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April 2015 Impressum6 Wort zum Feiertag Karfreitag und Ostern für Anfänger 6 Management Altlasten: Verdachtsflächenplan hat ausgedient 7 VTL Einladung zur ordentlichen Generalversammlung Grillkurse auf Thurgauer Bauernhöfen 2015 8 9 Aus unserem Leserkreis 10 Pflanzenbau Mitteilung an die Rübenpflanzer 11 Ernährungswirtschaft Nach Ostern startet die «Thurgauer Härdöpfelwuchä»12 Obstbau Der Obstbaubetrieb Güttingen am Puls der Zeit 14 Obstverwertung Informationen zur Mostobsternte 2014 18 Aktueller Pflanzenschutz Feldbau19 Schwerpunkt Effiziente Heutrocknung, wachsende Viehbestände 20 Ohne zusätzliche Wärme kein Top Heu 22 Familienleben Rezepte: Kartoffeln Kinderecke: Fotorätsel – findest du die Fehler? Auflösung und Gewinner Rätseln und gewinnen 24 26 26 27 Für die Landfrauen DV des Thurgauer Landfrauenverbands in Bussnang28 Organisationen berichten Thurgauer Beerenproduzenten in der Provence 30 Hochstammbauern fordern Akzeptanz 32 Informationen über Marssonia coronaria32 36. Fleckviehauktion in Osterhalden-Frauenfeld 33 Mit Pioniergeist und Leidenschaft zum Erfolg 34 Veranstaltungen und Kurse 35 Aus Gewerbe, Industrie und Handel 40 Marktplatz 42 Es ist soweit – die Sommerzeit! In der Früh morgens um zwei war‘s herrje plötzlich schon drei! Warum die Stunde ist verschwunden hat sie jemand wo gefunden? Der kurze Sonntag ist im Hui mit Uhren richten schnell vorbei. Auch sie haben gfälligst zu ticken wie’s diktiert wird, ohn‘ zu zicken! Wie steht es nun zur Morgenstund wenn mancher rausgeht mit dem Hund? Ist‘s denn nun heller oder finstrer Abend kommt früher oder hinkt er? Es stellen sich all diese Fragen schon bald erneut, s‘ist zum Verzagen. Kaum hat man sich drauf eingestellt wird auch schon wieder umgestellt. Mal Hand auf’s Herz, wer sieht darin denn wirklich einen tiefren Sinn? Doch wenn nach Un- und Sinn man fragt die Antwort ist oft eher karg. Drum lassen wir doch all das Grübeln selbst wenn es stürmt und giesst aus Kübeln die Sommerzeit ist eingekehrt hell oder dunkler uns nicht schert! Theres Kunz, Thurgauer Milchproduzenten Titelbild: Auf den Äckern startet die Kartoffelsaison und nach Ostern beginnt zum zweiten Mal die «Thurgauer Härdöpfelwuchä». Beachten Sie auch den Bericht auf den Seiten 12 und 13. (Foto: BBZ Arenenberg) 5 WORT ZUM FEIERTAG Karfreitag und Ostern für Anfänger Liebe Leser und Leserinnen Wüssten Sie, was Sie zur Antwort gäben, wenn jemand, der ohne jeglichen christlichen Hintergrund aufgewachsen ist, Sie fragen würde, was Christen an Karfreitag und Ostern feiern? Vor 25 Jahren gab es in den östlichen Bundesländern Deutschlands erstmals wieder vier Feiertage über Ostern am Stück (der freie Ostermontag war in der DDR 1967 abgeschafft worden). In einem Artikel einer Lokalzeitung wurden damals der Bevölkerung, die weitgehend atheistisch erzogen worden war, dazu die nötigen Erläuterungen wie folgt gegeben: «Ostern ist ein christliches Fest, entgegen der 40-jährigen atheistischen Verfälschung. Christen feiern an Ostern die Auferstehung des ‹Gekreuzigten›. Im Neuen Testament (Bibel) haben wir mehrere Berichte von Augenzeugen, wie der ‹Auferstandene› ihnen und vielen andern begegnete.» So weit ein paar lexikonartige Hinweise. Das ist aber nur ein Teil der Antwort. Heute könnte man die Fragenden für diesen Teil auch an Wikipedia verweisen. Schwieriger wird es, wenn wir mit Fragen persönlich herausgefordert werden. Wenn beispielsweise ein Praktikant aus Lettland, der nie mit christlichen Glaubensinhalten in Kontakt gekommen war sfragt, wie wir uns denn die Auferstehung vorstellen. Oder wenn der aus Bosnien stammende Moslem fragt, was der Kreuzestod bedeute und wie es denn sein könne, dass Jesus, den wir Christen doch für Gott halten, habe sterben können. – Mit solchen Fragen kann im Alltag jeder von uns unvorbereitet konfrontiert werden. Und es ist gar nicht so leicht, darauf zu antworten, ohne auszuweichen oder kompliziert zu werden. Hilfreich ist es, wenn wir in Gesprächen über die Religion an Bräuche anknüpfen können. Wenn es einem zugezogenen Ausländer auffällt, dass an Karfreitag vieles in unserm Land stiller zu und her geht als an den übrigen Tagen, können wir das in Zusammenhang mit dem Glauben an den Kreuzestod von Jesus bringen: «Aus Respekt und Dankbarkeit für das unermessliche Leiden, das Jesus – auch für uns – auf sich genommen hat, verzichten wir an diesem Tag auf verschiedene Genüsse und Vergnügungen.» Oder wenn nach der Symbolik der Ostereier gefragt wird, können wir davon reden, dass Christus die Grenze, die der Tod setzt, durchbrochen hat, wie das Küken die Eierschale. Voraussetzung ist natürlich, dass wir zu den Bräuchen Sorge tragen und sie mit Inhalt gefüllt sind. Und Voraussetzung ist, dass wir auch im normalen Leben etwas von einer christlichen Grundhaltung zu erkennen geben. Der erwähnte Artikel aus der Wendezeit in der Ex-DDR schliesst denn auch mit der Empfehlung, sich mit Fragen an Menschen zu wenden, die das Christsein glaubwürdig leben: «Sicher sind für Sie, liebe Leser, nun Fragen aufgebrochen, die in unser wissenschaftliches Denken nicht hinein- Impressum: Chefredaktion: Jürg Fatzer (jf) (früher «Der Ostschweizerische Landwirt») 162. Jahrgang. Offizielles Organ des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft. Erscheint wöchentlich. Redaktionsadresse: Verband Thurgauer Landwirtschaft Industriestrasse 9 8570 Weinfelden T 071 626 28 88 F 071 626 28 89 [email protected] www.vtgl.ch 6 Redaktion: Daniel Thür (dt) Edi Ulmer (eu), T 058 344 94 95 Mitarbeit verschiedener landwirtschaftlicher Institutionen und Organisationen. Verlag: galledia frauenfeld ag Zürcherstrasse 238, 8500 Frauenfeld Anzeigenberater: Peter Hürzeler T 058 344 94 83, F 058 344 94 81 [email protected] Anzeigenschluss: Dienstag, 11.00 Uhr. Abonnemente: T 058 344 95 33, [email protected] Jahresabonnement inkl. MwSt CHF 92.– Halbjahresabonnement inkl. MwSt CHF 50.– WORT ZUM FEIERTAG passen. Fragen Sie am besten nach bei solchen, denen Sie es abspüren, dass sie sich ernstlich mühen, die Botschaft dieses ‹Auferstandenen› zu leben.» Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker ... oder Pfarrer oder theologischen Spezialisten – nein, so endet der besagte Artikel nicht. Wir alle, ob «Laie» oder «Fachmann», sind gefragt. Mehr denn je. Pfr. Wilfried Bührer, Kirchenratspräsident Evang. Landeskirche Thurgau, Frauenfeld Management Das Amt für Umwelt des Kantons Thurgau teilt mit: Altlasten: Verdachtsflächenplan hat ausgedient Die Altlastenbearbeitung ist eine Generationenaufgabe. Sämtliche Standorte des Ende der Neunzigerjahre erstellten Verdachtsflächenplans wurden überprüft und in den Kataster der belasteten Standorte überführt oder aus der Bearbeitung entlassen. Zahlreiche altlastenrechtliche Untersuchungen und Sanierungen sind noch durchzuführen. In vielen Fällen ist noch zu regeln, wer welchen Anteil der Kosten übernehmen muss. Ende der 1990er-Jahre erstellte das Amt für Umwelt in Zusammenarbeit mit den Gemeinden den sogenannten Verdachtsflächenplan. In dieses Verzeichnis wurden insgesamt rund 5000 Standorte des Kantons Thurgau aufgenommen, bei welchen Hinweise auf Belastungen im Untergrund vorlagen. Umfangreiche Auswertungen von Karten, Luftbildern und Archiven sowie Befragungen von Zeitzeugen waren die Grundlage dafür. Der Verdachtsflächenplan umfasste Ablagerungsstandorte (zum Beispiel alte Deponien), Betriebsstandorte (zum Beispiel Ablagerungsstätte von Produktionsabfällen) oder Unfallstandorte (zum Beispiel Unfälle mit Freisetzung von Öl oder Treibstoffen). In den vergangenen zehn Jahren hat das Amt für Umwelt alle diese Standorte des Verdachtsflächenplans überprüft und beurteilt. Die Standorte, bei denen feststeht oder mit grosser Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, dass sie belastet sind, wurden in den Kataster der belasteten Standorte (KbS) eingetragen. Die übrigen Standorte wurden aus der Bearbeitung entlassen. Diese Überprüfung der Verdachtsflächen konnte nun abgeschlossen werden. Im KbS sind nun 1772 Standorte rechtskräftig eingetragen. Mit dem Eintrag in den Kataster der belasteten Standorte wurde auch festgelegt, ob weitere Untersuchungen durchgeführt werden müssen. Je nach Schadstoffpotenzial der abgelagerten Abfälle, beziehungsweise freigesetzten Stoffe und deren Potenzial, ein Schutzgut – wie zum Beispiel Grundwasser – zu gefährden, sind weitere Abklärungen erforderlich. Bei rund 760 KbS-Standorten ist mit einer Voruntersuchung gemäss der Altlastenverordnung abzuklären, ob eine Sanierung erforderlich ist. Das Amt für Umwelt geht davon aus, dass weniger als 10 Prozent der KbS-Standorte saniert werden müssen. Die Untersuchungen und allfällige Sanierungen sind vom Inhaber eines belasteten Standortes durchzuführen und vorzufinanzieren. Sofern der Verursacher eindeutig ermittelt werden kann, kann dieser verpflichtet werden, die notwendigen Massnahmen zu treffen. Die Kosten für Untersuchungs-, Überwachungs- und Sanierungsmassnahmen werden in einem separaten Verfahren nach dem Verursacherprinzip gemäss den Regelungen des Bundesgesetzes über den Umweltschutz (Umweltschutzgesetz) aufgeteilt. Amt für Umwelt Thurgau Aktuelle Themen: Regelmässig im «Thurgauer Bauer» 7 VTL Einladung zur ordentlichen Generalversammlung vom 9. April 2015, 20.00 Uhr, Auholzsaal, Kapellenstrasse 10, 8583 Sulgen Traktanden 1. Begrüssung 1.1 Wahl der Stimmenzähler und Feststellung der Anzahl Stimmberechtigten 1.2 Grusswort von Regierungsrat Dr. jur. Kaspar Schläpfer 2. Protokoll der ordentlichen Generalversammlung des VTL vom 10. April 2014* Antrag des Vorstandes: Genehmigung des Protokolls. 3. J ahresbericht VTL 2014* Antrag des Vorstandes: Genehmigung des Jahresberichts 2014. 4. Abnahme Jahresrechnung 2014, Kenntnisnahme Revisionsbericht und Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsleitung* Antrag des Vorstandes: Genehmigung der Rechnung 2014, Kenntnisnahme des Revisionsberichtes und Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsleitung. 5. Wahl der Revisionsstelle Antrag des Vorstandes: Als Revisionsstelle ist die Thalmann Treuhand AG, Weinfelden, für ein weiteres Jahr zu wählen. 6. Genehmigung Budget 2015 Antrag des Vorstandes: Genehmigung des Budgets 2015. 7. Festsetzung Mitgliederbeiträge 2015 a) Antrag des Vorstandes: Reduktion Flächenbeitrag von Fr. 8.00/ha auf Fr. 6.00/ha. Betriebsbeitrag und Intensitätsbeitrag bleiben unverändert. b) Antrag Berufsbildungskommission VTL: Maximalen Bildungsbeitrag von Fr. 2.50/ha auf Fr. 3.00/ha zu erhöhen. 8. Wahlen 8.1 Ersatzwahl in den Vorstand Antrag des Vorstandes: Wahl von Maja Grunder, Oberneunforn, als Ersatz für Therese Huber, Hefenhofen, in das Ressort Frauen in der Landwirtschaft. 8.2 Ersatzwahl Delegierte beim Schweizer Bauernverband (SBV) Antrag des Vorstandes: Wahl von Eveline Bachmann, Frauenfeld, als Ersatz für Ursula Monhart, Schlatt, und Maja Grunder, Oberneunforn, als Ersatz für Therese Huber, Hefenhofen. 9. Statutenänderung Antrag des Vorstandes: Das Ressort Paralandwirtschaft in Landwirtschaftsnahe Tätigkeiten umbenennen. 10. Behandlung von Anträgen Per Ende Januar 2015 sind keine Anträge eingegangen. 