Nr. 67 Juni - August 2016 EVAN G EL I SC H E K I R C H EN G EM EI N D E BEDBUR G-NIEDERAUSSEM-GLESSEN BRIEF AN DIE GEMEINDE Neuanfänge www.kirche-bedburg.dewww.kirche-niederaussemglessen.de ANGEDACHT Noch einmal neu anfangen, alles hinter sich lassen, alles anders, rangig. besser Auch das Leben Jesu war ein Neuanfang, machen. Wer hat sich weg von Gott, hin zu den Menschen. Bereut das nicht schon ge- hat er es nicht, auch dann nicht, als er in wünscht. Wir verän- große Schwierigkeiten kam. Am Kreuz hielt dern uns ständig, ma- keiner zu ihm, nicht einmal Gott, wie er es chen Pläne, gestalten selber sagt. Dennoch war er von der Richtig- unser Leben. keit seines Weges überzeugt. Dazu eine kleine Anekdote: Was muss in dem Mann am Zoll vorgegan- „Wie bringt man Gott zum Lachen? gen sein, dass er seinen Beamtenberuf auf- Indem man Pläne macht.” Entwicklung Titelbild: © sascha hübers / pixelio.de Gottes war, erschien ihm alles andere zweit- verlangt Veränderung, gab und Jesus folgte? sie Jedem Neuanfang geht eine Erschütterung braucht Neuanfänge. voraus. Das Bisherige wird plötzlich un- Leben ist nur durch Veränderung und Neu- wichtig gegenüber dem Neuen, das sich am beginn vollständig. Horizont als Perspektive zeigt. Die Bibel Manchen Neuanfang habe ich mir zwar stellt Menschen vor, die, sei es von einer sehnlichst gewünscht, ja, ihn sogar von Gott inneren oder äußeren Kraft getrieben, ein erbeten, ist dann aber doch ganz anders neues Leben anfangen. verlaufen. Mein Leben wäre sicher anders Wie Hermann Hesse den Neuanfang ver- verlaufen, hätte Gott alle meine Gebete standen hat, entnehmen wir seinem Gedicht erhört. Jetzt, wo ich zurück schauen kann, „Stufen”: was gewesen, danke ich Gott, dass er nicht „Wie jede Blüte welkt und jede Jugend dem immer auf mich gehört hat. Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, blüht Auch die Unsicherheit, die wir bei manchen jede Weisheit auch und jede Tugend zu ihrer Entscheidungen verspüren, gehört mit zum Zeit und darf nicht ewig dauern. Leben. Ja, sie macht es erst interessant. Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe be- Doch in jedem Wagnis zum Neuanfang liegt reit zum Abschied sein und Neubeginne, um auch die Chance, etwas zu gewinnen. Die sich in Tapferkeit und ohne Trauern in andre, Bibel ist voll von Neuanfängen. neue Bindungen zu geben. Die Geschichten, die mir spontan einfallen, Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, erzählen von Menschen, die nach ihrem der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.” Neuanfang anders lebten als vorher. Ihr Leben war zwar unsicherer geworden, aber Viel Freude mit dieser Ausgabe des Briefes umso stärker ihr Gottvertrauen. an die Gemeinde wünscht Ihnen Da ist Abraham, der von Zuhause weg zog in ein Land, das im Vergleich zu vorher keinerlei Sicherheit bot. Aber weil es ein Befehl 2 AUF EINEN BLICK Schwerpunktthema dieser Ausgabe: „Neuanfänge” schwerpunktthema Neuanfänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 LeserInnen zum Schwerpunktthema . . . . . . 6 vorgestellt Kinderkirche in Bedburg . . . . . . . . . . . . . . 10 Impressum Herausgeber: EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BEDBURG-NIEDERAUSSEM|GLESSEN STANDPUNKT So kommt man über zehn Prozent . . . . . . 12 AUS DEr gemeinde Einführung des neuen Presbyteriums . . . . 14 St.-Rochus-Str. 36, 50181 Bedburg An- und Umbau in Bedburg . . . . . . . . . . . 16 Verantwortliche Redaktion dieser Ausgabe: Gebhard Müller, Greta Först, Ulrike Först Ökumenische Initative „Neue Nachbarn in An- und Umbau in Niederaußem . . . . . . . 18 Bergheim-Ost” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Redaktionsteam dieser Ausgabe: Horst Baumann, Matthias Bertenrath, Till auf dem Graben, Greta Först, Ulrike Först, Frauke Leist, Gebhard Müller, Heido Nöcker, Thorsten Schmitt Juni - August 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Satz und Layout: Greta Först u. Ulrike Först Namen und Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . 25 VisdP: Pfr. Gebhard Müller Gottesdienstplan KONTAKTE NACHGEFRAGT Auflage: 5.200 Exemplare Presbyter Heido Nöcker interviewt die Druck: Idee Druckhaus GmbH Umweltbeauftragte Elke Vogt . . . . . . . . . 26 Gedruckt auf FSC-Papier Der „Brief an die Gemeinde” wird kostenlos an alle Gemeindeglieder verteilt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Herausgeberin oder der Redaktion wieder. Nr. 68 erscheint Anfang September Wir freuen uns über Beiträge und Anregungen von unserer Leserschaft! Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 5. Juli 2016 ÖKUMENE „Niemals geht man so ganz...“ . . . . . . . . . . 28 Kinder und Jugend Übergänge - Neuanfänge . . . . . . . . . . . . . . 29 Jeder Abschied birgt einen Anfang . . . . . . 30 GRUPPEN UND KREISE 32 AUS UNSEREM KIRCHBUCH 36 geburtstagsgrüsse 37 KURZ NOTIERT 41 AufgeblendeT 42 Gemeindefest in Bedburg 44 3 SCHWERPUNKTTHEMA Geschenkte Neuanfänge Siehe, ich mache alles Die Bibel erzählt viele Geschichten von Neuanfängen. Die am weitesten zurückreichende Geschichte, die von einem Neuanfang spricht, ist die Geschichte von Noah und der Sintflut. Zunächst: Gott, erzürnt über die Boshaftigkeit des Menschen, entschließt sich, die Menschheit zu vernichten. Doch Noah und seine Familie finden Gnade und werden, mitsamt einem Paar von jeder Tierart, gerettet. Mit ihnen fängt Gott noch einmal neu an. Genaugenommen ist es immer wieder so: Gott fängt neu an. Bald mit seinem Volk, bald mit allen Menschen. All Morgen ist ganz frisch und neu des Herren Gnad und große Treu; sie hat kein End den langen Tag, drauf jeder sich verlassen mag. Johannes Zwick (eg 440) Für Christinnen und Christen erzählt besonders eindrücklich die Weihnachtsgeschichte von einem Neuanfang Gottes: 4 Gott kommt zur Welt. Der Sohn Gottes wird geboren. Und im Reden und Wirken Jesu, da sind auch ständig Neuanfänge: Da werden Menschen nicht festgelegt auf das, was war. Da wird Menschen zugetraut, dass sie sich verändern können. Da werden lähmende Gewöhnungen aufgebrochen. Da werden Menschen aus der Isolierung wieder zurückgeholt in die Gemeinschaft. Schließlich sind da Passion und Ostern in ihrem untrennbaren Zusammenhang: Da wird all das in unüberbietbarer Weise beglaubigt, was sich vorweg in Jesu Reden und Wirken bereits gezeigt hat: Der Tod hat nicht das letzte Wort. Indem Gott selbst diesen auf sich nimmt und so dessen Macht bricht, verhilft er dem Leben zum Durchbruch. Durch das Ende hindurch – ein neuer Anfang. In Taufe und Abendmahl spiegelt sich dieser eigentümliche Wechsel. In der Taufe werden wir „wiedergeboren durch das Wasser und den heiligen Geist“ – so steht es in der Bibel und in unserer Taufagende. Dahinter liegt die Vorstellung, dass der alte Adam – also unser sündiges Menschsein ersäuft wird und ein neuer Mensch aus der Taufe „gezogen“ wird. Dem Nein folgt ein alles überstrahlendes „Ja!“. Uneingeschränkt, vorbehaltlos. So ist die Taufe zu verstehen als Beginn eines neuen Lebens, das ganz im Zeichen der Liebe und der Vergebung steht. Das Wasser, es symbolisiert in besonderer Weise nach dem Zuendegehen den Neuanfang. SCHWERPUNKTTHEMA In der Abendmahlsliturgie nun hieß es früher: „Das ist mein Blut des neuen Bundes, das für euch vergossen wird“ bzw. inzwischen: „Dieser Kelch ist der neue Bund“. Wir dürfen zum Tisch des Herrn kommen, so, wie wir sind, dürfen uns die Liebe dessen, der sein Leben für uns gegeben hat, gefallen lassen, um als Gestärkte, als begnadigte Sünder von dort neu aufzubrechen, eben ins Leben, in der Gewissheit: Veränderung ist möglich. Gott fängt neu mit uns an. Und wie sollten wir somit nicht auch selbst immer wieder neu anfangen, im Verhältnis zu anderen, wie auch zu uns selbst. Was einen gestern noch böse gebunden hat, muss einen nicht mehr länger binden: Angst, Sorge, und damit oft verbunden Gier, Egoismus, Gewalt. Gott fängt neu an mit uns, immer wieder neu. Und will uns begleiten in alle Zukunft hinein. Das Abendmahl bildet das große Festmahl dereinst im Reich Gottes vorweg ab. In der Offenbarung des Johannes, im Kapitel 21, dort wird in einer Vision ein Blick geworfen in die zukünftige Welt. Dort ist die Rede von einem letzten Neuanfang, der alles in sich schließen wird, und in diesem Sinne zugleich Vollendung bedeutet: In der zukünftigen Welt, so heißt es dort, wird es keine Tränen, keinen Schmerz, kein Leid, ja, den Tod selbst nicht mehr geben. Denn Gott sagt: „Siehe, ich mache alles neu.“ Aus gutem Grund wird diese Vision aus der Offenbarung des Johannes immer wieder bei Trauerfeiern und Beerdigungen zitiert, und damit die christliche Hoffnung laut auf Gott, der wahrlich alles vermag. Denn es ist nie zu spät, um nochmal durchzustarten, wo hinter all den schwarzen Wolken wieder gute Zeiten warten… Udo Lindenberg: Durch die schweren Zeiten Gott fängt neu an, fängt neu mit uns an, immer wieder neu. Ganz gewiss. In der Liturgie des Gottesdienstes gibt es nach dem Eingangsgebet den Gnadenspruch, der Sonntag für Sonntag auch genau das uns vermitteln will. Pfr. Matthias Bertenrath 5 Leserinnen zum Schwerpunktthema Neuanfang, hier: Im Presbyterium. Was wird schon völlig neu angefangen? In So habe ich es schon in der Kinderkirche er- allem nehmen wir uns Bekanntes mit. Ich fahren: Nicht nur, dass diese Art von Gottes- kann auf Erfahrungen aus dem Leben, aus dienst mir selbst etwas bringt, ich vermute dem Beruf, aus der Kinderkirche, mit ande- manchmal und hoffe, dass es nicht so ist: ren Menschen zurückgreifen. Nicht alles ist Mehr als den Kindern. Sondern die Frauen so neu, dass es erst erfunden werden muss. und Männer, die die Kinderkirche vorbe- Das ist schon mal eine Grundlage, aber nicht reiten und durchführen, möchte ich nicht alles. Die Situation ist für mich schon auch missen. Wir haben Freude – und ja, auch neu. Neue Aufgaben, neue Strukturen, neue Spaß dabei. Diese Art Zauber hilft mir, nicht Menschen. Das finde ich schon etwas aufre- nur zu beginnen, sondern auch weiterzuma- gend. Denn es ist immerhin so neu, dass es chen. Ausnahmslos jeder, mit dem ich darü- mich nicht völlig ruhig lässt. Es ist aber auch ber gesprochen habe, hat es öfter so wie ich spannend und in diesem Sinne aufregend. erlebt: Es gibt einen Vorbereitungstermin – In den Dingen, die wir aus freien Stücken passt mir jetzt eigentlich nicht. Doch noch anfangen, kann es so sein, wie Hermann ehe ich beim Treffen angelangt bin, freue Hesse dichtete: „Und jedem Anfang wohnt ich mich darauf, und erst recht habe ich ein Zauber inne, der uns beschützt und der Freude während der gemeinsamen Planung. uns hilft zu leben.