Bulletin no 1/15 Jahresbericht 2014 Rapport annuel 2014 Rapporto annuale 2014 Schweizerische Gesellschaft für Cystische Fibrose (CFCH) Société Suisse pour la Mucoviscidose (CFCH) Società Svizzera per la Fibrosi Cistica (CFCH) Zusammen neue Perspektiven eröffnen O352, Januar 2013 Ensemble, ouvrons de nouvelles perspectives Novartis Pharma Schweiz AG, Suurstoffi 14, 6343 Rotkreuz, www.novartispharma.ch Scandishake Mix Energie, die schmeckt! L’ Energie que j‘aime! 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Produktmus ant dès mainten Commandez ! ts ui at ons gr des échantill Vifor Pharma engagiert sich im Kampf gegen Cystische Fibrose Vifor Pharma s’engage pour la lutte contre la mucoviscidose Inhalt Editorial 7 Jahresberichte Vorstand und Geschäftsstelle, cf-physio.ch, Kommission CF-Erwachsene, Fachgruppe Sozialarbeit, Klimakur, Jahresberichte der Regionalgruppen (RG Innerschweiz, RG Ostschweiz, RG Basel) 8 Information Resultate der Befragung «mobile App», Ausschreibung Klimakur, im Gedenken an Urs Kriech, Love Ride 2015 20 Agenda 63 Adressen 64 Sommaire Editorial 27 Rapports annuels Comité et sécretariat, commission adultes, groupe de travail social, cure climatique, cf-physio.ch, rapports annuels des groupes régionaux (GR Valais romand, GR Vaud/Fribourg) Information Résultats du sondage «app mobile», inscription à la cure climatique 2015, MucoKart, 40 en mémoire de Urs Kriech Agenda 63 28 Adresses 64 47 Informazione Indice Editoriale Rapporti annuali Comitato direttivo e segretariato, rapporti annuali dei gruppi regionali (GR Svizzera italiana), commissione adulti, gruppo di lavoro 48 degli operatori sociali, cure climatiche 2014 In memoria di Urs Kriech, risultati del sondaggio «mobile App» 59 Agenda 63 Indirizzi 64 5 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit Gehen wir wirklich mit der Zeit? Oder gehen wir mit der Zeit? Müssen wir unbedingt mit der Zeit gehen? Oder wäre es besser, wenn wir mit der Zeit gingen? Sollte es unser Ziel sein, mit der Zeit zu gehen, oder sollten wir versuchen, mit der Zeit zu gehen? Müssen wir mit der Zeit gehen, damit wir mit der Zeit gehen können? Sie sehen, es gibt fast beliebig viele Wortspielereien, welche um dieses Zitat von Dr. Volker van Rüth aus dem Jahr 1961 gebaut werden können. Wir setzen alles daran, eine Heilung für CF zu finden, was schlussendlich bewirken würde, dass es die CFCH nicht mehr braucht. In diesem Sinn sollten wir alles daran setzen, dass wir mit der Zeit gehen können, oder anders gesagt, dass die CFCH verschwindet, weil sie nicht mehr benötigt wird. Mal ganz ehrlich: Es wäre für unsere CF-Betroffenen wirklich eine erstrebenswerte Situation. Bis zum Zeitpunkt, an dem es besser wäre, wenn wir gingen, gibt es aber noch sehr viel zu tun. Um diese Zeit zu nutzen und unsere limitierten Ressourcen optimal einzusetzen, müssen wir mit der Zeit gehen. Es ist wichtig, dass wir uns anpassen, damit wir zu jedem Zeitpunkt das tun, was gefragt ist und was wir auch gut können. Der Schwerpunkt unseres diesjährigen Kongresses widmet sich genau diesem Thema. Was soll die CFCH zukünftig machen, welche Leistungen sind gefragt und von welchen, etwas despektierlich ausgedrückt, «alten Zöpfen» soll man sich trennen. Hier sind vor allem die Betroffenen und ihre Angehörigen gefragt, das sind die Profis, die wissen, was fehlt, damit wir die Ziele erreichen. Der CFCHKongress 2015 ist eine ideale Plattform, die Zukunft der CFCH zu diskutieren und Anliegen anzubringen. Wir