FluchtlINGE - Evangelisch in Bedburg

Nr. 63
Juni - August 2015
EVAN G EL I SC H E K I R C H EN G EM EI N D E
BEDBUR G-NIEDERAUSSEM-GLESSEN
..
Fluchtlinge
BRIEF AN DIE GEMEINDE
www.kirche-bedburg.dewww.kirche-niederaussemglessen.de
ANGEDACHT
AUF EINEN BLICK
gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in
Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn
sie hatten sonst keinen Raum in der HerberDas ist sicher für die
ge.” – Warum wird es in der Weihnachtsge-
Sommer-Ausgabe
des
schichte so erzählt? - Gott kommt in eine
„Briefs an die Gemein-
Welt, die erlösungsbedürftig ist. Gott will
de”
ungewöhn-
genau an dieser Welt teilhaben, in der wir
liches Bild auf der
leben. Und diese Welt strotzt nur so vor ver-
Titelseite.
Gestaltet
riegelten Toren und zugeschlossenen Türen.
hat die Collage Rai-
Die Weihnachtsgeschichte muss so verlau-
ner Mühle, Gemein-
fen, damit Gott uns innerlich berührt und wir
ein
Schwerpunktthema
dieser Ausgabe:
Flüchtlinge
Impressum
Herausgeber:
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE
BEDBURG-NIEDERAUSSEM|GLESSEN
St.-Rochus-Str. 36, 50181 Bedburg
schwerpunktthema
„Ich bin ein Fremder gewesen...” . . . . . . . . 4
LeserInnen zum Schwerpunktthema . . . . . . 6
vorgestellt
Die Flüchtlingsberatung der Diakonie Köln
und Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
STANDPUNKT
Th. Schmitt zur Frage des Kirchenasyls . . 12
AUS DEr gemeinde
anfangen, in unserer Welt etwas zu ändern.
Verantwortliche Redaktion dieser Ausgabe:
Thorsten Schmitt, Ulrike Först
Ehrenamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
bargemeinde St. Vinzentius für
In dieser Ausgabe des „Briefs an die Ge-
den Weihnachtsgruß, den die Pfarreienge-
meinde” loten wir das Thema der Flucht und
Umbau in Bedburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
meinschaft Bergheim-Ost im letzten Jahr
des Flüchtling-Seins auf unterschiedliche
verschickt hat: Die heilige Familie auf der
Weise aus: mit einer biblischen Meditation,
Suche nach einer Notunterkunft.
mit konkreten Flüchtlingsgeschichten, mit
Redaktionsteam dieser Ausgabe:
Horst Baumann, Matthias Bertenrath,
Till auf dem Graben, Ulrike Först, Frauke
Leist, Gebhard Müller, Heido Nöcker,
Thorsten Schmitt
deglied
in
katholischen
unserer
Nach-
KONTAKTE
Namen und Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Vorstellung von Hilfsangeboten für Flücht-
VisdP: Pfr. Thorsten Schmitt
linge und mit einem Interview mit Helfern in
linge”. Wir knüpfen damit an das Thema
der Flüchtlingsbetreuung.
Auflage: 5.200 Exemplare
an, das in unserem Land seit zwei Jahren
Druck: Druckpunkt, Bedburg
zu einem Dauerbrenner geworden ist: Wie
Den Sommer erleben viele bei uns – wenn
Gedruckt auf FSC-Papier
gehen wir in der Bundesrepublik mit dem
sie Urlaub haben – als Reisezeit, in der sie
Strom von Flüchtlingen um, der in Folge des
für sich neue Horizonte entdecken. Gleich-
Bürgerkriegs in Syrien Zuflucht in anderen
zeitig müssen in den Krisenregionen unserer
Ländern sucht? Kleine und vergleichsweise
Welt Millionen von Menschen unfreiwillig
arme Länder wie Jordanien und der Libanon
reisen – auf der Suche nach einer sicheren
Der „Brief an die Gemeinde” wird
kostenlos an alle Gemeindeglieder verteilt.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben nicht in jedem Fall die Meinung der
Herausgeberin oder der Redaktion wieder.
haben Hunderttausende von Flüchtlingen
Zuflucht. – So ist das in unserer Welt. Rei-
aufgenommen. Wenn man das auf unser
selust und Reisenot stehen nebeneinander.
Schwerpunktthema für Nr. 64
Land hochrechnen würde, müssten wir Mil-
Ich finde es schwer, das eine zu genießen,
lionen von Flüchtlingen aufnehmen – aber
ohne das andere auszublenden. Diese Aus-
Freude
unser Land hat bislang nur rund 20.000
gabe des Briefs an die Gemeinde mutet uns
Flüchtlingen eine Zuflucht geboten.
das zu.
Josef eine Flüchtlingsgeschichte ist. In der
Weihnachtsgeschichte heißt es: „Und Maria
2
Juni - Augst 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Satz und Layout: Ulrike Först
Die Collage passt zum Schwerpunktthema
gemacht, dass die Geschichte von Maria und
Gottesdienstplan
einem Standpunkt zum Kirchenasyl, mit der
des vorliegenden Gemeindebriefs: „Flücht-
An Weihnachten haben wir uns wieder klar
Umbau in Niederaußem . . . . . . . . . . . . . . 16
Wir freuen uns über Beiträge und
Anregungen von unserer Leserschaft!
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe: 5. Juli 2015
NACHGEFRAGT
Die Arbeit mit Asylbewerbern in Bedburg 26
ÖKUMENE
Pfarrer Christian Hermanns verlässt den
„Seelsorgebereich Stadt Bedburg” . . . . . . 28
Kinder und Jugend
Im Land der Buntgemischten . . . . . . . . . . 29
??? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
GRUPPEN UND KREISE
32
AUS UNSEREM KIRCHBUCH 36
geburtstagsgrüsse
KURZ NOTIERT
Rückblick
Sommerfest in Bedburg
37
41
43
44
3
SCHWERPUNKTTHEMA
SCHWERPUNKTTHEMA
Bibel fordert heraus zur Parteinahme für Flüchtlinge
„Ich bin ein Fremder gewesen…”
Bereits in biblischer Zeit waren Menschen
auf der Flucht – vor üblen Machthabern,
vor Hungersnöten oder vor konkreter
persönlicher Verfolgung.
Schon Abraham verlässt seine Heimat und
macht sich auf den Weg in fremde Länder.
Später nehmen Josefs Brüder Zuflucht
in Ägypten, weil es dort in Zeiten des
Hungers noch Getreide gibt; dort geraten
epd-Bild/Thomas Lohnes
die Israeliten dann in die Sklaverei, aus
der sie unter Führung von Mose befreit
werden, 40 Jahre dauert die Wanderung
durch die Wüste, diese ganz besondere
Migrationsgeschichte.
Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen:
Jesus wird zum Flüchtlingskind – seine
Eltern müssen mit ihm fliehen, um der
grausamen Willkür des Herodes zuhause
zu entgehen. Die ersten Christinnen und
Christen fliehen vor Verfolgung aus Jerusalem; Priszilla und Aquila etwa, Missionspartner des Paulus, kommen nur darum
4
nach Korinth, weil ein kaiserlicher Erlass
sie zuvor zur Flucht gezwungen hatte.
Den biblischen Berichten über Menschen, die ihre Heimat verlassen und in die
Fremde ziehen, ist gemeinsam, dass der
Aufbruch ins Ungewisse – die Flucht –
durch Gottes Handeln zum Segen werden kann – nicht nur für die Flüchtlinge
selbst, sondern auch für diejenigen, die
ihnen begegnen – und das hat damit zu
tun, dass Gott von den Anfängen an der
Geschichte mit seinem Volk ein ganz
besonderes Herz für Fremdlinge und
Flüchtlinge hat, und sich in besonderer
Weise mit ihnen identifiziert.
Die eigene Flüchtlings- und Fremdenexistenz, die Befreiung durch Gott, und
das alles so, als sei es erst gestern gewesen, sind fest im Bewusstsein des Volkes
Israel verankert. Schon im ältesten überlieferten Glaubensbekenntnis ist davon
die Rede: „… Dann sollst du anheben und sagen
vor dem HERRN, deinem Gott: Mein Vater war
ein Aramäer, dem Umkommen nahe, und zog hinab
nach Ägypten und war dort ein Fremdling mit wenig
Leuten und wurde dort ein großes, starkes und zahlreiches Volk. Aber die Ägypter behandelten uns
schlecht und bedrückten uns und legten uns einen
harten Dienst auf. Da schrien wir zu dem HERRN,
dem Gott unserer Väter. Und der HERR erhörte
unser Schreien und sah unser Elend, unsere Angst und
Not und führte uns aus Ägypten mit mächtiger Hand
und ausgerecktem Arm und mit großem Schrecken,
durch Zeichen und Wunder, und brachte uns an diese
Stätte und gab uns dies Land, darin Milch und Honig
fließt.“ (5. Buch Mose 26,5-9)
Es ist auch nicht verwunderlich, dass, auf dem
Hintergrund der eigenen Geschichte, dann
die Fremdenliebe in den ersten fünf Büchern
Mose, der Thora, ein so großes Thema ist:
„Nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott,
noch von dir, als dass du den HERRN, deinen Gott,
fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und
ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst
von ganzem Herzen und von ganzer Seele, […] dass
du die Gebote des HERRN hältst und seine Rechte,
[…] Denn der HERR, euer Gott, ist der Gott aller
Götter und der Herr über alle Herren, […] der die
Person nicht ansieht und kein Geschenk nimmt und
schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die
Fremdlinge lieb, dass er ihnen Speise und Kleider gibt.
Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben; denn ihr
seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland.“ (5.
Buch Mose 10,12ff.)
Gerade weil Israel selber erfahren durfte,
dass Gott aus Unfreiheit und Heimatlosigkeit herausführt, sieht es sich in
der Verantwortung für Flüchtlinge und
Fremde: Auch die Fremden bekommen
Anteil an der Sabbatruhe (5.Mose 5,13),
sie sollen Anteil an den Steuern haben (5.
Mose 14,29), sie sollen mitfeiern, wenn
Israel feiert (5. Mose 16, 13f.).
Diese Linie, dass Gott ein ganz besonderes Herz für die Fremden und Flüchtlinge hat, führt Jesus fort. So, wenn er in
der Erzählung vom „Barmherzigen Samariter“ (Lukas 10, 25-37) die Nächstenliebe am Beispiel der Liebe zum Fremden
entfaltet; oder wenn er in seiner Rede vom
Weltgericht das Verhalten dem Fremden
gegenüber zum Kriterium für das Erben
des Gottesreiches macht (Matthäus 25,
35b.43), und solches Verhalten mit seiner
Christian-Ditsch.de/Christian Ditsch
Person verknüpft, sich ausdrücklich identifiziert mit dem Fremden: „Denn ich bin
hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben.
[…] Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich
aufgenommen. Was ihr getan habt einem von diesen
meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“
(Matthäus 25,35.40)
Wo erfahren Migranten heute durch konkrete
Begegnungen, dass sie als Geschöpfe und
Ebenbilder Gottes respektiert, geschätzt,
geliebt sind? Die Bibel fordert heraus zur
Parteinahme für Flüchtlinge!
Nicht zuletzt, weil wir uns die Begegnung mit Christus nicht entgehen lassen
sollten. In der Sprache der Bibel ist das
Wort für den „Fremden“ gleichbedeutend
mit dem für den „Gast“. Man kann die
Aufforderung des Hebräerbriefes „Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige
ohne ihr Wissen Engel beherbergt. (Hebräer 13,2)
also übersetzen mit: „Fremdenfreundlich zu
sein vergesst nicht …“. Und schon Abraham
seinerseits übt im Hain Mamre drei Fremden gegenüber beindruckende Gastfreundschaft (1. Mose 18, 1-15), bereitet für sie ein
Festmahl – um später zu sehen, dass es Gott
selbst war, der da zu ihm gekommen war.
Matthias Bertenrath, Pfr.
5
Leserinnen zum Schwerpunktthema
Von Pommern nach Fortuna
Leserinnen zum Schwerpunktthema
ich wie in der Heimat einfach hingegangen und
hätte ihn gepflückt; aber das konnte ich ja nicht
Am 3. Januar 1947 bezogen wir
so einfach.
mit fünf Personen im Haus
Sehr hilfreich war, dass mein Ehemann gleich
von Familie W. in Fortuna
Arbeit fand bei Rheinbraun; für Überstunden gab
ein
Schlafzimmer
mit
es in der Anfangszeit Butterbrote, die er dann mit-
kleiner Küche, dazu eine
brachte.
