Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 170 Inhaltsverzeichnis Seite 2 Einsparpotenziale bei Gewerbe- und Grundsteuer • Unterschiedliche Hebesätze in der Region • Niedrige Steuern als Standortvorteil • Entscheidungskriterium bei Ansiedlungen www.immobilienbrief-stuttgart.de Liebe Leser ! „Bezahlbare Mietwohnungen“ tauchen auf der Vorschlagsliste der Bevölkerung zum Stuttgarter Bürgerhaushalt erst auf Position 71 auf. Ein preiswerterer und besserer ÖPNV hingegen erscheint mit inhaltlich unterschiedlichen Vorschlägen 16-mal (!!!) auf weiter vorne liegenden Plätzen. Warum ist dem so? Es wäre zu erwarten gewesen, dass die Bürger den Wohnungsmangel und die gestiegenen Kaufpreise und Mieten stärker thematisieren. Setzt die Politik die Prioritäten falsch? Eines ist auf alle Fälle klar: Ein gut ausgebauter Bus- und Schienenverkehr mit enger Taktung und niedrigen Preisen mindert das Wohnungsproblem – und das Verkehrsproblem dazu. Denn die Region und auch weiter entfernt liegende Städte werden durch eine gute Erreichbarkeit quasi zu Vororten von Stuttgart. Berlin Hyp kommt • Bald Niederlassung in Stuttgart Seite 3 Design Offices eröffnet • Neues Businesscenter Seite 5 Teures Studentenzimmer • 400 Euro Warmmiete in Stuttgart Seite 6 Stuttgarter Bürgerhaushalt • Preiswerte Wohnungen kaum ein Thema • Besserer ÖPNV gefordert • Rettung der Wagenhallen • Kauf der Villa Berg Seite 8 Preissprung bei Wohnimmobilien • ETW: Erstmals über 4000 Euro • Miete Neubau: Erstmals über 12 Euro • Empirica-Ranking Seite 9 Wohnimmobilienmarktbericht Region Stuttgart • Spitzenpreise verdoppelt • E TW: Bis 6500 Euro in der City 21.04.2015 Die Region ist auch in anderer Hinsicht ein Flickenteppich: Bei den kommunalen Steuern. Insbesondere der Gewerbesteuerhebesatz ist für Unternehmen ein Ansiedlungsargument, daher macht eine Spreizung zwischen Städten mit erheblichem Flächenmangel und dem ländlichen Raum mit mehr Platz unter Umständen Sinn. In der Region Stuttgart jedoch legt jeder Gemeinderat die Sätze nach eigenem Gutdünken fest, eine Steuerung von Ansiedlungen im Sinne der Regionalentwicklung ist nicht erkennbar. Für Unternehmen sind die finanziellen Auswirkungen erheblich: Wer von der teuersten Kommune – Stuttgart – in die jeweils günstigste umzieht, spart bei der Gewerbesteuer fast 30 Prozent und bei der Grundsteuer 54 Prozent. Es sind noch dicke Bretter zu bohren, bis sich die Region als EIN Immobilien- und Wirtschaftsstandort mit perfekter Infrastruktur präsentiert. Ihr Immobilienbrief Stuttgart geht sogar noch einen Schritt weiter: Wir tragen die Metropolregion im Logo und im Herzen. Es gibt also noch viel zu tun, packen wir’s an! Tatkräftig und herzlich grüßt Sie Ihr Frank Peter Unterreiner, Herausgeber UNTERNEHMEN Berlin Hyp kommt In den nächsten Monaten will Berlin Hyp eine Niederlassung in Stuttgart eröffnen und ihre Tätigkeit im Südwesten deutlich ausbauen, dazu wird im Moment eine Mannschaft zusammengestellt. Finanziert hat die Berlin Hyp in Stuttgart beispielsweise das Milaneo im Europaviertel. Momentan bestehen Niederlassungen in Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und München, ferner in Amsterdam, Paris und Warschau. E&G kooperiert mit Diakonie Der Esslinger Immobilienshop von Ellwanger & Geiger kooperiert mit dem Kreisdiakonieverband. Ziel ist, dass gut erhaltene Möbel und andere Einrichtungsgegenstände bei einem Umzug nicht auf dem Sperrmüll landen. Sie sollen im Laden der Diakonie verkauft werden, der Erlös fließt in soziale Projekte und Bürger mit geringem Einkommen können sich günstiger einrichten. Die Mitarbeiter des Immobilienshops weisen ihre Kunden bei anstehenden Umzügen darauf hin. Ausgabe 170 21.04.2015 Seite 2 Gewerbe- und Grundsteuerhebesätze in der Region Große Einsparpotenziale für Unternehmen Die Unterschiede sind immens: Bei der Gewerbesteuer liegen 120 Punkte zwischen der teuersten und preiswertesten Kommune in der Region Stuttgart, bei der Grundsteuer sind es sogar 280 Punkte. Für die Ansiedlung eines Unternehmens kann dies entscheidend sein. Foto: Region Stuttgart Immobilienbrief STUTTGART Mit einem Gewerbesteuerhebesatz von 375 Punkten ist Ludwigsburg preiswerter als Stuttgart Ein Großunternehmen aus der IT-Branche hat seine Standortentscheidung am Gewerbesteuerhebesatz festgemacht, weiß Alexander Veiel, Niederlassungsleiter von JLL. Vor allem bei großen Ansiedlungen, insbesondere wenn es um die Unternehmenszentrale geht, sei die Gewerbesteuerbelastung ein Kriterium. Die Grundsteuer sei hingegen kein Kriterium. „Der Gewerbesteuerhebesatz ist in der Regel kein Grund für einen Umzug, aber bei einer Neuansiedlung spielt er eine Rolle“, sagt Björn Holzwarth, Leiter Real Estate bei Ellwanger & Geiger. Woanders ist die Differenz zwischen Metropole und Umland größer „In Frankfurt oder München beispielsweise spielt die Gewerbesteuer eine größere Rolle als in Stuttgart“, meint Frank Leukhardt, Geschäftsführer bei Colliers International Stuttgart. Das liegt seiner Ansicht nach an der größeren Differenz zum Umland. So ist in Eschborn der Gewerbesteuerhebesatz 180 Punkte niedriger als in Frankfurt, in Pullach sogar 230 Punkte geringer als in München. Deswegen habe es in beiden