freuen uns auf alle Teilnehmenden, die aktiv mitmachen und mithelfen. Viele Personen setzen sich das ganze Jahr beruflich oder freiwillig für die CFCH und die CF-Betroffenen ein. Dank diesem Engagement können wir unsere Leistungen erst zu den CF-Betroffenen bringen. Die verschiedenen Jahresberichte dieser Gruppierungen sehen wir nicht zuletzt als Würdigung ihrer Arbeit, und es freut uns, Ihnen diese Lektüre im vorliegenden Bulletin zu unterbreiten. In diesem Sinn wünsche ich viel Spass beim Lesen und freue mich auf ein Wiedersehen am Kongress 2015. Lasst uns mit der Zeit gehen, dann können wir mit der Zeit auch gehen. Bruno Mülhauser Präsident 7 Jahresbericht Vorstand und Geschäftsstelle Der Jahresbericht ist gemäss den Kernaufgaben im Leitbild der CFCH gegliedert und ist ein Überblick der erbrachten Leistungen. Anlaufstelle, Beratung und Information für Menschen mit CF und ihre Angehörigen Die Geschäftsstelle der CFCH ist eine der Anlauf stellen bei einer Neudiagnose oder wenn psycho soziale, rechtliche sowie finanzielle Probleme auftreten. Die Hauptaufgabe bei solchen Kurzberatungen besteht darin, sicherzustellen, dass die Betroffenen wissen, wohin sie sich wenden können. Wir vermitteln die Dienste der Sozialberatung, der Rechtsberatung, der Physiotherapie etc. weiter. Eine sehr geschätzte und wichtige Leistung ist in diesem Zusammenhang auch die Vermittlung von Kontakten zu den Regionalgruppenleitenden, welche als Eltern, die auch beraten und einen Einblick in ein Familienleben mit CF bieten, eine sehr wertvolle Arbeit leisten. Weiter betreibt die Geschäftsstelle eine Dokumen tationsstelle, deren Angebot auch über die Website abrufbar ist. Die Mitgliederzeitschrift «CF-Bulletin» erschien 2014 viermal in einer Auflage von rund 1800 Exemplaren mit den folgenden Themen: 1/14 Jahresbericht 2013 2/14 Ernährung und CF 3/14 Präimplantationsdiagnostik 4/14 Quo vadis, CFCH? Die Website der CFCH hat rund 15 000 Besucher pro Jahr mit rund 50 000 Seitenansichten. Sie dient als Plattform für Familien und Betroffene. Dabei stehen auch hier Grundinformationen zur Krankheit sowie 8 Sozialversicherungen und die Weiterleitung zu spezialisierten Fachkräften im Vordergrund. Die Website der CFCH wurde 2014 komplett erneuert; unter anderem wurde die Darstellung für mobile Geräte verbessert. Auch die «Facebook»-Gruppe der CFCH besteht weiterhin. Mittlerweile zählt diese rund 1550 Mit glieder (+100), die sich auch aktiv an Diskussionen beteiligen. Neu verfügt die CFCH auch über eine Site auf Facebook, auf welcher wochenaktuell Informationen und Neuigkeiten zu CF aufgeschaltet werden (facebook. com/CFCH.Cystische.Fibrose.Mucoviscidose). Die Plattform «Leben mit CF» umfasst mittlerweile 175 aktive Mitglieder. (Junge) CF-Erwachsene haben hier die die Möglichkeit zur Vernetzung im Internet in einem geschützten Rahmen (also ausserhalb von Facebook und Co.). Individuelle Sach- und Finanzhilfe in Notfällen sowie im Alltag nach dem Subsidiaritätsprinzip Die finanzielle Unterstützung von Menschen mit CF ist eine der Kernleistungen der CFCH. Die Leistung konnten in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut werden. Die Zusatzleistungen, welche über die Versandapotheke cf-direct.ch ermöglicht werden, haben mittlerweile einen Umfang von über 85 000 CHF. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Unterstützung bei Hospitalisationen sehr beliebt ist und von den Mitgliedern gerne in Anspruch genommen wird. Konkret bedeutet dies, dass die CFCH 2014 rund 274 000 CHF an Unterstützungen ausbezahlt hat, was einer Zunahme von 5% gegenüber dem Unterstützungsleistungen 450 CHF 300'000 400 CHF 250'000 350 300 CHF 200'000 250 CHF 150'000 200 150 CHF 100'000 100 CHF 50'000 50 0 CHF 2005 2006 2007 2008 2009 Unterstützungen gemäss Jahresabschluss orjahr entspricht. Es konnten über 400 Fälle beV rücksichtigt werden. In Kooperation mit dem Love Ride konnten wir weitere 72 000 CHF ausschütten, die in der Darstellung oben nicht erscheinen. Die Fondation de la Mucoviscidose konnte 2014 Gesuche von 41 Erwachsenen positiv beurteilen und sprach dafür eine Summe von rund 170 050 CHF gut. Durchführung und Förderung von Bildungs- und Therapieangeboten sowie soziale Aktivitäten für Menschen mit CF und deren Angehörige Im März 2014 fand in Bern eine Generalversammlung mit ausgebautem Referateteil statt. Mit über 125 Teilnehmenden sind wir sehr zufrieden mit der Austragung. Die Klimakur konnte 2014 mit 16 Teilnehmenden durchgeführt werden. Deren Zufriedenheitswert mit dem Angebot liegt nach wie vor bei sehr guten 85% (siehe auch Bericht in diesem Bulletin). Hier ist insbesondere hervorzuheben, dass das Leitungsteam der Klimakur wiederum zur Hälfte aus neuen Personen bestand und es trotzdem gelungen ist, das Angebot 2010 2011 cf-direct.ch 2012 2013 2014 Anzahl Fälle auf einem qualitativ hohen Niveau zu halten. Die Ausgestaltung der Klimakur war auch Bestandteil einer Umfrage; die hieraus beschlossenen Änderungen für das Jahr 2015 sind ebenfalls in diesem Bulletin zu finden. Die Weekends der CF-Erwachsenen fanden in Estavayer-le-Lac (Wassersport) und Bern (Teilnahme marCHethon) statt; beide Male stand also der Sport im Mittelpunkt. Zudem wurde im Herbst ein Tennisweekend durchgeführt, dies bereits zum dritten Mal. Alle Anlässe hatten zwischen 8 und 15 Teilnehmende und waren somit erfolgreich. In der Romandie konnte in Zusammenarbeit mit Dr. A. Sauty ein Informationsabend zu den Themen «La phagothérapie: mythe ou réalité?» und «Résumé du Congrès de la Société Européenne de Mucoviscidose (ECFS)» mit rund 60 Teilnehmenden durchgeführt werden. Selbstverständlich sind in dieser Kategorie auch die zahlreichen Anlässe der Regionalgruppen zu nennen, welche ganz nah am Mitglied zentrale Leistungen im Bereich der Information, des Austauschs und der Unterstützung bieten. Dazu gehören Familientreffen, Lehrerinformationen, Vorträge zu neuesten 9 Jahresbericht Forschungsresultaten, Informationsabende und vieles mehr. An dieser Stelle sei die Arbeit der Ehrenamtlichen in den Regionen wieder einmal herzlich verdankt. Initiierung und Unterstützung von Regionalgruppen Die CFCH führte auch im letzten Jahr 2 Regional leitertagungen in Bern und Winterthur durch. Diese dienen dem Austausch unter den Verantwortlichen, dem Entwickeln von Ideen und dem Erfassen der Bedürfnisse an der Mitgliederbasis. Darüber hinaus erhalten die Regionalgruppenleitenden in Form zweier elektronischer Newsletter alle 6 Monate zusätz liche Informationen für ihre Arbeit. Aktuell steht bei der Entwicklung der Regionalgruppen die Frage der Bekanntmachung von Cystischer Fibrose im Vordergrund. Wie bei vielen anderen seltenen Krankheiten fällt es schwer, die Auswirkungen von CF der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Daher wurde von allen Regionalgruppenverantwortlichen auch vermehrt Informations- und Spenden material gewünscht. Zudem wäre es nach wie vor der Traum vieler, wenn die CFCH einen prominenten