DER IHRE UNABHÄNGIGE ORTSZEITUNG MIT TRADITION HALLBERGER VERLÄSSLICH • HEIMATVERBUNDEN Erscheinungsweise: 14-täglich kostenlos an alle Haushalte und Betriebe • 24. Jahrgang Bürgerversammlung Hallbergmoos: Gut aufgestellt ins Jahr 2015 Zum ersten Mal in seiner „Amtskarriere“ lud Bürgermeister Harald Reents zur Bürgerversammlung und gab einen Überblick, wo die Reise der Gemeinde Hallbergmoos hingeht. Hervorragende Finanzen ermöglichen eine rege Investitionstätigkeit. Pflichtaufgaben und freiwillige Leistungen können für das Wohl der Bürger geleistet werden. Besonderes Augenmerk gilt der Wirtschaftsförderung, dem Ausbau des Wirtschaftsstandorts Munich Airport Business Park (MABP) sowie der Pflege des heimischen Gewerbes. „Ohne Wirtschaft sind wir nichts“, betonte Reents, sie sichere die Daseinsvorsorge und unterstütze die örtliche Gemeinschaft. Von den 1.357 registrierten Unternehmen befänden sich derzeit 220 im MABP, das somit einen Belegungsstand von knapp 70 Prozent aufweise. Maßnahmen zur Stärkung des Standorts, etwa die gemeinsame Vermarktung, Marketing und auch eine Machbarkeitsstudie zur Erschließung, sollen dafür sorgen, auch die restlichen freien Flächen zu füllen. Mit der Ausweisung eines neuen Baugebiets für das örtliche Gewerbe stelle die Gemeinde hier Erweiterungsmöglichkeiten zu attraktiven Konditionen zur Verfügung. Von den aktuell 11.153 in der Gemeinde gemeldeten Personen aus 85 Nationen sind Bürgermeister Harald Reents bei seiner ersten von ihm veranstalteten Bürgerversammlung. 612 mit Nebenwohnsitz gemeldet. Das Gros mit 8.213 stellen die im erwerbsfähigen Alter zwischen 16 und 65 Jahren, 10 Prozent sind über 65 Jahre alt. „Für 1.542 Kinder bis 14 Jahren stehen ab September 917 Betreuungsplätze zur Verfügung. „Den Deckungsgrad von 59 Prozent würde sich manch‘ andere Gut 100 Zuhörer interessierten sich für die Belange der Gemeinde. • KOMPETENT • Nr. 10/20. Mai 2015 R E D A K T I O N Salzbergweg 20 • 85368 Wang 0 87 61 - 72 90 540 Fax 0 87 61 - 72 90 541 E-Mail: [email protected] www.hallberger.de Die nächste Ausgabe erscheint am 3. Juni 2015 Gemeinde wünschen“, freute sich Reents. Hinzu kämen zahlreiche freiwillige Leistungen wie Schulsozialarbeit, Sportförderunterricht, Abschluss- und Qualiförderung, Pflegegeldförderung an Tagesmütter sowie die Zahlung einer Arbeitsmarktumlage zur Personalgewinnung in Höhe von rund 350.000 Euro. Der Grundstock für die Investitionen fließt aus den Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 30,7 Mio. Euro, trotz Kreisumlage von 13,6 Mio. bleibt ein Finanzmittelbestand in Höhe von 36,1 Mio. Euro. Zum Ende des Jahres war die Gemeinde somit schuldenfrei. Im kommenden Jahr fließen von den geplanten 20 Mio. Euro an Investitionen über die Hälfte in den Hoch- und Tiefbau. Das Bürgerzentrum, der Bauhof, das Goldacher Leichenhaus, das Wohnhaus am Tassiloweg, die Erweiterung der Kläranlage sowie der Ausund Neubau zahlreicher Straßen- und Radwege fallen darunter. In den Ausführungen ging Reents auch auf die Unterbringung der Asylbewerber und unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge ein. „Diese Aufgabe fällt zwar nicht in die Pflichtaufgabe der Gemeinde, wir wollen aber trotzdem unseren Beitrag geben.“ Derzeit leben 41 Flüchtlinge in zwei Gebäuden, 25 Minderjährige im Haus Chevalier und 96 im ehem. Hotel am Söldnermoos. Betreut werden die Flüchtlinge von der Diakonie Rosenheim. Wie lange sie bleiben, sei nicht abzusehen. „Mein Dank gilt hier allen, die sich bei der Unterbringung, Betreuung und auch Versorgung engagiert haben“, betonte Reents. Wie zufrieden die Bürger mit ihrer Gemeinde sind, zeigte die anschließende Diskussion. Außer verkehrlichen Engpässen für Radfahrer, zu engen Zu- und Ausfahrtsstraßen oder auch unleidige Fremd-Parker gab es keine Beschwerden. Wieso die Kosten gerade bei gemeindlichen Bauten stets so in die Höhe schießen bedauerte auch Reents, aber die Gemeinde sei hier an Vergaberichtlinien gebunden, die ein Privater eben nicht zu berücksichtigen habe. (Text/Fotos: sab) DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 Aus der Gemeinderatssitzung vom 5. Mai 2015 Bekanntgaben Vollsperrung der Hauptstraße Kürzer als geplant fällt die angekündigte Vollsperrung der Hauptstraße aus: Nur noch vom 11. bis 12. Mai ist die Straße für den Verkehr wegen Asphaltierungsarbeiten gesperrt. Bürgermeister Harald Reents dankte in diesem Zusammenhang Verena Wagner (Ordnungsamt) und Herbert Kestler (Verwaltungsleiter) für ihr Engagement und die durchgeführten Gespräche mit den betroffenen Gewerbetreibenden. Bus nach Erding „Die Linie ist so greifbar wie noch nie.“ Mit diesen Worten berichtete Bürgermeister Harald Reents über den aktuellen Sachstand zur Einrichtung einer Busverbindung nach Erding. Die Gemeinde Oberding und die Stadt Erding, so Reents, haben einer Kostenbeteiligung zugestimmt. Der Kreistag Erding wird demnächst darüber entscheiden. Ziel sei es, das Projekt noch 2015 auf den Weg zu bringen. Das Zeitfensters ist, so Reents, allerdings von EU-rechtlichen Vorgaben abhängig. Werkzeug und Bockhorni Maschinen Wilhelmstraße 13 Verleih 85399 Hallbergmoos GmbH Tel. 08 11/10 90, Fax 35 55 Baumaschinen und Gartengeräte Vergabe von Bauaufträgen Die Gemeinde hat den Jahresvertrag 2015 für die Kanalarbeiten zur Herstellung von Revisionsschächten vergeben. Den Zuschlag erhielt die Firma Josef Hübl (Velden). Die Auftragssumme beläuft sich auf 132.781,01 Euro. Info-Office jetzt im Rathaus Das Info-Office des Munich Airport Business Park ist umgezogen. Das Büro befindet sich nun bei der Wirtschaftsförderung im ersten Stock des Rathauses (Zimmer 1.2). Die Tele- fonnummer (08 11 / 9 98 72 79) bleibt noch bis zum Jahresende aktiv und wird auf die neue Nummer (08 11 / 55 22-133) umgeleitet. Beschlüsse Haushalt 2015 verabschiedet Ein wenig spät, dafür „passend zum Einjährigen“ hat Bürgermeister Harald Reents den ersten Haushalt seiner Amtszeit vorgelegt. Der Etat für 2015 erntete großes Lob aus allen Fraktionen und ging einstimmig durch. Dass es der Gemeinde „nach wie vor gut geht“ belegt der Blick auf die Eckdaten des Haushalts. Zu Beginn des Haushaltsjahres 2015 ist die Kommune schuldenfrei. Haupteinnahmequelle bleibt die Gewerbesteuer: Die Einnahmen sind heuer mit 23 Millionen Euro veranschlagt, werden aber nach aktuellen Berechnungen bei 29,8 Millionen Euro liegen. „Das sind die zweithöchsten Gewer- Nr. 10/20. Mai 2015 besteuereinnahmen in der Geschichte“, machte Reents deutlich. Zugleich mahnte er zur Vorsicht, weil wirtschaftliche Entwicklungen und die Abhängigkeit von wenigen „großen“ Gewerbesteuerzahlern Risiken bergen. Bei den Ausgaben schlägt die Kreisumlage mit 12,3 Millionen Euro massiv zu Buche. Außerdem hat sich die Kommune nach Reents Worten ein „sportliches“ Investitionsprogramm verordnet, das die Finanzmittelbestände (26,3 Mio. Euro) deutlich reduziert. Zudem ist ein Kreditaufnahme von 3 Millionen Euro vorgesehen. „Wir haben uns große Stücke vorgenommen, bleiben aber leistungsfähig“, unterstrich der Gemeindechef. Auf Basis der Prioritätenliste des Gemeinderats werden 16,67 Millionen Euro in Bau- und Grunderwerbsprojekte fließen. Größte Posten sind der Grunderwerb für die Anbindung „Hallbergmoos-Mitte“ (1,5 Mio. Euro) und die südliche Birkenecker Straße (2 Mio. Euro), der Neubau von Bauhof (1,5 Mio. Euro) und Gemeinde-Wohnhaus (1,1 Mio. Euro). Die Kommune wird zudem Leistungsverpflichtungen von 10,3 Mio. Euro eingehen, die u.a. für den Bau des Kinderhauses im Jägerfeld (2,6 Mio. Euro), die Sanierung der Hauptstraße (2,3 Mio. Euro) vorgesehen sind. Zur Finanzierung der Kläranlagenerweiterung (3,25 Mio. Euro) wird man einen Kredit DER HALLBERGER von 3 Mio. Euro aufnehmen, der sich angesichts eines Zinssatzes von 0 Prozent für Gemeinde und Gebührenzahler rechnet und über die Gebührenerlöse refinanziert wird. „Kreditähnliche“ Verbindlichkeiten aus dem Erschließungsvertrag für das Baugebiet Mathildenstraße / Tassiloweg (3,35 Mio. Euro) können nach Abschluss der Maßnahme abgelöst werden. Trotz einer weiteren geplanten Kreditaufnahme (4 Mio. Euro) wird der Finanzmittelbestand von 26,3 Mio. Euro auf gut eine halbe Million Euro bis zum Ende des Planungshorizonts 2018 sinken. Die Fraktionssprecher billigten in ihren Stellungnahmen den Etat: „Die Investitionen sind bedenkenlos zu schultern“, urteilte Helmut Ecker (Einigkeit). Von einem „grundsoliden Haushalt“ und einer „komfortablen Lage“ sprach Heinrich Lemer (FW), der mit Blick auf die wichtigen Gewerbesteuerzahler eine Attraktivitätssteigerung des Munich Airport Business Park forderte. „Die Zahlen sind super“, sagte Marcus Mey (CSU), mahnte in „einem Appell an uns selbst“ die Risiken – und die Option Projekte zu schieben – im Hinterkopf zu behalten. Mit Zuschüssen „im mittleren siebenstelligen Bereich“ habe man ein extrem hohes Niveau bei der Kinderbetreuung. „Wenn der Bedarf da ist, müssen wir’s wohl machen“, sagte Mey mit Blick auf die gestiegenen Personalkosten. Zustimmung kam auch aus den Reihen von SPD und den Grünen, die wichtige Projekte, wie beispielsweise für den zweiten Sozialarbeiter würdigten. Robert Wäger (Grüne) mahnte, die Folgekosten nicht aus den Augen zu verlieren. Überdachung einer Terrasse Eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans „Hauptstraße-Süd“ (Nr. 54) hat der Gemeinderat erteilt. Sie bezieht sich – ausschließlich – auf die vom Bauwerber beantragte Überdachung einer Terrasse, nicht aber auf eine etwaige Einhausung mit vier Wänden. Der Antragssteller beabsichtigt, die Überdachung seiner Terrasse im Weißdornweg (Fl.nr. 1904/33 und 1904/54). Mit den geplanten Maßen von 3,20 Metern Tiefe und 5,80 Meter Breite überschreitet sie das erlaubte Maß (3,00 Meter) und ist daher genehmigungspflichtig. Aus Planersicht ist die Terrassenüberdachung städtebaulich untergeordnet und daher vertretbar. Die Grundzüge der Planung sind durch die Überschreitung der Baugrenze durch die Überdachung nicht berührt. Anders wäre der Fall, wie es heißt, bei einem vollständig eingehausten Wintergarten zu beurteilen. DER HALLBERGER Bebauungsplanverfahren eingestellt Den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Erchinger Weg 34“ (Nr. 67) hat der Gemeinderat aufgehoben und das Verfahren eingestellt. Die beim Landratsamt Freising gestellten Anträge werden ebenfalls zurückgenommen. Ausgangspunkt der Entscheidung ist ein Bauvorhaben zur Errichtung von vier Doppelhaushälften, für die Bauanträge eingereicht worden waren. Weil das Projekt „städtebauliche Spannungen“ hervorgerufen hatte, hat der Rat ein beschleunigtes Bebauungsplanverfahren angestoßen. Nach Gesprächen mit der Kommune hat der Bauwerber das Vorhaben reduziert. Aus Sicht der Kommune sind damit städtebauliche Belange – Nutzungsdichte, Anfahrbarkeit und Situierung von Garagen und Stellplätzen – ausreichend beachtet und deren Sicherung nicht mehr notwendig. Nr. 10/20. Mai 2015 Teure Schlosserarbeiten Mit einer beachtlichen Überschreitung der Kostenberechnung hatte sich der Gemeinderat im Zusammenhang mit dem Neubau des gemeindlichen Wohnhauses am Tassiloweg 3 zu befassen. Nach einer beschränkten Ausschreibung der Schlosserarbeiten gingen zwei Angebote im Rathaus ein. Das höchste Gebot lag bei 58.141,02 Euro, das günstigste bei 50.413,76 Euro. Veranschlagt hatte die Kommune 27.788,46 Euro. Da das Ergebnis 81 Prozent bzw. 22.625,30 Euro über der Berechnung lag, wurde die Entscheidung dem Gemeinderat vorgelegt. Der Rat erteilte – da kein besseres Ergebnis zu erwarten ist – dem günstigsten Bieter (Fa. Jakubeit, Neufahrn) den Zuschlag. Kostenüberschreitung Mehrkosten muss die Kommune auch beim Neubau des Goldacher Leichenhauses einplanen: Für die Landschaftsbauarbeiten wurde eine beschränkte Ausschreibung durchge- führt. Das höchste Angebot liegt bei 129.582,04 Euro, das günstigste bei 96.745,50 Euro – und damit 41 Prozent über der gemeindlichen Berechnung. Der Gemeinderat stimmte der Vergabe an den günstigsten Bieter, die Firma Gaissmaier (Freising), zu. Konzentrationsflächen für Windkraft Mit dem Thema Windkraft hat sich der Gemeinderat nun erneut beschäftigt. Nach der gesetzlichen Neuregelung (Bayerische Bauordnung) gilt nun die sogenannte „10 H Regelung“: Demnach müssen Windkraftanlagen einen Mindestabstand vom zehnfachen ihrer Höhe zur Wohnbebauung einhalten. Bestehende Konzentrationsflächen, wie sie im Flächennutzungsplan der Gemeinde ausgewiesen sind, genießen allerdings Bestandsschutz. Die Gemeindeverwaltung hat in diesem Zusammenhang dem Gemeinderat den Vorschlag unterbreitet, der Konzentrationsflächendarstellung im Flächennutzungsplan nicht zu widersprechen und damit die Fortgeltung zu sichern. Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag einstimmig zu. Hintergrund: Im Verfahren zur 12. FNPÄnderung (Beschluss vom Januar 2014) wird derzeit untersucht, ob insbesondere im südlichen Gemeindegebiet weitere Flächen ausgewiesen werden können. Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum erstellt derzeit einen Plan-Vorentwurf, der dem Gemeinderat in den nächsten Monaten zur Abstimmung vorgelegt wird. Ziel ist es, verbindlich festzustellen, ob im Gemeindesüden Konzentrationsflächen unter Beachtung der Tabu-Zonen (10 H, Naturschutz) im FNP ausgewiesen werden können. Sollte dies – trotz bekannter Bedenken der Flugsicherung – möglich sein, könnte die bereits vorhandene Konzentrationsfläche aufgehoben werden. Dies gilt auch dann, wenn die Prüfung ergeben sollte, dass im gesamten Gemeindegebiet keine Konzentrationsflächen möglich sind. Zugleich könnte in der Folge einem Antrag von Rudi Zeilhofer (CSU) entsprochen werden. Er hatte vorgetragen, dass die vorhandene Konzentrationsfläche für Windkraftanlagen „Am Bach“ landwirtschaftliche Ansiedlungvorhaben verhindert und um deren Verlegung gebeten. In der Beschlussvorlage wurde darauf hingewiesen, dass Belange der Landwirtschaft (Erschließung, Zufahrten, Samen etc.) berücksichtigt werden. Außendarstellung des MABP Einem Antrag der Freien Wähler hat der Gemeinderat entsprochen. Die Fraktion hatte beantragt, „die gemeindlichen Flächen im Munich Airport Business Park in einen ansehnlichen, herzeigbaren Zustand zu bringen“. Auch die Eigentümer sollen dafür sorgen, dass Unrat entfernt sowie Wiesen, Sträucher und Bäume geschnitten und gepflegt werden. Zudem soll, so der Wunsch, eine große Hinweistafel auf dem gerade von der Gemeinde erworbenen Grundstück angebracht werden. Das Anliegen der FW zur Attraktivitätssteige- Nr. 10/20. Mai 2015 rung soll in einem Gesamtkonzept Berücksichtigung finden, das in der jüngsten Investorensitzung (Feburar 2015) bereits beraten wurde. Die Agentur kloetzldesing GmbH soll einen Entwurf für eine verbesserte Außendarstellung erarbeiten. Darin enthalten ist ein Orientierungs- und Leitsystem mit Informationsstelen, für die im Haushalt 2015 bereits 155.500 Euro eingestellt sind. Nachdem das Info-Office ins Rathaus umgezogen ist, plant man – vorbehaltlich eines Ratsbeschlusses – einen zentralen Informationspunkt an der Ludwigsstraße einzurichten. Landschaftspflegemaßnahmen wurden, wie die Verwaltung mitteilt, bereits durchgeführt. Die Gemeinde wird auch weiterhin die Eigentümer darum bitten, ihre Grundstücke zu pflegen. Rechtliche Mittel stehen, wie ausgeführt wird, hierfür nur in Ausnahmefällen zur Verfügung. Zuschuss für Heimat- und Traditionsverein abgelehnt Anlässlich des 70. Jahrestages des Ende des Zweiten Weltkriegs will der Heimat- und Traditionsverein ein Zeichen setzten – und mit Gedenktafel und einem Gedenkstein an Gefallene und Opfer der „Todesmärsche“ erinnern. Der Antrag auf vollständige Kostenübernahme durch die Gemeinde wurde vom Gemeinderat allerdings abgelehnt. Mit einer Gedenktafel an der Hallbergmooser Friedhofsmauer und einem Gedenkstein will der Verein an gefallene Soldaten und die Opfer der Todesmärsche vom April 1945 erinnern. Weil das Vereinsanliegen einen gemeinnützigen Zweck verfolge, hat man die Kommune um eine vollständige Kostenübernahme – 1.900 für die Tafel, 4.000 Euro für den Findling – gebeten. Der Rat hatte sich zunächst vertagt, um von Kulturreferentin Sabina Brosch Abstimmungsgespräche mit Vereinsvertretern zu führen. Ergebnis: Der Krieger- und Soldatenverein hält nichts von einem Gedenkstein im Gemeindegebiet. Vielmehr schlägt man vor, eine Dokumentation des Häftlingsmarsches und – zum Gedenken an den ums Leben gekommenen französischen Bürgermeister Albert Labro – eine Biografie in einem Schaukasten oder im Rathaus zu installieren. Karl-Heinz Zenker, Vorsitzender des Heimat- und Traditionsvereins, hielt indes seinen Antrag unverändert aufrecht. Im Rat stieß das Anliegen überwiegend auf Ablehnung: Helmut Ecker (Einigkeit) glaubt, dass der beste gemeinsame Platz für Gedenken und Mahnung die Kriegerdenkmäler der Gemeinde sind. „99 Prozent der Bevölkerung nehmen doch einen solchen Stein gar nicht wahr.“ Ähnlich argumentierte Marcus Mey (CSU): Er wandte sich dagegen, „ohne Not einen Fleckerlteppich aufzumachen“. Gegen „Opfer erster und zweiter Klasse“ sprach sich Stefan Kronner aus, die SPD hätte deshalb zwei Tafeln befürwortet. Martina Wilkowski, deren Familie von den Todesmärschen persönlich betroffen ist, sprach davon, dass der Antrag ein „Durcheinander von Geschichtssträngen“ beinhalte und letztlich auch „zu oberflächlich“ sei: „Es bedarf da noch viel mehr Tiefenarbeit.“ Heinrich Lemer brach indes eine Lanze für das Anliegen des Heimatvereins: „Wenn nur 10 von 100 Passanten die Inschrift lesen und sich Gedanken machen, lohnt es sich.“ DER HALLBERGER Sabina Brosch (Grüne) erinnert daran, dass der Gemeinde nur über die Kostenübernahme zu entscheiden hat. „Der Verein kann den Stein auf eigene Kosten trotzdem aufstellen.“ Für sie persönlich sei „Mahnung“ etwas anderes, nämlich Geschichte Kindern zu vermitteln. Dafür brauche es neue Anstöße und Wege, beispielsweise eine Ausstellung im Bürgerhaus. Letztlich stimmte der Rat gegen die Finanzierung der Tafel (14:4 Stimmen) wie auch des Gedenksteins (15:3). Ein gemeindliches Grundstück soll nicht zur Verfügung gestellt werden (12:6). Zuschüsse für Rappelkiste Mehreren Zuschussanträgen der Rappelkiste hat der Gemeinderat nun zugestimmt: Bewilligt wurden der „Netz für Kinder“-Einrichtung ein Personalkostenzuschuss in Höhe von 15.000 Euro, eine Arbeitsmarktzulage von 5.700 Euro, ein Zuschuss für allgemeine Betriebskosten von 2.000 Euro sowie 4.000 Euro für Gartenspielgeräte. Zur Begründung wurde ausgeführt, dass die Rappelkiste zur Angebotsvielfalt im Bereich der Kinderbetreuung beiträgt. Der Trägerverein wird ehrenamtlich geführt und bringt sich in das soziale Leben der Gemeinde ein. Solange mit dem Verein keine Defizitvereinbarung besteht, so die Empfehlung aus dem Rathaus, sollte die Zuschüsse jährlich zu den Haushaltsplanungen beantragt werden. Es besteht Nachweis- und gegebenenfalls Rückzahlungspflicht. Es wurde ferner darauf hingewiesen, dass die Rappelkiste höhere Ausgaben als gemeindliche Kindertagesstätten hat, weil das Gebäude angemietet ist und die Unterhaltskosten vom Verein getragen werden müssen. www.hallberger.de Das BESTE für SOMMERFESTE Am Samstag, 23. Mai 2015, haben Sie die Gelegenheit bei uns die erstklassigen Garagenweine von Wolfgang BETZ zu probieren. Silvaner 2014 1 l, trocken, Deutscher Qualitätswein Riesling 2014 0,75 l, Kabinett trocken, tolle Frucht, zarte sanfte Säure Weißburgunder 2014 0,75 l, Kabinett trocken – eine Rarität – wie ihn Wolfgang Betz liebt SECCO Silvaner 0,75 l, Deutscher Perlwein, hohe Traubenqualität – Handverlesen – Erstklassige Weinqualität DER HALLBERGER Buntes Haus wird „altersgeöffnete Einrichtung“ Die im November eröffnete Kinderkrippe „Buntes Haus“ ist nicht ausgelastet. Deshalb stimmte der Rat nun einer Öffnung der Tagesstätte für Mädchen und Buben im Kindergartenalter zu. Vorerst soll es eine Gruppe mit 25 Plätzen geben. Bei entsprechender Nachfrage ist auch eine zweite Gruppe möglich. Die Maßnahme ist auf drei Jahre (bis 31. August 2018) befristet. Eingerichtet wurde das Bunte Haus um Mitarbeitern der im MABP ansässigen Firmen Betreuungsmöglichkeiten für ihren Nach- Nr. 10/20. Mai 2015 wuchs anzubieten. Gebaut hat das Gebäude ein Investor. Die Gemeinde gewährte einen Baukostenzuschuss, weil man darin einen weichen Standortfaktor zu Ansiedlung von Gewerbe sieht. Außerdem wurde eine Defizitvereinbarung abgeschlossen. Der staatliche Baukostenzuschuss beläuft sich auf knapp 1 Mio. €. Im November 2014 ging die viergruppige Krippe in Betrieb. Träger ist die Innere Mission München. Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass die Nachfrage nach Krippenplätzen – sowohl aus dem MABP als auch aus dem Gemeindegebiet – gering ist. Um das Bunte Haus besser auszulasten und zugleich der Wegfall der Plätze in der Kita „Mooshüpfer“ (zum 31.08.2016) zu kompensieren, verständigte sich der Rat auf eine Nutzungsänderung: Im Bunten Haus wird eine Kindergarten-Gruppe mit 25 Plätzen an Stelle einer Krippengruppe eingerichtet. Bei Bedarf ist eine Aufstockung auf 50 Plätze möglich. Die Kommune nimmt dafür in Kauf, dass – je nach Belegung – höhere kommunale Fördermittel aufgewendet werden müssen. Bei der Aufnahme soll darauf geachtet werden, dass Kinder nach Ablauf der Befristung (31.8.2018) in den Schulbetrieb wechseln können. (eoe) SPD pflanzt Feldahorn im Sportpark Dem schlechten Wetter getrotzt haben Mitglieder des SPD-Ortsvereins: Am 1. Mai traf man sich im Sport- und Freizeitpark und pflanzte dort einen Feldahorn. Den „Baum des Jahres“ am 1. Mai in die Erde zu pflanzen hat bei dem Genossen eine lange Tradition. Und trotz Kälte und Nässe wurde die Aktion auch heuer durchgeführt: Unter der fachlichen Anleitung von Günther Frombeck (Gartenbauverein) und der organisatorischen Leitung von Karl Heinz Bergmeier wurde im Sport- und Freizeitpark zwischen Predazzoalle und Freilichtbühne am See ein Feldahorn (Acer campestre) gepflanzt. In der Nähe haben die Genossen schon andere Bäume gepflanzt. Deshalb schlug Günther Frombeck vor, mit weiteren Pflanzungen hier in den nächsten Jahren eine kleine Allee entstehen zu lassen. (Text: eoe / Foto: gra) Jafra Sonnenpflege-Set Angebot: 2 Produkte nach Wahl € 40,– Cosmetics (statt 52,–). Wählen Sie aus: Sonnenpflege SPF 50+ für Gesicht oder Körper, Sonnenschutzspray SPF 30 für Gesicht + Körper, After Sun Johanna Zimmer Telefon: 08 11/37 21 · Fax: 08 11/9 98 90 74 Nr. 10/20. Mai 2015 DER HALLBERGER 4. Seniorentag in Hallbergmoos: Senioren sind eine feste Größe der Gemeinde In zweijährigem Turnus veranstalten die Gemeinde Hallbergmoos und der Seniorenbeirat in enger Zusammenarbeit mit Seniorenreferent Konrad Friedrich einen Seniorentag. Bei der inzwischen vierten Veranstaltung dieser Art standen die Themen Ernährung und Bewegung sowie das Schaffen eines passenden Wohnumfelds auf dem Programm. Gut 1.200 Senioren über 65 Jahren leben in Hallbergmoos, „sie sind eine feste Größe und uns auch wichtig“, betonte Bürgermeister Harald Reents. Seniorennachmittage, wie zum Volksfest und die Seniorenweihnachtsfeier belegen die Einbindung in das soziale Gemeindegefüge. Damit alleine sei es aber nicht getan, auch die Politik sei gefordert. Akuter Handlungsbedarf bestehe in Hallbergmoos in Bezug auf den barrierefreien Ausbau des S-Bahnhofs. „Der läßt jedoch sicherlich noch länger auf sich warten“, so Reents, „denn hier ist die Bahn am Zug“. Über die Feststellung der Planungskosten hinaus könne er hier leider keine Fortschritte vermelden. Näher dran sei man beim Thema „betreutes Wohnen“. Im neu ausgewiesenen Wohngebiet im Jägerfeld seien hierfür bereits Flächen eingeplant. Ebenso sei ein generationsübergreifendes Seniorencafé fester Bestandteil im Raumprogramm des geplanten Bürgerhauses. Der Runde Tisch zwischen Senioren und der Jugend seien hier auf einer Linie. „Wir in der Gemeinde denken alle in die richtige gemeinsame Richtung“, ist sich Friedrich sicher. Denn obwohl Hallbergmoos eine der jüngsten Gemeinden in Bayern sei, war in V.li.: Bürgermeister Harald Reents und Seniorenreferent Konrad Friedrich. Der Körper muss auch im Alter trainiert werden. Die Seniorengruppe des VfB zeigte, wie es geht. Der 80-jährige Arno Huber informierte sich am VdK Stand bei Marga Hagl. Silvia Angerer und Eleonore Bode gaben den Senioren Tips für eine gesunde Ernährung. den vergangenen acht Jahren die am stärksten wachsende Gruppe mit 39 Prozent die der über 65-Jährigen. Die daraus resultierenden Anforderungen und Aufgaben seien ein wesentlicher Bestandteil des Zusammenlebens in der Gemeinde. Das habe Auswirkungen auf den persönlichen Aufwand im Ehrenamt Engagierter aber auch finanzielle Auswirkungen auf den Einzelnen, etwa wenn der Umbau des häuslichen Umfelds anstehe. Aber nicht alles, was zu den im Alter hohen Gütern Selbständigkeit, Lebensfreude und Zufriedenheit beitrage, müsse viel Geld kosten. Der VdK, die katholische Frauengemeinschaft, AWO Freising, Pflegedienst Reichert, der Seniorenheim-Betreiber Pichlmayr waren im Gemeindesaal mit Informationsmaterial vor Ort, um über altersspezifische Themen aufzuklären. Die Seniorensportgruppe „Fit und beweglich – ein Leben lang“ führte mit Sitz- und Ballgymnastik vor, wie der Körper auch noch im fortgeschrittenen Alter schonend trainiert werden kann. Wichtig sei aber auch eine gesunde Ernährung, so die Referentin Sonja Angerer von der Akademie für Naturheilkunde. Ihr Rat: „Lassen Sie sich nicht alles von der Werbung diktieren!“ Ausreichend trinken und eine basenreiche Ernährung lautete ihre Empfehlung. „Der Seniorentag gewinnt im Zuge des demographischen Wandels immer mehr an Bedeutung“, ist sich Friedrich sicher. „Die 150 Besucher geben mir recht, wie wichtig es ist, seniorengerechte Lösungen anzubieten.