Metropolen Wegzüge gegeben. Niedrige Steuern als Standortvorteil Real Estate Finance Equity Finance BF.direkt AG · Stuttgart T +49 (0) 711 / 22 55 44 - 111 [email protected] www.bf-direkt.de „Mit ihrer Entscheidung über die Höhe der Gewerbesteuer könnten sich die Gemeinden ihren eigenen Standortfaktor aufbauen“, sagt Andreas Richter, Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart. Steuern seien für jedes Unternehmen ein Thema. Richter kritisiert, dass die Kommunen in wirtschaftlich schlechten Zeiten die Hebesätze anheben, sie in guten Jahren aber nicht senken. Die jährliche Erhebung der IHK ergab, dass dieses Jahr sogar 14 Gemeinden den Gewerbesteuerhebesatz erhöht haben, keine hat ihn gesenkt. Studie: Hohe Standortkosten als Nachteil Vera Buslowski, Juristin in der Abteilung Recht und Steuern der IHK, verweist auf eine Standortanalyse der Kammer vom September 2013. Demnach nennen die Unternehmen als Schwäche der Region in Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 170 21.04.2015 Seite 3 Schwäbische Grundbesitz teilt auf Die Schwäbische Grundbesitz hat in Aichwald-Schanbach zwei Mehrfamilienhäuser mit 18 Einheiten und 1600 m2 Wohnfläche erworben. Sie sollen aufgeteilt und als Eigentumswohnungen verkauft werden. Verkäufer ist eine private Vermögensverwaltung, vermittelt hat Ellwanger & Geiger. Foto: Region Stuttgart UNTERNEHMEN Design Offices eröffnet in Stuttgart Auf 2500 m2 eröffnete dieser Tage Design Offices im Bülow-Carré. Auf zwei Etagen bietet das Businesscenter Büros verschiedener Größen an, ebenso Räume für Tagungen, Präsentationen und Veranstaltungen. Design Offices wurde 2008 gegründet und hat sieben Standorte in deutschen Metropolen. Gerlingen ist schön und preiswert: Was will ein Unternehmer mehr? erster Linie die hohen Standortkosten. Verlassen Unternehmen die Region, begründen sie es in erster Linie damit sowie mit dem Fehlen geeigneter Gewerbeflächen. Gewerbesteuer: Stuttgart am teuersten, Gerlingen am preiswertesten Am teuersten ist es in der Region in Stuttgart. Der Gewerbesteuerhebesatz beträgt 420, der Hebesatz für die Grundsteuer B (alles außer land- und forstwirtschaftliche Grundstücke) 520. Die Gemeinde mit dem niedrigsten Hebesatz in der Region grenzt an die Landeshauptstadt: Gerlingen mit 300 Punkten. Den Weltkonzern Bosch wird es freuen. Welche Rolle der Gewerbesteuerhebesatz für die Verlagerung der Deutschland-Zentrale von Thales von Stuttgart nach Ditzingen (380 Punkte) gespielt hat, wissen wir nicht, aber geärgert hat sich der französische Konzern über die Einsparung bestimmt nicht. STANDORT Beteiligungsportal der Stadt Die Stadt Stuttgart hat ein neues Onlineportal, bei dem sich die Bevölkerung mit Ideen, Wünschen und Anmerkungen an den anstehenden Projekten beteiligen und die Ergebnisse einsehen kann. www.stuttgart-meine-stadt.de Wer bei der Grundsteuer so richtig sparen will, der muss nach Weissach im Kreis Böblingen oder nach Wangen im Kreis Göppingen ziehen. Mit 240 Punkten ist hier der Hebesatz am niedrigsten. Wiesensteig, ebenfalls im Kreis Göppingen gelegen, ist mit 495 Punkten der zweitteuerste Standort in der Region. Eine Logik erschließt sich hier nicht. Beachtlich: 29 Prozent Einsparpotenzial bei Gewerbesteuer Unternehmen können also eine Menge Geld sparen, wenn sie ihren Standort unter steuerlichen Gesichtspunkten wählen. So muss eine GmbH mit einem Gewerbeertrag von 100 000 Euro (schema- Spielraum* Wir entwickeln Potenziale. aurelis Real Estate GmbH & Co. KG Region Mitte Mergenthalerallee 15–21 65760 Eschborn Tel. 06196 5232-250 Fax 06196 5232-209 [email protected] www.aurelis-real-estate.de Wir erkennen die Chancen, die in einer Immobilie stecken. Für jedes Grundstück und Gebäude finden wir das richtige Konzept. So entstehen Räume für Lager/Logistik, Produktion, Büro/Verwaltung, Bildung, Dienstleistung, Handel und Wohnen. Immobilienbrief STUTTGART STANDORT Industrieland Baden-Württemberg 32 Prozent der Bruttowertschöpfung Baden-Württembergs entfallen auf die Industrie, das bedeutet Platz eins in Deutschland. Auf 26 Prozent kommen Bayern und Rheinland-Pfalz, im Saarland sind es laut Statistischem Bundesamt 25 Prozent. Schlusslicht unter den alten Bundesländern ist Berlin mit 9 Prozent. Städtebauförderung Die Stadt Stuttgart erhält zirka 6 Millionen Euro aus der Städtebauförderung des Landes. Damit werden fünf Projekte bezuschusst, beispielsweise die Sanierung des Bürger- und Jugendhauses in Mühlhausen. Gutes Konsumklima Die Umsätze im baden-württembergischen Einzelhandel sind in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres nochmals gestiegen. 