Immobilienbrief STUTTGART - Immobilienbewertung Stuttgart

Immobilienbrief
STUTTGART
Ausgabe 169
Inhaltsverzeichnis
Seite 2
„Jede Wohnung zählt“
• Kampagne gegen
Wohnungsleerstand
• Stadt Stuttgart plakatiert
• Beratung und Garantien
für Eigentümer
www.immobilienbrief-stuttgart.de
Liebe Leser !
So kann es weitergehen! Das erste Quartal war hervorragend. 70 000 Quadratmeter Bürofläche
wurden in Stuttgart umgesetzt, rund 220 Millionen Euro investiert.
Der Büromiet- und Investmentmarkt kann damit wohl an das sehr gute Ergebnis von 2014 anknüpfen. Im Bereich Investment sind einige große Transaktionen, auch im dreistelligen Millionenbereich,
in der Vorbereitung. Mangels neuer Projekte liegt der Fokus auf dem
Bestand. So mancher Eigentümer will die momentane Marktverfassung
nutzen und Gewinne mitnehmen.
Konzeptverfahren
• Stuttgarter Gemeinderat
beschließt
Seite 3
Büromietmarkt 1. Quartal
• 70 000 m2 umgesetzt
• Industrie mietet am meisten
• 21,50 Euro Spitzenmiete
• Nur 4 Prozent Leerstand
Seite 6
Investmentmarkt 1. Quartal
• 220 Millionen Euro Volumen
• Kaufinteresse steigt weiter
• Core und Geschäftshäuser
dominieren
Daimler mietet
• 6200 m2 im Bürocampus
Wangen
Seite 9
BG Esslingen investiert
• 45 Millionen Euro
• Über 220 Mietwohnungen
• Silcherhof startet 2016
Seite 10
Gerhard Drees
• Mitbegründer von Drees &
Sommer gestorben
Die drei größten Deals des ersten Quartals: Der Verkauf des Tübinger
Carrés ist bekannt. Die Veräußerung eines großen Geschäftshauses auf der
Königstraße ist teilweise schon durchgesickert. Noch geheim hingegen
ist, dass die Bayerische Hausbau auch für den dritten Wohnungsbauabschnitt des Milaneos einen Käufer gefunden hat. Die Patrizia
hat zugeschlagen. Mehr Informationen zu diesen Deals wie immer in
Ihrem Immobilienbrief Stuttgart.
Die Stadt Stuttgart setzt ihre Kampagne gegen den Wohnungsleerstand fort. Gut ist, dass OB Fritz Kuhn nicht die Messer wetzt, sondern
gemeinsam mit der Immobilienwirtschaft
versucht, freie Wohnungen zu mobilisieren. Hierbei sollte er Unterstützung von der
Branche bekommen. Gemeinsam können
wir Probleme besser lösen.
Göppingens Stadtoberhaupt Guido
Till muss das erst noch lernen. Die
neue Baulandstrategie der Stauferstadt
sieht vor, dass das Baurecht entzogen
wird, wenn Eigentümer ihre Grundstücke längere Zeit unbebaut lassen.
Das ist unsäglich. Der Eigentümerverein
Haus & Grund will sich zu Recht zur Wehr
setzen. Und bei uns steht wohl demnächst eine Dienstreise an, um die Kapriolen in der Provinz genauer unter die Lupe zu nehmen.
Alles neu macht der Mai? Wir sind schneller. Die neue Homepage des Immobilienbrief Stuttgart ist seit Ostern am Start. Mögen Sie uns besuchen? www.immobilienbrief-stuttgart.de.
Wir freuen uns wie immer auf Sie.
Ganz herzliche Frühjahrsgrüße sendet Ihnen
Seite 11
Neue Homepage
• Immobilienbrief Stuttgart
mit neuem Auftritt
07.04.2015
Ihr
Frank Peter Unterreiner, Herausgeber
STANDORT
Konzeptverfahren
beschlossen
Der Stuttgarter Gemeinderat hat
das Konzeptverfahren bei der Ausschreibung und Vergabe städtischer
Grundstücke beschlossen. Es soll
die Vielfalt im Wohnungsbau, eine
effiziente Wohnflächengestaltung,
aber auch soziale Integration, Barrierefreiheit oder innovative Energieversorgung und Mobilitätsangebote
fördern. Die von Investoren eingereichten Baukonzepte sowie finanziellen Gebote werden in Zukunft im
Verhältnis von 70 zu 30 Prozent gewichtet. Die Stadt will das Konzeptverfahren bei städtischen Arealen
ab zirka 80 Wohnungen anwenden,
nicht jedoch bei Einzelbauplätzen in
Baulücken oder Umlegungsgebieten.
Die städtischen Interessen werden in
dem Verfahren von Gemeinderäten
wahrgenommen, die in die Auswahlgremien für die Grundstücksvergabe entsendet werden. Erstmals
wird dies beim Neckarpark in Bad
Cannstatt, beim Schoch-Areal in
Feuerbach und beim Bürgerhospital
in Stuttgart-Nord angewendet. Nach
Abschluss dieser Musterverfahren
sollen die Erfahrungen und Ergebnisse ausgewertet werden.
