NeuaNfäNge - Evangelisch in Bedburg

Nr. 67
Juni - August 2016
EVAN G EL I SC H E K I R C H EN G EM EI N D E
BEDBUR G-NIEDERAUSSEM-GLESSEN
BRIEF AN DIE GEMEINDE
Neuanfänge
www.kirche-bedburg.dewww.kirche-niederaussemglessen.de
ANGEDACHT
Noch einmal neu anfangen,
alles hinter sich lassen,
alles
anders,
rangig.
besser
Auch das Leben Jesu war ein Neuanfang,
machen. Wer hat sich
weg von Gott, hin zu den Menschen. Bereut
das nicht schon ge-
hat er es nicht, auch dann nicht, als er in
wünscht. Wir verän-
große Schwierigkeiten kam. Am Kreuz hielt
dern uns ständig, ma-
keiner zu ihm, nicht einmal Gott, wie er es
chen Pläne, gestalten
selber sagt. Dennoch war er von der Richtig-
unser Leben.
keit seines Weges überzeugt.
Dazu eine kleine Anekdote:
Was muss in dem Mann am Zoll vorgegan-
„Wie bringt man Gott zum Lachen?
gen sein, dass er seinen Beamtenberuf auf-
Indem man Pläne macht.”
Entwicklung
Titelbild: © sascha hübers / pixelio.de
Gottes war, erschien ihm alles andere zweit-
verlangt
Veränderung,
gab und Jesus folgte?
sie
Jedem Neuanfang geht eine Erschütterung
braucht Neuanfänge.
voraus. Das Bisherige wird plötzlich un-
Leben ist nur durch Veränderung und Neu-
wichtig gegenüber dem Neuen, das sich am
beginn vollständig.
Horizont als Perspektive zeigt. Die Bibel
Manchen Neuanfang habe ich mir zwar
stellt Menschen vor, die, sei es von einer
sehnlichst gewünscht, ja, ihn sogar von Gott
inneren oder äußeren Kraft getrieben, ein
erbeten, ist dann aber doch ganz anders
neues Leben anfangen.
verlaufen. Mein Leben wäre sicher anders
Wie Hermann Hesse den Neuanfang ver-
verlaufen, hätte Gott alle meine Gebete
standen hat, entnehmen wir seinem Gedicht
erhört. Jetzt, wo ich zurück schauen kann,
„Stufen”:
was gewesen, danke ich Gott, dass er nicht
„Wie jede Blüte welkt und jede Jugend dem
immer auf mich gehört hat.
Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, blüht
Auch die Unsicherheit, die wir bei manchen
jede Weisheit auch und jede Tugend zu ihrer
Entscheidungen verspüren, gehört mit zum
Zeit und darf nicht ewig dauern.
Leben. Ja, sie macht es erst interessant.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe be-
Doch in jedem Wagnis zum Neuanfang liegt
reit zum Abschied sein und Neubeginne, um
auch die Chance, etwas zu gewinnen. Die
sich in Tapferkeit und ohne Trauern in andre,
Bibel ist voll von Neuanfängen.
neue Bindungen zu geben.
Die Geschichten, die mir spontan einfallen,
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
erzählen von Menschen, die nach ihrem
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.”
Neuanfang anders lebten als vorher. Ihr
Leben war zwar unsicherer geworden, aber
Viel Freude mit dieser Ausgabe des Briefes
umso stärker ihr Gottvertrauen.
an die Gemeinde wünscht Ihnen
Da ist Abraham, der von Zuhause weg zog
in ein Land, das im Vergleich zu vorher keinerlei Sicherheit bot. Aber weil es ein Befehl
2
AUF EINEN BLICK
Schwerpunktthema
dieser Ausgabe:
„Neuanfänge”
schwerpunktthema
Neuanfänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
LeserInnen zum Schwerpunktthema . . . . . . 6
vorgestellt
Kinderkirche in Bedburg . . . . . . . . . . . . . . 10
Impressum
Herausgeber:
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE
BEDBURG-NIEDERAUSSEM|GLESSEN
STANDPUNKT
So kommt man über zehn Prozent . . . . . . 12
AUS DEr gemeinde
Einführung des neuen Presbyteriums . . . . 14
St.-Rochus-Str. 36, 50181 Bedburg
An- und Umbau in Bedburg . . . . . . . . . . . 16
Verantwortliche Redaktion dieser Ausgabe:
Gebhard Müller, Greta Först, Ulrike Först
Ökumenische Initative „Neue Nachbarn in
An- und Umbau in Niederaußem . . . . . . . 18
Bergheim-Ost” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Redaktionsteam dieser Ausgabe:
Horst Baumann, Matthias Bertenrath,
Till auf dem Graben, Greta Först,
Ulrike Först, Frauke Leist, Gebhard Müller,
Heido Nöcker, Thorsten Schmitt
Juni - August 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Satz und Layout: Greta Först u. Ulrike Först
Namen und Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . 25
VisdP: Pfr. Gebhard Müller
Gottesdienstplan
KONTAKTE
NACHGEFRAGT
Auflage: 5.200 Exemplare
Presbyter Heido Nöcker interviewt die
Druck: Idee Druckhaus GmbH
Umweltbeauftragte Elke Vogt . . . . . . . . . 26
Gedruckt auf FSC-Papier
Der „Brief an die Gemeinde” wird
kostenlos an alle Gemeindeglieder verteilt.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben nicht in jedem Fall die Meinung der
Herausgeberin oder der Redaktion wieder.
Nr. 68 erscheint Anfang
September
Wir freuen uns über Beiträge und
Anregungen von unserer Leserschaft!
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe: 5. Juli 2016
ÖKUMENE
„Niemals geht man so ganz...“ . . . . . . . . . . 28
Kinder und Jugend
Übergänge - Neuanfänge . . . . . . . . . . . . . . 29
Jeder Abschied birgt einen Anfang . . . . . . 30
GRUPPEN UND KREISE
32
AUS UNSEREM KIRCHBUCH 36
geburtstagsgrüsse
37
KURZ NOTIERT
41
AufgeblendeT
42
Gemeindefest in Bedburg 44
3
SCHWERPUNKTTHEMA
Geschenkte Neuanfänge
Siehe, ich mache alles
Die Bibel erzählt viele Geschichten von
Neuanfängen. Die am weitesten zurückreichende Geschichte, die von einem Neuanfang spricht, ist die Geschichte von Noah
und der Sintflut. Zunächst: Gott, erzürnt
über die Boshaftigkeit des Menschen,
entschließt sich, die Menschheit zu
vernichten. Doch Noah und seine Familie
finden Gnade und werden, mitsamt einem
Paar von jeder Tierart, gerettet. Mit ihnen
fängt Gott noch einmal neu an. Genaugenommen ist es immer wieder so: Gott
fängt neu an. Bald mit seinem Volk, bald
mit allen Menschen.
All Morgen ist ganz frisch und neu
des Herren Gnad und große Treu;
sie hat kein End den langen Tag,
drauf jeder sich verlassen mag.
Johannes Zwick (eg 440)
Für Christinnen und Christen erzählt
besonders eindrücklich die Weihnachtsgeschichte von einem Neuanfang Gottes:
4
Gott kommt zur Welt. Der Sohn Gottes
wird geboren. Und im Reden und Wirken
Jesu, da sind auch ständig Neuanfänge: Da
werden Menschen nicht festgelegt auf das,
was war. Da wird Menschen zugetraut,
dass sie sich verändern können. Da werden
lähmende Gewöhnungen aufgebrochen.
Da werden Menschen aus der Isolierung
wieder zurückgeholt in die Gemeinschaft.
Schließlich sind da Passion und Ostern
in ihrem untrennbaren Zusammenhang:
Da wird all das in unüberbietbarer Weise
beglaubigt, was sich vorweg in Jesu Reden
und Wirken bereits gezeigt hat: Der Tod
hat nicht das letzte Wort. Indem Gott
selbst diesen auf sich nimmt und so dessen
Macht bricht, verhilft er dem Leben zum
Durchbruch. Durch das Ende hindurch –
ein neuer Anfang.
In Taufe und Abendmahl spiegelt sich
dieser eigentümliche Wechsel. In der Taufe
werden wir „wiedergeboren durch das
Wasser und den heiligen Geist“ – so steht
es in der Bibel und in unserer Taufagende.
Dahinter liegt die Vorstellung, dass der alte
Adam – also unser sündiges Menschsein
ersäuft wird und ein neuer Mensch aus
der Taufe „gezogen“ wird. Dem Nein folgt
ein alles überstrahlendes „Ja!“. Uneingeschränkt, vorbehaltlos. So ist die Taufe zu
verstehen als Beginn eines neuen Lebens,
das ganz im Zeichen der Liebe und der
Vergebung steht. Das Wasser, es symbolisiert in besonderer Weise nach dem Zuendegehen den Neuanfang.
SCHWERPUNKTTHEMA
In der Abendmahlsliturgie nun hieß es
früher: „Das ist mein Blut des neuen
Bundes, das für euch vergossen wird“
bzw. inzwischen: „Dieser Kelch ist der
neue Bund“. Wir dürfen zum Tisch des
Herrn kommen, so, wie wir sind, dürfen
uns die Liebe dessen, der sein Leben für
uns gegeben hat, gefallen lassen, um als
Gestärkte, als begnadigte Sünder von dort
neu aufzubrechen, eben ins Leben, in der
Gewissheit: Veränderung ist möglich. Gott
fängt neu mit uns an. Und wie sollten wir
somit nicht auch selbst immer wieder neu
anfangen, im Verhältnis zu anderen, wie
auch zu uns selbst. Was einen gestern noch
böse gebunden hat, muss einen nicht mehr
länger binden: Angst, Sorge, und damit oft
verbunden Gier, Egoismus, Gewalt. Gott
fängt neu an mit uns, immer wieder neu.
Und will uns begleiten in alle Zukunft
hinein. Das Abendmahl bildet das große
Festmahl dereinst im Reich Gottes vorweg
ab.
In der Offenbarung des Johannes, im Kapitel 21, dort wird in einer Vision ein Blick
geworfen in die zukünftige Welt. Dort ist
die Rede von einem letzten Neuanfang, der
alles in sich schließen wird, und in diesem
Sinne zugleich Vollendung bedeutet: In der
zukünftigen Welt, so heißt es dort, wird es
keine Tränen, keinen Schmerz, kein Leid,
ja, den Tod selbst nicht mehr geben. Denn
Gott sagt: „Siehe, ich mache alles neu.“ Aus
gutem Grund wird diese Vision aus der
Offenbarung des Johannes immer wieder
bei Trauerfeiern und Beerdigungen zitiert,
und damit die christliche Hoffnung laut
auf Gott, der wahrlich alles vermag.
Denn es ist nie zu spät,
um nochmal durchzustarten,
wo hinter all den schwarzen Wolken
wieder gute Zeiten warten…
Udo Lindenberg: Durch die schweren Zeiten
Gott fängt neu an, fängt neu mit uns an,
immer wieder neu. Ganz gewiss. In der
Liturgie des Gottesdienstes gibt es nach
dem Eingangsgebet den Gnadenspruch,
der Sonntag für Sonntag auch genau das
uns vermitteln will.
Pfr. Matthias Bertenrath
5
Leserinnen zum Schwerpunktthema
Neuanfang, hier: Im Presbyterium.