Dachbodenkammer
für
Viele freundliche Begegnungen haben uns den
den Schwiegervater. Hinter
Anfang erleichtert, ob da nun der Händler war,
uns lag die Flucht aus Pom-
der angesichts leerer Regale darauf bestand: „Sie
mern, wo wir wenige Wochen
müssen für Ihre Lebensmittelkarten doch etwas
zuvor bei Nacht und Nebel aufge-
bekommen!“, oder Familie B., die uns mitnahm
brochen waren. Vor allem für den achtzigjährigen
zum Karneval; ich denke z.B. gerne an eine Mar-
Schwiegervater war der Aufbruch hart gewesen
tinsfeier auf der Kippe: da gewann ich eine Gans,
– „Was wollt ihr da, da gibt es nichts zu essen“,
die ich, so wie ich das früher gemacht hatte, auf
hatte er eingewendet; und er war enttäuscht,
dem Arm nachhause trug – wie glücklich war ich!
dass das von ihm zunächst in den Rucksack ge-
In Fortuna war immer ein besonderer Zusammen-
packte Handwerkszeug (er war Korbmacher) viel
halt der Menschen spürbar. Es hat uns dort gut
Nötigerem hatte weichen müssen.
gefallen. Nach den vorangegangenen schlimmen
In Fortuna fingen wir mit fast nichts an. Vieles,
Jahren waren wir froh, nun unsere Ruhe zu haben
was früher selbstverständlich gewesen war, war
und in Frieden leben zu können.
es nun nicht mehr; ich kann mich erinnern, wie
Erika Hauff, geb. Pieper, ursprünglich aus
am Baum hinter dem Haus hatte; wie gerne wäre
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ich einmal ein großes Verlangen nach einem Apfel
Noch immer Angst
Hier sollte die Geschichte von Martha
B.* erzählt werden, die vor 30 Jahren im
Alter von 13 Jahren mit ihrer Familie aus
Erithrea geflohenen ist - doch aus
Angst vor Repressalien bei Verwandten-
besuchen in ihrem Heimatland wurde ihr
Beitrag zurück gezogen - auch das kann
Flucht bedeuten...
i.A. Ulrike Först
*Name geändert
7
Leserinnen zum Schwerpunktthema
Unsere Flucht aus Thüringen
Leserinnen zum Schwerpunktthema
holt zu werden, ging alles ganz schnell. Wir
kungen zu bewahren, mich zu einer sehr
Kinder wurden eines Nachts geweckt, ich
lieben Familie in Dillingen zu geben. Mein
Das Thema des Gemeindebriefs sind Flücht-
musste mich anziehen und wir wanderten
kleiner Bruder blieb bei ihnen und wurde,
linge. Überall werden wir mit ihrem Schick-
durch Erfurt, um mit der Bahn nach Berlin zu
während ihrer Ausbildung, von einer Kinder-
sal konfrontiert. Auch in unserer Gemeinde
fahren. Vom Bahnhof Friedrichstraße ging
frau beaufsichtigt. Flucht bedeutet also auch
haben einige Menschen Zuflucht gefunden.
es in den Westteil der Stadt. An viel erin-
Trennung von der Familie, wenn es auch in
Denke ich an ihr Schicksal, erinnere ich mich
nere ich mich nicht, ich weiß nur noch, dass
meinem Fall glücklich und nur vorüberge-
daran, dass auch ich ein Flüchtling gewe-
der Schritt mit Aufregung verbunden war,
hend war.
sen bin. 1957 ist meine Familie, bestehend
weil wir mit einem Koffer gefüllt mit Klei-
Als sich meine Eltern in Bous eingerichtet
aus meinen Eltern und meinem vierjährigen
dung und Federbett reisten. Wenn wir jetzt
hatten, kam ich wieder zu meiner Familie
Bruder, sehr überstürzt aus Thüringen in
kontrolliert worden wären, wäre die Flucht
zurück. Hier bekam unsere Flucht wieder
die BRD geflohen. Aber ist es eigentlich
aufgeflogen und alles wäre vorbei. Welcher
eine neue Bedeutung, diesmal weniger von
rechtens, meine doch recht undramatische
Reisende, der nur vorübergehend nach Ber-
unserer Seite aus, als viel mehr von außen:
und glimpflich abgelaufene Flucht mit den
lin fährt, hat schon ein Federbett im Gepäck,
Flüchtlinge werden äußerst kritisch und sehr
Wegen der Flüchtlinge heutiger Zeit zu ver-
wenn er denn nicht als „Republikflüchtling“
genau beobachtet. Den Stempel „Flüchtling“
gleichen? Natürlich hat mich unsere Flucht
in der BRD ein neues Leben beginnen will?
zu haben, ist nicht leicht zu ertragen. Des-
beeinflusst, auch wenn der geografische
Aufregung und Angst bedeutete hier also
halb tut man alles, um ihn los zu werden.
Weg wesentlich weniger lang und aufregend
unsere Flucht besonders für unsere Eltern.
Meine Eltern waren sehr sparsam, um so
war. Der emotionale Weg war für mich als
Aber auch Widerwille, zwanghafte Gemein-
nach und nach den Lebensstandard wieder
Kind, und ich denke auch für meine Eltern
schaft mit Fremden und Emotionslosigkeit
zu erreichen, den wir früher hatten. Beäugt
als Erwachsene, ungleich belastend und
sollte ich kennenlernen. Nach dem Flug von
und diskutiert wurde unsere erste Anschaf-
aufreibend. Dieser Schritt bedeutete einen
Westberlin nach Hannover, anders konnte
fung – ein Auto. Mein Vater wollte viel sehen
der belastend sind. Man weiß, man gehört
großen Einschnitt in meiner Familie und für
man nicht den Westen erreichen, kamen wir
und entdecken. Doch für uns Kinder war der
nirgends so richtig hin. Den Eltern merkt
uns Kinder eine massive Veränderung, die
nach Gießen ins erste Flüchtlingslager. An
Kauf von Möbeln bedeutsamer. Wir sollen
man die Belastung durch das Miterleben
bis heute nachwirkt. Letztendlich denke ich,
diese Zeit kann ich mich noch sehr genau
gefragt haben, „Sind wir jetzt wieder vor-
und Hören vieler (trauriger) Gespräche an.
dass nicht die Dramatik der Flucht wichtig
erinnern, weil ich es dort schrecklich fand:
nehme Leute?“
Auch das spüren Kinder und leiden unbe-
ist, sondern was sie innerlich für den Men-
Der Schlafraum mit unzähligen fremden
Ich habe viele Jahre über diese Zeit und die
wusst mit. Wie finden Kinder sich selbst in
schen bedeutet. Was bedeutete also unsere
Menschen, Doppelstockbetten, ein riesen-
Erlebnisse nicht gesprochen. Doch immer
der ihnen fremden Umgebung zurecht? Wel-
Flucht für meine Familie?
großer Eßsaal mit erstarrten Menschen, Ba-
mehr komme ich jetzt zu der Erkenntnis,
che Bedeutung hat Flucht für sie?
Dazu gilt es zunächst einmal die Grundfrage
racken, kahle Wege, und überall war es laut
dass solch radikale Veränderungen für Kin-
zu beantworten: Warum haben sich meine
und befremdlich.
Eltern dazu entschlossen, Thüringen zu ver-
Aufregung, Angst, Widerwillen, Fremde und
lassen? Ich selbst habe nichts mitbekom-
emotionale Erstarrung habe ich so kennen-
men. Für mich erschien es wie eine ganz
gelernt, und nun sollte noch etwas hinzu-
normale Urlaubsreise zu meinen Erfurter
kommen. Meine Eltern entschieden sich, im
Großeltern. Diese Urlaubsidylle war eines
Saarland ihr neues Leben mit dem Referen-
Nachts vorüber. Nachdem meine Eltern eine
dariat zu beginnen. Dazu mussten wir in das
Warnung von der Schulbehörde erhalten ha-
nächste Flüchtlingslager in Homburg. Hier
ben, dass mein Vater als bekannter Regime-
entschieden meine Eltern sich, um mich vor
gegner auf „der Liste“ stehe, um bald abge-
dem nächsten Lager und seinen Einschrän-
8
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Dagmar Baumann
9
Vorgestellt
Vorgestellt
Die Flüchtlingsberatung der Diakonie Köln und Region
Kamerun, Irak, Albanien, Syrien, Angola…
Für den Rückblick bei der Weihnachtsfeier der Diakonie haben wir sie gezählt:
innerhalb von sechs Wochen waren 111
Menschen aus 31 Ländern bei den drei
Kolleginnen der Flüchtlingsberatung –
ganz real, nicht als Bilder aus dem Fernseher oder Zahlen in der Zeitung:
Die junge Mutter aus Kamerun, deren
französischer Ehemann verschwunden
ist, und die nun mit deutschen, französischen und kamerunischen Behörden
kämpft, um eine Geburtsurkunde und
einen Pass für ihre Tochter zu bekommen.
Der 18jährige Yezide aus dem Irak, dessen
Asylantrag vor einem Jahr abgelehnt
wurde, weil Yeziden im Irak nicht „mit
hinreichender Wahrscheinlichkeit“ verfolgt werden, und der jetzt mit seinem
Zweitantrag anerkannt wurde. Der junge
Albaner, der eigentlich eine Arbeit sucht,
um sich und seine Eltern durchzubringen
und im Asylverfahren keine Chance hat.
Die syrische Studentin, die jetzt einen
Asylantrag gestellt hat und versucht, Hilfe
für ihre Eltern und Geschwister im türkischen Flüchtlingslager zu bekommen.
Der homosexuelle Mann aus Angola, der
vor Verfolgung und Verhaftung geflohen
ist und Asylantrag stellen will. Die georgische Familie mit der traumatisierten
Mutter, die Angst hat, nach Ungarn geschickt zu werden und hier in Köln Verwandte hat. Der ägyptische Journalist,
10
der zu drei Jahren Haft verurteilt war, er
musste sofort in ein Krankenhaus und
konnte sich nicht persönlich bei den Behörden melden. Der illegale Marokkaner,
der wegen einer Krankheit eine Prüfung
nicht geschafft hat, er braucht noch ein
Semester bis zum Abschluss. Sie alle gingen durch die Flure des Evangelischen
Kirchenverbandes und kamen in unsere
Büros zur Beratung. Die Pförtner und die
anderen SozialarbeiterInnen sind es gewöhnt und können mittlerweile gut mit
Händen und Füssen sprechen.
Das Team
Wir arbeiten in einem Team von acht Kolleginnen: drei in der Flüchtlingsberatung, eine
in der Rückkehrberatung, drei im Bereich Integration und eine in einem Projekt für Frauen
aus Afrika. Wir sprechen englisch, französisch,
spanisch, portugiesisch, lingala (Kongo), dari
(Afghanistan), farsi (Iran) und Kisuaheli (Kenia). Und wir übersetzen sehr oft von deutsch
in deutsch. Die Sprache der Behörden und der
Gerichte verstehen auch deutsche Familienangehörige und ehrenamtliche BegleiterInnen
nicht. Das Asyl- und Ausländerrecht gehört
zu den kompliziertesten Rechtsgebieten. Es
gibt mehr als 70 verschiedene Arten der Aufenthaltserlaubnis, viele Sonderregeln und dazu
die sich ständig verändernden Situationen in
den Herkunftsländern. Ein Großteil der Beratungsarbeit besteht aus erklären, erklären, erklären – auch, dass jemand keine Chance auf
Aufenthalt hat - auch das hilft bei der Planung
des eigenen Lebens.
Die Situation der Flüchtlinge
Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt,
ist fast immer „illegal eingereist“, ein Visum
für Asyl gibt es nicht. Diejenigen, die als Oppositionelle von ihren Regierungen verfolgt
werden, bekommen oft gar keinen Pass. Legal eingereist sind nur wenige, zum Beispiel
die syrische Studentin, die vor drei Jahren mit
einem Studienvisum kam, jetzt nicht mehr zurückkehren kann und Asylantrag stellt.
Um einen Asylantrag zu stellen, müssen die
Flüchtlinge in eine der Außenstellen des
Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge,
in NRW nach Dortmund oder Bielefeld.