Ausgabe 169
07.04.2015
Seite 2
Kampagne gegen Wohnungsleerstand
„Jede Wohnung zählt“
Konstruktiv und in Zusammenarbeit mit der Immobilienwirtschaft setzt die Stadt Stuttgart ihre
Kampagne gegen Leerstand fort. „Jede Wohnung zählt“, meint Oberbürgermeister Fritz Kuhn.
Foto: Stuttgart
Immobilienbrief
STUTTGART
„Eigentum verpflichtet – Leerstand vermeiden“, mit diesem Slogan wirbt die Stadt seit Ende März auf
Infoscreens an Stadtbahnhaltestellen und City-Light-Flächen an Straßen und Plätzen. Im Januar wurde auf
Anregung von Haus & Grund Stuttgart den 160 000 Grundsteuerbescheiden ein gemeinsam entwickeltes Informationsblatt beigelegt, zur Vermietung leer stehender Wohnungen aufgerufen und Beratung angeboten.
Mit 160 000 Flyern den Wohnungsleerstand thematisiert
Die Resonanz damals sei positiv gewesen, sagt ein Sprecher der Stadt auf Nachfrage. Alle beteiligten
Ämter sowie Haus & Grund hätten zahlreiche An- und Nachfragen gemeldet. Die Zahl der durch diese
Aktion erfolgten Vermietungen könne nicht beziffert werden, aber die Aktion habe sich schon deswegen
gelohnt, weil dadurch auf das Thema Leerstand in der Öffentlichkeit aufmerksam gemacht worden sei.
Für die jetzige Plakataktion würde die Stadt 4000 Euro ausgeben.
Auch Büros und Gewerbeflächen umwidmen
Jürgen R. Herrmann
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„Jede neu dem Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellte Wohnung zählt“, sagt Kuhn. „Denn vor allem
Familien mit Kindern, Studenten, gering Verdienende und sozial Schwache trifft der Mangel an bezahlbarem Wohnraum besonders hart.“ Im Vordergrund der Kampagne stünden deshalb ungenützte
Gebäude und Wohnungen, die ohne weitere Genehmigung vermietet werden können. „Darüber
hinaus wollen wir auch Eigentümer von Büros und Gewerbeflächen motivieren, freie Flächen durch Umbau
in attraktive Wohnungen umzuwandeln“, sagt er.
Angebot: Beratung und Garantien für Eigentümer
Die Stadt würde Immobilieneigentümern umfassende Hilfestellung bei der Bereitstellung von Wohnraum
anbieten. Dazu gehören Beratungsleistungen, aber auch die Vermietung an städtische Mitarbeiter oder die
Übernahme von Garantien durch das Sozialamt. Dazu wiederum informiert auch der besagte Flyer.
Die Immobilienbranche dürfte den konstruktiven Umgang der Stadt mit dem Thema Wohnungsmangel begrüßen. Vom Mieterverein hingegen musste sich Kuhn aufgrund der Weigerung, bislang ein
Zweckentfremdungsverbot einzuführen, Kritik anhören. Völlig unsäglich ist eine Aktion, in der im Internet
unter www.leerstandsmelder.de/stuttgart leer stehende Gebäude und Wohnungen abgebildet werden.
Ein moderner Pranger, den auch wir schon angeprangert haben, siehe Immobilienbrief Stuttgart Nr. 145
vom 11. März 2014. n
www.stuttgart.de/wohnen-in-stuttgart
Immobilienbrief
STUTTGART
STANDORT
Baulückenkataster online
Die Stadt Stuttgart hat das seit
1990 geführte Baulückenkataster
ins Internet gestellt, dabei handelt
es sich um zirka 660 potenzielle
Bauplätze mit einem möglichen
Volumen von rund 2100 Wohneinheiten. Auch Grundstücke zur
gewerblichen Bebauung werden
angezeigt. Bei Grundstücken von
privaten Eigentümern vermittelt
das Stadtplanungsamt den Kontakt. Durch das Kataster seien
über 900 Grundstücke mit rund
5200 Wohnungen bebaut worden.
www.stuttgart.de/bauluecken
MARKT
WG statt Single-Wohnung
32 Prozent sparen Studenten und
natürlich auch andere Zielgruppen,
wenn sie in Stuttgart statt einer Single-Wohnung ein WG-Zimmer beziehen. Das ist gleichauf mit Erlangen
der höchste Wert in Deutschland,
errechnete das Portal Immowelt. In
Dresden und Jena ist das Einsparpotenzial mit jeweils 7 Prozent am
kleinsten. Immowelt unterstellt in
Stuttgart für eine Single-Wohnung
mit bis zu 40 m2 einen Preis von
17,20 Euro (nur München ist mit
17,50 Euro teurer) und für eine WGWohnung eine Miete von 11,70 Euro
(Platz drei nach 14,50 Euro in München und 12,40 Euro in Frankfurt). In
Tübingen soll das Einsparpotenzial
21 Prozent betragen, bei 12 Euro für
eine Single-Wohnung und 9,50 Euro
für eine WG-geeignete Wohnung
mit 80 bis 120 m2.
Ausgabe 169
07.04.2015
Seite 3
Büromietmarkt Stuttgart 1. Quartal
Spitzenmiete auf Höchststand
Der Stuttgarter Büromarkt ist auf Kurs. Einen hohen Flächenumsatz, sinkende Leerstände und
steigende Mieten – an das sehr gute Jahr 2014 wurde im ersten Quartal angeknüpft..