2014 legten sie um 1,5 Prozent zu, für 2015 erwartet der Handelsverband Baden-Württemberg ein ähnliches Ergebnis. Untermauert wird dies durch den L-Bank-IfoGeschäftsklimaindex, der 17 Prozent höher liegt als im Dezember. Ausgabe 170 21.04.2015 Seite 4 tisch gerechnet, ohne Hinzurechnungen oder Kürzungen) in Stuttgart 14 700 Euro Gewerbesteuer an die Stadtkasse abdrücken, in Gerlingen hingegen nur 10 500 Euro, berechnete Vera Buslowski für den Immobilienbrief Stuttgart. Eine Ersparnis von immerhin 29 Prozent. Noch drastischer fällt das Ergebnis bei der Grundsteuer B aus. Bei einem Einheitswert von 100 000 Euro fällt in Stuttgart eine Steuerlast von 1820 Euro an, in Wangen und Weissach beträgt die zu zahlende Grundsteuer hingegen nur 840 Euro, errechnete die Steuerexpertin. Das sind stattliche 54 Prozent weniger. Kreis Böblingen: Grafenau bei Gewerbesteuer am teuersten Auch innerhalb der Landkreise sind die Unterschiede erheblich. Im Kreis Böblingen ist der Gewerbesteuerhebesatz mit 390 Punkten im kleinen Grafenau am höchsten und mit 320 in Magstadt am niedrigsten. Bei der Grundsteuer ist das bereits genannte Weissach mit 240 Punkten am günstigsten, mit 445 Punkten ist die Belastung der Immobilieneigentümer in Leonberg fast doppelt so hoch. Kreis Esslingen: Aichtal und Aichwald sind bescheiden Im Kreis Esslingen langt bei der Gewerbesteuer Ostfildern mit 400 Punkten am tiefsten in die Kasse der Unternehmen, das bedeutet auch Platz zwei in der Region. Aichtal und Aichwald bescheiden sich hingegen mit 330 Punkten. Die Grundsteuer ist mit 400 Punkten in Erkenbrechtsweiler, Esslingen, Lichtenwald, Neidlingen und Plochingen am höchsten, in Denkendorf mit 290 Punkten am günstigsten. Kreis Göppingen: Albershausen statt Gammelshausen Im Kreis Göppingen genehmigen sich Aichelberg und Gammelshausen ebenfalls 400 Punkte bei der Gewerbesteuer, die Räte von Albershausen sind mit 325 zufrieden. Wiesensteig will bei der Grundsteuer stattliche 495 Punkte – zweitteuerste Kommune nach Stuttgart –, Wangen verlangt mit 240 Punkten weniger als die Hälfte. Kreis Ludwigsburg: Asperg 100 Punkte teurer als Gerlingen Im Kreis Ludwigsburg schlägt Asperg bei der Gewerbesteuer mit 400 Punkten am stärksten zu. Gerlingen ist mit 300 Punkten am zurückhaltendsten. Und dass die Autos von AMG zu teuer sind, kann kaum Affalterbach angelastet werden: 320 Punkte bedeuten zusammen mit Erdmannhausen den zweitniedrigsten Hebesatz im Kreis. Remseck hat mit 480 Punkten den höchsten Grundsteuerhebesatz, Bietigheim-Bissingen mit 255 den niedrigsten. Der Mehrwert unserer Beratung? Mehr Wert für Ihre Immobilien! Die Experten für Real Estate Investment Consulting. Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 170 21.04.2015 Seite 5 MARKT Teures Studentenzimmer 400 Euro Warmmiete veranschlagt Empirica für ein Zimmer in einer Studenten-WG in Stuttgart. Gleichauf mit Frankfurt und Hamburg ist dies Platz zwei im Ranking. München liegt mit 503 Euro vorne. In den anderen Städten der Metropolregion Stuttgart sind WGZimmer preiswerter. So ermittelte Empirica für Ludwigsburg 330 Euro, für Heilbronn 340 Euro, für Tübingen 343 Euro und für Pforzheim 283 Euro. Deutschlandweit am billigsten ist es in Chemnitz (213 Euro), Magdeburg (228 Euro) und Halle (236 Euro). Foto: Schorndorf MARKTBERICHTE Bürovermietung und Investment 1. Quartal „Stuttgarter Immobilienmarkt startet vielversprechend“ lautet der Titel des Stuttgarter Bürovermietungs- und Investmentmarktberichts über das erste Quartal von Colliers International Stuttgart. Auf acht Seiten wird das Geschehen mit Texten und zahlreichen Grafiken ausführlich erläutert. Der Report ist auf der Homepage des Immobilienbrief Stuttgart eingestellt unter www.immobilienverlag-stuttgart. de/reports/buero-investment . In Schorndorf müssen Immobilieneigentümer tief in die Tasche greifen Rems-Murr-Kreis: Schorndorf zweimal am teuersten Im Rems-Murr-Kreis schließlich hat Schorndorf mit 390 Punkten den höchsten Gewerbesteuerhebesatz. Ob das für den Rückzug des Hausgeräteherstellers Whirlpool mitverantwortlich war? Oppenweiler liegt mit 320 Punkten am niedrigsten. Auch bei der Grundsteuer schlägt Schorndorf mit 440 Punkten am stärksten zu, wiederum ist Oppenweiler mit 300 Punkten am günstigsten. Riesige Spannen in Deutschland – teure Metropolen Ist es ein Trost, dass innerhalb Deutschlands die Spannen erheblich höher sind? Laut Statistischem Bundesamt betrugen sie 2014 bei der Gewerbesteuer 200 bis 900 Punkte und bei der Grundsteuer B sogar 45 bis 900 Punkte. Mit 200 Punkten locken 17 Kommunen in Brandenburg, Thüringen und MecklenburgVorpommern, mit 900 Punkten schreckt Dierfeld in Rheinland-Pfalz ab. Interessanter ist der Blick auf die anderen deutschen Metropolen: Berlin 410 Punkte bei der Gewerbesteuer und 810 Punkte bei der Grundsteuer, Düsseldorf 440 Punkte bei Gewerbe- und Grundsteuer, Duisburg 505/695, Frankfurt 460/500, Hamburg 470/540, Köln 475/515 und München 490/535. Hierbei schneidet Stuttgart also gut ab. n LEBENSRAUMGESTALTER EBENSRAUMGESTALTER Standorte finden, Chancen erkennen und Visionen entwickeln – wer erfolgreiche und renditestarke Immobilien schaffen will, braucht die entsprechende Kreativität. Wir realisieren Büro-, Gewerbe- und Wohnprojekte auf der Grundlage bester Lokalkenntnisse. Profitieren auch Sie davon. Werden Sie als zukünftiger Nutzer oder Investor unser Partner. HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH Niederlassung Baden Württemberg · 70178 Stuttgart Tel.: 0711 389809-32 · www.hochtief-projektentwicklung.de PROJEKTE Strenger baut Citylofts In der Vordernbergstraße, gegenüber dem Stuttgarter Europaviertel, realisiert die Strenger-Gruppe in einem Bestandsgebäude 21 Loftwohnungen mit Tiefgaragenstellplätzen und Carports. Geworben wird mit wenig Wänden und einer freien