“ (Text/Fotos: sab) DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 CSU klopft sich auf die Schulter Launiger Maibockanstich in Hallbergmoos Der dritte Maibock-Anstich der Hallbergmooser CSU war ein Anstich des Lobes: Der neue Ortsvorsitzende Oliver Tjarks lobte seinen Vorgänger Harald Reents, die Partei und ihre Erfolge. Bezirksrat Simon Schindlmayr lobte Harald Reents für seine langjährigen Verdienste um die Partei und die Kreis-CSU. Und Bundestagsabgeordneter Erich Irlstorfer war trotz einer Maß alkoholfreiem Bier – für ihn „der erste Weg zur aktiven Sterbehilfe!“ –, überschwänglich vor Lob über den kommenden Ministerpräsidenten Söder und seine Partei, da blieb für die anderen Politiker nur noch krachlederne Häme übrig. „Ich bin stolz, dass ich zum ersten Mal diese Veranstaltung moderieren und begleiten darf“, begrüßte der vor wenigen Wochen zum neuen Ortsvorsitzenden gewählte Tjarks. Nachdem er die örtlichen Honoratioren sowie CSU-Politiker aus Eching, Neufahrn und Freising im vollbesetzen „Alten Wirt“ begrüßt hatte, durfte er auch „zum ersten Mal in meinem Leben ein offizielles Fass anstechen“. Wer das zu hautnah miterleben wollte, der konnte den süffigen Maibock bereits intensiv genießen, bevor er in Gläser ausge- V.l.: Simon Schindlmayr, Bürgermeister Harald Reents, Gabriele Partsch (Frauenunion) und Erich Irlstorfer (MdB). schenkt wurde. Souverän verwies Tjarks darauf, wie gesund ein Maibock sei mit 7,2 Prozent Alkohol und dass der „weniger Kalorien als Vollmilch hat!“ Echings Gemeinderat Schindlmayr lobte als „enger politischer Wegbegleiter“ Bürgermeister Harald Reents. „Dieses Amt ist das Ergebnis langjähriger harter Arbeit von ihm und der Partei“. Reents sei nicht nur erster CSU-Bürgermeister in Hallbergmoos seit 48 Jahren, sondern „der bestmögliche Bürgermeister, den die Gemeinde überhaupt haben kann!“ Reents sei auch der Beweis dafür, wie schnell und effektiv Hallbergmoos Fremde integriere und mit ihnen wachse, da der Bürgermeister selbst vor zehn Jahren aus Ismaning zugewandert sei. „Möglich war sein hohes Engagement in zahlreichen Vereinen und Organisationen neben dem stressigen Beruf im Münchner Sozialministerium auch nur“, so Schindlmayr, „dank seines eigenwilligen Organisations- und Ordnungssystems, das keiner versteht, aber offensichtlich sehr effizient ist.“ Für Reents‘ viele Verdienste schenkte ihm die lokale CSU Gutscheine für die Erdinger Therme sowie ein paar Schwimmflügel, „damit du auch künftig immer oben schwimmst!“, so Tjarks. „Obwohl ich kein Professor, Doktor oder Studierter bin, darf ich schon zum dritten Mal in Hallbergmoos sprechen“, begrüßte Erich Irlstorfer (MdB) die lieben „Freundinnen des Maibocks, die Böcke im Mai, die hochgeschätzten Bockenden und auch die NullBock-Generation – womit ich nicht die Junge Union meine!“ Markus Söder sei für ihn der kommende Ministerpräsident, „dieser so wahnsinnig sympathische Musterfranke kann nicht Haushalt, Heimat und Maibock, sondern mittlerweile auch Flughafen perfekt!“ Ganz im Gegensatz zur „doppelten Nullnum- Nr. 10/20. Mai 2015 mer aus dem bayerischen Landtag, dem Benno Zierer. Der hat null Anstand und null Ahnung, der verkauft an den Flughafen Grundstücke und protestiert dann dagegen“, polterte Irlstorfer unter dem Jubel der Maibockfreunde. Die örtliche CSU sei für ihn ein Phänomen, wie sie immer wieder neue Vorzeige-Vorsitzende aus dem Hut zaubere. „Mit Marcus Mey hatte ich viele tolle Gespräche, leider versteht man den oft noch weniger als den Volker Kauder im Bundestag, obwohl beide so gute Gedanken haben. Nur beim Charme und der Diplomatie, da sollte Mey schon ein bisschen an sich arbeiten – muss er denn immer mit der großen Abbruchschaufel so auf die Vorschläge der kleinen Opposition draufhauen?“ Auf Mey sei „Reents“ gefolgt, dem Namen nach zwar ein Ostfriese, aber durch und durch ein Oberbayer. Und nun mit Tjarks wieder nicht gerade ein Ur-Bayer, „aber auch ein Beleg für unsere oberbayerische Toleranz. Und wenn der das erste Mal „Grüß Gott“ sagt und mehr als die Hälfte von dem versteht, was wir sprechen, dann ist er wohl der nächste für höhere Ämter.“ Bürgermeister Reents sei mittlerweile der Liebling der Massen in Hallbergmoos, die absolute Nummer Eins, der Chef-Anzapfer bei jedem Verein. Zwar sei es schwierig bei der harten Konkurrenz durch „den schönen Sepp, den Liebling der Damen jenseits der 80“ sowie durch den „ewig jugendlichen Geschäftsführer der Gemeinde, den Herbert Kestler, der schon Graf Hallberg bei der Ortsgründung beraten habe.“ Doch Reents habe sich durchgesetzt, „dem macht das Amt und der Beruf so richtig Freude, selbst spät abends brennt noch Licht in seinem Büro und Gemeinderatssitzungen sind jetzt nicht nur wieder harmonisch, sondern finden im romantischen Kerzenschein statt. Für diesen Bürgermeister gibt es von mir nur allergrößtes Lob.“ Für seine Rede erhielt Irlstorfer nicht nur den Jubel der örtlichen CSU-Freunde, sondern als Dank auch einen „Graf-Hallberg“-Apfelbaum. Diesen will er als ersten Baum in seinen neuen „Papst Benedikt“-Garten in Gammelsdorf pflanzen. (Text/Fotos: sab) DER HALLBERGER „Spritzig“ war er der Maibock, zumindest für die Gäste in der ersten Reihe, als Oliver Tjarks den Hahn ins Fass schlug. Theresienstraße 58 • 85399 Hallbergmoos Tel. 08 11-128 310 58 Fax 08 11-128 340 87 Mobil 01 72-210 41 76 E-Mail: [email protected] www.glaserei-r-arnold.de Glasduschen | Raumteiler | Glasmöbel | Vitrinen | Glasverklebungen | Küchenrückwände | Reparatur- sowie Neuverglasungen | DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 Die Musik macht’s Musikangebot der vhs in Hallbergmoos boomt Die Musikabteilung der vhs Hallbergmoos „fährt“ am absoluten Limit. Dem guten Ruf der Abteilung ist es zu verdanken, dass sich die Zahl der Schüler in zehn Jahren mehr als verdreifacht hat. Es könnten aber sogar noch mehr Schüler sein, nur die Räume hierfür fehlen. Aktuell unterrichten 22 Dozenten 260 Schüler. Das Angebot reicht von Einzel- bis zum Gruppenunterricht. Angebote gibt es für Ensemble und Orchester, Musiktheorie und Gehörbildung, musikalische Früherziehung und Musik für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen. „Die Nachfrage ist immens“, berichtete Dr. Cornelia Fischer, Leiterin der Musikabteilung auf der vhs-Jahreshauptversammlung. Das neue Angebot „Musik für Babies von 12 bis 18 Monaten“ sei der Renner. Alle Kurse sind voll belegt, für einzelne Instrumente wie Akkordeon, Klarinette, Saxophon oder Cello sind noch „Rest-Plätze“ zu vergeben. „Werbung brauchen wir aber keine, denn wir haben die Kapazitätsgrenze erreicht“, so Fischer. Dringend benötigt werden Unterrichtsräume, dann könnten auch Spontaneinsteiger, die sich während eines laufenden Jahres anmelden, angenommen werden. Mehr Räume würden zudem die Möglichkeit eröffnen, weitere Lehrer zu engagieren und somit die Schülerzahl erhöhen zu können. „Unsere hohe Qualität hat sich herumgesprochen“, so Fischer. Eine Qualität, die auch im vergangenen Jahr wieder verbessert wurde. Etwa in der Einführung einer Begabtenklasse, wo talentierte Schüler 60 statt 45 Minuten unterrichtet werden, eine Zusatzausbildung in Musiktheorie und Gehörbildung erhalten oder Ensembleunterricht genießen. Neu ist auch die Kooperation mit den Kinder- Dr. Cornelia Fischer (li.) und Monika Häusler suchen händeringend nach Räumen. Sowohl die Musikabteilung als auch der Grundbetrieb können sein Angebot dadurch ausbauen. gärten bei der musikalischen Früherziehung oder in Form von Instrumenten-Aktionstagen. Ab dem Herbstsemester wird ganz neu Fagott-Unterricht angeboten. In gleichem Maße stiegen allerdings auch die Ausgaben. Ein Klavier, zwei Geigen und Orff-Instrumente für die musikalische Früherziehung und den Unterricht der Kleinkinder wurden angeschafft. Ein Gros verschlingt www.bistro-laforchetta.de Alle Speisen auch zum Mitnehmen! Original Unsere Terrasse italienisches Eis ist wieder geöffnet! aber die Sozialabgaben für die Dozenten. „Gleichzeitig wollen wir weiterhin erschwinglich für Jedermann sein. Wir werden und wollen also nicht stets die Gebühren für die Schüler nach oben schrauben.“ Dies führte zu einer weiteren Neuregelung ab kommendem Jahr: der Einführung einer Zusatz-Gebühr für die derzeit 35 auswärtigen Schüler. Eine Zahl, die laut Fischer ständig steigt, „weil wir eben günstigere Kursgebühren als herkömmliche Musikschulen haben.“ Der Gastkinderzuschlag soll diese keineswegs abschrecken. „Wir können aber unsere günstigen Konditionen nicht alleine durch die gemeindlichen Zuschüsse abdecken“, betonte Fischer. Ein kurzes Resumée über den Grundbetrieb der vhs zog Leiterin Monika Häusler, auch hier sei die Akzeptanz ungebrochen: 2721 Teilnehmer nahmen an 440 angebotenen Kursen teil, die von 80 Dozenten gehalten wurden. Am beliebtesten waren Führungen, Bastel-, Koch- und Fitnesskurse. Auch Häusler könnte das Kursangebot ausweiten, stünden mehr Räume zur Verfügung. Die Konzertreihe „erstKlassiK” hätte in den sieben Jahren 6.000 Besucher angezogen, gerade das Aboangebot werde sehr gut angenommen. (Text/Foto: sab) 11 Neustarts im NEUSTARTS CINEPLEX Neufahrn Sam O’Cool – Ein schräger Vogel hebt ab 3D Ab 21. Mai: Abschussfahrt Für die nervigen Außenseiter Paul, Berny und Max ist die Klassenfahrt nach Prag die perfekte Chance, mal so richtig die Sau raus zu lassen. Doch tagsüber müssen die Gymnasiasten pädagogisch wertvolle Stadtführungen über sich ergehen lassen und abends dürfen sie nicht aus dem schäbigen Hotel. Und dummerweise hat Pauls heimliche Liebe, die schöne Juli, nur Augen für den coolen Jonas. Der setzt sich nachts mit ihr in den besten Club der Stadt ab, während Paul auf Julis autistischen Bruder Magnus aufpassen soll. Doch Berny hat vorgesorgt: In einer rostigen Stretchlimo stürzen sich die drei Loser mitsamt des seltsamen Magnus kopfüber ins Prager Nachtleben. Es beginnt ein irrer Trip durch Pornoschuppen, Drogenclubs und Notaufnahmen. Gejagt von Verbrechern, brutalen Touristen und Prager Frühlingsgefühlen, verlieren die Jungs ihre Sinne, ihre Unschuld und ein Körperteil. Wilde, abgedrehte und irrsinnig-komische Komödie. A World Beyond Das Kinohighlight des Frühlings erzählt die Abenteuerreise des ungleichen Paars Frank (George Clooney) und Casey (Britt Robertson). Angespornt von wissenschaftlicher Neugier und voller Optimismus begibt sich der aufgeweckte Teenager auf eine gefahrenvolle Mission, zu der sie das Schicksal mit Frank zusammengeführt hat. Gemeinsam mit dem resignierten Wissenschaftler, dessen frühere Tage als einstiges Wunderkind mittlerweile schon lange zurückliegen, macht sie sich auf, die Geheimnisse des mysteriösen Tomorrowlands zu entdecken. Ob und wie sie die Herausforderungen, die die beiden dort erwarten, meistern werden, wird die Welt – und sie selbst verändern. Sam O'Cool ist ein winziges Vögelchen, das noch nie sein Nest verlassen hat. Einzig seine beste Freundin, ein Marienkäfermädchen, und Ladybug, seine Adoptivmutter, kümmern sich um ihn. Als Sam O'Cool sich zögernd in den Wald wagt, trifft er auf den Zugvogel Darius, der tödlich verletzt ist. Ladybug erzählt der trauernden Familie schließlich, das Sam O'Cool von Darius auserwählt wurde, um die Familie sicher nach Süden zu bringen. Es kommt, wie es kommen muss und der ahnungslose Sam O'Cool führt die Zugvögel in die falsche Richtung. Eine lange Reise voller Gefahren und großer Abenteuer beginnt. Wird Sam es schaffen und die Vögel rechtzeitig nach Afrika bringen? Französisches Animationsabenteuer für das große und kleine Publikum. Ab 28. Mai: San Andreas 3D Als sich die berüchtigte San-Andreas-Verwerfung wie erwartet verschiebt, kommt es in Kalifornien zu einem Erdbeben der Stärke 9. In dieser Situation versuchen sich ein Helikopter-Rettungspilot (Dwayne Johnson) und seine Noch-Ehefrau gemeinsam von Los Angeles nach San Francisco durchzuschlagen, um ihrer einzigen Tochter beizustehen. Doch ihre gefährliche Reise gen Norden ist nur der Anfang: Denn als sie annehmen können, das Schlimmste überstanden zu haben, geht es erst richtig los. Imposantes Katastrophen-Spektakel. Echte Kerle Preview am Mi., 27. Mai, 20:00 Uhr! Poltergeist 3D Der legendäre Filmproduzent Sam Raimi (Spider-Man, Evil Dead, The Grudge) und der Regisseur Gil Kenan (Monster House) schaffen mit Poltergeist eine moderne Adaption der klassischen Geschichte über eine Familie, deren Haus in der beschaulichen Vorstadt von dunklen Mächten heimgesucht wird. Als die Attacken der furchterregenden Erscheinungen eskalieren und die jüngste Tochter verschwindet, muss Familie Bowen zusammenhalten, um die kleine Madison zu retten, bevor sie für immer verschwindet. In der Neuverfilmung des stilbildenden Kultfilms aus dem Jahre 1982 stößt eine Familie in ihrem idyllischen Vorstadtheim auf unerklärliche Erscheinungen, die sie das Fürchten lehren. The Grudge-Produzent Sam Raimi und Regisseur Gil Kenan katapultieren den Horrorklassiker in die Gegenwart und erzählen eine Geschichte, die niemanden kalt lassen wird. Tracers Blitzschnell und ungeachtet aller Hindernisse rast Cam (Taylor Lautner) als Fahrradkurier durch die Straßen New Yorks. Die kennt er wie seine Westentasche, doch das hat ihn nicht daran gehindert, ein wenig auf die schiefe Bahn zu geraten. Nicht nur muss er bei einem Kumpel in der Garage pennen, sondern vor allem schuldet er den falschen Leuten jede Menge Geld – und die lassen nicht locker. Er muss das Problem irgendwie lösen und denkt erst einmal ans Verschwinden. Jedoch stößt er mit der taffen Nikki (Marie Avgeropoulos) zusammen und es ändert sich alles. Die verführerische Unbekannte nimmt ihn mit in ihre Welt der Parkour-Läufer und Gauner. Packende Action. SONDERAKTIONEN ENGLISH ORIGINALS: Mad Max – Fury Road 3D: So., 24.5., 12:45 Uhr (OF) Ex Machina: Di., 26.5., 20:00 Uhr (OF) + So., 31.5., 12:45 Uhr (OmU) Tomorrowland: Di., 2.6., 20:00 Uhr (OF) + So., 7.6. (OmU) CINEPLEX NEUFAHRN Bajuwarenstr. 