Wechselkurs an, bei dem in beiden Währungsräumen gewährleistet ist, dass gleiche Waren und Dienstleistungen auch das gleiche kosten. Langfristig gesehen –
zehn Jahre und mehr – kann der tatsächliche Wechselkurs aus ökonomischen
Überlegungen heraus eigentlich nicht deutlich von diesem fairen Wechselkurs abweichen. Das heißt, je weiter sich der tatsächliche Wechselkurs vom fairen Niveau entfernt, desto weniger wahrscheinlich wird es, dass er sich noch weiter entfernt bzw. desto wahrscheinlicher wird es, dass er mittel- bis langfristig wieder
zum fairen Niveau zurückkehren wird. Aktuell liegt der nach Kaufkraftparitäten
berechnete Wechselkurs bei 1,31 EUR/USD. Wir setzen daher als Langfristprognose nach Ende unseres aktuellen Prognosehorizontes nach dem Jahr 2016 für
EUR/USD eine Rückkehr des Wechselkurses zu einem Wert von 1,30 an.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
5
EUR - USD
EUR/USD bewegt sich aktuell klar unterhalb des fairen Wechselkurses
2,2
2,0
Prognose
1,8
1,6
1,4
1,2
1,0
0,8
0,6
1975
1979
1983
1987
1991
1995
1999
2003
2007
2011
2015
2019
Wechselkurs EUR/USD, Jahresdurchschnittswerte (vor 1999 zurückgerechnet)
OECD Kaufkraftparität
Quelle: Thomson Reuters, OECD, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Prognoserisiken
Da unsere Prognosen auf dem Zusammenhang zwischen Renditedifferenz und
Wechselkurs beruhen, könnte ein Bruch dieses Zusammenhangs trotz Eintreffen
der erwarteten Renditeentwicklungen zu einer anderen als der erwarteten Wechselkursentwicklung führen. Auch eine Veränderung des Zusammenhangs kann zu
einer anderen Wechselkursentwicklung als der prognostizierten führen. Ganz offensichtlich wurde diese Einschränkung unserer Prognosen zwischen Januar und
März 2015, als der Euro trotz einer sich nur minimal ausweitenden Renditedifferenz erheblich abwerte.
Insgesamt sehen wir aktuell das Risiko einer stärkeren Euroabwertung als geringer an, als das Risiko einer weniger stark ausgeprägten Abwertung bzw. sogar Aufwertung.
Sollte sich die Renditedifferenz tatsächlich so entwickeln wie von uns erwartet
oder sich sogar noch stärker ausweiten, könnte dies im Prinzip zwar ausreichen,
um den Wechselkurs ähnlich wie im ersten Quartal 2015 Unterschießen zu lassen. Das heißt der Euro könnte unsere Kursziele in deutlich kürzerer Zeit erreichen. Allerdings dürfte die Fed hier als regulierendes Element auftreten und in ihren Augen zu heftige Wechselkursbewegungen durch Wort und Taten entgegen
treten. Insofern sehen wir das Risiko einer nochmaligen abrupten Euroaufwertung
wie zu Beginn des Jahres 2015 als gering an.
Eine weniger stark ausgeprägte Euroabwertung kommt unserer Meinung dagegen in Betracht, wenn die US Notenbank weitere Zinsanhebungen aufgrund
unerwartet schwacher Konjunktur- oder Arbeitsmarktdaten bzw. weiter ausbleibende Anzeichen für eine mittelfristig steigende Inflationsrate noch weiter nach
hinten verschiebt bzw. den erwarteten Leitzinspfad weiter abflacht.
Ein besonderes Ereignisrisiko stellt das britische Referendum zur EU-Mitgliedschaft am 23. Juni dar. Sollte sich die Mehrheit der Briten tatsächlich für einen
Austritt aus der EU aussprechen, rechnen wir mit einer vorübergehenden deutlichen Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar. Ein EU Austritt Großbritanniens
brächte kurzfristig enorme Unsicherheit und würde die Diskussion um den Fortbestand auch des Euroraumes erneut anfachen. Wie stark der Euro in diesem Fall
unter Druck käme lässt sich aber nicht quantifizieren.
6
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
EUR - USD
Technische Analyse EUR/USD
Letzter Kurs: 1,1387
~BULLISH
Seit dem Kaufsignal bei 1,1100 liegen als Kursziel 1,1425 – 1,1711 an. Letztere
Widerstands- bzw. Zielmarke müsste für ein weiteres bullishes Signal überwunden werden. Der Weg in Richtung 1,2330 – 1,2500 wäre damit frei. Solange
freilich der Kurs innerhalb der neutralen Spanne 1,1711 – 1,0456 verbleibt, ist
ein Rückfall gen 1,1050 – 1,0960 nicht auszuschließen.