Dort werden sie registriert und einem Ort in
Deutschland zugewiesen, in dem sie bis zum
Abschluss des Asylverfahrens wohnen müssen. Zu Ihren Asylgründen werden sie in einer persönlichen Anhörung befragt, die bei
manchen Ländern wie Syrien schnell erfolgt,
manchmal müssen sie aber auch monatelang
auf diese Anhörung warten. Erst nach einer
Anerkennung haben sie Anspruch auf einen
Integrationskurs. Seit kurzem ist gesetzlich geregelt, dass Flüchtlinge nach 15 Monaten unter bestimmten Voraussetzungen eine Arbeits-
erlaubnis bekommen können. Es hat sich die
Erkenntnis durchgesetzt, dass es allen schadet,
wenn Flüchtlinge monate- oder jahrelang zum
Warten und zur Untätigkeit verdammt sind.
Willkommen
Mittlerweile gibt es viele Menschen, die
Flüchtlinge unterstützen wollen, allein in Köln
gibt es zurzeit mehr als 30 Willkommensinitiativen. Dies liegt sicher an den furchtbaren
Bildern aus dem Krieg in Syrien, aber wohl
auch daran, dass sich in Deutschland der Blick
auf Flüchtlinge verändert hat. Seit dem Zuwanderungsgesetz von 2005 hat Deutschland
akzeptiert, dass es ein Land mit Einwanderung
gibt und Regelungen geschaffen, die Flüchtlinge bei der Integration unterstützen. Viele
Ehrenamtliche setzen dies nun ganz praktisch
um mit Deutschunterricht, Begleitung zu Behörden oder auch Kaffeetrinken und Nachhilfe für die Kinder. Eine große Unterstützung
für die hauptamtlichen Beraterinnen und für
die Flüchtlinge, damit sie ihr Leben wieder
selbst in die Hand nehmen können.
Martina Domke, Fachdienstleitung
11
Mein Standpunkt
Mein Standpunkt
Thorsten Schmitt zur Frage des Kirchenasyls
Kirchenasyl ist Antwort auf Rechtsbruch
Anfang des Jahres hatten in Deutschland
laut Auskunft der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft „Asyl in der Kirche“ etwa
359 Menschen in 200 Gemeinden Zuflucht gefunden. In dieser Situation hat
Bundesinnenminister Thomas de Maiziére
erklärt, dass er als Verfassungsminister das
Kirchenasyl „prinzipiell und fundamental“
ablehnt. Er verglich dabei das Kirchenasyl
mit der islamischen Scharia und stellte fest,
dass man sich nicht mit religiösen Vorschriften über bestehende Gesetze hinwegsetzen
könne.
De Maiziére unterliegt bei seiner Einschätzung einem fundamentalen Missverständnis, was das „Kirchenasyl“ angeht. Beim
Kirchenasyl geht es gerade nicht darum,
dass die Kirche einen rechtsfreien Raum für
sich in Anspruch nimmt. Es geht vielmehr
darum, dass die Kirche Menschen Nothilfe leistet, um ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen. Die Regelverletzung durch das Kirchenasyl ist nicht beabsichtigt, sondern eine
unvermeidliche Folge der Tatsache, dass
formal korrekte Asylverfahren zu Abschiebungen führen können, die Menschen in
voraussehbare Lebensgefahr bringen. Durch
die Aufnahme von solchen Flüchtlingen ins
zeitlich befristete Kirchenasyl wird Zeit gewonnen, um ihnen nach einer nochmaligen
rechtlichen Überprüfung einen gesicherten
Aufenthaltsstatus zu verschaffen. Die Erfahrungen zeigen, dass in der Mehrzahl der
Fälle nach nochmaliger Überprüfung die
Furcht vor Verfolgung staatlicherseits als
12
begründet anerkannt wurde. Und das heißt
letztlich: das Kirchenasyl stellt sich nicht
über den Rechtsstaat, sondern erweist ihm
einen Dienst.
Problematisch ist nicht das Kirchenasyl als
solches, sondern der Zustand des Grundrechts auf Asyl, das in der Bundesrepublik
1993 durch Verfassungsänderung eingeschränkt und ausgehebelt wurde. Ursprünglich hatte das Bonner Grundgesetz (Artikel 16) ohne weiteren Zusatz festgestellt:
„Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“ Im
Hintergrund stand die Geschichte Deutschlands in der Zeit der NS-Diktatur. Das NSRegime machte jüdische Bürger, politisch
Andersdenkende, Homosexuelle und andere Gruppen zu Rechtlosen, deren einzige
Hoffnung darin lag, in einem anderen Land
Zuflucht zu bekommen. Dieser Erfahrungshintergrund war mitbestimmend dafür, im
Grundgesetz ein Menschenrecht auf Asyl zu
verankern.
Die Anerkennung als politisch Verfolgter
setzte dabei zweierlei voraus: 1. Jemand wird
wegen seiner religiösen oder politischen
Überzeugung, wegen seiner ethnischen oder
sozialen Zugehörigkeit oder wegen seines
Geschlechts oder seiner sexuellen Orientierung verfolgt. 2. Die Verfolgung geschieht
durch die staatliche Macht oder wird von
ihr nicht verhindert. – Diese Definition des
Asylrechts für politisch Verfolgte ist von anderen Ursachen für Flucht zu unterscheiden.
Dazu zählt vor allem die Flucht aufgrund
von Kriegs- oder Bürgerkriegszuständen
und anderen Katastrophen. In diesen Fällen
geht es nicht um ein politisches Asylrecht,
sondern um ein humanitäres (eventuell
befristetes) Bleiberecht. – Und von diesem
humanitär begründeten Bleiberecht ist wiederum der Fall der Zuwanderung aufgrund
wirtschaftlicher Not zu unterscheiden, auf
das nur ein (bei uns nicht vorhandenes)
geklärtes Einwanderungsrecht antworten
könnte.
In den achziger Jahren wurde in Deutschland das politische Asylrecht insofern ausgehöhlt, als im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern überproportional viele
Menschen politisches Asyl beantragten, für
die keiner der oben geschilderten Verfolgungsgründe zutraf.
Unser Gesetzgeber wählte daraufhin leider
nicht den Weg, das politische Asylrecht und
das humanitäre Bleiberecht um ein geklärtes
Zuwanderungsrecht zu ergänzen, sondern
schränkte 1993 die Möglichkeit der Inanspruchnahme des Rechts auf politisches Asyl
so ein, dass es faktisch ausgehebelt wurde.
Ausschlaggebend sind seitdem nicht mehr
die Fluchtgründe, sondern die Fluchtwege.
Niemand, der aus einem „die Bundesrepublik
umgebenden sicheren Drittstaat“ einreist
oder einem „als verfolgungsfrei deklarierten
Staat entstammt“, kann bei uns politisches
Asyl gewährt bekommen. Damit schottete
sich die Bundesrepublik gegen den Zustrom
von Flüchtlingen ab. Die Hauptlast tragen
seitdem die Länder an den Außengrenzen
Europas. – Wolfgang Huber, der ehemalige
Ratsvorsitzende der EKD (dem ich wesentliche Einsichten für diesen Standpunkt ver-
danke) hat es klar auf den Punkt gebracht:
„Ein Gesetz bricht das Recht.“ (W. Huber,
Gerechtigkeit und Recht, S. 393) Formal
bleibt das Grundrecht auf Asyl bestehen –
aber die Möglichkeit, es bei uns in Anspruch
zu nehmen, wird für die Mehrheit der Asylsuchenden ausgeschlossen.
Artikel 16a Grundgesetz:
(1) Politisch Verfolgte
genießen Asylrecht.
(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht
berufen, wer aus einem Mitgliedstaat
der Europäischen Gemeinschaften oder
aus einem anderen Drittstaat einreist,
in dem die Anwendung des Abkommens
über die Rechtsstellung der Flüchtlinge
und der Konvention zum Schutze der
Menschenrechte und Grundfreiheiten
sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb
der Europäischen Gemeinschaften, auf
die die Voraussetzungen des Satzes 1
zutreffen, werden durch Gesetz, das der
Zustimmung des Bundesrates bedarf,
bestimmt.
Auf diese Form des Rechtsbruchs, die Menschen die Möglichkeit nimmt, politisches
Asyl zu bekommen und auf die Not von
Menschen, denen als Flüchtlingen ein mindestens befristetes humanitäres Bleiberecht
verweigert wird, reagieren die Kirchen mit
dem Kirchenasyl. Kirchenasyl reagiert auf
das Versagen unseres Staates und ist Nothilfe für Menschen, denen im Falle ihrer Abschiebung Gefahr für ihr Leben droht.
Pfarrer Thorsten Schmitt
13
Ehrenamt in unserer Gemeinde
Gruppen und Kreise
Nachbenennung im Presbyterium
Ehrenamt in der Straffälligenhilfe
Zwei neue Gesichter im Presbyterium
Ein jedes Ding hat seine Zeit
Das Presbyterium unserer Gemeinde hat nach dem Ausscheiden von Eva Miersch
und Sabine Jung als neue Mitglieder Ruth Müller-Schnee und Hajo Imgrund
berufen. Sie wurden im Gottesdienst am 22. März 2015 feierlich in ihr Amt
eingeführt.
Ich heiße Hajo Imgrund, bin gebürtiger
Meine Name ist Ruth Müller-Schnee,
Kölner, 64 Jahre alt, verheiratet und habe
ich bin 51 Jahre alt, wohne
volljährige Töchter, die zur Zeit Abitur ma-
seit 2000 in Bedburg
chen bzw. studieren. Als Jurist bin ich in
bin verheiratet und
der Finanzverwaltung tätig und leite ein
habe eine 16 jäh-
Aachener Prüfungsfinanzamt. Meine Familie
rige Tochter. Im
und ich wohnen in Kirchtroisdorf. Obwohl
Nachrückverfah-
unser Ortsteil dem südlichsten Zipfel des
ren
Evangelischen
am 22.3.2015 in
Gladbach-
Neuss angehört, fühlen wir uns schon seit
über 10 Jahren der Kirchengemeinde Bedburg-NiederaußemGlessen herzlich ver-
einer
wurde
ich
feierlichen
Zeremonie
in
das
Amt des Presbyters eingeführt. Da ich im christlichen
bunden. Anfang 2011
Glauben erzogen wurde, war und ist es für
haben
im
mich selbstverständlich, mich in der Ge-
Familienrat beschlossen,
meinde zu engagieren. Als meine Tochter
die Gemeindegliedschaft
im Kindergartenalter war, habe ich mit dem
in der evangelischen Kir-
Kigoteam den Kindergottesdienst gestaltet.
wir
chengemeinde
dann
Bedburg-
Hanna Schaks-Poll
Auch die Konfirmandenzeit unserer Tochter
zu
wurde von mir und meinem Mann begleitet.
beantragen. Ich freue mich über
Seit gut einem Jahr gehöre ich nun zu dem
die Ehre, in diesem Gremium mitarbeiten
Kreis der Kulturfrauen. Ich freue mich auf
zu dürfen und werde meine Fähigkeiten
die bevorstehende Aufgabe.
NiederaußemGlessen
Straffälligenhilfe kennengelernt habe, leite
ich eine Kontaktgruppe. Fit gemacht für
diese Tätigkeit, die mir Spaß macht (!)
und Befriedigung bereitet, hat mich mein
bisheriges Leben, sowie das Supervisionsund Ausbildungsangebot der Diakonie
Rheinland-Westfalen-Lippe.
Am Dienstag, dem 16. Juni 2015 um 19
Uhr kann ich Ihnen ausführlicher von der
Arbeit Ehrenamtlicher im Strafvollzug berichten, in der evangelischen Kirche in
Glessen. Kommen Sie vorbei, wenn Sie auch
nur ein Fünkchen Interesse haben.
Ich grüße Sie mit meinem/unserem
Trauspruch: Lasset uns nicht lieben mit
Worten, sondern mit der Tat und mit der
Wahrheit.
Anzeige
Kirchenkreises
Vor 3 Jahren wurde der Sohn von Freunden
grob straffällig. Er befand sich in einer für
ihn ausweglosen Situation. Er sah nur noch
zwei Möglichkeiten – entweder sich selbst
oder seinen Peiniger umzubringen.