Vermietungsleistungen Büroflächen Stuttgarter City
300.000
250.000
25,00
vermietete Fläche in m²
Spitzenmiete City €/m²
20,00
Durchschnittsmiete City €/m²
200.000
15,00
150.000
10,00
100.000
5,00
50.000
0,00
0
© Bankhaus Ellwanger & Geiger KG
Die letzten Jahre waren gute Vermietungsjahre in Stuttgart
70 000 Quadratmeter Bürofläche wurden im ersten Quartal in Stuttgart und Leinfelden-Echterdingen umgesetzt, melden Ulrich Nestel, Leiter Bürovermietung bei Ellwanger & Geiger, und Ralf Spieth,
Partner bei Colliers International Stuttgart. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es laut Nestel
58 000 Quadratmeter, der aktuelle Wert bedeutet also ein Plus von knapp 21 Prozent. Der Anteil der
von Eigennutzern abgenommenen Fläche ist von 7600 auf 12 500 Quadratmeter gestiegen. „Die Anzahl
der Vermietungen ging hingegen leicht auf 81 Abschlüsse zurück“, sagt Spieth.
Automobilindustrie und Zulieferer prägten das Ergebnis
Von einem „außerordentlich guten Ergebnis“ spricht Nestel. Vor allem die Nachfrage aus der Industrie,
vornehmlich der Automobil- und Zuliefererindustrie, aus dem Vorjahr habe sich fortgesetzt. Mit einem
Anteil von einem Drittel am Vermietungsvolumen war die Industrie damit auch die mit Abstand umsatzstärkste Branche. Knapp die Hälfte des Umsatzes entfiel auf Verträge über 5000 Quadratmeter. Für das
Gesamtjahr ist Nestel optimistisch, er erwartet einen Umsatz von 220 000 bis 230 000 Quadratmetern.
Spieth geht von über 200 000 Quadratmetern aus.
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PROJEKTE
Wohnen im Theaterviertel
Der bisherige Projektentwickler sei
mutmaßlich nicht mehr in der Lage,
die 300 bis 350 Wohnungen südlich des Theaterhauses zu bauen,
schreibt die Stuttgarter Zeitung. Er
sei nach ihren Informationen Teil der
Kölner FTG-Gruppe, was dieser aber
bestreite. Er habe das Grundstück
im August 2013 für 6,7 Millionen
Euro aus der Insolvenzmasse des
Teppichhändlers Sabet erworben.
Jetzt gibt es einen neuen Investor,
der dem Immobilienbrief Stuttgart
bekannt ist, aber noch nicht genannt werden will.
07.04.2015
Seite 4
Leerstände in Teilmärkten in m² (I. Quartal 2014/I. Quartal 2015)
100.000
100.000
-13,8 %
8,4 %
57.000
0
0
- 39,3 %
1,7 %
24.900
24.400
3,9 %
10.600
20.000
20.000
13.200 - 8,9 %
40.000
40.000
16.400 - 25,5 %
60.000
60.000
45.700
- 10,8 %
59.200
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Geiger
KGKG
Bankhaus
Ellwanger
Geiger
80.000
80.000
-13,5 %
MARKTBERICHTE
Investmentmarktbericht
Stuttgart
Das Marktgeschehen in Stuttgart
(und mit einem kleineren Kapitel
auch das in München) beleuchtet
der „Investmentmarktbericht Stuttgart 2014/2015“ von Ellwanger &
Geiger Real Estate auf zwölf Seiten. Neben Texten enthält er Fotos
und Grafiken beispielsweise zur
Renditeentwicklung oder zu den
Käufergruppen. Der Report ist auf
der Homepage des Immobilienbrief
Stuttgart eingestellt unter www.
immobilienverlag-stuttgart.de/
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Ausgabe 169
53.600
Immobilienbrief
STUTTGART
Die Durchschnittsmiete stieg um 50 Cent auf 12,40 Euro
Die Spitzenmiete beziffern Colliers und Ellwanger & Geiger auf 21,50 Euro nach 20 Euro vor einem Jahr.
„Der höchste Stand, der bislang verzeichnet werden konnte“, freut sich Spieth. Eine Spitzenmiete von
19,50 Euro nennt Alexander Veiel, Niederlassungsleiter von JLL. „Wir gehen davon aus, dass sie im Verlaufe des Jahres auf über 20 Euro ansteigen wird“, sagt er. Auch die Durchschnittsmiete legte laut Nestel
innerhalb eines Jahres kräftig zu: Von 11,90 auf 12,40 Euro. „Insbesondere Verträge mit einem mittleren Mietzins zwischen 10 und 15 Euro wurden in den ersten drei Monaten unterzeichnet“, sagt
Ralf Spieth.
Nur 4 Prozent Leerstand – niedrigster Wert seit 13 Jahren
Der Leerstand ist stark gefallen. Spieth beziffert ihn auf „nur noch 4 Prozent oder 304 600 Quadratmeter“. Dies sei der tiefste Stand seit über 13 Jahren. Vor einem Jahr betrug der Leerstand noch 346 000
Quadratmeter oder 4,6 Prozent. In der Innenstadt ist der Leerstand laut Nestel mit 59 200 Quadratmetern am höchsten, gefolgt von der City mit 53 600 Quadratmetern und Leinfelden-Echterdingen mit
45 700 Quadratmetern.