“ Der Zauber meines An- Wer sich engagiert, und so auch in der Kir- fangs im Presbyterium unserer Gemeinde che, macht es freiwillig und – zumeist – mit liegt in den Menschen, die dort waren, wie- Freude. Wenn es gut geht, teilt sich diese der bzw. erstmals sind. Ich durfte als Gast Freude anderen mit. Das ist vielleicht eine an einer Vor-Versammlung des Bezirks Nie- Facette der „frohen“ Botschaft. deraußemGlessen teilnehmen und danach Doch es gibt auch Neuanfänge, die nicht an einer Sitzung des (Gesamt)Presbyteri- freiwillig sind. Ich denke da an Arbeitslose, ums. Dort sind alle in dem Sinne gleichen Kranke, die ihre Diagnose bekommen ha- Sinnes, dass ihnen an der Gemeinde etwas ben, Flüchtlinge, die vor Verfolgung oder liegt. Noch besser, sie haben sichtlich Freu- vor Krieg oder vor Armut fliehen, Völker, de an dieser Tätigkeit. Wer Freude an seiner die, wie die Deutschen nach dem Mai 1945, Tätigkeit hat, zeigt sie in der Regel und kann von vorn beginnen müssen. Da liegt und sie auch mit anderen zusammen haben. Das lag wohl kaum ein Zauber im Neuanfang. ist für mich wichtig. Denn ohne Freude, die Für diese Art wie für jeden Neuanfang gilt sich auch im gemeinsamen Lachen zeigt, aber wohl Dietrich Bonhoeffers Wort: „Gott könnte ich wohl keine Aufgabe lang durch- ist mit uns (am Abend und am Morgen, und halten. Da wir schon viel zusammen gelacht ganz gewiss) an jedem neuen Tag.“ Das ist haben, auch im und nach dem Einführungs- noch tragfähiger als jeder Zauber. gottesdienst in Kaster, glaube ich, sagen zu können: Hier kann ich mittun, (mindestens) vier Jahre lang. 6 Jens Dierke Leserinnen zum Schwerpunktthema Ali, 17 Jahre, geflüchtet aus dem Iran Nach wenigen Wochen im westfälischen Rheine, lebt Ali seit Anfang November in Bergheim. Montags ist er in Bergheim angekommen, gleich am nächsten Tag hat er telefonisch Kontakt aufgenommen zum Basketballverein BBC 07 Bergheim. Trainer David Hochhausen: „Zunächst einmal war ich schon direkt beeindruckt, wie er sich bei mir telefonisch gemeldet hat und gefragt hat, ob er hier mittrainieren kann, und als er dann das erste Mal zum Training gekommen ist, da hat man nach zwei, drei Minuten auch schon gemerkt, dass er richtig was drauf hat.“ (Radio Erft Anfang Februar 2016) Inzwischen ist Ali einer der Leistungsträger der Mannschaft, gut integriert, hat Freunde gefunden. Er steckt voller Eigeninitiative. Er hat große Ziele. Und er reißt andere mit. „Egal, wenn wir auch einmal ein Spiel verlieren“, sagt er, „aber wir müssen spielen; und die Hauptsache ist: wir haben gut gespielt.“ Es gefällt ihm, wenn seine Mitspieler sagen: „Wir sind ein starkes Team“. Und er gehört dazu. Auch in der Schule kommt ihm seine Eigeninitiative zugute. Schritt für Schritt kommt er gut voran; sucht und findet das, was er jeweils braucht an Unterstützung. Und ist dankbar für die richtigen Begegnungen an der richtigen Stelle. So führte ihn sein Weg über die Internationale Förderklasse nun bereits zum 1. Februar ins Berufskolleg. Bei dem allen, so äußert er in beeindruckender Klarheit, glaubt er, dass Gott um seine Bestimmung weiß, und er ihm gewiss hilft, diese zu erreichen. Gott, seine Familie und sein eigener Wille – das sind ihm, auch jetzt beim Neuanfang in Deutschland, die wichtigsten Größen. Aufgezeichnet von Matthias Bertenrath 7 Leserinnen zum Schwerpunktthema Neuanfänge, Da ich mich in den ersten Ehejahren meiner Zunächst habe ich da- Familie und der Kindererziehung widmete, rüber nachgedacht, habe ich mit Mitte 40 noch mal die Schulbank was es für mich gedrückt und eine Ausbildung absolviert. An- bedeutete, neu an- schließend kam der späte Berufseinstieg. zufangen. Dabei All diese Neuanfänge waren spannend und be- fiel mir auf, dass ich reichernd. Nur mit Veränderungen entwickelt 17 Mal in meinem man sich weiter, und Entwicklung heißt das Leben umgezogen bin, Leben spüren. wobei ich allerdings die Am meisten beeindruckten mich allerdings die letzten 22 Jahre „sesshaft” in Erfahrungen im Leben, bei denen ich Gott ganz Rheidt-Hüchelhoven bin. So gesehen habe ich nah zu spüren glaubte, z.B. bei der Geburt rein örtlich in meiner Kindheit und Jugend viele unserer Kinder. Wie sonst könnte man dieses Neuanfänge erlebt. Je jünger ich war, umso Wunder erklären. Ein weiteres Erlebnis liegt schmerzlicher waren die Umzüge, weil man etwa drei Jahre zurück. Ich bekam von meinem immer etwas Vertrautes zurück lässt. Später Arzt eine zunächst niederschmetternde Dia- wurde es dann spannender. Ich richtete in der gnose und begab mich für Monate vertrauens- Jugend vielleicht eher den Blick auf Neues. Au- voll in die Hände der Ärzte. Überraschend war ßerdem konnte ich selbständig zurück und alte für mich, dass ich zu keiner Zeit Angst empfun- Freunde treffen, wenn ich das wollte. den habe bei dem Gedanken an die Endlich- Auch sonst ist ein Leben von vielen Neuan- keit meines Lebens. Wie könnte ich das sonst fängen geprägt. Bei mir waren es z.B. das Stu- erklären als mit großem Vertrauen. Vertrauen dium an drei verschiedenen Unis, die Heirat, darin, dass der Weg gangbar ist, wie Thorsten ein Leben als kleine, dann als große Familie mit Schmidt es kürzlich in einem Gottesdienst so drei Kindern, bis hin zur erweiterten Familie mit treffend formulierte. den Partnern der Kinder. Heute freue ich mich schon auf die Enkel, die vielleicht in ein paar Anzeige Jahren dazu kommen. 8 Yvonne Leberger Leserinnen zum Schwerpunktthema Neuanfang Das Leben nach einer schwerer Krankheit kann auch ein Neuanfang sein. Die Erfahrung, wie schnell alles vorbei sein kann, verändert Menschen. Die Krankheit anzunehmen ist ein langer Lernprozeß. Die Wiedereingliederung in den Beruf, in die Familie, in die Gesellschaft, besteht aus Ängsten und enormen Einschränkungen. Das alte Leben tritt immer mehr in den Hintergrund, vieles ist nicht mehr wichtig. Man unterscheidet zwischen Wichtigem und Unwichtigem. Jedes kleine positive Erlebnis, jeder kleine Schritt, der gelingt, läßt wieder hoffen, macht dankbar und zufrieden. Margot Christmann Neuanfänge - Wohnortwechsel „Ihr wollt doch nicht wirklich noch einmal neu anfangen, in eurem Alter“, meinten Freunde und Bekannte, als wir von unseren Umzugsplänen berichteten. Nun, nach 40 Jahren Wohnen und Arbeiten in der Großstadt und Engagement im Stadtteil und der Kirchengemeinde ist es keine leichte Entscheidung gewesen, den „Altersruhesitz“ nach Bedburg zu verlegen. Und soooo alt fühlen wir uns doch noch nicht. Doch viele unserer Weggefährten sind inzwischen verstorben, wohnen weiter entfernt in Pflegeeinrichtungen oder sind „zu ihren Kindern“ verzogen. Wir müssen uns also neu orientieren. Wo, ist doch dann egal. Oder? Wir sind viel gereist, wurden (als Gäste) stets freundlich aufgenommen und haben uns meist wohl gefühlt. Leben können wir also überall. Es könnte auch klappen in dem Ort, in dem mein Mann seine Kindheit verbracht hat. Doch die Schulkameraden von damals leben inzwischen auch in anderen Orten. Neue Kontakte müssen wachsen. „Wir sind neu hier“, haben wir vermeldet, und auch Interesse an „Mitarbeit“ bekundet. “Ach, wissen Sie“, sagte man mir,“ Neue bringen nur Unruhe!“ Das hat mich zuerst schockiert. Inzwischen habe ich aber begriffen, was gemeint war. Zu oft kam mir in den Sinn, wie wir manche Probleme „damals“ angepackt haben. „Besserwisser“ sind nirgendwo gern gesehen. Und ein „Neuanfang“ ist keinesfalls nur ein Leben in einer neuen Umgebung. Bleiben wir also weiter offen für neue Begegnungen und Aktivitäten. Brigitte Schubert 9 Vorgestellt Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.(Matthäus 18;20) … Wir dachten, daran festhalten zu müssen. und wachsendem Frust. Wir trafen uns oft, evaluierten unsere Arbeit, motivierten uns immer wieder aufs Neue, mussten uns aber schließlich doch eingestehen, dass der sonntägliche Kindergottesdienst im Moment einfach nicht „funktioniert”. Wir versuchten, die Gründe zu benennen: … Ist es in der heutigen Zeit für viele Familien nicht mehr ohne weiteres „leistbar”, gemeinsam in die Kirche zu gehen (…und da fasse ich mir als berufstätige alleiner„Wir”, das war und ist das Kindergottes- ziehende Mutter auch selbst an die Nase)? dienstteam um Pfarrer Gebhard Müller im Ist die Uhrzeit zu früh? Besteht überhaupt Bezirk Bedburg/ Kaster. ein Interesse? Sollte es nicht weiterhin und ausschließlich der Sonntag sein, an dem Wir wollten festhalten an unseren 14- Gottesdienst gefeiert wird? Wie können wir tägig stattfindenden, sonntäglichen Kin- die Kinder begeistern, wenn wir nicht ein- dergottesdiensten. So trafen wir uns regel- mal die Eltern erreichen können? Welche Art mäßig zur Vorbereitung und gestalteten die der Information/ der Werbung/ der Ankün- Gottesdienste immer wieder mit viel Liebe digung muss passieren, damit die Termine und Freude. Wir hatten Ideen und waren präsent bleiben? Muss es immer erst als stets bemüht und persönlich engagiert, „Event” aufgezogen sein, um eine größere diese umzusetzen. Seit vielen Jahren gab Anzahl anzusprechen? Bei den Zusammen- es Kinderbibel-Wochenenden bzw. Kinder- treffen, die nachmittags stattfinden, klappt bibeltage, die wir „Reise durch das Kirchen- es doch!? …Schweren Herzens haben wir jahr” nannten. Wir brachten uns bei Fami- dann im Frühjahr/Sommer letzten Jahres liengottesdiensten und Gemeindefesten ein. entschieden, das alte Konzept „Kinder- Unser Team selbst verzeichnete Zu- und Ab- gottesdienst” zumindest