5 • 85375 Neufahrn • A 92 – Ausfahrt Freising Süd NEU: Info-Telefon: 0 87 41-96 110 www.cineplex.de/neufahrn DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 „Die Comedian Harmonists sangen…” „Nostalphoniker” am Samstag 20. Juni, 19.00 Uhr, im Gemeindesaal Karten im Vorverkauf zu 14 € im Bürgerbüro des Rathauses Hallbergmoos, in der Bücherstube Stotter und in der vhs Geschäftsstelle, Rathausplatz 1, Tel.: 0811-5522317, E-Mail: [email protected]. Jugendliche bis 14 Jahre frei, Karten an der Abendkasse 16 €. Veranstalter des Konzertes ist der „Freundeskreis erstKlassiK“ und vhs Hallbergmoos. Kreative Wohnideen Friedrich-Fischer-Str. 6 85445 OberdingNotzingermoos Tel. 08 11 - 99 89 893 Mobil 01 73 - 9 75 57 10 RD www.r-moebeldesign.de auch all die emotionalen Dimensionen leben in diesem Konzert wieder auf. Die Nostalphoniker bieten dem Publikum auf anspruchsvolle Weise ein „wahres Wechselbad der Gefühle“ (SZ, 10.05.2013), zwischen Unterhaltung und Nachdenklichkeit. Ein einmaliges Konzerterlebnis, das die Musik und die Geschichte der Comedian Harmonists unvergesslich macht und dem Publikum unter die Haut geht! Samstag, 20. Juni 2015, 19.00 Uhr, Gemeindesaal Hallbergmoos, Einlass ab 18.15 Uhr. schreinerei Die vorerst letzte Station der kleinen „erstKlassik“-Zeitreise gibt gleichzeitig den Auftakt für den Hallbergmooser Kultursommer 2015. Nach französischer Belle Epoque, jüdischer Renaissance und koreanischer Tanz- und Musikkultur ist Deutschland das Reiseziel: Tauchen Sie ein in die Zeit der 20ger und 30ger Jahre und treffen Sie am 20. Juni auf keine Geringeren als die „Comedian Harmonists“! Ausgehend vom Stil dieses berühmten Gesangsensembles haben sich vor zehn Jahren sechs junge Münchner Musiker unter dem Namen „Nostalphoniker” zusammengeschlossen und seitdem ein breites mediales Echo ausgelöst: die Nostalphoniker sind mittlerweile eines der prägenden Vokalensembles in München und weit darüber hinaus! Die „Reise in die gute alte Zeit“ wird mit ihnen zu einer temporeichen Bühnenshow von bestechender Präsenz. Mit ihrem charmanten wie vielseitigen Ensembleklang und dem unverwechselbaren Spaß an ihrer Musik bieten die Musiker durch effektvolle Choreographie und gewitzte Conferènce eine Unterhaltungsshow, die Ohren und Lachmuskeln herausfordert. Mit dem aktuellen Programm „Die Comedian Harmonists sangen...“, bringen die Nostalphoniker nicht nur einfach die Ohrwürmer der Vorbilder zu Gehör. Mit Texten aus bisher unveröffentlichtem Archivmaterial und Briefzitaten lassen sie die Zuhörer erleben, mit welchen Schwierigkeiten das Ensemble zu kämpfen hatte und in welch großem Spannungsfeld die politische Realität und das heitere Repertoire standen. Nicht nur das musikalische Oeuvre, sondern iedel esign E-Mail: [email protected] Nr. 10/20. Mai 2015 DER HALLBERGER Maibaumfest beim Alten Wirt: Burschenverein hat Wetterglück Der Baum stand pünktlich zum ersten Mai, die Feier konnte aufgrund des miserablen Wetters an diesem Wochenende jedoch erst zehn Tage später stattfinden. Der Besucherstrom war von zehn Uhr morgens bis in den Abend hinein ungebrochen, bei strahlendem Sonnenschein, Steckerlfisch, Bandltanz, Bier und jeder Menge guter Laune wurde beim Alten Wirt gefeiert. Wie immer war’s gerade um die Mittagszeit ganz schön eng auf den Bänken, für gut 900 Leute standen Biergarnituren, „aber so muß das sein. Anders würde es doch gar keinen Spaß machen“, bestätigte ein Besucher, der mit dem Radl aus Oberding gekommen war. „Zum Glück ist das Maifest nicht ausgefallen, denn der Termin steht bei mir fix im Kalender.“ Routiniert stand Thomas Frank mit seiner Truppe an den Steckerlfisch-Grills, 270 Makrelen wurden verspeist, etwas weniger als im letzten Jahr, „aber wegen dem Verlegen sind’s heuer sicher auch ein paar weniger Leut‘“. Brezn-Lieferant Bäcker Weiß und auch Metzger Leichtle waren im Einsatz und sorgten für krosse Brezn zum Emmentaler und Obazdn, der Duft von Schaschlick und Bratwürstl zog über den Vorplatz. Insgesamt waren „40 Leit und 20 Madln heute im Einsatz“, lobte Burschenverein Vorstand Martin Loibl. Das Highlight war ohnehin der Bandltanz „seiner Truppe“, das dreimonatige Training zwei Mal die Woche hat sich gelohnt. Die zwölf Paare, musikalisch unterstützt von den Goldacher Buam, waren tänzerisch und vom optischen einfach perfekt. (Text / Fotos: sab) Die Goldach Buam spielen auf und die Buam und Madln tanzen dazu um den Maibaum. Thomas Frank (li) und seine Grill-Crew brachten binnen weniger Stunden 270 Makrelen an den Mann. Zwei hübsche Verkäuferinnen. Werkstattvermietung • Reifenservice • Autoglas • KFZ-Teile + Zubehör Auenstraße 1 • 85399 Hallbergmoos Telefon 08 11-998 96 31 E-Mail: [email protected] Termin nach Vereinbarung Zahlreich kamen die Besucher zum Maifest des Burschenvereins Goldach. DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 Radlrallye der Werbegemeinschaft: 631 Pedalritter stramplen durch die Gemeinde Zum 24. Mal startete am Sonntag, 10.5., die Radlrallye der Werbegemeinschaft Hallbergmoos in Aktion unter dem Motto „Freundschaft verbindet“. Dies in Anlehnung an die bereits seit 20 Jahren bestehende Partnerschaft zwischen der Gemeinde Hallbergmoos und dem italienischen Predazzo. 631 Pedalritter aus Nah und Fern machten sich ab 9 Uhr morgens auf die knapp 20 Kilometer lange Strecke in und durch die Gemeinde. „In welcher Region liegt Predazzo?“, „Wie heißt Fahrrad auf italienisch?“ oder „Welche Musikart spielt die Musikkapelle aus Predazzo?“, lauteten einige Fragen, die in Verbindung mit Italien und der befreundeten Partnergemeinde Predazzo standen. 73 an der Zahl, denn genauso viele Mitgliedsbetriebe hat die Werbegemeinschaft und diese mussten abgefahren werden, um den Lösungssatz zu ermitteln. Ausgestattet mit selbstklebenden Startnummern waren aber nicht nur Pedalhelden am Start, die beiden 13-jährigen Tims etwa machten sich sogar mit dem Longboard auf die Strecke. Viele ganz junge Teilnehmer genossen die Fahrt im Hänger oder aus dem Kindersitz heraus. Geschicklichkeitsspiele, Torwandschießen, Parcours-Fahren aber auch Verpflegungsstationen säumten den Weg. Mit ausgefülltem Routenplan und dem Lösungssatz „Unsere Partnergemeinde Predazzo liegt auf 1018 Meter mitten im schönen Val di Fiemme“ trafen die ersten um die Mittagszeit wieder am Rathausplatz ein. Als Extra-Aufgabe mussten sie Pasta, eine italienische Flagge und die Madl ein Dirndl die Buam eine Lederhose mitbringen. Bei der mit Spannung erwarteten Ziehung und Auslosung der 100 Gewinne gab es für Fabian Dirscherl als Hauptpreis ein Mountainbike. Shahin Howlader freute sich über das Tablet und Andrea Wiebach über die Ray Ban Sonnenbrille. (Text/Fotos: sab, gra) Noah und Julian ergatterten sich die ersten beiden Startnummern pünktlich um neun Uhr. Wochenendangebot: EZ 49,– € DZ 74,– € inkl. Frühstücksbuffet Tim und Tim, beide 13 Jahre alt, gingen mit dem Longboard an den Start. HOTEL • LANDGASTHOF HOTEL: Zimmer mit Dusche, WC, Fön, WLAN, Telefon, Kabel-TV Bernhard Graf Telefon 08 11 /5 51 40 Telefax 08 11 / 55 14 - 99 RESTAURANT: Biergarten, Terrasse, Saal, Stüberl, Parkplätze Stefan Fuß, Küchenmeister Tel. 08 11 / 12 83 70 24 • Fax 08 11 / 12 83 70 25 Mo., Di.: 11.00 – 14.00 u. ab 17.00 Uhr Do./Fr. ab 17.00 Uhr, Sa./So./Feiert. ab 11.00 Uhr Mittwoch Ruhetag 1 5 0 J A H RE ALTER WIRT Hauptstr. 66 - 68 • 85399 Hallbergmoos/Goldach • www.alterwirt-goldach.de Jeden Sonntag 3-Gang-Jubiläums-Menü 15,– € Nr. 10/20. Mai 2015 DER HALLBERGER 600 Stück Butter- und Bienenstich servierte die Bäckerei Birkeneck mit Jörg Hellemann, Zahid, Abdi und Ahmed (v.l.). 1.200 Bratwürstl und jede Menge Freibier gab’s bei Elektro Henning. Thomas Butz & Peter Egger GbR z.B.: Sprinter 9-Sitzer Sprinter Transporter Opel Vivaro Transporter on gs v Mathildenstraße 30 amsta r auch s 15.00 Uh 85399 Hallbergmoos – 9.00 öffnet e g Telefon 08 11/ 99 87 913 Fax 08 11/ 99 87 963 [email protected] www.autovermietung-hallbergmoos.de Kleinanzeigenannahme 24 Stunden unter ww.hallberger.de Ihr Mercedes-Benz Partner in Freising Über Schalbretter-Wippen ging’s beim Werkzeugverleih Bockhorni. PKW, Geländewagen und Transporter Neuwagenvermittlung Geschäftswagen und Jahreswagen Kundendienst und Reparatur – Karosserieinstandsetzung Originalteile – Abgasuntersuchung Hauptuntersuchung (§29 StVZO) durchgeführt durch externe Prüfungsingenieure der amtlich anerkannten Überwachungsorganisation DEKRA im Haus. Wir sind auch am Samstag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr für Sie da. Mercedes-Benz Das Vorstandsteam der Werbegemeinschaft Hallbergmoos mit den Gewinnern der drei Hauptpreise: hinten (v.l.) Max Förg, Hauptpreisgewinner Fabian Dirscherl, Susanne Waldhier, Anita Kreilinger. Vorne (v.l.) Vorsitzender der Werbegemeinschaft Heiko Schmidt, Shahin Howlader (vertreten durch seinen Bruder Karim) mit dem 2. Preis, Glücksfee Alexandra Förg, Andrea Wiebach mit dem 3. Preis sowie Karin Hettenkofer (Foto Werbegemeinschaft). Karl Kammermeier-GmbH & Co. KG Autorisierter Mercedes-Benz Service und Vermittlung Mainburger Str. 4 • 85356 Freising Tel. 0 81 61/ 9 70 80, Fax 97 08 30 www.autohaus-kammermeier.de DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 Biergarten in der Parkwirtschaft eröffnet Live-Musik, Spanferkel und Spareribs auf 300 Plätzen Wir haben die ersten harten Monate hinter uns, jetzt kann es nur noch besser werden“, wünscht sich Ivan Marinic, Wirt der „Parkwirtschaft“ im Sport- und Freizeitpark Hallbergmoos. Zur Biergarteneröffnung wurde seine Hoffnung allerdings noch nicht erfüllt. Zwar stach Bürgermeister Harald Reents das erste Fass gemeinsam mit dem dritten Bürgermeister Josef Fischer unter den Klängen der „Goldacher Buam“ an. Und auch Marinic hatte mit einem gschmackigen Spanferkel sowie vielen frischen Frühlings-Salaten alles getan, um den Hallbergmoosern ihren ersten Biergartenbesuch des Jahres zu versüßen. Doch leider waren nur sehr wenige Gäste seiner Einladung trotz eines Fasses Freibier gefolgt und dann brach ein sintflutartiger Wolkenbruch auch die Freiluftveranstaltung ab, noch bevor sie richtig begonnen hatte. „Wir haben insgesamt 300 Sitzplätze, werden einmal im Monat Live-Musik haben, dazu am Wochenende Spareribs, Würstel und Holzfäller-Steaks vom offenen Grill, dazu natürlich viele Salate der Saison. Ich hoffe, die Hallbergmooser nehmen ihren gemütlichen Biergarten im Sportpark an!“, sagte Marinic. (Text/Fotos: sab) Bürgermeister Harald Reents, Josef Fischer und Ivan Marinic stoßen auf die Biergartensaison an. Mathildenstraße 12a - 85399 Hallbergmoos Telefon: 08 11/36 67 - Fax: 08 11/9 39 71 Mobiltel.: 01 71/65 3 97 13 앫 Pflasterarbeiten aller Art 앫 Natursteinarbeiten 앫 Bepflanzungen 앫 Teiche – Mauern – Zaun 앫 Baumpflege 앫 Großbaumschnitt 앫 Spezialfällungen 앫 Wurzelstockentfernungen Frühlingserwachen für Ihre Haut Verjüngen Sie sich jetzt spürbar für jeden sichtbar. Sanftes Laserlicht & Hyaluron. Natürlich und angenehm. Selbstverständlich gibt’s auch Eis für die Kinder im Biergarten Parkwirtschaft. Kundenaktion: (bis 31.5.2015) Behandlung 125,– Ich berate Sie gerne und freue mich auf Ihre Terminvereinbarung Ihre Claudia von Kaweczynski 99,– 53 – 85399 Hallbergmoos PERFECT CONTUR Theresienstr. 08 11 - 55 54 59 86 oder 01 76 - 21 84 69 27 www.perfect-contur.de Nr. 10/20. Mai 2015 DER HALLBERGER Laufende Integration Sebastian Hallmann bringt Flüchtlinge und Hallbergmooser zusammen Beim Volksfestlauf ging Sebastian Hallmann als Erster über die Ziellinie. 