Was wird schon völlig neu angefangen? In
So habe ich es schon in der Kinderkirche er-
allem nehmen wir uns Bekanntes mit. Ich
fahren: Nicht nur, dass diese Art von Gottes-
kann auf Erfahrungen aus dem Leben, aus
dienst mir selbst etwas bringt, ich vermute
dem Beruf, aus der Kinderkirche, mit ande-
manchmal und hoffe, dass es nicht so ist:
ren Menschen zurückgreifen. Nicht alles ist
Mehr als den Kindern. Sondern die Frauen
so neu, dass es erst erfunden werden muss.
und Männer, die die Kinderkirche vorbe-
Das ist schon mal eine Grundlage, aber nicht
reiten und durchführen, möchte ich nicht
alles. Die Situation ist für mich schon auch
missen. Wir haben Freude – und ja, auch
neu. Neue Aufgaben, neue Strukturen, neue
Spaß dabei. Diese Art Zauber hilft mir, nicht
Menschen. Das finde ich schon etwas aufre-
nur zu beginnen, sondern auch weiterzuma-
gend. Denn es ist immerhin so neu, dass es
chen. Ausnahmslos jeder, mit dem ich darü-
mich nicht völlig ruhig lässt. Es ist aber auch
ber gesprochen habe, hat es öfter so wie ich
spannend und in diesem Sinne aufregend.
erlebt: Es gibt einen Vorbereitungstermin –
In den Dingen, die wir aus freien Stücken
passt mir jetzt eigentlich nicht. Doch noch
anfangen, kann es so sein, wie Hermann
ehe ich beim Treffen angelangt bin, freue
Hesse dichtete: „Und jedem Anfang wohnt
ich mich darauf, und erst recht habe ich
ein Zauber inne, der uns beschützt und der
Freude während der gemeinsamen Planung.
uns hilft zu leben.“ Der Zauber meines An-
Wer sich engagiert, und so auch in der Kir-
fangs im Presbyterium unserer Gemeinde
che, macht es freiwillig und – zumeist – mit
liegt in den Menschen, die dort waren, wie-
Freude. Wenn es gut geht, teilt sich diese
der bzw. erstmals sind. Ich durfte als Gast
Freude anderen mit. Das ist vielleicht eine
an einer Vor-Versammlung des Bezirks Nie-
Facette der „frohen“ Botschaft.
deraußemGlessen teilnehmen und danach
Doch es gibt auch Neuanfänge, die nicht
an einer Sitzung des (Gesamt)Presbyteri-
freiwillig sind. Ich denke da an Arbeitslose,
ums. Dort sind alle in dem Sinne gleichen
Kranke, die ihre Diagnose bekommen ha-
Sinnes, dass ihnen an der Gemeinde etwas
ben, Flüchtlinge, die vor Verfolgung oder
liegt. Noch besser, sie haben sichtlich Freu-
vor Krieg oder vor Armut fliehen, Völker,
de an dieser Tätigkeit. Wer Freude an seiner
die, wie die Deutschen nach dem Mai 1945,
Tätigkeit hat, zeigt sie in der Regel und kann
von vorn beginnen müssen. Da liegt und
sie auch mit anderen zusammen haben. Das
lag wohl kaum ein Zauber im Neuanfang.
ist für mich wichtig. Denn ohne Freude, die
Für diese Art wie für jeden Neuanfang gilt
sich auch im gemeinsamen Lachen zeigt,
aber wohl Dietrich Bonhoeffers Wort: „Gott
könnte ich wohl keine Aufgabe lang durch-
ist mit uns (am Abend und am Morgen, und
halten. Da wir schon viel zusammen gelacht
ganz gewiss) an jedem neuen Tag.“ Das ist
haben, auch im und nach dem Einführungs-
noch tragfähiger als jeder Zauber.
gottesdienst in Kaster, glaube ich, sagen zu
können: Hier kann ich mittun, (mindestens)
vier Jahre lang.
6
Jens Dierke
Leserinnen zum Schwerpunktthema
Ali, 17 Jahre, geflüchtet aus
dem Iran
Nach wenigen Wochen im westfälischen
Rheine, lebt Ali seit Anfang November
in Bergheim. Montags ist er in Bergheim
angekommen, gleich am nächsten Tag hat
er telefonisch Kontakt aufgenommen zum
Basketballverein BBC 07 Bergheim.
Trainer David Hochhausen: „Zunächst
einmal war ich schon direkt beeindruckt,
wie er sich bei mir telefonisch gemeldet hat
und gefragt hat, ob er hier mittrainieren
kann, und als er dann das erste Mal zum
Training gekommen ist, da hat man nach
zwei, drei Minuten auch schon gemerkt,
dass er richtig was drauf hat.“ (Radio Erft
Anfang Februar 2016)
Inzwischen ist Ali einer der Leistungsträger der Mannschaft, gut integriert, hat
Freunde gefunden. Er steckt voller Eigeninitiative. Er hat große Ziele. Und er reißt
andere mit. „Egal, wenn wir auch einmal
ein Spiel verlieren“, sagt er, „aber wir
müssen spielen; und die Hauptsache ist:
wir haben gut gespielt.“ Es gefällt ihm,
wenn seine Mitspieler sagen: „Wir sind ein
starkes Team“. Und er gehört dazu. Auch
in der Schule kommt ihm seine Eigeninitiative zugute. Schritt für Schritt kommt
er gut voran; sucht und findet das, was er
jeweils braucht an Unterstützung. Und ist
dankbar für die richtigen Begegnungen an
der richtigen Stelle. So führte ihn sein Weg
über die Internationale Förderklasse nun
bereits zum 1. Februar ins Berufskolleg.
Bei dem allen, so äußert er in beeindruckender Klarheit, glaubt er, dass Gott um
seine Bestimmung weiß, und er ihm gewiss
hilft, diese zu erreichen. Gott, seine Familie
und sein eigener Wille – das sind ihm, auch
jetzt beim Neuanfang in Deutschland, die
wichtigsten Größen.
Aufgezeichnet von Matthias Bertenrath
7
Leserinnen zum Schwerpunktthema
Neuanfänge,
Da ich mich in den ersten Ehejahren meiner
Zunächst habe ich da-
Familie und der Kindererziehung widmete,
rüber nachgedacht,
habe ich mit Mitte 40 noch mal die Schulbank
was es für mich
gedrückt und eine Ausbildung absolviert. An-
bedeutete, neu an-
schließend kam der späte Berufseinstieg.
zufangen.
Dabei
All diese Neuanfänge waren spannend und be-
fiel mir auf, dass ich
reichernd. Nur mit Veränderungen entwickelt
17 Mal in meinem
man sich weiter, und Entwicklung heißt das
Leben umgezogen bin,
Leben spüren.
wobei ich allerdings die
Am meisten beeindruckten mich allerdings die
letzten 22 Jahre „sesshaft” in
Erfahrungen im Leben, bei denen ich Gott ganz
Rheidt-Hüchelhoven bin. So gesehen habe ich
nah zu spüren glaubte, z.B. bei der Geburt
rein örtlich in meiner Kindheit und Jugend viele
unserer Kinder. Wie sonst könnte man dieses
Neuanfänge erlebt. Je jünger ich war, umso
Wunder erklären. Ein weiteres Erlebnis liegt
schmerzlicher waren die Umzüge, weil man
etwa drei Jahre zurück. Ich bekam von meinem
immer etwas Vertrautes zurück lässt. Später
Arzt eine zunächst niederschmetternde Dia-
wurde es dann spannender. Ich richtete in der
gnose und begab mich für Monate vertrauens-
Jugend vielleicht eher den Blick auf Neues. Au-
voll in die Hände der Ärzte. Überraschend war
ßerdem konnte ich selbständig zurück und alte
für mich, dass ich zu keiner Zeit Angst empfun-
Freunde treffen, wenn ich das wollte.
den habe bei dem Gedanken an die Endlich-
Auch sonst ist ein Leben von vielen Neuan-
keit meines Lebens. Wie könnte ich das sonst
fängen geprägt. Bei mir waren es z.B. das Stu-
erklären als mit großem Vertrauen. Vertrauen
dium an drei verschiedenen Unis, die Heirat,
darin, dass der Weg gangbar ist, wie Thorsten
ein Leben als kleine, dann als große Familie mit
Schmidt es kürzlich in einem Gottesdienst so
drei Kindern, bis hin zur erweiterten Familie mit
treffend formulierte.
den Partnern der Kinder. Heute freue ich mich
schon auf die Enkel, die vielleicht in ein paar
Anzeige
Jahren dazu kommen.
8
Yvonne Leberger
Leserinnen zum Schwerpunktthema
Neuanfang
Das Leben nach einer schwerer Krankheit kann auch ein Neuanfang sein.
Die Erfahrung, wie schnell alles vorbei sein kann, verändert Menschen.
Die Krankheit anzunehmen ist ein langer Lernprozeß. Die Wiedereingliederung in
den Beruf, in die Familie, in die Gesellschaft, besteht aus Ängsten und enormen
Einschränkungen. Das alte Leben tritt immer mehr in den Hintergrund, vieles ist
nicht mehr wichtig. Man unterscheidet zwischen Wichtigem und Unwichtigem.
Jedes kleine positive Erlebnis, jeder kleine Schritt, der gelingt, läßt wieder hoffen,
macht dankbar und zufrieden.
Margot Christmann
Neuanfänge - Wohnortwechsel
„Ihr wollt doch nicht wirklich noch einmal neu anfangen, in eurem Alter“,
meinten Freunde und Bekannte, als wir
von unseren Umzugsplänen berichteten.
Nun, nach 40 Jahren Wohnen und Arbeiten in der Großstadt und Engagement im Stadtteil und der Kirchengemeinde ist es keine leichte Entscheidung gewesen, den „Altersruhesitz“
nach Bedburg zu verlegen. Und soooo
alt fühlen wir uns doch noch nicht.
Doch viele unserer Weggefährten sind
inzwischen verstorben, wohnen weiter
entfernt in Pflegeeinrichtungen oder
sind „zu ihren Kindern“ verzogen.
Wir müssen uns also neu orientieren.
Wo, ist doch dann egal. Oder?
Wir sind viel gereist, wurden (als Gäste) stets freundlich aufgenommen und
haben uns meist wohl gefühlt. Leben
können wir also überall.
Es könnte auch klappen in dem Ort,
in dem mein Mann seine Kindheit verbracht hat.
Doch die Schulkameraden von damals
leben inzwischen auch in anderen Orten.
Neue Kontakte müssen wachsen.
„Wir sind neu hier“, haben wir vermeldet, und auch Interesse an „Mitarbeit“
bekundet.
“Ach, wissen Sie“, sagte man mir,“ Neue
bringen nur Unruhe!“ Das hat mich zuerst schockiert. Inzwischen habe ich
aber begriffen, was gemeint war.
Zu oft kam mir in den Sinn, wie wir
manche Probleme „damals“ angepackt
haben. „Besserwisser“ sind nirgendwo
gern gesehen.
Und ein „Neuanfang“ ist keinesfalls nur
ein Leben in einer neuen Umgebung.
Bleiben wir also weiter offen für neue
Begegnungen und Aktivitäten.
Brigitte Schubert
9
Vorgestellt
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen,
da bin ich mitten unter ihnen.(Matthäus 18;20) …
Wir dachten, daran festhalten zu müssen.
und wachsendem Frust. Wir trafen uns
oft, evaluierten unsere Arbeit, motivierten
uns immer wieder aufs Neue, mussten uns
aber schließlich doch eingestehen, dass
der
sonntägliche
Kindergottesdienst
im
Moment einfach nicht „funktioniert”. Wir
versuchten, die Gründe zu benennen: …
Ist es in der heutigen Zeit für viele Familien nicht mehr ohne weiteres „leistbar”,
gemeinsam in die Kirche zu gehen (…und
da fasse ich mir als berufstätige alleiner„Wir”, das war und ist das Kindergottes-
ziehende Mutter auch selbst an die Nase)?
dienstteam um Pfarrer Gebhard Müller im
Ist die Uhrzeit zu früh? Besteht überhaupt
Bezirk Bedburg/ Kaster.
ein Interesse? Sollte es nicht weiterhin und
ausschließlich der Sonntag sein, an dem
Wir wollten festhalten an unseren 14-
Gottesdienst gefeiert wird? Wie können wir
tägig stattfindenden,
sonntäglichen Kin-
die Kinder begeistern, wenn wir nicht ein-
dergottesdiensten. So trafen wir uns regel-
mal die Eltern erreichen können? Welche Art
mäßig zur Vorbereitung und gestalteten die
der Information/ der Werbung/ der Ankün-
Gottesdienste immer wieder mit viel Liebe
digung muss passieren, damit die Termine
und Freude. Wir hatten Ideen und waren
präsent bleiben? Muss es immer erst als
stets bemüht und persönlich engagiert,
„Event” aufgezogen sein, um eine größere
diese umzusetzen. Seit vielen Jahren gab
Anzahl anzusprechen? Bei den Zusammen-
es Kinderbibel-Wochenenden bzw. Kinder-
treffen, die nachmittags stattfinden, klappt
bibeltage, die wir „Reise durch das Kirchen-
es doch!? …Schweren Herzens haben wir
jahr” nannten. Wir brachten uns bei Fami-
dann im Frühjahr/Sommer letzten Jahres
liengottesdiensten und Gemeindefesten ein.
entschieden, das alte Konzept „Kinder-
Unser Team selbst verzeichnete Zu- und Ab-
gottesdienst” zumindest vorerst „auf Eis
gänge , blieb aber im Kern recht konstant.
zu legen” und etwas Anderes, Neues zu
Doch immer öfter saßen wir nur mit zwei,
beginnen. Mit neuen Ideen, sehr motiviert
drei oder auch gar keinem Kind in unserem
und einem um vier neuen Mitgliedern ge-
zum Gottesdienst vorbereiteten Raum. Und
wachsenen Team.
immer öfter verließen wir die Kirche mit
treffen wir uns nun einmal im Monat frei-
einem Gefühl von Ratlosigkeit, Traurigkeit
tags zur „Kinderkirche” mit 6-12jährigen
10
Seit letztem Sommer
Vorgestellt
Kindern, wo wir anderthalb Stunden Gottesdienst feiern, basteln, backen, malen,
spielen, singen, beten, Quatsch machen…
Zwischen 10 und 25 Kinder finden den Weg
zu uns; einige bringen Freunde mit, denn
willkommen ist jeder!