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Immobilienbrief
STUTTGART
PROJEKTE
Löffelhardt
kauft Bauknecht-Areal
Der Fellbacher Elektrogroßhändler
erwarb das rund 10 Hektar große
Produktionsgelände von Whirlpool
in Schorndorf. Auf das ehemalige
Bauknecht-Areal soll der Bereich
Logistik und Kommissionierung mit
110 Mitarbeitern umziehen. Ferner
wird geprüft, ob weitere Bereiche
oder gar das ganze Unternehmen
nach Schorndorf verlagert werden
soll. Löffelhardt fehlt es in Fellbach
an Fläche. Eine 4 Hektar große Teilfläche des Bauknecht-Areals will
die Stadt Schorndorf für knapp 3,5
Millionen Euro erwerben und Unternehmen zur Verfügung stellen.
Die KPMG hat Löffelhardt beraten.
Panattoni baut
In Bad Rappenau bei Heilbronn
errichtet Panattoni Europe für den
Automobilzulieferer Faurecia eine
23 500 m2 große Logistikhalle mit
2000 m2 Bürofläche.
WMF verkauft Fischhalle
Der Küchenspezialist WMF hat seine Verkaufshallen, die sogenannte Fischhalle, auf dem Geislinger
Fabrikgelände an die MutschlerGruppe verkauft und wurde dabei
von Breyer Rechtsanwälte beraten.
Ausgabe 169
07.04.2015
Seite 5
Büroflächenumsatz in Stuttgart nach Mietpreisen
Büroflächenumsatz (2010 bis Q1 2015)
Büroflächenumsatz Q1 2015
400.000 m²
bis 10,00 €/m² 10.800 m²
300.000 m²
18,9%
200.000 m²
6,2%
0,7%
100.000 m²
15,5%
12,51-15,00 €/m² 18.200 m²
69.700 m²
15,01-17,50 €/m² 500 m²
32,6%
0 m²
10,01-12,50 €/m² 22.700 m²
26,1%
17,51-20,00 €/m² 4.300 m²
ab 20,01 €/m² 0 m²
Eigennutzer 13.200 m²
2010
2011
2012
2013
2014
Q1 2015
Colliers International 2015
Dieses Jahr werden laut Colliers 97 700 Quadratmeter Bürofläche fertiggestellt, davon sind 90 Prozent vermietet oder werden von Eigennutzern bezogen, 2016 kommen 140 000 Quadratmeter Bürofläche
auf den Markt, davon haben bereits 71 Prozent einen Nutzer.
City und Vaihingen/Möhringen mit höchstem Umsatz
Der größte Teil des Umsatzes entfiel laut Nestel im ersten Quartal mit 23 200 Quadratmetern auf die City,
gefolgt von Vaihingen/Möhringen mit 19 800 Quadratmetern und der Innenstadt mit 10 700 Quadratmetern. Der geringste Umsatz mit 200 Quadratmetern wurde in Degerloch registriert. n
Die Präsentation von Colliers Stuttgart International zum Stuttgarter Büromietmarkt im ersten Quartal
ist auf der Homepage des Immobilienbrief Stuttgart eingestellt unter www.immobilienverlag-stuttgart.de/
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Die größten Mietverträge im 1. Quartal
• Bosch mietet im Zeppelin-Carré 9237 Quadratmeter.
• Daimler nimmt im Bürocampus Wangen, dem ehemaligen Kodak-Areal, 6209 Quadratmeter ab.
• Ein Industrieunternehmen bezieht in der Schockenriedstraße 17 in Stuttgart-Vaihingen
5682 Quadratmeter.
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Immobilienbrief
STUTTGART
PROJEKTE
Arthotel in Göppingen
In der Göppinger Innenstadt soll
am Kornhausplatz ein Hotel mit
86 Zimmern entstehen, meldet die
Immobilien Zeitung. GS Star habe
einen Pacht- und Betreibervertrag
über zwanzig Jahre unterschrieben.
Investor sei Immobilien Investor
Göppingen, eine Beteiligungsgesellschaft des Eislinger Bauträgers
Storzenbach.
VERMIETUNGEN
Lilienthal-Carré
Korntal-Münchingen
Ein großes Stuttgarter Unternehmen mietet 4200 m2 Bürofläche
im Lilienthal-Carré in Korntal-Münchingen. Eigentümer ist DIC Asset,
die Vermietung erfolgte über die
Mannheimer Niederlassung des
Asset- und Property-Managers
DIC Onsite.
Freie Christliche Schule
Die Freie Christliche Schule Unteres
Remstal mietet 3300 m2 Nutzfläche
im seitherigen Stammsitz von Bort
in Weinstadt-Benzach. Gewerbeimmobilien Mergenthaler vermittelte.
Daimler zieht
in Bürocampus Wangen
6200 m2 mietet Daimler im Bürocampus Wangen in Stuttgart, dem
ehemaligen Kodak-Areal, das nun
vollvermietet ist. Eigentümer ist ein
offener Immobilienspezialfonds
von Beos, den Mieter vermittelt hat
Ellwanger & Geiger.
