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März 2015 Impressum8 Management Aktualisierung der Vermessungswerke 8 agroPreis: 50 000 Franken für innovative Landwirte 8 Milchverwertung Tag der Milch 10 VTL Einladung zur ordentlichen Generalversammlung 11 VTL-Kommissionen Agrotourismus und Direktvermarktung Fachkommission Viehwirtschaft 12 14 Aktueller Pflanzenschutz Feldbau16 Beerenbau 6. Jahresversammlung IG Aronia mit Weiterbildung 18 Tierhaltung Weibliche Zuchtfamilien im Kanton Thurgau 19 Familienleben Rezepte: Das Ei – der wertvollste Energie-Cocktail 2 Kinderecke: Findest du die vorgegebenen Wörter? 22 Auflösung und Gewinnerin 22 Rätseln und gewinnen 23 Organisationen berichten Wenn das Reservoir leer ist Schweizer Pflüger tagten in Wilchingen Branchenverband Deutschschweizer Wein tagte Neue Produktionsstätte im Hinterthurgau 24 26 28 30 Thurgauer Landjugend Markus Jäckle ist neuer Präsident Lj Region Nord 31 Veranstaltungen und Kurse 32 Marktplatz Schlachtviehmarkt40 Preisbeschlüsse Früchtezentrum SG/TG 42 Aus Gewerbe, Industrie und Handel UFA Helvetia Highspeed® – Lust auf mehr Ertrag? 43 New Holland: meistverkaufter Traktor im Thurgau 44 Blähschutz mit positiven Nebenwirkungen 44 Titelbild: Zuhinterst im Thunbachtal, am sanften Aufstieg zum Homberg, bereiten sich Wiese und Acker für den Frühlingsanfang vor. (eu) Generalversammlung der Thurgauer Milchproduzenten Unsere diesjährige Generalversammlung findet am Dienstag, 31. März 2015, 20.00 Uhr, traditionsgemäss im Thurgauerhof in Weinfelden statt. Sie steht ganz im Zeichen der aktuellen Situation des Milchmarktes, welcher im Moment sehr unberechenbar ist. Thematisiert werden nebst anderem die Auswirkungen der Eurowechselkursänderungen, ausserdem richten wir den Fokus auch auf die weltweite angespannte Lage des Milchmarktes. Im Weiteren informieren wir Sie über die Aktivitäten der LactoFama AG, welche bezweckt, eine Stabilisierung in den Markt zu bringen. Leider kursieren zufolge mangelnder Information und Kenntnis viele Unwahrheiten über die LactoFama. Was die Aufgabe dieser Organisation ist, wer dahinter steht und welche Ziele verfolgt werden erfahren Sie ebenfalls am 31. März im Thurgauerhof. Auch zum Beschluss des Vorstandes, dass Beiträge und Abgaben, welche auf die Milch geleistet werden, in der Regel künftig direkt durch die Thurgauer Milchproduzenten eingefordert werden, beziehen wir Stellung. Nicht zuletzt darf man auf das Referat von Hansueli Christen, Vorsitzender der Geschäftsleitung Meliofeed AG, gespannt sein. Sein Thema könnte nicht besser in die heutige Zeit passen: «Chancen packen im (un)berechenbaren Markt.» Die Voranzeige zur Generalversammlung TMP finden Sie auf Seite 35. Ich freue ich mich auf zahlreiches Erscheinen und einen interessanten Abend! Jürg Fatzer Geschäftsführer Thurgauer Milchproduzenten Frühlings Ankunft (zum Titelbild) Grüner Schimmer spielet wieder Drüben über Wies’ und Feld. Frohe Hoffnung senkt sich nieder Auf die stumme trübe Welt. Ja, nach langen Winterleiden Kehrt der Frühling uns zurück, Will die Welt in Freude kleiden, Will uns bringen neues Glück. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798 –1874 7 Management Aktualisierung der Vermessungswerke und Einführung der «statischen Waldgrenze» Im Kanton Thurgau wurde eine Periodische Nachführung der amtlichen Vermessung durchgeführt. Dabei wurden Kulturgrenzen in der amtlichen Vermessung aktualisiert. Zudem wurde entschieden, auch ausserhalb der Bauzonen den Waldrand als «statische Waldgrenze» zu fixieren. Die für beide Themen kombinierte, öffentliche Planauflage findet für die Gemeinden Felben-Wellhausen, Pfyn, Uesslingen-Buch und Tobel-Tägerschen vom 1. bis 30. April 2015 in den Räumlichkeiten der zuständigen Nachführungsgeometer statt. Bitte beachten Sie die Informationen in den kommunalen Publikationsorganen und im Amtsblatt. Amt für Geoinformation, Amtliche Vermessung: C. Dettwiler, Kantonsgeometer agroPreis: 50 000 Franken für innovative Landwirte Ab sofort können sich Bäuerinnen oder Bauern mit innovativen Produkten und Dienstleistungen aus dem Sektor Landwirtschaft für den Innovations-Wettbewerb agroPreis bewerben. Unter dem Patronat des Schweizer Bauernverbandes fördert und prämiert die emmental versicherung mit der einzigartigen Auszeichnung innovative Projekte aus der Schweizer Landwirtschaft. Für den agroPreis können sich Bäuerinnen oder Bauern sowie Gruppen bewerben, die mit innovativen Projekten die wirtschaftliche Situation von Schweizer Landwirtschaftsbetrieben nachhaltig ver- bessern. Dies kann ein neues oder verbessertes Produkt, eine neue Dienstleistung, eine rationellere Betriebsführung, eine neue Art der Vermarktung, eine neue Produktions- oder Anbaumethode sein. Die Gesamtpreissumme beträgt rund 50 000 Franken. Einsendeschluss der Projekte: 30. Juni 2015. Impressum: Chefredaktion: Jürg Fatzer (jf) (früher «Der Ostschweizerische Landwirt») 162. Jahrgang. Offizielles Organ des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft. Erscheint wöchentlich. Redaktionsadresse: Verband Thurgauer Landwirtschaft Industriestrasse 9 8570 Weinfelden T 071 626 28 88 F 071 626 28 89 [email protected] www.vtgl.ch 8 Redaktion: Daniel Thür (dt) Edi Ulmer (eu), T 058 344 94 95 Mitarbeit verschiedener landwirtschaftlicher Institutionen und Organisationen. Verlag: galledia frauenfeld ag Zürcherstrasse 238, 8500 Frauenfeld Anzeigenberater: Peter Hürzeler T 058 344 94 83, F 058 344 94 81 [email protected] Anzeigenschluss: Dienstag, 11.00 Uhr. Abonnemente: T 058 344 95 33, [email protected] Jahresabonnement inkl. MwSt CHF 92.– Halbjahresabonnement inkl. MwSt CHF 50.– Management Folgende Preise werden verliehen: – a groPreis 2015 (Preissumme: 20 000 Franken). Die Expertenjury zeichnet eines der nominierten Projekte mit dem Hauptpreis der emmental versicherung, dem agroPreis, aus. – Spezialpreis SLV (Preissumme: 5000 Franken). Der Schweizerische Landmaschinenverband verleiht unter sämtlichen für den agroPreis 2015 eingereichten Projekten einen Spezialpreis. Bei der Bewertung steht der neuartige, beziehungsweise. innovative Umgang mit Landmaschinen im Zentrum. – Leserpreis (Preissumme: 3000 Franken). Die LeserInnen der Medienpartner «Schweizer Bauer» und «Terre & Nature» wählen im Vorfeld zur agroPreisVerleihung das für sie attraktivste, nominierte Projekt aus. – Saalpreis (Preissumme: 2000 Franken). Die BesucherInnen der agroPreis-Verleihung bestimmen in einer Saalabstimmung den Gewinner des Saalpreises. Die maximal fünf nominierten Projekt-Teams erhalten je 5000 Franken Nominationsprämie und profitieren von einem breiten Medienecho in der ganzen Schweiz. Sie erhalten die Gelegenheit, ihre Innovationen an der agroPreis-Verleihung vom 5. November 2015 im Kursaal Bern einem interessierten Publikum zu präsentieren. agroPreis – eine Erfolgsgeschichte Der agroPreis ist eine einzigartige Auszeichnung für Innovationen in der schweizerischen Landwirtschaft. Mit dem Innovations-Wettbewerb werden seit 1993 die Entwicklung neuer Marktideen und die Kreativität Schweizer Landwirte gefördert und prämiert. Der agroPreis wird jährlich von der emmental versicherung, unter dem Patronat des Schweizer Bauernverbandes, verliehen. Die Auszeichnung wird von den Medienpartnern «Schweizer Bauer» und «Terre & Nature» sowie vom Schweizerischen Landmaschinenverband SLV/ASMA, von Swissgenetics, Migros und Agrisano als Sponsor unterstützt. Seit 2015 ist auch IP-Suisse Partner des Innovations-Wettbewerbes der Schweizer Landwirtschaft. Die Jury Die unabhängigen Landwirtschafts- und Innovationsexperten beurteilen die eingereichten Projekte und nominieren die innovativsten Projekt-Teams für den agroPreis. Die Fachjury setzt sich aus folgenden Persönlichkeiten zusammen: – Roland Stähli (Jury-Präsident, Dozent an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften und Ing. agr. ETH) – Anne Chevalley (dipl. Bäuerin) – Daniel Banga (Matra, gelernter Landwirt und Ing. Agr. FH) – Dr. Christian Buser (AF-Consult Switzerland AG, Geograf und Sc ETH) – Fritz Neuenschwander (Bio-Landwirt) – Markus Reutimann (Landwirt und Hopfenproduzent) Teilnahmeformular und weitere Informationen: www.agropreis.ch. Gewinner agroPreis und Saalpreis 2014. 9 MILCHverwertung Tag der Milch! Kein Frühling ohne den Tag der Milch! Dieses Jahr bringen Bauern- und Käserfamilien am Samstag, 18. April 2015, Milch und Milchprodukte einer breiten Öffentlichkeit näher. Sie geben zum Beispiel auf dem eigenen Hof, vor dem VOLG- oder Chäsiladen, am Direktvermarkterstand oder in Schulhäusern interessante Informationen mit Wettbewerb, feine Shakes und anderes ab. Die Thurgauer Milchproduzenten unterstützen diese Aktivitäten mit Werbemitteln und Shakepulver, die gratis bezogen werden können. Machen Sie dieses Jahr auch mit? Mittels nachstehendem Talon können Sie das gewünschte Material bestellen. Beachten Sie bitte den spätesten Bestelltermin: 30. März 2015. Wir liefern Ihnen: 1 Plakat «Tag der Milch», Format B4, 90,5 128 cm 1 Kleinplakat «Tag der Milch», Format A3 Sie bestellen für den «Tag der Milch» am 18. April 2015 folgendes Material: Anzahl Milchbecher, 2 dl, aus Karton, Packung à 50 Stück, mit Lovely-Sujet Trinkhalme Shakerbecher, Mehrweg, mit Portionenbeuteln Dosen Shakepulver, Erdbeer Dosen Shakepulver, Banane bis 5 Dosen pro Stand gratis Dosen Shakepulver, Vanille jede weitere Dose Fr. 5.– Dosen Shakepulver, Mocca Dosen Shakepulver, Choco Ballone Flyer «Tag der Milch» mit Wettbewerb Prospekte Milch und Milchprodukte. Vielfältig, gesund, genussvoll Broschüren «Zmorge und Znüni» (für Kinder) Prospekte «Starke Knochen und Muskeln» (Informationen, Tipps, Rezepte) Broschüren «Shake it!», Ideen für Milchdrinks Absender: Name: Adresse: Telefon:Fax: Bitte bis spätestens 30. März 2015 einsenden an Thurgauer Milchproduzenten, Postfach 412, 8570 Weinfelden, Fax 071 626 20 55. Abholung Werbematerial ab Dienstag, 14. April 2015, bei den Thurgauer Milchproduzenten, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden. 10 ✂ Thurgauer Milchproduzenten, Weinfelden VTL Einladung zur ordentlichen Generalversammlung vom 9. April 2015, 20.00 Uhr, Auholzsaal, Kapellenstrasse 10, 8583 Sulgen Traktanden 1. Begrüssung 1.1 Wahl der Stimmenzähler und Feststellung der Anzahl Stimmberechtigten 1.2 Grusswort von Regierungsrat Dr. jur. Kaspar Schläpfer 2. Protokoll der ordentlichen Generalversammlung des VTL vom 10. April 2014* Antrag des Vorstandes: Genehmigung des Protokolls. 3. J ahresbericht VTL 2014* Antrag des Vorstandes: Genehmigung des Jahresberichts 2014. 4. Abnahme Jahresrechnung 2014, Kenntnisnahme Revisionsbericht und Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsleitung* Antrag des Vorstandes: Genehmigung der Rechnung 2014, Kenntnisnahme des Revisionsberichtes und Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsleitung. 5. Wahl der Revisionsstelle Antrag des Vorstandes: Als Revisionsstelle ist die Thalmann Treuhand AG, Weinfelden, für ein weiteres Jahr zu wählen. 6. Genehmigung Budget 2015 Antrag des Vorstandes: Genehmigung des Budgets 2015. 7. Festsetzung Mitgliederbeiträge 2015 a) Antrag des Vorstandes: Reduktion Flächenbeitrag von Fr. 8.00/ha auf Fr. 6.00/ha. Betriebsbeitrag und Intensitätsbeitrag bleiben unverändert. b) Antrag Berufsbildungskommission VTL: Maximalen Bildungsbeitrag von Fr. 2.50/ha auf Fr. 3.00/ha zu erhöhen. 