Die Termine stehen zwar im Gemeindebrief
(meistens der letzte im Monat von 16.30-18
Uhr), doch auch jetzt fällt wieder auf, dass
es der persönlichen Einladung bedarf, um
die Eltern/die Kinder konkret zu erreichen.
Doch daran soll es nicht scheitern, und gerne lassen wir den Kindern regelmäßig den
aktuellen Flyer der nächsten „Kinderkirche”
zukommen.
Es war wichtig, neu zu beginnen. So, wie
es jetzt gerade ist, ist es gut.Dieser Weg ist
Sowohl nach unseren Vorbereitungstref-
jetzt gerade der Richtige.
fen als auch nach den KiKi-Nachmittagen
gehen wir als Team erfreut und glücklich
Und wenn er das irgendwann nicht mehr
auseinander. Natürlich wird es auch den
ist, dann wird wieder etwas Neues begin-
einen oder anderen Nachmittag geben, der
nen.
aufgrund anderer Termine der Kinder nicht
so gut besucht ist, doch lässt uns der gute
Wir freuen uns auf viele schöne kommende
Start hoffen, dass wir eine recht verläss-
Kinderkirche-Nachmittage und sind offen
liche Runde aufbauen können mit Kindern,
für jede Art der Anregung, für Lob & Kritik
die gerne kommen, Spaß haben und es
und für jedes Kind, welches dabei sein und
zu Hause von sich aus einfordern, an der
unser Gemeindeleben mitgestalten möchte.
Kinderkirche teilnehmen zu wollen. Denn
das ist unser Ziel: Freude zu wecken am
Eva Miersch
Kindergottesdienst. Und diese Freude zu
für das Kiki-Team: Monika Geyer,
halten. Vielleicht schaffen wir es dann auch
Petra Sonannini-Müller, Maria Branetzki,
irgendwann, diese Freude wieder auf den
Linn Muscheid, Emma Fuchs, Clarissa Gutsche und
Sonntag zu transportieren!?
Pfarrer Gebhard Müller
11
Standpunkt
Pfarrer Thorsten Schmitt zur Presbyteriumswahl
So kommt man über 10 Prozent!
Die Presbyteriumswahlen 2016 liegen hinter uns. Am 14. Februar wurde gewählt – am
13. März wurden die gewählten Presbyter
und Presbyterinnen in ihr Amt eingeführt.
Da ist es Zeit, Bilanz zu ziehen.
Angetreten sind wir als Kirchengemeinde
Bedburg-Niederaußem-Glessen mit dem
Ziel, eine Wahlbeteiligung deutlich über 10
Prozent zu erreichen. Dieses Ziel haben wir
klar erreicht. Im Gemeindebezirk Bedburg
betrug die Wahlbeteiligung 18,4 Prozent im Gemeindebezirk Niederaußem-Glessen
19,9 Prozent. Damit war bei uns die Wahlbeteiligung doppelt so hoch wie im Durchschnitt der rheinischen Kirchengemeinden,
in denen die Wahlbeteiligung bei 9,3 Prozent lag.
Viel gravierender finde ich, dass überhaupt
nur in 40 Prozent der rheinischen Gemeinden eine Wahl stattgefunden hat. In einigen
Gemeinden ist die Wahl verschoben worden, weil Fusionen mit Nachbargemeinden
anstehen. In vielen Gemeinden hat man
nicht genug Kandidierende gefunden. Oder
es gab nur genau so viele Kandidierende, wie
Plätze zu besetzen waren. In diesem Falle
gelten die Kandidierenden dann als gewählt.
– Ich finde diese Entwicklung höchst bedenklich! Sie höhlt unsere presbyterial-synodale Verfassung der Kirchenleitung aus. Wir
brüsten uns damit, dass unsere Kirchenleitung – gerade auch im Unterschied zur katholischen Kirche – demokratisch von unten her aufgebaut ist. Die Gemeindeglieder
12
wählen die Presbyter – die Presbyter wählen
die Abgeordneten für die Kreissynoden und
die Kreissynoden wählen die Vertreter für
die Landessynode. Die Landessynode wählt
die Kirchenleitung. – Wenn überhaupt nur
in 40 Prozent der Gemeinden eine Presbyteriumswahl stattfindet, wird dieser Aufbau
unserer Kirche geschwächt.
Deshalb sage ich: Der presbyterial-synodale
Aufbau unserer Kirchenleitung ist ein hohes
Gut, und die jetzt amtierenden Presbyterien
müssen im Blick auf die nächste Wahl in
4 Jahren viel mehr Anstrengungen unternehmen, damit flächendeckend Wahlen
stattfinden können. Ob sich genügend Kandidierende für eine echte Wahl finden lassen, entscheidet sich nicht in dem knappen
Zeitfenster vor Beginn der Wahlen, wenn
Kandidierende zu benennen sind. Ob es
genügend Kandidierende gibt, entscheidet
sich in den vier Jahren davor. Es geht darum, immer wieder und kontinuierlich mit
Gemeindegliedern über ihr Engagement im
Gespräch zu sein. Nach der Wahl ist vor der
Wahl!
Wir haben in unserer Kirchengemeinde im
Vergleich zum Durchschnitt der rheinischen
Gemeinden eine doppelt so hohe Wahlbeteiligung gehabt. Das ist sicher auch Ausdruck
dessen, dass wir viel Wert darauf legen, die
Kontakte innerhalb unserer Gemeinde zu
pflegen. Aber es hat vor allem auch damit zu
tun, dass wir uns entschieden haben, „Allgemeine Briefwahl“ zu ermöglichen. Das
Standpunkt
Der Wahlvorstand des Bezirks Niederaußem-Glessen bei der Auszählung der Stimmen
heißt: Jedes wahlberechtigte Gemeindeglied
bekommt mit der Wahlbenachrichtigung
automatisch – ohne es extra beantragen zu
müssen – alle Unterlagen zugesandt, um
Briefwahl machen zu können. Damit wird
die Schwelle, an der Wahl teilzunehmen,
deutlich gesenkt. Das Ergebnis spricht für
sich! Wenn ich mir anschaue, wer sich an der
Wahl beteiligt hat, wird sofort klar, dass ein
Personenkreis, der weit über den Kreis derjenigen hinausreicht, die regelmäßig Kontakt
zum Gemeindeleben haben, mitgewählt
hat. Das stärkt die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Gemeinde. Auch Menschen,
die kaum oder selten Kontakt zum Gemeindeleben haben, beschäftigen sich mal mit
ihrer Kirchengemeinde! Es ist ein wichtiger
Beitrag dazu, dass wir als Gemeinde nicht
zum Stammtisch verkommen, indem nur
noch diejenigen mitreden, die immer schon
da sind. Auch mit der Form der Presbyteriumswahl können wir das Beziehungsnetz
in unseren Gemeinden fördern und stärken.
Deshalb ist es mir völlig unverständlich,
wieso nicht in allen Gemeinden „Allgemeine Briefwahl“ ermöglicht wird. Die Kirchenleitung bzw. die Landessynode sollte
die „Allgemeine Briefwahl“ für alle Gemeinden verpflichtend machen. Der Aufwand
lohnt sich!
Ich verstehe die vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung in unserer Gemeinde auch als
eine positive Rückmeldung zu dem, was
in unserer Gemeinde läuft. Viele von denjenigen, die mitgewählt haben, haben in
den letzten Jahren irgendetwas in unserer
Kirchengemeinde erlebt, was sie gut finden – bei einer Veranstaltung oder einem
Gottesdienst – im Kontakt mit einem der
Pfarrer oder einem anderen engagierten Gemeindeglied – bei einer Taufe, Trauung oder
Beerdigung – familiär über die Angebote für
Kinder und Jugendliche – beim Lesen des
Gemeindebriefs - im Gespräch mit anderen
Menschen ...
Auf diesem Weg müssen wir weitergehen!
Pfarrer Thorsten Schmitt
13
Ehrenamt in unserer Gemeinde
Eingebunden in den Kirchenkreis Köln-Nord
Einführung des neuen Presbyteriums
Auch in unserem Presbyterium gibt es Neuanfänge. Nach der Wahl am 14. Februar
wurden die für 4 Jahre neu- und wiedergewählten Presbyterinnen und Presbyter am
13. März in ihr Amt eingeführt.
Gewählt worden sind jeweils 7 Gemeindeglieder aus dem Bezirk Bedburg und dem
Bezirk Niederaußem-Glessen. Dass in unserer Gemeinde eine Wahl stattgefunden
hat, ist nicht selbstverständlich. Voraussetzung war, dass es mehr Kandidatinnen
und Kandidaten als zu besetzende Presbyterstellen gab. In vielen Gemeinden in der
Evangelischen Kirche im Rheinland ist das
nicht gelungen. Daher soll an dieser Stelle
auch denjenigen gedankt werden, die bereit
waren, sich wählen zu lassen, aber am Ende
nicht gewählt worden sind. Sie werden sicher auch zukünftig unsere Gemeinde an
anderen Stellen unterstützen können. Es
gibt genug zu tun.
Neben den gewählten Presbyterinnen und
Presbytern gibt es für jeden Bezirk eine bzw.
einen Mitarbeitenden – Frauke Leist (Niederaußem-Glessen) und Dieter Plath (Bedburg). Da es hier nur genau so viel Kandidaten wie zu besetzende Stellen gab, gelten
diese beiden automatisch als gewählt.
Aber was ist eigentlich ein Presbyterium?
Der Begriff bezeichnet im Griechischen und
Lateinischen den Rat der Ältesten, was auf
unser Presbyterium so gar nicht zutrifft, in
dem so ziemlich alle Altersgruppen vertre14
ten sind. Gemeinsam mit unseren 3 Pfarrern leitet das Presbyterium die Kirchengemeinde und trägt die Verantwortung für die
Erfüllung des kirchlichen Auftrags. Es sorgt
aber mit seinen Beschlüssen auch für die erforderlichen organisatorischen, personellen
und sachlichen Voraussetzungen.
Der Einführungstermin gab aber auch Anlass, über den Unterschied zu manch weltlichem Leitungsorgan nachzudenken. Es
war der „Super-Wahlsonntag“, an dem in
3 Bundesländern neue Parlamente gewählt
wurden. Während es dort um „Macht“ und
„Machterhalt“ ging, soll es im Presbyterium
„einmütig“ zugehen, wobei „einmütig“ auch
nicht unbedingt „einstimmig“ bedeuten
muss. Aber am Ende müssen alle die getroffenen Entscheidungen mittragen können.
Es gibt im Presbyterium keine Fraktionen
und erst recht keinen Fraktionszwang. Alle
Meinungen sollen gleichermaßen gehört
werden, beschrieb Pfarrer Schmitt das Wesen der Einmütigkeit in seiner Predigt.
Trotzdem sind wir ja eine streitbare Kirche,
die um den richtigen Weg ringt und sich
nicht von einzelnen einen (einzig richtigen)
Weg vorschreiben lässt.
Und es werden in den kommenden 4 Jahren
wieder eine ganze Menge Entscheidungen
zu treffen sein. Die Leitung einer Kirchengemeinde ist in dieser Beziehung durchaus
mit einem kleinen oder mittleren Unternehmen vergleichbar. Personalentscheidungen
müssen getroffen und unsere Gebäude in
Aus der Gemeinde
Das neue Presbyterium: Pfarrer Müller, Pfarrer Bertenrath, Herr Baumann, Herr Meißner,
Herr Imgrund, Frau Leberger, Herr Auf dem Graben, Frau Neu-Posthaus, Herr Dierke,
Frau Geyer, Frau Grewe, Frau Reiz, Herr Adler, Frau Müller-Schnee, Pfarrer Schmitt, Herr
Nöcker, Frau Schröter (von links). Es fehlen Herr Plath und Frau Leist.