11. Verabschiedungen und Ehrungen 12. Diverses und Umfrage Referat von Ueli Bleiker, Chef Landwirtschaftsamt, Frauenfeld: «Agrarpolitik – Rückblick und Ausblick» * Die Unterlagen zu den Traktanden 2, 3 und 4 sind im Jahresbericht 2014 veröffentlicht, welcher dem «Thurgauer Bauer» Nr. 11 vom 13. März 2015 beigelegt ist und können auf der Geschäftsstelle des VTL auf telefonische Voranmeldung eingesehen werden. Im Anschluss sind Sie herzlich zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Musikalisches Rahmenprogramm mit den «Swiss Örgeler». 8 VTL Grillkurse auf Thurgauer Bauernhöfen 2015 Kommt und seht, wo Genuss entsteht! Der Verband Thurgauer Landwirtschaft bietet auch in diesem Jahr ab Mitte Mai bis Ende Juni die beliebten Grillkurse auf Bauernhöfen, gut verteilt über den ganzen Kanton, an. Ende März lud das OK für die Grillkurse, zu dem der Verband Thurgauer Landwirtschaft (VTL) gehört, zum Auftaktanlass auf den «Feierlenhof» der Familie Barth in Altnau ein. Bei den Grillkursen auf Thurgauer Bauernhöfen stehen bereits bei der Ausschreibung auf dem Kursflyer die gastgebenden Bauernfamilien im Mittelpunkt. In ansprechenden Kurzporträts und Fotos erhalten Interessierte erste Eindrücke über die betriebliche Ausrichtung der Bauernhöfe, auf denen die Grillkursabende zwischen dem 6. Mai bis 25. Juni stattfinden. Wie in den Vorjahren wirkt Christian Kindl, diplomierter Küchenmeister und Maître Grilleur aus Ermatingen, an den Kursen mit. 2015 lautet das Motto «Urchiges und Gutes vom Spiess». Diese Grillkurse erfreuen sich so grosser Beliebtheit, weil die Teilnehmer zu allen Aspekten des genussvollen Grillens die nötigen Informationen erhalten. Von Interesse sind zum Beispiel die Unterschiede der Feuerungsmethoden (Gas, Holzkohle oder offenes Feuer) sowie das Grillieren mit oder ohne Deckel. Zu reden gibt immer das effektiv richtige Grillieren und Fragen im Sinne von «Wann muss ich das Grillgut wenden, welche Fleischstücke eignen sich am Besten zum Grillieren?». Beim diesjährigen Grillkurs erwartet die Teilnehmer ein Mehrgängemenü der Extraklasse, unter Anmeldungen ab sofort möglich Wer sich im stimmungsvollen Ambiente eines Bauernhofs vom Grillmeister Tipps und Empfehlungen aneignen und kulinarisch verwöhnen möchte, kann sich beim Verband Thurgauer Landwirtschaft VTL anmelden und erhält darauf hin ein Bestätigungsschreiben mit Einzahlungsschein. Aus organisatorischen Gründen sind die Kurskosten (Fr. 95.– pro Person) vor dem gewählten Datum zu begleichen. Die Teilnehmerzahl pro Kursabend ist auf 20 Personen beschränkt. Die Grillkursabende finden bei jeder Witterung jeweils von 18.30 bis zirka 22.30 Uhr statt. anderem mit Gemüse-, Hühnerleiter- und Rindshuftspiesschen im Hauptgang. Für Herkunft der Lebensmittel sensibilisieren Die Ideen für die Menüwahl entstehen jeweils im Team des OK, welches unter anderem Rückmeldungen und Wünsche aus den Kursen vom Vorjahr berücksichtigt. Kindl ist begeistert vom Grundthema «Spiesse» für 2015 und meint: «Mit Spiessen lassen sich vielfältige Grillkompositionen erstellen. Das Ganze sieht kreativ aus, das Grillieren wird sehr handlich, da nicht einzelne Komponenten gekehrt werden müssen. Die variable Grösse der Spiesse erlaubt es, eine Vielzahl von Speisen zu degustieren.» An den Kursen steht die Vermittlung des Genusses von einheimischem Fleisch und regionalen, saisonalen Gemüsen, Früchten und Beeren im Vordergrund. Termine und Orte 6. Mai 2015 (Mittwoch): Familie Kreis, Zelglihof, Ermatingen 7. Mai 2015 (Donnerstag): Generationengemeinschaft Barth, Feierlenhof, Altnau 4. Juni 2015 (Donnerstag): Familie Wolfer, Weinfelden 5. Juni 2015 (Freitag): Sonja Holenweger und Markus Frei, Uesslingen 11. Juni 2015 (Donnerstag): Familie Walser, Roggwil 18. Juni 2015 (Donnerstag): Familie Horber, Ferienhof Blasenberg, Weingarten-Kalthäusern 19. Juni 2015: (Freitag): Familie Meyer, Schlattingen 25. Juni 2015 (Donnerstag): Familie Keller, Schocherswil Anmeldungen nimmt ab sofort der Verband Thurgauer Landwirtschaft, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden, Telefon 071 626 28 88 Fax 071 626 28 89, E-Mail: [email protected], entgegen. Weitere Informationen unter: www.vtgl.ch 9 VTL Das Motto der Grillkurse auf Thurgauer Bauernhöfen lauet 2015 «Urchiges und Gutes vom Spiess». (is) Christian Kindl (links) und Urs Schär, OK-Präsident für die Grillkurse auf dem Bauernhof, freuen sich bereits auf die Grillsaison 2015 und die Grillkurse mit Teilnehmern aus der ganzen Ostschweiz. (is) Eines der Ziele des Grillkurses ist das nachhaltige Vermitteln der Botschaft, dass es in vielerlei Hinsicht von Vorteil ist, einheimisches Fleisch und Nahrungsmittel einzukaufen und zuzubereiten. Um zu erreichen, dass das Einkaufs- und Konsumverhalten über den Kurs hinaus für diese Anliegen sensibilisiert wird, sind stete Marketing- und Kommunikationsbe- strebungen der Partner in der gesamten Wertschöpfungskette nötig. Urs Schär, OK-Präsident der Thurgauer Grillkurse, ist überzeugt, dass die Kursabende mit ihren authentischen Genüssen hierfür eine hervorragende Chance darstellen. Isabelle Schwander Aus UNSEREM LESERKREIS Wiesenmüll Ihr Lieben vom Bauernverband! Wenn man sieht, was und wieviel Müll an den Rändern unserer Weideflächen liegt, was da so alles hingeschmissen wird, muss man sich fragen, was die Leute wohl in den Schulen gelernt haben! Zu wenige wissen wohl, dass euer Ackerland, all die wunderbaren Wiesen, die Existenzgrundlage für gutes Essen und Trinken, für uns alle da sind. Ohne euch Landwirte sähe es schlecht aus für die Bevölkerung, für uns alle, ohne Ausnahme! Ich meine die bisherigen Tafeln an den Strassen («Ich esse lieber Gras, statt Müll!») usw., sind zu brav, sind zu freundlich. Besser ist die Sprache zu sprechen, die all die rücksichtslosen Dummköpfe auch DEIN Müll gehört zu DIR! schmeiss den nicht zu mir. Und bedenke immer: ich scheisse auch nicht in DEIN Zimmer! verstehen, oder? Dafür habe ich mal den hier angehängten Spruch gedichtet, den Sie vielleicht als kleine Anregung gebrauchen können. Vielleicht noch mit Bildern, die erschrecken, die nachdenklich machen. Mit Dank und den allerbesten Grüssen aus Niederneunforn, Ihr Andreas Wiesemes Aktuelles aus Feld und Stall: Regelmässig im «Thurgauer Bauer» 10 Pflanzenbau Mitteilung an die Rübenpflanzer Rübensaat Zwischen dem 14. und 20. März konnten im Osten praktisch alle Rübenfelder gesät werden. Der darauffolgende Regen war für viele bisengetrocknete und teilweise etwas grobscholligen Parzellen Gold wert. Unsere zahlreichen Keimtests von Restsaatgut zeigen, dass die Qualität innerhalb eines Jahres teilweise massiv zusammenbricht. Um die Keimfähigkeit zu erhalten, muss das Restsaatgut nun umgehend luftdicht im Originalpack und Plastiksack kühl und trocken gelagert werden. Schädlinge Wie jedes Jahr gilt es besonders während der Keimphase die Rübenfelder im Auge zu behalten. Ohne Kontrolle kann besonders durch Schnecken und Erdschnakenlarven (nach Wiesenumbruch) schnell viel Schaden entstehen. Falls noch nicht geschehen, sollten Sie nun umgehend einige Kontrollflächen mit den entsprechenden Ködern anlegen. Unkraut Tendenzmässig wird bei früher Saat ein zusätzlicher Herbizidsplit nötig. In jedem Split sollten Phenmedipham, Ethofumesat und Metamitron vorhanden sein. Beim Metamitron muss in der ganzen Spritzfolge 3 bis maximal 5 kg/ha Produktmenge vorgesehen werden; schwerpunktmässig in der ersten und letzten Behandlung etwas mehr. Weitere Ergänzungsmittel (Dual, Frontier, Venzar) sollten aus Verträglichkeitsgründen vorsichtig dosiert werden, dies gilt insbesondere für den ersten Split sowie auf leichten und sauren Standorten. Die Blattaufnahme dieser Bodenherbizide wird durch den Wirkstoff Phenmedipham deutlich verbessert (Schlitteneffekt). Gegen welche Unkräuter diese Zusätze die Wirkung der Basismischung verbessern, entnehmen sie unserer Broschüre «Rübenpflanzer II – 15». Etwas anspruchsvoller ist der Einsatz der Kontaktwirkstoffe (Phen-, Desmedipham, Ethofumesat) oder Ölzusätze. Zuschläge/Abzüge von bis zu 50 Prozent der Normaldosierung können nötig sein: Entscheidend sind Unkrautgrösse, Tagestemperatur, Einstrahlungsstärke, Luftfeuchtigkeit, Wachsschicht, Einsatzzeit, aber auch die Formulierung und Anzahl der Mischpartner spielen eine Rolle. Je nach vorhan- Je mehr Mulch den Boden abdeckt, desto eher muss mit Kontaktherbiziden gefahren werden. (zVg) denen Unkräutern und Bodenfeuchte müssen auch die blattaktiven und wärmeliebenden Ergänzungsmittel Debut, Lontrel oder Gräsermittel in die Überlegung miteinbezogen werden. Wer unsicher ist, kann auf www.zuckerruebe.ch unter Entscheidungshilfen unser Herbizideinsatzprogramm heranziehen. Darin eintragen müssen Sie die vorhanden Hauptunkräuter plus Witterung- und Bodenangaben. Anschliessend können Sie mit der Schaltfläche «Alternative Herbizide» ihre eingekauften Produkte auswählen und erhalten dazu die Mengenangabe. Gegen Unkräuter wie Knöteriche, Kamille, Raps oder Melden ist ein frühzeitiger erster Split ins Keimblatt besonders wichtig. Demgegenüber sollte der (zweite) Split auf Klebern-Standorten, ergänzt mit zusätzlichem Ethofumesat oder Debut, nicht zu früh erfolgen, 1-Quirl-Stadium ist ideal. Beachten Sie ferner, dass frühmorgendliche Behandlungen in leichtes Tau aggressiver wirken als Behandlungen am Abend. Die zusätzliche Unkrautwirkung kann man ausnützen oder entsprechend aber gestresste Rüben schonen. Schweiz. Fachstelle für Zuckerrübenbau Strickhof, A. Bertschi, 8315 Lindau, Telefon 058 105 98 78 11 ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT Nach Ostern startet die «Thurgauer Härdöpfelwuchä» Die Kartoffelwirtschaft ist im Kanton Thurgau ein Wertschöpfungsnetz, in dem mehrere verschiedene Absatzwege gleichzeitig genutzt werden können und alle zum Endkonsumenten führen. Das breite Wirtschaftsfeld soll in allen Bereichen gestärkt und vor allem weiter entwickelt werden. Nach Ostern startet Gastro Thurgau zum zweiten Mal die «Thurgauer Härdöpfelwuchä» Nachdem im letzten Herbst im Rahmen der «Strohballenarena» zum Thema «Wird die Kartoffel verkannt?» die 1. Härdöpfelwuchä den Weg in Restaurants und auf Speisekarten gefunden hat, soll nun nachgedoppelt werden. Zusammen mit der Regionalen Entwicklung am BBZ Arenenberg laufen zurzeit die letzten Vorbereitungen für die kommende Woche. Im Rahmen der Regionalen Entwicklung, (was nichts anderes heisst wie Förderung und Optimierung der Wertschöpfungskette), werden verschiedene Aktivitäten geplant. Dabei ist zu erwähnen, dass Gastronomie wie auch Nahrungsmittelindustrie einen wesentlichen Faktor im nachgelagerten Markt der Kartoffelproduktion spielen. So wird bei Kartoffeln schon fast von einem Wertschöpfungsnetz gesprochen, mehre- 12 re verschiedene Absatzwege können gleichzeitig genutzt werden. So zeigt sich, dass die erdige Knolle nebst dem Detailhandel auch im Verkauf ab Hof sehr gefragt ist. Wir essen und mögen Fertigprodukte wie Kartoffeln gehobelt, geschnitten oder frittiert in allen Variationen. Von den Speisekarten der Gastronomie sind sie nicht mehr wegzudenken. Eine sehr erfreuliche Tatsache, zu wissen, dass die frische Knolle und deren Nährwert von den Konsumenten geschätzt wird. Die Kartoffelwirtschaft bietet im Kanton viele Arbeitsplätze in unterschiedlichsten Bereichen. Der vorund nachgelagerte Markt wie Pflanzgut, Landtechnik, Aufbereitungs- und Verpackungsanlagen, Logistik und Nahrungsmittelproduktion beschäftigen eine enorm grosse Anzahl Arbeitskräfte. Nicht zu vergessen natürlich die Landwirte und ihre Familien. Notwendig sind Ausbildungsplätze für gut ausgebildete Fachleute in Landwirtschaft, Landtechnik, Gastronomie und Lebensmitteltechnologie. Jedes Bildungszentrum, beispielsweise das BBZ Weinfelden mit dem neuen Bildungszentrum für Landtechnik oder das BBZ Arenenberg bemühen sich um Fortschritt und bestmögliche Ausbildung für die zukünftige Generation in der Kartoffelwirtschaft. ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT Impression der 1. Kartoffelwoche am BBZ Arenenberg (links) und vom Restaurant Sternen, Lengwil (zVg) Die Kartoffelsaison hat im ganzen Kanton begonnen. (zVg) Die Kartoffelwirtschaft löst Forschungsprogramme aus So nimmt das BBZ Arenenberg in nationalen und internationalen Forschungsgruppen Einsitz, um Knowhow direkt in die Region zu bringen. Vermehrt werden am BBZ Arenenberg und in den angegliederten Ackerbaubetrieben auch Anbauversuche im Bereich Gemüsebau durchgeführt. Um mit neuen Verpackungsmöglichkeiten den Absatz zu fördern, wird aktiv Ausschau gehalten und getestet. Dies ist beispielsweise auch ein Punkt, den Agro Marketing Thurgau am Weiterbildungskurs für Direktvermarkter klar aufzeigt. Es ist ein Anliegen des BBZ Arenenberg, dass dieses Wirtschaftsfeld in allen Bereichen erhalten bleibt und vor allem weiter entwickelt wird. Fernsehen Tele Top schaut näher hin Für die Thurgauer Kartoffelwirtschaft ist es eine Freude, das Tele Top nach Ostern während der «Härdöpfelwuchä» täglich eine Reportage aus den verschiedenen Bereichen der Kartoffelwertschöpfung sendet. Das BBZ Arenenberg ist bemüht, eine reale und informative Reportage für jedermann zu gestalten. Schauen Sie also fern, um nahe Einsicht in die nahe Kartoffelwirtschaft zu haben. Bernhard Müller, BBZ Arenenberg, Leiter Regionale Entwicklung 13 OBSTBAU Der Obstbauschulbetrieb Güttingen am Puls der Zeit In Güttingen betreibt das BBZ Arenenberg in enger Zusammenarbeit mit Agroscope, Wädenswil, einen Obstbau-Schul- und Versuchsbetrieb. Die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Beratung ist für alle Beteiligten im wahrsten Sinne des Wortes eine befruchtende Herausforderung. Breit gefächerte Kulturen Die vielseitigen Versuchsflächen sind gemäss Tabelle 1 aufgeteilt. Auf dem Betrieb werden einerseits neue Kulturen wie zum Beispiel Aprikosen, Tafeltrauben usw. ausprobiert und Erfahrungen gesammelt, insbesondere auch neue Sorten geprüft, und andererseits neue Kulturtechniken, respektive Kulturmassnahmen getestet. Neben den traditionell vorhandenen Kulturen wurden neu auch Versuche mit Beeren in neuen Anbausystemen angelegt. Tabelle 1, Flächenübersicht Obstart Fläche in Aren Äpfel 543 Aren Birnen 150 Aren Kirschen 20 Aren Zwetschgen 48 Aren Aprikosen 42 Aren Nüsse 21 Aren Tafeltrauben 20 Aren Erdbeeren Folienhaus 240 m2 Himbeeren 8 Aren Total Betriebsfläche 937 Aren Ausgesuchte Versuchsresultate Der Jahresbericht des Betriebsleiters Patrick Stadler ist auf der Homepage des BBZ Arenenberg www.arenenberg.ch (Beratung anklicken, dann Obstbaubetrieb Güttingen, Jahresbericht 2014) einsehbar. 1. Maschineller Schnitt versus Handschnitt International wird der maschinelle Obstbaumschnitt stark propagiert. Dieses System von Frankreich kommend, hält nun auch Einzug in Holland, Belgien und Deutschland. Auf dem Versuchsbetrieb Güttingen wurden im Jahr 2011 erste Testversuche mit einer Heckenschere durchgeführt, um die Auswirkungen 14 auf den Wuchs und die Früchte beurteilen zu können. Seit 2012 wird reihenweise maschinell geschnitten, auf das Jahr 2013 haben wir eine eigene Maschine abgeändert, damit diese Arbeit auch selber erledigt werden kann. Die Schnitttermine wurden in den Jahren bis und mit 2013 im Rotknospenstadium (Frühjahr) durchgeführt. 2013 wurde erstmals ein händischer Korrekturschnitt zum selben Zeitpunkt gemacht. Die Giebelpartie wurde im August manuell behandelt. Im Jahr 2014 wurde der Schnittzeitpunkt in den Winter verlagert, da der Wuchs der Bäume zu gering war. Auch der Giebelbereich wurde im Winter geschnitten, ohne Sommerbehandlung. 2014 haben wir die Erträge von Handschnitt versus mechanischem Schnitt erhoben. Betreffend Fruchtqualität konnte kein Unterschied festgestellt werden. Tendenziell waren die Früchte beim mechanischen Schnitt leicht kleiner als beim Handschnitt. Bei der Handausdünnung musste ein Mehraufwand bei den maschinell geschnittenen Bäumen hingenommen werden, da am schwachen Holz die Früchte alle entfernt werden mussten. Dafür wurde 2014 keine manuelle Schnittkorrektur durchgeführt. Resultate über die Versuche der letzten vier Jahre mechanischer Schnitt: – Der Schnittaufwand lässt sich um rund ¼ reduzieren. Die Fruchtqualität ist vergleichbar und differiert nicht signifikant. – Tendenziell ist der Aufwand für die Handausdünnung leicht höher. – Die Pflückleistung ist leicht verbessert gegenüber der Handschnittvariante. – Über alle Versuchsjahre war der Ertrag bei der Sorte Braeburn rund 2000 kg/ha kleiner. – Bei der Sorte Kanzi konnte kein Unterschied in der Menge festgestellt werden. – Bei der Sorte Milwa war die Ertragseinbusse am grössten mit rund 5000 kg/ha. Unter dem Strich hat der mechanische Schnitt keine Vorteile gebracht und sich betriebswirtschaftlich eher negativ ausgewirkt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei den gewählten Reihenabständen von 3,5 Metern und einer Baumhöhe von 3,4 Metern sicherlich noch Optimierungspotenzial vorhanden ist. Somit könnten der Reihenabstand verkleinert, und der Ertragsverlust minimiert oder gänzlich aufgehoben OBSTBAU Ertragsübersicht und Qualität bei der Apfelsorte Kanzi in verschiedenen Anbausystemen. werden. Für den mechanischen Schnitt eignen sich Sorten wie Golden Del., Kanzi, Braeburn und Gala. Ableitung von Empfehlungen für die Praxis Beim Umstellen einer älteren Obstanlage ist darauf zu achten, dass die Bäume bereits viel Holz haben, respektive gut garniert sind. Weiter ist im Umstellungsjahr darauf zu schauen, dass ein Vollertragsjahr ansteht und der Schnitt im Rotknospenstadion durchgeführt wird. Bei einem Reihenabstand von 3,5 Metern und mehr ist mit einer Ertragsreduktion zu rechnen. Es wird empfohlen, den Giebelbereich von Hand zu schneiden. Bei starkwüchsigen Anlagen ist eine Begleitmassnahme mit Regalis einzuplanen. Neue Anlagen müssen bereits nach der Maschine konzipiert werden. Pflanzabstand 3,00 bis 3,30 Meter 0,60 bis 0,80 Meter, Baumhöhe 3,00 bis 3,40 Meter. Dies ergibt 4000 bis 5500 Bäume pro Hektare. 2. Ertragsvergleiche neuerer Zwetschgensorten Im Herbst 2009 wurden verschiedene neuere Zwetschgensorten mit einer Pflanzdistanz von 3,5 2.5 Meter auf der Unterlage St. Julien GF 655/2 gepflanzt. Die Erträge wurden jährlich erhoben und kumuliert. In der Abbildung 3 sind die Erträge der ersten fünf Standjahre pro m2 aufgeführt. Die Ergebnisse aus der Parzelle Sortensichtung Zwetschgen können aus Sicht des Betriebsleiters wie folgt zusammengefasst werden. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Die genauen Auswertungen werden durch die Mitarbeiter von Agroscope getroffen. – Als Frühsorte hat sich die Sorte Hanka positiv herauskristallisiert. Die Sorte ist betreffend Ertragssicherheit besser als die Sorte Tegera, welche zur gleichen Zeit reift. Qualitativ ist Hanka mit Tegera vergleichbar. Auf dem Standort Güttingen ist bei dieser Sorte bereits ein Baum von zehn Bäumen infolge Phytophtorabefalls (Pilzkrankheit) abgestorben. Die Frucht ist gut steinlöslich. – Dabrovice ist von der Reife her rund eine Woche vor Fellenberg und hat ein gutes Ertragspotenzial. Bei zu hohen Erträgen wie 2014 ist die Qualität betreffend Aromatik ungenügend. Diese Sorte muss zwingend von Hand ausgedünnt werden, ist dann qualitativ gut. – Fellenberg (Typ Italien) ist immer noch ein sicherer Garant für Qualität, wobei hier die etwas unregelmässigen Ernten negativ zu Buche stehen. Unter dem Strich ist diese Sorte für den Produzenten immer noch eine sehr gute Alternative zu den neunen Sorten. 15 OBSTBAU Abbildung 3: Erträge der ersten fünf Standjahre pro m2. – Toptaste hat eine sehr gute Aromatik und goldgelbes Fruchtfleisch. Betreffend innerer Qualität eine sehr gute Sorte. Der Reifezeitpunkt liegt kurz vor Fellenberg. Die Sorte ist jedoch nicht steinlöslich. Tophit besticht durch ihre Grösse. Der Durchschnitt der Früchte misst 45 mm und mehr. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass wir die Empfehlungen des Früchtezentrums St. Gallen/Thurgau berücksichtigen und dass es sich hier also nicht um eine Empfehlung für die Pflanzung dieser Sorten handelt. 3. Unterlagenvergleich mit feuerbrandtoleranten Unterlagen Die Pflanzung erfolgte im Frühjahr 2009 als einjähriger Okulant. Die Bäume auf Suporter 4 sind ein Jahr jünger, was bei der Interpretation der Resultate berücksichtigt werden muss. Die Sortenunterlagenkombination «B 9» wurde infolge einer falschen Sorte abgezweit. Bei der Sorte Mairac im Jahr 2010 und bei der Sorte Milwa im Jahr 2011. Daher sind diese beiden Daten nicht komplett aufgeführt und die Erntemengen nicht vergleichbar mit den übrigen Unterlagen. 16 Als vielversprechend zeigt sich bei beiden Sorten die Unterlage CG 11. Sie ist vom Wuchsverhalten in den Anfangsjahren stärker als M 9 T 337, welche als Standardunterlage verwendet wird. Zudem ist die Unterlage CG 11 gegenüber Feuerbrand als tolerant einzustufen. Der anfängliche Mehrwuchs bedeutet auch eine höhere Ertragskapazität. Dies zeigt sich vor allem bei der schwachwüchsigen Sorte Milwa. Der Wuchs ist jedoch seit diesem Jahr vergleichbar mit M 9 T 337. Dies zeigt sich auch in der Angleichung des Ertrages 2014. Als zu schwach können die Unterlagen Suporter 4 und auch die Unterlage J-TE-G im Nachbau bezeichnet werden. Hier sind die Erträge um die Hälfte kleiner als bei der Unterlage aus Geneva (CG 11). Es scheint, dass in unseren Verhältnissen, die Resultate aus Washingtonstate bestätigt werden können, wobei diese Unterlage im Nachbau einen wesentlichen Vorteil gegenüber der Unterlage M 9 bringen kann. Betreffend Feuerbrand kann noch keine Aussage gemacht werden, da es seit der Pflanzung keine Infektionen in der betreffenden Parzelle gegeben hat. Nebst den direkten Vergleichen werden die Unterlagen CG 11, CG 41 und Suporter durch das BBZ Arenenberg auch direkt in Obstbaubetrieben vergli- OBSTBAU Abbildung 4. chen. Die Resultate sind auch dort interessant, wobei bei den beiden CG-Unterlagen die anfänglichen Wachstumsunterschiede nach sechs bis sieben Jahren kaum mehr sichtbar sind und sich die anfänglich steilen Astabgangswinkel als kein Nachteil erweisen. In Abbildung 4 sind die Erträge aufgeführt, wobei die Tabelle wegen der genannten Massnahmen nur einen tendenziellen Hinweis gibt. BBZ Arenenberg, Patrick Stadler/Urs Müller Prüfung neuer Kulturverfahren. (zVg) 17 OBSTverwertung Informationen zur Mostobsternte 2014 Die Vorernteschätzungen beim Mostobst sind wesentlich schwieriger als die mit der Bavendorfer Methode relativ genauen Schätzungen beim Tafelobst. Problematisch sind dabei die grossen Ernteschwankungen. Das Bundesamt für Landwirtschaft hat die Zahlen des Jahres 2014 aufgearbeitet. Ebenfalls sind nun die Zahlen der bäuerlichen Obstveredlung bekannt. Rund 80 000 Tonnen Mostäpfel wurden 2014 an gewerbliche Mostereien oder Handelsbetriebe abgeliefert. Dies ist 14 000, respektive 7000 Tonnen mehr als 2013, respektive 2012, aber halb so viel wie die grosser Ernte 2011 von 166 000 Tonnen. Der Kanton Thurgau lieferte in den letzten vier Jahren durchschnittlich knapp über 50 Prozent dieser Mostobstmenge. Zählt man die durchschnittlichen Lieferungen der letzten vier Jahre aus dem Kanton St. Gallen noch hinzu, so kommt die Ostschweiz bei den Mostäpfeln auf einen Marktanteil von rund 71 Prozent. Die Kantone Luzern, Wallis und Bern liefern in dieser Reihenfolge den grössten Teil der restlichen Mostapfelmenge. Interessant ist dabei, dass der Kanton Bern mit fast doppelt so vielen Hochstämmen wie der Thurgau kaum einen Zehntel der Mostapfelmenge anliefert. Dies zeigt, dass Mostäpfel aus Tafelobstanlagen oder auch aus neu angelegten Mostobstanlagen doch auch einen wichtigen Bestandteil der Mengen darstellen und besonders in ernteschwachen Jahren eine wichtige Rohstoffquelle sind. Von den angelieferten Mengen sind rund 70 Prozent Spezialmostäpfel und nochmals rund 25 Prozent gewöhnliche Mostäpfel. Bei den Mostbirnen wurden im Durchschnitt der letzten vier Jahre rund 14 000 Tonnen ausschliesslich aus Hochstammbeständen angeliefert. 