8. Wahlen 8.1 Ersatzwahl in den Vorstand Antrag des Vorstandes: Wahl von Maja Grunder, Oberneunforn, als Ersatz für Therese Huber, Hefenhofen, in das Ressort Frauen in der Landwirtschaft. 8.2 Ersatzwahl Delegierte beim Schweizer Bauernverband (SBV) Antrag des Vorstandes: Wahl von Eveline Bachmann, Frauenfeld, als Ersatz für Ursula Monhart, Schlatt, und Maja Grunder, Oberneunforn, als Ersatz für Therese Huber, Hefenhofen. 9. Statutenänderung Antrag des Vorstandes: Das Ressort Paralandwirtschaft in Landwirtschaftsnahe Tätigkeiten umbenennen. 10. Behandlung von Anträgen Per Ende Januar 2015 sind keine Anträge eingegangen. 11. Verabschiedungen und Ehrungen 12. Diverses und Umfrage Referat von Ueli Bleiker, Chef Landwirtschaftsamt, Frauenfeld: «Agrarpolitik – Rückblick und Ausblick» * Die Unterlagen zu den Traktanden 2, 3 und 4 sind im Jahresbericht 2014 veröffentlicht, welcher dem «Thurgauer Bauer» Nr. 11 vom 13. März 2015 beigelegt ist und können auf der Geschäftsstelle des VTL auf telefonische Voranmeldung eingesehen werden. Im Anschluss sind Sie herzlich zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Musikalisches Rahmenprogramm mit den «Swiss Örgeler». 11 VTL-KOMMISSIONEN Fachgruppe Agrotourismus und Direktvermarktung Direkt und innovativ Agrotouristiker und Direktvermarkter erkennen in ihren Dienstleistungen eine Chance, die Zukunft der Landwirtschaft und deren Image aktiv mitzugestalten. Anfang März 2015 lud die Fachkommission Agrotourismus und Direktvermarktung ihre Mitglieder zur jährlichen Fachkonferenz, welche auf dem gastgebenden Betrieb «Rehalp» von Eugen und Brigitte Schmid durchgeführt wurde. Das Ehepaar Schmid ist seit einigen Jahren Gastgeber für «Ferien auf dem Bauernhof». Seit vielen Jahren betreut Brigitte Schmid am St. Galler Wochenmarkt ihren Marktstand und verkauft hofeigenes Fleisch, Eier, Nudeln sowie Produkte von anderen Betrieben. Die Fachgruppe Agrotourismus und Direktvermarktung zählt derzeit über 50 Mitglieder: Zu ihren gemeinsamen und vereinenden Zielen gehört es, neue Mitglieder zu akquirieren und mit den Angeboten auf den Höfen einen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Im vergangenen Sommer hatte Ursula Monhart den Rücktritt als Präsidentin eingereicht. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Dominik Manser als Vizepräsident die Leitung. Er wurde anlässlich der Fachkonferenz 2015 durch die Mitglieder einstimmig ins Präsidium gewählt. Er bewirtschaftet mit seiner Familie und den Eltern einen Betrieb mit 14,5 Hektaren landwirtschaftlicher Nutzfläche mit Mutterkühen, Mostobst und Kundenmosterei. Seit 1993 bieten sie «Ferien auf dem Bauernhof» an. Dominik Manser erweiterte den Agrotourismus mit dem Camping-Angebot und Direktvermarktung im Camping-Laden. «Buurehof erläbe» Der neugewählte Präsident betonte, dass die Fachkommission weiterhin daran arbeiten werde, dass die agrotouristischen Dienstleistungen auf politischer Ebene anerkannt werden (Stichwort: Standardarbeitskräfte-Berechnung und Raumplanung). In seinem Ausblick wies er auf eine Weiterbildungstagung vom 17. November 2015 am BBZ Arenenberg hin: Es stehen Empfehlungen für das Fotografieren von hofeigenen Produkten und Angeboten sowie Qualitätssicherung im Agrotourismus auf dem Programm. 12 «Agro Food Innovation Park» Esther Kernen aus Altishausen ist als Mitglied ausgetreten. An der Fachkonferenz wurden fünf neue Mitgliedereintritte verzeichnet: Eveline Bachmann, Frauenfeld; das Rebgut Sunnehalde, Familie Müller, Weinfelden; Ursula und Hans Feuz, Bichelsee; Erika und Werner Horber aus Weingarten-Kalthäusern sowie die Familie Kugler aus Steinebrunn. Im Anschluss an den statutarischen Teil der Fachkonferenz informierten Daniel Bauer von der lokalen Ansprechstelle für Stadtentwicklung/Standortförderung der Stadt Frauenfeld, und Frank Burose vom Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft über den «Agro Food Innovation Park» Frauenfeld. Zu den Zielen diese Projekts zählt unter anderem die Schaffung einer Plattform zum gemeinsamen Austausch, um in der ganzen Wertschöpfungskette, von der Urproduktion über die Verarbeitung bis zur Vermarktung und Wiederverwertung, Innovationsmöglichkeiten zu erkennen und umzusetzen. Ihre Präsentation löste eine angeregte Diskussion und teils auch kritische Fragen zum konkreten Nutzen für Bäuerinnen und Bauern aus. Daniel Bauer und Frank Burose stellten in Aussicht, dass anlässlich der Business-Lunches im Jahr 2015 die Bedürfnisse und Erwartungen der Wirtschaftsvertreter geklärt werden. Jürg Fatzer, Geschäftsführer VTL, Nationalrat Markus Hausammann, Eveline Bachmann, Vorstandsmitglied VTL, und weitere Fachpersonen sind mit involviert, um die landwirtschaftlichen Anliegen zu vertreten. Auf die Fachkonferenz 2015 hin haben Claudia Brenner aus Märstetten, die im Vorstand der Fachkommission die Website und Datensammelstelle betreute sowie als Ansprechperson für die Direktvermarktung zuständig war, und Eugen Schmid, Bischofszell, Ressort Aus- und Weiterbildung, ihre Rücktritte bekanntgegeben. Dominik Manser verdankte den beiden ihr langjähriges Engagement und die geleistete Vorstandsarbeit. Als ihre Nachfolger wurden Susi Germann aus Märstetten und Werner Horber aus Weingarten-Kalthäusern gewählt. VTL-KOMMISSIONEN Der Vorstand der Fachkommission Agrotourismus und Direktvermarktung VTL in der aktuellen Zusammensetzung, von links: Werner Horber (neu gewählt); Werner Knöpfli, Susi Germann (neu gewählt), Eveline Bachmann (Ressortleiterin Landwirtschaftsnahe Tätigkeiten VTL), Rita Barth, Annette Heim, Dominik Manser (Präsident). (is) Annette Heim, die letztes Jahr in den Vorstand der Fachkommission gewählt wurde, stellte die Projektidee «Buurehof erläbe» vor. Eine Projektgruppe ist damit betraut, auf den 11./12. Juni 2016 hin in der Region Oberthurgau ein attraktives und publikumswirksames Wochenende mit einem «Tag der offenen Hofladentür», Betriebsbesichtigungen und Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Bauernhof zu organisieren. Isabelle Schwander Dominik Manser, Präsident der Fachkommission Agrotourismus und Direktvermarktung VTL (Mitte), verabschiedete Claudia Brenner und Eugen Schmid, die aus dem Vorstand der Fachkommission zurückgetreten sind. (is) 13 VTL-KOMMISSIONEN Fachkommission Viehwirtschaft und Vereinigung Thurgauer Rindviehzuchtvereine Wirtschaftliche Kühe mit hohen Lebensleistungen An der Viehwirtschaftstagung der Vereinigung Thurgauer Rindviehzuchtvereine und der Fachkommission Viehwirtschaft des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft VTL wurden 59 Kühe mit einer hohen Lebensleistung ausgezeichnet. Im Zentrum der diesjährigen Viehwirtschaftstagung standen einmal mehr die Viehzüchter mit ihren 100 000-kg-Lebensleistungs-Kühen. Michael Schwarzenberger, Tierzuchtlehrer am BBZ Arenenberg, gratulierte den Züchtern der 33 Braunvieh-, 14 Holsteinund 12 Fleckvieh-Kühen und erwähnte, dass solche Kühe nicht nur das Ergebnis einer guten Genetik, sondern auch einer guten Fütterung, Haltung und Pflege seien. Es sei deshalb auch nicht erstaunlich, dass immer wieder Züchter dabei seien, die schon für mehrere Kühe ausgezeichnet wurden. Weiter informierte Schwarzenberger, dass bereits zum zweiten Mal in Folge eine Abnahme des gesamten Vieh- bestandes im Thurgau zu verzeichnen sei. Dies betreffe vor allem das Jungvieh, aber auch einen kleinen Anteil von Kühen. An Zahl zugenommen haben dagegen die Mutterkühe. Bei weiter sinkendem Anteil von Besitzern gehe aber der Trend zu grösseren Betrieben weiter. Durchschnittlich wurden 43,4 Tiere pro Betrieb gehalten. Der Strukturwandel gehe unvermindert weiter, obwohl die Turbulenzen auf dem Milchmarkt und die allgemeine Wirtschaftslage den Trend zu höheren Kuhzahlen leicht gebremst haben. Steht eine Auflösung bevor? Hansjürg Altwegg, Präsident der Vereinigung Thurgauer Rindviehzuchtvereine (VTRZV), verwies in seinem Jahresrückblick auf die finanziellen Verluste von insgesamt mehr als 10 Prozent des Einkommens hin, die den Thurgauer Landwirten durch die AP 2014 bis 2017 verloren gehen. Die Vereinigung un- Thurgauer Kühe mit einer Lebensleistung von über 100 000 Kilogramm Milch Braunvieh: Taiga, Ernst Ackermann, Zihlschlacht; Jane, Reimund Beerli, Bichelsee; Sabina, Daniel Bossart, Sonterswil; Nelke, Jakob Brunner, Bissegg; Colstar, THG Daepp-Straub, Arbon; Prima, Hansueli und Thomas Egloff, Güttingen; Bambi, Heinrich Elliker, Frauenfeld; Sydney, Rolf Frischknecht, Schweizersholz; Cravina, BZG Gemperle/Gemperle, Fischingen; Dardina, Ernst Gubler, Müllheim-Dorf; Trini 2, Stefan Hasler, Lommis; Holga, Stefan Hess, Märstetten; Selina, Jürg Hofmann, Lustdorf; Elster, Christian Hunziker, Romanshorn; Regina, THG Indergand/Marolf/Berger, Altnau; Kenia, Karl Keller, Schönholzerswilen; Daria, Werner Koch, Braunau; Platina, Walter König, Tägerwilen; Veronika, Hansruedi Lohri, Erlen; Olita, Armin Lüönd, Braunau; Roxy-et, Anton Mazenauer, Sommeri; Milla, Christian Müller, Schönholzerswilen; Perla, Sepp Niederberger, Bürglen TG; Nixe, Jakob Schwager, Balterswil; Donau, Martin Stäheli, Engishofen; Arnika, Alwin Stoller, Romanshorn; Huldi, Heini Uhlmann, Bonau; Iberia, Willi Vogt, Güttingen; Fichte, Henry Wattinger, Roggwil TG; Panik, Daniel Zellweger, Weinigen TG; Aster und Auster, Kartause Ittingen, Warth. Holstein: Malaga, Martin Dumelin, Hüttlingen; Arkina, Madlen Eisenhut, Illighausen; Carmen, Johann Frei-von Ah, Hörhausen; Conni, Ignaz Hagenbüchle, Au TG; Jorinka, Rolexa, Jalenka, Ruedi Hochstrasser, Homburg; Nina, Willy Keller, Pfyn; Inka, Thomas Meier, Hörhausen; Samba 2, Karl und Martin Oeler, Bischofszell; Dassi, Urban Schwager, Balterswil; Zora, Peter Stiefel, Hefenhausen; Ramona, Andreas Tanner, Güttingen; Sonja, Peter Zoller Homburg. Fleckvieh: Rebeka, Andreas Tanner, Güttingen; Cornelia, Marcel Brechbühl, Kaltenbach; Halodria, Kurt Eggmann, Buch bei Kümmertshausen; Ragusa, Fredy Hubmann, Bichelsee; Zagora, Massnamenzentrum Kalchrain, Hüttwilen; Diva, Dölf Metzger, Graltshausen; Barilla, Mathias Michel, Neukirch/Egnach; Isaline, Martin und Ruth Müller Opprecht, Kümmertshausen; Adola, Hans Rohr, Leimbach; Stessi, Christoph Schneider, Wallenwil; Lobe, Phielmon Stauffer-Bommeli, Rheinklingen; Uschi, Simon Vetterli, Hüttwilen. 