Schuss gehalten werden. Aktuell laufen ja
die Um- und Erweiterungsbauten in unseren beiden Bezirken. Es gilt aber auch
nach vorne zu schauen: Sinkende Gemeindegliederzahlen und perspektivisch sinkende Kirchensteuern fordern nach neuen und
kreativen Ideen, wie unsere Gemeinde auch
mit weniger Geld einladend und sichtbar
bleiben kann.
Um all das zu regeln, trifft sich das Presbyterium in der Regel monatlich. Dazu kommen Ausschusssitzungen und Treffen in den
Bezirkspresbyterien. Außerdem ist unsere
Gemeinde eingebunden in den Kirchenkreis
Köln-Nord und Mitglied im Evangelischen
Kirchenverband Köln und Region. Auch in
den dortigen Gremien arbeiten einige unserer Presbyterinnen und Presbyter mit.
Und dann sind unsere Presbyterinnen und
Presbyter natürlich immer auch bei den
Veranstaltungen unserer Gemeinde und in
jedem Gottesdienst gefordert und präsent.
Für dieses ehrenamtliche Engagement gibt
es daher an dieser Stelle ein großes DANKE!
Michael Posthaus
15
Aus der Gemeinde
Presbyter Heido Nöcker über den Anbau der Gemeinderäume an
der Friedenskirche
Verzögerung der Fertigstellung
Mitglieder des Baubegleitausschusses von
links, Herr Schröter, sachkundiges Gemeindeglied; Herr Adler, Baukirchmeister; Frau
Schröter, Presbyterin; Herr Plath, Küster
und Presbyter; im Hintergrund rechts Frau
Nelles, Architektin und Projektleiterin;
Aufnahme vom 8. April.
Geplant war, an dieser Stelle über die Fertigstellung der An- und Umbauten an der
Friedenskirche zu berichten mit vielen
Fotos der neuen Räumlichkeiten und der
Außenansichten des neuen Ensembles aus
Kirche und Gemeinderäumen. Doch der
Teufel steckt im Detail.
Aber der Reihe nach:
Nach einer Phase der Euphorie zu Anfang
des Jahres ist bei den Verantwortlichen für
die Baumaßnahme „Anbau von Gemeinderäumen an der Friedenskirche“ Ernüchterung eingekehrt.
Trotz des massiven Einsatzes von Trocknungsgeräten ist es bisher (Stand Anfang März)
nicht gelungen, den erforderlichen Trockenheitsgrad im Estrich für die Verlegung des
Oberbodens in den Räumen zu erreichen.
16
Bei einer CM-Messung (= CalciumcarbidMethode, ein Verfahren zur Ermittlung
von Restfeuchte eines Estrichs) durch die
beauftragte Firma für die Verlegung des
Bodenbelags in den neuen Räumen am
2. März wurde der zulässige Restfeuchtegehalt von 2% noch überschritten. Nach
einer weiteren Trocknungsphase soll Anfang April eine erneute CM-Messung
durchgeführt werden, in der Hoffnung,
dass der zulässige Restfeuchtegehalt dann
unterschritten und damit die sogenannte
Belegreife erreicht ist.
Resultat davon ist, dass ein Großteil der
Folgearbeiten ebenfalls mit Verzögerung
begonnen werden kann.
Trotz des unermüdlichen Einsatzes unseres Architektenteams, Frau Verena
Nelles und Herrn Michael Kress, durch
Veränderung der Bauablaufpläne die Verzögerung zu minimieren, wird der Fertigstellungstermin bis weit in den Juni oder
sogar Juli hin verschoben.
Die Verzögerung scheint im Vergleich zu
Oper Köln, Flughafen Berlin oder Elbphilharmonie Hamburg vernachlässigbar, ist aber trotzdem für alle Beteiligten
höchst ärgerlich, da ein geordneter Ablauf
für Gottesdienste, Konfirmandenunterricht, Frauenhilfe etc. ohne Zugang zu
Toiletten, Sakristei, Küche und Gemeindesälen sehr eingeschränkt oder sogar unmöglich ist und die Gemeinde und Pfarrer
weiterhin mit dem aktuellen Provisorium
leben müssen.
Aus der Gemeinde
Trotzdem laufen Arbeiten, die unabhängig
vom Bodenbelag ausgeführt werden können, weiter. So sind die Brandschutzdecken
im Neubaubereich zum großen Teil montiert, die Akustikdecken im alten Gemeindesaal fast fertig gestellt, die Heizungs-,
Sanitär- und Elektroanschlüsse in Küche,
WCs , Foyer und Gemeinderäumen vorbereitet und können nach den Malerarbeiten
kurzfristig endmontiert werden.
Die Bemusterung von Fliesen, Wandbelägen, Türen etc ist vom Baubegleitungsausschuss zu 90% erfolgt und zum größten
Teil auch schon beauftragt.
Zum Thema „Auftragsvergabe“ ist zu betonen, dass durch die Vergabe von Gewerken an ortsansässige oder regionale Betriebe mehr als die Hälfte der Baukosten
in der Region verbleiben und dadurch
der Wirtschaftsregion Rhein-Erft zu Gute
kommen. So sind die Gewerke Vermessung, Erd- und Rohbau, Sanitär, Gerüste,
Dach, Kunststofffenster, Außenanlagen,
Parkett usw. durch regionale Betriebe
durchgeführt worden.
Bei einer Sitzung des Baubegleitausschusses am 8. April wurde mit der projektleitenden Architektin, Frau Nelles, einvernehmlich vereinbart, unabhängig von der
ausstehenden CM-Messung, alle weiteren
Gewerke vorzuziehen und die Bodenbelegung in Gemeindesälen, Küche und Sakristei ganz zum Ende der Baumaßnahme
hin zu verschieben, so werden Fliesen-,
Beleuchtungs-, Maler- und Elektroarbeiten vor der Verlegung der Oberböden
fertig gestellt.
Durch diese Abänderung gegenüber dem
bisher verfolgten Bauzeitenplan wird der
voraussichtliche Fertigstellungstermin bei
Pfarrer Gebhard
vorsichtig optimistiMüller bei einer
Ortsbesichtigung
scher Schätzung in
am 4. März.
der 24. Kalenderwoche (Mitte Juni) mit
der Montage der Küche prognostiziert.
Die Einweihungsfeier zur Fertigstellung
der neuen Gemeinderäume mit einem
Festgottesdienst und
anschließendem Gemeindefest wurde
vom
Ortspresbyterium auf den 11.
September
(auch
mit Rücksicht auf
die Sommerferien)
terminiert. Die Vorankündigung auf die
Feierlichkeiten finden Sie auch an anderer Stelle in dieser
Ausgabe Ihres Gemeindebriefes.
Selbstverständlich werden, unabhängig
von der offiziellen Einweihung, die neuen
Räumlichkeiten sofort nach Fertigstellung
ihrer ordnungsgemäßen Bestimmung genutzt.
In der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes kann hoffentlich über die Fertigstellung der neuen Gemeinderäume an
der Friedenskirche, zusammen mit vielen
Fotos, berichtet werden.
Aber vielleicht sind Sie auch zu ungeduldig und machen nach einem sonntäglichen Gottesdienst einfach eine Besichtigung vor Ort, Sie sind herzlich dazu
eingeladen.
Heido Nöcker
17
Aus der Gemeinde
Ausgang und Eingang,
Anfang und Ende
Mit diesem Kanon aus unserem Gesangbuch
kann man sehr gut beschreiben, wie unsere
Idee eines Anbaus an die Erlöserkirche in
Niederaußem Gestalt annahm, die Planung
diskutiert wurde, die Finanzierung gelang
und mit dem Bau begonnen wurde. Mit der
neuen Gebäudestruktur wollen wir das Gemeindeleben ausbauen und erleichtern.
Jetzt, zwischen Anfang und Ende gilt es
viele Herausforderungen anzunehmen und
zu bewältigen. Das gewünschte Ende ist bereits heute zu erkennen und wird mit jedem
neuen Tag deutlicher. Wir dürfen uns freuen
auf einen Anbau mit neuem Eingang, neuen
Gruppenräumen, neuen Sanitäranlagen, neuer Küche und neu gestalteten Jugendräumen.
Der neue, ganz verglaste Eingang wird an die
westliche Giebelseite verlegt und bietet schon
beim Eintreten einen tollen Blick auf unser
Altarfenster. Über eine kleine Rampe oder
3 Treppenstufen kommt man in das neue
Foyer, von wo aus sämtliche neuen Räume
- auch die Toiletten - barrierefrei erreicht
werden. Die neue Küche ist viel größer und
durch ein Oberlicht gut ausgeleuchtet. Die
Einrichtung lässt keine Wünsche offen. Mit
den zwei neuen Gruppenräumen können
nun auch parallele Veranstaltungen durchgeführt werden, und die Ausstattung entspricht
dem neuesten Stand moderner Kommunikation. Die Außenwände auf der Gartenseite
haben raumhohe Fenster, und durch die vier
Türen kann man direkt in den Garten gehen.
Fenster und Türen können leicht verdunkelt
werden, so dass auch Filme oder Videos gut
zu betrachten sind. Der alte Gruppenraum
18
hat neue wärmedämmende Fenster bekommen, wodurch die Zugluft draußen bleibt.
In der alten Küche entsteht die neue Sakristei
mit direktem Zugang zur Kirche. Dadurch
gewinnen wir einen ruhigen Raum zur Vorbereitung auf den Gottesdienst.
Für unsere Jugend entsteht im Keller ein sehr
schöner Treffpunkt mit einem vergrößerten
Raum mit kleiner Küche und einer der
Jugend angepassten Ausstattung.
„Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still
und leise; und ist er noch so klein, er zieht
doch weite Kreise.”
Diese ersten zwei Zeilen des Lieds 659 beschreiben sehr gut, wie das so ist, wenn man
umbaut. Eigentlich sollte nur der Fußboden
in der Kirche erneuert werden. Dann haben
wir jedoch bei einer genaueren Untersuchung
festgestellt, dass auch der Estrich erneuert
werden muss. Dieser relativ große Aufwand
war Anlass, noch einmal zu erörtern, ob nicht
der alte Wunsch für eine komplette Erneuerung des Sakralraums umgesetzt werden
kann und ob wir das Geld dafür haben. Unsere finanzielle Situation war dank der langjährigen guten Haushaltsführung sehr gut,
da immer wieder gespart wurde, ohne dass es
zu größeren Beeinträchtigungen kam. Somit
war diese Prüfung schnell erfolgreich. Unsere
Vorstellungen für die Ausgestaltung des Sakralraums wurden den Architekten und der
Landeskirche vorgestellt und diskutiert. Gemeinsam haben wir eine Lösung gefunden,
die nunmehr umgesetzt werden kann. Das
bedeutet, dass unter anderem die Dachunterseite und die Holzpfeiler neu verkleidet und
Aus der Gemeinde
mit einem hellen Farbanstrich versehen werden. Dadurch erhalten wir ein sehr schönes
und helles neues Gesamtbild unserer Kirche.
Zum Gesamtbild eines Kirchraums gehört
auch die Bestuhlung. Wir haben uns entschlossen, die Bänke durch Stühle zu ersetzen. Das hat den großen Vorteil, dass wir bei
Veranstaltungen oder bei einem besonderen
Gottesdienste die starre Sitzordnung leichter
aufheben können.
Im letzten Jahr hätte eigentlich der Heizkessel
ausgetauscht werden müssen. Nach einer Beratung im Presbyterium haben wir uns entschlossen, den Austausch zum Anlass zu nehmen, von Öl- auf Gasheizung umzustellen.
Diese Energieart ist umweltfreundlich und
braucht von uns nicht bevorratet zu werden
Somit können wir den Öltank entsorgen und
erhalten einen weiteren Unterstellplatz für
Sachen, die nicht täglich gebraucht werden.
Gleichzeitig werden wir die Warmluftheizung in der Kirche leicht verändern, womit
auch hier eine Verbesserung erzielt wird.