Botschafter für ihre Sache gewinnen könnte; auch hier wird an der Umsetzung gearbeitet. Weiter bietet die Geschäftsstelle den Regionalgruppen administrative Entlastung an. Dazu gehören zum Beispiel das Bereitstellen der Mitgliederdatenbank, das Drucken von Adressetiketten, das Durchführen von Versänden (per Brief oder E-Mail), das Gestalten von Einladungen, das Ausschreiben von Anlässen auf der Website usw. Zudem werden die Veranstaltungsrisiken der Gruppen durch eine zentrale Versicherung der CFCH gedeckt. Abschliessend ist zu erwähnen, dass dem Vorstand und der Geschäftsstelle auch die Besuche in den 10 egionen und deren Veranstaltungen wichtig sind. R Im vergangenen Jahr konnte auch dieser individuelle Austausch erhalten bleiben. Vermittlung und Förderung benötigter Dienstleistungen Seit Jahren finanziert die CFCH im Rahmen der Leistungsverträge mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) Sozialarbeit an den CF-Zentren. Dies stellt eine der Hauptleistungen der CFCH dar. Aktuell sind in diesem Bereich alle Stellen konsolidiert. In Kooperation mit dem Rechtsdienst von Integration Handicap wurde die Leistung der Rechtsberatung für Menschen mit CF fortgeführt. Mit der Versandapotheke cf-direct.ch wurde die Partnerschaft fortgeführt; dies erschliesst eine zusätzliche Quelle für Unterstützungen an Betroffene. Auch der Fachverband der CF-Physiotherapeuten erfährt Unterstützung durch die CFCH, denn cf-physio.ch bildet durch ihre Kurse die entsprechenden Fachleute aus. Deshalb bot die CFCH eine Defizitgarantie für die Ausbildungskurse an (welche übrigens noch nie in Anspruch genommen werden musste) und erstattete den Physiotherapeuten und den Patienten die entsprechenden Reisespesen. Weiter ermöglichen wir den Besuch von internationalen Kongressen und die Mitgliedschaft in den internationalen Verbänden, um das Wissen in der Schweiz aktuell zu halten. Zudem unterstützen wir cf-physio.ch bei den administrativen Kosten und beim Unterhalt der Website, auf welcher zum Beispiel auch alle spezialisierten CFPhysiotherapeuten geführt sind. Unterstützung von Forschungsprojekten auf dem Gebiet der Cystischen Fibrose Im Jahr 2014 konnten folgende Forschungsprojekte neu mit einer Gesamtsumme von 50 000 CHF unterstützt werden: Prof. Dr. Marc Chanson, HUG, Genf Transcriptome analysis of lipid-related genes of the human cystic fibrosis airway epithelium Dr. Marco Alves, Inselspital, Bern Investigation of rhinovirus-associated morbidity in cystic fibrosis lung disease Weiter laufen die mehrjährigen Projekte aus den Vorperioden (siehe auch www.cfch.ch). Zudem unterstützten wir 2014 die Evaluation des Newborn-Screenings in der Schweiz, das Projekt «CF Nursing – Ausblick auf einen neuen Weg der Pflege in der Betreuung von CF-Patienten und ihren Familien am Universitätsspital Zürich sowie das Projekt Azithromycin as treatment for virus-associated exacerbations of Cystic Fibrosis lung disease (in Kooperation mit dem Mukoviszidose e.V. Deutschland).» Unterstützung und Initiierung politischer Aktivitäten zugunsten von Menschen mit CF Aus 2011 war nach wie vor ein Antrag beim BAG hängig, der von der CFCH eingereicht worden war: Dieser verlangte die Übernahme der genetischen Untersuchung von Angehörigen von CF-Betroffenen auf die Diagnoseliste. Der Antrag wurde mittlerweile aufgrund der aktuellen Gesetzeslage negativ beurteilt, dennoch will das BAG mit dem EDI weiter Abklärungen vornehmen. Die Vorlage zur Präimplantationsdiagnostik wurde vom