Ein jedes Ding hat seine Zeit. Für mich war
es mit knapp 60 Jahren an der Zeit, zum
ersten Mal einen Strafprozess zu verfolgen,
und zwar nicht aus neutralem Interesse oder
allgemeinem Wissensdrang…
Auf diese Weise ist der Strafvollzug in
mein Leben gekommen. Ich habe seither
in Fröndenberg (einziges Haftkrankenhaus
in NRW) eine Sterbebegleitung gemacht,
bin dann aber durch „Zufälle“ in der JVA
Heinsberg gelandet, wo junge Männer bis
24 einsitzen. Seit April 2014 mache ich
dort eine Einzelbetreuung. Und mit einer
Partnerin, die ich in der Supervision der
und Kenntnisse dort zum Wohl unserer Kirchengemeinde einbringen.
14
15
Aus der Gemeinde
Aus der Gemeinde
Umgestaltung der Kirche und Anbau in Niederaußem
Seit Mai „wegen Umbau geschlossen”!
Wenn Sie den Gottesdienstplan in der Mitte
des Gemeindebriefs aufschlagen, werden Sie
es sehen: In der Spalte für die Erlöserkirche
in Niederaußem ist zu lesen: „Wegen Umbau geschlossen“.
Es ist also endlich losgegangen: Seit Mai
beginnt für den Standort Niederaußem die
Um- und Anbauphase, die sicher ein Jahr
dauern wird. Es wird zwar so sein, dass
nicht an allen Stellen gleichzeitig mit den
Baumaßnahmen begonnen wird. Theoretisch könnten wir also Teilbereiche der Kirche oder der bestehenden Gemeinderäume
zeitweilig noch offen halten. Aber zum einen ist die Dauer und deshalb auch die Planung dieser Öffnungszeiten völlig unwägbar. Zum anderen weiß jeder, der schon mal
um- und angebaut hat, dass so eine teilweise
Nutzung von Räumen mit erheblichen Einschränkungen und ständigen Putzaktionen
verbunden ist. Deshalb haben wir uns für
eine klare Regelung entschieden: Ab Anfang
Mai wird der Standort geschlossen und alle
Gottesdienste und Veranstaltungen finden
für ein Jahr in Glessen statt. Diese Regelung
gibt Planungssicherheit für alle Gruppen
und Kreise und alle am Gemeindeleben
Teilnehmenden können sich darauf einstellen.
In den letzten Wochen des ausgehenden
Jahres hat die „Antoniter-Siedlungs-Gesellschaft“ die Bauanträge vorbereitet. Dabei
waren noch einmal viele Detailfragen zu
klären, und es haben sich gegenüber der in
der Nr 60 unseres „Briefs an die Gemein16
de“ abgedruckten Planung einige Veränderungen ergeben.
1. Der verglaste Vorbau (Windfang II) musste angepasst werden, weil die ursprüngliche
Planung das genehmigte Baufenster überschritt und in der Folge die behindertengerechte Rampe, mit der der Niveauunterschied zwischen Kirche und Gemeinderäumen überbrückt wird, auf zwei Strecken
aufgeteilt werden muss. – Nun kommt man
über den Windfang auf gleicher Ebene ins
Foyer I und vom Foyer I aus entweder über
die Treppe oder über die zweiteilige Rampe
ins Foyer II.
2. Ursprünglich war zwischen Sakralraum
und Foyer eine aufwendige, verschiebbare
Glastrennwand geplant, um das Foyer auch
als Gottesdienstraum nutzen zu können. Da
aufgrund der Treppenanlage und der Offenhaltung der Fluchtwege das Foyer aber
sowieso kaum bestuhlbar ist, ist nun als
Abtrennung zum Sakralraum eine viel einfachere Kombination aus fester Glaswand
und zweiflügeliger Glastür geplant. Damit
wird auch eine ständige deutliche Unterscheidung zwischen Kirche und Foyer bzw.
Gemeinderäumen erreicht.
3. Entgegen der ursprünglichen Planung
wird die brandschutztechnische Abtrennung des Ober- vom Untergeschoss nicht
unten, sondern oben erfolgen, damit wir im
Untergeschoss maximalen Platz für den entstehenden Jugendbereich schaffen können.
4. Noch offen ist, ob zwischen Küche und
Gruppenraum III eine Öffnung in Form
1
2
5
3
4
einer breiten Theke eingebaut wird. Was
wiegt schwerer: Der Schallschutz zwischen
Küche und Gruppenraum (Wand) oder die
verbesserte Nutzung bei Festen und Feiern
(Thekenlösung)?
5. Um der Kirche einen helleren und
freundlicheren Charakter geben zu können,
wird nun nicht nur der gesamte Bodenbelag
erneuert, sondern es werden auch die dunklen Pfeiler an den Seitenwänden verkleidet
und hell gestrichen.
Je konkreter es wird, um so mehr Detailfragen sind zu klären und zu entscheiden. Aus
diesem Grund haben wir einen „Bau-Beglei-
tungs-Ausschuss“ gebildet, in dem nicht nur
Entscheidungsträger wie die Presbyter mitarbeiten, sondern vor allem auch Praktiker
wie Küsterin, Jugendleiter und Pfarrer, denn
dieser Personenkreis hat vor allem die konkrete Nutzung der Räume vor Augen. – Es
wird ein arbeitsreiches und spannendes Jahr
werden.
Pfarrer Thorsten Schmitt
17
Aus der Gemeinde
Aus der Gemeinde
Anbau an der Friedenskirche geht in die heiße Phase
Nächste Hürde geschafft
Ein wichtiger Schritt zur Realisierung des
Anbaus an der Friedenskirche in Bedburg
ist geschafft: nachdem am 21. Februar 2015
durch das verantwortliche Planungsbüro der
ASG (Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH,
eine 100%- Tochter des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region) der Bauantrag beim Bauamt der Stadt Bedburg eingereicht wurde, erteilte dieses am 27. März
d.J., nach erfreulich kurzer Bearbeitungszeit, die vorbehaltlose Baugenehmigung.
Diese frühzeitige Baugenehmigung versetzt
die ASG in die komfortable Situation, noch
vor Ostern die Rohbaumaßnahmen auszuschreiben und damit den anvisierten Termin
für den Baubeginn Mitte Mai zu realisieren.
Bevor dieser Meilenstein jedoch erreicht
wurde, gab es eine Vielzahl von Sitzungen
des Bauplanungsausschusses, in denen Details zur Architektur des Anbaus in Kombination mit dem bestehenden Baukörper
zwischen Architekten und Presbyterium abgeklärt wurden. Herausgekommen ist eine
ansehnliche Erweiterung des bestehenden
Gebäudes der Friedenskirche um einen
ästhetischen Anbau, der sich harmonisch
in das bestehende Ensemble einfügt, kombiniert mit einer Zunahme der Nutzfläche,
die den Anforderungen an eine Basis für gut
funktionierende, lebendige Gemeindearbeit
der Zukunft entspricht. So konnte durch
Erweiterung der Nutzfläche um ca. 120m²
ein modernes, jeglicher Herausforderung
entsprechendes Raumkonzept realisiert
werden. Durch Falttrennwände lassen sich,
individuell den Veranstaltungen angepasst,
18
Räume zwischen 40m² und, unter Einbeziehung des Foyers, knapp 150m² gestalten.
Das leidige Thema Sanitärräume ist Historie, Damen-, Herren- und Behinderten
– WCs sowie ein Wickelraum für unserer
jüngsten Gemeindeglieder sind jetzt barrierefrei zugänglich. Eine Küche, die auch den
Anforderungen größerer Veranstaltungen
genügt, ist vorgesehen und grenzt nicht
mehr direkt an den Kirchraum, sondern
wird durch eine Sakristei vom Kirchraum
isoliert, so dass vorbereitende Maßnahmen
in der Küche die Sakralhandlungen in der
Kirche nicht stören können. Eingeplant
sind darüber hinaus eine Garderobe im
Foyer gegenüber dem Haupteingang sowie
ein Stuhl- und Tischlager, in dem zeitweise
nicht benötigtes Mobiliar zwischengelagert
werden kann. Den Grundriss sowie die Ansichten der neu gestalteten Gemeinderäume
sehen Sie auf der folgenden Seite, außerdem
werden in den nächsten Tagen Pläne in der
Kirche bzw. im Gemeindesaal aufgehängt,
sollten Sie dazu Fragen haben, wenden Sie
sich vertrauensvoll an die Mitglieder des
Bauplanungsausschusses. Dies sind: der
Vorsitzende des Bauausschusses, Hans-Peter
Schröter, Pfarrer Gebhard Müller, Küster
Dieter Plath, die Presbyterinnen Bärbel
Schröter und Corina Neu-Posthaus sowie
Presbyter Heido Nöcker, unterstützt durch
die Architektin Verena Nelles und Architekt
Michael Kress von der ASG.
Während verschiedene grundliegende,
technische Probleme wie Brandschutz,Heizungs- und Entwässerungskonzept,
Fluchtwegepläne etc. geklärt sind, werden
in weiteren Sitzungen des Bauplanungsausschusses Details zum Innenausbau wie
Decken-, Wand- und Bodenbeläge, Ausführung von Fenstern und Türen, Art, Ausstattung und Aufbau der Küche usw. diskutiert.
Und glauben Sie, lieber Leser, in diesen
Gesprächsrunden eine einmütige Entscheidung unter den Gesichtspunkten Stil, Funktionalität und Finanzierbarkeit zu erzielen,
ist oftmals eine langwierige Geduldsprobe.
Aber im Bestreben, das gemeinsame Ziel
eines ästhetischen und funktionalen Anbaus
bei gleichzeitiger Einhaltung der Kosten-
vorgaben zu erreichen, wird schlussendlich
ein für alle Beteiligten tragbarer Konsens
gefunden. Zum Thema Finanzen möchte
ich noch einmal an unsere Aktion „Stuhlpatenschaft“ erinnern, über die im vorletzten Gemeindebrief berichtet wurde. Zur Erinnerung: gegen eine Spende von 80€ wird
ein neu angeschaffter Stuhl mit dem Namen
des Spenders versehen. Formulare für die
Patenschaftsanmeldung liegen in den Kirchen aus oder können per email bei Pfarrer
Müller angefordert werden:
g.mueller@ kirche-koeln.
Heido Nöcker
19
Nachgedacht
GOTTESDIENST-PLAN
für die Zeit von Juni - August 2015
Änderungen in Folge des Umbaus der Erlöserkirche
Foto: Wodicka
Wer den Gottesdienstplan aufschlägt, sieht, dass die Spalte für die Erlöserkirche in Niederaußem rot hinterlegt ist und liest: „wegen Umbau geschlossen“. Es ist also endlich soweit:
Die Umgestaltung der Erlöserkirche und der Anbau von Gemeinderäumen hat begonnen.
Deshalb finden alle Gottesdienste im Gemeindebezirk NiederaußemGlessen bis zur Fertigstellung – also jedenfalls für ein Jahr – nur im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum in Glessen statt. – In der Folge fährt der Bürgerbus in dieser Zeit natürlich auch nur in
der einen Richtung – nämlich zum Gottesdienst nach Glessen und danach wieder zurück.
Eine weitere situationsbedingte Änderung: Die Kinderkirche konnte entsprechend dem
Wechsel der Gottesdienstätten immer im Kirchraum stattfinden. Diese Möglichkeit wollen
wir auch im Jahr des Umbaus und der Verlagerung aller Gottesdienste nach Glessen, dem
Team der KiKi nicht nehmen. Deshalb (siehe z.B. das Wochenende vom 6. und 7. Juni)
findet an den Wochenenden, an denen Sonntags im Kirchraum die KiKi gestaltet wird, der
normale „sonntägliche“ Gottesdienst am Samstag um 18.00 Uhr statt.