30 Minuten brauchte er für die 9,6-Kilometer-Distanz. Für Insider keine Überraschung. Denn der 38Jährige zählt zur Elite der Läuferszene: Sieben Mal war er deutscher Meister. Der Freisinger Spitzensportler ist aber auch Integrationsmotor: Er brachte Flüchtlinge und Hallbergmooser zusammen. Die Flüchtlinge waren mit Begeisterung und neuen, gesponserten Laufschuhen, beim Volksfestlauf dabei. Zum Training in durchgelatschten Schuhen Sebastian Hallmann. „Sport hilft, dass Miteinander entsteht und Barrieren abgebaut werden“, weiß der studierte Politologe, der seine Passion fürs Laufen zum Beruf gemacht hat: Er ist professioneller Lauf- und Fitnesscoach. Bei einem Auswärtsspiel des FC Ismaning, wo er Athletikund Konditionstrainer ist, kam er zum ersten Mal in den Sport- und Freizeitpark – und war begeistert von den Sportanlagen und Trainingsmöglichkeiten. Ein ideales Gelände für Lauftreffs, Workshops und betriebliche Gesundheitsförderung, so sein Urteil. Seitdem ist Hallmann regelmäßig im Sportpark unterwegs und konnte dabei beobachten, „dass sich dort praktisch täglich 20 und mehr jugendliche Asylbewerber aufhalten, um dort sportlich ihren Tag zu gestalten oder die Zeit tot zu schlagen.“ Etwa 100 jugendliche Flüchtlinge sind quasi „nebenan“, in einem Hotel untergebracht. Sie stehen unter der Obhut der Jugendhilfe Oberbayern. Die Idee, die Jugendlichen von der Straße auf die Laufstrecke zu holen, verband Hallmann mit dem Gedanken einer „laufenden Integration“. Das Ziel: Flüchtlinge mit der Bevölkerung zusammenbringen, im Dialog mit „Muttersprachlern“ den Erwerb von Sprachkenntnissen fördern – und so die Kommunikation der Asylbewerber mit der örtlichen Bevölkerung ermöglichen. Ihr gemeinsames Ziel: Die Teilnahme am 3. Hallbergmooser Volksfestlauf. Zum Trainingsauftakt sechs Wochen vor dem Event kamen die Teenager aus dem Nahen Osten, dem Kosovo und Eritrea in Jeans, Halbschuhen oder durchgelatschten StoffTretern. Einigen stellte Hallmann seine alten Trainingsschuhe zur Verfügung. „Das ist orthopädisch vertretbar“, sagte er sich. Ohnehin ging es nicht um hartes Lauftraining, sondern um ein behutsames Herantasten und Aufbauen. Eine Minute laufen, eine Minute gehen, insgesamt nicht länger als eine halbe Stunde. Mit Pausen dazwischen und Übungen für Bauch, Beine, Po. Dazu funktionelles Training an den Parkgeräten. „Liegestützen waren sehr beliebt“, erzählt der 38-Jährige. Die Verständigung mit den Hallbergmooser Läufern funktionierte mit Händen und Füßen. Hallmann ertappt sich selbst dabei, dass er Englisch sprach, rief sich dann aber wieder ins Gedächtnis: „Deutsch reden, die Jungs sollen ja die Sprache lernen.“ Kontinuität ins Training zu bringen, war nicht ganz einfach. Denn die Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet ist nur eine vorübergehen- de Heimat für die minderjährigen Asylbewerber. Oftmals geht der Weg weiter in eine andere bayerische Stadt und Einrichtung. Nichtsdestotrotz standen beim Volksfestlauf 30 junge Läufer ungeduldig am Start des 5-Kilometer-Laufs. An den Füßen: Nagelneue Laufschuhe. Hallmann war es im Vorfeld gelungen, Sponsoren für das Projekt zu begeistern. Die Allianz-Kultur-Stiftung, LaufBar München, Sparkasse Freising, Privatleute aus Hallbergmoos und das Hilton Munich Airport unterstützten die Anschaffung. Eine Überraschung übrigens, denn die Jugendlichen wussten davon vorher nichts. Das Rennen absolvierten die Läufer mit Bravour, einige davon sogar unter den Top Ten. Das Projekt „integrativer Lauftreff“ ist damit aber nicht beendet. Es läuft weiter. Das kostenlose Training will Hallmann von Dienstagnachmittag auf Freitagnachmittag verlegen. Um so auch berufstätige Hallbergmooser die Teilnahme zu ermöglichen. Mit der Aktion „Integration zum Laufen bringen“ fördert das Hilton Munich Airport auch in Zukunft das Projekt, wie Sprecherin Katharina Klein versicherte. (Text / Fotos: eoe) Unsere Knallerangebote ltrad Für Ihr A indestens m ir w n le zah 50,– €* aber auch mehr Jetzt Fahrräder zur Reparatur bringen! * bei Erwachsenen-Neurad-Kauf Egal, in welchem Zustand Ihr Altrad ist ! Bahnhofstr. 6 • 85737 Ismaning Telefon 0 89 - 96 85 08 www.radsport-roesch.de Ghost, Corratec Kettler, Stevens KTM, Hercules Poky, u.v.m. DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 „Moos für Mooskinder” 1. Hallbergmooser Spendenlauf zugunsten der Hallbergmooser Kindergärten Unter dem Motto „Moos für Mooskinder“ findet am Sonntag, 7. Juni 2015, der 1. Hallbergmooser Spendenlauf zugunsten der Hallbergmooser Kindergärten im Sportpark statt, veranstaltet von der Jugendabteilung des SV Siegfried Hallbergmoos-Goldach 1922 e.V. und der Jungen Union Hallbergmoos-Goldach.“ Gemeinsam wollen wir Gutes tun für die Kleinsten der Gemeinde. Die JU und der SVS suchen jetzt Läufer und Sponsoren, die bereit sind, für die gute Sache ins Rennen zu gehen“, sagen JU-Chef Damian Edfelder und Michael Prill, Vorsitzender des SV Siegfried Hallbergmoos-Goldach stellvertretend für das Spendenlauf-Organisationsteam. Gespendet wird pro gelaufene Runde. Unter [email protected] werden Interessierte, Firmen und Privatleute gebeten mitzuteilen, in welcher Höhe sie dabei sein wollen und ob sie eine Spendenquittung benötigen. Das Geld nimmt dann die Gemeinde entgegen. Sie müssen nur „Spendenlauf für Kindergärten“ als Verwendungszweck angeben. Auch die Verteilung der Gelder übernimmt die Gemeinde und die Spen- BeachFlags • verschiedene Formen • verschiedene Größen • individueller Druck • inkl. Tasche • diverse Standfüße …und viele weitere Werbemittel Salzbergweg 20 • 85368 Wang Tel. 0 87 61- 729 0 540 [email protected] Damian Edfelder und Michael Prill hoffen auf zahlreiche Läufer und Sponsoren für den 1. Hallbergmooser Spendenlauf. denquittungen werden ebenso von dort ausgehändigt. Die Bankverbindung lautet: VR-Bank Ismaning Hallbergmoos Neufahrn eG IBAN: DE78 7009 3400 0003 2219 54 BIC: GENODEF1ISV dieser Veranstaltung herzlich eingeladen: Genießen Sie den Tag mit Ihren Familien und Freunden. Ein buntes Rahmenprogramm verspricht Spannung, Spiel und Kilometer.“ (gra) Deshalb rufen Edfelder und Prill die Menschen in Hallbergmoos und Goldach auf: „Geben Sie sich einen Ruck – und tun Sie Gutes für unsere Kinder. Fühlen Sie sich zu Kleintierpraxis Ilga Küster prakt. Tierärztin Röntgen- und „DER Ultraschalldiagnostik HALLBERGER“ Freisinger 43 Telefon 08 11- 9 98 70 50 imStraße Internet: www.hallberger.de 85399 Hallbergmoos Handy 01 60 - 90 22 78 62 Fax 08 11- 9 98 70 51 Sprechzeiten: Montag – Freitag 10 – 13 Uhr und 16 – 19 Uhr Samstag 10 – 13 Uhr www.kleintierpraxis-ilga-küster.de Am Samstag, 23. Mai, ist die Praxis geschlossen wegen einem Kastrationsprojekt in Ungarn, an dem ich teilnehme. Für die zahlreichen Spenden, die ich in letzter Zeit erhalten habe, möchte ich mich bedanken und werde sie in Ungarn an die entsprechenden Stellen weiterleiten. Weitere Infos finden Sie hier: http://streunerhilfe-ungarn.de/ Nr. 10/20. Mai 2015 DER HALLBERGER Erdbeben in Nepal: NAVIS-Team hilft Erdbebenopfern Team 1 von NAVIS ist am Freitag 1. Mai vom Flughafen München aus nach Nepal gestartet. Erst nach dem Abflug hat das Fact Finding Team, das vorausgereist war, den Einsatzor endgültig mitteilen können. Es ist der Ort Bhaktapur, ca. 12 km östlich von Kathmandu. Die Fracht wurde verladen und erreichte zeitgleich mit dem Team den Zielort. Die Helfer waren beim Abflug angespannt aber doch in froher Erwartung helfen zu können und dürfen. Teamleiter Stephan Zobel fand bei der Teameinweisung die richtigen Worte: „Beständig bei einem NAVIS Einsatz sind nur die Unbeständigkeiten“! Neben erfahrenen Helfern sind auch neue Mitglieder an Bord. Von besonderem Vorteil ist der Einsatz von Dr. Birat Niraula, praktizierender Arzt in Tübingen und geborener Nepalese, zudem den Neffe des Außenministers. Insbesondere die Überwindung Sprachbarriere ist mit dem sympathischen Neurochirurgen von Vorteil. (gra) Team 1 hinten von links: Max Braun, Dr. Patricia Dürheimer, Stephan Zobel (Teameiter), Andi Reuther, Christopher Mürle (2. Teamleiter), Dr. Heide Bauer. Vorne von links: Janina Bleil (AoG), Dr. Birat Niraula, Christoph Kunz, Elke Nothaft. Nicht auf dem Foto Gernot Schönfeld. ART to GO – Kunst zum Mitnehmen Ein voller Erfolg war die erste Veranstaltung „ART to GO” am Samstag, 2.5., in den Geschäftsräumen der Firma Elektro Henning GmbH. Liebevoll wurden die Werkstücke in den Ausstellungsräumen von den 8 Ausstellern (Anneliese Adelsperger, Inez EckenbachHenning, Renate von Henneberg, Brigitte Hoppstock, Stefanie Ihlefeldt, Heinz Kotzlowski, Roswitha Prehm, Simone Reffle) präsentiert. Es gab allerhand zu bestaunen, von Aquarellbildern, Enkaustik, Acrylbilder, Kalligraphien, Fotos, Skulpturen – es war für jeden etwas dabei. Alle Aussteller waren sehr zufrieden und es ließen sich 70 Besucher die Veranstaltung nicht entgehen. Den Besuchern wurde auch eine Malaktion geboten, bei der man den Künstlerinnen über die Schulter schauen konnte und sah wie ein Kunstwerk entsteht. Alles in allem eine sehr gelungene Ausstellung. „Wir werden im kommenden Jahr diese Veranstaltung wiederholen“, so Inez Eckenbach-Henning. (gra) ANZEIGENSCHLUSS für die nächste Ausgabe (3.6.) ist Mittwoch, 27. Mai, 17 Uhr. Die Künstlerinnen präsentierten ihre Werke bei der 1. „ART to GO” Ausstellung. DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 Wider das Vergessen Gedenktafel für Pfarrer Wilhelm Pflüger Im Zuge einer Maiandacht wurde die Gedenktafel für Wilhelm Pflüger in der Goldacher Herz Jesu Kirche enthüllt. Exakt an diesem Tag vor 70 Jahren kehrte Pfarrer Pflüger aus dem KZ Dachau nach Goldach zurück und hielt dort seine erste Maiandacht. Die Tafel hängt in gut zwei Metern Höhe über dem Eingang zur Taufkapelle zur Erinnerung und Würdigung an Pflügers Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Als Grundlage des Portraits diente sein Sterbebild, das Bildhauerin Roswitha Prehm aus der 70 x 55 Zentimeter großen Platte aus italienischem Kalkstein herausarbeitete. Die sechszeilige Inschrift würdigt Pflüger als einen mutigen und engagierten Gegner des Naziregimes. 1906 in München-Milbertshofen geboren, wurde er nach dem Abitur 1926 in das Priesterseminar in Freising aufgenommen, 1932 erhielt Willi Pflüger im Freisinger Dom die Priesterweihe. Ab September 1938 zog er als Expositus der Pfarrei Hallbergmoos in den Pfarrhof in Goldach ein. Seine negative Einstellung zu den Nationalsozialisten brachte ihn schon bald in erste Schwierigkeiten. Ungeachtet dessen widmete er sich intensiv der Jugendarbeit, gründete Theatergruppen und baute das Ministrantenwesen aus. Ein besonderer Schwerpunkt war die Förderung der vokalen und instrumentalen Kirchenmusik, so beschaffte er für die Goldacher Kirche eine neue Orgel. Nach seiner ersten Verhaf- tung im August 1939 wurde ihm der Unterricht in der Schule verboten, nicht abzuhalten war er jedoch davon, weiterhin zu predigen. Wegen Verweigerung des Hitlergrußes, wurde er 1942 erneut inhaftiert, im Januar 1945 folgte die Deportation ins KZ Dachau, wo er dem Todesmarsch nur knapp entkam. Seelisch und körperlich angegriffen kam er zurück nach Goldach, bewarb sich 1951 um eine neue Pfarrei, die er 1952 in Vierkirchen fand. „Mit der Tafel würdigen wir einen engagierten Kämpfer gegen das Naziregime“, betont Karl-Heinz Zenker, Vorstand des Hallbergmooser Heimat- und Traditionsvereins. Er stieß bei seinen Recherchen zum 2. Weltkrieg auf das Wirken von Pfarrer Pflüger, trug das Material zusammen und initiierte die Schaffung der Gedenktafel. In Goldach wurde im vergangenen Jahr auf Entschluss des Gemeinderates eine Straße nach Pfarrer Pflüger benannt. (Text/Foto: sab) Fa. JOSEF HÖLLINGER Bildhauerin Roswitha Prehm und Karl-Heinz Zenker, dessen Dokumentation über das Wirken des Goldacher Pfarrers Wilhelm Pflüger zur Erstellung der Gedenktafel in der Herz Jesu Kirche resultierte. BAUMFÄLLUNGEN • KÜRZEN • RODEN jeder Schwierigkeitsgrad • ABFUHR WURZELSTOCKFRÄSEN • GARTENPFLEGE schnell • sauber • preiswert Tel. 01 72-5 82 01 73 oder 0 81 22-1 79 16 61 unverbindliche und kostenlose Beratung LESERBRIEF Sind die Schilder im Sportpark ein Schildbürgerstreich? Nun stehen sie also endlich, die lang ersehnten Beschilderungen im Sportpark. Sehen auch recht schön aus – aber wer hat sich die aufgedruckten Pläne ausgedacht? Wenn man sich Pläne im Internet oder auf gedruckten Karten ansieht, zeigen diese normalerweise alle mit der Oberseite nach Norden. Nun ist dieses System leider auch auf alle Lagepläne im Sportpark übernommen worden, lediglich der jeweilige Standpunkt wurde in rot an den tatsächlichen Standpunkt angepasst. Als Einheimische, die ich den Sportpark seit der Entstehung sehr gut kenne, würde ich mich mit diesen Schildern (die ich ja glücklicherweise gar nicht brauche) gerade noch zurecht finden, aber für alle Auswärtigen, für die die Schilder ja wohl gedacht sind, sind sie meiner Meinung nach eine einzige Zumutung. Wenn ich als Fremder zu einem Lageplan komme, möchte ich wissen, wo ich hin komme, wenn ich von meinem Standpunkt aus geradeaus weiter gehe oder rechts/links abbiege. Bei unseren Bildern brauche ich aber erst mal einen Kompass, oder zumindest klaren Himmel um den aktuellen Sonnenstand zu sehen und an diesem ungefähr festzulegen, wo Norden ist. Dann suche ich auf dem Plan meinen Standpunkt und versuche, die Route zum eigentlichen Ziel zu finden. Beim Eingang Predazzo-Allee heißt das ich stehe tatsächlich am unteren Anfang des Sportparks, finde den aktuellen Standpunkt aber am oberen Ende der Karte. Also alles spiegelverkehrt umrechnen, die Route möglichst genau merken, um am Ende vielleicht doch Jemanden zu fragen??? Und da an jedem Eingang die identische Karte hängt, die Him- melsrichtungen aber unterschiedlich sind, wird das für Ortsfremde sicherlich ein lustiges Labyrinth. Ob man sich und den Besuchern damit einen Gefallen getan hat? Vielleicht wären die einfachen Schilder mit Bezeichnung der jeweiligen Einrichtung ohne Lagepläne einfacher und übersichtlicher gewesen? Ich meine: Wenn schon Lageplan, dann sollte dieser auch die tatsächliche Lage des Sportparks, so wie er vor mir liegt zeigen und nicht eine nach Norden ausgerichtete Karte. Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung. Andrea Ebmeyer Leserbriefe geben nur die Meinung des Verfassers wieder, nicht die des Verlages. Anonyme Leserbriefe werden nicht abgedruckt. Nr. 10/20. Mai 2015 DER HALLBERGER Jugendwettbewerb im Endspurt Abschlussveranstaltung „Move” begeistert Schülerinnen und Schüler Der Jugendwettbewerb ist im Geschäftsgebiet der VR-Bank Ismaning Hallbergmoos Neufahrn eG eine feste Größe. In diesem Jahr sind beim Malwettbewerb fast 1.200 Bilder aus 6 Schulen mit 90 Klassen im Geschäftsgebiet der VR-Bank Ismaning Hallbermoos Neufahrn eG eingegangen. Die Abschlussveranstaltungen zum 45. Internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ” fand in diesem Jahr zum ersten Mal im Auditorium des Ballhaus Forums im Hotel „Dolce“ in Unterschleißheim statt. Im Rahmen einer großartigen Show mit viel Artistik, Streetdance, Parcouring und Clownerie wurden die Preisträger auf Landesebene prämiert. Ein ganzer Bus mit 40 Schülerinnen und Schülern, die am Jugendwettbewerb der VR-Bank Ismaning Hallbergmoos Neufahrn eG mit prämierten Bildern teilgenommen haben, waren von dem Showprogramm begeistert. (gra) Second-Hand-Shop „Kunterbunt” hat auf Sommerware umgestellt Fleißig waren die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des evangelischen Kinderbasars „Kunterbunt”. Die Winterware wurde aus den Regalen geräumt und mit Frühlings-und Sommerware aufgefüllt. Am Ende stellte man fest man hat noch etwas Platz um noch neue Ware anzunehmen. Wer also die evangelische Kirche unterstützen will und Kindersachen die zu klein sind verkaufen möchte, kann gerne zu den Öffnungszeiten dienstags von 9.00 bis 11.30 Uhr oder 17.00 – 19.00 Uhr oder mittwochs 17.00 – 19.00 Uhr vorbeischauen und gut erhaltene Kindersachen vorbeibringen. Dabei gehen 50% des Verkaufserlöses an die Kirche und die andere Hälfte an den Verkäufer. Bei Waren deren Wert 20 Euro übersteigt gehen sogar 75% des Erlöses an den Verkäufer. Aber auch jetzt freuen sich die netten ehrenamtlichen Helferinnen auf den Besuch von Müttern und Omi’s, die für die Jüngsten günstig Sachen einkaufen möchten. Nur eines wünschen sich die fleißigen Damen vom Kunterbunt, nämlich Verstärkung. Wer gerne im Verkauf mithelfen möchte und sei es auch nur 1x im Monat, ist herzlich im netten Team der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen willkommen. Weitere Auskünfte erteilt Edith Thormann unter der Telefonnummer 08 11/12 89. (gra) www.hallberger.de Edith Thormann (re.) und Kerstin Schulze vom Team der ehrenamtlichen Verkäuferinnen des „Kunterbunt”. Gartendünger • Rasendünger • Baumfit • Hornmehl Ludwig Engelhart Schloßgut Erching 85399 Hallbergmoos Tel. 08 11 - 17 37 Fax 08 11 - 16 04 Organische Düngemittel www.Ludwig-Engelhart.de Urgesteinsmehle • Algenkalk • biologischer Pflanzenschutz DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 Erfolgreicher Kirchbauverein Gute Nachrichten gab es bei der Jahreshauptversammlung des evangelischen Kirchbauvereins zu verkünden. Dank vieler erfolgreicher Veranstaltungen und dem Einsatz der Mitglieder über die Jahre muss der Kirchbauverein nur noch eine Summe von 20.600 € als Restschuld für das Darlehen zahlen. Laut Auskünften aus dem Landeskirchenamt ist eine so schnelle Abzahlung des Darlehens einzigartig und hoch erfreulich. Im Namen des Kirchbauvereins dankte der Kirchbauvereinsvorsitzende Uwe Rüddenklau nochmal allen Helfern und Spendern. Bis Ende 2016, spätestens 2017, will man das Darlehen abbezahlt haben und dafür wird man weiterhin an den erfolgreichen Aktionen des Kirchbauvereins festhalten. So wird am 4.10.2015 wieder das Truthahnessen in der Emmauskirche stattfinden. Am 8. November gibt es wieder ein Gospelkonzert in der HerzJesu-Kirche, auch wird wieder der Adventskalender erhältlich sein und auf dem Weihnachtsmarkt wird der Kirchbauverein wieder mit einem Stand vertreten sein. Natürlich wird es auch wieder den bewährten Nikolausdienst geben. Gespannt darf man auch wieder darauf sein, welchen prominenten Gast Beate Bodenschatz nach Hall- Von links: Uwe Rüddenklau, Karin Eigeldinger, Pfarrerin Dr. Juliane Fischer, Angelika Reiter und Beate Bodenschatz. bergmoos bringen wird. 2014 gab es mit den Besuch der berühmten Opern-und Musical Sängerin Anna-Maria Kaufmann einen be- Da steckt mehr für Sie drin, als Sie denken: die Allianz RiesterRente. Bei der Allianz RiesterRente zahlt der Staat für Ihre Altersvorsorge mit. Und zwar durchschnittlich 40% der Beiträge. Fragen Sie mich, wie viel Sie dazubekommen. Ich berate Sie gerne. sonderen Höhepunkt. Leider war die Lesung von Vera Lengsfeld nicht so gut besucht wie erhofft. Aber dies war auch eine Frage des Termins, denn es gab zu viele Parallel-Veranstaltungen. Neben dem Blick auf die durchgeführten und geplanten Aktionen gab es auch Satzungsänderungen. Neben einer Korrektur eines falschen Zeichens wurde vorsorglich für die Zeit nach der Darlehensabzahlung ein Passus eingebaut, mit dem es dem Kirchbauverein ermöglicht wird, verschiedene Projekte innerhalb der Emmauskirche zu fördern. Nicht erfolgreich war die Suche nach einem stellvertretenden Kirchbauvereinsvorsitzenden aus den Reihen der Mitglieder, aber laut Satzung wird dieser dann aus dem Beirat gewählt. Dies wird bei der nächsten Vorstandssitzung erfolgen, mit Beate Bodenschatz als Kandidat. Das Amt des 2. Kassenprüfers übernahm hingegen Robert Wäger. Uwe Rüddenklau dankte seinem scheidenden Vertreter Burkhard Lehmitz und dem ehemaligen Kassenprüfer Gerhard Thiel für deren Arbeit und verteilte zum Abschluss des Abends Blumen an seine mit in der Vorstandschaft arbeitenden Kolleginnen Beate Bodenschatz (zukünftig 2. Vorsitzende), Karin Eigeldinger (Beisitzerin) und Angelika Reiter (Schatzmeisterin). (gra) § R ECHTSANWÄLTE H ACK & B ERNAU Theresienstraße 73 · 85399 Hallbergmoos Tel. 08 11/ 99 89 551 · Fax 08 11/ 99 89 552 www.ra-hackundbernau.de Nr. 10/20. Mai 2015 DER HALLBERGER Knaxiade im Blumenkindergarten Die „Knaxiade” ist ein Bewegungsspaß für Kindergarten- und Grundschulkinder mit den Knax-Figuren und ohne Wettbewerbscharakter. Sie stellt eine Art olympische Spiele für Kinder im Kindergarten und in der Grundschule dar, bei der es keine Verlierer sondern nur Gewinner gibt entsprechend dem olympischen Gedanken: „Allein das Mitmachen zählt!” Alle Kinder, die an der KindergartenKnaxiade teilnehmen, erhalten als Mitmachprämie von der betreuenden Sparkasse eine Urkunde sowie eine Medaille. Dabei lautet das Motto: „Bewegung macht Spaß!” Die Kindergarten-Knaxiade wird seit dem Jahre 1994 in ganz Schwaben jedes Jahr durchgeführt. Seit dem Jahre 2006 wird auch in oberbayerischen Bereichen die Knaxiade in den Kindergärten durchgeführt. Jedes Jahr kommen immer mehr Sparkassen hinzu, die das Projekt Knaxiade unterstützen und fördern. Ziel ist es in naher Zukunft mit Unterstützung der Sparkassen die Knaxiade in ganz Bayern zu etablieren. Die Hallbergmooser Kindergärten beteiligen sich schon seit einigen Jahren an dieser Aktion, immer unterstützt von der Hallbergmooser Zweigstelle der Sparkasse Freising, und auch in diesem Jahr hatten sich Eltern und Blumen-Team wieder eine ganze Menge einfallen lassen, um die Blumenkinder „in Bewe- Upps – der war wohl etwas zu schwer! Nicht die Hände – der „Fahrtwind“ sollte das Blatt vor der Brust halten. gung“ zu bringen. Dam musste beispielsweise ein Riesenball durch einen SlalomParcours gerollt werden, es wurde gekegelt, ein kurzer Lauf war eingeplant, der so schnell absolviert werden musste, dass ein vor die Brust gelegtes Blatt Papier nicht herunterfallen konnte, und Bälle, vom Tennis- bis zu Medizinball mussten über ein hoch gespanntes Laken geworfen – oder auch gestemmt – werden. Bei strahlendem Sonnenschein hatten die Kinder – und auch die Erwachsenen – einen Riesenspaß, und die Aussicht auf die von der Sparkasse zugesagten Urkunden und Medaillen ließen die kleinen Bewegungssportler zu Höchstleistungen auflaufen. Die Knaxiade im Blumenkindergarten: auch heuer wieder ein Riesenerfolg. (Text/Fotos: mhl) DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 Der Blick zurück Der Mai vor 20 Jahren Regelrecht übersät von Höhepunkten war der Mai 1995. Neben Leistungsprüfungen der Feuerwehren Goldach und Hallbergmoos, dem Volksfest und dem Sommerfest der Kindergärten war es zu Anfang aber vor allem die Radl-Rallye der Werbegemeinschaft an der damals rund 200 Teilnehmer um die Wette strampelten. Zahlreiche Aufgaben waren unterwegs zu lösen und beim Getränkemarkt K&F gingen Vorstandsvorsitzende Higgi Gruber und ihre Vorstandskolleginnen Hermine Waldhier und Ingrid Braun mit gutem Beispiel voran und ließen sich zum Sackhüpfen animieren. Bürgermeister Manfred Pointner eröffnet und von Ortspfarrer Pater Anton Baier (MSC) und der evangelischen Pfarrerin Karin JordakSchneider gesegnet. Einen Blumenstrauß gab es für das Ehepaar Wimmer, das den Platz zur Verfügung gestellt hatte. Die Idee zum Wochenmarkt kam von der Vorsitzenden der Werbegemeinschaft Higgi Gruber und als Marktleiter fungierten Sebastian Hausler und Ingrid Braun. Obwohl die Idee ganz sicher hervorragend war ließ das Interesse am Wochenmarkt jedoch mit der Zeit nach und trotz einiger Wiederbelebungsversuche musste man schließlich aufgeben. Unter dem Motto „Markt der schönen Künste“ stand in diesem Jahr das Sommerfest der Kindergärten, und so besuchten die Kinder mit ihren Betreuerinnen im Laufe der Zeit zahlreiche zu diesem Thema passende Orte in Hallbergmoos. Dabei waren das Backhaus Weiß, die Keramikerin von Henneberg, der Bildhauer Horst Schmidt (Foto), der Graphiker Konrad Dördelmann, die Gärtnerei Wiesenberger und die graphischen Betriebe des Jugendwerks Birkeneck. Am 3. Mai war es endlich so weit: Der Wertstoffhof, der bisher eine eher unscheinbare Rolle am Rande des Volksfestplatzes gespielt hatte, bekam ein neues Zuhause: In einer vom Bauhof durchgeführten Aktion wurden die Wertstoffbehälter und der Bürocontainer zu ihrem neuen Standort bei der Kläranlage „Am Ludwigskanal“ verbracht, wo sie bis heute ihren Platz haben. Ein ganz besonderes Ereignis fand im Rahmen des Volksfestes am 6. Mai auf dem Wimmer-Platz an der Theresienstraße statt: Der 1. Hallbergmooser Wochenmarkt wurde von Aus unerfindlichen Gründen hatte am Abend des 12. Mai auf dem Sumpser-Hof an der Hauptstraße Brennholz Feuer gefangen und die vor dem Fernseher sitzende Erna Sumpser wurde erst von Passanten auf das Feuer aufmerksam gemacht. Während sie versuchte den Brand mit einem Gartenschlauch zu löschen rückten die beiden Feuerwehren mit mehreren Fahrzeugen und rund 40 Mann an, um den Brand zu löschen, wozu der Einsatz von schwerem Atemschutz notwendig war. Gelöscht war dann recht schnell und auch das Übergreifen auf zahlreiche Obstkisten und Paletten konnte verhindert werden. Die Hauptstraße allerdings musste für zweieinhalb Stunden vollständig gesperrt werden. Gleich zwei Mal stand kurz darauf die VHS im Brennpunkt des Interesses: Am 18. Mai ging der 1. Puppen-Bastelkurs unter der Leitung von Isolde Plonka zu Ende und zahlreiche ganz reizende Puppen waren das Ergebnis. Anlass genug für die VHS gleich zwei weitere derartige Kurse anzubieten, wobei die Leitung eines der Kurse durch Elisabeth Stegschuster (rechts im Bild) übernommen wurde. Schon einen Tag später fand eine Ballett-Aufführung der VHS im Gemeindesaal statt, wobei die Eleven der Ballett-Kurse zeigten, was sie gelernt hatten. Die kleinen Tänzerinnen und Tänzer waren mit Feuereifer dabei, und was vielleicht noch an Perfektion fehlte, das