Strategie:
Long
-> 1,1425 – 1,1711
Stopp 1,1235
EUR/USD
EUR=, 11.04.2016, 10:35 MEZ, 5J-Hoch: 1,4874, 5J-Tief: 1,0496
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
7
Risikohinweise und Aufklärungen/ Offenlegung
Risikohinweise und Aufklärungen
Warnhinweise
 Die Zahlenangaben zur Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit. Die vergangene Wertentwicklung ist
kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes
oder einer Wertpapierdienstleistung. Dies gilt insbesondere, falls das Finanzinstrument, der Finanzindex oder die
Wertpapierdienstleistung seit weniger als 12 Monaten angeboten wird. Insbesondere ist dann dieser besonders kurze
Vergleichszeitraum kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
 Die Wertentwicklung eines Finanzinstrumentes, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung wird durch
Provisionen, Gebühren und andere Entgelte reduziert, die von den individuellen Umständen des Investors abhängen.
 Infolge von Währungsschwankungen kann das Veranlagungsergebnis eines Finanzinstruments sowie einer Finanz- oder
Wertpapierdienstleistung steigen oder fallen.
 Prognosen zu zukünftigen Entwicklungen beruhen auf reinen Schätzungen und Annahmen. Die tatsächliche zukünftige Entwicklung kann von der Prognose abweichen. Prognosen sind daher kein verlässlicher Indikator für künftige
Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung.
Die von den in der Publikation angeführten von Analysten aus Tochterbanken oder der Raiffeisen Centrobank (abgekürzt
bezeichnet als „RCB“) erstellten Informationen/Empfehlungen werden in dieser Publikation unter der Verantwortung der
Raiffeisen Bank International AG (abgekürzt bezeichnet als „RBI“) unverändert weitergegeben.
Eine Darstellung der Konzepte und Methoden, die bei der Erstellung von Finanzanalysen angewendet werden, ist verfügbar unter: www.raiffeisenresearch.com/concept_and_methods
Detaillierte Information zur Sensitivitätsanalyse (Verfahren zur Prüfung der Stabilität der in Zusammenhang mit Finanzanalysen unter Umständen getätigten Annahmen) sind unter folgendem Link zu finden:
www.raiffeisenresearch.com/sensitivity_analysis
Die Verteilung aller Empfehlungen für das dem Erstellungsdatum der Publikation vorhergehende Kalenderquartal sowie die
Verteilung der Empfehlungen, in deren Zusammenhang in den letzten 12 Monaten Investmentbanking-Dienstleistungen gem.
§ 48f (6) Z 6 BörseG erbracht wurden, sind verfügbar unter: www.raiffeisenresearch.com/distribution_of_recommendation
Staatsanleihen
Emittent
Outright: Historie der Empfehlungen (Empfehlungshorizont 1-4 Monate)
Emittent
DE
Laufzeitsegment
US
2J
10J
2J
10J
09.01.2015
Verkauf
Halten
Verkauf
Verkauf
08.05.2015
I
Kauf
I
I
12.06.2015
I
n.v.
I
I
23.06.2015
I
Kauf
I
I
10.07.2015
I
Halten
I
I
30.07.2015
I
Verkauf
I
I
08.10.2015
I
I
I
I
17.12.2015
I
I
I
I
11.03.2016
I
n.v.
I
I
18.03.2016
I
Halten
I
I
Spread: Historie der Empfehlungen (Empfehlungshorizont 1-4 Monate)
Emittent
AT-DE
FR-DE
IT-DE
ES-DE
IE-DE
PT-DE
DE-DE
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-2J
26.02.2015
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Halten
08.05.2015
I
I
I
I
I
I
Kauf
12.06.2015
I
I
I
I
I
I
n.v.
19.06.2015
n.v.
n.v.
n.v.
n.v.
n.v.
n.v.
I
23.06.2015
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
29.06.2015
Halten
Halten
Halten
Halten
Halten
Halten
I
16.07.2015
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
I
07.08.2015
I
I
I
I
I
I
Verkauf
18.09.2015
I
I
I
Halten
I
I
I
30.10.2015
I
I
I
Kauf
I
Halten
I
27.11.2015
I
I
I
I
I
Kauf
I
11.03.2016
I
I
I
I
I
I
n.v.