14 VTL-KOMMISSIONEN Die geehrten Züchter von 100 000-kg-Kühen. (zVg) terstützte im vergangenen Jahr Züchter, die mit ihren Tieren Schauen besuchten, mit einem Transportbeitrag von insgesamt 1800 Franken. Leider sei ein Rückgang der Schaubesuche festzustellen. Ausser der WEGA und der Top-Show gebe es im Thurgau nur noch wenige Schauen. Der Vorstand habe sich deshalb Gedanken zum Fortbestand des VTRZV gemacht. Fast nur reine Geldverwaltung sei nicht Sinn und Zweck des Vereins. Deshalb hat die Versammlung auch beschlossen, im laufenden Jahr auf einen Jahresbeitrag zu verzichten. Bis 2016 soll der Verein im gewohnten Rahmen weiter geführt werden, um dann das weitere Vorgehen zu beschliessen. Beliebte Grillkurse Urs Schär, Präsident des Ressorts Tierhaltung/ Fleisch VTL, verwies auf die Grillkurse, die im vergangenen Jahr zum 17. Mal auf acht Landwirtschaftsbetrieben durchgeführt wurden. Kursleiter Christian Kindl habe es verstanden, die Kursbesucher in die Kunst des Grillierens einzuführen. In diesem Jahr ist eine Fortsetzung weiterer Grillkurse geplant. Ein weiteres Highlight wird auch die Vier-Rassenschau an der WEGA sein, welche dieses Jahr bereits zum sechsten Mal durchgeführt wird. Eine Besonderheit: die Besitzer geben ihre Tiere an die Tierbetreuer ab und übernehmen sie erst wieder nach der WEGA. Verbreitete Klauenprobleme Im Anschluss an die Viehwirtschaftstagung referierte Tierarzt Urs Koller vom Tiermedizinischen Zentrum AG (Tezet) in Müllheim zum Thema Erdbeerkrankheit/ Mortellaro, einer Klauenerkrankung. Mortellaro sei weltweit verbreitet, rund 73 Prozent der Betriebe, mehrheitlich Laufställe, seien davon betroffen. Laut Koller geht es dabei um eine bakterielle Erkrankung mit sogenannten Spirochäten und vielen anderen Bakterien. Ursachen können auch andere Faktoren sein, wie etwa der Zukauf von Tieren, Alp- und Gemeinschaftsweiden, Handelsställe. Ausstellungen können ebenfalls eine Ansteckung zur Folge haben. Verschiedene Behandlungen mit unterschiedlichen Präparaten seien möglich, doch Wundermittel gebe es keine. Mit einer guten Kontrolle und sofortiger Behandlung könne Mortellaro in Schach gehalten werden, eine Eliminierung gebe es bis heute aber nicht. Hanni Schild 15 AKTUELLER PFLANZENSCHUTZ Feldbau Raps Der Entwicklungsstand des Rapses liegt im Durchschnitt anderer Jahre. Das Längenwachstum setzt jetzt ein und erste Stängelrüssler Probeeinstiche (Bild 1, noch ohne Eiablage) können an der Pflanzenbasis gefunden werden. Der Einflug ist bisher schwach. Wenn dann der Haupteinflug stattgefunden hat (>10 bis 20 Stängelrüssler/wenige Tage), wird eine Bekämpfung aktuell. Da der Befall von Feld zu Feld variiert, ist vor einer allfälligen Behandlung immer eine Pflanzenkontrolle durchzuführen (Vorgehen: siehe «Thurgauer Bauer» vom 13. März, 10 5 Pflanzen). Kontrollieren Sie jetzt zusätzlich das Spritzfenster der Rapserdflohbekämpfung vom September 2014 (Bild 2). Wenn die Pflanzentriebe aufgeschnitten werden, können Frassgänge und Erdflohlarven gefunden werden. (Bild 3). Felder, die im Herbst nicht gegen Erdflöhe behandelt wurden, unbedingt kontrollie- Bild 2: Rapssorte Bonanza mit zirka drei Erdflohlarven pro Pflanze. Der Befall hat die Winterfestigkeit der Pflanzen herabgesetzt. Der Bestand überlebt aber problemlos. Der Erfolg der vorgezogenen Stängelrüsslerspritzung mit Nebenwirkung auf die Erdflohlarven muss noch ausgezählt werden. (pw) Bild 1: Rapspflanze mit Probeeinstichen vom Rapsstängelrüssler, noch ohne Eiablage. (hb) 16 Bild 3: Rapserdflohscharfen an einer Rapspflanze im Frühjahr 2015. (Foto: Andreas Distel) AKTUELLER PFLANZENSCHUTZ Bild 4: Ausfallgetreide im Rapsfeld, ausgangs Winter, hat sehr stark bestockt. (hb) ren. Die Pflanzen solcher Bestände weisen zum Teil sehr viele Erdflohlarven auf und entwickeln sich schlecht. Mit einer vorgezogenen Stängelrüssler-Bekämpfung werden die Erdflohlarven beim Wechsel in einen Blattstiel oder Stängel miterfasst. Etwas höhere Brühmenge und der Zusatz von Netzmitteln verbessert die Wirkung. In einzelnen Fällen kann eine Ausfallgetreidebekämpfung nötig werden, besonders bei Mulch und Streifenfrässaaten, wenn sie nicht schon im Herbst erfolgt ist. Da es keine abgeklärte Bekämpfungsschwelle für Ausfallgetreide gibt, sind 5 Pflanzen/m2 ein zweckmässige Annahme. (Bild 4) Unkrautbekämpfung Getreide Viele Gerstenbestände sind üppig entwickelt und haben 5 bis 10 Bestockungstriebe. Wenn kein Herbstherbizid angewendet wurde, sollte dies möglichst rasch nachgeholt werden. Die gewählten Mittel sollen einen höheren Anteil Blattherbizid enthalten. Die meisten spät gesäten Weizenfelder haben sich dank des milden Winters gut entwickelt. Die Früh- jahrskeimer werden demnächst auflaufen (Hohlzahn, Senf, Hederich, Knöterich, Melden). Es ist zweckmässig, sich in den nächsten Tagen einen Überblick über die Verunkrautung zu verschaffen und die Unkrautbekämpfung zu planen. Herbstkeimer wie Windhalm und Ackerfuchsschwanz treten in getreidebetonten Fruchtfolgen auf, während Taubnessel, Vogelmiere und Ehrenpreis überall anzutreffen sind, aber auch kein Problem in der Bekämpfung darstellen. Bis zum Ende der Bestockung sollte das Feld aus Konkurrenzgründen möglichst unkrautfrei sein. Die Herbizidwahl ist auf das Unkrautspektrum, die Witterungsbedingungen und das Getreidestadium abzustimmen. In Mulch- und Direktsaaten kann oft einjähriges Rispengras dominieren. Isoproturon und isoproturonhaltige Mischungen wirken dem entgegen. Sie werden idealerweise Mitte Bestockung gepritzt, wenn keine Nachtfröste erwartet werden müssen. Isoproturon ist in der Grundwasserschutzzone S 2 verboten. In der Broschüre «Pflanzenschutzmittel im Feldbau 2015» können Sie alle Mittel vergleichen und ihre optimale Wahl treffen. Dank der gut abgetrockneten Böden ist der frühe Zeitpunkt ideal für die mechanische Unkrautbekämpfung mit dem Striegel. Der Nebennutzen von Luft in den Boden bringen ist für Böden, die zur Verschlämmung neigen, besonders wertvoll. Im intensiven Weizenanbau ist bei Ende Bestockung bis Beginn Schossen (DC 29 – 30) der optimale Einsatzzeitpunkt für CCC zur Halmverkürzung, welcher gut mit einer Herbizidanwendung kombiniert werden kann. Die Dosierung ist sortenabhängig, je nach Standfestigkeit. Eine Vorlage von zum Beispiel 0,75 l/ ha CCC gibt ausgeglichene Bestände, weil der Haupttrieb etwas zurückgesetzt wird und die Nebentriebe gleichzeitig etwas aufholen. Krankheiten Je nach Lage findet man in dicken Gerstebeständen Netzflecken und Mehltau. In frühgesäten Weizenfeldern wird auf den untersten Blättern Mehltau gefunden, wenn der Bestand sich überdurchschnittlich entwickelt hat. Beobachten Sie diese Krankheiten weiter, bis eine allfällige Fungizidmassnahme mit Halmverkürzer im DC 31 bis 32 angezeigt ist. BBZ Arenenberg, Paul Wirth 17 Beerenbau Aronia: Guter Markt, aber schwierige Produktionsbedingungen Die IG Aronia verband ihre 6. Jahresversammlung am 3. März mit einer Weiterbildung. Die Teilnehmer aus der ganzen Schweiz erfuhren dabei neue Bekämpfungsstrategien gegen die Kirschessigfliege und die neusten Erkenntnisse im Anbau. Erfreuliches gab es aus dem Pflanzenschutz zu berichten. Kirschessigfliege machte Probleme Peter Konrad, Präsident der IG Aronia und allen Thurgauer Beeren- und Gemüseproduzenten als ehemaliger Fachstellenleiter des BBZ Arenenberg bekannt, eröffnete die Jahresversammlung. Er durfte auf eine erfolgreiche Vermarktung der Ernte 2014 zurückblicken. Zu schaffen machte den Produzenten aber die Kirschessigfliege. Rund ein Drittel der Ernte, so schätzte er, gingen durch sie verloren. Gleichzeitig verhalf die Kirschessigfliege der maschinellen Ernte in der Schweiz zum Durchbruch. Nur dank diesem Mittel war es möglich, Aronia bei starkem Druck schnell zu ernten. Bekämpfung der Kirschessigfliege Der Weiterbildungsnachmittag stand ganz im Zeichen der Bekämpfung der Kirschessigfliege und der Produktionstechnik. Die ganze Tagung fand am Strickhof in Lindau statt. So hatte Hagen Thoss von der Fachstelle Obst im Kanton Zürich die Ehre, das Grusswort zu halten. Florian Sandrini vom BBZ Arenenberg führte im Anschluss die Teilnehmenden in die Bekämpfungsstrategien der Kirschessigfliege ein. Aronia ist dabei keine ganz einfache Kultur. So ist sie aufgrund ihrer dunklen Farbe (hohe Anthocyange- 18 halte) und ihrer langen Reifedauer eine sehr beliebte Zielpflanze der Kirschessigfliege. Auf Flächen mit Büschen, Wäldern, Beeren und Steinobst in der näheren Umgebung wird die Bekämpfung mit Fallen allein nicht ausreichen. Hier sind ergänzende Massnahmen mit Netzen oder Löschkalkapplikationen gefragt. Da vor allem mit Löschkalk keine Erfahrungen bestehen, führt die IG Aronia gemeinsam mit dem BBZ Arenenberg und dem Strickhof am 25. Juni eine Weiterbildung zu diesem Thema durch. Neues in der Produktionstechnik Vor einem Jahr gründete die IG Aronia die Arbeitsgruppe Anbau und Betriebswirtschaft, um die vielen Erfahrungen im Aroniaanbau zu sammeln und einen schweizerischen Anbaustandard zu entwickeln. Gemeinsam mit einer Arbeit von Studierenden der ETH Zürich über die Verarbeitung von Aronia, entsteht dazu ein neues Kulturblatt. Erste Erkenntnisse aus dieser Arbeit konnten Dr. Frank Liebisch von der ETH Zürich, Jimmy Mariéthoz und Florian Sandrini vom BBZ Arenenberg präsentieren. Der neue Standard zeigt, wie durch gezielte kulturtechnische Massnahmen die Rentabilität der Kultur aufgefangen werden kann. Zudem gilt der Verarbeitung ein grosses Augenmerk. Dort ist zur Sicherung der hohen Schweizer Qualität eine umgehende Verarbeitung der Ernte Pflicht. Erfreuliches gab es aus der Sicht des Pflanzenschutzes zu berichten. So ist die Aronia beim Bundesamt für Landwirtschaft als Schwarze Apfelbeere geführt und erste Pflanzenschutzmittel sind zugelassen. Florian Sandrini, BBZ Arenenberg TIERHALTUNG Weibliche Zuchtfamilien im Kanton Thurgau Damit eine weibliche Zuchtfamilie präsentiert werden kann, müssen viele Puzzleteile ineinandergreifen. In diesem Jahr werden vom Braunviehzuchtverband und Swissherdbook 17 Zuchtfamilien von 15 Betriebsleitern beurteilt und der Öffentlichkeit gezeigt. Interessierten Züchter bietet sich die Möglichkeit, an verschiedenen Schauplätzen eindrückliche Zuchtfamilien zu begutachten und ein Auge voll Zuchtarbeit mit nach Hause zu nehmen. BBZ Arenenberg, Milchproduktion, Michael Schwarzenberger Weibliche Zuchtfamilie 2014, 84 Punkte, Landi 120.0466.4199.8 von Hengartner Hans, Zihlschlacht. Zuchtfamilienschauen 2015 19 familienleben Ernährung und Rezepte Das Ei – der wertvollste Energie-Cocktail Das Ei gilt seit jeher als Symbol für Fruchtbarkeit. Ob verloren, wachsweich, schaumig gerührt, hart gekocht oder als Spiegel, zum Binden, eisig als Dessert, in Kuchen und Torten, das Ei ist in unserer Ernährung allgegenwärtig. Wen wundert´s bei all den wertvollen, hochwertigen Inhaltsstoffen, die im Ei stecken? Das Ei – die nährstoffreichste Nahrungsquelle Das Vollei hat die höchste Proteinqualität, die ein einzelnes Lebensmittel erreichen kann. Bei einem Hühnerei beträgt die biologische Wertigkeit 100 Prozent. Das heisst: Mit 100 g Hühnereiprotein können 100 g Körpereiweiss aufgebaut werden. Das Ei liefert dem Körper auch essentielle Aminosäuren in einem ähnlichen Mengenverhältnis wie sie auch im Körpereiweiss des Menschen vorhanden sind. Die Qualität des Eiweisses mit Kalzium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Natrium, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Jod, Fluor und Aluminium lässt keine Wünsche offen und machen das Ei zum nährstoffreichsten Lebensmittel überhaupt. Dazu gesellen sich 12 Vitamine sowie Beta-Karotin und die lebenswichtigen ungesättigten Fettsäuren und Cholesterin. Im Ei steckt alles drin, was der Körper zum Gedeihen braucht. Klassierung des Eis Eier mit einem Gewicht von unter 50 g gelten als Klein-Eier. Normal-Eier wiegen 50 bis 65 g. Eier, die über 65 g schwer sind, bezeichnet man als Gross-Eier. Schweizer Eier erfüllen sehr hohe Anforderungen. Der Konsument entscheidet selbst, ob die Eier aus Bio-, Freiland-, Boden- oder Käfighaltung stammen sollen. Diese Angaben müssen deklariert sein sowie diejenigen über das Herkunftsland, die Produzentennummer und das Haltbarkeitsdatum. Tipp: Eier sollten für den Verzehr mindestens drei Tage gereift sein. Dann entwickelt sich der gute Geschmack. Die höchste Schmackhaftigkeit ist vom 7. bis 14. Tag ab Legedatum. Die Lagerfähigkeit im Kühlschrank beträgt bis fünf Wochen. Für die rohe Verwendung sollten die Eier bei gleicher Temperatur gelagert und nicht über 21 Tage alt sein. 20 Gemüse-Eier-Salat im Glas Zutaten 4 Eier, zimmerwarm 100 g Speck- oder Schinkenwürfeli 1 Zwiebel 3 Rüebli zirka 15 cm Lauch 1 EL Mehl ½ dl Weisswein ½ dl Bouillon 2 EL Zitronensaft 2 EL Essig 2 EL Wasser Salz, Pfeffer Zubereitung In einer Pfanne Wasser zum Kochen bringen, die Eier mit einem Löffel vorsichtig in die Pfanne legen und 10 Minuten leicht köcheln, anschliessend abkühlen lassen. Zwiebel fein hacken, Rüebli schälen, in Streifen und anschliessend in feine Würfeli schneiden. Lauch waschen, längs halbieren, vierteln und in 0,5 cm breite Streifen schneiden. Die Speck- oder Schinkenwürfeli knusprig anbraten. Die Hitze reduzieren und das Gemüse andämpfen, Mehl darüber streuen, mit Weisswein ablöschen, etwas einkochen Gemüse-Eier-Salat, garniert. (rh) familienleben lassen, Bouillon dazu giessen und das Gemüse knackig garen und auskühlen lassen. Für die Sauce Zitronensaft, Essig und Wasser vermischen und würzen. Die Eier schälen, eines davon als Garnitur beiseitelegen, die andern in Würfel schneiden. Das Gemüse mit der Sauce mischen, Eier dazu geben. den Salat vorsichtig in Gläser mit Fuss oder kleinere Coup-Gläser abfüllen. Das ganze Ei in vierSchnitze schneiden und den Salat damit garnieren. Mit einem rustikalen Stück Brot servieren. Tortilla Zutaten 8 mittelgrosse Geschwellte, kalt Bratbutter 2 Zwiebeln 2 Tassen Erbsen, tiefgekühlt Salz, Pfeffer 8 Eier 0,5 dl Milch Zubereitung Am einfachsten gelingt das Gericht, wenn wir es in zwei Portionen zubereiten. Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden. Zwiebeln in Streifen schneiden. Erbsen bereitstellen. Eier in einem hohen Ge- Tortilla: angebratene Kartoffeln mit Gemüse. (rh) fäss mit der Milch gut verrühren und würzen. Die Kartoffeln in einer beschichteten Bratpfanne in der heissen Bratbutter kräftig anbraten, die Zwiebeln und die Erbsen beigeben, etwas würzen und vermischen. Die Hälfte der Mischung in eine Schüssel geben. Dann die Hälfte der Eimasse dazugeben und auf niedriger Stufe stocken und auf einen Teller gleiten lassen. Nun die zweite Tortilla zubereiten. BBZ Arenenberg, Hauswirtschaft und Familie, Rita Höpli Tortilla mit gestockter Eimasse und gehacktem Peterli. (rh) 21 familienleben Kinderecke Findest du die vorgegebenen Wörter? von Maria Thür TRAKTOR FRÜHLINGSERWACHEN SONNENSCHEIN GARTEN LAMM BUTTERBLUME BAUERNHOF Die Lösung findest du in der Kinderecke im «Thurgauer Bauer» der kommenden Woche. Lösung des Rätsels «Welche Wörter verstecken sich denn hier?» in der Kinderecke vom 13. März 2015: Tulpen, Garten, Frühling, Himmel, Schneeglöckchen Auflösung und Gewinnerin des Schwedenrätsels Nr. 10 vom 6. März 2015 Das Lösungswort heisst: DOKTOR Die Gewinnerin eines Gutscheins im Wert von 50 Franken für den BINA-Fabrikladen in Bischofszell, offeriert von Bischofszell Nahrungsmittel AG, heisst: Rosi Breu, 8570 Weinfelden. Wir gratulieren herzlich 22 familienleben Rätseln und gewinnen Gewinnen Sie diese Woche 5 Agrisano-Taschenapotheken. So nehmen Sie teil: Senden Sie die richtige Lösung per E-Mail an: [email protected] per Post an: Thurgauer Bauer, Rätselspass, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden oder per Fax an: 071 626 28 89. Absenderadresse nicht vergessen! Teilnahmeschluss: Freitag, 27. März 2015. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. 23 ORGANISATIONEN BERICHTEN Wenn das Reservoir leer ist Beat Heuberger vom externen psychiatrischen Dienst Münsterlingen sprach bei den beiden Landfrauenvereinen am Hörnli und Tannzapfenland und den Bergbauern Hinterthurgau zum Thema Burnout. Prävention und Handlungsmöglichkeiten – Eigene Gedanken, Gefühle, Wünsche und Ansprüche wahrnehmen und ernstnehmen. – Bewusstwerden der eigenen Stärken und Schwächen, Erkennen der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber auch zulassen, was man nicht kann. – Erkennen der eigenen Grenzen der Belastbarkeit (psychisch und körperlich) und dazu stehen. – E rkennen der Kraftspender (was interessiert mich, was macht mir Freude, was gibt mir Kraft) und der Kraftverbraucher (was raubt mit Kraft). – Frühzeitiges Erkennen einer Dysbalance, eines Ungleichgewichtes. – Frühsymptome, auch einzelne Frühwarnzeichen erkennen und ernst nehmen und nicht darüber hinwegschauen. «Seelische Belastungen, psychische Krisen und depressive Erkrankungen sind keine Leiden, die nur die urbane Bevölkerung treffen können», sagte Beat Heuberger vom externen psychiatrischen Dienst Münsterlingen vor über 40 Frauen und Männern im Restaurant Brückenwaage in Dussnang. Mit einem eindrücklichen kurzen Jodel begrüsste Köbi Hug, Präsident der Bergbauern Hinterthurgau, die Anwesenden. Gerade weil das Thema viel Leid über eine Familie bringen könne, finde er es wichtig, dass darüber gesprochen werde und man wisse, wie man seine eigenen Energiereserven aufrechterhalten und stärken könne. Diese Meinung teilt Beat Heuberger voll und ganz und erklärt: «Gerade in der Landwirtschaft mit der engen Beziehung zum Be- trieb, Boden und Hof, dazu der gesellschaftliche Wandel und wirtschaftliche Druck, fordern die Bauernfamilien oft aufs Äusserste.» Man beobachte, dass wenn die hohen Gesamtansprüche zu hoch seien, Angelika Dietrich, Präsidentin der Landfrauen am Hörnli, begrüsste die Gäste. (rb) Köbi Hug, Präsident der Bergbauern Hinterthurgau, bei seinem kurzen «Jodelgruss». (rb) 24 ORGANISATIONEN BERICHTEN Beat Heuberger klammerte auch das Generationenproblem auf einem Landwirtschaftsbetrieb nicht aus. «Es geht nicht um die Wahrheit, sondern um den Blickwinkel.» (rb) die gestellten Aufgaben zunehmend zu Belastungen führen. «Wenn das Energiereservoir immer leerer wird, muss der Kraftverbrauch als stetiger Abfluss unbedingt verringert werden», ist Heuberger überzeugt. Übergänge sind oft schwierig Damit überhaupt seelische Belastungen und psychische Krisen auftreten können, seien biologische, psychologische und soziale Wirkfaktoren zuständig. Persönlichkeitsanteile können stärken oder schwächen, Lebensthemen ebenso be- wie auch entlasten. Oft seien es Übergänge wie beispielsweise Geburten, Auszug der Kinder, Pensionierung, welche Schwierigkeiten verursachen. Auch der Tod von Angehörigen, Trennungen oder Rollenwechsel seien Ereignisse, die aus dem Gleis werfen können. In der Landwirtschaft könne die enge Verbindung zwischen Arbeit, Partnerschaft und Familie , oft mit mehreren Generationen auf engem Raum und mit gewissen Abhängigkeiten, Auslöser einer Krise sein. Zudem seien Themen wie Hofübergabe, Strukturwandel, wirtschaftlicher und gesellschaftliche Druck, die Forderung nach freiem Unternehmertum mit Regelungen und Gesetzen, nicht unterschätzbare Kräftezehrer. Nicht überall alles machen Wer in einem belastenden Umfeld lebt, müsse lernen, den eigenen, individuellen Lebenskontext zu erkennen, rät Heuberger. «Wer die Stärken und Schwächen im Hinblick auf eine sinnvolle Balance zwischen Wünschen, Ansprüchen und unabdingbaren Erfordernissen kennt, kann seine Kräfte in der Waage halten.» Probleme treten bei anhaltenden, nicht absehbaren Dauerbelastungen auf. Deshalb rät der Psychiater, Prioritäten nach Zeit und Wichtigkeit zu setzen. Ursprünglich sprach man beim BurnoutSyndrom nur bezogen auf Arbeitsbelastung. Aktuell werde der Begriff weiter gefasst und ziehe weitere Lebensfelder mit ein, so Heuberger. Symptome treten unterschiedlich auf, seien aber immer geprägt von einem Verlust von Freude, Lust, Interesse und Motivation an Tätigkeiten, die früher Freude gemacht haben. Die Betroffenen fühlen sich ausgepumpt, leer und erschöpft. Gedankenkreise, Schlaflosigkeit, Konzentrationseinbussen, eingeschränkte Merkfähigkeit und ein Gefühl des Stehenbleibens gehören ebenfalls dazu. In der Regel seien nicht alle Lebensbereiche betroffen und eine Erholung häufig auch möglich. Hingegen bestehe das Risiko, von einem Burnout- in ein depressives Syndrom überzugleiten oder gar an einer schweren Depression zu erkranken. Ruth Bossert 25 ORGANISATIONEN BERICHTEN Schweizer Pflüger tagten in Wilchingen Die europäische Pflüger-Elite trifft sich 2017 in Diessenhofen An der Generalversammlung der Schweizerischen Pflügervereinigung in Wilchingen wurde über die bevorstehende Europameisterschaft im Pflügen 2017 in Diessenhofen orientiert. Die Schweizerische Pflügervereinigung tagte an ihrer ordentlichen Generalversammlung auf dem Erlebnisbauernhof der Familie Gysel im Berghaus von Wilchingen. «Wir zählen aktuell über 130 Mitglieder und freuen uns, hier im Kanton Schaffhausen das Gastrecht geniessen zu dürfen», hielt Präsident Willi Zollinger bei der Begrüssung der zahlreich ins Klettgau angereisten Mitglieder und Gäste fest. Im vergangenen Jahr wurde der Wechsel vom Sekretariat von Riniken ins Rafzerfeld nach Wil vollzogen. «Aufgrund dieses Wechsels müssen wir auch entsprechende Beschlüsse fassen, denn die Verlegung des Geschäftssitzes macht einen Versammlungsbeschluss nötig». Zufrieden zeigte sich Zollinger über die Leistungen der Schweizer Pflüger an den internationalen Wettkämpfen. Michael Stamm (Neunkirch) und Ueli Hagen (Hüttwilen) belegten in Belgien den 15. und 16. Rang. «Die Weltmeisterschaften in Frankreich waren für uns ein grosser Triumph. Im Stoppelfeld gab es für Beat Sprenger (Wintersingen) Gold und im Grasland Bronze, was den gesamten zweiten Schlussrang bedeutete», hielt Zollinger erfreut fest. Peter Ulrich (Neerach) gehört mit seinem fünften Gesamtplatz ebenfalls zur absoluten Weltspitze. Die statutarischen Geschäfte waren rasch behandelt. Die Jahresrechnung schloss bei einem Aufwand von 17 600 Franken mit einem Ertragsüberschuss von etwas mehr als 5500 Franken ab, sodass der Jahresbeitrag bei 50 Franken belassen werden kann. Ebenfalls stimmten die Mitglieder dem Wechsel des Geschäftssitzes zu. Schulung und Wettkämpfe «Wir werden dieses Jahr aufgrund von Erfahrungen aus den vergangenen Wettkämpfen die Richter intensiv schulen, damit die vorhandenen Reglemente und Wettkampfvorschriften inklusive Verteilung der 26 An der Generalversammlung in Wilchingen wurden Michael Stamm (Neunkirch) und Ueli Hagen für ihre tollen Resultate an der Europameisterschaft in den Niederlanden ausgezeichnet (RoMü) entsprechenden Punkte korrekt umgesetzt werden», kündigte Zollinger an. Entsprechend werden am Pflüger- und Richtertag im Mai in Wintersingen die Schwerpunkte auf diese Fragen gelegt. Am 23. August findet die 35. Schweizer Meisterschaft im Wettpflügen im aargauischen Herznach statt. Dort wird auch die Qualifikation für die Europa- und Weltmeisterschaften stattfinden. Entsprechend ihrem dritten und vierten Platz an den letztjährigen Meisterschaften in Aesch dürfen Peter Ulrich (Neerach) und Marco Angst (Wil) die Schweiz am 19. und 20. September an den Europameisterschaften in Veedam (NL) vertreten. An die Weltmeisterschaft vom 3. und 4. Oktober nach Thisted (DK) reisen der Schweizer Meister Beat Sprenger (Wintersingen) und der zweitplatzierte Toni Stadelmann (Roggenburg). Zudem findet bereits am 17. Mai in Wintersingen die Baselbieter Meisterschaft auf Grasland statt. Dort wird erstmals eine Kategorie Standard zugelassen, um einen breiteren Kreis von Pflügern zum Wettkampf zuzulassen. ORGANISATIONEN BERICHTEN Gabi Wegmüller zeigt die ersten festgelegten Eckpunkte am Austragungsort Diessenhofen auf. (RoMü) Europameisterschaft 2017 in Diessenhofen Für 2017 hat die Schweizerische Pflüger-Vereinigung den Zuschlag für die Durchführung der Europameisterschaft im Pflügen erhalten. Über die