Der Anbau ist bereits seit einiger Zeit zu sehen und gibt einen Überblick, wie groß der
Baukörper tatsächlich ist. Die Flachdächer
sind abgedichtet, so dass es im Inneren trocken ist. Die Fenster und Türen im Anbau
sind eingebaut, die Fenster im alten Gruppenraum und im Jugendraum wurden ausgetauscht. Aber auch innen tut sich was. Die
Heizungsrohre sind zum größten Teil bereits
installiert. Die neue Wasserversorgung für
die Küche und die Sanitäranlagen sind im
Wesentlichen abgeschlossen. Die alten Elektroleitungen müssen komplett ausgetauscht
werden, da sie nicht mehr den heutigen
Schutzregeln entsprechen. Diese Arbeiten
haben begonnen und die neuen Leitungen
sind teilweise fertig. Die Trockenbauwände
sind errichtet. In der nächsten Zeit wird der
Estrich in allen Räumen eingebracht und mit
dem Bodenbelag versehen. Der Innenputz
wird in Kürze aufgebracht, damit sind die
großen Gewerke abgeschlossen.
Der Eingangsbereich wird verglast und bietet einen hellen und freundlichen Eingang.
Im Foyer ist nun genügend Platz, nach dem
Gottesdienst ein Weilchen stehen zu bleiben
und sich auszutauschen. Leider musste die
Giebelwand mit den Fensterbildern unter der
Empore entfernt werden. Es ist aber gelungen
diese Glaskunst von Frau L’Hoest zu retten.
Wir haben sie so platziert, dass man sie bereits beim Betreten der Kirche sehen kann.
Dieser Ort ist nunmehr angemessen, da die
Glasbilder kein Schattendasein mehr führen
müssen.
Ein heutiger Blick auf das Ende zeigt uns
einen Baukörper, dessen äußere Gestalt zu
erkennen ist. Aber auch im Innern hat sich
schon viel getan. Der Kosten- und Zeitrahmen wurde bisher im Großen und Ganzen
eingehalten, obwohl es einige Schwierigkeiten gab, gerade am Übergang Alt zu Neu.
Wir werden, wenn nicht noch etwas Außergewöhnliches geschieht, die Kosten, wenn
überhaupt, nur unwesentlich überschreiten.
Unser Wunschtermin für die Einweihung am
1. Advent kann wohl eingehalten werden.
Horst Adler
19
Aus der Gemeinde
Ökumenische Initiative „Neue Nachbarn in Bergheim-Ost”
Beständiges Engagement gefragt
Acht Flüchtlinge u.a. aus Afghanistan, Tadschikistan und Somalia, tätig im Rahmen des
Projektes „Bergheim blüht“ auf“ am 12. April in
der Fußgängerzone in Bergheim – begleitet u.a.
von Norbert Deffland, einem der Paten aus der
Initiative „Neue Nachbarn in Bergheim-Ost”
Seit Sommer 2015 gibt es die ökumenische Initiative „Neue Nachbarn in
Bergheim-Ost“. Inzwischen sind rund 80
Ehrenamtliche an den verschiedenen Stellen mit dabei.
Sie engagieren sich u.a. in der individuellen Begleitung und Unterstützung von
Flüchtlingen im Rahmen von „Patenschaften“, als Sprachvermittler, in der Kleiderkammer der Erstaufnahmeeinrichtung
Niederaußem, in der Vermittlung von
Sachspenden und Praktikumsplätzen, bei
Umzügen und Einzelaktionen wie Feiern.
Im Frühjahr war die Situation von vielen
Umbrüchen gekennzeichnet. So zogen,
wie geplant, bis Ende März die Flüchtlinge
aus den Hallerhof-Unterkünften um, vor
allem in Großwohnungen bzw. andere
Unterkünfte; diese sind dann allerdings
in vielen Fällen in anderen Bergheimer
Stadtteilen gelegen; es galt mitzuhelfen,
da neue Netzwerke zu knüpfen. Andere
Kontakte sind weiter zu intensivieren, zu
20
festigen; Ausdauer auf allen Seiten ist gefragt, der Einzelne mit seiner oft erst im
Laufe der Zeit richtig zutage tretenden
Not, mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt. In der Erstaufnahmeeinrichtung
Niederaußem war die Anzahl der ankommenden Flüchtlinge extrem schwankend.
Insgesamt fiel es häufig nicht leicht, neuen Entwicklungen und Veränderungen,
gerade auch in den Rahmenbedingungen
vor Ort hinterherzukommen; es gibt wohl
auch weiterhin viel Abstimmungs- und
Klärungsbedarf in der Kooperation mit
Ämtern und Behörden.
Der internen Kommunikation zwischen
allen Engagierten der Initiative „Neue
Nachbarn in Bergheim-Ost“ dient nach
wie vor u.a. ein vierteljährliches Plenumstreffen. Dazwischen treffen sich immer
wieder diejenigen, die auf ganz bestimmten Feldern aktiv sind, z.B. als „Paten“
oder im Bereich der Sprachvermittlung.
Daneben gibt es auch Schulungsreihen, z.B. zu Fragen der eigenen Rolle als
Flüchtlingshelfer, zu Fragen der Begegnung unterschiedlicher Kulturen, sowie
der ganzen gesetzlichen bzw. administrativen Rahmenbedingungen und besonderer Schutzerfordernisse.
Pfr. Matthias Bertenrath
Kontakt u.a.
Michael Kehren, Tel. 01577-6656971;
[email protected]
Pfr. Matthias Bertenrath, Tel. 02272-408420;
[email protected]
GOTTESDIENST-PLAN
für die Zeit von Juni - August 2016
Abendmahl in Niederaußem und Glessen
Vielleicht ist Ihnen schon im Gottesdienstplan aufgefallen, dass inzwischen dort bei
den Gottesdiensten, welche in Niederaußem und Glessen mit Abendmahl gefeiert
werden, die Zusatzbezeichnung „E“ bzw. „G“ entfallen ist. „E“ stand ursprünglich
für „Einzelkelch“ und „G“ für „Gemeinschaftskelch“. Mittlerweile ist in der Regel
bei jedem Abendmahl sowohl der Empfang des Einzelkelches, wie auch des Gemeinschaftskelches möglich, und zwar jeweils mit Wein oder Traubensaft. Die Zusatzbezeichnung „E“ bzw. „G“ ist von daher schon seit längerem im Plan nicht mehr erforderlich.
Mit Gemeindegliedern, welchen eine Teilnahme am Abendmahl im Gottesdienst in
der Kirche nicht möglich ist, feiern wir gerne auch zuhause das Abendmahl. Bitte
wenden Sie sich in diesem Fall an die zuständigen Pfarrer. Wir kommen dann gerne
zu Ihnen, um mit Ihnen im Rahmen einer eigenen, auf die jeweilige Situation abgestimmten Form das Abendmahl zu feiern.
KinderKirche in Bedburg
Einmal im Monat (außer in den Schulferien) treffen wir uns zur KinderKirche immer
Freitags von 16.30 - 18.00 Uhr. Im Juni wird dies am Freitag, den 24. sein und im
August am Freitag, den 26. Im Juli findet wegen der Sommerferien keine KinderKirche statt. Zu den Terminen erhaltet ihr jeweils noch eine persönliche Einladung.
21
Gottesdienstplan
Gottesdienst am
Kaster
Sonntag
29.5.16
Samstag
4.6.16
Sonntag
5.6.16
Sonntag
12.6.16
Sonntag
19.6.16
Bedburg
Niederaußem
Glessen
9.00
10.30
W. Krüger
W. Krüger
wegen Umbau
geschlossen
K. Becker
–
–
-
9.00
Abendmahl
10.30
Abendmahl
-
G. Müller
G. Müller
9.00
10.30
G. Melchior
G. Melchior
9.00
G. Müller
10.30
G. Müller
-
Bus nach Glessen
steht um 9.55 Uhr
an der Erlöserkirche
10.15
18.00
M. Bertenrath
10.15-12.00
Kinderkirche
10.15
J. Manderla
10.15
Abendmahl
M. Bertenrath
20.00
Abendgottesdienst
M. Bertenrath
Sonntag
26.6.16
9.00
10.30
G. Müller
G. Müller
Sonntag
3.7.16
9.00
Abendmahl
10.30
Abendmahl
Sonntag
10.7.16
9.00
10.30
G. Müller
G. Müller
Sonntag
17.7.16
9.00
10.30
G. Müller
G. Müller
N. Sinofzik
-
-
N. Sinofzik
10.15
Dr. U. Höver
10.15
M. Bertenrath
Bus nach Glessen
steht um 9.55 Uhr
an der Erlöserkirche
Th. v. Scheidt
-
10.15
Abendmahl
10.15
F. Leist
10.15
Sonntag
24.7.16
9.00
10.30
G. Müller
G. Müller
Bus nach Glessen
steht um 9.55 Uhr
an der Erlöserkirche
M. Bertenrath
20.00
Abendgottesdienst
M. Bertenrath
Sonntag
31.7.16
22
9.00
G. Müller
10.30
G. Müller
-
10.15
M. Bertenrath
Sonntag
7.8.16
Sonntag
14.8.16
Sonntag
21.8.16
Kaster
Bedburg
Niederaußem
Glessen
9.00
Abendmahl
10.30
Abendmahl
A. Giesen
A. Giesen
Bus nach Glessen
steht um 9.55 Uhr
an der Erlöserkirche
N. Sinofzik
9.00
10.30
M. Bertenrath
M. Bertenrath
9.00
10.30
N. Sinofzik
N. Sinofzik
10.15
10.15
-
E.-H. Steege
10.15
Abendmahl
Bus nach Glessen
steht um 9.55 Uhr
an der Erlöserkirche
M. Bertenrath
10.15
Abendmahl
Sonntag
28.8.16
10.30
9.00
G. Müller
M. Bertenrath
-
G. Müller
20.00
Abendgottesdienst
M. Bertenrath
Sonntag
4.9.16
Sonntag
11.9.16
9.00
Abendmahl
10.30
Abendmahl
G. Müller
G. Müller
Bus nach Glessen
steht um 9.55 Uhr
an der Erlöserkirche
10.30
Einweihung der neuen
Gemeinderäume
10.15
Th. Schmitt
Gottesdienstplan
Gottesdienst am
10.15
-
F. Leist
Legende zum Gottesdienstplan
Kindergottesdienst Familiengottesdienst (E) Einzelkelch Musikalische Begleitung
(G) Gemeinschaftskelch Stehcafé
Sektempfang
Dankeschön! Wir freuen uns, dass Klaus Becker, Almut Giesen, Dr. Ulrich Höver,
Walter Krüger, Frauke Leist, Jürgen Manderla, Gerhard Melchior, Thomas vom Scheidt,
Norbert Sinofzik und Ernst-Hartwig Steege bei uns Gottesdienste gestalten! Herr Becker
(Paderborn/Niederaußem), Herr Dr. Höver (Quadrath-Ichendorf), Herr Krüger (Braunsfeld), Herr Sinofzik (Krefeld) und Herr Steege (Quadrath-Ichendorf) sind Prädikanten.
Herr Melchior ist Pfarrer im Ruhestand in Bergheim-Zieverich-Elsdorf. Frau Giesen ist
Pfarrerin in Bergheim-Zieverich-Elsdorf, Herr Manderla ist Pfarrer in Quadrath-Ichendorf. Herr vom Scheidt ist als Pfarrer Schulreferent des Ev. Kirchenverbandes Köln und
Region. Frau Leist ist Diakonin und KiTa-Leiterin in Niederaußem.
Herzlichen Dank für die Mithilfe!
www.kirche-bedburg.de/evangelisch/gottesdienste/
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GOTTESDIENSTE IM ALTENHEIM
Die Gottesdienste in den Altenheimen in unserer Gemeinde finden regelmäßig statt. Auch
Teilnehmende, die nicht in den Heimen wohnen, sind herzlich eingeladen. Die Termine in
der Zeit vom 1. Juni - 31. August 2016 sind:
Kaster - Stiftung Hambloch: Mittwochs, jeweils um 11.00 Uhr, am 8.06., 6.07. und
3.08.2016 mit Pfr. M. Bertenrath.
Bedburg - Erftflora: Dienstag, 12.07.2016., um 15.30 Uhr mit Pfr. M. Bertenrath.
Bedburg – Pro 8 (Pflegeeinrichtung für Demenzkranke): Freitag, 17.06.2016,
um 10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Gemeindereferentin D. Polaczek und Pfr. M.