18.03.2016
I
I
I
I
I
I
Halten
Laufzeitsegment
8
Datum der Erstveröffentlichung der
Empfehlungen
Länder der Eurozone
Jänner 1989
USA
Jänner 1989
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Disclaimer Financial Analysis
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from investment banking and other transactions of RBI. In general, RBI forbids its analysts and persons reporting to the analysts from acquiring securities or other financial
instruments of any enterprise which is covered by the analysts, unless such acquisition is authorised in advance by RBI’s Compliance Department.
RBI has put in place the following organisational and administrative agreements, including information barriers, to impede or prevent conflicts of interest in relation to recommendations: RBI has designated fundamentally binding confidentiality zones. These are typically units within credit institutions, which are isolated from other units by
organisational measures governing the exchange of information, because compliance-relevant information is continuously or temporarily handled in these zones. Compliance-relevant information may fundamentally not leave a confidentiality zone and is to be treated as strictly confidential in internal business operations, including interaction with other units. This does not apply to the transfer of information necessary for usual business operations. Such transfer of information is limited, however, to what is
absolutely necessary (need-to-know principle). The exchange of compliance-relevant information between two confidentiality zones may only occur with the involvement
of the Compliance Officer.
SPECIAL REGULATIONS FOR THE UNITED KINGDOM OF GREAT BRITAIN AND NORTHERN IRELAND (UK):
This document does not constitute either a public offer in the meaning of the Austrian Capital Market Act (Kapitalmarktgesetz; hereinafter „KMG“) nor a prospectus in the
meaning of the KMG or of the Austrian Stock Exchange Act (Börsegesetz). Furthermore, this document does not intend to recommend the purchase or the sale of securities or investments in the meaning of the Austrian Supervision of Securities Act (Wertpapieraufsichtsgesetz). This document shall not replace the necessary advice concerning the purchase or the sale of securities or investments. For any advice concerning the purchase or the sale of securities of investments kindly contact your RAIFFEISENBANK. This publication has been either approved or issued by RBI in order to promote its investment business. Raiffeisen Bank International AG (“RBI”), London Branch is
authorised by the Austrian Financial Market Authority and subject to limited regulation by the Financial Conduct Authority (“FCA”). Details about the extent of its regulation by the FCA are available on request. This publication is not intended for investors who are Retail Customers within the meaning of the FCA rules and shall therefore
not be distributed to them. Neither the information nor the opinions expressed herein constitute or are to be construed as an offer or solicitation of an offer to buy (or sell)
investments. RBI may have affected an Own Account Transaction within the meaning of FCA rules in any investment mentioned herein or related investments and/or may
have a position or holding in such investments as a result. RBI may have been, or might be, acting as a manager or co-manager of a public offering of any securities mentioned in this report or in any related security.
SPECIFIC RESTRICTIONS FOR THE UNITED STATES OF AMERICA AND CANADA: This document may not be transmitted to, or distributed within, the United States of
America or Canada or their respective territories or possessions, nor may it be distributed to any U.S. person or any person resident in Canada, unless it is provided directly through RB International Markets (USA) LLC (“RBIM”), a U.S. registered broker-dealer, and subject to the terms set forth below.
SPECIFIC INFORMATION FOR THE UNITED STATES OF AMERICA AND CANADA: This research document is intended only for institutional investors and is not subject to
all of the independence and disclosure standards that may be applicable to research documents prepared for retail investors. This report was provided to you by RB International Markets (USA) LLC (RBIM), a U.S. registered broker-dealer, but was prepared by our non-U.S. affiliate Raiffeisen Bank International AG (RBI). Any order for the
purchase or sale of securities covered by this report must be placed with RBIM. You can reach RBIM at 1133, Avenue of the Americas, 16th floor, New York, NY 10036,
phone +1 212-600-2588. This document was prepared outside the United States by one or more analysts who may not have been subject to rules regarding the preparation of reports and the independence of research analysts comparable to those in effect in the United States. The analyst or analysts who prepared this research (i) are not
registered or qualified as research analysts with the Financial Industry Regulatory Authority (“FINRA”) in the United States, and (ii) are not allowed to be associated persons of RBIM and are therefore not subject to FINRA regulations, including regulations related to the conduct or independence of research analysts.