20
21
Gottesdienstplan
Gottesdienst am
Kaster
Gottesdienstplan
Bedburg
Samstag
6.6.15
Sonntag
7.6.15
Sonntag
14.6.15
Niederaußem
wegen Umbau
geschlossen
9.00
Abendmahl
10.30
Abendmahl
Th. Schmitt
Th. Schmitt
9.00
G. Müller
10.30
G. Müller
-
Bus nach Glessen steht
um 9.55 Uhr an der
Erlöserkirche
Glessen
Gottesdienst am
Kaster
M. Bertenrath
Sonntag
9.8.15
10.15-12.00
Kinderkirche
Sonntag
16.8.15
G. Müller
G. Müller
-
-
18.00
Abendgottesdienst
10.15
Gospelgottesdienst
„For heavens sake”
& Th. Schmitt
Samstag
22.8.15
Sonntag
23.8.15
Bedburg
Niederaußem
Glessen
9.00
10.30
W. Krüger
W. Krüger
wegen Umbau
geschlossenh
M. Bertenrath
9.00
10.30
10.15
10.15
-
Th. Schmitt
15.30
Minigottesdienst
-
Th. Schmitt & Team
9.00
10.30
G. Müller
G. Müller
10.15
Abendmahl
Bus nach Glessen steht
um 9.55 Uhr an der
Erlöserkirche
Th. Schmitt
10.15
Abendmahl
Sonntag
21.6.15
9.00
G. Müller
10.30
G. Müller
Bus nach Glessen steht
um 9.55 Uhr an der
Erlöserkirche
Th. Schmitt
20.00
Abendgottesdienst
Sonntag
30.8.15
9.00
Abendmahl
G. Müller
10.15
Abendmahl
10.30
Abendmahl
Th. Schmitt
-
20.00
Abendgottesdienst
G. Müller
Th. Schmitt
Sonntag
28.6.15
Sonntag
5.7.15
Sonntag
12.7.15
Sonntag
19.7.15
9.00
10.30
G. Müller
G. Müller
9.00
Abendmahl
10.30
Abendmahl
F. Leist
F. Leist
9.00
10.30
G. Müller
G. Müller
9.00
10.30
G. Müller
G. Müller
Bus nach Glessen steht
um 9.55 Uhr an der
Erlöserkirche
Th. Schmitt
10.15
Th. vom Scheidt
Sonntag
6.9.15
-
10.15
11.00
Gottesdienst
zum Abschluss
der Musikmeile
Bus nach Glessen steht
um 9.55 Uhr an der
Erlöserkirche
10.15
Th. Schmitt
G. Müller
J. Wilhelm
Legende zum Gottesdienstplan
Bus nach Glessen steht
um 9.55 Uhr an der
Erlöserkirche
10.15
M. Bertenrath
10.15
Kindergottesdienst Familiengottesdienst (E) Einzelkelch Musikalische Begleitung
(G) Gemeinschaftskelch Stehcafé
Sektempfang
E.-H. Steege
10.15
Abendmahl
Sonntag
26.7.15
9.00
10.30
F. W. Botterbusch
F. W. Botterbusch
-
M. Bertenrath
20.00
Abendgottesdienst
M. Bertenrath
Sonntag
2.8.15
9.00
Abendmahl
10.30
Abendmahl
M. Bertenrath
M. Bertenrath
Bus nach Glessen steht
um 9.55 Uhr an der
Erlöserkirche
10.15
Th. Schmitt
Dankeschön! Wir freuen uns, dass Friedrich Wilhelm Botterbusch, Jörg
Wilhelm, Walter Krüger, Ernst-Hartwig Steege, Thomas vom Scheidt und Frauke
Leist bei uns Gottesdienste gestalten. Herr Krüger und Herr Steege sind Prädikanten.
22
Herr Botterbusch und Herr Wilhelm sind Pfarrer im Ruhestand. Herr vom Scheidt ist
Pfarrer und Frau Leist ist Diakonin.
Herzlichen Dank für die Mithilfe!
23
Kontakte
GOTTESDIENSTE IM ALTENHEIM
Die Gottesdienste in den Altenheimen in unserer Gemeinde finden regelmäßig statt.
Auch Besucherinnen und Besucher, die nicht in den Heimen wohnen, sind herzlich
eingeladen. Die Termine in der Zeit vom 1. Juni bis 31. August 2015 sind:
Kaster - Stiftung Hambloch: Mittwochs, jeweils um 11.00 Uhr, am 3.06., 1.07. und
5.08.2015 mit Pfr. M. Bertenrath.
Bedburg - Erftflora: Dienstags, jeweils um 15.30 Uhr, am 9.06. und 11.08.2015 mit
Pfr. M. Bertenrath.
Bedburg – Pro 8 (Pflegeeinrichtung für Demenzkranke): Freitag, 12.06.2015, um
10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Gemeindereferentin D. Polaczek und Pfr.
M. Bertenrath, Freitag, 31.07.2015, um 10.30 Uhr mit Pfr. M. Bertenrath.
Oberaußem - Haus Sandberg: Mittwochs, jeweils um 15.15 Uhr, am 3.06., 1.07. und
5.08.2015 mit Prädikantin Dr. G. Sirker-Wicklaus oder Pfr. M. Bertenrath.
Abendgottesdienste
in anderer Form in Glessen und Niederaußem
Einmal im Monat findet im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum in Glessen und in der Erlöserkirche in Niederaußem jeweils ein Abendgottesdienst statt. Diese
Gottesdienste unterscheiden sich in der Form deutlich von den Predigtgottesdiensten
am Sonntagmorgen. Es geht darum, vor Gott zur Ruhe zu kommen und sinnlich zu
erleben, dass der Glaube Kraft schenkt.
In Glessen feiern wir den „Meditativen Abendgottesdienst” in der Regel sonntags
um 20.00 Uhr – im einen Monat um das „Kreuz“ (25.5. (Pfingstmontag), 26.7.,
27.9.), im anderen Monat um das „Osterlicht“ (21.6., 30.8.) . Beim Abendgottesdienst um das Osterlicht gibt es die Einladung, sich segnen zu lassen, beim Abendgebet
um das Kreuz die Einladung, zeichenhaft etwas abzuladen, was mich belastet.
Weil die Erlöserkirche wegen des Um- und Anbaus für ein Jahr geschlossen ist, findet
die dort gefeierte besondere Form des Abendgottesdienstes nicht statt. – In Glessen
gibt es mehrmals in diesem Jahr an einem Samstag um 18.00 Uhr einen Abendgottesdienst, der aber - weil wegen der Kinderkirche an diesen Wochenenden kein normaler
Sonntagsgottesdienst stattfindet - nicht die besondere Form des Abendgottesdienstes
aus Niederaußem hat, sondern die normale Form des Predigtgottesdienstes: 6.6.
und 12.9. 2015.
Minigottesdienst & Kinderkirche
Wir feiern für Kinder von 1-5 Jahren mit ihren Müttern und Vätern, Großeltern und
Paten mehrfach im Jahr Samstags von 15.30 – 16.00 Uhr den „Minigottesdienst“ .
Weil seit Mai der Standort „Erlöserkirche“ wegen des Umbaus für ein Jahr geschlossen
ist, findet der Minigottesdienst in Glessen statt: 16.5. und 22.8.2015. Im Anschluss
laden wir immer zu Saft, Kaffee und Kuchen ein.
Daneben gibt es im Wechsel mit dem Minigottesdienst für Kinder von 5-10 Jahren
mehrfach im Jahr Sonntags von 10.15-12.00 Uhr die „Kinderkirche“. Weil seit Mai
die Erlöserkirche für ein Jahr wegen des Umbaus geschlossen ist, findet die KiKi in
diesem Jahr dann nur im Friedrich-von-Bodelschwingh Gemeindezentrum in Glessen
statt: 7.6. und 13.9. 2015.
24
Ev. Gemeindeamt KölnErft
Lindenthalgürtel 30 • 50935 Köln
Tel: 0221 47698-0 • Fax: 0221 47698-18
email: [email protected]
Gemeindebüro
St.-Rochus-Str. 36 • 50181 Bedburg
Tel: 02272 409027 • Fax: 02272 408203
email: [email protected]
Frau Karin Hamacher
Öffnungszeiten:
Dienstags und Mittwochs 9-12 Uhr
Donnerstags 14-17 Uhr
Ev. K-Gem. Bedburg-Niederaußem-Glessen
Rechnungskonto:
Konto 190 919 3821
BLZ 370 501 98 Sparkasse KölnBonn
IBAN DE31 3705 0198 1909 1938 21
BIC COLSDE33
Spendenkonto:
Konto 203 354 010
BLZ 370 692 52 Volksbank Erft eG.
IBAN DE16 3706 9252 0203 3540 10
BIC GENODED1ERE
Pfarrbezirk I
Bedburg/Kaster
Friedenskirche
Langemarckstr. 26
50181 Bedburg
Tel.: 02272 811 01 bzw. 02272 824 85
Küster: Dieter Plath
Martin-Luther-Gemeindezentrum
St.-Rochus-Str. 36
50181 Bedburg-Kaster
Tel.: 02272 818 91 bzw. 02272 824 85
Küster: Dieter Plath
Pfarrer Gebhard Müller
Langemarckstr. 20
50181 Bedburg
Tel.: 02272 25 68
Fax: 02272 93 88 11
eMail: [email protected]
Kindertagesstätte „Feldmäuse”
Feldstr. 43
50181 Bedburg
Tel.: 02272 93 88 04
Fax: 02272 40 15 11
eMail: [email protected]
Leiterin: Wibke Niemann
Pfarrbezirk II
NiederaußemGlessen
Erlöserkirche
Oberaußemer Str. 76
50129 Bergheim (Niederaußem)
Tel.: 02271 556 92 bzw. 02272 824 85
Küsterin: Marita Plath
Friedrich-von-BodelschwinghGemeindezentrum
Hohestr. 49
50129 Bergheim (Glessen)
Tel.: 02238 435 62 bzw. 02272 824 85
Küsterin: Marita Plath
Pfarrer Thorsten Schmitt
Am Fuchsberg 2
50129 Bergheim (Glessen)
Tel.: 02238 94 52 94, Fax: 02238 94 52 95
eMail: [email protected]
Pfarrer Matthias Bertenrath
(25% Dienstumfang / Gemeindearbeit
25% Dienstumfang / Krankenhausund Altenheimseelsorge)
Virchowstr. 7, 50181 Bedburg
Tel.: 02272 40 84 20, Fax: 02272 40 84 21
eMail: [email protected]
Jugendmitarbeiter Christopher Braun
Te.: 0221 27 74 733 oder 0178 20 77 857
eMail: [email protected]
Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel”
Oberaußemerstr. 78
50129 Bergheim (Niederaußem)
Tel.: 02271 565 20
eMail: [email protected]
Leiterin: Diakonin Frauke Leist
Vermietung
Gemeinde-Räume und -Bus
Doris Grewe, Tel. 02238 446 87
TELEFONSEELSORGE:
www.ev-telefonseelsorge-koeln.de
0800 111 0 111
gebührenfrei
25
Nachgefragt
Nachgefragt
Die Arbeit mit Asylbewerbern in Bedburg
Betreuung und Unterstützung
In ganz Deutschland werden Flüchtlinge
aufgenommen. Jede Stadt, jede Kommune
ist dazu aufgerufen, diesen vom Krieg vertriebenen Menschen einen Einstieg in unsere
Gesellschaft zu ermöglichen. Auch in Bedburg
sind inzwischen einige Flüchtlinge angekommen. Insgesamt werden hier 127 Asylbewerber betreut. Sie kommen aus Syrien, dem Irak,
dem Iran, Afghanistan, Ägypten, Pakistan und
Osteuropa.
Um sie adäquat unterbringen zu können,
betreibt die Stadt im Augenblick vier Wohnkomplexe, in denen die Flüchtlinge oder
Asylanten untergebracht sind.
Mit der Unterbringung alleine ist es allerdings
nicht getan. Natürlich müssen die Asylanten
sich auch bewegen, um z.B. in die Schule zu
kommen, oder um Behördengänge erledigen zu können. Schwierigkeiten bereitet den
Asylbewerbern vor allem die Überwindung
der großen Distanzen von ihrem Wohnort bis
zum Ort des Sprachkurses. Zum Teil umfassen die Strecken bis zu 5 km, die alle zu Fuß
zurückgelegt werden müssen. Hier wäre es
schön, wenn alte aber funktionstüchtige Fahrräder gespendet werden, um diesen Menschen
ihren Alltag etwas zu erleichtern.
26
Obwohl die Flüchtlinge in ihrer Heimat oft
ausgelernte und studierte Berufe inne hatten,
können sie hier darüber nur schwer Fuß
fassen. Zum einen müssen erst die Asylbewerbeverfahren abgeschlossen sein, danach
übernimmt das Arbeitsamt die weitere Fortbildung und Vermittlung. Zum anderen ist da
noch die große Sprachbarriere. Die universale
Metasprache ist Englisch. Es wird mit Hilfe
der englischen Sprache der Übergang zu den
deutschen Begrifflichkeiten und der deutschen Grammatik versucht. Dieser Methode
gibt der erreichte Erfolg recht. Im Pfarrsaal
Lipp finden dienstags die Kurse zur Erlernung
der deutschen Sprache statt. Es werden solche
Übungen vorgezogen, von denen die Asylbewerber im direkten Umgang in der Stadt
beim Einkaufen oder beim Zusammentreffen
mit Bedburger Bürgern erkennbaren Nutzen
ziehen.