Bertenrath, Freitag, 29.07.2016 und Freitag, 26.08.2016, jeweils um 10.30 Uhr mit Pfr. M.
Bertenrath.
Oberaußem - Haus Sandberg: Mittwochs, jeweils um 15.15 Uhr, am 1.06., 6.07. und
3.08.2016 mit Pfr. M. Bertenrath.
Abendgottesdienste
in anderer Form in Glessen und Niederaußem
Einmal im Monat findet im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum in Glessen
und in der Erlöserkirche in Niederaußem jeweils ein Abendgottesdienst statt. Diese Gottesdienste unterscheiden sich in der Form deutlich von den Predigtgottesdiensten am Sonntagmorgen. Es geht darum, vor Gott zur Ruhe zu kommen und sinnlich zu erleben, dass der
Glaube Kraft schenkt.
In Glessen feiern wir den „Meditativen Abendgottesdienst” in der Regel sonntags um
20.00 Uhr – im einen Monat um das „Kreuz” (19.6. und 28.8.2016) im anderen Monat um
das „Osterlicht” (24.7. und 25.9.2016). Beim Abendgottesdienst um das Osterlicht gibt es
die Einladung, sich segnen zu lassen, beim Abendgebet um das Kreuz die Einladung, zeichenhaft etwas abzuladen, was mich belastet.
Weil die Erlöserkirche wegen des Um- und Anbaus für ein Jahr geschlossen ist, findet die
dort gefeierte besondere Form des Abendgottesdienstes nicht statt. – In Glessen gibt es
mehrmals in diesem Jahr an einem Samstag um 18.00 Uhr einen Abendgottesdienst, der
aber - weil wegen der Kinderkirche an diesen Wochenenden kein normaler Sonntagsgottesdienst stattfindet - nicht die besondere Form des Abendgottesdienstes aus Niederaußem
hat, sondern die normale Form des Predigtgottesdienstes: 4.6. und 4.10.2016.
Minigottesdienst & Kinderkirche
Wir feiern für Kinder von 1-5 Jahren mit ihren Müttern und Vätern, Großeltern und Paten
mehrfach im Jahr Samstags von 15.30 – 16.00 Uhr den „Minigottesdienst” . Weil seit Mai
2015 der Standort „Erlöserkirche” wegen des Umbaus für ein Jahr geschlossen ist, findet
der Minigottesdienst in Glessen statt: 21.5. und 24.9. 2016. Im Anschluss laden wir immer
zu Saft, Kaffee und Kuchen ein.
Daneben gibt es im Wechsel mit dem Minigottesdienst für Kinder von 5-10 Jahren mehrfach im Jahr Sonntags von 10.15-12.00 Uhr die „Kinderkirche”. Weil seit Mai 2015 die
Erlöserkirche für ein Jahr wegen des Umbaus geschlossen ist, findet die KiKi in diesem Jahr
dann nur im Friedrich-von-Bodelschwingh Gemeindezentrum in Glessen statt: 5.6.2016.
Kinderkirche in Bedburg
Neu!
Neu!
Freitags 16.30-18.00 Uhr, am 24.6., 26.8., Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68
24
Kontakte
Ev. Gemeindeamt KölnErft
Lindenthalgürtel 30 • 50935 Köln
Tel: 0221 47698-0 • Fax: 0221 47698-18
email: [email protected]
Gemeindebüro
St.-Rochus-Str. 36 • 50181 Bedburg
Tel: 02272 409027 • Fax: 02272 408203
email: [email protected]
Frau Karin Hamacher
Öffnungszeiten:
Dienstags und Mittwochs 9-12 Uhr
Donnerstags 14-17 Uhr
Ev. K-Gem. Bedburg-Niederaußem-Glessen
Rechnungskonto:
Konto 190 919 3821
BLZ 370 501 98 Sparkasse KölnBonn
IBAN DE31 3705 0198 1909 1938 21
BIC COLSDE33
Spendenkonto:
Konto 203 354 010
BLZ 370 692 52 Volksbank Erft eG.
IBAN DE16 3706 9252 0203 3540 10
BIC GENODED1ERE
Pfarrbezirk I
Bedburg/Kaster
Friedenskirche
Langemarckstr. 26
50181 Bedburg
Tel.: 02272 811 01 bzw. 02272 824 85
Küster: Dieter Plath
Martin-Luther-Gemeindezentrum
St.-Rochus-Str. 36
50181 Bedburg-Kaster
Tel.: 02272 818 91 bzw. 02272 824 85
Küster: Dieter Plath
Pfarrer Gebhard Müller
Langemarckstr. 20
50181 Bedburg
Tel.: 02272 25 68
Fax: 02272 93 88 11
eMail: [email protected]
Kindertagesstätte „Feldmäuse”
Feldstr. 43
50181 Bedburg
Tel.: 02272 93 88 04
Fax: 02272 40 15 11
eMail: [email protected]
Leiterin: Wibke Niemann
Pfarrbezirk II
NiederaußemGlessen
Erlöserkirche
Oberaußemer Str. 76
50129 Bergheim (Niederaußem)
Tel.: 02271 556 92 bzw. 02272 824 85
Küsterin: Marita Plath
Friedrich-von-BodelschwinghGemeindezentrum
Hohestr. 49
50129 Bergheim (Glessen)
Tel.: 02238 435 62 bzw. 02272 824 85
Küsterin: Marita Plath
Pfarrer Thorsten Schmitt
Am Fuchsberg 2
50129 Bergheim (Glessen)
Tel.: 02238 94 52 94, Fax: 02238 94 52 95
eMail: [email protected]
Pfarrer Matthias Bertenrath
(25% Dienstumfang / Gemeindearbeit
25% Dienstumfang / Krankenhausund Altenheimseelsorge)
Virchowstr. 7, 50181 Bedburg
Tel.: 02272 40 84 20, Fax: 02272 40 84 21
eMail: [email protected]
Jugendmitarbeiter Christopher Braun
Te.: 0221 27 74 733 oder 0178 20 77 857
eMail: [email protected]
Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel”
Oberaußemerstr. 78
50129 Bergheim (Niederaußem)
Tel.: 02271 565 20
eMail: [email protected]
Leiterin: Diakonin Frauke Leist
Vermietung
Gemeinde-Räume und -Bus
Doris Grewe, Tel. 02238 446 87
TELEFONSEELSORGE:
www.ev-telefonseelsorge-koeln.de
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25
Nachgefragt
Presbyter Heido Nöcker interviewt die Umweltbeauftragte Elke Vogt
Nachhaltigkeit in der Evangelischen Kirche
im Rheinland
H. Nöcker: Auf den letzten Kreissynoden hat
das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle
gespielt: Glaubwürdigkeit - Nachhaltigkeit –
Wirtschaftlichkeit. Wir brauchen Menschen, die
uns dabei unterstützen. Schön, dass Sie sich
als Umweltbeauftragte dafür einsetzen.
E. Vogt: Ich freue mich, mithelfen zu können.
Als Ingenieurin bin ich von Berufs wegen technisch affin und habe eine Leidenschaft für Natur,
Umwelt, „Bewahrung der Schöpfung” und Generationengerechtigkeit.
Bild der Photovoltaikanlage auf dem Dach
der Friedenskirche (errichtet 2013)
Der Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, gehört
Werkzeug dient der Kommunikation, Transparenz
zum Kernbestand der jüdisch-christlichen Über-
und bietet Ansätze zur Kostenreduzierung.
lieferung. Wenn unsere Kirche den Gedanken
Mit diesem Umweltmanagementsystem kann
der Bewahrung der Schöpfung weitergibt, wird
aufgezeigt werden, welche ökologischen Verbes-
sie gefragt, ob sie selbst diesem Ziel genügt.
serungsmöglichkeiten in unserer Kirchengemeinde
Handeln, das dem Anspruch, die Schöpfung zu
bestehen. Mit Hilfe des „Grünen Datenkontos”
bewahren, gerecht wird, wird sich an den Krite-
haben wir die Verbrauchskontrolle durch das
rien der Nachhaltigkeit messen lassen.
wiederkehrende Erfassen von Zählern und Daten-
Eine der Dimensionen von Nachhaltigkeit ist der
quellen. Mehrverbrauch bzw. Verbesserungen sind
Umgang mit Energie und Ressourcen. Kirchen-
dadurch zeitnah zu erkennen und die längerfri-
gemeinden verbrauchen Heizenergie, Strom und
stige Entwicklung wird dokumentiert.
Wasser, auch Papier wird benötigt und Bauvorha-
Es hört sich an wie der Energieausweis für
ben schlagen ökologisch zu Buche. Das wird z.B.
Wohnungen und Häuser.
auch bei den Erweiterungsbauten in Bedburg und
Das ist richtig. Neben den Kenntnissen über den
Niederaußem zu berücksichtigen sein.
Energieverbrauch (Strom, Gas, Wasser) können
Die Melanchton-Akademie hat im November
aber auch Entsorgung und Einkaufsvorgänge
2015 eine Schulung zum Umgang mit Energie
betrachtet werden.
und Ressourcen angeboten. Was waren die
Wieviel Zeit und Kosten müssen wir dafür
wesentlichen Schwerpunkte?
aufbringen?
Es wurde das Projekt „Grünes Datenkonto” vorge-
Viele Daten liegen der Verwaltung bereits vor.
stellt, das die Gemeinde dabei unterstützt, Infor-
Regelmäßig sind die Zählerstände zu erfassen.
mationen über die genutzten Einrichtungen zu
Dies könnte ein interessiertes Gemeindeglied
erfassen, zu verwalten und auszuwerten. Dieses
vornehmen. Die Daten werden in die Datenbank
26
Nachgefragt
eingegeben. Die Analyse ist mit geringem Aufwand
zu erstellen. Der Bericht wird dann dem Presbyterium vorgestellt. Maßnahmen, die daraus abgeleitet werden, sind evtl. mit Ausgaben verbunden,
die längerfristig helfen, Kosten zu reduzieren.
Unsere Konfirmanden haben sich auch mit den
Aspekten von Nachhaltigkeit beschäftigt…
Abschließend noch ein Zitat, das ich der Predigt
von Volker Hauff (Kreissynode Nov. 2014)
entnommen habe: „Die große Veränderung
können wir vielleicht nicht schaffen, aber es
ist besser, einen kleinen Schritt zu wagen,
als auf die große Tat zu warten.”
Hinweise /Links:
Arbeitskreis Nachhaltigkeit
Definition Nachhaltigkeit
Das grüne Datenkonto
Kreissynode
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Ökumene
Pfarrer Klaus Steinert verlässt Glessen
„Niemals geht man so ganz” (Trude Herr)
Liebe Leserin, lieber Leser!
Nach fast 14 Jahren als kath. Pfarrer/Pfarrvikar verlasse ich im
Sommer 2016 Glessen und die Pfarreiengemeinschaft Bergheim-Ost.
Es war eine gute Zeit. Sie war u. a. geprägt von zahlreichen ökumenischen Begegnungen: ökumenische Andacht am Gipfelkreuz an
Christi Himmelfahrt (wieder am 5.5.2016), ökumenische Nacht
(Kirchenmusiktage im Rhein-Erftkreis), ökumenischer Gottesdienst
der Feuerwehr (Florianfeier) und ökumenische Schulgottesdienste etc.
Nicht zu vergessen die Flüchtlingshilfe „Neue Nachbarn”, in der sich zahlreiche
Ehrenamtliche beider Kirchengemeinden engagieren.
Außerdem gibt es ein gemeinsames (ehrenamtliches) Beratungs- und Unterstützungsangebot „Rat und Tat” bei alltäglichen Problemen und in finanziellen Notlagen (Sprechstunde:
dienstags von 17.30 bis 19.00 Uhr im Pfarrbüro von St. Vinzentius Oberaußem, Vinzentiusstr./Friedensstr. 24). –
Schön, dass es so etwas gibt!
Uns Christen verbindet mehr als wir glauben. Vor allem sind wir miteinander verbunden
durch die christliche Taufe. Unser Herr Jesus Christus hat gebetet:
„Alle sollen eins sein!“ (Joh 17, 21a). Gerade im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 2017 „500
Jahre Reformation“ wünsche ich uns weitere Fortschritte.
Lesen wir gemeinsam in der Bibel. Die Heilige Schrift verbindet uns.