30 Prozent davon stammen dabei aus dem Thurgau und rund 25 Prozent aus dem Kanton St. Gallen. Bei den Birnen hat der Kanton Luzern ein ähnlich hohes Potenzial wie der Kanton Thurgau, liegt jedoch in den effektiven Mengen meistens zwischen dem Thurgau und St. Gallen. Was wurde aus dem Rohstoff hergestellt? Beim Apfelsaft wurden von der Gesamtmenge von 13,3 Millionen Liter rund 4,5 Millionen Liter zu «Saft frisch ab Presse» verarbeitet. Der Rest verteilt sich auf andere Säfte. Zusätzlich wurde 1027 Tonnen Apfelsaftkonzentrat mit 71 Prozent Gewichtsextrakt hergestellt. Bei den Birnen wurden alle Anlieferungen zu Konzentrat verarbeitet, was einer Menge von 1399 Tonnen à 71 Prozent Gewichtsextrakt entspricht. Bäuerliche Obstveredlung wichtiger Imageträger Wie bereits im «Thurgauer Bauer» berichtet, haben die Thurgauer an der Prämierung der Süssmoste und beim Gärsaft gut abgeschnitten. Dies obwohl die Zahl der eingereichten Muster aus der Ostschweiz, gesehen am Produktionsanteil, eher unterdurchschnittlich ist. Dies hat seine Gründe: die Ostschweizer Moste weisen in der Regel eher etwas mehr Säure auf als Moste aus anderen Kantonen. Die hohe Qualität der Säfte trägt jedoch wesentlich dazu bei, dass in der Ostschweiz der Konsum von Obstgetränken nach wie vor sehr gut ist, auch wenn der allgemeine Trend in der Schweiz sonst eher stagniert. In der Tabelle 1 sind die durch Thurgauer Tabell 1: In der bäuerlichen Obstveredlung hergestellte Mostmengen. 18 OBSTverwertung Süssmoster hergestellten Mengen ersichtlich. Auch wenn in dieser Übersicht nicht jeder Liter vollumfänglich erfasst ist, kann man auf die so verarbeitete Menge stolz sein. Die Obstverarbeitung im bäuerlichen Rahmen ist einem starken Wandel unterstellt. Bereits die Einführung der «Bag-in-Box» hat vieles verändert, weil nicht jeder Betrieb dafür eingerichtet wird. Heute ist dieses Gebinde jedoch fast schon Standard. Zusätzlich wird je länger je mehr nach klei- neren Gebinden (5/3 l Bag-in-Box) oder auch kleine Petflaschen oder gar Beutel von 2 bis 3 dl nachgefragt. Die Abfüllung in solche Gebinde braucht wiederum mechanische Einrichtungen, welche sich nur für die Produktion von grösseren Mengen lohnen. Die Bedeutung der Kundenmoster nimmt deshalb weiter zu und für das gute Produkt Most sollte vermehrt auch Werbung gemacht werden. BBZ Arenenberg, Urs Müller AKTUELLER PFLANZENSCHUTZ Feldbau Sonnenblumen und Schnecken Die Sonnenblumensaat folgt unmittelbar nach der Rübensaat. In vielen Fällen zeigt die Winterfurche eine Frostgare, so dass die Erdschollen verbröseln, wenn sie abgetrocknet sind. Diesen Winter war der Boden aber weniger tief durchfroren. Ein Eggenstrich mit guter Rückverfestigung durch eine Stabwalze oder einen Kombikrümler ist heuer besonders wichtig. Dies ist die erste Schneckenbekämpfung in dieser Kultur, die bei den Schnecken besonders beliebt ist. Walzen kann aus dem selben Grund empfohlen werden. So bleiben weniger Hohlräume als Lebensraum zurück. Mit einer Schneckenfalle (Schneckenkörner unter einem Jutesack) kann das Aufkommen überwacht werden. Je mehr Schleimspuren unter dem Sack gefunden werden, um so grösser die Gefahr. Mit einer Randbehandlung oder einer halben Dosis Schneckenkörner (5 kg/ha) bis rund vier Tage bevor die Pflanzen auflaufen, kann der Gefahr begegnet werden. Wenn rund zehn Tage später nochmals Schleimspuren gefunden werden, wird die zweite Hälfte gestreut. Maiszünsler – jetzt Schlupfwespen bestellen Jetzt ist Bestelltermin bis Mitte April für die biotechnische Bekämpfung des Maiszünslers mit den Trichogramma-Schlupfwespen. Es gibt drei Anbieter: Andermatt-Biocontrol, Omya, und UFA Samen. Zwei Arten von Ausbringmethoden werden verkauft. Mit Wurfkapseln (2 100 Kugeln/ha) oder kleinen Kar- Raupe des Maiszünslers auf einem aufgeschnittenen Maisstängel mit Bohrloch. (zVg) tonboxen (2 50 Karten/ha), die an Maispflanzen aufgehängt werden, bekämpft man an zwei Aus-setzungsterminen den Maiszünsler. Sein Auftreten ist temperaturabhängig. Die Bekämpfungstermine fielen letztes Jahr auf den 24. Juni und 3. Juli. Besonders bei Körnermais, später Ernte, viel Mais in der Region sowie einem erhöhten Wildschweindruck ist der Einsatz dieser Bekämpfungsstrategie empfohlen. Mit Vorteil schliessen sich vom Maiszünsler betroffene Landwirte zur gemeinsamen Bekämpfung zusammen, weil sich der Bekämpfungserfolg erhöht. BBZ Arenenberg, Paul Wirth Aktuelles aus dem Pflanzenschutz: Wöchentlich im «Thurgauer Bauer» 19 SCHWERPUNKT Rückblick Tagung «effiziente Heutrocknung bei wachsenden Viehbeständen» Die Tagungen zur «effizienten Heutrocknung bei wachsenden Viehbeständen» in Flawil, Hohenrain und Grangeneuve stiessen mit insgesamt 350 Teilnehmern auf ein enormes Interesse. Für eine optimale Futterqualität sollte das Heu idealerweise nach vier Tagen trocken sein. Ohne eine Fremdwärme, sei es vom Sonnendach, der Photovoltaikanlage, von einem Ölofen, einem Wärmetauscher oder einer Luftenfeuchteranlage kann dies nur selten erreicht werden. Heu sollte nach vier Tagen trocken sein Die Viehbestände sind auch auf den silofreien Betrieben in den vergangen 20 Jahren gewachsen. Leider wurden die Heustockgrundflächen nicht im entsprechenden Umfang erweitert. Pro GVE sind mindestens 7 m2 Heustockfläche oder 30 m3 Volumen Heulager erforderlich. Der Neubau von Heulagerraum kosten rund 6000 Franken pro Grossvieheinheit. Damit das Dürrfutter gerne gefressen wird, sollte es nach drei bis vier Tagen trocken sein. Diese Werte werden in der Praxis kaum erreicht. Trocknungsdauern von über sieben Tagen sind aber sehr negativ und unbedingt zu vermeiden. Solches Heu verliert seinen teeähnlichen Geruch. Mit Luftenfeuchter, Sonnenkollektoren und Ölöfen sind technische Lösungen auf dem Markt, um die Trocknungskappazität zu verbessern. Die Einfüllmenge bleibt dabei ein wichtiges Kriterium. Je nach Trocknungsgrad liegt die maximale Einfüllmenge bei 1,2 (60 Prozent TS) bis 3,5 Meter (70 Prozent TS). Entscheidend ist dabei der Wasserdeckel. Beim Einführen sollte die eingeführte Wassermenge 60 kg pro Quadratmeter nicht überschreiten. Tabelle 1: maximale Einführmenge in Abhängigkeit des TS Gehaltes. Häufige Fehler Vor einer Investition in Technik sollte man aber überprüfen, ob am bestehenden Konzept Optimierungen möglich sind. Die Lüfterleistungen sind in der Regel genügend. Allerdings sind noch viele Heustöcke mit niedrigen Rosthöhen von 40 cm oder gar noch weniger ausgrüstet. Hier kann es sich lohnen die Roste zu ersetzen und 50 bis 60 cm Rosthöhe zu realisieren. Neuerdings werden vermehr Baustahlgitter als Roste eingesetzt (100 mm Maschenweite). Immer wieder werden in der Praxis Situationen angetroffen, wo der Lüfter die gesättigte Luft wieder ansaugt. Ebenfalls ist es sehr ungünstig, wenn der Lüfter Stallluft ansaugen kann. Dies wirkt sich negativ auf die Schmackhaftigkeit aus. Betonböden lassen die Luft stark abkühlen (1°C pro 10 m). Daher ist die Abdeckung von betonierten 20 Abbildung 1: Eine ebene Verteilung des Heus mit dem Kran ist nur möglich, wenn Markierungen angebracht wurden. (zVg) SCHWERPUNKT Belüften ohne U-Manometer ist wie Autofahren ohne Tachometer. (zVg) Heustockböden mit OSB-Platten dringend empfohlen, bei ebenerdigen Heustöcken in Kombination mit einer Dampfsperre. Trocknet der Heustock ungleichmässig ab, ist dies ein Zeichen für ein nicht optimale Konzeption der Anlage. Allenfalls kann dies mit einer entsprechenden Beschickung berücksichtigt werden. Hierfür sind aber zwingend Höhenmarkierungen erforderlich. Teilweise sind auch Leitbleche unter dem Rost ein Lösungsansatz. Intervallbetrieb erst ab dem dritten Tag Die Beschickung des Heustocks mit dem Heukran ist Chefsache! Es ist absolut zentral, dass das Heu locker auf den Stock gebracht werden kann. Die Pressung im Ladewagen darf nicht zu stark sein. In der Praxis wird oft nur mit drei bis vier Messern gearbeitet. Futter, welches mit sechs bis acht Messern geschnitten ist, lässt eine gleichmässigere Verteilung auf dem Stock zu. Das Anpressen an den Wänden nach dem Einfüllen bleibt eine schweisstreibende, aber unbedingt notwendige Arbeit, damit man eine gute Heuqualität produzieren kann. Mit dem Intervallbetrieb können Stromkosten eingespart werden. Allerdings ist dieser erst ab dem dritten Belüftungstag einzusetzen, weil sich der Stock ansonsten oft in den ersten beiden Tagen zusammensetzt. Ein U-Manometer ist ein zwingendes Hilfsmittel für die Heustocküberwachung! Mit ihm kann frühzeitig erkannt werden, wenn sich der Stock zusammensetzt (sobald eine Druckveränderung einsetzt). U-Manometer können einfach selber konstruiert werden. Die Druckabnahme ist unter dem Rost vorzunehmen. Oft wird zu wenig lang gelüftet. Damit ein Heustock auf 85 Prozent TS getrocknet werden kann, ist beim Auslüften eine relative Luftfeuchtigkeit von unter 50 Prozent notwendig (Feuchtigkeitsgleichgewicht)! BBZ Arenenberg, Christof Baumgartner 21 SCHWERPUNKT Ohne zusätzliche Wärme kein Top Heu Ohne Fremdwärme ist die Erreichung einer Top Heuqualität wenig realistisch. Besonders der letzte Sommer hat dies eindrücklich gezeigt. In den vergangenen 15 Jahren wurden aus Kostengründen einige Ställe mit Heustöcken ohne Sonnendach gebaut. Erschwerend steht der Lüfter zudem oft noch auf der Nordseite des Gebäudes. Bei solchen Beispielen ist eine 14-tägige Belüftungsdauer oftmals die Regel. Auch nachträglich können Sonnenkollektoren mit verhältnismässig geringem Aufwand umgesetzt werden. Allerdings muss die Dimensionierung von einem Fachmann gerechnet werden, damit der Luftwiderstand nicht zu hoch ausfällt. Wärme von Biogasanlagen und Schnitzelheizungen nutzen Biogasanlagen und vorhandene Holzschnitzelheizungen sind hervorragende und günstige Wärme- quellen für die Heubelüftung. Ein Wärmetauscher kann je nach Lüfter für rund 10 000 Franken installiert werden. Hinzu kommen noch Kosten für die Zuleitung. Allerdings sollte die Heizleistung mindestens 70 kW pro 100 m2 Stockgrundfläche betragen, ansonsten ist die Erwärmung im Verhältnis zu den Kosten zu gering. Daher eignet sich die Kombination mit Schnitzelheizungen in der Regel nur bei einem Wärmeverbund oder wenn noch Stallungen geheizt werden. Eine Heizleistung von über 15 °C ist zu vermeiden, weil dann die Luft an der Heustockoberfläche kondensiert. Kombination mit Photovoltaikanlage richtig umsetzen Wird eine Photovoltaikanlage auf dem Scheunendach installiert, bietet sich die Kombination mit der Heubelüftung geradezu an. Photovoltaikanlagen müssen zwingend hinterlüftet sein, damit sie ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen können. Das heisst, dass die Hinterlüftung auch dann sichergestellt sein erforderliche Heizleistung 22 SCHWERPUNKT muss, wenn die Heubelüftung nicht in Betrieb ist. Dies kann nur mit einer Absaugung in der Mitte des Daches sichergestellt werden. Dabei wird auf der ganzen Dachlänge horizontal ein Schlitz im bestehenden Dach aufgemacht. Da die Photovoltaikelemente nicht dicht sind, ist eine zweite Dachrinne anzubringen. Der Abstand von PV-Anlage und bestehendem Eternitdach ist unbedingt berechnen zu lassen. Ist dieser zu gering, wird der Luftwiederstand zu hoch, was die Lüfterleistung beeinträchtigt. Wird eine PV-Anlage über einem bestehenden Sonnenkollektor installiert, ist der Sonnenkollektor zu verschliessen. Es wird dringend abgeraten, Kombinationen von PVAnlagen mit der Heubelüftung «nach eigenem Gefühl» vorzunehmen. Lassen Sie die Dimensionierung unbedingt von einer Fachperson berechnen. Oft sind die richtigen Massnahmen mit geringem Aufwand umsetzbar. Luftentfeuchter auf dem Vormarsch Luftentfeuchteranlagen sind in der Schweiz stark auf dem Vormarsch. In den vergangenen drei Jahren sind in der Schweiz über 40 Neuanlagen verkauft worden, wobei das Interesse stark zunehmend ist. Bruno Kägi aus Affeltrangen hat seine Anlage mittlerweile zwei Saisons in Betrieb. Seine Luftentfeuchter- Konzeptionierungen von Sonnenkollektoren, Wärmenutzung von Photovoltaikanlagen mit dem Programm ARTSoko und allgemeine Überprüfungen der Heubelüftungen bieten an: – Christof Baumgartner, Arenenberg (Ostschweiz) – Lukas Walthert, Hohenrain (Zentralschweiz) – Pierre Aeby, Grangeneuve (Westschweiz) anlage kostete rund 110 000 Franken inklusive den Lüfter. Die maximale Schlagkraft, bei welcher das Futter ohne Qualitätseinbusse getrocknet werden kann, beläuft sich im schwierigen ersten Schnitt auf 18 Hektare Einführmenge pro Tag. Der Stromverbrauch ist seit der Inbetriebnahme des Luftentfeuchters um 3000 Franken angestiegen. Entscheidend für eine gute Trocknungsleistung war die Einrichtung eines Vorhangs, welcher den Heustock vom Futtertenn abgrenzt. Somit kann nun die Wärme, welche tagsüber vom Sonnendach gewonnen wird, nachts nicht entweichen. Verlässliche Erhebungen zu den Jahreskosten, dem Stromverbrauch und der Futterqualität von Luftentfeuchteranlagen existieren im Moment noch nicht. Ein entsprechender Auftrag für eine Studienarbeit ist aber in Erarbeitung. BBZ Arenenberg, Christof Baumgartner 23 familienleben Ernährung und Rezepte Kartoffeln – die einheimischen Überlebenskünstler Die nährstoffreichen Kartoffeln haben rund fünf Mal weniger Kalorien als Reis oder Teigwaren. Ihr Fettgehalt ist äusserst gering und das Kartoffeleiweiss weist eine hohe biologische Wertigkeit auf. Grund genug, um der tollen Knolle einen angemessenen Platz auf dem Teller zu reservieren. Zusammensetzung der Kartoffel 100 g Kartoffeln enthalten: 0,2 g Fett 0,8 g Ballaststoffe 1 g Mineralstoffe und Vitamine 2 g Eiweiss 19 g Kohlhydrate 77 g Wasser Kochtypen und Sorten In der Schweiz werden auf einer Fläche von rund 11 000 Hektaren mehr als 30 Kartoffelsorten angepflanzt. In der Küche unterscheiden wir die Kartoffeln primär nach ihren Kocheigenschaften. Festkochend: eine Kartoffel, die auch bei längerem Kochen nicht zerfällt. Ideal für Kartoffelsalat, Salzkartoffeln und Gschwellti. Zum Beispiel Charlotte, Ditta, Lady Christel, Nicola. Mehligkochend: springt beim Kochen meist stark auf, ist mehlig und trocken. Ideal für Kartoffelstock, Gnocchi, Gratins, Rösti. Zum Beispiel Agria, Victoria, Bintje, Desiree, Laura. Gnocchi mit Bärlauch Zutaten 750 g Kartoffeln, mehlig 1 EL. Salz Pfeffer Muskat 15 Bärlauchblätter 2 Eier 100 bis 200 g Mehl oder 100 g Mehl und zirka 100 g Kartoffelstockflocken zirka 1 l Salzwasser zum Kochen der Gnocchi 24 Gnocchi mit Bärlauch, Salat und Hacktätschli. (rh) Zubereitung Kartoffeln als Gschwellti oder Salzkartoffeln zubereiten und noch heiss durchs Passevite oder die Kartoffelpresse drücken und würzen. Bärlauchblätter waschen, trockentupfen, sehr fein hacken oder cuttern und ebenfalls unter den Kartoffelteig mischen. Eier beigeben und mit so viel Mehl wie nötig oder halb Mehl und halb Kartoffelstockflocken (gibt einen festeren, weniger schleimigen Kartoffelteig) mischen, bis sich der Teig formen lässt und nicht mehr klebt. Auf einer Unterlage 1 cm dick auswallen und in 1 cm breite Streifen schneiden, eventuell etwas ausrollen und in 2 bis 3 cm lange Stücke schneiden. Diese im heissen, nicht sprudelnd kochenden Wasser zirka 5 Minuten ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Mit der Schaumkelle herausnehmen und gut abtropfen lassen. Zu einem Saucengericht oder mit Bärlauch-Pesto servieren. Tipp: Aus Bärlauch lässt sich ein haltbares Pesto herstellen: 50 g Bärlauchblätter waschen, gut trocken tupfen, fein schneiden und mit 0,5 dl Rapsöl, 1 Teelöffel Zitronensaft, ½ Teelöffel Salz, Pfeffer und nach Wunsch 30 g geriebenem Käse und 30 g gehackten Nüssen fein vermixen. In kleine Portionengläser ohne Luftblasen abgefüllt und immer mit Öl bedeckt hält sich das Pesto zwei bis drei Monate im Kühlschrank. familienleben Geschwellte oder rohe Kartoffeln. (rh) Belegt. (rh) Mit Käse bestreut. (rh) Fertige Kartoffel-Pizza. (rh) Kartoffel-Pizza Zubereitung Wenig Bratbutter auf dem Blechreinpapier verteilen. Es können rohe oder gekochte Kartoffeln verwendet werden. Rohe Kartoffeln rüsten und in sehr dünne Scheiben hobeln, Geschwellte schälen und in Scheiben schneiden wie für Kartoffelsalat und auf dem vorbereiteten Blech etwas überlappend ausbreiten. Mit Salz bestreuen, die Tomatensauce darüber verteilen, mit den in Scheiben geschnittenen Champignons und dem gewürfelten Schinken belegen. Mit italienischen Kräutern bestreuen, Käse darüber geben und im vorgeheizten Ofen bei 220 °C zirka 15 Minuten überbacken. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und Salat servieren. Für ein ofengrosses Backblech mit Blechreinpapier belegt (abgebildet ½ Portion in einem Kuchenblech von 26 cm ) Zutaten wenig Bratbutter 800 g bis 1 kg Kartoffeln gut ½ Teelöffel Salz 1,5 bis 2 dl Tomatensauce 120 g Champignons 160 g Schinken 1 Teelöffel Italienische Kräuter zirka 100 g geriebener Käse oder Mozarella Pfeffer aus der Mühle BBZ Arenenberg, Hauswirtschaft und Familie, Rita Höpli 25 familienleben Kinderecke Fotorätsel – findest du die Fehler? von Maria Thür Schau dir beide Bilder genau an. Findest du die sieben Fehler, die sich auf dem unteren Bild eingeschlichen haben? Die Lösung findest du in der nächsten Ausgabe! Auflösung und Gewinner des Schwedenrätsels Nr. 12 vom 20. März 2015 Das Lösungswort heisst: EINSATZ Die Gewinner je einer Agrisano-Taschenapotheke heissen: Max Koller, 9542 Münchwilen; Gertrud Staeheli, 8580 Hefenhofen; Ruedi Höpli, 9547 Wittenwil; Anna Ibig, 8374 Dussnang; Margit Häberlin, 8581 Schocherswil. Wir gratulieren herzlich 26 familienleben Rätseln und gewinnen Gewinnen Sie diese Woche einen Gutschein im Wert von 50 Franken für den BINA-Fabrikladen in Bischofszell, offeriert von Bischofszell Nahrungsmittel AG. www.bina.ch So nehmen Sie teil: Senden Sie die richtige Lösung per E-Mail an: [email protected] per Post an: Thurgauer Bauer, Rätselspass, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden oder per Fax an: 071 626 28 89. Absenderadresse nicht vergessen! Teilnahmeschluss: Freitag,10. April 2015. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. 27 FÜR DIE LANDFRAUEN Delegiertenversammlung des Thurgauer Landfrauenverbands in Bussnang Auf Therese Huber-Hirschi folgt Regula Böhi-Zbinden Nach ihrer neunjährigen Amtszeit als Präsidentin erklärte Therese Huber-Hirschi, Hefenhofen, ihren Rücktritt. Zu ihrer Nachfolgerin wurde Regula Böhi-Zbinden, Friltschen, gewählt. Eröffnet wurde die Delegiertenversammlung mit Klarinettenschülern unter der Leitung von Yvonne Kohler. «Alles hat seine Zeit – meine Zeit als Präsidentin des Thurgauer Landfrauenverbands (TLFV) ist mit der Delegiertenversammlung beendet. Während neun Jahren leitete ich gemeinsam mit meinen engagierten Vorstandskolleginnen die Geschicke eines der grössten Thurgauer Frauenverbände», erklärte Therese Huber-Hirschi. Mit Freude und Leidenschaft sei sie mit der Landfrauenfamilie unterwegs gewesen, stets mit dem Ziel, das Leitbild zu leben, die Thurgauer Landfrauenvereine bestmöglich zu unterstützen, den Verband erfolgreich zu entwickeln, in die Die scheidende Präsidentin Therese Huber-Hirschi (links) gratuliert der neuen Präsidentin Regula BöhiZbinden zu ihrer Wahl. (tos) Zukunft zu führen und Tradition und Moderne zu verbinden. Dieses Amt sei zu einem bedeutenden Stück Lebensinhalt geworden, betonte Therese Hu- Präsidentin Therese Huber wurde mit Standing Ovation zum Ehrenmitglied ernannt. (tos) 28 FÜR DIE LANDFRAUEN Ihren Rücktritt erklärte auch Monika Roth als Vizepräsidentin. (tos) Die neue Präsidentin Regula Böhi-Zbinden. (tos) ber-Hirschi. Mit Akklamation und Standing Ovation wurde sie zum neuen Ehrenmitglied des TLFV ernannt. Ihren Rücktritt erklärte auch Monika Roth, als Vizepräsidentin. Sie bleibt vorläufig dem Hauspflegeteam als Rechnungsführerin erhalten. Thurgauer Landfrauen. Auch der neue Chef des Landwirtschaftamtes Thurgau, Ueli Bleiker, lobte die gute Zusammenarbeit. Im Berichtsjahr stellte sich der TLFV an verschiedenen Anlässen, wie GEWA Gewerbeausstellung Kreuzlingen, WEGA Weinfelden, Olma St. Gallen und anderen mehr vor. Erfreuliches berichten konnte auch Sandra Stadler, Teamleiterin der Hauspflege TLFV. Sie sprach den Frauen, welche in der Hauspflege tätig sind, den Dank aus. Neue TLFV-Präsidentin Einstimmig wurde Regula Böhi, Friltschen, zur neuen TLFV-Präsidentin gewählt. Sie ist mit Stephan Böhi verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Regula Böhi absolvierte das bäuerliche Haushaltlehrjahr und liess sich zur Gärtnerin ausbilden. Früher im Schnittblumen-Grosshandel ist sie nun im Gartenbau und in der Landwirtschaft tätig. Sie interessiert sich für die vielfältigen Themen des TLVF und die Kontakte zu den Partnerorganisationen. «Gerne stelle ich mich und meine Fähigkeiten dem Miteinander und den unterschiedlichen Anliegen zur Verfügung», sagte Regula Böhi. Nationalrat Markus Hausammann lobt die Thurgauer Landfrauen Nationalrat Markus Hausammann, Präsident Verband Thurgauer Landwirtschaft, dankte Therese Huber-Hirschi für ihren grossen Einsatz zu Gunsten der Wechsel in den Vorständen Verabschiedet wurden die Präsidentinnen Claudia Meier, Buch-Horben-Trüttlikon; Anita Niederer, Herdern-Lanzenneunforn; Esther Gredig, Neunforn; Heidi Akeret, Nussbaumen-Uerschhausen, und Lydia Walser, Tägerwilen. Die zum Teil sehr lange Tätigkeit der abtretenden Präsidentinnen wurde von Therese Huber-Hirschi verdankt. Geehrt wurden die Bäuerinnen mit Fachausweis, Carmen Hasler, Wahrenberg, Heidi Helfenberger, Tuttwil, und Andrea Hungerbühler, Berg. Die Verantwortlichen des TLFV stellten an der Delegiertenversammlung auch die neue Homepage vor, abrufbar unter www.landfrauen-tg.ch Mario Tosato 29 ORGANISATIONEN BERICHTEN Die Thurgauer Beerenproduzenten zu Gast in der Provence Anlässlich ihres 50- Jahr-Jubiläums führte die Vereinigung Thurgauer Beerenpflanzer (VTB) eine Jubiläumsreise nach Südfrankreich durch. Neben altbekannten Sorten und innovativen Anbaumethoden konnten die Teilnehmenden auch kulinarische und kulturelle Höhepunkte geniessen. Die Anreise – ein echtes Abenteuer Am Sonntag, 15. März, hiess es für alle Reisehungrigen