Dazu spielen die Sprachlotsen und die Asylbewerber Sketche, in denen die Namen von
z.B. Gemüsen oder für den Arztbesuch, die
Namen von Körperteilen erklärt und geklärt
werden. Auch Vorstellungsübungen stehen
auf dem Programm. Z. B.: „Mein Name ist
Abdulla Kelim. Ich bin 34 Jahre alt. Von Beruf
bin ich Anstreicher…Wer sind Sie?“
Weitere Angebote zur Integration der Asylbewerber sind zum einen die Paten, die für
die Asylbewerber eines Wohnkomplexes zur
Verfügung stehen, um ihnen bei Behördengängen oder beim Arztbesuch zu helfen. Zum
anderen gibt es aktive Ehrenamtler, die mit
den Asylbewerbern musizieren oder zeichnen.
Wichtig sind aber vor allem die Sprachhelfer,
die Sprachkurse anbieten oder auch in der
Schule bei der Spracherziehung mitarbeiten.
Um in der Stadt Bedburg eine umfassende
Hilfsstruktur zu schaffen, wurde ein runder
Tisch zum Thema Asyl ins Leben gerufen.
Hier treffen sich Vertreter der Stadt, der
Parteien, der Kirchen, um sich auszutauschen
und so gemeinsam beratend zu versuchen,
Probleme zu lösen. Damit die Integration der
Asylbewerber sich verbessert, hat die Stadt
Bedburg Herrn Peter Mutemi als Integrationshelfer eingestellt. Er ist in Kenia geboren und lebt seit vielen Jahren in Deutschland. Vorher war er als Integrationslotse in
Neuss beschäftigt. Ziel seiner Arbeit ist die
Betreuung und Unterstützung der in der
Stadt Bedburg lebenden Asylbewerber. Dazu
gehört auch die schnelle Einbindung in die
wichtige Sprachförderung, sowie die Koordination der ehrenamtlichen aktiven Flüchtlingslotsen. Dass er mehrere Sprachen des
afrikanischen Kontinents beherrscht, ist für
seine Arbeit nur von Vorteil.
Jede Kommune erhält etwas Unterstützung
vom Land, um den Flüchtlingen bei ihrem
Start in dem neuen fremden Land zu helfen.
Aber das ist bei weitem nicht genug. Daher
ist die Stadt auf Spenden in Form von Kleidung, Fahrrädern oder vielleicht sogar alten
Fernsehern, um so die deutsche Sprache zu
lernen, angewiesen genauso wie auf freiwillige Helfer. Denn meist sind es ehrenamtliche Helfer, die sich um die Asylbewerber
kümmern, mit ihnen Zeit verbringen und sie
auf dem Weg zum Arzt oder ins Krankenhaus
begleiten.
Es ist gut zu sehen, wie viele Menschen bereit
sind, sich für diese ehrenamtliche Arbeit zur
Verfügung zu stellen.
Horst Baumann
27
Ökumene
Aus den Kindergärten
Pfarrer Christian Hermanns verlässt den „Seelsorgebereich Stadt Bedburg”
Herzlich willkommen
„An acht Kirchtürmen gleichzeitig…”
Im Land der Buntgemischten
Nach 13 Jahren Tätigkeit in Bedburg verlässt
Pfarrer Christian Hermanns die katholische
Gemeinde. Sein neues Tätigkeitsfeld liegt in
der Eifel, genauer in Bad Münstereifel.
Ich erinnere mich noch genau, als er seinen
Dienst hier in Bedburg begann. Ich selber war
gerade ein Jahr in der evangelischen Gemeinde
tätig. Schnell knüpften wir die ersten Kontakte
und es begann eine gute kollegiale und fruchtbare ökumenische Zusammenarbeit.
Geschätzt habe ich ihn als einen kompetenten
Theologen, unkompliziert, menschlich und
humorvoll. Ein Mann der kurzen Wege im
ökumenischen Austausch. Große Aufgaben
musste er in seinen Jahren in Bedburg gemeinsam mit den Leitungsgremien bewältigen. Aus
den vier katholischen Kirchengemeinden wurde im Jahre 2008 der „Seelsorgebereich Stadt
Bedburg“.
Dies bedeutete für ihn zunächst einmal mehr
Gremienarbeit. Es folgten Zeiten der Umstrukturierungen und auch Zeiten des Loslassenmüssens. Man stelle sich nur einmal vor,
was es heißt, an acht Kirchtürmen gleichzeitig
28
die bis dahin gewohnte Präsenz des Pfarrers
zu zeigen. In unserem Gespräch zu diesem
Artikel lobte Pfarrer Christian Hermanns ausdrücklich die hohe Bereitschaft der Gremien,
über den eigenen Kirchturm hinauszudenken
und somit den Seelsorgebereich auf ein gutes
Fundament gestellt zu haben.
Schmerzhaft war in diesen Jahren der Stellenabbau. Sechs Stellen wurden nicht wieder
besetzt und es galt, von manch einem Arbeitsgebiet Abschied zu nehmen. Der Aufgabenbereich Schule mit seinen Kontaktstunden sei
an dieser Stelle zu nennen. Die Umstrukturierung des Krankenhauses Bedburg fiel ebenfalls
in seine Amtszeit. Viele Sitzungen und Beratungen führten zu einer guten Lösung, die den
Standort Bedburg gesichert haben.
Lieber Christian,
ich erinnere mich gerne an die vielen ökumenischen Schulgottesdienste, den ökumenischen
Buß- und Bettagsgottesdienst, der in Bedburg
zur Tradition geworden ist, die vielen gemeinsamen Segnungsfeiern, in Schulen und bei den
Feuerwehren, die guten Gespräche mit Dir und
auch Deine Geselligkeit.
Im Juni geht es nun los mit dem Umzug mit
Deinem Hund Clemens (auch den Hühnern?)
in eine Gemeinde mit neun Pfarreien in einem
großen Einzugsgebiet.
Bad Münstereifel lädt ab diesem Zeitpunkt nicht
mehr nur zu Wanderungen ein, sondern auch
zu Besuchen.
Lieber Christian, einen guten Start wünsche
ich Dir und Gottes Segen auf Deinem weiteren
Weg.
Dein evangelischer Kollege Gebhard Müller
„Im Land der Blaukarierten sind alle blaukariert.
Doch wenn ein Rotgefleckter sich mal dorthin
verirrt, dann rufen Blaukarierte: Der passt zu
uns doch nicht! Der soll von hier verschwinden, der rotgefleckte Wicht!“ So lautet die
erste Strophe des Liedes vom Anders-sein von
Klaus Hoffmann. Dies Muster wiederholt sich
in den nächsten beiden Strophen, wenn ein
Grüngestreifter ins Land der Rotgefleckten
oder ein Blaukarierter ins Land der Grüngestreiften kommt. Im Kindergartengottesdienst
im Februar haben die Maxi-Kinder dieses
Lied in anschaulicher Weise inszeniert. Den
Kindern hat die vierte
Strophe am besten
gefallen: „Im Land der
Buntgemischten sind
alle bunt gemischt.
Und wenn ein Gelbgetupfter das bunte
Land aufmischt, dann
rufen Buntgemischte:
Willkommen hier im
Land. Hier kannst
du mit uns leben, wir
reichen dir die Hand!“
Am gleichen Tag war morgens in der Zeitung
die Empfehlung des Zentralrates der Juden in
Deutschland zu lesen, dass jüdische Mitbürger
in bestimmten deutschen Städten vorsorglich
auf das Tragen ihrer Kippa in der Öffentlichkeit verzichten sollten, um Konfrontationen
zu vermeiden...
Auch wenn die Kita-Kinder sehr mit dem
Lied mitgehen können und es gemein finden,
wenn die jeweils andersfarbig Gemusterten
ausgegrenzt werden: der Transfer, auch in den
Kindergartenalltag, gelingt nicht automatisch.
Auch Kinder haben schon Vorbehalte gegenüber anderen Kindern, wenn diese aufgrund
von Sprachbarrieren und/oder Verhaltensauffälligkeiten Probleme haben bei der Kontaktaufnahme oder „Spielregeln“ des Zusammenlebens noch nicht kennen. Umso mehr brauchen sie dann das Vorbild von uns Erwachsenen, wie das Zusammenleben zumindest in
unserem kleinen Kita-Land der Buntgemischten gelingen kann mit Aufgeschlossenheit,
Respekt, Toleranz, Annahme. Zur Zeit sind
in der Elternschaft unserer Kita Menschen aus
11 Nationen vertreten, neben evangelischen
Kindern gibt es katholische, orthodoxe, muslimische und nicht-konfessionelle. Eine bunte
Mischung eben, eine bereichernde Vielfalt...
Frauke Leist
29
Jugendseite
Jugendseite
Teamer sein/werden…
„…sich in der Persönlichkeit stärken”
der Zukunft in unserer Kirche. Überlegen Sie
doch mal, wie es bei Ihnen selbst ist?!
Teamer werden
Auf unsere Konfirmandenfahrten nehmen
wir immer viele Teamer mit. Denn hier leben
und erleben sie Gemeinschaft und den christlichen Umgang, sowie auch die Werte unserer
Gemeinde. Auch für die Konfirmanden gibt
es nichts erfrischenderes, als von den jungen
Teamern zwischen 14 und 23 Jahren in ihrer
Zeit begleitet zu werden. Auf unseren großen
Freizeiten können Teamer ab 18 Jahren mitfahren. Diese haben sich in der Begleitung
mit Kalle Laader, Pfr. Thorsten Schmitt und
mir dann schon „bewähren“ können. Diese
Teamer sind ein sehr großer Schatz unserer
Gemeinde und bieten mir in meiner Arbeit
das Potential, welches das Angebot, den Fähigkeitenpool, den Facettenreichtum bei unseren
Freizeiten füllt. Insgesamt sind jedes Jahr 40
- 50 Teamer für unsere Freizeiten im Einsatz.
Von Konfirmandenfahrt, über Skifreizeit und
Kirchentag, bis hin zu unseren Sardiniencamps. Hier steckt viel Leidenschaft, Vorbereitung und Engagement der Jugendlichen drin.
Und was Statistiken beweisen: die Teamer und
Jugendlichen aus der Gemeinde, sind die engagierten Eltern, Presbyter, Hauptamtlichen
30
Damit die Teamer in den Gemeinden nicht
nur aus Spaß Teamer sind, sondern auch in Ihren Fähigkeiten und Persönlichkeiten gestärkt
werden und ein Grundwissen über den Umgang mit Jugendlichen und Gruppen erhalten,
veranstalten die Kirchenkreise der Gemeinden
Köln und Region jedes Jahr mehrere Schulungen. Die 14 – 15 Jährigen können bei der
„Teamerschulung“ die ersten Erfahrungen für
die Konfifahrten sammeln. Gestärkt von der
Schulung und inspiriert von anderen Jugendlichen aus dem Kirchenkreis können sie mit
auf Konfifahrt fahren.
Die große Schulung, die auf der „Teamerschulung“ aufbaut, ist die Schulung zum „Gruppenleiter“. Diese geht über eine Woche oder
drei Wochenenden und vertieft das Wissen
und die Erfahrung. Am Ende erhalten die
Jugendlichen die JUgendLEIterCArd (JuLeiCa). Sie ist ein bundesweites Dokument vom
Staat und konfessionslos. Hierin wird diese
Wer möchte Teamer werden?
Wer Teamer werden möchte
meldet sich bei
Christopher Braun
[email protected]
0178-2077857
Termin Teamerschulung:
18.09.-20.09.2015
Ausbildung und ehrenamtliches Engagement
bescheinigt. Dieses Dokument ist auch sehr
gut für Bewerbungen. Im Allgemeinen können wir das ehrenamtliche Engagement und
die „Weiterbildungen“ als Gemeinde immer
bescheinigen und das hat schon vielen die
Tür geöffnet. Denn die Firmen wissen: Wer
sich ehrenamtlich engagiert, der engagiert sich
meist auch im Beruf.
Praxis ist das Wichtigste
Seit nun zwei Jahren sind in der Teamerschulung und der JuLeiCa Praxisprojekte Bestandteil der Ausbildung. Die Jugendlichen führen
in den eigenen Gemeinden Praxisprojekte
durch um das Gelernte auszuprobieren. Das
findet immer in Begleitung des Jugendleiters
in den Gemeinden statt. Im Anschluss wird
das Projekt ausgewertet und es gibt Feedback.