Ausgabe 169
07.04.2015
Seite 6
Investmentmarkt 1. Quartal
220 Millionen Euro:
Hervorragender Start
Der Verkauf von zwei Geschäftshäusern mit rund 110 Millionen Euro prägte den Investmentmarkt im ersten Quartal. Mangels Projekten liegt der Fokus auf dem Bestand. Weitere
große Deals sind in der Vorbereitung.
Ein Transaktionsvolumen von 220 Millionen Euro im ersten Quartal und damit 40 Millionen Euro mehr
als im Vergleichszeitraum 2014 melden Colliers International Stuttgart und Ellwanger & Geiger. Auf
230 Millionen Euro kommt Alexander Veiel, Niederlassungsleiter von JLL.
Erwartung: Große Transaktionen im zweiten Halbjahr
Mit Rückenwind sei der Stuttgarter Immobilieninvestmentmarkt gestartet, freut sich Frank Leukhardt, Geschäftsführer von Colliers. Dies dank „anhaltend günstiger finanzwirtschaftlicher Rahmenbedingungen“. Bis Jahresende rechnet Björn Holzwarth, Leiter Real Estate bei Ellwanger & Geiger, mit einem
Investmentvolumen von 1 Milliarde Euro und damit einem Wert wie 2014. „Für das zweite Halbjahr
werden größere Transaktionen im höheren zwei- beziehungsweise im dreistelligen Millionenbereich
erwartet“, meint er.
Tübinger Carré, Geschäftshaus auf der Königstraße
und Milaneo-Wohnungen verkauft
Wie im ersten Quartal 2014 zählten Leukhardt und Holzwarth 15 Transaktionen, davon 60 Prozent im
einstelligen Millionenbereich. Dank des Verkaufs eines Gebäudes auf der Königstraße und des Tübinger
Carrés entfiel der Hauptanteil auf das Core-Segment und Geschäftshäuser. „Mangels Projekten prägten
Bestandsobjekte die Transaktionstätigkeit“, sagt Leukhardt.
„Als Käufer waren offene Fonds und Spezialfonds mit rund 64 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen
am aktivsten, gefolgt von privaten Investoren und Family Offices, die mit etwa 25 Prozent ebenfalls eine
hohe Investitionsbereitschaft zeigten“, weiß Holzwarth. Auf Verkäuferseite seien Projektentwickler und
Bauträger mit etwa 71 Prozent die dominierende Gruppe gewesen, weitere Verkäufergruppen hätten nur
eine untergeordnete Rolle gespielt.
Kaufinteresse steigt weiter, Renditen sinken leicht
Einen weiteren Anstieg der nationalen und internationalen Kapitalströme und einen moderaten Rückgang
der Spitzenrenditen über alle Assetklassen hinweg verzeichnet Leukhardt. So sei die Spitzenrendite in
Immobilienbrief
STUTTGART
VERMIETUNGEN
Ergo mietet im Osten
In Stuttgart-Ost, in der Talstraße, eröffnet eine Ergo-Geschäftsstelle auf
131 m2. Vermieter ist ein privater
Bestandshalter, Engel & Völkers
Commercial Stuttgart vermittelte
den Deal.
Ausgabe 169
07.04.2015
Seite 7
Transaktionsvolumen inkl. Wohnen (2005 bis Q1 2015)
2.000 Mio.
1.800 Mio.
1.600 Mio.
1.400 Mio.
1.200 Mio.
1.000 Mio.
800 Mio.
600 Mio.
400 Mio.
200 Mio.
0 Mio.
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
in Mio. € im Stadtgebiet Stuttgart
Colliers International 2015
938
760
Update Umweltrecht
Die Kanzlei CMS lädt am 12. Mai
um 14 Uhr ein zum Thema „Update
Umweltrecht 2015“. Themen sind
neben den aktuellen Entwicklungen
auch die rechtssichere Gestaltung
von Genehmigungs- und Planfeststellungsverfahren. Fragen und Anmeldungen an veranstaltungen@
cms-hs.com.
2011
2012
2013
220
2010
1.155
2009
1.010
2008
Ø Durchschnitt (inkl. 06/07)
1.555
500
2007
540
2006
320
2005
Transaktionsvolumen
500
Höhere Renditen als in Frankfurt oder München
1.800
TERMINE
Das neue Kleid
der Landschaft
Ganzheitliche Herangehensweisen für Stadtentwicklungen will
die Ausstellung „Planstatt Senner
– das neue Kleid der Landschaft“
im Wechselraum des BDA zeigen.
Die Vernissage ist am 20. April um
19 Uhr, die Ausstellung geht bis
10. Mai. www.wechselraum.de
1.500
1-a-Lage seit 2014 bei Geschäftshäusern von 4,2 auf 4 Prozent gefallen und bei Bürogebäuden von 5,1 auf
5 Prozent. Die Nachfrage sei so wie 2006 und 2007, allerdings bei geringerem, wenn auch steigendem
Fremdkapitalanteil. Manche würden die hohen Preise auch nutzen und verkaufen, um so eine gute
Performance des Portfolios darzustellen.
500
Generalkonsulat
im Tübinger Carré
Das ungarische Außenministerium mietet 566 m2 Bürofläche im
Tübinger Carré in Stuttgart-Mitte
zur Eröffnung eines Generalkonsulats. Vermieter ist die Union
Investment, vermittelt hat Engel &
Völkers Commercial.