Parlament verabschiedet. Sie wird voraussichtlich am 14. Juni 2015 zur Abstimmung vors Volk kommen – wir werden unsere Mitglieder informieren. Weiter wurde vom BAG ein Nationales Konzept Seltene Krankheiten entwickelt. Die CFCH wurde hierzu über ihre Partnerorganisation Pro Raris befragt. Das Konzept wird voraussichtlich wenig Einfluss auf die Situation CF-Betroffener haben, da hier die für das BAG relevanten Bedingungen für eine gute Betreuung weitgehend erfüllt sind. Dennoch prüfen wir die Umsetzung. Schliesslich verfolgen wir die Massnahmen des BSV, welche aufgrund des Berichts der Eidgenössischen Finanzkontrolle EFK Medizinische Massnahmen der IV, Evaluation der Umsetzung und Analyse der Kostenentwicklung, notwendig werden. Dies ist für unsere Mitglieder wichtig, weil die IV bis 20 Jahre die Kosten für die medizinische Behandlung von CF-Betroffenen trägt. Beziehungen und Austausch mit relevanten Organisationen und Institutionen, welche mitwirken, die Ziele der CFCH zu erreichen bzw. ihre Aufgaben zu erfüllen, pflegen In diesem Bereich arbeitet die CFCH sehr eng mit den OK der marCHethons zusammen, welche wir jährlich mindestens zweimal treffen, um uns auszutauschen und Hilfestellungen zu bieten (unter anderem stellen wir auch hier die Veranstaltungsversicherungen bereit). Ebenso hervorzuheben ist die Tatsache, dass die CFCH zwecks Koordinationsaufgaben in verschiedenen Stiftungsräten Einsitz hat, z.B. bei der Fondation de la Mucoviscidose oder der Stiftung Aktion Téléthon. Die Regionalgruppe Zürich koordiniert und organisiert die Vertretung der CFCH am Love Ride, dem grössten Treffen der Schweizer Bikerszene. Auch das Bundesamt für Sozialversicherungen ist ein relevanter Partner für das Leistungsangebot der CFCH Verhandlungen (Leistungsvertrag BSV). 11 Jahresbericht Die CFCH koordiniert ihre Leistungen in verschiedenen Bereichen (Sozialarbeit BS und TI, Publi kationen) auch mit der Lungenliga, sei dies auf nationaler oder regionaler Ebene. Engagement in den entsprechenden Dach organisationen zur Wahrung gemeinsamer Interessen Nationale Ebene Die CFCH arbeitete als Mitglied des Vereins ProRaris am Tag der seltenen Krankheiten in Bern mit. Die CFCH bringt die Stimme der Betroffenen bei der Schweizer CF-Ärzteschaft ein, welche sich im Rahmen der Swiss Working Group for Cystic Fibrosis SWGCF regelmässig trifft. Die Mitgliedschaft und Mitarbeit in der Gesundheitsligenkonferenz GELIKO ermöglicht es der CFCH, mit Partnern (wie der Krebs- oder Lungenliga) gemeinsame Ziele zu verfolgen und politische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen (z.B. Verhandlungen mit dem BSV im Bereich der Subventionsverträge). Die Kooperation mit Integration Handicap ist im Bereich des Rechts und der Rechtsberatung von besonderer Bedeutung. Insbesondere weil der Rechtsdienst die Entwicklungen im Bereich der Krankenkassen und der Invalidenversicherung minutiös verfolgt. Internationale Ebene Die CFCH ist Mitglied im internationalen Dachverband Cystic Fibrosis Europe CFE. Der Präsident der CFCH, Bruno Mülhauser, ist Mitglied im Vorstand von CFE. Diese Plattform dient zur Koordination gemeinsamer Kampagnen, wie des europäischen CF Awareness Day oder zentraler politischer Vorstösse, die insbesondere den osteuropäischen CF-Gesellschaften dienen. Dort ist der Zugang zu CF-Therapien nur 12 schlecht geregelt, wenn überhaupt. Weiter kann auf dieser Ebene auch ein Austausch zu optimalen Behandlungsmethoden und Erfahrungen stattfinden. Gerade