The opinions, estimates and projections contained in this report are those of RBI only as of the date of this report and are subject to change without notice. The information contained in this report has been compiled from sources believed to be reliable by RBI, but no representation or warranty, express or implied, is made by RBI or its
affiliated companies or any other person as to the report’s accuracy, completeness or correctness. Securities which are not registered in the United States may not be offered or sold, directly or indirectly, within the United States or to U.S. persons (within the meaning of Regulation S under the Securities Act of 1933 [“the Securities Act”]),
except pursuant to an exemption under the Securities Act. This report does not constitute an offer with respect to the purchase or sale of any security within the meaning
of Section 5 of the Securities Act and neither shall this report nor anything contained herein form the basis of, or be relied upon in connection with, any contract or commitment whatsoever. This report provides general information only. In Canada it may only be distributed to persons who are resident in Canada and who, by virtue of
their exemption from the prospectus requirements of the applicable provincial or territorial securities laws, are entitled to conduct trades in the securities described herein.
EU REGULATION NO 833/2014 CONCERNING RESTRICTIVE MEASURES IN VIEW OF RUSSIA’S ACTIONS DESTABILISING THE SITUATION IN UKRAINE
Please note that research is done and recommendations are given only in respect of financial instruments which are not affected by the sanctions under EU regulation no
833/2014 concerning restrictive measures in view of Russia’s actions destabilising the situation in Ukraine, as amended from time to time, i.e. financial instruments which
have been issued before 1 August 2014.
We wish to call to your attention that the acquisition of financial instruments with a term exceeding 30 days issued after 31 July 2014 is prohibited under EU regulation
no 833/2014 concerning restrictive measures in view of Russia’s actions destabilising the situation in Ukraine, as amended from time to time. No opinion is given with
respect to such prohibited financial instruments.
INFORMATION REGARDING THE PRINCIPALITY OF LIECHTENSTEIN: COMMISSION DIRECTIVE 2003/125/EC of 22 December 2003 implementing Directive 2003/6/
EC of the European Parliament and of the Council as regards the fair presentation of investment recommendations and the disclosure of conflicts of interest has been incorporated into national law in the Principality of Liechtenstein by the Finanzanalyse-Marktmissbrauchs-Verordnung.
If any term of this Disclaimer is found to be illegal, invalid or unenforceable under any applicable law, such term shall, insofar as it is severable from the remaining terms,
be deemed omitted from this Disclaimer. It shall in no way affect the legality, validity or enforceability of the remaining terms.
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Information requirements pursuant to the Austrian E-Commerce Act
Raiffeisen Bank International AG
Registered Office: Am Stadtpark 9, 1030 Vienna
Postal address: 1010 Vienna, POB 50
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VAT Identification Number: UID ATU 57531200
Austrian Data Processing Register: Data processing register number (DVR): 4002771
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Supervisory Authorities: Supervisory authority: As a credit institution (acc. to § 1 Austrian Banking Act; Bankwesengesetz)
Raiffeisen Bank International AG is subject to the supervision by the Austrian Financial Market Authority (FMA, Finanzmarktaufsicht) and the National Bank of Austria (OeNB, Oesterreichische Nationalbank). Additionally, RBI is subject to the supervision by the European Central Bank (ECB), which undertakes such supervision within the Single Supervisory Mechanism (SSM),
which consists of the ECB and the national responsible authorities (Council Regulation (EU) No 1024/2013 - SSM Regulation). Unless set out herein explicitly otherwise, references to legal norms refer to norms enacted by the Republic of Austria.
Membership: Austrian Federal Economic Chamber, Federal Bank and Insurance Sector, Raiffeisen Association
Statement pursuant to the Austrian Media Act
Publisher and editorial office of this publication: Raiffeisen Bank International AG, Am Stadtpark 9, A-1030 Vienna
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Executive Committee of Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen: Mag. Peter Brezinschek (Chairman), Mag. Helge Rechberger (Vice-Chairman)
Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen is constituted
as state-registered society. Purpose and activity are (inter alia), the distribution of analysis, data, forecasts and reports
and similar publications related to the Austrian and international economy as well as financial markets.
Basic tendency of the content of this publication
 Presentation of activities of Raiffeisen Bank International AG and its subsidiaries in the area of conducting analysis related to the Austrian and international economy as well as the financial markets.
 Publishing of analysis according to various methods of analyses covering economics, interest rates and currencies,
government and corporate bonds, equities as well as commodities with a regional focus on the euro area and Central
and Eastern Europe under consideration of the global markets.
Producer of this publication: Raiffeisen Bank International AG, Am Stadtpark 9, A-1030 Vienna
Editor: Valentin Hofstätter, CFA, RBI Wien
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