ersten Details wurden die Mitglieder entsprechend informiert. «Wir haben bereits erste wichtige Eckpunkte festgelegt», führte Gabi Wegmüller vom Vorstand der Pflüger aus. Zum Wettkampf werden rund zwei Dutzend Teams aus fast ganz Europa erwartet. Der Grossanlass findet vom 16. bis 21. August 2017 auf dem Gutsbetrieb Katharinental in Diessenhofen statt, wo die notwendigen Landflächen vorhanden sind. «Wir konnten mit Nationalrat Hansjörg Walter einen OK-Präsidenten gewinnen, welcher über ein grosses Netzwerk verfügt», führte Wegmüller weiter aus. Das Gelände sowie die Bodenverhältnisse garantieren tolle und vor allem faire Wettkämpfe. Zudem verfügt man vor Ort über ideale Infrastrukturen, sodass ein reibungsloser Wettkampf gewährleistet wird. Im August tragen die Thurgauer in Märstetten ihr kantonales Wettpflügen aus. «Wir haben in schwierigen Zeiten und Situationen sehr vielen Ansprüchen zu entsprechen. Im Moment ist es aber Zeit, jene Kreise, welche immer neue Forderungen an die Landwirtschaft stellen, in die Schranken zu weisen», machte Hans Frei (Watt) in seiner Grussbotschaft als Vizepräsident des Schweizer Bauernverbandes deutlich. Er hofft auch, dass es die vom Bundesamt für Landwirtschaft eingesetzte Arbeitsgruppe schafft, die ständig steigenden bürokratischen und administrativen Auflagen einzudämmen. «Ich sehe hier Lichtblicke, indem die ganze Geschichte rund um den Erosionsschutz aus der Welt geschafft werden kann», so Frei. Als ehemaliger Pflüger-Weltmeister zeigte er grossen Respekt vor der Arbeit, welche die Pflüger an den Wettkämpfen leisten. «Eine exakte Pflügerarbeit ist auch ein Teil einer produzierenden Landwirtschaft», so Frei. Roland Müller 27 ORGANISATIONEN BERICHTEN Tag der offenen Weinkeller unter nationalem Dach Branchenverband Deutschschweizer Wein tagte An der Delegiertenversammlung des Branchenverbandes Deutschschweizer Wein (BDW) wurde über das neue Konzept für den Tag der offenen Kellertüren informiert. Zugleich sorgte die vorgesehene Trennung von Herbstdelegiertenversammlung und Herbstversammlung für Diskussionen. «Wenn die Wurzeln tief sind, braucht man den Wind nicht zu fürchten», hielt Kaspar Wetli vor den Delegierten des Branchenverbandes Deutschweizer Wein in Wülflingen fest. Dabei fiel die Weinlese landesweit deutlich besser als im Vorjahr aus. «Der sonnig trockene Herbst wurde leider durch das erstmalig flächendeckende Auftreten der Kirschessigfliege getrübt», so Wetli. Dies hob auch die Politik auf den Plan. Mit der Motion Pezzatti soll nun die Forschung rund um die Kirschessigfliege mit zusätzlichen Mitteln gestärkt werden. «2014 wurde erstmals im Fernsehen für Schweizer Wein geworben. Für den kommenden 1. Mai soll erneut mit Werbespots über die Bildschirme auf diesen Anlass aufmerksam gemacht werden», hielt Wetli weiter fest. In den letzten Wochen öffnete sich mit einer möglichen Neuausrichtung des Weinbauzentrums Wädenswil eine neue Baustelle für den BDW. «Im Moment ist nicht bekannt, in welche Richtung sich die Partnerin Agroscope Wädenswil entwickelt», so Wetli etwas besorgt. Er versicherte, dass der BDW alles daran setzen wird, dass der Standort Wädenswil weiterhin ein Weinbauzentrum bleiben muss. «Damit ist auch eine Bündelung der Tätigkeiten zugunsten der Forschung und Bildung in der deutschsprachigen Schweizer Weinszene verbunden», so Wetli abschliessend. In diesem Jahr findet der 1. Mai als Tag der offenen Kellertüren erstmals landesweit statt. Andreas Keller informierte dabei über die verschiedenen Neuerungen und Anpassungen. Als wichtigste Neuerung wird nicht nur der 1. Mai, sondern auch das anschliessende Wochenende beworben. Damit wird man jenen Kantonen gerecht, welch den arbeitsfreien 1. Mai nicht kennen. Grundsätzlich ändert sich aber für die be28 Kaspar Wetli zeigte sich besorgt, dass die Agroscope in Wädenswil als Deutschschweizer Kompetenzzentrum im Rahmen der Sparmassnahmen unter die Räder geraten könnte. (RoMü) reits über 200 angemeldeten Deutschschweizer Teilnehmer nichts. «Wir suchen aber noch einige Betriebe, um diesen Anlass kostendeckend durchzuführen», hielt Keller fest. An den BDW liefern die Verbandskantone entsprechend ihrer Rebflächen 200 Franken je Hektare ab. Von diesen 525 740 Franken leitete der Verband 214 000 Franken für die nationale Weinwerbung (Swisswine Promotion SMP) weiter. Für den nationalen Winzerverband werden weitere 44 480 Franken fällig und für Vitiswiss sind 16 000 Franken ausbezahlt worden. Mit Blick auf die regionale Absatzförderung flossen dem Verband aus Kreisen der Teilnehmer 143 000 und vom SWP als Rückvergütungen 25 690 Franken zu. Anderseits setzte der Verband 164 000 Franken für Events und weitere 60 000 Franken regional ausgerichtete Absatzförderungsmassnahmen ein. Für die Berufsbildung sind weitere 23 235 Franken geflossen. Der Kanton Thurgau hält vorerst noch seinen Beitrag an die SWP zurück, bis die offenen Fragen durch die zuständigen Kreise beantwortet sind. «Fallen diese für uns verständlich aus, so werden die Gelder freigegeben», versicherte der Thurgauer Branchenpräsident Othmar Lampert. Gesamthaft schloss die Rechnung bei einem Ertrag ORGANISATIONEN BERICHTEN Dieses Jahr findet der 1. Mai als Tag der offenen Kellertüren erstmals landesweit statt. (zVg) von 694 000 mit einem Aufwandüberschuss von 2000 Franken ab. Forschung als KEF-Plattform Bis anhin lud der BDW jeweils am ersten Mittwoch im November zur Delegierten- und anschliessend zur traditionellen Herbstversammlung auf die Weinschiffe nach Zürich ein. Dazu an diesem Morgen auch einleitend der Vorstand tagte, stand das morgendliche Programm unter Zeitdruck. Um dies zu entflechten, schlug der Vorstand vor, die Delegiertenversammlung zu verlegen und sie im Anschluss an die zweitägige Wintersitzung durchzuführen. Diesem Ansinnen konnten die Delegierten aber nicht folgen. In einer Konsultativabstimmung plädierten sie für das bisherige Programm. «Wir werden aufgrund dieses Wunsches über die Bücher gehen und allenfalls aus zeitlichen Gründen die Vorstandssitzung zugunsten der Delegierten- wie auch Herbstversammlung streichen», kündigte Wetli nach diesem Entscheid an. «Bei der Problematik rund um die Kirschessigfliege haben wie verschiedenste Akteure, welche sich alle mit demselben Problem beschäftigen», rief Wetli in Erinnerung. Um die Kräfte zu bündeln und Synergien zu nutzen, sollen die Querverbindungen zum Beeren-, Früchte- und Steinobstanbau geschaffen werden, um alle Interessen unter einen Hut zu bringen. «Wir haben bereits bei der Agroscope das Ziel, eine Strategie für 2015 aufzugleisen», versicherte der Zürcher Rebbaukommissär Andreas Wirth. Im Unterschied zum Vorjahr soll erwirkt werden, dass bereits die Eiablage genügt, um einen Befall nachzuweisen. Es gibt aber immer noch einige offenen Fragen, auf welche Antworten erwartet, respektive gefunden werden müssen. Wirth nannte dabei den Einsatz von Kalk und Tonerdepräparaten. «Wir müssen praktikable Lösungen finden. Dabei wäre ein breiter und bewährter Strauss an Massnahmen wünschenswert», so Wirth abschliessend. In der Diskussion sorgten die neuen Vorgaben für den ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) im Weinbau für Diskussionen. Ein Delegierter aus dem Kanton Schaffhausen bemängelte, dass es viele Unklarheiten in den Definitionen gibt und die Rebbauern nicht genau wissen, wie sie diese Vorgaben interpretieren oder auslegen müssen. Aufgrund der Diskussionen zeigte sich, dass nun auch die Branche aktiv wird, um für die offenen Punkte eine Lösung zu bewirken. Roland Müller 29 ORGANISATIONEN BERICHTEN Neue Produktionsstätte im Hinterthurgau Auf dem neuen Gebäude der Agrar Landtechnik Hinterthurgau produziert die grösste Solaranlage im Thurgau Strom für 125 Haushaltungen. Am neuen Standort werden acht verschiedene Marken importiert und vertrieben. Auf Einladung der Märla Kommunaltechnik AG mit Geschäftsführer Heinz Nater an der Spitze versammelten sich in den neuen Räumen der Agrar Landtechnik AG, Balterswil, 180 Landwirte, Gäste und Lieferanten. «Wir verfolgen die Qualitätsstrategie auf den drei Ebenen starke Produkte sowie starke Vertriebs- und Unternehmermarken», begrüsste Verkaufsleiter Ivo Fausch die Zuhörer. Er wies darauf hin, dass die diversen Importprodukte das Produkteangebot der Agrar Landtechnik optimal ergänzen. «Wir haben hier in Balterswil ein weiteres starkes Bein für die Produktion von Aebi-Ladegeräten und öffnen damit die Türen zum Auslandmarkt», betonte Fausch. Der neue Standort gewährleistet die Konstruktion und Produktion der Marke Agrar. Wechselkurs beeinflusst Milchpreis Markus Angst, Verkaufsleiter GVS-Agrar AG, beleuchtete die nationalen und internationalen Trends in der Landwirtschaft. Er prophezeite Sensorik zur Erfassung der Situation auf dem Feld und mehr Automatisierung bei der Erfassung und Übertragung der Daten weltweit. Für die Schweiz erwartet er für 2015 den Absatz von rund 2100 Traktoren, mehr Leistung und Technologie, eine Spezialmechanisierung und Lösungen nach Kundenwunsch. Die Kostenreduktion im Mischfutterbereich für die Schweizer Tierhalter von 12 Millionen Franken im Jahr trägt laut Angst wenig bei zur Reduktion der Milch- und Fleischpreise. «Die politische und wirtschaftliche Lage macht die Situation für die schweizerische Milchwirtschaft nicht einfach», stellt Hanspeter Kern, Präsident der GVS-Gruppe und der Schweizer Milchproduzenten, fest. Er bedauert, dass man der Vision, im Milchland Schweiz ökonomisch und ökologisch Milch zu produzieren, momentan nicht nachkommen kann. Die Verbilligung der Import- und Verteuerung der Exportprodukte im Zusammenhang mit dem Wechsel30 Hanspeter Kern, Präsident der Schweizer Milchproduzenten, und Märla-Geschäftsführer Heinz Nater. (Bilder: Werner Lenzin) Ivo Fausch, Verkaufsleiter, Balterswil Auf einem Grundstück von 1500 Quadratmetern sind wir Anfang Jahr mit der Herstellung von AgrarProdukten gestartet. Obwohl verschiedene Prozesse noch optimiert werden müssen, sind wir mit unserem Konzept gut auf Kurs. kurs stellen die Milchproduzenten vor grosse Herausforderungen. «Der Milchmarkt wird sich dieses Frühjahr und diesen Sommer wieder normalisieren», stellte Kern in Aussicht. «Der Wechselkurs hat die Milchwirtschaft 100 bis 150 Millionen Franken gekostet, dieser Verlust muss durch die ganze Wertschöpfungskette getragen werden», fordert Kern. Für die Förderung des Absatzes müssten die Branche und die Landwirtschaft geschlossen auftreten. Werner Lenzin THURGAUER LANDJUGEND Landjugend Region Nord Markus Jäckle ist neuer Präsident der Landjugend Region Nord Am 6. März fand in Dübendorf in den Räumlichkeiten des Zürcher Bauernverbandes die vierte Regionalversammlung statt. Nachdem die rund zwanzig Landjügeler aus den Kantonen Aargau, Schaffhausen, Thurgau und Zürich kulinarisch mit leckerem «Ghacktem und Hörnli mit Öpfelmues» verwöhnt wurden, begann der offizielle Teil. Dies war die erste und zugleich letzte Regionalversammlung, die Corinne Herzog in ihrem Amt als Regionalpräsidentin, leitete. Regionalversammlung Sie verabschiedete und beschenkte Seraina Ruoss, die drei Jahre lang die Kasse führte. Der Züri Oberländer Thomas Siegenthaler, der bereits seit zwei Jahren als Vizepräsident im Regio-Büro tätig war, wurde für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Neu wurde This Vögele von der Landjugendgruppe Rhyfall ins Regio-Büro gewählt, wo er als Kassier