für Länder, deren Gesundheitssystem und CF-Gesellschaften nicht so weit entwickelt sind, sind die Treffen und der entsprechende Input eine grosse Motivation. Im vergangenen Jahr beteiligte sich die CFCH im dritten aufeinanderfolgenden Jahr auch finanziell am Clinical Trial Network (dem europäischen Netzwerk zur Förderung der klinischen Studien bei Cystischer Fibrose). Hier nimmt der Präsident der CFCH auch regelmässig an europäischen Koordinationstreffen teil. Aufklärung und Information der Öffentlichkeit über CF und Anliegen von Menschen mit CF Aktivitäten wie marCHethons, dr gLUNGEni Tag oder MucoKart dienen auch als Informationsplattform der Cystischen Fibrose für die Öffentlichkeit. Insbesondere tragen die verstärkten Fundraisingaktivitäten zu dieser Aufgabe bei. Mit unseren Aussendungen erreichen wir nun über 40 000 Personen in der Schweiz. Dadurch kann die Krankheit bekannter gemacht werden. Im Speziellen möchten wir uns bei folgenden Organisationen bedanken: Für die Finanzierung der Klimakur Stiftung Telethon Aktion Schweiz Verein Love Ride Stiftung Suyana Für die Finanzierung von Forschungsprojekten Fondation Baur Für die Finanzierung von Unterstützungsleistungen Verein Love Ride R. Michel Apparatebau AG Lunch anlässlich der Website-Klausurtagung bei «magma» in Bern von rechts: Christoph Gugger, Peter Suter, Claudia Rechsteiner (neu Mitglied), Alice Neumann, Christine Lüling, Virginie Burrus, Christine Koch, Patrick Althaus, François Vermeulen (neu Mitglied), Nicole Martin, Ruth Stauffer (Kursassistentin) cf-physio.ch Auch 2014 hat sich die cf-physio.ch ihrem Kernauftrag gewidmet und Physiotherapeutinnen und Physio therapeuten ihr Wissen in umfassender Atemphysiotherapie vermittelt. Peter Suter hat mit einem Assistentinnenteam am Grundkurs in «ACT airway clearance techniques nach Jean Chevaillier» in Basel (Bericht Bulletin 3/14) unterrichtet, Marta Kerstan im «CAS Klinische Expertise in Pädiatrischer Physio therapie» an der ZHAW. rus planen für 2016 einen Grundkurs in «ACT nach Jean Chevaillier» in Genf. Aus einer Anfrage des bernischen Qualitätszirkels «ACT» ist mit Barbara Köhler, Dozentin an der ZHAW, eine neue Zusammenarbeit entstanden; sie hat 2014 zweimal über «Harninkontinenz bei obstruktiven Lungenerkrankungen, insbesondere CF» gesprochen. Parallel dazu sind die Kurse 2015 vorbereitet und mit Erkenntnissen aus den Kongressen in Göteborg und Würzburg ergänzt worden. Gleichzeitig haben Christoph Gugger und Marianne Müller das Update aller auf der Website erfassten Adressen durchgeführt. In der zweiten Jahreshälfte hat sich die Gruppe nebst anderen noch laufenden Projekten und Anfragen intensiv mit der zeitgemässen Anpassung der 10-jährigen cf-physio.ch-Website befasst. Die Website wird neu programmiert (responsives Design) und aktuell noch fachlich überarbeitet. für die cf-physio.ch: Nicole Martin Santschi Mit einer weiteren Mitgliedschaft aus der Romandie sind im vergangenen Jahr die Optionen auf einen französischsprachigen cf-physio-Kurs höchst erfreulich gestiegen: François Vermeulen und Virginie Bur- 13 Jahresbericht Kommission CF-Erwachsene Das Jahr 2014 im Rückblick Ausblick 2015 Drei Weekends haben im Jahr 2014 stattgefunden und sind sportlich über die Bühne gegangen. Das erste fand Ende Juni in Estavayer-Le-Lac statt und stand ganz im Zeichen des Wassers. Die Teilnehmer durften sich entweder mit Wasserskis oder mit einem Wakeboard am Wasserskilift austoben, dabei blieb kein Auge und keine