Grundrissgestaltung sowie drei optionalen Ausstattungslinien. Alle Wohnungen würden sich nach Süden orientieren und hätten große Glasflächen. Dank der Hanglage ist ab dem vierten Stock die Sicht frei. Der Energiestandard entspricht KfW 70. Die Preise bewegen sich zwischen 285 000 Euro für eine 67 m2 große Einheit und 1,45 Millionen Euro für 131 m2 – das wären 11 000 Euro pro m 2. Eine Besonderheit sei der 142 m2 große Bungalow im Zentrum der Anlage, er ist für 685 000 Euro zu haben. Abriss Schoch-Areal Beim Schoch-Areal in Feuerbach werden nun die Gebäude mit dem 60 Meter hohen Kamin abgerissen. Ab Herbst sollen Boden und Grundwasser bis zu zwölf Meter tief von den Altlasten befreit werden. Dann kann mit der Neubebauung des 4,2 Hektar großen Areals begonnen werden. Bis Jahreswechsel etwa soll der Bebauungsplan entwickelt werden, entstehen sollen Wohnungen, ferner Flächen für Büros, Dienstleistungen, Einzelhandel und soziale Infrastruktureinrichtungen. Ausgabe 170 21.04.2015 Seite 6 Stuttgarter Bürgerhaushalt Preiswerte Wohnungen überraschenderweise kein Thema Sanierung und Bau von Schulen und Sporteinrichtungen belegen die ersten neun Plätze bei Vorschlägen zum Stuttgarter Bürgerhaushalt. Vorne dabei sind aber auch Themen, welche die Immobilienwirtschaft betreffen, so der Erwerb der Villa Berg durch die Stadt. Preiswerter Wohnraum hingegen wurde vergleichsweise wenig gefordert. Foto: Stuttgart Immobilienbrief STUTTGART Die Wagenhallen sollen erhalten bleiben, wünschen sich viele Stuttgarter Knapp 38 400 Einwohner haben sich beim dritten Stuttgarter Bürgerhaushalt beteiligt und 3732 Vorschläge eingereicht. Für diese wurden 1,2 Millionen Stimmen abgeben. Zu den Top-130-Vorschlägen erarbeitet die Verwaltung Stellungnahmen, der Gemeinderat soll dann entscheiden, ob die Ideen der Bürger in den Doppelhaushalt 2016/2017 einfließen. Mit weitem Abstand auf Platz eins liegt der Vorschlag, die Physik- und Chemieräume des KöniginCharlotte-Gymnasiums in Möhringen zu sanieren – da dürfte eine konzertierte Aktion der Eltern und Lehrer dahinterstecken. Platz zwei belegt die Sanierung des Hallenbades in Bad Cannstatt. Rettung der Wagenhallen und Kauf der Villa Berg Die Rettung der Wagenhallen, was Auswirkungen auf die Bebauung des Areals hat, liegt auf Rang 13. Der Vorschlag „Villa Berg kaufen und beleben!“ bringt es auf Platz 17. Gefordert wird unter anderem, „Transparenz hinsichtlich der Eigentumsverhältnisse, dem Stand der Verhandlungen und den Rückkaufsangeboten der Stadt herzustellen“. Zudem solle der Eigentümer PDI zu Sofortmaßnahmen verpflichtet werden, um den weiteren Verfall der denkmalgeschützten Villa Berg zu verhindern. DEALS Südewo wächst 500 Wohnungen hat die Südewo von der Gagfah-Gruppe erworben, sie sollen entwickelt und dauerhaft im Bestand gehalten werden. Ein Teil der Objekte befindet sich in der Metropolregion Stuttgart, in Pforzheim und Bad Wildbad, der andere Teil in Bühl, Leutkirch und Offenburg. Ziel der Südewo ist, pro Jahr mindestens 1000 Wohnungen zu erwerben. Magna-Werk Althengstett verkauft Die Spedition SSH-Schwenker erwarb das ehemalige Magna-Werk in Althengstett, Gottlieb-DaimlerStraße, im Kreis Calw. Auf dem 16 000 m² großen Gelände befinden sich 5000 m² Hallen- und 700 m² Bürofläche. Verkäufer ist ein institutioneller Investor, Realogis vermittelte. PERSONEN Bunthoff wechselt zu Ellwanger & Geiger Silvia Bunthoff wechselt ins Einzelhandelsteam von Ellwanger & Geiger. Zuvor war sie in gleicher Funktion bei Colliers International Stuttgart und vermittelte dort über die Hälfte der Flächen im Einkaufszentrum Gerber. Ausgabe 170 21.04.2015 Seite 7 Auf Platz 24 liegt der Vorschlag, unabhängig vom Kauf der Villa Berg den Park „sachgerecht zu pflegen, landschaftsgärtnerisch zu entwickeln und kulturell zu beleben“. „Überdachte Konsumtempel, kein Tageslicht, klotzartige Bauten“ „Keine Einkaufstempel wie Milaneo und Gerber mehr!“ liegt auf Rang 27, „Größenwahn, überdachte Konsumtempel, kein Tageslicht, klotzartige Bauten, alle sehen von innen nahezu gleich aus“, schreibt der Antragsteller und führt als „wohltuende Ausnahme“ das Nutzungskonzept Fluxus für die Calwer Passage auf. Mieten auf dem Olga-Areal sollen 8 Euro nicht überschreiten Zum Themenbereich Stadtplanung wird gefordert, das Bohnenviertel besser an die Innenstadt anbinden, der Vorschlag liegt auf Platz 70. Auf Platz 71 erst kommt der Vorschlag „Bezahlbare Mietwohnungen auf dem Olga-Areal und anderswo schaffen“, die Forderungen nach einem preiswerteren oder besseren ÖPNV hingegen liegen in 25 Varianten großteils auf vorderen Plätzen. Die Mieten auf dem Olga-Areal, so die Forderung, sollen 8 Euro nicht übersteigen. „Deshalb sollen bei der Verga- Das Bohnenviertel soll besser angebunden werden be Bauträger berücksichtigt werden, die ihren Schwerpunkt im sozialen Wohnungsbau haben oder gemeinnützig sind.