Im Frühjahr 2015 haben wir die aktuelle
JuLeiCa-Ausbildung abgeschlossen. 20 neue
motivierte Teamer in Köln und Region sind
das Ergebnis (5 aus Bedburg-NiederaußemGlessen).
Christopher Braun
Jugend und Teamerfahrt
Wir werden wieder mit allen Ex-Konfis und Teamern der Gemeinde ein Wochenende verbringen. Diese sind zum einen ein Dankeschön für alle Teamer für das ehrenamtliche Engagement und zum anderen auch eine Fahrt um den Kontakt zu halten, Spaß zu haben
und Projekte zu planen. Vor allem der Weihnachtsgottesdienst für Jugendliche wird hier
entwickelt und geplant. Jeder ist willkommen. Komm mit.
13.-15.11.2015 – ab 14 Jahre, 30,00 €, Anmeldung bei Christopher Braun
31
Gruppen und Kreise
Gruppen und Kreise
Treffpunkt Kaster
Martin-Luther-Gemeindezentrum
Treffpunkt Bedburg
Friedenskirche
Für Erwachsene
Frauenhilfe
Mittwochs 14tägig 15.00 Uhr
3.6./17.6./1.7./15.7./29.7./12.8./26.8.
Margot Christmann 02272 35 20 und
Ursel Heinen 02272 28 20
Chor „Koinonia”
Donnerstags 19.30 Uhr in der Friedenskirche
Leitung: Doris im Schlaa 02272 6 69 89
Hauskreis
Freitags, monatlich 20.00 Uhr
Kontakt: Rosemarie Schmidt
Tel.: 02272 23 41
Für Kinder & Jugendliche
Für Erwachsene
Konfirmandenunterricht
Dienstags 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68
Seniorenkreis
Mittwochs 14tägig 15.00 - 17.00 Uhr
10.6./24.6./8.7./22.7./5.8./19.8.
Kontakt: Marita Plath 02272 8 18 91
bzw. 02272 8 24 85
Seniorenfrühstück
Donnerstags 14tägig 9.00 -11.00 Uhr
4.6./18.6./2.7./16.7./30.7./13.8./27.8.
Kontakt: Marita Plath 02272 8 18 91
bzw. 02272 8 24 85
Frauen on Kultour
K.: Bärbel Schröter 02272 810 30 oder
Corina Neu-Posthaus 02272 90 40 66
KIGO-TEAM
Jeden 1. Dienstag im Monat
18.00 Friedenskirche Bedburg
Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68
Kindergottesdienst!
Jeden 2. + 4. Sonntag im Monat 10.30 Uhr
(außer in den Schulferien)
Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68
Für Kinder & Jugendliche
Jugend-Treff ChrisTeen
1x im Monat Freitags oder Samstags
Ansprechpartner Oliver und Sabine
Jung 02238 96 93 90
Event-Orga-Kreis
Organisationskreis zur Durchführung
der „Kulturkirche”-Veranstaltungen.
Treffen nach Absprache.
Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68
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her-Gemeindez
im Martin-Lut
Kaster.
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21.6., 16.8.,
24.5, 31.5.,
27.9.
30.8., 13.9.,
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bis 16.30 Uh
jeweils 14.30
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Susanne Schmitt-Warzelhan (Glessen)
[email protected] • Tel.: 02238 - 94 52 96
Karin Hamacher, Gemeindebüro (Bedburg)
[email protected]
Tel: 0 22 72 - 40 90 27
Grefik: Spannring
Mitarbeitendentreff
Jeden 2. Monat, mittwochs.
Termin auf Einladung durch INFOPOST.
Interessierte Gemeindeglieder wenden sich bitte an Pfr. Müller, zwecks
Aufnahme in den Verteilerkreis.
Tel.: 02272 25 68
Krabbelgruppe
Donnerstags von 10.00 Uhr im
Gemeindehaus Kaster
Kontakt: Jessica Naser 02272 999 01 20
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K.: Bärbel Schröter 02272 810 30 oder
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[email protected] • Tel.: 02271 - 5 64 77
32
33
Gruppen und Kreise
Gruppen und Kreise
Treffpunkt NiederaußemGlessen
Erlöserkirche & Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum
Für Erwachsene
Frauenhilfe Niederaußem
Donnerstags 15.00-17.00 Uhr im katholischen Pfarrheim Niederaußem am 3.
Donnerstag im Monat: 18.6., 25.6. (Halbjahresausflug), im Juli Pause, 20.8.2015
Kontakt: Ellen Gromadzki 02271 75 74 29
und Margot Speidel 02271 5 21 85
Frauenhilfe Glessen
Donnerstags 14tägig 15.00-17.00 Uhr
28.5., 11.6., 25.6., 9.7., 23.7., 13.8., 27.8.
(Jahresausflug) 2015
Kontakt: Gisela Böttcher 02238 4 29 26
Senioren-Treff Niederaußem
2x im Monat, montags 14.00 – 17.00 Uhr in
den Räumen der AWO
18.5., 8.6., 22.6., 13.7., 27.7. 2015, im
August Pause
Kontakt: Iris Heydenreich 02271 5 45 50
1h-Bibel-Lektüre in Glessen
Mittwochs 14tägig 17.30-18.30 Uhr
27.5., 3.6., 24.6., 5.8., 26.8., 9.9.2015
Mitarbeitertreffen NiederaußemGlessen
K.t: Pfr. Thorsten Schmitt 02238 94 52 94
Lektorenkreis NiederaußemGlessen
Termine nach Vereinbarung
K.: Pfr. Thorsten Schmitt 02238 94 52 94
„Das andere Abend-Mahl”
Kochclub an der Erlöserkirche
Niederaußem am 1. Freitag im Monat ab
19.00 Uhr, Anmeldung bis zum Mittwoch
vorher
Kontakt: Christine Timmermann
Tel.: 02271 546 81
eMail: [email protected]
Besuchsdienstkreis
NiederaußemGlessen
Termine nach Vereinbarung
Kontakt: Pfr. Matthias Bertenrath
Tel.: 02272 40 84 20
Förderverein NiederaußemGlessen
Kontakt: Stephan Jansen
Tel.: 02238 4 28 91
Mitarbeitertreffen
NiederaußemGlessen
Gemeindezentrum Glessen;
Termine nach Vereinbarung
Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt
Tel.: 02238 94 52 94
Für Kinder
Mini-Gottesdienst in Niederaußem
Für Kinder von 0-5 Jahren mit ihren
Müttern, Vätern, Großeltern, Paten ...
Samstags 15.30 Uhr, anschl. Kaffee, Saft
und Kuchen
Termine: 16.5., 22.8. 2015 (Seit Mai ist
die Erlöserkirche wegen Umbau geschlossen und der Minigottesdienst findet in
Glessen statt)
Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt
Tel.: 02238 94 52 94
Kinderkirche (KiKi)
NiederaußemGlessen
Sonntags 10.15-12.00
7.6., 13.9. 2015 (Seit Mai ist die Erlöserkirche wegen Umbau geschlossen und
34
Treffpunkt NiederaußemGlessen
Erlöserkirche & Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum
die Kinderkirche findet nur in Glessen
statt)
Kontakt: Pfr. Matthias Bertenrath
Tel.: 02272 40 84 20
Für Jugendliche
Konfirmandengruppe Niederaußem
Freitags 15.30-17.00 Uhr in Glessen
29.5., 19.6., Sommerferien 14.8., 21.8.,
28.8., 4.9., 11.-13.9. Wochenendfreizeit
Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt
Tel.: 02238 94 52 94
Konfirmandengruppe Glessen
Dienstags 16.30-18.00 Uhr
2.6., 16.6. Sommerferien, 18.8., 25.8.,
1.9., 11.-13.9. Wochenendfreizeit
Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt
Tel.: 02238 94 52 94
DAG „Der andere Gottesdienst für
Jugendliche” in Glessen
Mittwochs um 18.30 Uhr
17.06., 26.08.
Kontakt: Kalle Laader 02238 4 43 90
Christopher Braun 0178 20 77 857
Betreuerstammtisch
einmal im Monat ab 19.30 Uhr,
Termine nach Absprache
Kontakt: Christopher Braun
0178 20 77 857
Musikalisches
Kirchenchor an der Erlöserkirche
Proben: Mittwochs 19.30-21.00 Uhr
K: Lutz Schröder 02271 450 30 99
Posaunenchor in Glessen
Probe: Donnerstags 19.30 Uhr
Kontakt: Helmut Kopp 02203 5 55 96
Gospelchor „For heavens sake”
in Glessen
Proben: Freitags 19.30 - 21.30 Uhr
Kontakt:
Frietrud Chudalla 0177 64 66 350
www.for-heavens-sake.de
Jugendtreff in Niederaußem und
EKO (Ex-Konfi-Organisation)
in Niederaußem
Donnerstags 19.00-22.00 Uhr
wegen des Umbaus bis Mai 2016 nur in
Glessen.
Kontakt: Christopher Braun
0178 20 77 857
Jugendtreff „Meet’in” in Glessen
Mittwochs in Glessen von 18.30-22.00
Uhr: 10.06., 17.06, (19:30 im Anschluss
an den DAG), Sommerferien, 26.08.
(19.30 Uhr im Anschluss an den DAG);
Kontakt: Kalle Laader 02238 4 43 90
Christopher Braun 0178 20 77 857
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Aus unserem Kirchbuch
Geburtstagsgrüsse
Taufen
Luca Theus, Bedburg
Kim Losert, Kaster
Julian Scholz, Bedburg
Sarah Michelle Bollig, Niederaußem
Jonas Büttgen, Niederaußem
Anton Haves, Glessen
Nicolas Neiken, Glessen
Ole Kriegel, Fliesteden
Stefanie Förster, Glessen
Melinda Bonte, Niederaußem
Trauungen
-
Bestattungen
Rudolf Braun, 63 J., Bedburg
Erich Fiebelkorn, 92 J., Bedburg
Irmgard Laut, geb. Stamm, 75 J.,Bedburg
Max Marquardt, 86 J., Bedburg
Ernst Poth, 95 J., Bedburg
Herta Druch, geb. Behrens, 92 J., Bedburg
Selma Grzybowski, geb. Bräder, 93 J. Bedburg
Karl Dern, 95 J., Bedburg
Horst Gutsche, 76., Berrendorf
Helene Siersch, geb. Böhm, 83 J., Kaster
Fritz Münster, 85 J., Oberaußem
Lotte Anskeit, geb. Guddat, 84 J., Niederaußem
Harry Keilitz, 87 J., Niederaußem
Geburtstagsgrüße
an die
Senioren unserer Gemeinde
Juni - August 2015
Im „Brief an die Gemeinde“ werden regelmäßig die Geburtstage der Gemeindeglieder ab 70 Jahre sowie kirchliche Amtshandlungen veröffentlicht. Sofern Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Daten nicht einverstanden sind, können Sie Ihren Widerspruch
schriftlich, mündlich oder auf anderem Wege beim Gemeindebüro, St.-Rochus-Straße 36, 50181 Bedburg oder bei dem für Sie
zuständigen Pfarrer erklären.
Wir bitten, diesen Widerspruch möglichst frühzeitig, also vor dem Redaktionsschluss zu erklären, da ansonsten die Berücksichtigung Ihres Wunsches nicht garantiert werden kann. Bitte teilen Sie uns auch mit, ob dieser
Widerspruch nur einmalig oder dauerhaft zu beachten ist.