machten sie mit ihrer Unbefangenheit und Unbeschertheit wett: Man nahm kleine Fehler hin und machte einfach an der Stelle weiter, die man eben besser beherrschte. Die Besucher des restlos besetzten Gemeindesaals jedenfalls waren rundum begeistert. Unter 12 Schulmannschaften, die in Bad Reichenhall zum Landesentscheid Bayern angetreten waren konnten die Hallbergmooser Jungringer den Titel des Vizemeisters erringen. Besonders bemerkenswert dabei, dass nur 4 der angetretenen Jugendlichen als Vereinsringer beim SV Siegfried sind, während dies bei den Konkurrenzmannschaften ganz anders aussah. Hier traten fast nur Vereinsringer an. Auf unserem Foto (vorne von links): Ramona Gründel, Gisela Klampfer, Felix Köttner, Sebastian Thurnhofer und Andy Nr. 10/20. Mai 2015 DER HALLBERGER Die Polizei berichtet Stützrad und Plane gestohlen Metz; (mittlere Reihe von links): Andreas Niedermair, Thomas Sedlmeier, Florian Thurnhofer, Andreas Heinrichs und Thomas Frank; hintere Reihe von links): Monique Strobel, Florian Sedlmeier, Thomas Moosburger und Roland Sedlmeier sowie der auf seine Mannschaft stolze Rektor Hans Hanrieder und Betreuer Lehrer Josef Fritsch. Nicht auf dem Bild: Marcel Christ und Andreas Weidel. Zwischen Dienstag, 28. und Donnerstag, 30. April, entwendete ein Unbekannter von einem in der Predazzoallee abgestellten PkwAnhänger der Marke Stema dessen Stützrad und Plane im Gesamtwert von 200 €. Abbiegen endet mit Totalschaden und einer Leichtverletzten Ein 32-jähriger Hallbergmooser wollte am Mittwochnachmittag, 6. Mai gegen 16:45 Uhr, als er mit seinem Audi im Bereich der Hauptstraße fuhr, links zu einer dortigen Gaststätte abbiegen und übersah hierbei wohl eine entgegenkommende 70-Jährige mit ihrem VW. Es kam daraufhin zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, wobei insgesamt Totalschaden an beiden Fahrzeug in Höhe von mehr als 20.000 € entstand. Zudem erlitt die 70-jährige noch leichte Verletzungen und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr Goldach war zur Absicherung und Absperrung der Unfallstelle eingesetzt. Unfallflüchtiger gesucht Bereits am Dienstag, 28. April, zwischen 7:45 und 8 Uhr parkte eine 39-Jährige ihren weißen VW Touran im Tannenweg in Hallbergmoos. Als sie wieder zu ihrem Fahrzeug kam, konnte sie feststellen, dass der vordere rechte Radkasten ihres Pkw beschädigt wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1000 €. Der Unfallfahrer entfernte sich vom Unfallort ohne seine Personalien bekannt zu geben. Sachdienliche Hinweise zu bisher ungeklärten Fällen nimmt die PI Neufahrn unter Tel. 0 81 65 / 9 51 00 entgegen. (mhl) Den Schlusspunkt unseres Mai-Rückblicks 1995 setzt die „GEMINI“, die Gemeinschaft der Ministranten des Landkreises Freising. Ihr Jahrestreffen hielten sie 1995 in Birkeneck ab und über 100 Ministranten des Landkreises, Buben und Mädchen, waren gekommen, um einen Tag bei strahlendem Sonnenschein mit Spielen und Feiern zu verbringen. Dass an diesem Tag gleichzeitig ein Tag der Offenen Tür des Jugendwerks Birkeneck stattfand, störte nicht. Im Gegenteil: so konnten die Minis gleich die zahlreichen Speisen- und Getränkestände dieser Veranstaltung mit nutzen. (Text/Fotos: mhl) EISENWAREN MIKESCH Inh. Cornelia Grundner WERKZEUGE • MASCHINEN • HAUS- UND GARTENBEDARF • SCHLÜSSEL und AUFSPERRSERVICE Hunde-, und Katzenfutter Freisinger Str. 39 • 85399 Hallbergmoos Tel. 08 11- 24 60, Fax 08 11-24 61 Kleinanzeigenannahme 24 Stunden unter ww.hallberger.de DER HALLBERGER berichtet für Sie bereits im 24. Jahr aus der Gemeinde DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 S P O R T Ziel ist Platzierung im Mittelfeld SV Siegfried ringt in Zweiter Bundesliga So viel „Eigengewächse“ wie möglich, so viel Zukauf wie nötig. Nach dieser Devise geht der SV Siegfried im September in die neue Saison in der Zweiten Bundesliga. Da die finanzielle Decke des Vereins in den vergangenen zwei Jahren sich sehr gut entwickelt hat, kann Vorstand Michael Prill fünf Ausländer, drei Ungarn und zwei Litauer, verpflichten. Die Hälfte der 160 Einzelkämpfe sollen aber echte Hallbergmooser, die von Kindesbeinen an hier den Sport gelernt haben, bestreiten. Prills Versammlungen sind stets gut strukturiert, so auch die Jahreshauptversammlung. In die kommende Saison startet er wieder mit einer Schülermannschaft, die jedoch nicht mehr in der Bezirksoberliga, sondern in der Bezirksliga an den Start geht, da nicht alle zehn Gewichtsklassen besetzt werden können. Neu ist eine zweite Herrenmannschaft, die zwar ganz unten anfange, aber gerade den jungen Sportlern Wettkampferfahrung bringen soll. „Beweisen sie sich dort, können sie ab und zu auch mal Bundesliga-Luft schnuppern.“ Aushängeschild wird jedoch weiterhin die erste Mannschaft sein, die mit 14 Siegen aus 14 Kämpfen wieder den Aufstieg aus der Oberliga in die Bundesliga geschafft hat. Hallbergmoos ringt somit das 49. Jahr in dieser Liga. Obwohl er sich auch nach zwei Jahren immer noch unqualifizierte Beiträge zu seiner Stellung und Arbeit als Vereinsvorstand anhören müsse, „mache ich meine Arbeit mit viel Freude“. Prills Wunsch ist, dass „das Vergangene nun endlich in den Hintergrund tritt und der Verein in den Mittelpunkt.“ Es liege nicht nur in Händen der Vorstände und Trainer, die Attraktivität des Sports nach außen zu tragen, auch die 490 Mitglieder wurden von ihm aufgefordert, hier gemeinsam zukunftsorientiert zu arbeiten. Schließlich müsse auch der SV Siegfried um Nachwuchs kämpfen. Finanzielle Reserven wurden aufgebaut, die Kasse weist zum Jahresende ein Plus von über 36.000 Euro auf. Trotz Anschaffung eines Vereinsbusses, der zwar 42.000 Euro gekostet hat, für Prill aber ein „erarbeiteter Luxus“ ist für Trainings- und Turnierfahrten, konnte das Ergebnis gesteigert werden. Aufgrund der höheren Ausgaben in der Bundesliga werde der Eintrittspreis um zwei auf Ein Teil des Kaders, die auf der Jahreshauptversammlung anwesend waren. nunmehr sieben Euro angehoben, die Dauerkarte ist für 50 Euro zu erwerben. Der aktuelle Kader umfasst 17 Athleten. Neu kommen Witalis Lazovski, Balint Molnar, Laimutis Adomaitis, Rafael Toth und Richard Csercsics. Rene Winter und Christoph Bauer kommen aus der näheren Umgebung, nämlich Augsburg und Untergriesbach. „Ziel ist eine Platzierung im Mittelfeld, das ist realistisch“, so Prill. „Ich erwarte, dass jeder im Kampf alles ihm Mögliche gibt und bin sicher, dass wir sehr schöne Kämpfe sehen werden.“ Saisonstart ist am 5. September gegen den SC Anger, der erste Heimkampf am 12. September gegen den SV Wacker Burghausen. (Text/Foto: sab) Der Kader: 57 kg: Andreas Walbrun (F), Rene Winter (G) 61 kg: Thomas Kopp (F), Dominic Kurz (G) 66 kg: Marcel Berger (F), Witalis Lazovski (G), Manuel Striedl (G) 75 kg: Jakob Jung (F), Balint Molnar (F), Michael Proll (G) 86 kg: Ergün Aydin (F), Christoph Bauer (G), Laimutis Adomaitis (G) 98 kg: Rafael Toth (F), Matthias Wimmer (G), Aldas Lukosaitis (G) 130 kg: Richard Csercsics (F) Ergün Aydin auf Platz 9 bei Freistil DM Ergün Aydin, der Trainer des Zweitligaaufsteigers SV Siegfried Hallbergmoos musste sich bei den Deutschen Freistilmeisterschaften vom 8. bis 10. Mai in Nendingen (Württemberg) mit dem neunten Platz in der 86-KiloKlasse unter immerhin 13 Konkurrenten zufrieden geben. Der amtierende Deutsche Vizemeister von 2014 in der 74-Kilo-Klasse Ergün Aydin, der sich vor kurzem eine Schleimbeutelentzündung am Knie zuzog, ersparte sich diesmal das Abkochen und versuchte sein Glück eine Kategorie höher, nämlich bis 86 Kilo. Hier traf das Hallbergmooser Aushängeschild auf kräftemäßig sehr starke und stabile Gegner, was Ergün Aydin gleich in der ersten Begegnung feststellen musste. Er verlor gegen Waldemar Peil vom TV Aachen/Walheim relativ deutlich mit 3:13 Punkten. Nachdem aber Waldemar Peil im Viertelfinale am späteren Dritten, Marco Büttner aus Luckenwalde, scheiterte, war für den Hallbergmooser bei diesen Titelkämpfen nicht mehr als der doch etwas enttäuschende neunte Platz drin. (as) Nr. 10/20. Mai 2015 DER HALLBERGER S P O R T Letzter Spieltag entscheidet um Teilnahme an den Aufstiegsspielen Der VfB besiegt Dachau 3:0 Der VfB Hallbergmoos gewann am Sonntag, 10. Mai, das vorletzte Heimspiel in dieser Saison gegen den ASV Dachau mit 3:0 (1:0) und belegt mit jetzt 57 Punkten weiterhin den zweiten Tabellenplatz hinter dem bereits feststehenden Aufsteiger in die Bayernliga, SV Kirchanschöring (65). Allerdings müssen die Hallbergmooser um den zweiten Platz in der Landesliga, der zu den Aufstiegsspielen in die Bayernliga berechtigt, bangen. Wenn nämlich der SV Erlbach das Nachholspiel bei Türk-Gücü München gewinnt, fällt der VfB auf den dritten Tabellenplatz zurück. Erfreulich für den VfB Hallbergmoos: Nach fünf sieglosen Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Toni Plattner gegen Dachau wieder einen Sieg einfahren und Selbstvertrauen für die zwei noch ausstehenden Begegnungen tanken. Vor der Pause erspielten sich die starken Gäste aus Dachau drei tolle Möglichkeiten die sie zum Glück für den VfB jedoch nicht verwerten konnten. Auch die Hausherren hatten einige Chancen, die sie nicht im Gehäuse der Dachauer unterbringen konnten. Die gefährlichen Situationen vor den Strafräumen waren also ziemlich gleichmäßig verteilt. Trotzdem führte der VfB zur Pause mit 1:0. Denn Andreas Kostorz erzielte in der 34. Minute durch einen grandiosen Gewaltschuss die viel umjubelte Führung. Nach dem Seitenwechsel waren dann die Hallbergmooser endgültig obenauf und konnten ihre Klasse doch einige Male aufblitzen lassen. Im Endeffekt verhinderte der toll parierende Gästekeeper Marco Weimer eine noch deutlichere Niederlage. Aber erst in der 64. Minute fiel dann das längst überfällige 2:0 für die Hausherren. Nach einer schönen Flanke in den Strafraum gelang Eigengewächs Michael Kopp ein geniales Traumtor. Die Hallbergmooser waren trotz der schon klaren Führung noch nicht satt und wollten noch mehr. Kurz vor dem Schlusspfiff, in der 89. Minute, wurde die Mannschaft von Trainer Toni Plattner doch noch einmal für ihren großen Einsatz in der zweiten Spielhälfte belohnt. Nach einem Doppelpass mit Andreas Kostorz im Strafraum konnte sich auch noch Markus Weber in die Torschützenliste eintragen lassen und den 3:0 Endstand erzielen. Die Anfangsformation: Pingitore, Hofmaier, Hammerl, Hornof, Fink, Kostorz, Simak, Kopp, Weber, Küchle, Taffertshofer. Die zweite Mannschaft des VfB Hallbergmoos ging zu Hause gegen den Tabellenzweiten SC Kirchdorf mit 0:5 unter. Mit nun 38 Punkten fallen die Hallbergmooser auf den fünften Tabellenplatz in der Kreisklasse Donau/Isar 3 zurück. Die dritte Mannschaft des VfB Hallbergmoos gewann in der C-Klasse zu Hause gegen den chancenlosen TSV Rudelzhausen II mit sage und schreibe 8:0. Durch diesen Kantersieg führen die VfB-ler die Tabelle mit jetzt 38 Punkten wieder vor der SpVgg Mauern II, (37.) die am Wochenende bei Freising II mit 1:2 verloren, an. Der VfB fegt Eching mit 7:1 vom Platz Der VfB Hallbergmoos gewann das letzte Auswärtsspiel in der Fußball-Landesliga beim TSV Eching geradezu sensationell mit 7:1 (4:1) und belegt mit 60 Punkten den dritten Tabellenplatz. Dabei sah es für den VfB zu Beginn des Spiels nicht gut aus, denn nach 20 Minuten konnte der TSV Eching das Zwischenzeitliche 1:1 erzielen. Aber die Hallbergmooser marschierten dann mächtig nach vorn und Jakob Taffertshofer, der sage und schreibe fünf Treffer erzielte, bezwang den TSV Eching praktisch im Alleingang. Die weiteren Tore des VfB Hallbergmoos erzielten Anselm Küchle und Andreas Kostorz. Zweiter und derzeit auf dem begehrten Relegationsplatz ist der SV Erlbach (61) der beim FC Ismaning klar mit 3:0 siegte. Der VfB Hallbergmoos empfängt am letzten Spieltag in dieser Saison am Samstag, 23. Mai um 14 Uhr, im Sportpark den FC Töging. Erst dann wird endgültig entschieden ob Hallbergmoos oder Erlbach die Aufstiegsspiele in die Bayernliga bestreiten darf. (as) DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 S P O R T VfB wird mit Integrationspreis ausgezeichnet Eine besondere Würdigung wurde dem VfB zu Teil. Neben einem weiteren Verein aus München wurde der VfB mit dem Integrationspreis des Deutschen Fußball-Verbandes ausgezeichnet und erhielt dafür einen Scheck über 500 Euro aus der Egidius-Braun-Stiftung. Die DFB-Stiftung Egidius Braun fördert Vereine in ganz Deutschland bei ihrem Engagement für Flüchtlinge. Pro Jahr erhalten unter dem Motto „1:0 für ein Willkommen” bis zu 600 Vereine jeweils 500 Euro Starthilfe für ihre jeweiligen Flüchtlingsprojekte. Seit mehreren Monaten trainieren jugendliche Flüchtlinge schon beim VfB mit. Damit die begeisterten Sportler auch die richtige Ausrüstung bekamen organisierte Fußballabteilungsleiter Jürgen Kussauer unter anderem Sportsachen, Fußballschuhe und