und Skilagerleiter amtieren wird. Als Nachfolger von Corinne wurde Markus Jäckle, Landjugendgruppe Seerücken, ins Regio-Büro gewählt und der Delegiertenversammlung zur Wahl empfohlen. Corinne bleibt dem Regio-Büro als Aktuarin, Berichte- und Fotoverantwortliche erhalten. Auch Seerügglerin Seraina ist noch nicht weg vom «Landjugend»-Fenster, da sie die austretende Revisorin Soraya Belkaid, Landjugendgruppe Freiamt, ablöst. Der ehemalige SkilagerSeraina Ruoss gab ihr Amt als Präsidentin der Kommission Landjugend des Verbands Thurgauer Landwirtschaft VTL an Corinne Herzog von der Landjugendgruppe Seerücken weiter. Im Thurgau gibt es die beiden Landjugendgruppen Tannzapfenland und Seerücken sowie den Verein Thurgauer Wettpflügen, die den Zusammenhalt und die Aktivitäten der Jugend vom Land fördern und ein vielseitiges Tätigkeitsprogramm auf die Beine stellen. Markus Jäckle war mehrere Jahre im Vorstand der Landjugendgruoppe Seerücken. (zVg) leiter Fabian Kunz, Landjugendgruppe Züri Oberland, wurde für sein grosses Engagement geehrt. Keine langweilige Versammlung Das OK des Schweizerischen Landjugendwettbewerbs, der vom 21. bis 23. August im Luzerner Hinterland stattfinden wird, stellte kurzerhand einen Posten auf. Vier Kandidaten traten spontan mit Sackhüpfen und Trettraktor-Parcoursfahren in zwei Teams gegeneinander an. Danach klang der Abend mit einem gluschtigen Dessertbuffet, heissem Kaffee und guten Gesprächen aus. Schweizerische Delegiertenversammlung Rund eine Woche später, am 15. März, wurde Markus Jäckle an der Schweizerischen Delegiertenversammlung in Bronschhofen SG in den nationalen Vorstand der Schweizerischen Landjugendvereinigung gewählt und ist somit offiziell neuer Präsident der Landjugend Region Nord. Er weilt zurzeit noch in Neuseeland, wo er seinen Horizont erweitert, kehrt aber schon bald er in seine schöne Heimat zurück. Es freut die Region Nord sehr, dass sich Eliane Baer von der Landjugendgruppe Amt spontan zur Verfügung stellte und somit für den austretenden Adrian Bleuler, Landjugendgruppe Züri Oberland, als Beisitzerin in den nationalen Vorstand gewählt wurde. Herzliche Gratulation den beiden! Zum Schluss bleibt nur noch ein grosses, herzliches Dankeschön an alle! Landjugend Region Nord, Corinne Herzog 31 K VERANSTALTUNGEN UND KURSE März 2015 Samstag, 21. März Geführte Wanderung: Durch die Rebberge am Rhein Abmarsch 9.50 Uhr. Treff- und Ausgangspunkt ist die Postautohaltestelle Ziegelhütte in Flaach. Die Teilnahme steht allen Interessierten ohne Voranmeldung offen. Auskunft über die Durchführung erteilt am Vortag ab 14 Uhr für alle Netzgruppen Telefon 1600 (Thurgau/Clubs-Vereine). Verein Thurgauer Wanderwege Mittwoch, 25. März 36. Fleckviehauktion ab 12.30 Uhr, im Kartoffellager Osterhalden, Frauenfeld -West. Auktionskatalog bestellen unter Telefon 071 655 18 42. Auktionskommission VsO. Mittwoch, 25. März Delegiertenversammlung Thurgauer Landfrauenverband 13.30 Uhr, Mehrzweckhalle Hohenalber, Bussnang. www.landfrauen-tg.ch Freitag, 27. März Öffentliche Veranstaltung Marssonina – Stand der Forschung und Praxisempfehlungen 13.30 Uhr, Freihof, Brauerei und Hofstube, Flawilerstrasse 46, Gossau. Hochstammobstbau Schweiz. Freitag, 27. März Abendauktion ab 20.00 Uhr, in den Zucht- und Nutzviehstallungen von Walter Arnold zwischen Istighofen und Mettlen. Kühe aller Milchviehrassen mit viel Milch werden angeboten. ZS-AG International, Chur. Freitag, 27. März Öffentlicher Vortrag Die Kirschessigfliege: Eine Bedrohung für alle! 20.15 Uhr, Saal des Restaurant Löwen, Affeltrangen. Referent: Reto Leumann, BBZ Arenenberg. Eintritt frei. Agroberatungsverein Lauchetal und Umgebung. 32 Montag, 30. März Jahresversammlung Agro-Beratung Bussnang 20.00 Uhr, Restaurant zur Taverne in Istighofen. Dienstag, 31. März Informationsveranstaltung Modulare Weiterbildung Ernährung und Hauswirtschaft/ Bildung Bäuerin 19.30 Uhr, Seminarraum Triamant, Mehrzweckgebäude, BBZ Arenenberg. Auskunft: [email protected] Dienstag, 31. März Generalversammlung der Thurgauer Milchproduzenten TMP 20.00 Uhr, Thurgauerhof, Weinfelden. April 2015 Montag, 6. April Osterhasenjagd der Landjugend Seerücken 13.00 Uhr, bim Stefan und de Martina, Im Ristebüel, Matzingen. KüHeHö-Abfahrt: 12.30 Uhr. Landjugend Seerücken. Donnerstag, 9. April Generalversammlung Verband Thurgauer Landwirtschaft VTL 20.00 Uhr, Auholzsaal, Sulgen. Freitag, 10. April Öffentliche Veranstaltung IG-Anbindestall Schweiz, Sektion Ostschweiz 20.00 Uhr, Brauerei Freihof, Gossau SG. Samstag, 11. April 16. Top-Show 20.00 Uhr, Stallungen Walter Arnold, Istighofen/Mettlen. IG Braunvieh Thurgau Bodensee www.igb-tg.ch Dienstag, 14. April Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch Donnerstag, 16. April Mauserkurs für Bäuerinnen, Bauern und Kinder 13.15 bis 16.30 Uhr, Familie Sennhauser, Hölzli, Rossrüti. Anmeldung bis 7. April 2015. Telefon 058 228 24 70, E-Mail: [email protected] Landw. Zentrum St. Gallen. Mittwoch, 22. April Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Tel. 071 642 18 66, 071 642 29 42, 079 653 56 23 (K. Schwyter). Vianco AG, Kradolf. Samstag, 25. April Landjugend Seerücken: Markus Jäckle abholen am Flughafen 13.20 Uhr. Infos gits bim Andreas. KüHeHö Abfahrt: 12.00 Uhr. Landjugend Seerücken. Mai 2015 Dienstag, 12. Mai Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch Freitag, 29. Mai Säntispark Bade, Rutsche und Plantsche mit der Landjugend Seerücken 19.15 Uhr, KüHeHö-Abfahrt: 18.30 Uhr. Infos gits bim Andreas. Landjugend Seerücken. Juni 2015 Mittwoch, 3. Juni Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Tel. 071 642 18 66, 071 642 29 42, 079 653 56 23 (K. Schwyter). Vianco AG, Kradolf. aktuell Mauserkurs Kursagenda 2015 | BBZ Arenenberg Landwirtschaft Kurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung pro Person Anmeldeschluss «Stierenempfehlung» und 25.03.2015 09.45 bis kostenlos Michael Schwarzenberger keine An«Interessengemeinschaft Neue Schweizer Kuh» 12.15 Uhr meldefrist Milchproduktion – Laufstallstamm 2015 12.08.2015 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas 05.08.2015 Milchproduktion – Laufstallstamm 2015 18.08.2015 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas 12.08.2015 Milchproduktion – Laufstallstamm 2015 20.08.2015 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas 14.08.2015 Anmeldungen unter Telefon 071 663 33 80 oder E-Mail: [email protected] Ernährung und Kulinarik Kurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung pro Person Aufbaukurs Handspinnen/Zwirnkurs 15.04.2015 17.30 –21.00 95.– Rita Schneider Anmeldeschluss 01.04.2015 Hefegebäck süss und pikant Mit Volldampf in die Küche 18.04.201 5 08.30 –17.30 117.– 22.04.2015 13.30 –17.30 82.– Ursula Angst Annegret Wolfer 02.04.2015 08.04.2015 Bezaubernde Torten 2 Kräutergärtli auf dem Balkon 24.04.2015 09.00 –17.00 124.– 28.04.2015 18.00 –21.00 52.– Annegret Wolfer Nelly Keller 09.04.2015 14.04.2015 Überraschende Fülle in knuspriger Hülle 08.05.2015 13.30 –18.00 Kreatives und dekoratives Brot backen 16.05.2015 08.30 –17.30 117.– 90.– Gabriella Röhl-Heller 23.04.2015 Ursula Angst 30.04.2015 Anmeldungen unter Telefon 071 663 33 33 oder E-Mail: [email protected] aktuell: Mauserkurs für Bäuerinnen, Bauern und Kinder Effizientes Mausen dank Grundkenntnissen zu Verhaltensweisen verschiedener Mäusearten und zu Fangmethoden. Demonstration und Einsatz von Mäusefallen im Feld. Der Kurs ist in Begleitung von Erwachsenen auch für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Kursleitung: Rafael Gago, AGFF Agroscope Reckenholz. Auskunft: Daniel Nyfeler, BBZ Arenenberg, Telefon 071 663 31 41, E-Mail: [email protected] Tobias Brülisauer, Landw. Zentrum St. Gallen, E- Mail: [email protected] Donnerstag, 16. April 2015, von 13.15 bis 16.30 Uhr, bei Familie Sennhauser, Hölzli, 9512 Rossrüti bei Wil SG Anmeldung bis 7. April 2015 unter: Telefon 058 228 24 70, E-Mail: [email protected]. Landw. Zentrum St. Gallen, Mattenweg 11, 9230 Flawil Kurskosten: Fr. 50.– pro Ehepaar/Familie) Alle Kurse – alle Infos: www.arenenberg.ch 33 VERANSTALTUNGEN UND KURSE Einladung zur öffentlichen Veranstaltung Marssonina – Stand der Forschung und Praxisempfehlungen Freitag, 27. März 2015, 13.30 Uhr, Freihof, Brauerei und Hofstube, Flawilerstr. 46, Gossau. 1. Begrüssung Guido Schildknecht, Präsident Vereinigung Hochstammobstbau Schweiz. 2. Referat Andreas Naef, Leiter Forschungsgruppe Obstbau, Agroscope Wädenswil. 3. Diskussion An der Diskussion können auch weitere obstbauliche Anliegen besprochen werden. Seit etwa fünf Jahren bedroht der asiatische Pilz Marssonina zunehmend unseren Obstbau. Besonders gefährdet ist der Hochstammobstbau, in dem man bisher mit weniger Pflanzenschutzmassnahmen ausgekommen ist. Dringend müssen wir Wege finden, um den Pilz eindämmen zu können. Zu dieser Veranstaltung eingeladen sind alle am Hochstammobstbau interessierten Kreise, aber auch alle, denen unsere Landschaft und Natur ein Anliegen ist und mithelfen, den Absatz von gesunden, naturnah gewachsenen und verarbeiteten Produkten zu fördern. Auch die Konsumenten aus Stadt und Land sind herzlich willkommen. Parkplätze sind beim Freihof in Gossau genügend vorhanden. Bahnreisende werden am Bahnhof Gossau abgeholt, sofern sie sich am Vorabend bei Guido Schildknecht, Telefon 071 866 16 01, melden. Hochstammobstbau Schweiz, Guido Schildknecht, Präsident, Beggetwil, 9402 Mörschwil, Telefon 071 866 16 01 Öffentliche Veranstaltung Freitag, 10. April 2015, 20.00 Uhr, Brauerei Freihof, Gossau SG. Begrüssung durch Patrick Monhart, Präsident der IG Anbindestall Sektion Ostschweiz. Vorstellung unserer Organisation durch Hansruedi Scheuner, Präsident der IG Anbindestall Schweiz. Referenten: Markus Ritter, CVP Nationalrat und SBV Präsident Neues aus der Agrarpolitik. Sämi Graber, Berner Grossrat und Präsident des Kalbermästerverbandes AP 2014 bis 2017, was läuft falsch? Vorstellung VPL. Hermann Lei, SVP Kantonsrat Thurgau und Rechtsanwalt Razzia im Kuhstall! Wie weit dürfen Kontrolleure gehen? Thomas Knutti, Berner Grossrat Genug mit «SAK-gumpen»!!! 34 Sektion Ostschweiz VERANSTALTUNGEN UND KURSE Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung der Thurgauer Milchproduzenten Generalversammlung der Thurgauer Milchproduzenten TMP Dienstag, 31. März 2015, 20.00 Uhr, Thurgauerhof, Weinfelden. Neben den ordentlichen Traktanden wird über die LactoFama AG berichtet. Vielen Milchproduzenten ist die LactoFama AG noch zu wenig bekannt. Wir zeigen auf, wer die LactoFamam AG ist, was sie macht, wie sie sich finanziert und welchen Nutzen die Milchproduzenten daraus ziehen. Im zweiten Teil wird Hansueli Christen, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Meliofeed AG, einen Vortrag zu folgendem Thema halten: «Chancen packen im (un)berechenbaren Markt» Nach der Versammlung laden wir sie zum Apero ein. Thurgauer Milchproduzenten TMP Einladung zur Jahresversammlung der Agro-Beratung Bussnang 30. März 2015, 20.00 Uhr, Restaurant «zur Taverne», Istighofen. Tranktanden 1. Begrüssung 2. Wahl von zwei Stimmenzählern 3. Protokoll der Versammlung vom 10. März 2014 4. Wahlen 5. Jahresprogramm 2015 6. Verschiedenes Im Anschluss an die Versammlung wird uns Christian Eggenberger von der Beratungsstelle etwas über das Energiesparen auf dem Landwirtschaftsbetrieb berichten. Der Vorstand der Beratungsgruppe Bussnang freut sich auf einen geselligen Abend mit anschliessendem Imbiss. Es werden keine separaten Einladungen verschickt. Mauserkurs für Bäuerinnen, Bauern und Kinder Donnerstag, 16. April 2015, von 13.15 bis 16.30 Uhr, bei Familie Sennhauser, Hölzli, 9512 Rossrüti bei Wil SG. Effizientes Mausen dank Grundkenntnissen zu Verhaltensweisen verschiedener Mäusearten und zu Fangmethoden. Demonstration und Einsatz von Mäusefallen im Feld. Der Kurs ist in Begleitung von Erwachsenen auch für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Kursleitung: Rafael Gago, AGFF Agroscope Reckenholz. Auskunft: Daniel Nyfeler, BBZ Arenenberg, Telefon 071 663 31 41, E-Mail: [email protected] Tobias Brülisauer, Landw. Zentrum St. Gallen, E-Mail: [email protected] Kurskosten: Fr. 50.