vorerst „auf Eis gänge , blieb aber im Kern recht konstant. zu legen” und etwas Anderes, Neues zu Doch immer öfter saßen wir nur mit zwei, beginnen. Mit neuen Ideen, sehr motiviert drei oder auch gar keinem Kind in unserem und einem um vier neuen Mitgliedern ge- zum Gottesdienst vorbereiteten Raum. Und wachsenen Team. immer öfter verließen wir die Kirche mit treffen wir uns nun einmal im Monat frei- einem Gefühl von Ratlosigkeit, Traurigkeit tags zur „Kinderkirche” mit 6-12jährigen 10 Seit letztem Sommer Vorgestellt Kindern, wo wir anderthalb Stunden Gottesdienst feiern, basteln, backen, malen, spielen, singen, beten, Quatsch machen… Zwischen 10 und 25 Kinder finden den Weg zu uns; einige bringen Freunde mit, denn willkommen ist jeder! Die Termine stehen zwar im Gemeindebrief (meistens der letzte im Monat von 16.30-18 Uhr), doch auch jetzt fällt wieder auf, dass es der persönlichen Einladung bedarf, um die Eltern/die Kinder konkret zu erreichen. Doch daran soll es nicht scheitern, und gerne lassen wir den Kindern regelmäßig den aktuellen Flyer der nächsten „Kinderkirche” zukommen. Es war wichtig, neu zu beginnen. So, wie es jetzt gerade ist, ist es gut.Dieser Weg ist Sowohl nach unseren Vorbereitungstref- jetzt gerade der Richtige. fen als auch nach den KiKi-Nachmittagen gehen wir als Team erfreut und glücklich Und wenn er das irgendwann nicht mehr auseinander. Natürlich wird es auch den ist, dann wird wieder etwas Neues begin- einen oder anderen Nachmittag geben, der nen. aufgrund anderer Termine der Kinder nicht so gut besucht ist, doch lässt uns der gute Wir freuen uns auf viele schöne kommende Start hoffen, dass wir eine recht verläss- Kinderkirche-Nachmittage und sind offen liche Runde aufbauen können mit Kindern, für jede Art der Anregung, für Lob & Kritik die gerne kommen, Spaß haben und es und für jedes Kind, welches dabei sein und zu Hause von sich aus einfordern, an der unser Gemeindeleben mitgestalten möchte. Kinderkirche teilnehmen zu wollen. Denn das ist unser Ziel: Freude zu wecken am Eva Miersch Kindergottesdienst. Und diese Freude zu für das Kiki-Team: Monika Geyer, halten. Vielleicht schaffen wir es dann auch Petra Sonannini-Müller, Maria Branetzki, irgendwann, diese Freude wieder auf den Linn Muscheid, Emma Fuchs, Clarissa Gutsche und Sonntag zu transportieren!? Pfarrer Gebhard Müller 11 Standpunkt Pfarrer Thorsten Schmitt zur Presbyteriumswahl So kommt man über 10 Prozent! Die Presbyteriumswahlen 2016 liegen hinter uns. Am 14. Februar wurde gewählt – am 13. März wurden die gewählten Presbyter und Presbyterinnen in ihr Amt eingeführt. Da ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Angetreten sind wir als Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen mit dem Ziel, eine Wahlbeteiligung deutlich über 10 Prozent zu erreichen. Dieses Ziel haben wir klar erreicht. Im Gemeindebezirk Bedburg betrug die Wahlbeteiligung 18,4 Prozent im Gemeindebezirk Niederaußem-Glessen 19,9 Prozent. Damit war bei uns die Wahlbeteiligung doppelt so hoch wie im Durchschnitt der rheinischen Kirchengemeinden, in denen die Wahlbeteiligung bei 9,3 Prozent lag. Viel gravierender finde ich, dass überhaupt nur in 40 Prozent der rheinischen Gemeinden eine Wahl stattgefunden hat. In einigen Gemeinden ist die Wahl verschoben worden, weil Fusionen mit Nachbargemeinden anstehen. In vielen Gemeinden hat man nicht genug Kandidierende gefunden. Oder es gab nur genau so viele Kandidierende, wie Plätze zu besetzen waren. In diesem Falle gelten die Kandidierenden dann als gewählt. – Ich finde diese Entwicklung höchst bedenklich! Sie höhlt unsere presbyterial-synodale Verfassung der Kirchenleitung aus. Wir brüsten uns damit, dass unsere Kirchenleitung – gerade auch im Unterschied zur katholischen Kirche – demokratisch von unten her aufgebaut ist. Die Gemeindeglieder 12 wählen die Presbyter – die Presbyter wählen die Abgeordneten für die Kreissynoden und die Kreissynoden wählen die Vertreter für die Landessynode. Die Landessynode wählt die Kirchenleitung. – Wenn überhaupt nur in 40 Prozent der Gemeinden eine Presbyteriumswahl stattfindet, wird dieser Aufbau unserer Kirche geschwächt. Deshalb sage ich: Der presbyterial-synodale Aufbau unserer Kirchenleitung ist ein hohes Gut, und die jetzt amtierenden Presbyterien müssen im Blick auf die nächste Wahl in 4 Jahren viel mehr Anstrengungen unternehmen, damit flächendeckend Wahlen stattfinden können. Ob sich genügend Kandidierende für eine echte Wahl finden lassen, entscheidet sich nicht in dem knappen Zeitfenster vor Beginn der Wahlen, wenn Kandidierende zu benennen sind. Ob es genügend Kandidierende gibt, entscheidet sich in den vier Jahren davor. Es geht darum, immer wieder und kontinuierlich mit Gemeindegliedern über ihr Engagement im Gespräch zu sein. Nach der Wahl ist vor der Wahl! Wir haben in unserer Kirchengemeinde im Vergleich zum Durchschnitt der rheinischen Gemeinden eine doppelt so hohe Wahlbeteiligung gehabt. Das ist sicher auch Ausdruck dessen, dass wir viel Wert darauf legen, die Kontakte innerhalb unserer Gemeinde zu pflegen. Aber es hat vor allem auch damit zu tun, dass wir uns entschieden haben, „Allgemeine Briefwahl“ zu ermöglichen. Das Standpunkt Der Wahlvorstand des Bezirks Niederaußem-Glessen bei der Auszählung der Stimmen heißt: Jedes wahlberechtigte Gemeindeglied bekommt mit der Wahlbenachrichtigung automatisch – ohne es extra beantragen zu müssen – alle Unterlagen zugesandt, um Briefwahl machen zu können. Damit wird die Schwelle, an der Wahl teilzunehmen, deutlich gesenkt. Das Ergebnis spricht für sich! Wenn ich mir anschaue, wer sich an der Wahl beteiligt hat, wird sofort klar, dass ein Personenkreis, der weit über den Kreis derjenigen hinausreicht, die regelmäßig Kontakt zum Gemeindeleben haben, mitgewählt hat. Das stärkt die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Gemeinde. Auch Menschen, die kaum oder selten Kontakt zum Gemeindeleben haben, beschäftigen sich mal mit ihrer Kirchengemeinde! Es ist ein wichtiger Beitrag dazu, dass wir als Gemeinde nicht zum Stammtisch verkommen, indem nur noch diejenigen mitreden, die immer schon da sind. Auch mit der Form der Presbyteriumswahl können wir das Beziehungsnetz in unseren Gemeinden fördern und stärken. Deshalb ist es mir völlig unverständlich, wieso nicht in allen Gemeinden „Allgemeine Briefwahl“ ermöglicht wird. Die Kirchenleitung bzw. die Landessynode sollte die „Allgemeine Briefwahl“ für alle Gemeinden verpflichtend machen. Der Aufwand lohnt sich! Ich verstehe die vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung in unserer Gemeinde auch als eine positive Rückmeldung zu dem, was in unserer Gemeinde läuft. Viele von denjenigen, die mitgewählt haben, haben in den letzten Jahren irgendetwas in unserer Kirchengemeinde erlebt, was sie gut finden – bei einer Veranstaltung oder einem Gottesdienst – im Kontakt mit einem der Pfarrer oder einem anderen engagierten Gemeindeglied – bei einer Taufe, Trauung oder Beerdigung – familiär über die Angebote für Kinder und Jugendliche – beim Lesen des Gemeindebriefs - im Gespräch mit anderen Menschen ... Auf diesem Weg müssen wir weitergehen! Pfarrer Thorsten Schmitt 13 Ehrenamt in unserer Gemeinde Eingebunden in den Kirchenkreis Köln-Nord Einführung des neuen Presbyteriums Auch in unserem Presbyterium gibt es Neuanfänge. Nach der Wahl am 14. Februar wurden die für 4 Jahre neu- und wiedergewählten Presbyterinnen und Presbyter am 13. März in ihr Amt eingeführt. Gewählt worden sind jeweils 7 Gemeindeglieder aus dem Bezirk Bedburg und dem Bezirk Niederaußem-Glessen. Dass in unserer Gemeinde eine Wahl stattgefunden hat, ist nicht selbstverständlich. Voraussetzung war, dass es mehr Kandidatinnen und Kandidaten als zu besetzende Presbyterstellen gab. In vielen Gemeinden in der Evangelischen Kirche im Rheinland ist das nicht gelungen. Daher soll an dieser Stelle auch denjenigen gedankt werden, die bereit waren, sich wählen zu lassen, aber am Ende nicht gewählt worden sind. Sie werden sicher auch zukünftig unsere Gemeinde an anderen Stellen unterstützen können. Es gibt genug zu tun. Neben den gewählten Presbyterinnen und Presbytern gibt es für jeden Bezirk eine bzw. einen Mitarbeitenden – Frauke Leist (Niederaußem-Glessen) und Dieter Plath (Bedburg). Da es hier nur genau so viel Kandidaten wie zu besetzende Stellen gab, gelten diese beiden automatisch als gewählt. Aber was ist eigentlich ein Presbyterium? Der Begriff bezeichnet im Griechischen und Lateinischen den Rat der Ältesten, was auf unser Presbyterium so gar nicht zutrifft, in dem so ziemlich alle Altersgruppen vertre14 ten sind. Gemeinsam mit unseren 3 Pfarrern leitet das Presbyterium die Kirchengemeinde und trägt die Verantwortung für die Erfüllung des kirchlichen Auftrags. Es sorgt aber mit seinen Beschlüssen auch für die erforderlichen organisatorischen, personellen und sachlichen Voraussetzungen. Der Einführungstermin gab aber auch Anlass, über den Unterschied zu manch weltlichem Leitungsorgan nachzudenken. Es war der „Super-Wahlsonntag“, an dem in 3 Bundesländern neue Parlamente gewählt wurden. Während es dort um „Macht“ und „Machterhalt“ ging, soll es im Presbyterium „einmütig“ zugehen, wobei „einmütig“ auch nicht unbedingt „einstimmig“ bedeuten muss. Aber am Ende müssen alle die getroffenen Entscheidungen mittragen können. Es gibt im Presbyterium keine Fraktionen und erst recht keinen Fraktionszwang. Alle Meinungen sollen gleichermaßen gehört werden, beschrieb Pfarrer Schmitt das Wesen der Einmütigkeit in seiner Predigt. Trotzdem sind wir ja eine streitbare Kirche, die um den richtigen Weg ringt und sich nicht von einzelnen einen (einzig richtigen) Weg vorschreiben lässt. Und es werden in den kommenden 4 Jahren wieder eine ganze Menge Entscheidungen zu treffen sein. Die Leitung einer Kirchengemeinde ist in dieser Beziehung durchaus mit einem kleinen oder mittleren Unternehmen vergleichbar. Personalentscheidungen müssen getroffen und unsere Gebäude in Aus