“ Der Grundstückspreis müsse eine Realisierung ermöglichen. Foto: Seidl Immobilienbrief STUTTGART Platz 124: Erschwingliche Wohnungen bei Stuttgart 21 Auf Platz 91 kommt nochmals der Vorschlag „Abschied nehmen von großen Einkaufszentren – statt dessen Förderung der Nahversorgung“. Hier wird auch angeführt, dass sich kleinere inhabergeführte Läden die „horrenden Mieten“ nicht leisten könnten, der alteingesessene Fachhandel langsam aussterbe. Der Vorschlag „Erschwingliche Wohnungen im Rahmen von Stuttgart 21 schaffen“, liegt auf Rang 124 und damit erstaunlich weit hinten. n Manche verMieten M2, wir verMieten flächenwirtschaftlichkeit. Bankhaus EllwangEr & gEigEr kg Börsenplatz 1, 70174 stuttgart Telefon 0711 2148-300 herzog-rudolf-straße 1, 80539 München Telefon 089 179594-0 [email protected] www.ellwanger-geiger.de Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 170 21.04.2015 Seite 8 Empirica-Ranking 1. Quartal VERMIETUNGEN Lila Logistik in Talheim Das Unternehmen Die Lila Logistik mietet ein 7000 m2 großes Grundstück mit 4500 m2 Hallen- und 180 m2 Bürofläche in Talheim im Landkreis Heilbronn. Die Liegenschaft befindet sich in der Nähe der A 81. Vermieter ist ein privater Investor, Realogis Stuttgart vermittelte den Logistiker. Preissprung bei Wohnimmobilien Mieten und Kaufpreise von Wohnungen sind in Stuttgart im ersten Quartal deutlich gestiegen, meldet Empirica. Die Landeshauptstadt gehört unverändert zu den teuersten deutschen Metropolen. 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 Jahr 2010 Jahr 2014 2014 Q2 2014 Q3 2014 Q4 2015 Q1 empirica Kaufpreise EZFH in Euro/qm PERSONEN Steffen Wurst wechselt zu Dr. Lübke Der Diplom-Betriebswirt und Immobilienökonom Steffen Wurst ist seit Anfang April bei Dr. Lübke & Kelber in Stuttgart Leiter des Bereiches Residential Investment und führt das Regionalbüro gemeinsam mit Sascha Geisinger, der den Bereich Gewerbeinvestment verantwortet. Zudem ist er überregional als Direktor tätig. Wurst war seit 1999 bei BWImmobilien in leitender Funktion. Im Rahmen der Integration in die LBBW-Immobilien-Gruppe wurde er 2010 Geschäftsführer der LBBW-Immobilien Asset Gewerbe, und steuerte das Konzernportfolio mit 1 Milliarde Euro Verkehrswert und bekleidete Vorstandsmandate für Beteiligungsgesellschaften. Steffen Wurst lehrt seit 1998 an der Dualen Hochschule und ist seit 2006 Mitglied des Gutachterausschusses in Heilbronn. Quelle: Empirica Bei den Neubaumieten wurden in Stuttgart erstmals die 12 Euro überschritten. 12,21 Euro und damit Platz zwei unter den teuersten Städten, ermittelte Empirica. Ende 2014 waren es noch 11,82 Euro. Mit 39 Cent war der Anstieg besonders hoch. In den beiden Vorquartalen betrug der Zuwachs 1 beziehungsweise 14 Cent. In der teuersten Stadt, München, legte die durchschnittliche Neubaumiete sogar um 69 Cent auf 15,20 Euro zu. Nach Stuttgart folgen im Ranking Frankfurt mit 12,15 Euro und Hamburg mit 11,44 Euro. Eigentumswohnung: Erstmals 4000 Euro überschritten 4022 Euro kostet eine neue Eigentumswohnung laut Empirica in Stuttgart im Durchschnitt. Erstmals wurde die Schallgrenze von 4000 Euro überschritten. Und der Anstieg gegenüber dem letzten Quartal 2014 war mit 223 Euro besonders groß. Zum Vergleich: In den beiden Quartalen davor betrug der Preisanstieg 158 beziehungsweise 24 Euro. Noch teurer als Stuttgart sind die süddeutschen Städte München mit 5694 Euro und Freiburg mit 4419 Euro. Auf Platz vier folgt Hamburg mit 3765 Euro. Ein- und Zweifamilienhäuser: Stuttgart am zweitteuersten Bei den Kaufpreisen für Ein- und Zweifamilienhäuser sieht Empirica Stuttgart ebenfalls auf Platz zwei. Mit 4600 Euro liegt der Quadratmeterpreis aber 30 Euro niedriger als im vierten Quartal 2014. München hingegen legte um 327 Euro auf 6136 Euro zu. Hinter Stuttgart folgen Rosenheim mit 4377 Euro und Wiesbaden mit 4153 Euro. n www.wohninvest.de Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 170 21.04.2015 Seite 9 VERMIETUNGEN Wohnimmobilienmarktbericht Region Stuttgart Rechtsanwalt in Fritz-Elsas-Straße Eine Rechtsanwaltskanzlei mietet 97 m 2 Bürofläche in StuttgartMitte, Fritz-Elsas-Straße, von privat. Engel & Völkers Commercial Stuttgart vermittelte. Bis 6500 Euro für eine ETW in der Stuttgarter City In Spitzenlagen haben sich die Immobilienpreise seit Einführung des Euros nahezu verdoppelt, meint Ellwanger & Geiger. Neu sei, dass hochwertige Einfamilienhäuser auch zur Miete angeboten werden. Die Renditen für Anlageimmobilien seien teilweise auf 3 Prozent gesunken. TERMINE Stadtrand – im Fluss Der gestalterische und planerische Umgang mit Stadträndern ist das Thema des BDA-Wechselgesprächs „Stadtrand – im Fluss“ am 27. April um 19 Uhr im Stuttgarter Wechselraum im Zeppelin-Carré. www.wechselraum.de Wärmedämmung Haus & Grund Stuttgart lädt am 29. April um 17.30 Uhr ein zum Vortrag „Damit sich Wärmedämmung lohnt“. Ulrich König, Geschäftsführer des Energieberatungszentrums Stuttgart, stellt verschiedene Sanierungsmaßnahmen und Modelle zur Finanzierung vor. Der Vortrag findet in der Haußmannstraße 5 statt und kostet 30 Euro, Mitglieder zahlen die Hälfte. Anmeldung an seminare@ hausundgrund-stuttgart.de. Steuerliche Highlights Über „Steuerliche Highlights 2015 für Immobilieninvestoren“ spricht Christian Bleschke, Partner bei Squire Patton Boggs, beim Property-Lunch am 20. Mai in Stuttgart. www.propertylunchnetworking.de „Die Preisentwicklung ist seit Jahren das große Thema in Stuttgart“, sagt Volker Gerstenmaier, persönlich haftender Gesellschafter beim Bankhaus Ellwanger & Geiger. „Die Spitzenkaufpreise für Eigentumswohnungen haben sich in den vergangenen 15 Jahren nahezu verdoppelt.