– pro Ehepaar/Familie. Anmeldung: bis 7. April 2015 unter Telefon 058 228 24 70, E-Mail [email protected] Landw. Zentrum St. Gallen, Mattenweg 11, 9230 Flawil. 35 VERANSTALTUNGEN UND KURSE Thurgauer Landfrauenverband in Bussnang herzlich willkommen Am 25. März 2015 wird in Bussnang die Delegiertenversammlung des Thurgauer Landfrauenverbandes stattfinden. Der Gemeinderat begrüsst die Frauen sowie die Gäste und heisst alle herzlich willkommen. Mit viel Hingabe und Engagement wird der Landfrauenverein Bussnang-Rothenhausen die Mehrzweckhalle «Hohenalber» herrichten. Ein Haupttraktandum wird die Stabsübergabe von Therese Huber an Regula Böhi aus Friltschen sein. Mit Freude nimmt der Gemeinderat zur Kenntnis, dass die neue Präsidentin des Thurgauer Landfrauenverbandes aus der Gemeinde Bussnang stammt. Im Namen des Gemeinderates wünsche ich allen Teilnehmenden eine gute und erfolgreiche Versammlung. Geniessen Sie den Aufenthalt in der blühenden Gemeinde Bussnang. Ruedi Zbinden, Gemeindeammann Einladung zur Gründung der Interessengemeinschaft Neue Schweizer Kuh mit Vorstellung des «Swiss Index» und der besten Stiere für die Hauptrassen. Mittwoch, 25. März 2015, 9.45 Uhr, Gasthaus «zum Trauben», Weinfelden. Programm: ab 09.45 Uhr: Eintreffen, Kaffee, Gipfeli 10.15 Uhr: Begrüssung und Informationen zum «Swiss Index» (Martin Huber, BBZ; Hannes Jörg, HAFL) 10.45 Uhr: Vorstellung der besten Stiere (Top Ten) nach «Swiss Index» für die Rassen Braunvieh, Swiss Fleckvieh und Holstein (Michael Schwarzenberger, BBZ) dazwischen Pausen 11.30 Uhr: Gründungsversammlung der IG Neue Schweizer Kuh (Andreas Elliker) 12.15 Uhr: Schluss der Veranstaltung Die Entwicklung des «Swiss Index» mit «Top-Ten-Stierenliste» und die Gründungsvorbereitungen sind von einer breit abgestützten Projektgruppe getragen. Dazu zählen Milchviehzüchter der Hauptrassen aus der ganzen Schweiz, BBZ Arenenberg und Inforama BE, sowie HAFL, Zollikofen und «swissgenetics» als Dienstleistungspartner. Die Initianten freuen sich auf Ihre Teilnahme und Ihr Interesse. Anmeldung ist nicht erforderlich. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an: Michael Schwarzenberger, E-Mail: [email protected], Telefon 071 663 33 05. Für die Projektpartner: BBZ Arenenberg 36 VERANSTALTUNGEN UND KURSE «Stierenempfehlung» und «Interessengemeinschaft Neue Schweizer Kuh» Jede Betriebsstrategie braucht ihre richtige Kuh. Betriebe, die eine mittelgrosse, robuste und effiziente Grundfutterkuh züchten wollen, finden oftmals auf die Schnelle nicht die richtigen Stiere. Stiere, die diese Kriterien erfüllen, sind bereits vorhanden und werden anhand der Stierenempfehlung der Rassen Holstein, Red-Holstein, Swiss Fleckvieh und Braunvieh in einer Top-Ten-Liste zusammengeführt und vorgestellt. Swiss Index (SWI) Auf dem Weg zu der oben genannten Kuh braucht es eine neue Wahl und Gewichtung der für das Zuchtziel relevanten Merkmale. Diese sind in einem Index zusammengeführt und sollen bei konsequenter Anwendung in der Zucht zuverlässig zum Ziel der gewünschten Kuh führen, unabhängig von der Rasse. Die Kerngruppe «IG Neue Schweizer Kuh» hat dafür den «Swiss Index» (SWI) definiert und die Zuchtwerte der Stiere berechnet. Daraus ist eine Rangliste aller verfügbaren Stiere der Samenanbieter in der Schweiz erstellt worden. Stierenempfehlung Als einfache Managementhilfe für Milchviehbetriebe, welche sich auf diese Merkmale konzentrieren, wird eine Stierenempfehlung angeboten. Diese beinhaltet eine Top-Ten-Liste von verfügbaren, geprüften Stieren sowie eine Liste mit genomischen Jungstieren. Den zukünftigen Mitgliedern der IG Neue Schweizer Kuh wird sie als Service direkt zugestellt. Öffentliche Stierenvorstellung und Gründungsversammlung Am 25. März 2015 werden die Stierenempfehlungen der Rassen Holstein, Red-Holstein, Swiss Fleckvieh und Braunvieh öffentlich präsentiert und auch über die Hintergründe des dazu berechneten Swiss Index berichtet. Weiter wird die «Interessengemeinschaft Neue Schweizer Kuh» (IGNSK) gegründet, welche rassenübergreifend diese züchterischen Interessen vertritt und die Stierenempfehlung erarbeitet. BBZ Arenenberg, Milchproduktion, Michael Schwarzenberger 37 VERANSTALTUNGEN UND KURSE Exkursion von Pro Natura Thurgau Zwei Biberfamilien am Lengwiler Weiher Seit bald fünf Jahren besiedeln die Biber die Lengwiler Weiher. Unzählige Biberspuren, gefällte Bäume, Biberbauten, Biberrutschen, Fussabdrücke, zeugen von der aktiven Präsenz der einmal bei uns fast ausgestorbenen Nager. Eindunkeln sogar noch einen Biber beim Schwimmen im Weiher entdecken. Besonders eingeladen sind Familien mit Kindern, die an dieser Exkursion die Natur zum Anfassen erleben können. Im vergangenen Jahr stellte sich angesichts der vielen Biberspuren am Pfaffen- und Neuweiher die Frage, ob dort vielleicht ein zweites Biberrevier besteht. Mit Renato Winteler konnte Hallo Biber Ostschweiz einen Biberkenner als Volontär gewinnen, der im Januar 2015 die Spuren der Biber detailliert in einer Karte erfasste. Zusätzlich sammelte er vom Biber abgenagte Stöcke rund um die Weiher. Durch Ausmessen der Nagespuren an diesen Stöcken fand er heraus, dass in beiden Revieren sicher drei markant verschieden grosse Nagezahnpaare die Rinde vom Holz genagt haben müssen. Dies erlaubte den Schluss, dass es sich um zwei Familien mit mindestens je drei Tieren handeln muss. Während der Exkursion können die Teilnehmer die verschiedenen Biberspuren selber begutachten und mit Unterstützung des Exkursionsleiters Philip Taxböck praktisch nachvollziehen, was diese Spuren über die ansässigen Biber verraten. Philip Taxböck kennt das Revier am Lengwiler Weiher sehr gut und kann darüber hinaus viel Interessantes über die Ausbreitung der Biber in der Ostschweiz berichten. Mit etwas Glück können die Exkursionsteilnehmer beim Donnerstag, 26. März 2015, 17.00 bis zirka 19.00 Uhr. Treffpunkt: Pro Natura Hütte am Lengwiler Weiher. 38 Exkursionsleiter: Philip Taxböck, Projektleiter Hallo Biber Ostschweiz, Pro Natura Thurgau. Kosten Kinder und Pro Natura-Mitglieder kostenlos. Nichtmitglieder bezahlen einen Unkostenbeitrag von Fr. 10.–. Anmeldung Wir bitten um Anmeldung an: E-Mail: [email protected] oder Telefon 071 422 48 23. Ausrüstung Erforderlich sind geländetaugliche, wasserdichte Schuhe und der Witterung angepasste Kleidung. Pro Natura Thurgau VERANSTALTUNGEN UND KURSE Veranstaltungshinweis des Napoleonmuseums Thurgau: Fürst Pückler und die Bonapartes Im Rahmen der populärwissenschaftliche Vortragsreihe «Arenenberger Entdeckungen» lädt das Napoleonmuseum Thurgau am Donnerstag, 26. März 2015, um 19.00 Uhr, zum Vortrag «Fürst Pückler und die Bonapartes» von Dominik Gügel ein. Viele kennen ihn heute nur noch als Namensgeber einer Eisspezialität, in Wirklichkeit war er allerdings viel mehr – ein wahrer Tausendsassa! Als Reiseschriftsteller begeisterte er ein Millionenpublikum, als Landschaftsgärtner neigte er in allen Belangen zum Superlativ, seine Ländereien und die seiner Auftraggeber verwandelte er in grandiose Naturgemälde. Fürst Pückler gilt als einer der einflussreichsten Parkgestalter weltweit, er war ein Exzentriker und Frauenheld. Auf Schloss Arenenberg ersann Pückler die bis heute beeindruckende Parkanlage voller bedeutungsschwerer Blickachsen und romantischer Anspielungen. Szene im Pückler Film: Landschaftsplaner Fürst Pückler auf der Suche nach den perfekten Ausblicken. (Foto: Arte) Der Vortrag findet im Cinema Napoleonmuseum Thurgau statt. Eintritt 7 Franken, inklusive Apéro. www.napoleonmuseum.ch, [email protected] Veranstaltungshinweis des Historischen Museums Thurgau: Fantasie zählt mehr als Wissen Dichten, erzählen, lernen. Das neue Familienformat «History Slam» im Historischen Museum Thurgau führt Kinder und Erwachsene auf spielerische Art und Weise an die Exponate heran und zeigt, dass Fantasie manchmal mehr zählt als Wissen, ohne dass die historischen Fakten zu kurz kommen. Familien mit Kindern ab neun Jahren können am 21. März 2015 um 14 Uhr zu Slam Poeten werden und Geschichte(n) neu erzählen. Was hat ein Frosch mit der Frauenfelder Mitra zu tun oder eine Prinzessin mit einem alten Klavier? Wo die Kulturvermittlerin Melanie Hunziker keine Antworten weiss, da setzt die Fantasie der Besucherinnen und Besucher ein. «Die Idee des History Slams ist, dass wir den teilnehmenden Familien einen Gegenstand aus dem Museum sowie einen Alltagsgegenstand, ein Bild oder ein Foto, zuweisen und sie Geschichten dazu erfinden lassen», erklärt Hunziker. Der erste «History Slam» fand anlässlich der Frauenfelder Krimitage im November 2014 statt. Kinder und Erwachsene steckten die Köpfe zusammen und rückten mit durchgedrehten Märchen die historischen Objekte für einmal in ein ganz anderes Licht. «Es sind herrlich fantasievolle Geschichten entstanden», erzählt Melanie Hunziker begeistert. Natürlich dürfen die historischen Fakten zum Schluss nicht fehlen. Der «History Slam» im Historischen Museum Thurgau ist Wissensvermittlung für die ganze Familie – einfach mal anders. Am Samstag, 21. März 2015, von 14 bis 16 Uhr, sind Familien mit Kindern ab neun Jahren ins Schloss Frauenfeld eingeladen. Anmeldung unter www.museum-fuer-kinder.tg.ch. Die Kosten pro Person betragen 7 Franken, Familien mit maximal zwei Erwachsenen und drei Kinder bezahlen pauschal 18 Franken. Historisches Museums Thurgau 39 marktplatz Schlachtviehpreise Labels in Schlachthöfen, Fr. je kg SG CNf Kalb (Coop-Naturafarm) T3 15.00 IP-Suisse Micarna QM T3 13.40 – 13.60 (+1.40 Labelprämie inklusive RAUS) QM T3 12.60 – 13.00 2015 4 2014 Preis für Bankkälber KV T3 Wattwil (pro kg Schlachtgewicht) 16. März 2015 Fr. 12.60 Bankvieh, franko Schlachthof gültig 16. bis 20. März 2015 Fr. pro kg SG Muni ungeschaufelte MT QM T3 8.80 Muni IPS T3 8.70 – 8.80 (+65 Rp.)* Ochsen OB QM T3 8.80 Ochsen IPS T3 8.70 – 8.80 (+65 Rp.)* Rinder RG QM T3 8.80 Rinder IPS T3 8.90 – 9.00 (+65 Rp.)* Muni MA QM T2/3 7.20 *Prämie TerraSuisse Angebot normal normal normal normal normal normal normal Verarbeitungsvieh, franko Schlachthof gültig 16. bis 20. März 2015 Fr. pro kg SG Angebot Kühe VK QM T3 7.80 klein Kühe VK QM A3 6.90 klein Kühe VK QM 3X1-1X1 4.95 – 5.85 klein Kühe VK QM 3X2-1X2 5.25 – 6.15 klein RAUS-Zuschlag je Tier Fr. 40.– (gilt nur für Mc-Donald’s-Kühe über Bell, Mindestanforderung A3) Kühe IPS, QM-Basispreis T3 7.70 – 7.80 (+20 Rp.*) normal Rinder/Jungkühe RV QM T3 8.20 normal *Prämie TerraSuisse Nachfrage normal normal normal normal gut normal normal Nachfrage sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut gut normal 2015 2 2014 Preis für Rinder RG T3 (pro kg Schlachtgewicht) 16. März 2015 Fr. 8.80/kg SG Im Bankviehmarkt ist auf Ostern hin leicht weniger Bewegung zu spüren. Die Nachfrage nach Munis ist leicht abgeschwächt. Die Marktsituation bleibt dennoch ausgeglichen und die Muni werden abgeräumt. Rinder sind nach wie vor gesucht. Die Wochenpreise sind stabil. 