der Gemeinde Das neue Presbyterium: Pfarrer Müller, Pfarrer Bertenrath, Herr Baumann, Herr Meißner, Herr Imgrund, Frau Leberger, Herr Auf dem Graben, Frau Neu-Posthaus, Herr Dierke, Frau Geyer, Frau Grewe, Frau Reiz, Herr Adler, Frau Müller-Schnee, Pfarrer Schmitt, Herr Nöcker, Frau Schröter (von links). Es fehlen Herr Plath und Frau Leist. Schuss gehalten werden. Aktuell laufen ja die Um- und Erweiterungsbauten in unseren beiden Bezirken. Es gilt aber auch nach vorne zu schauen: Sinkende Gemeindegliederzahlen und perspektivisch sinkende Kirchensteuern fordern nach neuen und kreativen Ideen, wie unsere Gemeinde auch mit weniger Geld einladend und sichtbar bleiben kann. Um all das zu regeln, trifft sich das Presbyterium in der Regel monatlich. Dazu kommen Ausschusssitzungen und Treffen in den Bezirkspresbyterien. Außerdem ist unsere Gemeinde eingebunden in den Kirchenkreis Köln-Nord und Mitglied im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region. Auch in den dortigen Gremien arbeiten einige unserer Presbyterinnen und Presbyter mit. Und dann sind unsere Presbyterinnen und Presbyter natürlich immer auch bei den Veranstaltungen unserer Gemeinde und in jedem Gottesdienst gefordert und präsent. Für dieses ehrenamtliche Engagement gibt es daher an dieser Stelle ein großes DANKE! Michael Posthaus 15 Aus der Gemeinde Presbyter Heido Nöcker über den Anbau der Gemeinderäume an der Friedenskirche Verzögerung der Fertigstellung Mitglieder des Baubegleitausschusses von links, Herr Schröter, sachkundiges Gemeindeglied; Herr Adler, Baukirchmeister; Frau Schröter, Presbyterin; Herr Plath, Küster und Presbyter; im Hintergrund rechts Frau Nelles, Architektin und Projektleiterin; Aufnahme vom 8. April. Geplant war, an dieser Stelle über die Fertigstellung der An- und Umbauten an der Friedenskirche zu berichten mit vielen Fotos der neuen Räumlichkeiten und der Außenansichten des neuen Ensembles aus Kirche und Gemeinderäumen. Doch der Teufel steckt im Detail. Aber der Reihe nach: Nach einer Phase der Euphorie zu Anfang des Jahres ist bei den Verantwortlichen für die Baumaßnahme „Anbau von Gemeinderäumen an der Friedenskirche“ Ernüchterung eingekehrt. Trotz des massiven Einsatzes von Trocknungsgeräten ist es bisher (Stand Anfang März) nicht gelungen, den erforderlichen Trockenheitsgrad im Estrich für die Verlegung des Oberbodens in den Räumen zu erreichen. 16 Bei einer CM-Messung (= CalciumcarbidMethode, ein Verfahren zur Ermittlung von Restfeuchte eines Estrichs) durch die beauftragte Firma für die Verlegung des Bodenbelags in den neuen Räumen am 2. März wurde der zulässige Restfeuchtegehalt von 2% noch überschritten. Nach einer weiteren Trocknungsphase soll Anfang April eine erneute CM-Messung durchgeführt werden, in der Hoffnung, dass der zulässige Restfeuchtegehalt dann unterschritten und damit die sogenannte Belegreife erreicht ist. Resultat davon ist, dass ein Großteil der Folgearbeiten ebenfalls mit Verzögerung begonnen werden kann. Trotz des unermüdlichen Einsatzes unseres Architektenteams, Frau Verena Nelles und Herrn Michael Kress, durch Veränderung der Bauablaufpläne die Verzögerung zu minimieren, wird der Fertigstellungstermin bis weit in den Juni oder sogar Juli hin verschoben. Die Verzögerung scheint im Vergleich zu Oper Köln, Flughafen Berlin oder Elbphilharmonie Hamburg vernachlässigbar, ist aber trotzdem für alle Beteiligten höchst ärgerlich, da ein geordneter Ablauf für Gottesdienste, Konfirmandenunterricht, Frauenhilfe etc. ohne Zugang zu Toiletten, Sakristei, Küche und Gemeindesälen sehr eingeschränkt oder sogar unmöglich ist und die Gemeinde und Pfarrer weiterhin mit dem aktuellen Provisorium leben müssen. Aus der Gemeinde Trotzdem laufen Arbeiten, die unabhängig vom Bodenbelag ausgeführt werden können, weiter. So sind die Brandschutzdecken im Neubaubereich zum großen Teil montiert, die Akustikdecken im alten Gemeindesaal fast fertig gestellt, die Heizungs-, Sanitär- und Elektroanschlüsse in Küche, WCs , Foyer und Gemeinderäumen vorbereitet und können nach den Malerarbeiten kurzfristig endmontiert werden. Die Bemusterung von Fliesen, Wandbelägen, Türen etc ist vom Baubegleitungsausschuss zu 90% erfolgt und zum größten Teil auch schon beauftragt. Zum Thema „Auftragsvergabe“ ist zu betonen, dass durch die Vergabe von Gewerken an ortsansässige oder regionale Betriebe mehr als die Hälfte der Baukosten in der Region verbleiben und dadurch der Wirtschaftsregion Rhein-Erft zu Gute kommen. So sind die Gewerke Vermessung, Erd- und Rohbau, Sanitär, Gerüste, Dach, Kunststofffenster, Außenanlagen, Parkett usw. durch regionale Betriebe durchgeführt worden. Bei einer Sitzung des Baubegleitausschusses am 8. April wurde mit der projektleitenden Architektin, Frau Nelles, einvernehmlich vereinbart, unabhängig von der ausstehenden CM-Messung, alle weiteren Gewerke vorzuziehen und die Bodenbelegung in Gemeindesälen, Küche und Sakristei ganz zum Ende der Baumaßnahme hin zu verschieben, so werden Fliesen-, Beleuchtungs-, Maler- und Elektroarbeiten vor der Verlegung der Oberböden fertig gestellt. Durch diese Abänderung gegenüber dem bisher verfolgten Bauzeitenplan wird der voraussichtliche Fertigstellungstermin bei Pfarrer Gebhard vorsichtig optimistiMüller bei einer Ortsbesichtigung scher Schätzung in am 4. März. der 24. Kalenderwoche (Mitte Juni) mit der Montage der Küche prognostiziert. Die Einweihungsfeier zur Fertigstellung der neuen Gemeinderäume mit einem Festgottesdienst und anschließendem Gemeindefest wurde vom Ortspresbyterium auf den 11. September (auch mit Rücksicht auf die Sommerferien) terminiert. Die Vorankündigung auf die Feierlichkeiten finden Sie auch an anderer Stelle in dieser Ausgabe Ihres Gemeindebriefes. Selbstverständlich werden, unabhängig von der offiziellen Einweihung, die neuen Räumlichkeiten sofort nach Fertigstellung ihrer ordnungsgemäßen Bestimmung genutzt. In der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes kann hoffentlich über die Fertigstellung der neuen Gemeinderäume an der Friedenskirche, zusammen mit vielen Fotos, berichtet werden. Aber vielleicht sind Sie auch zu ungeduldig und machen nach einem sonntäglichen Gottesdienst einfach eine Besichtigung vor Ort, Sie sind herzlich dazu eingeladen. Heido Nöcker 17 Aus der Gemeinde Ausgang und Eingang, Anfang und Ende Mit diesem Kanon aus unserem Gesangbuch kann man sehr gut beschreiben, wie unsere Idee eines Anbaus an die Erlöserkirche in Niederaußem Gestalt annahm, die Planung diskutiert wurde, die Finanzierung gelang und mit dem Bau begonnen wurde. Mit der neuen Gebäudestruktur wollen wir das Gemeindeleben ausbauen und erleichtern. Jetzt, zwischen Anfang und Ende gilt es viele Herausforderungen anzunehmen und zu bewältigen. Das gewünschte Ende ist bereits heute zu erkennen und wird mit jedem neuen Tag deutlicher. Wir dürfen uns freuen auf einen Anbau mit neuem Eingang, neuen Gruppenräumen, neuen Sanitäranlagen, neuer Küche und neu gestalteten Jugendräumen. Der neue, ganz verglaste Eingang wird an die westliche Giebelseite verlegt und bietet schon beim Eintreten einen tollen Blick auf unser Altarfenster. Über eine kleine Rampe oder 3 Treppenstufen kommt man in das neue Foyer, von wo aus sämtliche neuen Räume - auch die Toiletten - barrierefrei erreicht werden. Die neue Küche ist viel größer und durch ein Oberlicht gut ausgeleuchtet. Die Einrichtung lässt keine Wünsche offen. Mit den zwei neuen Gruppenräumen können nun auch parallele Veranstaltungen durchgeführt werden, und die Ausstattung entspricht dem neuesten Stand moderner Kommunikation. Die Außenwände auf der Gartenseite haben raumhohe Fenster, und durch die vier Türen kann man direkt in den Garten gehen. Fenster und Türen können leicht verdunkelt werden, so dass auch Filme oder Videos gut zu betrachten sind. Der alte Gruppenraum 18 hat neue wärmedämmende Fenster bekommen, wodurch die Zugluft draußen bleibt. In der alten Küche entsteht die neue Sakristei mit direktem Zugang zur Kirche. Dadurch gewinnen wir einen ruhigen Raum zur Vorbereitung auf den Gottesdienst. Für unsere Jugend entsteht im Keller ein sehr schöner Treffpunkt mit einem vergrößerten Raum mit kleiner Küche und einer der Jugend angepassten Ausstattung. „Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise; und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise.” Diese ersten zwei Zeilen des Lieds 659 beschreiben sehr gut, wie das so ist, wenn man umbaut. Eigentlich sollte nur der Fußboden in der Kirche erneuert werden. Dann haben wir jedoch bei einer genaueren Untersuchung festgestellt, dass auch der Estrich erneuert werden muss. Dieser relativ große Aufwand war Anlass, noch einmal zu erörtern, ob nicht der alte Wunsch für eine komplette Erneuerung des Sakralraums umgesetzt werden kann und ob wir das Geld dafür haben. Unsere finanzielle Situation war dank der langjährigen guten Haushaltsführung sehr gut, da immer wieder gespart wurde, ohne dass es zu größeren Beeinträchtigungen kam. Somit war diese Prüfung schnell erfolgreich. Unsere Vorstellungen für die Ausgestaltung des Sakralraums wurden den Architekten und der Landeskirche vorgestellt und diskutiert. Gemeinsam haben wir eine Lösung gefunden, die nunmehr umgesetzt werden kann. Das bedeutet, dass unter anderem die Dachunterseite und die Holzpfeiler neu verkleidet und Aus der Gemeinde mit einem hellen Farbanstrich versehen werden. Dadurch erhalten wir ein sehr schönes und helles neues Gesamtbild unserer Kirche. Zum Gesamtbild eines Kirchraums gehört auch die Bestuhlung. Wir haben uns entschlossen, die Bänke durch Stühle zu ersetzen. Das hat den großen Vorteil, dass wir bei Veranstaltungen oder bei einem besonderen Gottesdienste die starre Sitzordnung leichter aufheben können. Im letzten Jahr hätte eigentlich der Heizkessel ausgetauscht werden müssen. Nach einer Beratung im Presbyterium haben wir uns entschlossen, den Austausch zum Anlass zu nehmen, von Öl- auf Gasheizung umzustellen. Diese Energieart ist umweltfreundlich