“ So hätten im Jahr 2000 die Kaufpreise für neue Eigentumswohnungen in der City in der Spitze bei 6500 Mark gelegen, heute seien es bereits 6500 Euro – ohne Höhen- und Aussichtslagen, dort reichen die Preise bis 11 500 Euro. EFH: Von 2,8 Millionen Mark auf 2 Millionen Euro Eine ähnliche Entwicklung habe es bei Einfamilienhäusern gegeben. Vor 15 Jahren seien bis zu 2,8 Millionen Mark bezahlt worden, heute bis zu 2 Millionen Euro – wiederum ohne die Höhen- und Aussichtslagen. Dort reichen die Preise bis 3,5 Millionen Euro. Künftig eine moderate Preisentwicklung Bei Mehrfamilienhäusern und Eigentumswohnungen zur Kapitalanlage würde die Ankaufsrendite in Einzelfällen bei nur noch etwa 3 Prozent liegen, vor einem Jahr seien es noch 4 Prozent gewesen. Auch Kapitalanleger aus dem weiteren Umland kaufen laut Gerstenmaier bevorzugt in Stuttgart, weil sie hier die beste Preisentwicklung hätten. Aufgrund der Niedrigzinspolitik würden die Renditen weiterhin niedrig bleiben. Allerdings erwartet er künftig eine moderatere Preisentwicklung. Wegen Niedrigzinsen: Villen werden vermietet statt verkauft Und noch eine Auswirkung der Niedrigzinspolitik sieht Gerstenmaier: Früher seien Einfamilienhäuser und Villen im Erbfall verkauft worden. Heute werden sie mangels Anlagealternative für den Verkaufserlös auch zu Preisen von 2500 bis 4000 Euro vermietet. Zuffenhausen und einige Neckarvororte preiswerter Am günstigsten sind laut dem neuen Marktbericht von Ellwanger & Geiger die Immobilienpreise für neue Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in Zuffenhausen sowie den Neckarvororten Hedelfingen, Untertürkheim und Obertürkheim. Dort beginnen die Preise bei 2800 Euro, die Spanne reicht bis zirka Raus ins Grüne, mitten auf dem Flugfeld. Großzügige Grünflächen und der Lange See bilden das Zentrum des rund 80 Hektar großen Flugfeld-Areals. Hier laden schöne Plätze und die Seepromenade zum Flanieren, Verweilen und Wohlfühlen ein. Von Spielflächen für Sportbegeisterte bis hin zu einem Spielplatz für Abenteurer: Entdecken auch Sie die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt – mitten auf dem Flugfeld. www.flugfeld.info Immobilienbrief STUTTGART Impressum Immobilienbrief STUTTGART ISSN 1866-1289 Herausgeber: Frank Peter Unterreiner redaktion@ immobilienverlag-stuttgart.de Verlagsleitung: Stefan Unterreiner verlag@ immobilienverlag-stuttgart.de Immobilienverlag Stuttgart GbR Frank Peter Unterreiner & Stefan Unterreiner Urbanstraße 133 D-73730 Esslingen Telefon 0049/711/3 51 09 10 Telefax 0049/711/3 51 09 13 immobilienverlag-stuttgart.de immobilienbrief-stuttgart.de Der Immobilienbrief Stuttgart darf zu Informationszwecken kostenlos beliebig ausgedruckt, elektronisch verteilt und auf die eigene Homepage gestellt werden; bei Verwendung einzelner Artikel oder Auszüge auf der Homepage oder in Pressespiegeln ist stets die Quelle zu nennen. Der Verlag behält sich das Recht vor, in Einzelfällen diese generelle Erlaubnis zu versagen. Eine Verlinkung auf die Homepages des Immobilienverlag Stuttgart sowie ein auch nur auszugsweiser Nachdruck oder eine andere gewerbliche Verwendung des Immobilienbrief Stuttgart bedarf der schriftlichen Genehmigung des Verlags. Alle früheren Ausgaben des Immobilienbrief Stuttgart, die Mediadaten sowie grundsätzliche Informationen befinden sich im Internet unter www. immobilienbrief-stuttgart.de. Gastbeiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Ausgabe 170 21.04.2015 Seite 10 Preisspiegel Stuttgart (Auszug): Stadtteil Einfamilienhäuser- in 2 (Bestand) Eigentumswohnungen in 2 pro m² (Bestand) Eigentumswohnungen in 2 pro m² (Neubau) Stuttgart: Höhen- und Aussichtslagen Stuttgart: Mitte, Nord, West, Süd, Ost Degerloch/Sonnenberg Birkach/Schönberg Möhringen Plieningen Frauenkopf Sillenbuch Riedenberg/Heumaden Hedelfingen/Untertürkheim/Obertürkheim Bad Cannstatt Weilimdorf/Feuerbach/Korntal 4.000 – 7.500 2.000 – 4.500 2.000 – 4.500 2.000 – 4.000 2.000 – 3.500 1.700 – 3.000 2.500 – 4.500 2.500 – 4.500 2.000 – 3.500 1.600 – 2.800 1.700 – 3.500 2.000 – 3.500 6.500 – 11.500 4.500 – 7.000 4.500 – 7.000 3.800 – 5.300 3.500 – 5.300 3.000 – 4.300 4.500 – 6.900 4.500 – 6.500 3.500 – 5.500 2.800 – 4.500 3.000 – 5.800 2.800 – 5.000 800.000 – 3.500.000 500.000 – 2.000.000 550.000 – 2.000.000 450.000 – 1.400.000 350.000 – 1.000.000 350.000 – 750.000 500.000 – 1.600.000 700.000 – 1.800.000 500.000 – 1.500.000 350.000 – 700.000 400.000 – 1.000.000 400.000 – 950.000 Quelle: Ellwanger & Geiger 4500 Euro. In Zuffenhausen sind die Einstiegspreise für Bestandswohnungen mit 1400 Euro am niedrigsten, ebenso für ein Einfamilienhaus ab 300 000 Euro. Potenziale sieht Gerstenmaier beispielsweise in Gerlingen, aber auch in den südlichen Vororten von Stuttgart wie Birkach und Plieningen. Sie würden zunehmend entdeckt. Eine Entspannung sei derzeit nicht in Sicht, meint Kerstin Schmid, Leiterin Private Immobilien bei Ellwanger & Geiger. Aufgrund fehlender Brachen und Flächen im Außenbereich müssten städtische Baulücken und Entwicklungsgebiete optimal genutzt werden. Preise: „Sportlich ja, aber nicht unrealistisch“ Aufgrund der hohen Nachfrage und des engen Angebots beobachtet sie die Zunahme von „Maklercastings“. Mehrere Makler würden um eine Einschätzung gebeten, der mit dem höchsten Preis bekäme den Vermittlungsauftrag. Etliche würden sogar Provision nur von der Käuferseite nehmen. Gerstenmaier warnt davor, den Preis zu hoch anzusetzen. Es gebe einige Objekte, die seien seit rund einem Jahr am Markt. Alle zwei, drei Monate würde der Preis reduziert. Die Interessenten würden das beobachten und auf die nächste Preissenkung warten. „Man kann durchaus sportlich sein im Moment, aber nicht unrealistisch“, meint er. „Verkauf gegen Höchstgebot hat sich bewährt“ Bewährt hat sich seiner Ansicht nach der Verkauf gegen Höchstgebot bei Angabe eines realistischen Mindestgebots. Bei je einem Eigennutzerobjekt in Degerloch und am Killesberg habe so der Erlös 25 Prozent über der Einschätzung gelegen. Manche Interessenten seien seit Jahren auf der Suche nach einem geeigneten Haus. Irgendwann sei der Preis dann nicht mehr entscheidend. Ansonsten müsse bei Spitzenobjekten ab 10 000 Euro pro Quadratmeter alles passen, die Klientel habe sehr hohe Ansprüche. „Bestellerprinzip räumt unter den Maklern auf“ Dem jüngst beschlossenen Bestellerprinzip kann Gerstenmaier auch Gutes abgewinnen, es werde „in der Maklerlandschaft aufräumen“. Zu spüren bekommen werden es auch die guten Makler, ergänzt Schmid. Die Bauträger sieht Gerstenmaier unter Margendruck. Die höheren Grundstücks- und Baupreise könnten nur in sehr guten Lagen durch höhere Verkaufspreise ausgeglichen werden. n Der Report „Immobilienmarktbericht 2015 – Stuttgart, Esslingen, Sindelfingen/Böblingen, Waiblingen“ umfasst 60 Seiten mit Preistabellen und Immobilienangeboten zu den genannten Städten. Zu Stuttgart gibt es ferner einen Textteil, zudem werden neue Gesetze vorgestellt und Tipps zum Urban Gardening gegeben. Er ist eingestellt auf der Homepage des Immobilienbrief Stuttgart unter www.immobilienverlag-stuttgart.de/reports/wohnen . Oder per Fax an 0211 463051 Abteilung Branche PLZ, Ort Fax Position Firma Strasse, Hausnummer Telefon Teilnahmegebühr 420,– EUR zuzüglich 19% USt. inklusive Online-Dokumentation, Vorabendveranstaltung, Mittagessen sowie Kaffee und Erfrischungsgetränke während der Veranstaltung. Eine Anmeldung zur Vorabendveranstaltung ist nur in Verbindung mit der Anmeldung zum Immobilien-Dialog Region Stuttgart möglich. Die Nicht-Teilnahme an der Vorabendveranstaltung reduziert nicht die Teilnahmegebühr des Immobilien-Dialogs. Teilnahmebedingungen Sie erhalten nach Eingang der Anmeldung eine Bestätigung und eine Rechnung. Auf der Rückseite der Bestätigung erhalten Sie die AGB. Die Bedingungen sind wesentlicher Inhalt des zwischen uns zustande gekommenen Vertrages. Die aus der Rechnung ersichtliche Teilnahmegebühr ist sofort nach Erhalt der Rechnung fällig. Bei Stornierung der Teilnahme bis zum 21. Juni 2015 wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 50,- Euro zuzüglich 19% USt. erhoben. Wird die Anmeldung nach diesem Termin ohne Nennung eines Ersatzteilnehmers zurückgezogen, werden 50% der Teilnahmegebühr berechnet. Bei Stornierung am Veranstaltungstag sowie Nichterscheinen wird die Teilnahmegebühr in voller Höhe fällig. Stornierungen müssen schriftlich erfolgen. Programmänderungen aus aktuellem Anlass behält sich der Veranstalter vor (Auszug aus den AGB; vollständig einzusehen unter www.heuer-dialog.de/agb). Zimmer zu Vorzugspreisen (ab 131,– Euro inkl. Frühstück) unter dem Stichwort „Heuer Dialog“ abzurufen. Danach besteht ein Anspruch nur nach Verfügbarkeit. Bitte nehmen Sie Ihre Zimmerbuchung und Hotelabrechnung selbst vor. Erkundigen Sie sich bei der Zimmerreservierung auch nach aktuellen Angeboten des Hotels. ARCOTEL Camino Stuttgart Heilbronner Straße 21 70191 Stuttgart Fon 0711 258 58-0 Zimmerreservierung Sie haben die Möglichkeit, bis einschließlich 15. Juni 2015 im Unterschrift Datum E-Mail Vorname Name Ich nehme auch am 6. Juli 2015 am LBBW Immobilien-Talk teil. Ich nehme am 7. Juli 2015 am 8. Immobilien-Dialog Region Stuttgart teil. Bitte online anmelden www.heuer-dialog.de/10652 ANMELDUNG Medienpartner Aussteller Basis-Sponsoren CMS_LawTax_CMYK_28-100.eps Medium-Sponsoren Premium-Sponsor Exklusiv-Sponsor IN ZUSAMMENARBEIT MIT 6. | 7. JULI 2015 RATHAUS STUTTGART 8. IMMOBILIEN DIALOG REGION STUTTGART Veranstaltungsort Rathaus der Landeshauptstadt Stuttgart Marktplatz 1 70173 Stuttgart www.stuttgart.de/ rathaus DI 07 . 07 . 15 Veranstaltungsort Rathaus der Landeshauptstadt Stuttgart Marktplatz 1 70173 Stuttgart www.stuttgart.de/ rathaus LBBW Immobilien-Talk auf Einladung der LBBW ImmobilienGruppe MO 06 . 07 . 15 12.35 Uhr Aktuelle Entwicklungen in den Büromärkten der Stadt Stuttgart Ulrich Nestel, Leiter Büro- und Einzelhandelsvermietung Stuttgart, Bankhaus Ellwanger & Geiger GEWERBEFLÄCHEN UND BÜROS UNTER DEM EINFLUSS DIGITALER INFRASTRUKTUREN 9.30 Uhr Wirtschaft, Gesellschaft, Arbeitsmarkt und die digitale Revolution – wie sichern wir die Zukunft Europas? Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft 12.45 Uhr Gemeinsames Mittagessen Moderation Sabine Marquard, Wirtschaftsredakteurin, Stuttgarter Nachrichten Moderation des Tages Gitta Rometsch, Geschäftsführerin, Heuer Dialog GmbH Begrüßung Thomas Bopp, Vorsitzender, Verband Region Stuttgart 9.00 Uhr Begrüßung und Eröffnungsvortrag Fritz Kuhn, Oberbürgermeister, Landeshauptstadt Stuttgart 12.05 Uhr Planungen für die Zukunft der Region Stuttgart – Sicherung von Standorten für „große“ Gewerbegebiete Thomas Kiwitt, Leitender Technischer Direktor, Verband Region Stuttgart 11.30 Uhr Niedrigzins, Aktienrausch und Staatsanleihen: Steht die wirtschaftliche Zukunft Europas in Wirklichkeit auf dem Spiel? Prof. Marcel Fratzscher, Ph.D., Präsident, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor für Makroökonomie und Finanzen, Humboldt Universität zu Berlin WIRTSCHAFT(EN) MIT DEN RICHTIGEN FLÄCHEN 11.00 Uhr Zeit für Business und Kommunikation Moderation Karsten Trompetter, Geschäftsführer, Trompetter Immobilien GmbH Panel 10.20 Uhr Die Zukunft sehen: Gewerbliche Immobilien auf der digitalen Autobahn • Weniger Flächen, andere Flächen: Was wird noch passieren? • Attraktivierung von Büros für die Talente • Herausforderung Individualisierung: Die Arbeit kommt zum Privatleben Ulrich Dietz, Vorstandsvorsitzender, GFT Technologies AG Dr. Matthias Jacob, Geschäftsführer, WOLFF & MÜLLER Holding GmbH & Co.KG Ralf Laßau, Bereichsleiter Immobilien, Flughafen Stuttgart GmbH Karsten Nölling, Vertriebsleiter, KIWI.KI GmbH Prof. Bernd Thomsen, CEO, THOMSEN GROUP International Strategy Consultants Estd. 1984 10.00 Uhr Die neue Immobiliengeneration – Wissen, was 2050 läuft und bereits heute Marktführer macht Digitaler, menschlicher oder beides? – was für Bauherr und Nutzer zur Normalität wird Prof. Bernd Thomsen, CEO, THOMSEN GROUP International Strategy Consultants Estd. 1984 Panel 12.15 Uhr Dilemma Industrie und ihre Logistik: mehr oder weniger Fläche in Zukunft? • Zu wenig Fläche für Logistik = schon bald weniger Büroflächenvermietung? • Industrie 4.0: Braucht es langfristig überhaupt große Gewerbegebiete? • Die urbane Produktion der Zukunft: Findet Produktion künftig in Büros statt? Thomas Kiwitt, Leitender Technischer Direktor, Verband Region Stuttgart Rainer Koepke, Managing Director | Head of Industrial & Logistics, CBRE GmbH Christian Kühn, Geschäftsführer, greenfield development GmbH ab 8.00 Uhr Check-in und Begrüßungskaffee ab 19.15 Uhr Get together auf der Dachterrasse des Stuttgarter Rathauses Moderation Nikolai Forstbauer, Ressortleiter Kultur, Stuttgarter Nachrichten 18.15 Uhr Panel Baukultur versus Rendite oder Baukultur gleich mehr Rendite? Deutschland sucht den „Super-Bau“: Wissen wir, von was wir reden? Frank Berlepp, Geschäftsführer, LBBW Immobilien Management GmbH und Vorsitzender der Geschäftsführung, LBBW Immobilien Development GmbH Natalie Braun, Vice President und stv. Direktorin, Commercial Real Estate Finance, LBBW Landesbank Baden-Württemberg Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender, Bundesstiftung Baukultur Thomas Schmengler, Geschäftsführer, Deka Immobilien GmbH Prof. Dr. h.c. Wilfried Wang, H O I D N W A N G P A R T N E R, O’Neil Ford Centennial Professor in Architecture The University of Texas at Austin, Stv. Direktor der Sektion Baukunst, Akademie der Künste Berlin 18.00 Uhr Begrüßung Frank Berlepp, Geschäftsführer, LBBW Immobilien Management GmbH und Vorsitzender der Geschäftsführung, LBBW Immobilien Development GmbH 17.15 Uhr Eintreffen der Gäste PROGRAMM Anmeldung und Auskünfte Heuer Dialog GmbH Postfach 30 04 51 40404 Düsseldorf Fon 0211 469050 Fax 0211 463051 [email protected] www.heuer-dialog.de 17.15 Uhr Ende des Immobilien-Dialoges Ihre Ansprechpartnerin Heuer Dialog GmbH Franziska Hart Projektorganisation Fon 0611 9732684 Fax 0611 9732688 [email protected] 16.35 Uhr Cradle to Cradle – Am Ende kommt alles zusammen Prof. Michael Braungart, Gründer EPEA Internationale Umweltforschung Hamburg, Lehrstuhl für Cradle to Cradle Innovation und Qualität, Rotterdam School of Management – Erasmus Universität, Universität Twente und Lüneburg 16.15 Uhr Circular Economy in der Bau- und Immobilienwirtschaft Neue Geschäftsmodelle mit Cradle to Cradle® Dr. Peter Mösle, Partner und Geschäftsführer, Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH DAS FINALE 15.45 Uhr Zeit für Business und Kommunikation 15.25 Uhr Investor & alternativer Einzelhandel – ein Zukunftsmodell? Am Beispiel der Temporary Concept Mall FLUXUS in der Calwer Passage Hannes Steim, Geschäftsführer, FARBEWEISS GmbH Dirk Wehinger, Geschäftsführer, ARGON GmbH 15.00 Uhr Stadt(er)leben: Handel und Kreativareale Ines Aufrecht, Leiterin der Wirtschaftsförderung, Landeshauptstadt Stuttgart 14.45 Uhr Klein, smart, lean – Wohnen weiter gedacht Gerrit Ernst, Vorstand, GBI AG Gesellschaft für Beteiligungen & Immobilienprojektentwicklungen 14.20 Uhr Stadt bauen – die attraktive Stadt Matthias Hahn, Bürgermeister, Referat Städtebau und Umwelt, Landeshauptstadt Stuttgart 14.00 Uhr Transaktionen: Was können Investoren realistisch verhandeln? Ergebnisse einer aktuellen Studie zur Auswertung von Kaufverträgen Dr. Volker Zerr, Partner, CMS Hasche Sigle Partnerschaft von Rechtsanwälten und Steuerberatern mbB STADT, REGION UND INVESTOREN IN ACTION
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