früh aufstehen. Schon um 6.00 Uhr startete man von Märstetten aus nach Avignon in der Provence. Der Weg führte über Grenoble und die BourneSchlucht. Diese Schlucht brachte mit ihren überhängenden Felsvorsprüngen und bis zu 600 m in die Höhe ragenden Felswände nicht nur die Passagiere zum Staunen, auch der Chauffeur war stark gefordert. In Avignon angekommen, durften die Beerenproduzenten nach gut zwölf Stunden Reise in einem wunderschönen Hotel aus dem 16. Jahrhundert einchecken. Hoher Produktionsstandard Am ersten Tag vor Ort standen die Erdbeeren im Zentrum des Interesses. Da die besuchten Betriebe mit ihren Erdbeeren schon seit Ende Februar in der Produktion standen, durften sich die Teilnehmenden über ihre ersten selbst gepflückten Erdbeeren des Jahres freuen. Die frühe Ernteperiode ist aber nicht nur auf das milde Mittelmeerklima in der Region um Avignon zurückzuführen. Vielmehr stehen viel produktionstechnisches Know-how und technische Hilfsmittel dahinter. So werden in Substratkulturen die Traypflanzen Anfang Dezember gepflanzt und über Schläuche mit warmem Wasser direkt beheizt. Andere Produzenten, welche die Erdbeeren im Tunnel als Dammkultur pflanzen, kommen rund zwei Wochen später in die Ernte. Sie pflanzen Ende Au- Teilnehmende der VTB-Fachreise vor dem Kolosseum in Arles. (zVg) 30 ORGANISATIONEN BERICHTEN gust Frigopflanzen und machen im Herbst noch eine kleine Ernte. Nach Abschluss der Vegetationsruhe kommen die Pflanzen im folgenden Jahr früh in die zweite und später auch in die dritte Ernte. Herausfordernd ist dabei die Erreichung von genügend Kältestunden. Himbeerproduktion als Spitzensport Cederic Brosse, ein junger Himbeerproduzent, treibt die Himbeerproduktion zur Perfektion. Seine Himbeeren stehen in Folientunnel, welche er an den Öffnungen mit einem Netz von 1,3 1,3 mm Maschenweite vor der Kirschessigfliege schützt. Daneben setzt er zur Bekämpfung dieses Schädlings auch auf den Massenfang, welchen er mit zunehmendem Druck intensiviert. Bei der Himbeerproduktion setzt Cederic Brosse den Fokus auf grosse und gleichmässige Früchte. Dazu pinziert er die Himbeeren im Pflanzjahr, um im kommenden Jahr kurze und gleichmässige Ruten zu erhalten. Im Ertragsjahr bricht er zudem Lateralen aus, um so grosse und homogene Früchte zu erhalten. Kunst und 2000 Jahre Geschichte Als Thurgauer ist es von besonderer Bedeutung, 600 Jahre nach dem Konzil von Konstanz nach Avignon zu reisen. Denn im Zuge der Papstwahl von Konstanz stand auch Papst Benedikt XIII von Avignon zur Wahl. Bei einem Ausflug nach Arles, einer Nachbarstadt von Avignon, durften die Reisenden neben den Originalschauplätzen von van Goghs Bildern den Garten des Hospitals und das Kaffee, in der Nacht auch das 2000 Jahre alte Kolosseum und das antike Theater besuchen. Anregungen für Neues Innerhalb der vier Reisetage haben die Thurgauer Beerenproduzenten viel Neues erfahren und neue Anregungen gesammelt. Die Reise hat sich gelohnt, meinte Philipp Engel, Präsident des VTB, und dankte allen für die angenehme Tour. Florian Sandrini, BBZ Arenenberg Beheizte Erdbeeren im Gewächshaus, Mitte März in der Ernte. (zVg) 31 ORGANISATIONEN BERICHTEN Hochstammobstbauern fordern Akzeptanz Die Vereinigung Hochstammobstbau Schweiz führte Ende März 2015 ihre 18. Mitgliederversammlung durch. Guido Schildknecht, Präsident der Vereinigung Hochstammobstbau Schweiz, hob im Jahresbericht auch die Aktivitäten heraus, welche darauf ausgerichtet waren, nach Meinung der Vereinigung, schweizweit voreilig angeordnete Rodungen von Hochstammbäumen einer eingehenderen Prüfung zu unterziehen. Die Vereinigung setzt sich insbesondere auch für den Erhalt der Hochstammbirnbäume ein, deren Rettung in erster Linie über die Vermarktung innovativer Produkte möglich ist. Der Vorstand und seine Mitglieder bemühen sich deshalb beispielsweise um eine «Renaissance» des Produktes «Birnel» in der breiten Öffentlichkeit. Ernst Peter, Vizepräsident der Vereinigung, hob in seinem Bericht seinen persönlichen Eindruck heraus, dass Meinungen der Vereinigung Hochstammobstbau Schweiz bei kantonalen Stellen oft zuwenig Akzeptanz finden. Er wünschte sich einen konstruktiven Dialog mit weniger verhärteten Fronten und mehr Akzeptanz für andere Meinungen und Ansichten. Toni Kappeler, der als Vertreter von Pro Natura TG an der Versammlung teilnahm, wehrte sich gegen den Vorwurf der Vereinigung, wonach Pro Natura TG sich Von links: Guido Schildknecht, Ernst Peter und Toni Kappeler thematisierten an der Mitgliederversammlung von Hochstammobstbau Schweiz die gemeinsamen Anliegen von Naturschutz und Landwirtschaft. (is) nicht glaubwürdig genug für den Hochstammobstbau einsetze. Die Naturschutzorganisation, so Kappeler, habe in den vergangenen Jahren nachweislich Neuanpflanzungen massiv gefördert. Er betonte, dass sich Pro Natura TG bei den Zwillingsinitiativen «Ja zu einer intakten Thurgauer Kulturlandschaft» mit engagiert habe und bereits aus der Zusammensetzung des Initiativkomitees ersichtlich sei, dass Naturschutz und Landwirte gemeinsam für die gleichen Anliegen kämpfen. Die Initiative verlangt eine qualitativ hochwertige Siedlungsentwicklung nach innen. Isabelle Schwander Hochstammobstbauern informierten sich über Marssonina coronaria Die Vereinigung Hochstammobstbau Schweiz lud im Anschluss an ihre Mitgliederversammlung zum öffentlichen Informationsanlass zur Blattkrankheit Marssonina coronaria. Auf Einladung der Vereinigung Hochstammobstbau Schweiz hielt Andreas Naef, Leiter Forschungsgruppe Extension Obst, Agroscope Wädenswil, ein Referat über den Stand der Forschung zu Marssonina coronaria und den Praxisempfehlungen. Er wies eingangs darauf hin, dass Erhebungen in der Schweiz und im Ausland Unterschiede in der Sortenanfälligkeit gegenüber Marssonina zeigen. Golden Delicious, Gala und einige schorfresistente Sorten 32 wie Topaz und Rubinola gehören zu den anfälligen Sorten (Topaz ist die Zeiger-Sorte). Resistenz gegenüber Marssonina wurde bei mehreren Wildapfelarten beobachtet und könnte in Züchtungsprogramme miteinbezogen werden. Je weniger Ressourcen ein Baum hat, desto anfälliger ist er auf die Blattkrankheit. Naef räumte ein, dass die Züchtung einer resistenten Qualitätssorte mehrere Jahrzehnte beansprucht. Die Schweizer Forschungsinstitute Agroscope und FiBL (Forschungsinstitut für Biologischen Landbau) führen Beobachtungen zu Infektionszeitpunkten und zur Krankheitsentwicklung durch. Gemeinsam mit Kollegen an ausländischen Instituten suchen sie nach praxistauglichen Massnahmen, da- ORGANISATIONEN BERICHTEN mit auch dieser Schaderreger sicher kontrolliert werden kann. Von besonderem Interesse waren die Empfehlungen zur Bekämpfung von Marssonina coronaria. Bekämpfung bleibt herausfordernd Naef betonte, dass Lage und Baumpflege (durchlüftungsfördernder Schnitt) für die Prävention von Bedeutung sind. Alte Blätter werden im Unterschied zum Schorf auch befallen. Die gezielte Bekämpfung vor Niederschlagsereignissen ab Ende Mai bis September ist notwendig. Beste Erfahrungen zeigten sich bisher mit MycoSin, einem sauren Tonerdepräparat, wie im Bio. Bei den konventionellen Pflanzenschutzmitteln gibt es noch bedeutende Unterschiede, die noch eingehender geprüft werden müssen. Die Überwinterungsform ist nicht eindeutig geklärt, aber Massnahmen zur Reduktion des Falllaubs seien empfehlenswert. In den Versuchen habe es sich erwiesen, dass sich vor allem bei unbehandelten Bäumen der Zustand von Jahr zu Jahr verschlechtert. «Viele Fragen sind noch offen, insbesondere wann und in welchem Phasen man bei bevorstehenden Andreas Naef, Agroscope, informierte Ostschweizer Hochstammobstbauern über den Stand der Forschung und Praxisempfehlungen zur Bekämpfung von Marssonina coronaria. Witterungsereignissen mit der Bekämpfungsstrategie einsetzt. Darin besteht auch die besondere Herausforderung», so Naef. Er äusserte die Hoffnung, dass beim Hochstammobstbau nicht fast die gleichen intensiven Bekämpfungsstrategien eingesetzt werden müssen wie bei den Niederstammkulturen. In der nachfolgenden Diskussion interessierte die Versammlungsteilnehmer insbesondere auch die Auswirkung der Pilzkrankheit auf die Früchte. Naef bestätigte, dass Marssonina coronaria zu negativen Auswirkungen auf Wachstum, Ertrag und Fruchtqualität führt. Isabelle Schwander 36. Fleckviehauktion Ostschweiz Osterhalden-Frauenfeld An der 36. Auflage der Frauenfelder Auktion für Fleckvieh wurden alle 41 aufgeführten Tiere für Preise zwischen 4200 und 2500 Franken verkauft. Die verzeichneten Zahlen an der 36. Fleckviehauktion in Osterhalden deuten kaum darauf hin, dass die Milchwirtschaft unter einer starken Preiserosion leidet. «Ich führe den positiven Verlauf der Auktion darauf zurück, dass einerseits ein grosser Ostschweizer Handelsbetrieb kurzfristig ausgefallen war und anderseits ein Milchwirtschaftsbetrieb für einen Neuanfang gleich mehrere Tiere in Frauenfeld einkaufte», bilanziert Herbert Hablützel, Präsident der Auktionskommission. Konkret wurden 39 Tiere aus dem Kanton Bern und 2 aus der Ostschweiz in den Ring der Auktionshalle Osterhalden geführt und auch verkauft. Den Erfolg der Auktion schreibt Hablützel aber auch einmal mehr der hohen Qualität der aufgeführten Kühe zu, welche die Käuferschaft durchaus schätzt. «Im Allgemeinen sind die Schweizer Kühe betreffend Zellzahl als wichtigstes Qualitätsmerkmal bei der Milch weltweit führend. Doch diese in Frauenfeld aufgeführten Kühe sind wahrscheinlich gar die Weltbesten», kommentierte Auktionär Andreas Aebi die Qualität der versteigerten Kühe. Er sprach gar von den gesündesten Schweizer Milchkühen, was mit zahlreichen Zellzahlen unter 50 der aufgeführten Tiere sehr deutlich belegt wurde. Die grosse harmonische Jungkuh «Weierboden Incas Galina» in der zweiten Laktation und mit einer aktuellen Milchleistung von 36 kg erzielte mit 4200 Franken den Höchstpreis. «Wir konnten aber Tiere für das kleinere Budget in den Ring führen, indem die billigste Kuh für 2500 Franken den Besitzer wechselte. Die im Dezember 2012 geborene Darling-Tochter und Erstmelkkuh weist in der ersten Wägung immer noch beachtliche 25,1 kg auf. Mit einem Durchschnittserlös von 3166 Franken wurde der höchste Frühjahrswert seit 2009 erreicht, was auch zeigt, dass trotz angespannter Lage auf dem Milchmarkt Kühe gesucht sind. Roland Müller 33 ORGANISATIONEN BERICHTEN 50. Jahresversammlung der Vereinigung Thurgauer Beerenpflanzer Mit Pioniergeist und Leidenschaft zum Erfolg Die Vereinigung Thurgauer Beerenpflanzer hielt an ihrer Jahresversammlung von Ende März 2015 am Arenenberg Rückschau auf eine erfolgreiche 50-jährige Vereinsaktivität. Philipp Engel, Präsident der Vereinigung Thurgauer Beerenpflanzer (VTB), hob in seinem Jahresbericht 2014 hervor, dass dank dem Monitoring des BBZ Arenenberg die Produzenten über die Befallssituation der Kirschessigfliege rechtzeitig informiert wurden. So konnten durch konsequente Hygiene Becherfallen und gezielten Mitteleinsatz grössere Schäden eingedämmt werden. In seinem Ausblick zu geplanten Marketingaktivitäten informierte er, dass der VTB auch künftig auf die bewährten Redaktionsbesuche bei Zeitungen, Publikumszeitschriften und Kochsendungen bei Tele Top sowie auf Beerenpromotionen, kompetent betreut durch VTB-Mitglieder, setzt. Promotionen konnten bislang ausschliesslich bei Migros durchgeführt werden. Er hoffe, dass auch Coop hier mitzieht. Sofern es die Witterung in diesem Frühjahr