und braucht von uns nicht bevorratet zu werden Somit können wir den Öltank entsorgen und erhalten einen weiteren Unterstellplatz für Sachen, die nicht täglich gebraucht werden. Gleichzeitig werden wir die Warmluftheizung in der Kirche leicht verändern, womit auch hier eine Verbesserung erzielt wird. Der Anbau ist bereits seit einiger Zeit zu sehen und gibt einen Überblick, wie groß der Baukörper tatsächlich ist. Die Flachdächer sind abgedichtet, so dass es im Inneren trocken ist. Die Fenster und Türen im Anbau sind eingebaut, die Fenster im alten Gruppenraum und im Jugendraum wurden ausgetauscht. Aber auch innen tut sich was. Die Heizungsrohre sind zum größten Teil bereits installiert. Die neue Wasserversorgung für die Küche und die Sanitäranlagen sind im Wesentlichen abgeschlossen. Die alten Elektroleitungen müssen komplett ausgetauscht werden, da sie nicht mehr den heutigen Schutzregeln entsprechen. Diese Arbeiten haben begonnen und die neuen Leitungen sind teilweise fertig. Die Trockenbauwände sind errichtet. In der nächsten Zeit wird der Estrich in allen Räumen eingebracht und mit dem Bodenbelag versehen. Der Innenputz wird in Kürze aufgebracht, damit sind die großen Gewerke abgeschlossen. Der Eingangsbereich wird verglast und bietet einen hellen und freundlichen Eingang. Im Foyer ist nun genügend Platz, nach dem Gottesdienst ein Weilchen stehen zu bleiben und sich auszutauschen. Leider musste die Giebelwand mit den Fensterbildern unter der Empore entfernt werden. Es ist aber gelungen diese Glaskunst von Frau L’Hoest zu retten. Wir haben sie so platziert, dass man sie bereits beim Betreten der Kirche sehen kann. Dieser Ort ist nunmehr angemessen, da die Glasbilder kein Schattendasein mehr führen müssen. Ein heutiger Blick auf das Ende zeigt uns einen Baukörper, dessen äußere Gestalt zu erkennen ist. Aber auch im Innern hat sich schon viel getan. Der Kosten- und Zeitrahmen wurde bisher im Großen und Ganzen eingehalten, obwohl es einige Schwierigkeiten gab, gerade am Übergang Alt zu Neu. Wir werden, wenn nicht noch etwas Außergewöhnliches geschieht, die Kosten, wenn überhaupt, nur unwesentlich überschreiten. Unser Wunschtermin für die Einweihung am 1. Advent kann wohl eingehalten werden. Horst Adler 19 Aus der Gemeinde Ökumenische Initiative „Neue Nachbarn in Bergheim-Ost” Beständiges Engagement gefragt Acht Flüchtlinge u.a. aus Afghanistan, Tadschikistan und Somalia, tätig im Rahmen des Projektes „Bergheim blüht“ auf“ am 12. April in der Fußgängerzone in Bergheim – begleitet u.a. von Norbert Deffland, einem der Paten aus der Initiative „Neue Nachbarn in Bergheim-Ost” Seit Sommer 2015 gibt es die ökumenische Initiative „Neue Nachbarn in Bergheim-Ost“. Inzwischen sind rund 80 Ehrenamtliche an den verschiedenen Stellen mit dabei. Sie engagieren sich u.a. in der individuellen Begleitung und Unterstützung von Flüchtlingen im Rahmen von „Patenschaften“, als Sprachvermittler, in der Kleiderkammer der Erstaufnahmeeinrichtung Niederaußem, in der Vermittlung von Sachspenden und Praktikumsplätzen, bei Umzügen und Einzelaktionen wie Feiern. Im Frühjahr war die Situation von vielen Umbrüchen gekennzeichnet. So zogen, wie geplant, bis Ende März die Flüchtlinge aus den Hallerhof-Unterkünften um, vor allem in Großwohnungen bzw. andere Unterkünfte; diese sind dann allerdings in vielen Fällen in anderen Bergheimer Stadtteilen gelegen; es galt mitzuhelfen, da neue Netzwerke zu knüpfen. Andere Kontakte sind weiter zu intensivieren, zu 20 festigen; Ausdauer auf allen Seiten ist gefragt, der Einzelne mit seiner oft erst im Laufe der Zeit richtig zutage tretenden Not, mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt. In der Erstaufnahmeeinrichtung Niederaußem war die Anzahl der ankommenden Flüchtlinge extrem schwankend. Insgesamt fiel es häufig nicht leicht, neuen Entwicklungen und Veränderungen, gerade auch in den Rahmenbedingungen vor Ort hinterherzukommen; es gibt wohl auch weiterhin viel Abstimmungs- und Klärungsbedarf in der Kooperation mit Ämtern und Behörden. Der internen Kommunikation zwischen allen Engagierten der Initiative „Neue Nachbarn in Bergheim-Ost“ dient nach wie vor u.a. ein vierteljährliches Plenumstreffen. Dazwischen treffen sich immer wieder diejenigen, die auf ganz bestimmten Feldern aktiv sind, z.B. als „Paten“ oder im Bereich der Sprachvermittlung. Daneben gibt es auch Schulungsreihen, z.B. zu Fragen der eigenen Rolle als Flüchtlingshelfer, zu Fragen der Begegnung unterschiedlicher Kulturen, sowie der ganzen gesetzlichen bzw. administrativen Rahmenbedingungen und besonderer Schutzerfordernisse. Pfr. Matthias Bertenrath Kontakt u.a. Michael Kehren, Tel. 01577-6656971; [email protected] Pfr. Matthias Bertenrath, Tel. 02272-408420; [email protected] GOTTESDIENST-PLAN für die Zeit von Juni - August 2016 Abendmahl in Niederaußem und Glessen Vielleicht ist Ihnen schon im Gottesdienstplan aufgefallen, dass inzwischen dort bei den Gottesdiensten, welche in Niederaußem und Glessen mit Abendmahl gefeiert werden, die Zusatzbezeichnung „E“ bzw. „G“ entfallen ist. „E“ stand ursprünglich für „Einzelkelch“ und „G“ für „Gemeinschaftskelch“. Mittlerweile ist in der Regel bei jedem Abendmahl sowohl der Empfang des Einzelkelches, wie auch des Gemeinschaftskelches möglich, und zwar jeweils mit Wein oder Traubensaft. Die Zusatzbezeichnung „E“ bzw. „G“ ist von daher schon seit längerem im Plan nicht mehr erforderlich. Mit Gemeindegliedern, welchen eine Teilnahme am Abendmahl im Gottesdienst in der Kirche nicht möglich ist, feiern wir gerne auch zuhause das Abendmahl. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an die zuständigen Pfarrer. Wir kommen dann gerne zu Ihnen, um mit Ihnen im Rahmen einer eigenen, auf die jeweilige Situation abgestimmten Form das Abendmahl zu feiern. KinderKirche in Bedburg Einmal im Monat (außer in den Schulferien) treffen wir uns zur KinderKirche immer Freitags von 16.30 - 18.00 Uhr. Im Juni wird dies am Freitag, den 24. sein und im August am Freitag, den 26. Im Juli findet wegen der Sommerferien keine KinderKirche statt. Zu den Terminen erhaltet ihr jeweils noch eine persönliche Einladung. 21 Gottesdienstplan Gottesdienst am Kaster Sonntag 29.5.16 Samstag 4.6.16 Sonntag 5.6.16 Sonntag 12.6.16 Sonntag 19.6.16 Bedburg Niederaußem Glessen 9.00 10.30 W. Krüger W. Krüger wegen Umbau geschlossen K. Becker – – - 9.00 Abendmahl 10.30 Abendmahl - G. Müller G. Müller 9.00 10.30 G. Melchior G. Melchior 9.00 G. Müller 10.30 G. Müller - Bus nach Glessen steht um 9.55 Uhr an der Erlöserkirche 10.15 18.00 M. Bertenrath 10.15-12.00 Kinderkirche 10.15 J. Manderla 10.15 Abendmahl M. Bertenrath 20.00 Abendgottesdienst M. Bertenrath Sonntag 26.6.16 9.00 10.30 G. Müller G. Müller Sonntag 3.7.16 9.00 Abendmahl 10.30 Abendmahl Sonntag 10.7.16 9.00 10.30 G. Müller G. Müller Sonntag 17.7.16 9.00 10.30 G. Müller G. Müller N. Sinofzik - - N. Sinofzik 10.15 Dr. U. Höver 10.15 M. Bertenrath Bus nach Glessen steht um 9.55 Uhr an der Erlöserkirche Th. v. Scheidt - 10.15 Abendmahl 10.15 F. Leist 10.15 Sonntag 24.7.16 9.00 10.30 G. Müller G. Müller Bus nach Glessen steht um 9.55 Uhr an der Erlöserkirche M. Bertenrath 20.00 Abendgottesdienst M. Bertenrath Sonntag 31.7.16 22 9.00 G. Müller 10.30 G. Müller - 10.15 M. Bertenrath Sonntag 7.8.16 Sonntag 14.8.16 Sonntag 21.8.16 Kaster Bedburg Niederaußem Glessen 9.00 Abendmahl 10.30 Abendmahl A. Giesen A. Giesen Bus nach Glessen steht um 9.55 Uhr an der Erlöserkirche N. Sinofzik 9.00 10.30 M. Bertenrath M. Bertenrath 9.00 10.30 N. Sinofzik N. Sinofzik 10.15 10.15 - E.-H. Steege 10.15 Abendmahl Bus nach Glessen steht um 9.55 Uhr an der Erlöserkirche M. Bertenrath 10.15 Abendmahl Sonntag 28.8.16 10.30 9.00 G. Müller M. Bertenrath - G. Müller 20.00 Abendgottesdienst M. Bertenrath Sonntag 4.9.16 Sonntag 11.9.16 9.00 Abendmahl 10.30 Abendmahl G. Müller G. Müller Bus nach Glessen steht um 9.55 Uhr an der Erlöserkirche 10.30 Einweihung der neuen Gemeinderäume 10.15 Th. Schmitt Gottesdienstplan Gottesdienst am 10.15 - F. Leist Legende zum Gottesdienstplan Kindergottesdienst Familiengottesdienst (E) Einzelkelch Musikalische Begleitung (G) Gemeinschaftskelch Stehcafé Sektempfang Dankeschön! Wir freuen uns, dass Klaus Becker, Almut Giesen, Dr. Ulrich Höver, Walter Krüger, Frauke Leist, Jürgen Manderla, Gerhard Melchior, Thomas vom Scheidt, Norbert Sinofzik und Ernst-Hartwig Steege bei uns Gottesdienste gestalten! Herr Becker (Paderborn/Niederaußem), Herr Dr. Höver (Quadrath-Ichendorf), Herr Krüger (Braunsfeld), Herr Sinofzik (Krefeld) und Herr Steege (Quadrath-Ichendorf) sind Prädikanten. Herr Melchior ist Pfarrer im Ruhestand in Bergheim-Zieverich-Elsdorf. Frau Giesen ist Pfarrerin in Bergheim-Zieverich-Elsdorf, Herr Manderla ist Pfarrer in Quadrath-Ichendorf. Herr vom Scheidt ist als Pfarrer Schulreferent des Ev. Kirchenverbandes Köln und Region. Frau Leist ist Diakonin und KiTa-Leiterin in Niederaußem. Herzlichen Dank für die Mithilfe! www.kirche-bedburg.de/evangelisch/gottesdienste/ 23 GOTTESDIENSTE IM ALTENHEIM Die Gottesdienste in den Altenheimen in unserer Gemeinde finden regelmäßig statt. Auch Teilnehmende, die nicht in den Heimen wohnen, sind herzlich eingeladen. Die Termine in der Zeit vom 1. Juni - 31. August 2016 sind: Kaster - Stiftung Hambloch: Mittwochs, jeweils um 11.00 Uhr, am 8.06., 6.07. und 3.08.2016 mit Pfr. M. Bertenrath. Bedburg - Erftflora: Dienstag, 12.07.2016., um 15.30 Uhr mit Pfr. M. Bertenrath. Bedburg – Pro 8 (Pflegeeinrichtung für Demenzkranke): Freitag, 17.06.2016, um 10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Gemeindereferentin D. Polaczek und Pfr. M. Bertenrath, Freitag, 29.07.2016 und Freitag, 26.08.2016, jeweils um 10.30 Uhr mit Pfr. M. Bertenrath. Oberaußem - Haus Sandberg: Mittwochs, jeweils um 15.15 Uhr, am 1.06., 6.07. und 3.08.2016 mit Pfr. M. Bertenrath. Abendgottesdienste in anderer Form in Glessen und Niederaußem Einmal im Monat findet im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum in Glessen und in der Erlöserkirche in Niederaußem jeweils ein Abendgottesdienst statt. Diese Gottesdienste unterscheiden sich in der Form deutlich von den Predigtgottesdiensten am Sonntagmorgen. Es geht darum, vor Gott zur Ruhe zu kommen und sinnlich zu erleben, dass der Glaube Kraft schenkt. In Glessen feiern wir den „Meditativen Abendgottesdienst” in der Regel sonntags um 20.00 Uhr – im einen Monat um das „Kreuz” (19.6. und 28.8.2016) im anderen Monat um das „Osterlicht” (24.7. und 25.9.2016). Beim Abendgottesdienst um das Osterlicht gibt es die Einladung, sich segnen zu lassen, beim Abendgebet um das Kreuz die Einladung, zeichenhaft etwas abzuladen, was mich belastet. Weil die Erlöserkirche wegen des Um- und Anbaus für ein Jahr geschlossen ist, findet die dort gefeierte besondere Form des Abendgottesdienstes nicht statt. – In Glessen gibt es mehrmals in diesem Jahr an einem Samstag um 18.00 Uhr einen Abendgottesdienst, der aber - weil wegen der Kinderkirche an diesen Wochenenden kein normaler Sonntagsgottesdienst stattfindet - nicht die besondere Form des Abendgottesdienstes aus Niederaußem hat, sondern die normale Form des Predigtgottesdienstes: 4.6. und 4.10.2016. Minigottesdienst & Kinderkirche Wir feiern für Kinder von 1-5 Jahren mit ihren Müttern und Vätern, Großeltern und Paten mehrfach im Jahr Samstags von 15.30 – 16.00 Uhr den „Minigottesdienst” . Weil seit Mai 2015 der Standort „Erlöserkirche” wegen des Umbaus für ein Jahr geschlossen ist, findet der Minigottesdienst in Glessen statt: 21.5. und 24.9. 2016. Im Anschluss laden wir immer zu Saft, Kaffee und Kuchen ein. Daneben gibt es im Wechsel mit dem Minigottesdienst für Kinder von 5-10 Jahren mehrfach im Jahr Sonntags von 10.15-12.00 Uhr die „Kinderkirche”. Weil seit Mai 2015 die Erlöserkirche für ein Jahr wegen des Umbaus geschlossen ist, findet die KiKi in diesem Jahr dann nur im Friedrich-von-Bodelschwingh Gemeindezentrum in Glessen statt: 5.6.2016. Kinderkirche in Bedburg Neu! Neu! Freitags 16.30-18.00 Uhr, am 24.6., 26.8., Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68 24 Kontakte Ev. Gemeindeamt KölnErft Lindenthalgürtel 30 • 50935 Köln Tel: 0221 47698-0 • Fax: 0221 47698-18 email: [email protected] Gemeindebüro St.-Rochus-Str. 36 • 50181 Bedburg Tel: 02272 409027 • Fax: 02272 408203 email: [email protected] Frau Karin Hamacher Öffnungszeiten: Dienstags und Mittwochs 9-12 Uhr Donnerstags 14-17 Uhr Ev. K-Gem. Bedburg-Niederaußem-Glessen Rechnungskonto: Konto 190 919 3821 BLZ 370 501 98 Sparkasse KölnBonn IBAN DE31 3705 0198 1909 1938 21 BIC COLSDE33 Spendenkonto: Konto 203 354 010 BLZ 370 692 52 Volksbank Erft eG. IBAN DE16 3706 9252 0203 3540 10 BIC GENODED1ERE Pfarrbezirk I Bedburg/Kaster Friedenskirche Langemarckstr. 26 50181 Bedburg Tel.: 02272 811 01 bzw. 02272 824 85 Küster: Dieter Plath Martin-Luther-Gemeindezentrum St.-Rochus-Str. 36 50181 Bedburg-Kaster Tel.: 02272 818 91 bzw. 02272 824 85 Küster: Dieter Plath Pfarrer Gebhard Müller Langemarckstr. 20 50181 Bedburg Tel.: 02272 25 68 Fax: 02272 93 88 11 eMail: [email protected] Kindertagesstätte „Feldmäuse” Feldstr. 43 50181 Bedburg Tel.: 02272 93 88 04 Fax: 02272 40 15 11 eMail: [email protected] Leiterin: Wibke Niemann Pfarrbezirk II NiederaußemGlessen Erlöserkirche Oberaußemer Str. 76 50129 Bergheim (Niederaußem) Tel.: 02271 556 92 bzw. 02272 824 85 Küsterin: Marita Plath Friedrich-von-BodelschwinghGemeindezentrum Hohestr. 49 50129 Bergheim (Glessen) Tel.: 02238 435 62 bzw. 02272 824 85 Küsterin: Marita Plath Pfarrer Thorsten Schmitt Am Fuchsberg 2 50129 Bergheim (Glessen) Tel.: 02238 94 52 94, Fax: 02238 94 52 95 eMail: [email protected] Pfarrer Matthias Bertenrath (25% Dienstumfang / Gemeindearbeit 25% Dienstumfang / Krankenhausund Altenheimseelsorge) Virchowstr. 7, 50181 Bedburg Tel.: 02272 40 84 20, Fax: 02272 40 84 21 eMail: [email protected] Jugendmitarbeiter Christopher Braun Te.: 0221 27 74 733 oder 0178 20 77 857 eMail: [email protected] Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel” Oberaußemerstr. 78 50129 Bergheim (Niederaußem) Tel.: 02271 565 20 eMail: [email protected] Leiterin: Diakonin Frauke Leist Vermietung Gemeinde-Räume und -Bus Doris Grewe, Tel. 02238 446 87 TELEFONSEELSORGE: www.ev-telefonseelsorge-koeln.de 0800 111 0 111 gebührenfrei 25 Nachgefragt Presbyter Heido Nöcker interviewt die Umweltbeauftragte Elke Vogt Nachhaltigkeit in der Evangelischen Kirche im Rheinland H. Nöcker: Auf den letzten Kreissynoden hat das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle gespielt: Glaubwürdigkeit - Nachhaltigkeit – Wirtschaftlichkeit. Wir brauchen Menschen, die uns dabei unterstützen. Schön, dass Sie sich als Umweltbeauftragte dafür einsetzen. E. Vogt: Ich freue mich, mithelfen zu können. Als Ingenieurin bin ich von Berufs wegen technisch affin und habe eine Leidenschaft für Natur, Umwelt, „Bewahrung der Schöpfung” und Generationengerechtigkeit. Bild der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Friedenskirche (errichtet 2013) Der Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, gehört Werkzeug dient der Kommunikation, Transparenz zum Kernbestand der jüdisch-christlichen Über- und bietet Ansätze zur Kostenreduzierung. lieferung. Wenn unsere Kirche den Gedanken Mit diesem Umweltmanagementsystem kann der Bewahrung der Schöpfung weitergibt, wird aufgezeigt werden, welche ökologischen Verbes- sie gefragt, ob sie selbst diesem Ziel genügt. serungsmöglichkeiten in unserer Kirchengemeinde Handeln, das dem Anspruch, die Schöpfung zu bestehen. Mit Hilfe des „Grünen Datenkontos” bewahren, gerecht wird, wird sich an den Krite- haben wir die Verbrauchskontrolle durch das rien der Nachhaltigkeit messen lassen. wiederkehrende Erfassen von Zählern und Daten- Eine der Dimensionen von Nachhaltigkeit ist der quellen. Mehrverbrauch bzw. Verbesserungen sind Umgang mit Energie und Ressourcen. Kirchen- dadurch zeitnah zu erkennen und die längerfri- gemeinden verbrauchen Heizenergie, Strom und stige Entwicklung wird dokumentiert. Wasser, auch Papier wird benötigt und Bauvorha- Es hört sich an wie der Energieausweis für ben schlagen ökologisch zu Buche. Das wird z.B. Wohnungen und Häuser. auch bei den Erweiterungsbauten in Bedburg und Das ist richtig. Neben den Kenntnissen über den Niederaußem zu berücksichtigen sein. Energieverbrauch (Strom, Gas, Wasser) können Die Melanchton-Akademie hat im November aber auch Entsorgung und Einkaufsvorgänge 2015 eine Schulung zum Umgang mit Energie betrachtet werden. und Ressourcen angeboten. Was waren die Wieviel Zeit und Kosten müssen wir dafür wesentlichen Schwerpunkte? aufbringen? Es wurde das Projekt „Grünes Datenkonto” vorge- Viele Daten liegen der Verwaltung bereits vor. stellt, das die Gemeinde dabei unterstützt, Infor- Regelmäßig sind die Zählerstände zu erfassen. mationen über die genutzten Einrichtungen zu Dies könnte ein interessiertes Gemeindeglied erfassen, zu verwalten und auszuwerten. Dieses vornehmen. Die Daten werden in die Datenbank 26 Nachgefragt eingegeben. Die Analyse ist mit geringem Aufwand zu erstellen. Der Bericht wird dann dem Presbyterium vorgestellt. Maßnahmen, die daraus abgeleitet werden, sind evtl. mit Ausgaben verbunden, die längerfristig helfen, Kosten zu reduzieren. Unsere Konfirmanden haben sich auch mit den Aspekten von Nachhaltigkeit beschäftigt… Abschließend noch ein Zitat, das ich der Predigt von Volker Hauff (Kreissynode Nov. 2014) entnommen habe: „Die große Veränderung können wir vielleicht nicht schaffen, aber es ist besser, einen kleinen Schritt zu wagen, als auf die große Tat zu warten.” Hinweise /Links: Arbeitskreis Nachhaltigkeit Definition Nachhaltigkeit Das grüne Datenkonto Kreissynode Anzeige Grüner Hahn Bestattungshaus Schieffer OHG Rosenhügel 23 · 50259 Pulheim-Brauweiler Tel. (0 22 34) 8 22 87 · Fax (0 22 34) 8 18 45 www.bestattungshaus-schieffer.de Beerdigung in allen Orten Auf Wunsch besuchen wir Sie in Ihrer Wohnung zur Besprechung der Formalitäten. Beratung Bestaung Betreuung 27 Ökumene Pfarrer Klaus Steinert verlässt Glessen „Niemals geht man so ganz” (Trude Herr) Liebe Leserin, lieber Leser! Nach fast 14 Jahren als kath. Pfarrer/Pfarrvikar verlasse ich im Sommer 2016 Glessen und die Pfarreiengemeinschaft Bergheim-Ost. Es war eine gute Zeit. Sie war u. a. geprägt von zahlreichen ökumenischen Begegnungen: ökumenische Andacht am Gipfelkreuz an Christi Himmelfahrt (wieder am 5.5.2016), ökumenische Nacht (Kirchenmusiktage im Rhein-Erftkreis), ökumenischer Gottesdienst der Feuerwehr (Florianfeier) und ökumenische Schulgottesdienste etc. Nicht zu vergessen die Flüchtlingshilfe „Neue Nachbarn”, in der sich zahlreiche Ehrenamtliche beider Kirchengemeinden engagieren. Außerdem gibt es ein gemeinsames (ehrenamtliches) Beratungs- und Unterstützungsangebot „Rat und Tat” bei alltäglichen Problemen und in finanziellen Notlagen (Sprechstunde: dienstags von 17.30 bis 19.00 Uhr im Pfarrbüro von St. Vinzentius Oberaußem, Vinzentiusstr./Friedensstr. 24). – Schön, dass es so etwas gibt! Uns Christen verbindet mehr als wir glauben. Vor allem sind wir miteinander verbunden durch die christliche Taufe. Unser Herr Jesus Christus hat gebetet: „Alle sollen eins sein!