2015
2014 Q1
2015
Ø Durchschnitt (exkl. 06/07)
„Verglichen mit zum Beispiel Frankfurt oder München lassen sich in Stuttgart höhere Nettoanfangsrenditen erzielen“, meint Frank Urfer, Leiter der Stuttgarter Savills-Niederlassung. Zudem seien die Fundamentaldaten exzellent und sehr stabil. „Dadurch richten sich immer mehr Investorenaugen auf Stuttgart, wegen des stark gestiegenen Franken und der räumlichen Nähe nicht zuletzt aus der Schweiz“, meint er. n
Die größten Deals des 1. Quartals
• Für zirka 55 Millionen Euro wechselte ein Geschäftshaus auf der Königstraße den Eigentümer. Details können wir voraussichtlich im nächsten Immobilienbrief Stuttgart nennen.
• Für rund 55 Millionen Euro, so ist aus Marktkreisen zu hören, erwarb Union Investment für den
offenen Immobilienfonds Uniinstitutional German Real Estate das Tübinger Carré in der Stuttgarter
Innenstadt. Es ist vollständig vermietet und verfügt über 16 744 Quadratmeter Mietfläche. Hauptmieter ist Globetrotter auf 6500 Quadratmetern mit einer Restmietzeit von 17 Jahren.
• Das Tübinger Carré ist die ehemalige Eberhardpassage und wurde von Alexander Gurgiel, Manfred
Hillenbrand und einer uns namentlich nicht bekannten Frau 2012 für unter 30 Millionen Euro erworben und für etwa 18 Millionen Euro umgebaut. Davor gehörte es der CPE aus Köln, die in Konkurs
ging.
• Patrizia erwarb von der Bayerischen Hausbau 130 Wohnungen im Milaneo. Es handelt sich um das
Baufeld 6. Für die knapp 10 000 Quadratmeter Mietfläche und etwa 130 Stellplätze wurden nach
unseren Informationen zirka 40 Millionen Euro bezahlt.
Das Flugfeld hat
den Bogen raus.
Wie eine Harfe wird sie den Langen See auf dem Flugfeld überspannen: Mit rund 50 Metern
Spannweite ist die geplante Schrägseilbrücke als Fuß- und Radweg deutschlandweit in dieser
Form einmalig. Sie soll symbolisch Böblingen und Sindelfingen verbinden und ein spannungsgeladenes Zeichen mit hohem Wiedererkennungswert setzen. Der Baubeginn ist für Ende
2015 geplant. Mehr Infos finden Sie unter:
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unter [email protected].
Jones Lang LaSalle GmbH
Human Resources
Dora Mihaylova
Wilhelm-Leuschner-Straße 78
60329 Frankfurt am Main
jll.de/karriere
Immobilienbrief
STUTTGART
Ausgabe 169
07.04.2015
Seite 9
Baugenossenschaft Esslingen investiert 45 Millionen Euro
TERMINE
Quelle: Stuttgart
Immofrauen besuchen
Europaviertel
„Angekommen im 21. Jahrhundert
– Europaviertel mit Stadtbibliothek“
Silcherhof am Start, Klarissenhof fertig
Mit dem Silcherhof geht die Baugenossenschaft Esslingen ihr zweites Großprojekt in der östlichen Innenstadt an. Hier entstehen etwa 110 Mietwohnungen. Jüngst abgeschlossen wurde
der Klarissenhof mit 115 Mietwohnungen und Gewerbeeinheiten. 45 Millionen Euro beträgt die
Gesamtinvestition.
Süddeutscher
Energiekongress
Der IVD Süd lädt am 7. Mai zum
Süddeutschen Energiekongress
nach Stuttgart ein. Themen der
ganztägigen Veranstaltung sind
unter anderem die Auswirkungen
der EnEV-Änderungen, neue Versorgungskonzepte und die rechtssichere Vereinbarung von Modernisierungsmaßnahmen zwischen Mieter und Eigentümer.
www.ivd-sued.net
Fotos (3): Alexander Unterreiner
lautet das Thema der Führung, zu
welcher der Verein Frauen in der
Immobilienwirtschaft einlädt. Treffpunkt am 16. April um 19 Uhr ist
der Pariser Platz. Der Teilnehmerbeitrag für Nichtmitgliederinnen
beträgt 20 Euro, Anmeldung an
[email protected].
Da hilft alles Flair nichts, die alten Häuser im Silcherhof müssen abgerissen werden
Der Silcherhof befindet sich zwischen Andreas-Hofer-Straße, Bismarck-, Hindenburg- und Silcherstraße.
Die zehn markanten Mehrfamilienhäuser mit 52 Wohnungen wurden zwischen 1923 und 1933
erbaut und sind im Eigentum der Genossenschaft, im Innenbereich erstreckt sich eine große Grünfläche.
„Der bauliche Zustand ist sehr schlecht“, sagt Baugenossenschaftsvorstand Oliver Kulpanek. Fünf Architekturbüros seien übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, dass zumindest acht Gebäude gar nicht
mehr sanierungsfähig seien. „Die vorhandenen Heizmöglichkeiten sind ebenfalls größtenteils veraltet und
zunehmend unwirtschaftlich“, ergänzt Mit-Vorstand Christian Brokate. Daher seien die Heizkosten sehr
hoch. Trotzdem werde untersucht, ob ein Gebäude erhalten werden kann.