zulässt, findet am 20. Mai die Vorernteversammlung auf dem gastgebenden Betrieb von Peter Knup in Kesswil statt. Zur Jubiläumsversammlung «50 Jahre VTB» war als besondere Überraschung das Comedy-Duo «Messer & Gabel» aus dem Appenzellerland eingeladen, welches die Mitglieder und Gäste mit Slapsticks und Parodien glänzend unterhielt. Nationalrat Markus Hausammann gratulierte dem VTB zum 50-jährigen Bestehen. Er stellte anerkennend fest, dass die Anbaufläche für Beeren insbesondere in den letzten zehn Jahren stark zunahm und dass in dieser Branche spürbarer Elan und Zugkraft vorhanden ist. Die Vereinigung Thurgauer Beerenpflanzer feiert 2015 ihr 50-jähriges Bestehen: Anlässlich der Jahresversammlung nahmen auch Gründungsmitglieder teil, darunter Hansjörg Häberli, der vor 50 Jahren bei der Gründung mitwirkte. Von links: Matthias Müller (Vorstand); Jimmy Mariéthoz (BBZ Arenenberg); Martina Kägi (Vorstand); Urs Wehrle (Vorstand); Philipp Engel (Präsident); Hansjörg Häberli, Gründungsmitglied des VTB vor 50 Jahren; Köbi Guntersweiler (Vorstand); Peter Knup (Vorstand) und Werner Schmocker, ehemaliger Präsident. (is) 34 ORGANISATIONEN BERICHTEN «Thurgauer Beeren», ein Markenbegriff Hausammann meinte, er sei zuversichtlich, dass die Beerenproduzenten den künftigen Herausforderungen, beispielsweise durch die Kirschessigfliege und raumplanerische Anforderungen, gewachsen sind. Als besonderer Festredner wirkte Hansjörg Häberli aus Neukirch, er war vor 50 Jahren Gründungsmitglied der VTB. Er versuchte zu erörtern, wie es im Verlaufe der Jahrzehnte gelang, die «Königin der Beeren» im Thurgau so erfolgreich zu kultivieren und zu vermarkten. Er bezeichnete es als massgeblichen Verdienst von Walter Widler, einem Pionier und einstigem Lehrer für Garten- und Gemüsebau am BBZ Arenenberg, der den Produzenten die Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Handels und der Konsumenten lehrte. Dank der Verbesserung der Anbautechniken und einer Qualitätsstrategie sei es gelungen, dass sowohl Handel wie Konsumenten bevorzugt nach Thurgauer Erdbeeren verlangen. Im Thurgau hätten Pioniergeist und Leidenschaft der Produzenten dazu beigetragen, dass insbesondere die Erdbeere zur eigentlichen Erfolgsgeschichte für den Beerenanbau wurde. Zwei Generationen von Beerenpflanzern: Hansjörg Häberli (links) war vor 50 Jahren Gründungsmitglied der Vereinigung Thurgauer Beerenpflanzer; Philipp Engel (rechts) ist der heutige Präsident des VTB. (is) Philipp Engel stellte in seiner Jubiläumsansprache fest, dass die gemeinschaftliche Verkaufspropaganda der Produzenten im Verlaufe der Jahrzehnte dazu beitrug, eine starke Marke «Thurgauer Beeren» aufzubauen. Dies sei für die Produzenten Verpflichtung, auch künftig mit qualitativ hochwertigen Früchten um die Gunst der Konsumenten zu werben. Isabelle Schwander VERANSTALTUNGEN UND KURSE Veranstaltungshinweis des Naturmuseums und Museums für Archäologie Thurgau Osterwettbewerb im Museum An Ostern laden das Naturmuseum und das Museum für Archäologie Thurgau in Frauenfeld zu einer vergnüglichen Eiersuche mit Wettbewerb ein. In den beiden Museen führt ein Wettbewerb Kinder und ihre Eltern auf einer spannenden Eiersuche bis in die hintersten Ecken der Ausstellungsräume. Wer die versteckten Eier aufspürt und das knifflige Lösungswort findet, nimmt an der Verlosung von zehn Büchergutscheinen teil. Der Eintritt in die Museen ist frei, der Wettbewerb läuft von Ostersamstag bis Ostermontag im Naturmuseum und Museum für Archäologie Thurgau an der Freie Strasse 24 in Frauenfeld. Die Wettbewerbskarte liegt im Museum auf. Der Osterhase hat im Museum 12 Eier versteckt, die es zu finden gilt. Über die Feiertage sind die Museen wie folgt geöffnet: Ostersamstag und -montag, 14 bis 17 Uhr Ostersonntag 12 bis 17 Uhr, Karfreitag geschlossen. www.naturmuseum.tg.chwww.archaeologie.tg.ch 35 K VERANSTALTUNGEN UND KURSE April 2015 Montag, 6. April Geführte Wanderung: Chellenbach und Andwiler Moos Abmarsch 9.50 Uhr, Ausgangspunkt ist der Bahnhof Gossau. Die Teilnahme steht allen Interessierten ohne Voranmeldung offen. Auskunft über die Durchführung erteilt am Vortag ab 14 Uhr für alle Netzgruppen Telefon 1600 (Thurgau/Clubs-Vereine). Verein Thurgauer Wanderwege. Montag, 6. April Osterhasenjagd der Landjugend Seerücken 13.00 Uhr, bim Stefan und de Martina, Im Ristebüel, Matzingen. KüHeHö-Abfahrt: 12.30 Uhr. Landjugend Seerücken. Donnerstag, 9. April Generalversammlung Verband Thurgauer Landwirtschaft VTL 20.00 Uhr, Auholzsaal, Sulgen. Freitag, 10. April «Anbindestall vor dem Aus?» Öffentliche Veranstaltung 20.00 Uhr, Brauerei Freihof, Gossau SG. IG-Anbindestall, Sektion Ostschweiz, www.anbindestall.ch Samstag, 11. April Geführte Wanderung: Über den Irchel Abmarsch 9.05 Uhr. Besammlung für diese Wanderung ist die Bushaltestelle Wolfgässli in Neftenbach. Die Teilnahme steht allen Interessierten ohne Voranmeldung offen. Auskunft über die Durchführung erteilt am Vortag ab 14 Uhr für alle Netzgruppen Telefon 1600 (Thurgau/Clubs-Vereine). Verein Thurgauer Wanderwege. Samstag, 11. April 16. Top-Show 20.00 Uhr, Stallungen Walter Arnold, Istighofen/Mettlen. IG Braunvieh Thurgau Bodensee www.igb-tg.ch 36 Dienstag, 14. April Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch Mittwoch, 15. April 3. Strohballenarena: «Ich bin ein Huhn, holt mich hier raus! Vom «Mistkratzer» zum Freilandhuhn – sind wir am Ziel?» 17.30 bis zirka 21.00 Uhr, Mühli-Ei, Homburg. Programm und Anmeldung (bis Montag, 13. April 2015) auf www.strohballenarena.ch und E-Mail: [email protected] Telefon 071 626 05 15. Regio Frauenfeld, BBZ Arenenberg und Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft Sonntag, 26. April Landfrauezmorge ab 9.00 Uhr, Mehrzweckhalle Weitsicht, Märstetten. Landfrauenverein Märstetten und Umgebung. Mai 2015 Dienstag, 12. Mai Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch Mittwoch, 13. Mai Schafwolle-Annahme Frühling 2015 Der Verein swisswool nimmt in der Ostschweiz an folgender Sammelstelle Schafschurwolle gegen Barzahlung entgegen: 18 bis 19 Uhr, Wittenwil/Aadorf, Donnerstag, 16. April C. Steiner, Im Simmelacker. Auskunft: Mauserkurs für Bäuerinnen, Bauern Martin Keller, Telefon 079 437 53 63 und Kinder oder www.swisswool.ch 13.15 bis 16.30 Uhr, Familie Sennhauser, Hölzli, Rossrüti. Dienstag, 19. Mai Anmeldung bis 7. April 2015. Schafwolle-Annahme Frühling 2015 Telefon 058 228 24 70, Der Verein swisswool nimmt in der E-Mail: [email protected] Ostschweiz an folgender Sammelstelle Landw. Zentrum St. Gallen. Schafschurwolle gegen Barzahlung entgegen: 14 bis 15 Uhr , Schweizersholz, Mittwoch, 22. April C. Schär, Kenzenaustrasse 17. Auskunft: Schafannahme Martin Keller, Telefon 079 437 53 63 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, oder www.swisswool.ch Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Freitag, 29. Mai Tel. 071 642 18 66, 071 642 29 42, Säntispark 079 653 56 23 (K. Schwyter). Bade, Rutsche und Plantsche Vianco AG, Kradolf. mit der Landjugend Seerücken 19.15 Uhr, KüHeHö-Abfahrt: 18.30 Uhr. Samstag, 25. April Infos gits bim Andreas. Landjugend Seerücken. Landjugend Seerücken: Markus Jäckle abholen am Flughafen Juni 2015 13.20 Uhr. Infos gits bim Andreas. KüHeHö Abfahrt: 12.00 Uhr. Mittwoch, 3. Juni Landjugend Seerücken. Schafannahme Samstag, 25. April 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag Setzlingsbörse 14.00 bis 16.00 Uhr, in der Gärtnerei des der Vorwoche angemeldet werden. Tel. 071 642 18 66, 071 642 29 42, BBZ Arenenberg, Salenstein. 079 653 56 23 (K. Schwyter). Auskunft: Bioterra, Gertrud Schoop, Vianco AG, Kradolf. Telefon 071 446 80 63 (abends). Kursagenda 2015 | BBZ Arenenberg Landwirtschaft Kurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung pro Person Anmeldeschluss Milchproduktion – Laufstallstamm 2015 12.08.2015 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas 05.08.2015 Milchproduktion – Laufstallstamm 2015 18.08.2015 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas 12.08.2015 Milchproduktion – Laufstallstamm 2015 20.08.2015 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas 14.08.2015 Anmeldungen unter Telefon 071 663 33 80 oder E-Mail: [email protected] Ernährung und Kulinarik Kurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung pro Person Mit Volldampf in die Küche 22.04.2015 13.30 –17.30 82.– Annegret Wolfer Anmeldeschluss 08.04.2015 Bezaubernde Torten 2 Kräutergärtli auf dem Balkon 09.04.2015 14.04.2015 24.04.2015 09.00 –17.00 124.– 28.04.2015 18.00 –21.00 52.– Überraschende Fülle in knuspriger Hülle 08.05.2015 13.30 –18.00 Kreatives und dekoratives Brot backen 16.05.2015 08.30 –17.30 117.– 90.– Annegret Wolfer Nelly Keller Gabriella Röhl-Heller 23.04.2015 Ursula Angst 30.04.2015 Antipasti, Tapas, Mezze 26.05.2015 11.00 –15.00 95.– Gabriella Röhl 12.05.2015 Kreative Sommersalate (Nachmittagkurs) 27.05.2015 13.30 –17.00 75.– Annegret Wolfer 13.05.2015 Anmeldungen unter Telefon 071 663 33 33 oder E-Mail: [email protected] aktuell: Informationsabend zum Spargelanbau Informationsabend und Fachaustausch für Spargelproduzenten: – Betriebsbesichtigung – Maschinendemo – Fachreferate – Schöne Festwirtschaft Ton Smolders, Limgroup B.V. Niederlande, wird einen Vortrag über den weltweiten Spargelanbau und neue Spargelzüchtungen halten. Informationen über Marketing und Preise zur neuen Saison. Vorführung von Bündelmaschine und Mulchgerät neuester Technik. Diskussion und Austausch. Mittwoch, 8. April 2015, 19.00 Uhr, bei Kurt und Monika Kuhn, Sonnhaldenhof, Waltenschwilerstrasse, 5610 Wohlen AG, www.sonnhaldenhof-wohlen.ch Organisation: Strickhof, LZ Liebegg, Landi Hüttwilen, BBZ Arenenberg. Auskunft: BBZ Arenenberg, Margareta Scheidiger, Telefon 071 663 33 02, [email protected] Keine Anmeldung notwendig Alle Kurse – alle Infos: www.arenenberg.ch 37 VERANSTALTUNGEN UND KURSE Die 3. Strohballenarena zur «Legehennenhaltung» Die Land- und Ernährungswirtschaft prägen Land und Leute in der Regio Frauenfeld. Sie sind wichtig für den hiesigen Wirtschafts- aber auch Erholungsraum. Die Regio Frauenfeld ist sich dessen bewusst und will die Branchen gezielt stärken. Zusammen mit dem Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft und dem BBZ Arenenberg organisiert sie die 3. Strohballenarena zum viel diskutierten Thema der Legehennenhaltung. Bei der Familie Fäh in Homburg findet am Mittwoch, 15. April 2015, die 3. Strohballenarena statt. Der Titel ist provokativ und lautet «Ich bin ein Huhn, holt mich hier raus! – Vom ‹Mistkratzer› zum Freilandhuhn – sind wir am Ziel?». Zusammen mit Experten stellen die Organisatoren die Frage, ob die Schweizer Haltungsbedingungen puncto Tierwohl und Wirtschaftlichkeit die besten sind oder ob es allenfalls noch Verbesserungspotenzial gibt. In der Arena aus Strohballen können die Besucherinnen und Besucher mit Christoph Widmer von der Burgmer Geflügelzucht AG, mit Rolf Inauen, Eierpro- 38 3. Strohballenarena, Mittwoch, 15. April 2015, 17.30 bis 18.30 Uhr; Betriebsbesichtigung im Legehennenstall der Familie Fäh. 18.30 bis zirka 20.30 Uhr: Strohballenarena. Der Anlass ist für die breite Öffentlichkeit bestimmt. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, muss eine Anmeldung zwingend erfolgen. Die Anmeldung ist an Frank Burose vom Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft, E-Mail: [email protected] oder Telefon 071 626 05 15 zu richten. Anmeldeschluss ist Montag, 13. April 2015. Der Event findet im Freien statt. Dem Wetter angepasste Kleidung ist wichtig. Detailinformationen: www.strohballenarena.ch. duzent aus dem Kanton Appenzell Innerrhoden und mit Ruedi Zweifel vom Aviforum diskutieren. Familie Fäh, die seit vielen Jahren selber auf die Eierproduktion setzt, öffnet zuvor die Türen zu ihrem Betrieb und zeigt die heutige Eierproduktion und Haltung der Legehennen. (mgt) VERANSTALTUNGEN UND KURSE 12. ordentliche Mitgliederversammlung der THURTA Dienstag, 14. April 2014, 19.30 Uhr, Hotel «Löwen», Sulgen. Traktanden: 1. Begrüssung 2. Wahl von 2 Stimmenzählern 3. Protokoll der 11. ordentlichen Mitgliederversammlung vom 16. April 2014 4. Bericht des Präsidenten 5. Jahresrechnung 2014 6. Aktivitäten und Jahresprogramm für das Jahr 2015 7. Festlegen und genehmigen der Betriebs- und Flächenbeiträge 8. Festlegen und genehmigen der Werbebeiträge 9. Budget 2015 10. Wahlen: Vorstandsmitglieder, Präsident, Kontrollstelle 11. Mitteilung FZ Tafeltrauben des SOV 12. Behandlung allfälliger Anträge der Mitglieder* 13. Verschiedenes und allgemeine Umfrage * Gemäss Statuten der THURTA (Art. 19) sind Anträge von Mitgliedern dem Präsidenten mindestens zwei Wochen vor der Mitgliederversammlung schriftlich einzureichen. Die Jahresrechnung 2014 und das Budget 2015 werden an der Mitgliederversammlung abgegeben und kommentiert. Im Anschluss an die ordentlichen Traktanden wird Reto Leumann zum Thema «Kirschessigfliege und Pflanzenschutzmassnahmen» berichten. Wir bitten die Mitglieder der THURTA möglichst vollzählig an der Mitgliederversammlung teilzunehmen. Wir freuen uns, wenn Sie weitere Interessierte oder Personen aus Ihrem Betrieb oder Ihrer Familie zur Mitgliederversammlung mitnehmen. Arbeitsgemeinschaft Thurgauer Tafeltraubenproduzenten THURTA, Bruno Hugentobler, Sekretär Veranstaltungshinweis des Napoleonmuseums Thurgau: Kinderführung «Märchenhaft schön» Am kommenden Ostersonntag, 5. April 2015, findet im Napoleonmuseum Thurgau auf dem Arenenberg die nächste der beliebten Kinderführungen in historischen Kostümen statt. Madame Bure, die Amme des kaiserlichen Hofes auf Arenenberg, öffnet ihre Kleidertruhe und erzählt vom Leben im Schloss. Die Kinder bewegen sich verkleidet in historischen Kostümen durchs Schloss, erfahren wie man am kaiserlichen Hof gelebt hat, wie sich die Adeligen gewaschen und was sie gegessen haben. Der Anlass ist geeignet für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Die Kosten betragen 18 Franken. Eine Anmeldung ist erforderlich: Telefon 058 345 74 10 oder E-Mail: [email protected]. Weitere Kinderkostümführungen gibt es bis November jeden ersten Sonntag im Monat um 13.30 Uhr. www.napoleonmuseum.ch 39 AUS GEWERBE, INDUSTRIE UND HANDEL «Rumiluz» und «Rumiplus», das Qualitäts-Strukturfutter Die Luzerne hat sich in den vergangenen Jahren bei Milchproduzenten als wichtiges Element in der Planung der Ration etabliert. Die Vorzüge des proteinreichen Raufutters bezüglich Nährwert und Struktur für die Förderung der Verdauung beim Wiederkäuer sind inzwischen weitaus bekannt und werden in der ganzen Schweiz von Tierhaltern und Kühen gleichermassen geschätzt. Luzerne bildet eine wirtschaftliche und rentable Ergänzung zum betriebseigenen Futter. Ideal eingesetzt, als Mischration oder zur Direktfütterung, wird Luzerne gerne gefressen. In der Praxis wird Luzerne zudem wegen ihrem Strukturwert und des im Rahmen der Graslandbasierten Milch- und Fleischproduktion nicht limitierten Einsatzes sehr geschätzt. fenaco Raufutter pflegt eine langjährige Geschäftsbeziehung mit Désialis (www.desialis.fr), der Herstellerin der bekannten Qualitätsmarken «Rumiluz» und «Rumiplus». Die Vorbereitungen zur neuen Ernte sind bereits weit fortgeschritten. Erste Preise werden im Verlauf vom April erwartet. Die Vermarktung erfolgt anhand der Weltmarktpreise, die sich nach dem Angebot und der Nachfrage richten. Sie können sich wegen Zollveränderungen und besonderen Witterungs- und Marktbedingungen sprunghaft verändern. «Rumiluz» und «Rumiplus» erhalten Sie in kompletten oder halben Sattelschleppern à zirka 25 beziehungsweise zirka 12,5 Tonnen. Kleinmengen und Zusatzleistungen wie Motorwagen und Anhänger sind auf Anfrage möglich. Eine Balle hat ein Gewicht von zirka 370 kg, beziehungsweise 420 kg, ist mit Plastikbändern gebunden und einem Netz umwickelt. Sichern Sie sich frühzeitig Ihren Bedarf bei Ihrer Landi. Die Auslieferungen erfolgen nach Bestelleingang direkt ab Produktion. Infos: Gratis-Infoline 0800 808 850, www.raufutter.ch und www.landi.ch Mit Ricoter aufs Meteo-Dach Der Erdenspezialist Ricoter steht für naturnahes Gärtnern und umweltschonende Recycling-Erden. Da besonders im Frühling das Wetter für die meisten Gartenfreunde ein allgegenwärtiges Thema ist, lag es auf der Hand, mit der Werbekampagne 2015 den Sprung auf das Meteo-Dach zu wagen. In Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Integral MC aus Biel entwickelte der Erdenproduzent einen blühenden Spot für die viel beachtete Sendung Meteo des Schweizer Fernsehens. «Ricoter – mit uns kommt der Frühling» lautet die Kernbotschaft der neuen Kampagne, die sich an die Schweizer Gartenfreunde richtet. Egal, ob der launische April nun Sonne oder Regen bringt, mit Ricoter kommt der Frühling ganz bestimmt. Der Spot, der ab 40 1. April 2015 die Sendung Meteo begleitet, fokussiert auf die torffreien Recycling-Erden von Ricoter, die ein gesundes Pflanzenwachstum im Einklang mit der Natur ermöglichen. Zu den Klängen von Vivaldis Frühling erblüht der Lenz in voller Pracht. Ein gutes Vorzeichen für die neue Gartensaison – und ein kleiner Anstoss, sich doch einmal selbst an der frischen Luft im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse zu betätigen. Ergänzend zu dieser TV-Präsenz ist die Urban Gardening-Pionierin und Buchautorin Sabine Reber seit 2014 als Botschafterin für Ricoter im Einsatz. Ob in Inseraten oder auf Messen und anderen Veranstaltungen – der «grüne Daumen der Nation» beweist, dass naturnahes Gärtnern nicht bloss im Trend liegt, sondern einfach Spass macht. Natürlich mit Ricoter! RICOTER Erdaufbereitung AG, Aarberg AUS GEWERBE, INDUSTRIE UND HANDEL Seit bald 20 Jahren im Namen der Liebe unterwegs In unserer Gesellschaft ist es nicht mehr so einfach, seinen Partner oder eine Partnerin zu finden. Das hat ganz verschiedene Gründe. Tatsache aber ist, dass unsere Gesellschaft vereinsamt. Genau aus diesem Grund ist der Entscheid, meine Dienstleistung zu nutzen, ganz normal geworden. Singles, die ihr Alleinsein beenden möchten, wenden sich an mich. Ganz einfach und unkompliziert, vertrauensvoll und ehrlich. Seit bald 20 Jahren bin ich nun im Namen der Liebe unterwegs. Ich betreue und berate seither meine Kundinnen und Kunden exklusiv bei der Suche nach ihrem Partner fürs Leben. Unzählige Paare konnte ich so glücklich machen. Zu meiner Kundschaft gehören Frauen und Männer zwischen 22 und 86 Jahren. Singles mit ganz unterschiedlichen Charakteren, Eigenschaften, Aussehen und Berufen. Es sind Unternehmer, Manager, Fabrikanten, so wie Handwerker, Büro-Angestellte und Landwirte. Krankenschwestern, Verkäuferinnen, Medizinerinnen, Goldschmiede und Coiffeure. Ganz verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Herzenswünschen. Durch mein persönliches Engagement und langjährige Erfahrung finde ich für ganz individuelle Ansprüche, Wünsche und Vorstellungen auch den passenden Partner oder die passende Partnerin. Das Geheimnis meines Erfolgs? Ich nehme Ihre Wünsche ernst und gebe nicht auf, bis ich den oder die Richtige gefunden haben. Herzlich Andrea Klausberger Die Partnervermittlung mit Herz® Andrea Klausberger Bahnhofstrasse 2, 9230 Flawil Telefon 071/866 33 30 E-Mail: [email protected] www.partnervermittlung.ch Futtermonat in Ihrer LANDI Auch 2015 findet in den LANDI ein Futtermonat statt. Bis am 25. April sind folgende UFA-Futter mit 10 Prozent Rabatt erhältlich: – Geflügelfutter: UFA 505, 605, 506 Körner-Plus, 525, 625, 503 Bio, 603 Bio, 504 Bio. – Kaninchenfutter: UFA 853, 854, 855 (neu mit Oregano), 856, 857 ProGest, 850 Kombi Bio. Gratis: Gegen Abgabe der ausgefüllten UFA-Kaninchenfutter-Sammelkarte erhalten Sie einen 25-kg-Sack UFA-Kaninchenfutter nach Wahl. Zudem unterstützen UFA und LANDI Ihren ornithologischen Verein mit 5 Franken pro ausgefüllte Sammelkarte. – Schaf- und Ziegenfutter: UFA 772 ProRumin, 763 ProRumin, 864 Bio. – Pferdefutter: HYPONA 791-5 Sensitive (ohne Gluten). Der Rabatt für HYPONA 783 Junior für Fohlen und HYPONA 786 für Zuchtstuten beläuft sich auf Fr. 5.–/100 kg. Grosser Wettbewerb Während dem Futtermonat liegt in den LANDI ein Wettbewerb auf. Zu gewinnen gibt es einen Sack UFA-Hobbytierfutter nach Wahl. Profitieren Sie! UFA-Beratungsdienst Wil, Telefon 058 434 13 00 www.ufa.ch 41 Wir liefern: Inserate Heu, Emd Luzerne im Stroh in GB Thurgauer und KB Bauer Einstreukalk H. + F. Hug Landesprodukte 9313 Muolen Tel. 071 411 23 30 Tiermarkt werden beachtet Ohne Saat keine Ernte, ohne Werbung kein Erfolg! Telefon 058 344 94 83 marktplatz Preise für Schlachtschweine ab Stall (pro kg Schlachtgewicht) Schlachtschweine Für die Woche 14 vom 27. März bis 2. April 2015 galten für Schlachtschweine folgende Preise: Fr. 3.60/kg SG ab Stall QM Schweizer Fleisch Fr. 3.50/kg SG ab Stall konventionelle Produktion Fr. 3.90/kg SG IPS ab Stall Fr. 4.10/kg SG Coop-Naturafarm ab Stall Fr. 1.90 –2.10/kg SG abgehende Zuchtschweine 2014 2 4 2015 Marktkommentar Schlachtschweinepreise Letzte Woche standen bei den QM-Schlachtschweinen die knapp mittleren Angebote einer mittleren bis gut mittleren Nachfrage gegenüber. Bei den IPS-Schlachtschweinen traf ein knapp mittleres bis mittleres Angebot auf eine mittlere bis gut mittlere Nachfrage. Im CNf-Schlachtschweinemarkt verliefen Angebot und Nachfrage ungefähr nach Plan. Diese Woche können die Schlachtschweine trotz wegfallenden Schlachttagen über Ostern vollständig verkauft werden. Bei den QM- und IPS-Schlachtschweinen stehen die knapp mittleren bis mittleren Angebote einer unterschiedlichen, mittleren Nachfrage gegenüber. Bei den CNf-Schlachtschweinen verlaufen Angebot und Nachfrage ungefähr nach Plan. Höchster zu realisierender Preis franko Schlachthof (Fr/kg SG) QM: 3.85, konventionell: 3.75, CNf: 4.35 42 Abgehende Mutterschweine Die knapp mittleren Angebote stehen einer mittleren, unterschiedlichen Nachfrage gegenüber. Marktbericht Wattwil vom 30. März 2015 Auffuhr: 107 Kälber, 20 Kühe, 3 Rinder, 130 Stück *Anzahl Tränker: 43, Bankkälber: 64 Handel Bankkälber: flau Handel Tränkekälber: lebhaft Qualität Bankkälber: gut Qualität Tränkekälber: gut Bankkälber: Preis pro Kilo Schlachtgewicht: QM-Label: H Fr. 13.50, T Fr. 12.50, A Fr. 11.00 Tränkkälber, Stiere: AA-Mastkreuzungen: Fr. 9.50 A-Stierkälber: Fr. 4.50 Kuhkälber: AA-Mastkreuzungen: Fr. 8.00 B-Kuhkälber: Fr. 4.00 2sp x 60mm 2sp x 60mm Zu verkaufen Unter anderem 2 nähige RH-Bio-Rinder Einige Ausmelkkühe mit viel Milch 2 zuchtfähige Limousin-Stiere Linus Bissegger Viehhandel 8572 Berg Tel. 071 636 11 62 Natel 079 629 92 72 Laufend lieferbar gesunde, kräftige Junghennen braun, schwarz und weiss Eierverpackungsmaterial Soller AG Geflügelzucht 9315 Neukirch-Egnach Riedernstrasse 8 Tel. 071/477 13 23 In altbewährter Qualität gesund und kräftig, an Freilandhaltung gewöhnt. Hauslieferung/diverse Geflügelzubehör! Jeden Montag Abholrabatt. Bioknospen-Junghennen lieferbar. 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