“ (Joh 17, 21a). Gerade im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 2017 „500 Jahre Reformation“ wünsche ich uns weitere Fortschritte. Lesen wir gemeinsam in der Bibel. Die Heilige Schrift verbindet uns. Feiern wir miteinander Gottesdienste auch weiterhin! Auch wenn mir mein neuer Einsatzort noch nicht bekannt ist, ist mein Abschied geplant am Samstag, den 2. Juli 2016, um 18.30 Uhr Gottesdienst in St. Pankratius Glessen. Anschließend Begegnung im Schützenhaus Im Heuchen. Dazu sind alle Glessener/innen herzlich eingeladen. Ich wünsche Ihnen Gottes Segen für die Zukunft unserer Kirchengemeinden. Ihr Klaus Steinert, Pfr. 28 Aus den Kindergärten Aus der evangelischen Kindertagesstätte Friedrich Fröbel: Übergänge - Neuanfänge In vielen Kindertageseinrichtungen, auch in unserer, ist eine Begrifflichkeit aus dem Sprachgebrauch verschwunden: Vorschularbeit oder auch Vorschul-kinder… Diese Begrifflichkeit für das letzte Kindergartenjahr ist überholt, denn die Kindertageseinrichtung, der Kindergarten, ist eine Bildungseinrichtung mit eigenem Bildungsauftrag. Hat schon mal jemand die Schule als Vor-Ausbildung oder Vor-Studium bezeichnet? Oder Ausbildung und Studium als Vor-Beruf? … Eben! Die Kindergartenzeit ist ein eigener Zeitabschnitt mit eigenen Bildungs- und Entwicklungsaufgaben. Bildung ist nicht gleichzusetzen mit dem Erwerben von Wissen im Kopf, Bildung ist ein lebenslanger ganzheitlicher Prozess, der mit der Geburt beginnt und Körper, Geist und Seele umfasst. Die Kinder in unserer Tageseinrichtung sind mittlerweile 4 Jahre bei uns, vom Kleinkindalter 2 Jahre bis zum Schulalter 6 Jahre. Dabei leben, spielen und bilden sie sich gemeinsam mit anderen Kindern in einer altersübergreifenden jährlich wechselnden Gruppenzusammensetzung. Im Sommer findet jeweils ein Umbruch statt. Die Großen, unsere Maxikinder, verlassen die Kindertageseinrichtung, um in die Schule zu gehen. Neue 2-jährige Kinder kommen zu uns, für die meisten ist das auch der erste Neuanfang in einer außerfamiliären Gruppe. Dabei sind viele Entwicklungsaufgaben zu meistern: sich auf einen bestimmten Tagesablauf mit eigenen Regeln, auf neue Räumlichkeiten, auf neue erwachsene Bezugspersonen und auf andere Spielpartner einlassen. Für manche Kinder bedeutet es auch der erste kontinuierliche Kontakt mit der deutschen Sprache. Für all das sind der Aufbau von Beziehungen und die Bildung von Vertrauen das wichtigste Fundament, damit das Kind seine Selbstbildungskräfte entfalten kann. Dieser Übergang von der kleinen Familie in eine große Gruppe will sorgfältig begleitet sein, von Eltern und Erzieherinnen gemeinsam. Hat das Kind diesen wichtigen Schritt gemeistert, wird es sich selbst mit einer Vielzahl von Impulsen und Entwicklungsanreizen im Spiel fortlaufend auseinandersetzen und dadurch bilden. Nach dem ersten Kindergartenjahr, wenn die nächsten 2-jährigen kommen, wird ganz deutlich offenbar, wie viel das doch eben noch so kleine Kind an Souveränität und Selbständigkeit entwickelt hat. Es ist in der Lage, Freundschaften mit anderen Kindern zu knüpfen und sich auf gemeinsame intensive Spielprozesse einzulassen. Mit zunehmendem Alter erweitert es seine Interessensbereiche und wagt sich an immer neue Herausforderungen heran, für die es in unserer Einrichtung eine Vielzahl an Möglichkeiten und Impulsen gibt. Irgendwann realisiert das Kind, dass es nach der Kindergartenzeit mit der Einschulung in eine neue Gemeinschaft mit neuen Entwicklungsaufgaben wechseln wird. Auch dieser Übergang will vorbereitet und begleitet sein. Dabei sind die weitere Entwicklung des Selbstbewusstseins und des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten wichtiger als Schleife binden lernen oder die ersten Buchstaben schreiben zu können. Das machen die Kinder in der Regel aus eigenem Antrieb, weil sie bereit und reif sind für den nächsten Übergang und Neuanfang. Dafür braucht es viel Zeit zum Spielen, denn „spielend erobert das Kind die Welt!” F. Leist 29 Jugendseite Jeder Abschied birgt einen Anfang Mach’s gut endgültigen Abschied zu verhindern. Wir versuchen, Vergangenes lebendig zu halten. Bald heißt es, Abschied zu nehmen; von Freunden, Vertrauten und Familie. Doch auch wenn das erst einmal komisch klingt, fällt der bewusste Abschied von geliebten Menschen etwas leichter. Denn dieser Abschied ist meist nur auf Zeit. Schmerzhafter ist der schleichende Abschied; ohne eine wirkliche, persönliche Verabschiedung. Freunde kommen und gehen. Manchmal nimmt die Freundschaft ein jähes Ende durch großen Streit. Doch meist ist das Ende der wahren Freundschaft nicht klar zu erkennen. Man entfremdet sich, versteht sich nicht mehr auf Anhieb und erzählt sich nicht mehr alles. Denn jeder entwickelt sich, oft auch auseinander. Und diesen schleichenden Prozess erkennt man erst in einer ruhigen Minute. Diese ruhige Minute bekommt wohl meist seine Zeit, wenn ein Lebensabschnitt kurz vor dem Ende steht. Dabei versuchen wir, einige Fragen zu beantworten. Erst wenn scheinbar Immerwährendes verloren scheint, erkennen wir die Bedeutung, die darin liegt. Wir verabschieden immer wieder nicht nur Abschiede tun weh. Egal, ob für immer oder auf Menschen, sondern auch geliebte Orte, die wir unbestimmte Zeit. Aber wir verabschieden uns mit vielen Erlebnissen in Erinnerung bringen. Auch nicht nur immer wieder von Freunden und Fami- wenn wir möglicherweise niemals an diese Orte lien, sondern auch von Lebensabschnitten. zurückkehren werden, behalten wir die Erinne- Ich selbst bin kurz davor, mein Abitur zu machen. rungen daran in unseren Herzen. Dabei mischen sich die Gefühle von Freude, Sorge, Doch wie sehr wir uns an diese Erinnerungen Melancholie und Trauer. Was wird in drei Jahren klammern, so können wir nicht alles bewahren, sein? Wo bin ich in zehn Jahren? Werde ich meine was wir jemals in uns aufgenommen haben. Je alten Schulfreunde, mit denen ich viel durchlebt älter wir werden und je weiter die Zeit voran- habe, wiedersehen? schreitet, desto blasser werden unsere Bilder Durch regelmäßigen Kontakt und Nachtreffen der Vergangenheit, die wir mit unseren Herzen werden meine Freunde und ich versuchen, einen gezeichnet haben. 30 Jugendseite Immer wieder müssen wir auch Teile unserer selbst schieden. Von meinen Freunden, meiner Familie, verabschieden. Mit unserer Kindheit beispielsweise von der Bequemlichkeit von „Hotel Mama“. verabschieden wir eine gewisse Verantwortungs- Schon als ich meinen letzten „ersten Schultag“ losigkeit, die wir in unserer Entwicklung ablegen durchlief, merkte ich, wie Melancholie und Nostal- wollen und müssen. Dafür heißen wir anderes gie in mir aufkam und mich in eine gewisse Trau- willkommen. Die Verantwortung, die Selbstbe- rigkeit hüllte. Ich versuche, die Schulklingel, die stimmung und die damit verbundenen Pflichten Pausengespräche und all das, was so viele Jahre und Freiheiten. Immer wieder erleben wir etwas eine Selbstverständlichkeit zu sein schien, in mich Neues, besuchen für uns bis dahin unbekannte aufzusaugen. Orte und lernen „neue“ Menschen kennen. Denn ich weiß: Bald muss ich mich von der kleinen Genau dieser Reiz des Neuen, der unsere Neugier Schulwelt verabschieden und werde mich in die weckt, veranlasst uns dazu, Schritte zu wagen. Ich große, für mich neue „Wirklichkeit” stürzen. selbst möchte studieren. Ich werde Köln verlas- Moritz Jahns sen. Deswegen muss ich mich von vielem verab- Aufbruch in die Berge. Fair und gerecht - Skifahren lernen. Auch in 2016 spüren. Weg, weit weit weg von Lärm, Routine verbrachten wir mit 60 Mann und Frau 10 Tage und dem Weltgeschehen ist man hier der Natur in der Bergen. Auf unserer Tanzalm auf 2000 nah. Weite, Ruhe und Gelassenheit geben einem Meter Höhe genossen wir das gute Wetter, eine das Gefühl von gerade diesem Frieden. Insgeheim perfekte Piste und eine faire und gerechte Zeit in sehnt sich doch jeder danach. Wie früher. Einfach den Bergen. Es war genial. Diese Momente wird mal offline sein. Wer vermisst hier etwa Gruppen- uns keiner nehmen. zwang, Online-Sein, Freizeitstress oder politische 2017 sind wir wieder auf der Tanzalm - kommt Machenschaften der Welt? Wo hat man das heut- mit! In den Bergen, an der frischen nichtstäd- zutage schon noch? tischen Luft fällt es einem leicht, Freiheit zu 31 Gruppen und Kreise Treffpunkt Bedburg Friedenskirche Für Erwachsene Frauenhilfe Wegen Umbau findet die Frauenhilfe im Martin-Luther-Gemeindezentrum statt. Mittwochs 14tägig 15.00 Uhr: 1.6., 15.6., 29.6., 13.7., 27.7., 10.8., 24.8., 7.9. Margot Christmann 02272 35 20 und Ursel Heinen 02272 28 20 Chor „Koinonia” Donnerstags 19.30 Uhr in der Friedenskirche Leitung: Doris im Schlaa 02272 6 69 89 Hauskreis Freitags, monatlich 20.00 Uhr Kontakt: Rosemarie Schmidt Tel.: 02272 23 41 Event-Orga-Kreis Organisationskreis zur Durchführung der „Kulturkirche”-Veranstaltungen. Treffen nach Absprache. Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68 Mitarbeitendentreff Jeden 2. Monat, mittwochs. Termin auf Einladung durch INFO-POST. Interessierte Gemeindeglieder wenden sich bitte an Pfr. Müller, zwecks Aufnahme in den Verteilerkreis. Tel.: 02272 25 68 Frauen On KulTour K.: Bärbel Schröter 02272 810 30 oder Corina Neu-Posthaus 02272 90 40 66 Für Kinder & Jugendliche Konfirmandenunterricht Wegen Umbau findet der Konfirmandenunterricht im Martin-Luther-Gemeindezentrum statt Dienstags 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68 Hier werden Sie gelesen: 5.200 Exemplare! Möchten auch Sie Ihre Anzeige in unserem „Brief an die Gemeinde” platzieren? Anzeigenbeauftragte: Karin Hamacher, Gemeindebüro (Bedburg) [email protected] Tel: 0 22 72 - 40 90 27 Klaudia Volmer (Niederaußem/Glessen) [email protected] • Tel.: 02271 - 5 64 77 Anzeige Am Rathaus 30 / 50181 Kaster 02272 905105 / www.gruene-apotheke.com Die Spezialisten für Homöopathie Schüßler Salze Naturheilmittel Besuchen Sie uns auch auf Facebook: www.facebook.com/GruneApotheke 32 Anz_133x65_290913.indd 1 29.09.2013 20:40:34 Gruppen und Kreise Treffpunkt Kaster Martin-Luther-Gemeindezentrum Für Kinder & Jugendliche Jugend-Treff ChrisTeen 1x im Monat Freitags oder Samstags Ansprechpartner Oliver und Sabine Jung 02238 96 93 90 -Luther-Gem eindezentrum in Kaster. Wir bitten zu Kaffee und selbstgeback enem Kuchen am 5. Juni, 26. Juni, 17. Ju li, 14. August, 4. Septemb er jeweils 14 .30 bis 16.3 0 Uhr Die Einnahm en aus dem Café sind fü Baumaßnahm r unse en in Bedbur g vorgesehen re . Krabbelgruppe Donnerstags von 9.30 - 11.00 Uhr im Gemeindehaus Kaster Kontakt: Jessica Naser 02272 999 01 20 Anzeige Für Erwachsene Seniorenkreis Mittwochs 14tägig 15.00 - 17.00 Uhr 8.6., 22.6., 6.7., 20.7., 3.8., 17.8., 31.8. Kontakt: Marita Plath 02272 8 18 91 bzw. 02272 8 24 85 Seniorenfrühstück Donnerstags 14tägig 9.00 -11.00 Uhr 1.6., 30.6., 14.7., 28.7., 11.8., 