Die Mieter werden bis nächsten Sommer umgesiedelt
Ein Teil der Wohnungen steht jetzt schon leer, bis Ende Juni 2016 haben die restlichen Mieter Zeit, ihre Genossenschaftswohnung zu räumen. „Bis dahin informieren wir Woche für Woche über freie Wohnungen
aus unserem Bestand und geben weitere Hilfen“, berichtet Brokate. Niemand müsse sich Sorgen machen,
keine Wohnung zu finden. „Wer möchte, kann später auch wieder an seine alte Adresse zurückziehen“, bietet Kulpanek an. Erste Mietverträge seien schon geschlossen.
Mehr Baumasse, aber der grüne Innenhof bleibt
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Fünf Architekturbüros wurden mit der Überplanung des Areals beauftragt, gewonnen hat das Stuttgarter
Büro Architektengruppe Kist, Waldmann & Partner. Eine Bedingung war der Erhalt des grünen Innenhofs.
„Solche Grünflächen mitten in der Stadt sind selten und bieten unseren Bewohnern Lebensqualität“,
meint Kulpanek. Die etwa 110 Mietwohnungen mit 8500 Quadratmetern werden barrierefrei oder
barrierearm, die Autos verschwinden in einer Tiefgarage. Rund 20 Millionen Euro investiert die Baugenossenschaft. Nach der neuen LBO müsste sie auch 220 Fahrradabstellplätze bauen, so viele werden laut
Brokate aber nicht benötigt. Er hofft, hier noch eine Lösung zu finden.
Immobilienbrief
STUTTGART
Ausgabe 169
07.04.2015
Seite 10
LOB & PREIS
Fotos (2): Maximillian Unterreiner
Gewinner Olgaareal
Mörk Projektträger + Immobilien und Neugebauer + Rösch Architekten haben, so ist aus dem
Stuttgarter Rathaus zu hören, beim
Baufeld 4 des Olgaareals den ersten
Platz belegt. Dabei handelt es sich
um das Grundstück Ecke Senefelder
und Schlossstraße.
PERSONEN
Gerhard Drees
gestorben
Der Mitbegründer von Drees &
Sommer Gerhard Drees ist vorigen Monat im Alter von 89 Jahren
nach kurzer Krankheit gestorben.
Drees wurde 1963 zum Professor
an den neu geschaffenen Lehrstuhl für Baubetriebslehre an die
Universität Stuttgart berufen, wo
er ein Jahr später das Institut für
Baubetriebslehre gründete. Er hat
die Systematik beim Kalkulieren
von Bauvorhaben auf den Weg
gebracht, außerdem befasste
er sich mit der Anwendung der
Netzplantechnik im Bauwesen.
Sein Wirken wurde unter anderem
durch die Verleihung des Ehrendoktors der Ingenieurwissenschaften gewürdigt. 1970 gründete
er zudem zusammen mit Volker
Kuhne ein Ingenieurbüro. Unter
anderem durch den Eintritt von
Hans Sommer 1971 hat sich das
Büro zum heutigen Unternehmen
Drees & Sommer entwickelt. Gerhard Drees war bis 2008 als Aufsichtsratsvorsitzender tätig.
Gingen weg wie warme Semmeln: Die Mietwohnungen des Klarissenhofes
Deutlich mehr Wohnungen, dafür aber kleinere Einheiten
Der Altbestand umfasst etwa 5000 Quadratmeter Mietfläche und besteht vor allem aus großen
Wohnungen. Künftig werden überwiegend Wohnungen mit zwei und drei Zimmern entstehen. Kleinere Wohnungen werden gefragter, meint Brokate. Bei Mieten von voraussichtlich 10,50 Euro sei eine
100 Quadratmeter große Wohnung auch für die meisten nicht mehr bezahlbar, Familienwohnungen seien
eher im Bestand darstellbar.
Wie im Klarissenhof auch, entstehen im Silcherhof ausschließlich Mietwohnungen. „Wir konzentrieren uns auf die Schaffung und den Erhalt genossenschaftlicher Mietwohnungen hier in Esslingen,
das ist unsere Aufgabe seit 125 Jahren“, erklärt Christian Brokate. Vor ein paar Jahren war die Strategie
noch eine andere. Ursprünglich sollten die Gewinne aus dem Verkauf von 70 Eigentumswohnungen die
50 Mietwohnungen subventionieren (Immobilienbrief Stuttgart Nr. 58 vom 18. Mai 2010).
Die Baugenossenschaft zieht in den Klarissenhof
Der Klarissenhof liegt zwischen Olga- und Richard-Hirschmann-Straße. Das 6600 Quadratmeter große
Areal besteht aus Bestandsgebäuden der Baugenossenschaft und Neubauten, die auf dem ehemaligen
Betriebsgelände von Elektror entstanden sind. Die 115 Mietwohnungen seien schnell weg gewesen,
sagt Kulpanek. Auch hier entstand eine Tiefgarage mit 130 Stellplätzen. 25 Millionen Euro wurden inklusive Grundstückskauf investiert.