Bälle. Doch neue Spieler bekam der VfB dadurch nicht. Die jugendlichen Flüchtlinge bleiben im Schnitt 3 Monate in Hallbergmoos, aber ein Spielerpass, so Kussauer, dauert wie jetzt zuletzt geschehen, bis zu 5 Monate ehe er beim Verein ankommt. Deshalb wird jetzt nach Möglichkeiten gesucht die Flüchtlinge schneller in den Spielbetrieb zu integrieren. (gra) Von links: Harry Schönwälder, Vorstand Werner Schwirtz, Kreis-Vorsitzender Donau/Isar Horst Kaindl, Fußballabteilungsleiter Jürgen Kussauer, stellvertretender Fußballabteilungsleiter Vasilios (Laki) Tselios. Stockschützen: Mixed Team holt den Kreispokal Gutgelaunt kehrte das Mixed-Team der VfBStockschützen vom Kreispokal-Wettbewerb in Wolfersdorf zurück. Zunächst galt es für das Hallbergmooser Team mit Hildegard Felber, Angelika Neumair, Josef und Stephan Rötzer sich gegen 8 andere Teams durch zu setzen. Als Sieger dieses Wettkampfs mussten sie noch gegen den Ersten des Kreispokal Mixed in Au antreten, wo sich zeitgleich mit dem VfB der SV Kranzberg an die Spitze setzen konnte. In diesem Ausscheidungskampf hatten die Hallberger die Nase vorn und qualifizierten als Sieger für den Bezirkspokal am 17.5. in Aschheim. Auf dem Foto v.l.: Stephan Rötzer, Angelika Neumair, Hildegard Felber und Sepp Rötzer. (as) www.hallberger.de Nr. 10/20. Mai 2015 DER HALLBERGER S P O R T Abteilungsversammlung der Kegler Nach einer Reihe von Erfolgen musste Abteilungsleiter Sepp Niedermair auf der diesjährigen Abteilungsversammlung von 2 Abstiegen und der Abmeldung der Damen aus der Bezirksoberliga berichten. Für die Kegler war es das Jahr der längeren Krankheiten und diese schwächten alle im Spielbetrieb befindlichen 4 Teams. Klaus Detzer von der 1. Mannschaft hatte sich eine schwere Fußverletzung zugezogen und so mussten Spieler aus der 2. Mannschaft über Monate aushelfen. Auch wenn die Ersatzspieler oftmals hervorragende Ergebnisse erzielten so fehlten sie in der 2. Herren. Diese war im letzten Jahr aufgestiegen, doch als Neuling in der Liga konnten sie sich nicht halten und mussten zum Ende der Saison absteigen. Auch die 3. Herren hatte Ausfälle zu beklagen und hatte wie die 2. Herren oft Pech. Auch sie standen zum Ende auf einem Abstiegsplatz. Die Damen hatten ebenfalls viele krankheitsbedingte Ausfälle, die dazu führten dass das Team mehrmals nicht mehr die 6 notwendigen Spielerinnen stellen konnte und man aus diesem Grund das Damenteam ein paar Wochen vor Saisonende abmeldete. Die 1. Mannschaft legte als Aufsteiger in der Bezirksliga zunächst einen tollen Start mit einer langen Siegesserie hin, doch der Wegzug eines Spielers und die Verletzung konnten nicht mehr kompensiert werden und so belegte man am Ende der Saison den guten dritten Platz. Aber ein Blick auf die Ligastatistiken offenbart die Qualität der 1. Herren des VfB. Über die ganze Saison gesehen sind drei Spieler aus der 1. Herren unter den besten 5 Spielern der Liga. Die Liste wird angeführt von Marco Storch, der durchschnittlich 572 Holz pro Spiel warf. Auf Platz 3 folgt Oliver Langner mit rund 564 Holz pro Wettkampf und knapp dahinter Andre Hähnert mit 563 Holz. Mit 637 Holz an einem Spieltag hält Marco Storch auch den Ligarekord und das höchste Gesamtergebnis eines Teams schafften die Hallbergmooser mit 3448 Holz. Als Ziele für die nächste Saison gab Abteilungsleiter Sepp Niedermair aus, dass die 1. Herren wieder ganz vorne mitspielen und der Aufstieg anvisiert werden soll, ebenso sieht er bei den 2. Herren gute Chancen den Wiederaufstieg zu realisieren. Neben der 3. Herren, wird eine 4. Herren angemeldet, sowie ein Mixed-Team und die Damen, die nach ihrem Rückzug aus der Bezirksoberliga nun 2 Klassen niedriger starten, können, nachdem sie nur noch mit 4 Spielerinnen antreten müssen, auch vorne etwas ausrichten. Nach Abschluss der Ligaspiele wurden die Bezirksmeisterschaften im Einzel ausgerichtet. Hier waren heuer mit Klaus Voss, Sepp Niedermair, Oliver Lange und Gabriele Sellmayr-Ritter vier Vertreter der VfB-Kegler am Start. Aber es lief nicht so rund wie gehofft. Die Vorstandschaft der VfB Kegler (v.l.): Oliver Lange, Marco Storch, Nadine Wachsmuth, Daniel von Freeden und Sepp Niedermair. So landetete Oliver Lange, der bis kurz vor Schluss geführt hatte, auf dem 5. Platz. Gabi Sellmayr-Ritter und Klaus Voss holten den 6. Platz und nur Sepp Niedermair schaffte es mit 549 Holz auf’s Treppchen und wurde Dritter. Bei den Keglern herrscht auch ein gutes gesellschaftliches Klima. Nicht nur, dass man sich auch bei solchen Events wie der Langen Nacht des Sports oder beim Indoor-Cup engagiert, man weiß auch Feste zu feiern wie Sommerfest, Aufstieg, Weichnachtsfeier und mehr. Auch heuer hat man wieder einiges vor. So ist z.B. neben Sommerfest, Hallbergmasters und Weihnachtsfeier ein Ausflug mit Kegelwettkampf nach Weimar in Planung. Da die 1. Herren auch weite Fahrten in ihrer Liga wie nach Passau und Zwiesel hat, möchte man um den Verein nicht zu stark zu belasten Werbepartner suchen, die das Team unterstützen. Hier ist man auf einem guten Weg. Wie auch die Jugendarbeit, die seit der langen Nacht des Sports bei den Keglern Fahrt aufgenommen hat. Jugendleiter Daniel van Freeden trainiert mit Unterstützung von Marco Storch bis zu 13 Kinder mittwochs auf der Kegel- 65 Autohaus über Jahre Hans Mikesch Kfz-Reparaturen aller Marken TÜV – AU • Fahrräder • Autowaschanlage bahn und alle zeigen schon sehr gute Fortschritte. Sportlich stehen bis zu den Sommerferien noch einige wichtige Termine bei den Keglern an. So spielt man die Vereinsmeisterschaften aus und nachdem ein gemischtes Team der VfB’ler schon Landkreismeister geworden ist, kegeln sie nun noch im Landkreispokal um den Titel , den sie schon mehrfach gewonnen haben und den sie nun als Titelverteidiger wieder heim nach Hallbergmoos bringen wollen. (gra) ❋ KFZ-Service ❋ Unfall-KFZ ❋ KFZ-An- und Verkauf ❋ Anhängerverleih Erdinger Str. 1 · 85375 Neufahrn-Grüneck Telefon 0 81 65 - 65 666 www.als-autos.de Maler- und Kirchenmalerbetrieb Manfred Kürzinger GmbH Erdinger Straße 102 85356 Freising Telefon 0 8161-9 20 39 Telefax 0 8161-4 23 80 Hallbergmoos • Tassiloweg 1 • Tel. 08 11-36 46 Wir beliefern Sie mit HEIZÖL und DIESELKRAFTSTOFF [email protected] www.kuerzinger-gmbh.de DER HALLBERGER Nr. 10/20. Mai 2015 TERMINE Literaturkreis Der Literaturkreis trifft sich wieder am Mittwoch, 20.5., um 20 Uhr in der Gemeindebücherei. Besprochen wird der Roman des Nobelpreisträgers Patrick Modiano „Gräser der Nacht”. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen. Volkstanzkreis Hallbergmoos VERSCHIEDENES Bairisch Tanzen Abend am Donnerstag, 21.5., um 19.30 Uhr im Gemeindesaal. Das Sekretariat ist in der Woche vom 18.5. – 22.5. nicht besetzt. Bei seelsorgerischen Notfällen bitte AB unter 9 98 83 80 abhören. Gemeinderatssitzung Die nächste Gemeinderatssitzung findet am Dienstag, 26.5., 19 Uhr, im Rathaus, großer Sitzungssaal, 2. OG., statt. VdK-Stammtisch VdK-Stammtisch am Donnerstag, 28.5., ab 14 Uhr im Gasthaus „Zum Kramer”. Jahreshauptversammlung Bündnis 90 / Die Grünen Bündnis 90 / Die Grünen veranstalten ihre Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes am Freitag, 29.5., um 20.00 Uhr im Nebenzimmer des Alten Wirt in Goldach. Ausflug der Landfrauen Die Landfrauen unternehmen am Dienstag, 16.6., einen Ausflug nach Niederbayern. Es geht nach Bogenberg zur Wahlfahrtskirche mit kurzer Maiandacht, Kirchenführung und Mittagessen. Anschließend Besichtigung eines Bauengartens. Dann Weiterfahrt nach Viechtach zur gläsernen Scheune und nach Arnbruck zu den Glashütten. Abfahrt bei den bekannten Bushaltestellen um 7.00 Uhr. Anmeldung bei Resi Frank, Tel. 9 96 66 22 oder Marianne Rottmeier, Tel. 36 29. Nachbarschaftshilfe Familien- und Mütterzentrum der Nachbarschaftshilfe Hallbergmoos/Goldach e.V., Hauptstr. 56, 85399 Hallbergmoos, Tel: 0811/ 98 26 55 oder Fax: 0811/ 98 26 79 . Email: [email protected] Homepage: www.nbh-hallbergmoos.de Beratungen Sprechzeiten des Bürgerbüros: Mo – Fr., 9.00 – 11.00 Uhr Beratungstermin für Hilfesuchende 1-mal im Monat Regelmäßige Beratungstermine der NBH Hallbergmoos/Goldach und der Caritas Freising. Nächster Termin Donnerstag, 25.6., 9.00 – 11.00 Uhr. Seniorentanz im Pfarrsaal Goldach am Donnerstag, 21.5., um 14.30 Uhr. Kreis-, Gassenund Paartänze; keine Vorkenntnisse erforderlich. Freude am Tanzen reicht völlig aus. Einladung zu unserem Gebetskreis im alten Pfarrsaal Hallbergmoos am Donnerstag, 21.5., um 20.00 Uhr. Wir wollen gemeinsam beten für die persönlichen Anliegen und für die Anliegen der Kirche und der Welt. 24.5., 11.00 Uhr, Pfingstgottesdienst anders mit Abendmahl (Fischer). Mit Modern-Gospel-Chor; mit Mini- & Kinderkirche, Übertragung der Predigt in den Gemeindesaal für Eltern mit kleinen Kindern – Spielsachen vorhanden – im Anschluss die Möglichkeit zum gemeinsamen Beisammensein mit Kaffee/Keksen. 24.5., 10.15 Uhr, ökumen. Pfingsmontagsgottesdienst in St. Theresia (Fischer/Menzel). 31.5., 19.30 Uhr, Taizé-Abendandacht (TaizéTeam). VERSCHIEDENES: Fußwallfahrt 2015 nach Altötting mit Begleitfahrzeug Abmarsch ist am Samstag, 23.5., um 1.00 Uhr früh beim Zollner (Ortsausgang Goldach), Rückkehr ist am Pfingstsonntag 24. Mai, ca. um 19.00 Uhr zur feierlichen Maiandacht in der Herz Jesu Kirche. Weitere Informationen erhalten Sie von Alwin Grichtmair, Tel.: 3621 und Renate Werner, Tel.: 93524. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Busund Bahnfahrt werden nach Anmeldung bestellt, müssen aber von den Teilnehmern vor Ort selbst bezahlt werden (Bus 14,-- €, Kinder bis zehn Jahre zahlen jeweils 8,-- €). Montag, 19 Uhr: Gebetsabend in der Emmaus-Kirche (für persönliche, gemeindliche und allgemeine Anliegen) Wir laden Sie ganz herzlich ein zum Frohleichnamsfest am Donnerstag, 4.6., 8.30 Uhr Festgottesdienst auf dem Freiherr-vonHallberg-Platz (bei schlechtem Wetter in der Aula der Volksschule Hallbergmoos), anschl. Prozession vom Freiherr-von-Hallberg-Platz aus in die schon gewohnte Richtung Donnerstag, 20 Uhr: Hauskreis bei Familie Dörr, Kastanienweg 12, Neufahrn. Jede und jeder ist herzlich eingeladen für Gemeinschaft, Singen und Austausch über gelebtes Christsein. In den Ferien nicht jeden Dienstag, bitte telefonisch erfragen unter 08165/40 93 202. Donnerstag, 21.5., 14.30 Uhr, Seniorentreff in der Emmaus-Kirche Freitag, 22.5., 15 Uhr, Jungschar in der EmmausKirche 1. Altar 2. Altar 3. Altar 4. Altar Bäckerei Schröppel Wellisch Ecke Auen/Maximilianstr. Richard Busl sen., Ottostr. Zeilhofer Michael und dann zurück zum Freiherr-von-Hallberg-Platz; dort besteht die Möglichkeit zum Frühschoppen mit Weißwurstessen. EINE–WELT-VERKAUF mit Gepa- und Fair-Produkten. www.hallberger.de Dienstag, 20 Uhr: Hauskreis bei Familie Scholz, Tannenweg 4b, Hallbergmoos. Jede und jeder ist herzlich eingeladen für Gemeinschaft, Singen und Austausch über gelebtes Christsein. In den Ferien nicht jeden Dienstag, bitte telefonisch erfragen unter 0811/12 83 900 8. Mittwoch, 20 Uhr: Sofagruppe in der EmmausKirche. Jede und jeder ist herzlich eingeladen für Gemeinschaft, Singen und Austausch über gelebtes Christsein. I M P R E S S U M Herausgeber: HaasMedia – Verlag & Agentur für Printmedien, Angelika Haas Salzbergweg 20, 85368 Wang Telefon 0 87 61 - 72 90 540, Telefax 0 87 61 - 72 90 541 E-Mail: [email protected] • www.hallberger.de Redaktionsleitung: Gerhard Haas (V.i.S.d.P.) – Verlagsanschrift DER HALLBERGER erscheint 14-täglich und wird kostenlos an die Haushalte in Hallbergmoos und Goldach verteilt. Die Artikel erscheinen unter der ausschließlichen Verantwortlichkeit der Autoren und stellen nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos (Kürzel: gra) wird keine Gewähr übernommen, diese werden auch nicht zurückgesandt. Redaktionsmitarbeiter: Eva Oestereich (eoe), Manfred Hillen (mhl), Sabina Brosch (sab), Anton Schweißgut (as), Gerhard Haas (ha). Fotos: Eva Oestereich, Gerhard Haas, Manfred Hillen, Sabina Brosch. Herstellung: HaasMedia – Verlag & Agentur für Printmedien Nachdruck und Vervielfältigung jeder Art von Bild und Text, sowie der von uns gestalteten Anzeigen ist nicht gestattet. Erscheinungsweise: 14-täglich, mittwochs Auflage: 4750 Stück Nr. 10/20. Mai 2015 STELLENMARKT DER HALLBERGER IMMOBILIEN Suche Friseur-Meister/in mit Interesse an Stuhlmietvertrag, oder 400 €-Basis Friseursalon Beate, Hallbergmoos, Tel.: 08 11 - 37 58 Mehr Taschengeld? Wir suchen zuverlässige/n Austräger/in ab 31.7.2015 für den HALLBERGER“. 14-tägig, dienstags/mittwochs Interessenten melden sich bitte unter Tel. 0 87 61-72 90 540 HaasMedia – Verlag & Agentur für Printmedien, Salzbergweg 20, 85368 Wang E-Mail: [email protected] KLEINANZEIGEN bequem online aufgeben: www.hallberger.de Ständig 2- bis 3-ZimmerWohnungen zu vermieten! 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