25.8., 8.9. Kontakt: Marita Plath 02272 8 18 91 bzw. 02272 8 24 85 Frauen on Kultour K.: Bärbel Schröter 02272 810 30 oder Corina Neu-Posthaus 02272 90 40 66 Sonntags all ein zu Hause ??? Das muss nic h t s ein, denn wir lad en ein zum Sonntags café im Martin 33 Gruppen und Kreise Treffpunkt NiederaußemGlessen Erlöserkirche & Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum Für Erwachsene Frauenhilfe Niederaußem Donnerstags 15.00-17.00 Uhr im katholischen Pfarrheim Niederaußem am 3. Donnerstag im Monat: 16.6., 21.7., 18.8., 15.9.2016 Kontakt: Ellen Gromadzki 02271 757429 und Margot Speidel 02271 52185 Frauenhilfe Glessen Donnerstags 14tägig 15.00 - 17.00 Uhr 9.6., 23.6., 14.7., 28.7., 11.8., 25.8., 8.9.2016 im Friedrich-von-BodelschwinghGemeindezentrum in Glessen Kontakt: Gisela Böttcher 02238 42926 1h-Bibel-Lektüre in Glessen Donnerstags 14tägig 15.30 Uhr in Glessen Pause wegen der Studien-Auszeit von Pfr. Schmitt bis September – dann wieder am: 8.9. und 22.9.2016 Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt Tel.: 02238 94 52 94 Lektorenkreis NiederaußemGlessen Termine nach Vereinbarung K.: Pfr. Thorsten Schmitt 02238 94 52 94 Besuchsdienstkreis NiederaußemGlessen Termine nach Vereinbarung Kontakt: Pfr. Matthias Bertenrath Tel.: 02272 40 84 20 Förderverein NiederaußemGlessen Kontakt: Stephan Jansen Tel.: 02238 4 28 91 Mitarbeitertreffen NiederaußemGlessen Gemeindezentrum Glessen; Termine nach Vereinbarung Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt Tel.: 02238 94 52 94 34 RAT UND TAT in Bergheim-Ost Ökumenisches ehrenamtliches Beratungs- und Unterstützungsangebot Persönliche Sprechstunde: Dienstags 17.30 - 19.00 Uhr im Pfarrbüro der Kath. Kirchengemeinde St. Vinzentius Ecke Vinzentiusstraße/ Friedensstraße 26, 50129 BergheimOberaußem Tel.: 02271-52680 Ökumenische Initiative „Neue Nachbarn in Bergheim-Ost” Kontakt: Michael Kehren Tel.: 01577 665 69 71 Pfr. Matthias Bertenrath Tel.: 02272 40 84 20 „Das andere Abend-Mahl”-Kochclub Am 1. Freitag im Monat ab 19.00 Uhr Anmeldung bis zum Mittwoch vorher Kontakt: Christine Timmermann Tel.: 02271 54681 eMail: [email protected] Für Kinder Mini-Gottesdienst in Niederaußem Für Kinder von 0-5 Jahren mit ihren Müttern, Vätern, Großeltern, Paten ... Samstags 15.30 Uhr, anschl. Kaffee, Saft und Kuchen Termine: 21.5. und 24.9.2016 (Seit Mai 2015 ist die Erlöserkirche wegen Umbau geschlossen und der Minigottesdienst findet in Glessen statt) Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt Tel.: 02238 94 52 94 Gruppen und Kreise Treffpunkt NiederaußemGlessen Erlöserkirche & Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum Kinderkirche (KiKi) Niederaußem und Glessen Sonntags 10.15-12.00 5.6. und 2.10.2016 (Seit Mai 2015 ist die Erlöserkirche wegen Umbau geschlossen und die Kinderkirche findet nur in Glessen statt) Kontakt: Pfr. Matthias Bertenrath, Tel.: 02272-408420 Für Jugendliche Konfirmandengruppe Niederaußem Mittwochs 16.45-18.15 Uhr in Glessen 3.6.-5.6. Wochenendfreizeit, 8.6., 15.6., 22.6., 29.6., Sommerpause, 7.9.2016 Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt Tel.: 02238 94 52 94 Konfirmandengruppe Glessen Dienstags 16.45-18.15 Uhr 3.6.-5.6. Wochenendfreizeit, 7.6., 14.6., 21.6., 28.6., Sommerpause, 6.9.2016 Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt Tel.: 02238 94 52 94 DAG „Der andere Gottesdienst für Jugendliche” in Glessen Mittwochs um 18.30 Uhr 22.06.2016; 31.08.2016 Kontakt: Kalle Laader 02238 4 43 90 Christopher Braun 0178 20 77 857 Jugendtreff in Niederaußem und EKO (Ex-Konfi-Organisation) in Niederaußem Donnerstags 19.00-22.00 Uhr (wegen des Umbausvorläufig nur in Glessen.) Kontakt: Christopher Braun 0178 20 77 857 Jugendtreff „Meet’in” in Glessen Mittwochs in Glessen von 18:30 – 22:00 Uhr: 08.06.2016; 15.06.2016; 22.06.2016 (19:30 im Anschluss an den DAG); 29.06.2016; Sommerferien; 31.08.2016 (19:30 im Anschluss an den DAG) Kontakt: Kalle Laader 02238 4 43 90 Christopher Braun 0178 20 77 857 Betreuerstammtisch Einmal im Monat ab 19.30 Uhr, Termine nach Absprache Kontakt: Christopher Braun 0178 20 77 857 Musikalisches Kirchenchor an der Erlöserkirche Proben: Mittwochs 19.30-21.00 Uhr K: Lutz Schröder 02271 450 30 99 (Aktueller Probenort wegen des Umbaus: Martin-Luther-Gemeindezentrum Kaster) Posaunenchor in Glessen Probe: Donnerstags 19.30 Uhr Kontakt: Helmut Kopp 02203 5 55 96 Gospelchor „For heavens sake” in Glessen Proben: Freitags 19.30-21.30 Uhr Kontakt: Thilo Weiermann 0163-597900 www.for-heavens-sake.de 35 Aus unserem Kirchbuch Taufen Johanna Marie Pieck, Kirchtroisdorf Anela Schatke, Bedburg Denise Schottke, Büsdorf Lennox Nicolin, Oberaußem Tamara Nöcker, Bedburg Till Schulze-Wiehenbrauck, Bedburg Florian Schindler, Bedburg Bestattungen Ernst Lück, 82 Jahre, Bedburg Marlene Milke geb. Ranft, 81 Jahre, Kaster Ingrid Weth geb. Simanneck, 63 Jahre, Kaster Winfried Bünnagel, 77 Jahre, Glessen Natascha Stölting geb. Bargmann, 54 Jahre, Königshoven Charlotte Meißner geb. Hoffmann, 88 Jahre, Erlenbach am Main Doris Hahn geb. Raeder, 73 Jahre, Glessen Alma Walther geb. Lange, 91 Jahre, Oberaußem Daniela Püttmann geb. Ducoffre, 56 Jahre, Bedburg Rita Böker geb. Vogler, 73 Jahre, Bedburg Heinz Wiedemann, 85 Jahre, Kaster Rudolf Rembiak, 86 Jahre, Niederaußem Karl-Heinz Ternes, 80 Jahre, Glessen Anneliese Ruland geb. Kude, 84 Jahre, Bedburg Klaus Schmohl, 83 Jahre, Büsdorf Rosemarie Puschmann geb. Schaak, 80 Jahre, Oberaußem Karl-Heinz Schmidt, 55 Jahre, Bedburg Hans Herrmann, 75 Jahre, Bedburg Johanna Haas, 83 Jahre, Bedburg 36 Geburtstagsgrüsse Geburtstagsgrüße an die Senioren unserer Gemeinde Wir gratulieren allen Seniorinnen und Senioren in unserer Gemeinde, die in der Zeit von Juni - August 2016 ihren Geburtstag feiern, ganz herzlich und wünschen ihnen Gottes Segen auf dem weiteren Lebensweg. Im „Brief an die Gemeinde” werden regelmäßig die Geburtstage der Gemeindeglieder ab 70 Jahre sowie kirchliche Amtshandlungen veröffentlicht. Sofern Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Daten nicht einverstanden sind, können Sie Ihren Widerspruch schriftlich, mündlich oder auf anderem Wege beim Gemeindebüro, St.-Rochus-Straße 36, 50181 Bedburg oder bei dem für Sie zuständigen Pfarrer erklären. Wir bitten, diesen Widerspruch möglichst frühzeitig, also vor dem Redaktionsschluss zu erklären, da ansonsten die Berücksichtigung Ihres Wunsches nicht garantiert werden kann. Bitte teilen Sie uns auch mit, ob dieser Widerspruch nur einmalig oder dauerhaft zu beachten ist. 37 Kurz notiert Niederaussem-Glessen Übertragung der Fußball-Europameisterschaft in Glessen Wie bei den letzten Fußball-Europa- und Weltmeisterschaften übertragen wir auch in diesem Jahr wieder alle Spiele, an denen die deutsche Mannschaft beteiligt ist. Planbar sind zunächst nur die Vorrundenspiele: Sonntag 12. Juni - 21.00 Deutschland –Ukraine / Donnerstag 16. Juni – 21.00 – Deutschland – Polen / Dienstag 21. Juni – 18.00 – Nordirland-Deutschland. – Wenn die deutsche Mannschaft weiterkommt – übertragen wir weiter im Gemeindezentrum in Glessen. – Die vergangenen Meisterschaften haben wir in dieser Weise gemeinsam geschaut ... nochmal eine andere, spannende Form, in der sich Gemeinde trifft. Herzliche Einladung! Anzeige TS 41 Aufgeblendet Celina: „Jesus ist für mich einer, der den Menschen das gibt, was ihnen fehlt.“ Denise: „Jesus ist für mich einer, der hilft, egal wer man ist.“ Michelle: „ Für mich ist Jesus einer, der zu den Sündern geht, um sie in Gottes Reich einzuladen.“ Anna-Maria: „Jesus ist für mich einer, der auch Vertrauen in Menschen hat, die er nicht kennt.“ Lena: „Jesus ist für mich einer, der Furcht und Unglaube nehmen will.“ Isabel: „Jesus ist für mich einer, der das Licht der Welt wiedergeben kann.“ Florian: „Jesus ist für mich einer, der den Leuten außerhalb der Gesellschaft die Augen öffnet.“ Luisa: „Jesus ist für mich einer, der alles schaffen kann.“ David: „Jesus ist für mich einer, dem viele Menschen folgen, weil er wichtig ist.“ Meine Jesus-Geschichte Ein Projekt der Konfirmandengruppen NiederaußemGlessen Lisa: „Jesus ist für mich einer, der die Fabienne: „Jesus ist für mich einer, der längst Aufgegebenes wieder gut macht.“ Menschen beschützt.“ Caroline: „Jesus ist für mich einer, der denen hilft, die Hilfe brauchenund sich auf die Seite derGerechtigkeit stellt.“ Maren: „Jesus ist für mich einer, der aus Sebastian: „Jesus ist für mich einer, der den Leuten die richtige Richtung zeigt.“ wenig viel machen kann.“ Aufgeblendet Lea: „Jesus ist für mich einer, der sein Nils: „Jesus ist für mich einer, der immer Maurice: „Jesus ist für mich einer, der Schicksal so annimmt, wie es kommt.“ die richtige Entscheidung trifft.“ aus Nichts etwas machen kann.“ Lara: „Für mich ist Jesus einer, der zeigt, dass man sich ändern kann, um Gutes zu tun.“ Sidney: „Für mich ist Jesus einer, der Lisa: „Jesus ist für mich einer, der sich mit die Menschen beschützt,auch wenn sie Menschen an einen Tisch setzt,mit denen das nicht glauben können.“ die anderen nichts zu tun haben möchten.“ Alexia: “Für mich ist Jesus einer, der alle Jan: „Für mich ist Jesus einer, der für alles eine Lösung hat.“ heilen kann, wenn man daran glaubt.“ Jodie: „Jesus ist für mich einer, der alle Menschen gleich behandelt.“ Dominique:„Jesus ist für mich ein weiser Mensch, indem er weise Menschen auswählt.“ Darwin: „Jesus ist für mich einer, der nicht in Fallen tappt.“ Carina: „Jesus ist für mich einer, der bis zum Schluss kämpftund zeigt, dass man nicht aufgeben soll. Marie: „Jesus ist für mich einer, der das Innere eines Menschen erkennt.“ Alicia: „Jesus ist für mich einer, der erkennt, wer mehr gibt.“ Alina: „Jesus ist für mich einer, der aufmerksam ist.“ Einweihung der neuen Gemeinderäume Am 11. September 2016 ab 10:30 Uhr Festgottesdienst zur Einweihung der neuen Gemeinderäume in Bedburg. Anschließend Gemeindefest mit buntem Programm. 44 Friedenskirche Bedburg, Langemarckstrasse
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