Feiern wir miteinander Gottesdienste auch weiterhin! Auch wenn mir mein neuer Einsatzort noch nicht bekannt ist, ist mein Abschied geplant am
Samstag, den 2. Juli 2016, um 18.30 Uhr Gottesdienst in St. Pankratius Glessen. Anschließend Begegnung im Schützenhaus Im Heuchen.
Dazu sind alle Glessener/innen herzlich eingeladen.
Ich wünsche Ihnen Gottes Segen für die Zukunft unserer Kirchengemeinden.
Ihr Klaus Steinert, Pfr.
28
Aus den Kindergärten
Aus der evangelischen Kindertagesstätte Friedrich Fröbel:
Übergänge - Neuanfänge
In vielen Kindertageseinrichtungen, auch in
unserer, ist eine Begrifflichkeit aus dem Sprachgebrauch verschwunden: Vorschularbeit oder
auch Vorschul-kinder… Diese Begrifflichkeit
für das letzte Kindergartenjahr ist überholt,
denn die Kindertageseinrichtung, der Kindergarten, ist eine Bildungseinrichtung mit eigenem
Bildungsauftrag. Hat schon mal jemand die
Schule als Vor-Ausbildung oder Vor-Studium
bezeichnet? Oder Ausbildung und Studium als
Vor-Beruf? … Eben! Die Kindergartenzeit ist ein
eigener Zeitabschnitt mit eigenen Bildungs- und
Entwicklungsaufgaben. Bildung ist nicht gleichzusetzen mit dem Erwerben von Wissen im
Kopf, Bildung ist ein lebenslanger ganzheitlicher
Prozess, der mit der Geburt beginnt und Körper,
Geist und Seele umfasst. Die Kinder in unserer
Tageseinrichtung sind mittlerweile 4 Jahre bei
uns, vom Kleinkindalter 2 Jahre bis zum Schulalter 6 Jahre. Dabei leben, spielen und bilden
sie sich gemeinsam mit anderen Kindern in
einer altersübergreifenden jährlich wechselnden
Gruppenzusammensetzung. Im Sommer findet
jeweils ein Umbruch statt. Die Großen, unsere
Maxikinder, verlassen die Kindertageseinrichtung, um in die Schule zu gehen. Neue 2-jährige
Kinder kommen zu uns, für die meisten ist das
auch der erste Neuanfang in einer außerfamiliären Gruppe. Dabei sind viele Entwicklungsaufgaben zu meistern: sich auf einen bestimmten
Tagesablauf mit eigenen Regeln, auf neue Räumlichkeiten, auf neue erwachsene Bezugspersonen
und auf andere Spielpartner einlassen. Für
manche Kinder bedeutet es auch der erste kontinuierliche Kontakt mit der deutschen Sprache.
Für all das sind der Aufbau von Beziehungen
und die Bildung von Vertrauen das wichtigste
Fundament, damit das Kind seine Selbstbildungskräfte entfalten kann. Dieser Übergang
von der kleinen Familie in eine große Gruppe
will sorgfältig begleitet sein, von Eltern und
Erzieherinnen gemeinsam. Hat das Kind diesen
wichtigen Schritt gemeistert, wird es sich selbst
mit einer Vielzahl von Impulsen und Entwicklungsanreizen im Spiel fortlaufend auseinandersetzen und dadurch bilden. Nach dem ersten
Kindergartenjahr, wenn die nächsten 2-jährigen
kommen, wird ganz deutlich offenbar, wie viel
das doch eben noch so kleine Kind an Souveränität und Selbständigkeit entwickelt hat. Es ist in
der Lage, Freundschaften mit anderen Kindern
zu knüpfen und sich auf gemeinsame intensive
Spielprozesse einzulassen. Mit zunehmendem
Alter erweitert es seine Interessensbereiche und
wagt sich an immer neue Herausforderungen
heran, für die es in unserer Einrichtung eine
Vielzahl an Möglichkeiten und Impulsen gibt.
Irgendwann realisiert das Kind, dass es nach der
Kindergartenzeit mit der Einschulung in eine
neue Gemeinschaft mit neuen Entwicklungsaufgaben wechseln wird. Auch dieser Übergang
will vorbereitet und begleitet sein. Dabei sind die
weitere Entwicklung des Selbstbewusstseins und
des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten wichtiger als Schleife binden lernen oder die ersten
Buchstaben schreiben zu können. Das machen
die Kinder in der Regel aus eigenem Antrieb,
weil sie bereit und reif sind für den nächsten
Übergang und Neuanfang. Dafür braucht es viel
Zeit zum Spielen, denn „spielend erobert das
Kind die Welt!”
F. Leist
29
Jugendseite
Jeder Abschied birgt einen Anfang
Mach’s gut
endgültigen Abschied zu verhindern. Wir versuchen, Vergangenes lebendig zu halten.
Bald heißt es, Abschied zu nehmen; von Freunden,
Vertrauten und Familie. Doch auch wenn das erst
einmal komisch klingt, fällt der bewusste Abschied
von geliebten Menschen etwas leichter. Denn
dieser Abschied ist meist nur auf Zeit.
Schmerzhafter ist der schleichende Abschied;
ohne eine wirkliche, persönliche Verabschiedung.
Freunde kommen und gehen. Manchmal nimmt die
Freundschaft ein jähes Ende durch großen Streit.
Doch meist ist das Ende der wahren Freundschaft
nicht klar zu erkennen. Man entfremdet sich,
versteht sich nicht mehr auf Anhieb und erzählt
sich nicht mehr alles. Denn jeder entwickelt sich,
oft auch auseinander.
Und diesen schleichenden Prozess erkennt man
erst in einer ruhigen Minute. Diese ruhige Minute
bekommt wohl meist seine Zeit, wenn ein Lebensabschnitt kurz vor dem Ende steht. Dabei versuchen wir, einige Fragen zu beantworten. Erst wenn
scheinbar Immerwährendes verloren scheint,
erkennen wir die Bedeutung, die darin liegt.
Wir verabschieden immer wieder nicht nur
Abschiede tun weh. Egal, ob für immer oder auf
Menschen, sondern auch geliebte Orte, die wir
unbestimmte Zeit. Aber wir verabschieden uns
mit vielen Erlebnissen in Erinnerung bringen. Auch
nicht nur immer wieder von Freunden und Fami-
wenn wir möglicherweise niemals an diese Orte
lien, sondern auch von Lebensabschnitten.
zurückkehren werden, behalten wir die Erinne-
Ich selbst bin kurz davor, mein Abitur zu machen.
rungen daran in unseren Herzen.
Dabei mischen sich die Gefühle von Freude, Sorge,
Doch wie sehr wir uns an diese Erinnerungen
Melancholie und Trauer. Was wird in drei Jahren
klammern, so können wir nicht alles bewahren,
sein? Wo bin ich in zehn Jahren? Werde ich meine
was wir jemals in uns aufgenommen haben. Je
alten Schulfreunde, mit denen ich viel durchlebt
älter wir werden und je weiter die Zeit voran-
habe, wiedersehen?
schreitet, desto blasser werden unsere Bilder
Durch regelmäßigen Kontakt und Nachtreffen
der Vergangenheit, die wir mit unseren Herzen
werden meine Freunde und ich versuchen, einen
gezeichnet haben.
30
Jugendseite
Immer wieder müssen wir auch Teile unserer selbst
schieden. Von meinen Freunden, meiner Familie,
verabschieden. Mit unserer Kindheit beispielsweise
von der Bequemlichkeit von „Hotel Mama“.
verabschieden wir eine gewisse Verantwortungs-
Schon als ich meinen letzten „ersten Schultag“
losigkeit, die wir in unserer Entwicklung ablegen
durchlief, merkte ich, wie Melancholie und Nostal-
wollen und müssen. Dafür heißen wir anderes
gie in mir aufkam und mich in eine gewisse Trau-
willkommen. Die Verantwortung, die Selbstbe-
rigkeit hüllte. Ich versuche, die Schulklingel, die
stimmung und die damit verbundenen Pflichten
Pausengespräche und all das, was so viele Jahre
und Freiheiten. Immer wieder erleben wir etwas
eine Selbstverständlichkeit zu sein schien, in mich
Neues, besuchen für uns bis dahin unbekannte
aufzusaugen.
Orte und lernen „neue“ Menschen kennen.
Denn ich weiß: Bald muss ich mich von der kleinen
Genau dieser Reiz des Neuen, der unsere Neugier
Schulwelt verabschieden und werde mich in die
weckt, veranlasst uns dazu, Schritte zu wagen. Ich
große, für mich neue „Wirklichkeit” stürzen.
selbst möchte studieren. Ich werde Köln verlas-
Moritz Jahns
sen. Deswegen muss ich mich von vielem verab-
Aufbruch in die Berge.
Fair und gerecht - Skifahren lernen. Auch in 2016
spüren. Weg, weit weit weg von Lärm, Routine
verbrachten wir mit 60 Mann und Frau 10 Tage
und dem Weltgeschehen ist man hier der Natur
in der Bergen. Auf unserer Tanzalm auf 2000
nah. Weite, Ruhe und Gelassenheit geben einem
Meter Höhe genossen wir das gute Wetter, eine
das Gefühl von gerade diesem Frieden. Insgeheim
perfekte Piste und eine faire und gerechte Zeit in
sehnt sich doch jeder danach. Wie früher. Einfach
den Bergen. Es war genial. Diese Momente wird
mal offline sein. Wer vermisst hier etwa Gruppen-
uns keiner nehmen.
zwang, Online-Sein, Freizeitstress oder politische
2017 sind wir wieder auf der Tanzalm - kommt
Machenschaften der Welt? Wo hat man das heut-
mit! In den Bergen, an der frischen nichtstäd-
zutage schon noch?
tischen Luft fällt es einem leicht, Freiheit zu
31
Gruppen und Kreise
Treffpunkt Bedburg
Friedenskirche
Für Erwachsene
Frauenhilfe
Wegen Umbau findet die Frauenhilfe
im
Martin-Luther-Gemeindezentrum
statt. Mittwochs 14tägig 15.00 Uhr: 1.6.,
15.6., 29.6., 13.7., 27.7., 10.8., 24.8., 7.9.
Margot Christmann 02272 35 20 und
Ursel Heinen 02272 28 20
Chor „Koinonia”
Donnerstags 19.30 Uhr in der Friedenskirche
Leitung: Doris im Schlaa 02272 6 69 89
Hauskreis
Freitags, monatlich 20.00 Uhr
Kontakt: Rosemarie Schmidt
Tel.: 02272 23 41
Event-Orga-Kreis
Organisationskreis zur Durchführung
der „Kulturkirche”-Veranstaltungen.
Treffen nach Absprache.
Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68
Mitarbeitendentreff
Jeden 2. Monat, mittwochs.
Termin auf Einladung durch INFO-POST.
Interessierte Gemeindeglieder wenden sich bitte an Pfr. Müller, zwecks
Aufnahme in den Verteilerkreis.
Tel.: 02272 25 68
Frauen On KulTour
K.: Bärbel Schröter 02272 810 30 oder
Corina Neu-Posthaus 02272 90 40 66
Für Kinder & Jugendliche
Konfirmandenunterricht
Wegen Umbau findet der Konfirmandenunterricht im Martin-Luther-Gemeindezentrum statt
Dienstags 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68
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Mittwochs 14tägig 15.00 - 17.00 Uhr
8.6., 22.6., 6.7., 20.7., 3.8., 17.8., 31.8.
Kontakt: Marita Plath 02272 8 18 91
bzw. 02272 8 24 85
Seniorenfrühstück
Donnerstags 14tägig 9.00 -11.00 Uhr
1.6., 30.6., 14.7., 28.7., 11.8., 25.8., 8.9.
Kontakt: Marita Plath 02272 8 18 91
bzw. 02272 8 24 85
Frauen on Kultour
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Gruppen und Kreise
Treffpunkt NiederaußemGlessen
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Für Erwachsene
Frauenhilfe Niederaußem
Donnerstags 15.00-17.00 Uhr im katholischen Pfarrheim Niederaußem am 3.