Den Großteil der Gewerbeflächen bezieht im Mai die Baugenossenschaft Esslingen mit ihren etwa
40 Mitarbeitern selbst: Zwei Büroetagen mit Sitzungssaal. Über 40 Jahre war sie in der Schelztorstraße in
der Weststadt, ab Mai wird in der Richard-Hirschmann-Straße 12 der Sitz sein. „Wir sind damit näher am
größten Teil unserer Bestände und an unseren Mitgliedern“, sagt Brokate. n
www.wohninvest.de
Immobilienbrief
STUTTGART
Impressum
Immobilienbrief
STUTTGART
ISSN 1866-1289
Herausgeber:
Frank Peter Unterreiner
redaktion@
immobilienverlag-stuttgart.de
Ausgabe 169
07.04.2015
Seite 11
Immobilienbrief Stuttgart mit neuer Homepage
Fast 200 000 Besucher
Die Zahl der Besucher und Seitenaufrufe auf der Homepage des Immobilienbrief Stuttgart wächst
seit Jahren dynamisch. Dies war uns Anlass für eine neue Homepage im zeitgemäßen Layout und
mit mehr Serviceleistungen.
Verlagsleitung:
Stefan Unterreiner
verlag@
immobilienverlag-stuttgart.de
Immobilienverlag
Stuttgart GbR
Frank Peter Unterreiner
& Stefan Unterreiner
Urbanstraße 133
D-73730 Esslingen
Telefon 0049/711/3 51 09 10
Telefax 0049/711/3 51 09 13
immobilienverlag-stuttgart.de
immobilienbrief-stuttgart.de
Der Immobilienbrief Stuttgart
darf zu Informationszwecken
kostenlos beliebig ausgedruckt,
elektronisch verteilt und auf
die eigene Homepage gestellt
werden; bei Verwendung einzelner Artikel oder Auszüge auf
der Homepage oder in Pressespiegeln ist stets die Quelle zu
nennen. Der Verlag behält sich
das Recht vor, in Einzelfällen diese generelle Erlaubnis zu versagen. Eine Verlinkung auf die
Homepages des Immobilienverlag Stuttgart sowie ein auch nur
auszugsweiser Nachdruck oder
eine andere gewerbliche Verwendung des Immobilienbrief
Stuttgart bedarf der schriftlichen
Genehmigung des Verlags.
Alle früheren Ausgaben des
Immobilienbrief Stuttgart, die
Mediadaten sowie grundsätzliche Informationen befinden
sich im Internet unter www.
immobilienbrief-stuttgart.de.
Gastbeiträge geben die Meinung des Autors und nicht
unbedingt die der Redaktion
wieder.
Im neuen Gewand: Die Homepage des Immobilienbrief Stuttgart
Seit Ostern ist sie online, die neue Homepage des Immobilienbrief Stuttgart. Aktuelle Meldungen, ein
Veranstaltungskalender, mehr Marktberichte und die Möglichkeit der Bannerwerbung sind inhaltlich die größten Veränderungen. Zudem ist die Homepage modular, das Angebot an Serviceleistungen
kann und soll ausgebaut werden.
Meldungen auf der Homepage, wenn etwas Wichtiges passiert
Oft berichtet der Immobilienbrief Stuttgart exklusiv über Deals, Projekte und Studien, aktuell können wir
schon aufgrund der zweiwöchigen Erscheinungsweise nicht sein. Daher werden auf der Homepage künftig
Meldungen eingestellt, wenn etwas Berichtenswertes passiert.
Melden Sie uns Ihre Veranstaltung!
Neu ist auch der Veranstaltungskalender, der allerdings noch mit Terminen gefüllt werden muss.
Künftig können Veranstalter auch Seminare, Konferenzen, Baustellenführungen und Ähnliches an termine@
immobilienverlag-stuttgart.de melden. Die Veranstaltung muss einen Immobilienbezug haben, in der
Metropolregion stattfinden und grundsätzlich für jedermann besuchbar sein.
Über 3000 Aufrufe einzelner Immobilienbriefe
Über 2000 Aufrufe haben heute schon einige Marktberichte und Studien, wenn wir sie im Immobilienbrief
Stuttgart vorstellen und verlinken. Unter „Reports“ sind sie eingestellt. Ebenso wie im Archiv wird hier
zunehmend recherchiert. Immer öfter werden ältere Ausgaben des Immobilienbrief geöffnet. Spitzenreiter
war die Nummer 145 mit 3069 Aufrufen. Für uns ist dies Anlass, das Angebot an Marktberichten,
Standortinformationen und wissenschaftlichen Arbeiten auszubauen.
2014: 57 Prozent mehr Besucher auf der Homepage
2012 legte die Zahl der Besucher der Homepage des Immobilienbrief Stuttgart um 43 Prozent zu, 2013 waren
es 48 Prozent mehr. 2014 betrug der Zuwachs gar 57 Prozent auf 193 955 Besucher. Die Zahl der geamten
Seitenaufrufe stieg 2013 um 38 Prozent, 2014 noch um 27 Prozent. Damit ist die Homepage auch für Bannerwerbung interessant, die ab sofort gebucht werden kann. n
www.immobilienbrief-stuttgart.de
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6.– 7. MAI 2015
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STUTTGART
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6. Mai 2015: 9–18 Uhr
Donnerstag, 7. Mai 2015: 9–16 Uhr
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Telefon: +49(0)202.24836.22
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