36
37
Geburtstagsgrüsse
PFARRBEZIRK I
BEDBURG
Juni
01.06.40Hans Herrmann
02.06.40 Anneliese Blech
04.06.45 Erich Gries
05.06.41 MaritaGerlinger
05.06.36 Manfred Schwenk
06.06.43Klaus Horn
06.06.31Paula Kluge
06.06.22 Ilse Schönfeldt
06.06.31 Roman Werner
06.06.38Helga Woop
09.06.39 Edda Otto
09.06.37 Rosemarie Schiffer
10.06.35Christel Baumann
10.06.35Inge Isbaner
10.06.21 Richard Kühn
11.06.42 Rita Böker
11.06.21 Irmgard Wiesner
12.06.37 Dr. Klaus Wille
14.06.34 Elisabeth Odenthal
15.06.39Werner Blümel
15.06.31 Dr. Samuel Dadze-Arthur
15.06.31Wilhelm Lüpges
16.06.40 Ewald Kohls
16.06.26Hannes Kuhlmann
17.06.32 Rosemarie Grosch
17.06.36Herbert Gültzow
18.06.34 Gisela Burkhardt
19.06.27 Ilse Plate
19.06.25 Gerda Zimmermann
20.06.26 Ilse Behrendt
20.06.42 Erika Debus-Bodeit
21.06.40 Rudolf Heß
21.06.24Wanda Ribniger
22.06.38Karl Geidel
22.06.38 Günter Jütersonke
22.06.41 Erika Prinz
23.06.30 Egon Seydler
24.06.41HelgaRichter
25.06.42 RudolfBücher
25.06.35 Elfriede Cleef
25.06.40 Edith Obermeyer
25.06.35 Renate Schaschien
28.06.36 Maria Jäger
Juli
02.07.34 Anneliese Helling
03.07.29 Friedhelm Schmidt
38
Geburtstagsgrüsse
04.07.31 Annemarie Hoppe
04.07.44 Renate Kessel
04.07.35Sieghard Noack
05.07.36 Elge Globisch
06.07.43Peter Steuer
07.07.22 Maja Fankhaenel
07.07.30Heinz Wiedemann
08.07.42Horst Baumann
09.07.28 Edith Dresen
09.07.40 Edith Schwermer
10.07.40Käthe Mebus
12.07.40 Else Krabat
13.07.33 Irmgard Held
14.07.36Wolrad Eberle
14.07.33 Brigitte Papendick
16.07.39 Gisela Petack
18.07.34 Richard Jachmann
18.07.35Hannelore Lenz
18.07.40 Margarete Raupach
19.07.42Lieselotte Böttger
19.07.37Kurt Jendrny
19.07.22 Antje Offermanns
20.07.33 Manfred Rätz
20.07.37Waldemar Schnell
20.07.44 Gisela Tscherne
20.07.22 Elfriede Zimmermann
23.07.37Helga Blümel
25.07.26 Gertrude Piegeler
26.07.30Horst Dinkel
26.07.35 Friedrich Peters
26.07.35 Maria Weidenkeller
28.07.43 Gundula Bollmann
28.07.28Vera Raguschke
30.07.34 Berta Mayer
30.07.27 Irmgard Neu
30.07.39 Gisela Scheib
31.07.36Hans Scholz
31.07.38 Margrit Stürz
August
01.08.39Wolfgang Brandt
01.08.39 Bernd Lehmann
02.08.45 Ilse Büsgen
02.08.39Karin Görgens
02.08.38Christa Kass
02.08.35 Roelof Klomp
02.08.39 Gisela Stelzner
04.08.37Peter Weidner
04.08.37 Anita Wolf
06.08.45Ludwiga Jaedtka
07.08.30Karla Kleinert
07.08.26 Gisela Schuchort
10.08.28 Ingeborg Scheidemann
10.08.30 Edith Wagner
11.08.42 Erika Müller
12.08.36Siegfried Hamscher
13.08.41Walter Jonokat
14.08.41Helga Kwiotek
15.08.34Lieselotte Kramer
15.08.22Hermann Offermanns
15.08.26 Ilse Rähse
16.08.36 Ingo Hühne
18.08.37Vera Greven
18.08.36Urte Tesch
19.08.35 Irene Schiffer
20.08.32 Judith Franken
21.08.18 Berta Fabisch
21.08.42 Gisela Weitershaus
22.08.38 Marianne Buboltz
23.08.43Hans-Heinrich Hiddemann
24.08.25 Ilse Wieczorek
24.08.39 Erhard Wilke
25.08.44Wolfgang Bergner
25.08.20 Gottfried Langer
25.08.40 Bernhard Lau
26.08.37Siglinde Meger
27.08.40 Gerd Loose
28.08.44Werner Brüschke
28.08.43Ursula Kreiß
28.08.24 Brunhild Oberlies
30.08.34 Almuth Halbach
30.08.43Peter Hoeft
30.08.39 Gundula Kolmar
31.08.33Kasimir Ryll
PFARRBEZIRK II
NIEDERAUSSEM|Glessen
Juni
01.06.35Peter Bitterlich
01.06.42Elisabeth Hilgers
01.06.44Brigitte Schwier
01.06.40Erna Wende
02.06.39Christa Broyer
02.06.32Rudi Walter
03.06.31Gerhard Reichert
04.06.41Ingrid Schneider
05.06.32Anneliese Korthals
08.06.42Hans Märker
08.06.31Kurt Mehwald
08.06.34Heinrich Schenk
08.06.31Alice Schuster
09.06.34Gerold Kürschner
10.06.37Christel Mischke
10.06.34Lotte Weitz
11.06.44Ingrid Oppenberg
11.06.30Martha Schulz
11.06.38Edith Weidemann
12.06.31Erika Erkelenz
12.06.45Rosemarie Gotzen
12.06.32Käthe Müller
13.06.35Kurt Ahrenholz
13.06.34Herta Goergen
13.06.44Wiltrud Milling
14.06.45Gisela Büchel
15.06.44Christel Gräfling
15.06.27Günter Kischlat
15.06.34Christa Kurzhals
15.06.38Jutta Orlob
17.06.38Hans-Dieter Sternitzke
18.06.28Helmut Drehmel
18.06.30Anneliese Kress
19.06.39Karl Krueger
20.06.41Karl Henning Kunze
20.06.45Norbert Künzel
21.06.29Hilde Henseler
21.06.39Gisela Meißgeier-Schmitt
21.06.45Ursula Seidel
22.06.22Elfriede Göttsche
22.06.40Karin Scharn
23.06.34Marianne Dübgen
23.06.43Ursula Eisenkopf
23.06.44Werner Reimann
24.06.29Johanna Bonichowskyj
24.06.23Margot Mandelkau
25.06.45Dagmar Emonts-Gast
26.06.36Wilhelm Reßing
26.06.36Heinz Steinhoff
27.06.44Margrit Scheunemann
29.06.27Erika Winters
Juli
01.07.43Waltraud Binnenbruck
01.07.37Hildegard Brittinger
02.07.42Hans-Jürgen Homann
04.07.30Ursel Bonk
04.07.24Walli Luxem
05.07.29Edith Koch
06.07.34Heinz Schwarzenberg
07.07.41Dorothea Kehren
07.07.41Franz Schrenk
08.07.43Margret Jaster
08.07.41Gerhard Ollech
39
08.07.27Ida Schildt
09.07.38Renate Fiehler
09.07.43Manfred Scharn
10.07.32Elfriede Seiler
11.07.35Edeltraut Stiegler
12.07.40Franz Böhle
12.07.43Erika Buschmann
12.07.39Helga Hommel
13.07.24Hildegard Hecker
14.07.42Bärbel Bollig
14.07.42Waltraud Hahn
14.07.45Christa Müller
16.07.42Edwin Oestreich
17.07.45Peter Claren
17.07.36Wolfgang Erben
17.07.45Kurt-Uwe Mensak
18.07.45Waltraud Richter
18.07.38Dietrich Stelter
19.07.32Paul Jahn
19.07.34Elisabeth Schneider
20.07.34Manfred Ebert
20.07.28Elvira Wegner
22.07.42Knut Christ
22.07.32Brigitte Schwalge
23.07.44Frauke Hamann
23.07.29Gerd Mangels
24.07.36Erwin Jung
26.07.43Waltraud Ernst
26.07.39Edeltraud Lorger
27.07.39Gisela Klasche
27.07.31Anna Pütz
28.07.35Joachim Bruch
28.07.40Arno Hirsekorn
29.07.41Anita Lützeler
29.07.40Erika Schneider
30.07.32Heinz Möller
30.07.41Renate Mosch
30.07.29Margarete Rätzke
31.07.44Horst Tepper
August
01.08.36Klaus Bewersdorf
01.08.40Rita Ludorf
01.08.36Helmut Mosch
02.08.43Peter Driesch
03.08.33Johann Becker
03.08.29Helmut Schilbert
04.08.30Walter Stein
05.08.41Barbara Dresen
05.08.20Elsa Köhler
05.08.38Ursula Vorschütz
40
Kurz notiert
06.08.37Anna Gagnus
06.08.33Gerhard Hahn
06.08.36Edeltraud Milewski
08.08.45Hans Axel Jaster
08.08.35Ursula Schuster
09.08.35Heinz Gildemeyer
09.08.41 Dr. Günther Hellwig
09.08.31Waltraud Kämmerling
09.08.30Horst Schumann
11.08.41Karl-Heinz Werner
12.08.41Werner Rapp
13.08.40Akke Dorweiler
13.08.32Dorothea Schneider
14.08.38Günter Goede
15.08.43Jutta Kindgen
15.08.36Hildegard Lück
15.08.40Wolfgang Stahl
16.08.42Doris Hahn
16.08.42Ulrich Körner
16.08.42Gerhard Mielke
16.08.44 Dr. Eberhard Nicklaus
18.08.44Henning Göbel
18.08.24Alma Walther
19.08.30Edgar Herzig
19.08.31Hildegard Müller
19.08.28Eva Pahlow
19.08.44Margit Wingsheim
19.08.34Gerhard Zessin
20.08.37Irene Sanden
21.08.28Gerhard Klann
21.08.34Waltraut Westenbrink
23.08.30Harry Altstaedten
23.08.43Ingrid Krug
23.08.45Elisabeth Uhrmacher
24.08.34Günter Kopplin
25.08.36Helga Kulartz
26.08.35 Dr. Dieter Rohde
27.08.41Gerhild Düppen
27.08.43Bruno Spradau
27.08.45Wera Stannat
28.08.37Axel Gleinig
28.08.45Christa Warring
29.08.28Olga Buchholtz
29.08.41Monika Kirschke
29.08.37Erwin Schubert
30.08.37Elsa Hardt
30.08.35Wilhelm Hölzer
Bedburg
Gottesdienstbegleitung im Wohn- und
Pflegezentrum „Erftflora” in Bedburg
An jedem 2. Dienstag im Monat wird im
Wohn- und Pflegezentrum „Erftflora“ in
Bedburg Gottesdienst gefeiert, abwechselnd
gestaltet von der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde. Viele der Bewohnerinnen und Bewohner nehmen daran teil.
Beginn des Gottesdienstes ist jeweils um
15.30 Uhr. Die ökumenisch zusammengesetzte Gruppe der ehrenamtlichen Gottesdienstbegleiterinnen und -begleiter sucht
dringend Verstärkung. Es geht vor allem
darum, Bewohnerinnen und Bewohner, die
Unterstützung auf dem Weg zum Gottesdienstraum brauchen, zu begleiten und auch
während des Gottesdienstes ansprechbar mit
dabei zu sein. Das Schöne an dieser Aufgabe
sind u.a. die sich im Laufe der Zeit oft entwickelnden Kontakte, zudem ist der monatlich zu kalkulierende Zeitaufwand mit ca. 2
Stunden (zwischen ca. 14:30 Uhr und 16:30
Uhr) überschaubar. Die Gruppe der Ehrenamtlichen trifft sich zweimal jährlich mit den
Zuständigen der Kirchengemeinden und des
Hauses zu Erfahrungsaustausch und Planung.
Wer ganz praktisch etwas für die Teilhabe von
älteren Menschen am kirchlichen Leben tun
möchte, ist bei uns richtig..
Interessierte mögen sich bitte melden bei
Kontakt: Dorothe Polaczek, Tel. 015779766353 (kath.) oder Matthias Bertenrath, Tel. 02272-408420 (ev.).
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Geburtstagsgrüsse
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Kurz notiert
Aufgeblendet
Niederaussem-Glessen
Kirchenbänke gegen Spende abzugeben
Wie schon im Gemeindebrief berichtet und
auf der Gemeindeversammlung vorgestellt,
werden in der neu gestalteten Erlöserkirche
keine Bänke mehr stehen. Wir werden in der
Kirche in Zukunft Stühle haben und so viel
flexibler sein, was die Sitzordnung angeht.
So können wir dann auch endlich in der
Erlöserkirche unterschiedliche Bestuhlungen
entsprechend den jeweiligen Gottesdienstformen vornehmen.
Was passiert mit den Bänken? – Wir geben
die Bänke gegen eine Spende ab. Wer eine
Bank haben möchte, möge sich bei Pfarrer
Schmitt melden.
Die großen Bänke haben eine Länge von 3,40
Metern, die kürzeren Bänke sind 2,80 Meter
lang..
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