Donnerstag im Monat: 16.6., 21.7., 18.8.,
15.9.2016
Kontakt: Ellen Gromadzki 02271 757429
und Margot Speidel 02271 52185
Frauenhilfe Glessen
Donnerstags 14tägig 15.00 - 17.00 Uhr
9.6., 23.6., 14.7., 28.7., 11.8., 25.8.,
8.9.2016 im Friedrich-von-BodelschwinghGemeindezentrum in Glessen
Kontakt: Gisela Böttcher 02238 42926
1h-Bibel-Lektüre in Glessen
Donnerstags 14tägig 15.30 Uhr in Glessen
Pause wegen der Studien-Auszeit von Pfr.
Schmitt bis September – dann wieder am:
8.9. und 22.9.2016
Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt
Tel.: 02238 94 52 94
Lektorenkreis NiederaußemGlessen
Termine nach Vereinbarung
K.: Pfr. Thorsten Schmitt 02238 94 52 94
Besuchsdienstkreis
NiederaußemGlessen
Termine nach Vereinbarung
Kontakt: Pfr. Matthias Bertenrath
Tel.: 02272 40 84 20
Förderverein NiederaußemGlessen
Kontakt: Stephan Jansen
Tel.: 02238 4 28 91
Mitarbeitertreffen
NiederaußemGlessen
Gemeindezentrum Glessen;
Termine nach Vereinbarung
Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt
Tel.: 02238 94 52 94
34
RAT UND TAT
in Bergheim-Ost
Ökumenisches ehrenamtliches
Beratungs- und Unterstützungsangebot
Persönliche Sprechstunde:
Dienstags 17.30 - 19.00 Uhr
im Pfarrbüro der Kath. Kirchengemeinde
St. Vinzentius Ecke Vinzentiusstraße/
Friedensstraße 26, 50129 BergheimOberaußem
Tel.: 02271-52680
Ökumenische Initiative „Neue
Nachbarn in Bergheim-Ost”
Kontakt:
Michael Kehren
Tel.: 01577 665 69 71
Pfr. Matthias Bertenrath
Tel.: 02272 40 84 20
„Das andere Abend-Mahl”-Kochclub
Am 1. Freitag im Monat ab 19.00 Uhr
Anmeldung bis zum Mittwoch vorher
Kontakt: Christine Timmermann
Tel.: 02271 54681
eMail: [email protected]
Für Kinder
Mini-Gottesdienst in Niederaußem
Für Kinder von 0-5 Jahren mit ihren
Müttern, Vätern, Großeltern, Paten ...
Samstags 15.30 Uhr, anschl. Kaffee, Saft
und Kuchen
Termine: 21.5. und 24.9.2016 (Seit Mai
2015 ist die Erlöserkirche wegen Umbau
geschlossen und der Minigottesdienst findet in Glessen statt)
Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt
Tel.: 02238 94 52 94
Gruppen und Kreise
Treffpunkt NiederaußemGlessen
Erlöserkirche & Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum
Kinderkirche (KiKi)
Niederaußem und Glessen
Sonntags 10.15-12.00
5.6. und 2.10.2016 (Seit Mai 2015 ist die Erlöserkirche wegen Umbau geschlossen und
die Kinderkirche findet nur in Glessen statt)
Kontakt: Pfr. Matthias Bertenrath,
Tel.: 02272-408420
Für Jugendliche
Konfirmandengruppe Niederaußem
Mittwochs 16.45-18.15 Uhr in Glessen
3.6.-5.6. Wochenendfreizeit, 8.6., 15.6.,
22.6., 29.6., Sommerpause, 7.9.2016
Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt
Tel.: 02238 94 52 94
Konfirmandengruppe Glessen
Dienstags 16.45-18.15 Uhr
3.6.-5.6. Wochenendfreizeit, 7.6., 14.6.,
21.6., 28.6., Sommerpause, 6.9.2016
Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt
Tel.: 02238 94 52 94
DAG „Der andere Gottesdienst für
Jugendliche” in Glessen
Mittwochs um 18.30 Uhr
22.06.2016; 31.08.2016
Kontakt: Kalle Laader 02238 4 43 90
Christopher Braun 0178 20 77 857
Jugendtreff in Niederaußem und
EKO (Ex-Konfi-Organisation)
in Niederaußem
Donnerstags 19.00-22.00 Uhr
(wegen des Umbausvorläufig nur in
Glessen.)
Kontakt: Christopher Braun
0178 20 77 857
Jugendtreff „Meet’in” in Glessen
Mittwochs in Glessen von 18:30 – 22:00 Uhr:
08.06.2016; 15.06.2016; 22.06.2016 (19:30
im Anschluss an den DAG); 29.06.2016;
Sommerferien; 31.08.2016 (19:30 im Anschluss an den DAG)
Kontakt: Kalle Laader 02238 4 43 90
Christopher Braun 0178 20 77 857
Betreuerstammtisch
Einmal im Monat ab 19.30 Uhr,
Termine nach Absprache
Kontakt: Christopher Braun
0178 20 77 857
Musikalisches
Kirchenchor an der Erlöserkirche
Proben: Mittwochs 19.30-21.00 Uhr
K: Lutz Schröder 02271 450 30 99
(Aktueller Probenort wegen des Umbaus:
Martin-Luther-Gemeindezentrum Kaster)
Posaunenchor in Glessen
Probe: Donnerstags 19.30 Uhr
Kontakt: Helmut Kopp 02203 5 55 96
Gospelchor „For heavens sake”
in Glessen
Proben: Freitags 19.30-21.30 Uhr
Kontakt:
Thilo Weiermann 0163-597900
www.for-heavens-sake.de
35
Aus unserem Kirchbuch
Taufen
Johanna Marie Pieck, Kirchtroisdorf
Anela Schatke, Bedburg
Denise Schottke, Büsdorf
Lennox Nicolin, Oberaußem
Tamara Nöcker, Bedburg
Till Schulze-Wiehenbrauck, Bedburg
Florian Schindler, Bedburg
Bestattungen
Ernst Lück, 82 Jahre, Bedburg
Marlene Milke geb. Ranft, 81 Jahre, Kaster
Ingrid Weth geb. Simanneck, 63 Jahre, Kaster
Winfried Bünnagel, 77 Jahre, Glessen
Natascha Stölting geb. Bargmann, 54 Jahre, Königshoven
Charlotte Meißner geb. Hoffmann, 88 Jahre, Erlenbach am Main
Doris Hahn geb. Raeder, 73 Jahre, Glessen
Alma Walther geb. Lange, 91 Jahre, Oberaußem
Daniela Püttmann geb. Ducoffre, 56 Jahre, Bedburg
Rita Böker geb. Vogler, 73 Jahre, Bedburg
Heinz Wiedemann, 85 Jahre, Kaster
Rudolf Rembiak, 86 Jahre, Niederaußem
Karl-Heinz Ternes, 80 Jahre, Glessen
Anneliese Ruland geb. Kude, 84 Jahre, Bedburg
Klaus Schmohl, 83 Jahre, Büsdorf
Rosemarie Puschmann geb. Schaak, 80 Jahre, Oberaußem
Karl-Heinz Schmidt, 55 Jahre, Bedburg
Hans Herrmann, 75 Jahre, Bedburg
Johanna Haas, 83 Jahre, Bedburg
36
Geburtstagsgrüsse
Geburtstagsgrüße
an die
Senioren unserer Gemeinde
Wir gratulieren allen Seniorinnen und Senioren
in unserer Gemeinde, die in der Zeit von
Juni - August 2016
ihren Geburtstag feiern, ganz herzlich und wünschen ihnen
Gottes Segen auf dem weiteren Lebensweg.
Im „Brief an die Gemeinde” werden regelmäßig die Geburtstage der Gemeindeglieder
ab 70 Jahre sowie kirchliche Amtshandlungen veröffentlicht. Sofern Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Daten nicht einverstanden sind, können Sie Ihren Widerspruch
schriftlich, mündlich oder auf anderem Wege beim Gemeindebüro, St.-Rochus-Straße
36, 50181 Bedburg oder bei dem für Sie zuständigen Pfarrer erklären.
Wir bitten, diesen Widerspruch möglichst frühzeitig, also vor dem Redaktionsschluss zu erklären, da ansonsten die Berücksichtigung Ihres Wunsches nicht garantiert werden kann. Bitte teilen Sie uns auch mit, ob dieser
Widerspruch nur einmalig oder dauerhaft zu beachten ist.
37
Kurz notiert
Niederaussem-Glessen
Übertragung der Fußball-Europameisterschaft in Glessen
Wie bei den letzten Fußball-Europa- und
Weltmeisterschaften übertragen wir auch
in diesem Jahr wieder alle Spiele, an denen
die deutsche Mannschaft beteiligt ist.
Planbar sind zunächst nur die Vorrundenspiele: Sonntag 12. Juni - 21.00 Deutschland –Ukraine / Donnerstag 16. Juni –
21.00 – Deutschland – Polen / Dienstag
21. Juni – 18.00 – Nordirland-Deutschland. – Wenn die deutsche Mannschaft
weiterkommt – übertragen wir weiter im
Gemeindezentrum in Glessen. – Die vergangenen Meisterschaften haben wir in
dieser Weise gemeinsam geschaut ... nochmal eine andere, spannende Form, in der
sich Gemeinde trifft. Herzliche Einladung!
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TS
41
Aufgeblendet
Celina: „Jesus ist für mich einer, der den
Menschen das gibt, was ihnen fehlt.“
Denise: „Jesus ist für mich einer, der
hilft, egal wer man ist.“
Michelle: „ Für mich ist Jesus einer,
der zu den Sündern geht, um sie in
Gottes Reich einzuladen.“
Anna-Maria: „Jesus ist für mich einer,
der auch Vertrauen in Menschen hat,
die er nicht kennt.“
Lena: „Jesus ist für mich einer, der
Furcht und Unglaube nehmen will.“
Isabel: „Jesus ist für mich einer, der das
Licht der Welt wiedergeben kann.“
Florian: „Jesus ist für mich einer, der
den Leuten außerhalb der Gesellschaft
die Augen öffnet.“
Luisa: „Jesus ist für mich einer, der alles
schaffen kann.“
David: „Jesus ist für mich einer, dem viele
Menschen folgen, weil er wichtig ist.“
Meine Jesus-Geschichte
Ein Projekt der
Konfirmandengruppen
NiederaußemGlessen
Lisa: „Jesus ist für mich einer, der die Fabienne: „Jesus ist für mich einer, der
längst Aufgegebenes wieder gut macht.“
Menschen beschützt.“
Caroline: „Jesus
ist für mich
einer, der denen
hilft, die Hilfe
brauchenund
sich auf die Seite
derGerechtigkeit
stellt.“
Maren: „Jesus ist für mich einer, der aus Sebastian: „Jesus ist für mich einer, der
den Leuten die richtige Richtung zeigt.“
wenig viel machen kann.“
Aufgeblendet
Lea: „Jesus ist für mich einer, der sein Nils: „Jesus ist für mich einer, der immer Maurice: „Jesus ist für mich einer, der
Schicksal so annimmt, wie es kommt.“
die richtige Entscheidung trifft.“
aus Nichts etwas machen kann.“
Lara: „Für mich ist Jesus einer,
der zeigt, dass man sich ändern kann,
um Gutes zu tun.“
Sidney: „Für mich ist Jesus einer, der Lisa: „Jesus ist für mich einer, der sich mit
die Menschen beschützt,auch wenn sie Menschen an einen Tisch setzt,mit denen
das nicht glauben können.“
die anderen nichts zu tun haben möchten.“
Alexia: “Für mich ist Jesus einer, der alle Jan: „Für mich ist Jesus einer, der für
alles eine Lösung hat.“
heilen kann, wenn man daran glaubt.“
Jodie: „Jesus ist für mich einer, der alle
Menschen gleich behandelt.“
Dominique:„Jesus ist für mich ein weiser
Mensch, indem er weise Menschen
auswählt.“
Darwin: „Jesus ist für mich einer,
der nicht in Fallen tappt.“
Carina: „Jesus ist für mich einer, der bis
zum Schluss kämpftund zeigt, dass man
nicht aufgeben soll.
Marie: „Jesus ist für mich einer, der das
Innere eines Menschen erkennt.“
Alicia: „Jesus ist für mich einer,
der erkennt, wer mehr gibt.“
Alina: „Jesus ist für mich einer, der
aufmerksam ist.“
Einweihung der neuen Gemeinderäume
Am 11. September 2016 ab 10:30 Uhr
Festgottesdienst zur Einweihung der neuen Gemeinderäume in
Bedburg. Anschließend Gemeindefest mit buntem Programm.
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Friedenskirche Bedburg, Langemarckstrasse