40 marktplatz Preise für Jager 20 kg 9.00 Jager Woche 12 vom 16. bis 21. März 2015 SGD-AIPS-Prämie 20 kg 6.80 (pro Stück) 30 kg 5.40 10.00 40 kg 4.60 50 kg 4.30 2014 SGD-A A 2015 SGD-A Preise für Schlachtschweine ab Stall (pro kg Schlachtgewicht) Schlachtschweine Für die Woche 12 vom 13. bis 19. März 2015 galten für Schlachtschweine folgende Preise: Fr. 3.50/kg SG ab Stall QM Schweizer Fleisch Fr. 3.40/kg SG ab Stall konventionelle Produktion Fr. 3.80/kg SG IPS ab Stall Fr. 4.00/kg SG Coop-Naturafarm ab Stall Fr. 1.90 –2.10/kg SG abgehende Zuchtschweine 2014 2 4 2015 Marktkommentar Schlachtschweinepreise Letzte Woche standen bei den QM-Schlachtschweinen die knapp mittleren bis mittleren Angebote einer mittleren bis gut mittleren Nachfrage gegenüber. Bei den IPS-Schlachtschweinen traf ein mittleres Angebot auf eine entsprechende Nachfrage. Im CNf-Schlachtschweinemarkt verliefen Angebot und Nachfrage nach Plan. Diese Woche wird trotz flüssigem Marktverlauf der Preisaufschlag nicht erreicht. Bei den QM-Schlachtschweinen stehen die knapp mittleren bis mittleren Angebote einer unterschiedlichen, mittleren bis gut mittleren Nachfrage gegenüber. Die Schweine können spielend verkauft werden. Die preisbestimmenden Käufer beharren auf dem Preis von Fr. 3.50/kg SG ab Stall. Bei den IPS-Schlachtschweinen ist die Marktsituation ausgeglichen. Das mittlere Angebot steht einer mittleren Nachfrage gegenüber. Die IPS-Prämie wurde um 5 Rappen auf neu Fr. 0.30/kg SG erhöht. Bei den CNf-Schlachtschweinen verlaufen Angebot und Nachfrage ungefähr nach Plan. Höchster zu realisierender Preis franko Schlachthof (Fr/kg SG) QM: 3.75, konventionell: 3.65, CNf: 4.25 Abgehende Mutterschweine Die knapp mittleren Angebote stehen einer mittleren, unterschiedlichen Nachfrage gegenüber. Jager Plus 20 Rappen/kg bei 20 kg LG. Im QM-Jagermarkt stehen gemäss den Meldungen vom Handel und Vermarktern unverändert knapp mittlere bis mittlere Angebote einer gut mittleren bis grossen Nachfrage gegenüber. Es bestehen kleine bis mittlere Nachfrageüberhänge. Bei den IPS-Jagern stehen die mittleren Angebote einer gut mittleren Nachfrage gegenüber. Es bestehen kleine Nachfrageüberhänge. Im CNf-Jagermarkt verlaufen die Angebote leicht unter Plan und die Nachfrage leicht über Plan. Es bestehen kleine Nachfrageüberhänge. Die Börsenpreise für Schlachtschweine und Jager für die nächste Woche sind ab Freitag, 20. März 2015, 15.00 Uhr, über Telefon 041 462 65 98 oder www.suisseporcs.ch zu erfahren. Bio-Schlachttiere, Muni MT und Ochsen OB T3: Fr. 9.00 H3: Fr. 9.40 C3: Fr. 9.60 Rinder T3: Fr. 9.00 H3: Fr. 9.40 C3: Fr. 9.60 Verarbeitungstiere T3: Fr. 8.40 Kälber KV T3: Fr. 14.00 H3: Fr. 15.20 C3: Fr. 15.50 Lämmer und Schafe (Preise der Proviande Woche 12). Preise je kg SG T3. LA (Lämmer) Fr. 11.80 je kg SG SM 2 (Schafe mit zwei Schaufeln) Fr. 9.15 je kg SG SM 4–8 (Schafe mit vier Schaufeln und ältere) Fr. 5.00 je kg SG WP (Weidelämmer) Fr. 4.80 je kg LG Marktbericht Wattwil vom 16. März 2015 Auffuhr: 160 Kälber, 23 Kühe, 3 Rinder, 1 Stier, 187 Stück *Anzahl Tränker: 40, Bankkälber: 120 Handel Bankkälber: flau Handel Tränkekälber: lebhaft Qualität Bankkälber: gut Qualität Tränkekälber: gut Bankkälber: Preis pro Kilo Schlachtgewicht: QM-Label: H Fr. 13.60, T Fr. 12.60, A Fr. 11.10 Tränkkälber, Stiere: AA-Mastkreuzungen: Fr. 9.50 A-Stierkälber: Fr. 4.50 Kuhkälber: AA-Mastkreuzungen: Fr. 8.00 B-Kuhkälber: Fr. 4.00 41 marktplatz Preisbeschlüsse Früchtezentrum SG/TG Das Früchtezentrum SG/TG hat an der Sitzung vom 5. März 2015 den definitiven ProduzentenRichtpreise für die Sorte Topaz festgelegt. Die Preisfestlegungen des regionalen Früchtezentrums sind damit für die Saison 2014/2015 abgeschlossen. Lage auf dem Markt Der Lagerbestand Tafelkernobst per Ende Februar 2015 entspricht mit 38 887 Tonnen rund 1000 Tonnen über den beiden Vorjahren. Die Abverkaufszahlen weichen nur rund 100 Tonnen von den beiden Vorjahren ab. Die Zusammensetzung des Lagerbestandes ist günstig, keine Sorte liegt extrem neben dem Sollbestand. Die Breite des Sortimentes mit noch vielen Sorten wird trotzdem noch Anstrengungen im Verkauf benötigen, da der Detailhandel die Preise von Früchten und Gemüsen allgemein gesenkt hat und dadurch ein starker Konkurrenzkampf vorliegt. Bei den Birnen werden Conférence und Gute Luise schnell verkauft sein, sodass mit Kaiser Alexander ein einseitiges Inlandangebot vorliegen wird. Das Produktezentrum Tafelkernobst des Schweizerischen Obstverbandes/Swisscofel hat gemäss Beschluss vom 9. März folgende Produzentenrichtpreise für die dritte Periode festgelegt (aktuelle Preise fett): 42 marktplatz Die nächste Preisrunde für die vierte Periode findet am 18. Juni statt. BBZ Arenenberg, Urs Müller AUS GEWERBE, INDUSTRIE UND HANDEL UFA Helvetia Highspeed® – Lust auf mehr Ertrag? UFA Helvetia Highspeed® mit Rotklee, Weissklee, Rohrschwingel, Englisch Raigras, Knaulgras, Timothe, Wiesenschwingel und Wiesenrispe ist die neue, mehrjährige Futterbaumischung für normale bis sehr trockene Lagen. Sie eignet sich für Dürrfutter, Silage, Eingrasen, Mähweide und bringt in allen Lagen spitzen Erträge. Ihre Stärken liegen klar in normalen- bis flachgründigen Böden sowie an sonnigen und trockenen Standorten. Speziell ist Elodie, der feinblättrige Rohrschwingel der neusten Generation. Er liefert sehr hohe Qualitäts- und TS-Erträge und wird sehr gerne gefressen. Elodie ist ertragsstark und dank dem hohen Zuckergehalt sehr gut silierbar. Er hat eine schnelle Jugendentwicklung und eine sehr hohe Verdaulichkeit (VOS). Rohrschwingel ist extrem tolerant gegen Trockenstress und brennt auch an sehr heissen, sonnigen Standorten nicht aus. Man findet ihn aber auch unter feuchten Bedingungen. Das Highlight ist Tetrax, der weltweit einzige tetraploide Wiesenschwingel (4 n). Er hat im Vergleich zu den herkömmlichen diploiden Sorten folgende Vorteile: bester VOS-Gehalt, beste Blattgesundheit, sehr gute Winterhärte sowie Ausdauer und deshalb perfekte Eignung in Höhenlagen. Die neue Kombination des feinblättrigen Rohrschwingels mit der Neuzüchtung Tetrax 4 n Wiesenschwingel garantiert Ihnen zuverlässig hohe, gerne gefressene, milchige und ausdauernde Erträge. Entscheiden Sie sich jetzt für UFA Helvetia Highspeed® – erhältlich in Ihrer LANDI. UFA-Samen Winterthur, Telefon 058 433 76 00 E-Mail: [email protected] www.ufasamen.ch 43 AUS GEWERBE, INDUSTRIE UND HANDEL New Holland: der meistverkaufte Traktor im Kanton Thurgau Wir danken den Thurgauer Bauern für das grosse Vertrauen in die Traktorenmarke New Holland. Dank Ihnen dürfen wir fürs Jahr 2014 nebst der Schweizer Marktführerschaft auch die Marktführung im Kanton Thurgau feiern. Ein herzliches Dankeschön an unsere New Holland-Händler in Ihrer Region, welche, nebst der interessanten Traktorenpalette, die Grundlage für den grandiosen Erfolg sind. Leider hat sich unser Händler, Mühlethaler Technik AG in Lippoldswilen, entschieden, zukünftig eine andere Traktorenmarke zu vertreten. Im Sinne einer Bündelung des Marktvolumens und der damit verbundenen Professionalisierung eines Landmaschinenhändlers, konzentrieren wir uns zukünftig auf die bestehenden New Holland-Händler im Kanton Thurgau. Falls Sie diese noch nicht persönlich kennen und nun kennenlernen möchten, laden wir Sie zusammen mit unseren Händlern zum Abend der offenen Werkstatt mit Probefahren ein. Jeweils von 17.00 bis 21.00 Uhr. – am 30. März 2015, bei Martin Schenk, Guggenbühlstrasse 4, in Andwil – am 31. März 2015, bei Landtechnik Sulgen AG, Kradolfstrasse 40, in Sulgen – am 1. April .2015, bei Pius Debrunner, Hauptstrasse 6, 8524 Buch – am 2. April 2015, bei Hilzinger AG, Haupstrasse 6, 8553 Mettendorf. Unser Gebietsverkaufsleiter Othmar Dort freut sich, Sie beim einen oder anderen Händler zum Probefahren zu begrüssen. Profitieren Sie von der Möglichkeit, die neuen Modelle New Holland T 4, T 5 und T 6 Probe zu fahren und Einblick zu erhalten in die Betriebe unserer New Holland-Händler im Kanton Thurgau. Erfahren Sie, wie einfach und sicher die New Holland zu handhaben sind! New Holland Traktoren Center Schweiz Bucher Landtechnik AG 8166 Niederweningen, Telefon 044 857 26 00, www.new-holland-traktoren-center-schweiz.ch Blähschutz mit positiven Nebenwirkungen UFA-Rumilac ist ein bewährter Blähschutz für Wiederkäuer mit Zusatzeffekten, die sich auf die Leistung und Gesundheit der Tiere positiv auswirken. So unterstützt der Zusatz von Tannin die Proteinverwertung im Pansen und wirkt gegen Durchfall. – Wirkt Durchfall entgegen. – Mit fettlöslichen Vitaminen (zum Beispiel A für Fruchtbarkeit, D 3 für eine bessere Mineralstoffverwertung). – Mit Omega-3-Fettsäuren (wichtig für Nervensystem und bei Entzündungen). Vorteile UFA-Rumilac – Praktischer Einsatz von Dorschlebertran dank pulverförmiger Form. – Beugt schaumigen Blähungen vor. – Für alle Wiederkäuer geeignet. – Schmackhaft und appetitanregend. – Bremst Futter-Passagerate, unterstützt die Verdauung. – Beeinflusst die Proteinverwertung dank Tannin positiv. Einsatz Kühe bis 250 g, Schafe/Ziegen bis 50 g pro Tier und Tag. 44 AKTION UFA-Rumilac ist bis 25. April 2015 mit Fr. 20.–/100 kg Rabatt erhältlich. UFA-Beratungsdienst Wil, Telefon 058 434 13 00 www.ufa.ch www.ruehrwerkbau.ch von Arx Rührwerkbau – Das Stromspar-Rührwerk Telefon 071 385 30 60 seit 1937 – CH-Produkt Natürlich Bio Aktiviert und reinigt die Gebärmutter! Nach dem Kalben erfolgreich Führen Telefon 034 411 30 88 Ohne Saat keine Ernte, ohne Werbung kein Erfolg! Telefon 058 344 94 83 Aktuelle Angebote unserer Inserenten: Wöchentlich im «Thurgauer Bauer» 45 Viehvermarktungscenter Ostschweiz Tiermarkt Verkaufstag Zu verkaufen aus laufend grosser Auswahl Freitag, 27. März Rot- und Schwarzflecken Laufend lieferbar gesunde, kräftige Junghennen braun, schwarz und weiss Eierverpackungsmaterial Soller AG Geflügelzucht 9315 Neukirch-Egnach Riedernstrasse 8 Tel. 071/477 13 23 von 9.00 bis 22.00 Uhr in allen Preislagen. Unter anderem eine seltene, junge, nähige Jersey-Kuh 1. Lakt. 6400 l. 15 junge Kühe mit 40 bis 50 l Tagesmilch, alle sehr tiefe Zellzahlen, Top-Euteranlagen. 2 RH-Kühe 30 l Tagesmilch, à Fr. 2350.–. 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Ruf an: Telefon 079 277 08 84 www.agritiermed.ch Agriservice Kater Käsereiweg 3 3317 Mülchi ® ® 2sp x 60mm 2sp x 60mm Laufend neue Auswahl an gekalbten und währschaftträchtigen Kühen aller Rassen Auf Ihren Besuch freut sich Otto Baumgartner, Viehhandel 8589 Sitterdorf Tel. 071 422 28 74, 079 696 71 76 Tiermarkt 071 642 39 29 Nutzviehverkauf entwickeln. Schweizer Kalbsfleisch steigt un entwickeln. wird sich auch die Nachfrage w Die Walter Arnold AG ist daher auf der Suche 071nach 642Kälbermastbetrieben 39 29 Die Walter Arnold AG ist daher auf der Suche nach Kälbermastbetriebenentwickeln. mit IPS/RAUS, welche ganzjährig Produzieren für den Ausbau unseres mit IPS/RAUS, welche ganzjährig Produzieren für den Ausbau unseres Aktuell: Laufend frisch laktierende Programms. Die Walter Arnold AG ist daher auf derSpitzenSuche nach Kälbermastbetriebe Kälbermastbetrieb Programms. XXXX SB Voranzeige, Freitag, 27. 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