Badehose trocken. Am Abend ging das Programm mit Sport weiter: In einer Strandkneipe auf Grossleinwand konnte man miterleben, wie sich die Schweizer Nationalmannschaft gegen Frankreich mit 2:5 eine Blösse gab. Das Programm wurde schliesslich am Sonntag durch Swing-Golf abgerundet, einer Mischung aus Minigolf und Golf. Momentan sind für 2015 drei Weekends geplant, welche alle wieder sportlich orientiert sein werden. Das eine wird im schönen und hoffentlich warmen Tessin stattfinden. Etwas Ähnliches hatten wir letztes Jahr bereits geplant, konnten es jedoch aufgrund bereits ausgebuchter Campingplätze nicht realisieren. Dieses Jahr scheint es aber zu klappen. Das Tennisweekend wird im August 2015 wieder in Meiringen stattfinden. Die Ballprofis könne sich also freuen. Im Oktober 2015 werden wir dann abermals ein Berner marCHethon-Weekend – im ähnlichen Rahmen wie schon in den letzten beiden Jahren – durchführen. Am Weekend haben schlussendlich 12 Personen teilgenommen; es war wie immer abwechslungsreich und hat eine Menge Spass gemacht. In Meiringen fand erneut das Tennisweekend statt. Es bot Einsteigern und Fortgeschrittenen die Möglich keit, ihre Fähigkeiten zu verfeinern. Das dritte Weekend wurde im Rahmen des marCHethons Bern Ende Oktober durchgeführt. Die Unterkunft «Goldener Schlüssel» hatte sich bereits im Vorjahr bewährt und lieferte einen guten und schönen Übernachtungsort im Zentrum der Berner Altstadt. Nebst dem marCHethon wurde ein AdventureRoom besucht und Dr. Doris Egli Gallo hielt einen Vortrag zu «Ernährung, Gewürze bei CF aus ayur vedischer Sicht». Am marCHethon-Weekend haben 14 Personen teilgenommen, wobei die meisten auch den marCHethon bewältigt haben. 14 Wie jedes Jahr rufen wir erneut zur Teilnahme auf und freuen uns über viele Anmeldungen. Wir sind offen für Verbesserungsvorschläge und Unterstützung bei der Organisation der Weekends. Wenn jemand also eine spannende Idee hat oder mithelfen möchte, kann man uns jederzeit kontaktieren. Am einfachsten geht das per Mail (siehe Adressen unten). Ein grosses Dankeschön an alle, die uns im letzten Jahr unterstützt haben! Für die Kommission: Stephan Sieber (Präsident) [email protected] Marie-Christine Friedli [email protected] Fridolin Marty [email protected] Sidonia Schmidt [email protected] Fachgruppe Sozialarbeit Die Mitarbeitenden der Fachgruppe Sozialarbeit waren 2014: Franziska Blumer, Claudia Buoro, Ildiko Eggimann, Anne Günthardt, Samantha Thomann, Stephanie Arnold, Doris Schaller, Brigitte Knaus-Mayer. Die Sozialarbeitenden in der Romandie, Christiane Sanchez und Aurélie Artibani, treffen sich a usserhalb der Fachgruppenarbeit mit der Geschäftsstelle der CFCH zweimal im Jahr, um Themen rund um die Beratung von Menschen mit CF zu besprechen. Das Gesundheitswesen ist seit Jahren einem ständigen Wandel unterzogen. Der Anstieg der Gesundheitsausgaben durch eine immer älter werdende Bevölkerung, der medizinisch-technische Fortschritt, Effizienzsteigerungen, Kostendruck bei den Versicherern und die höhere Erwartungshaltung an die Gesundheitsversorgung in der Bevölkerung stellen unsere Arbeit vor immer neue Herausforderungen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, trifft sich die Fachgruppe regelmässig für einen Fachaustausch. Dabei geht es unter anderem um Erfahrungen in der Beratung von CF-Betroffenen in Form von Fallbesprechungen, Neuerungen bei den Sozialversicherungen sowie unterschiedliche Handhabungen bei den IV-Stellen in den verschiedenen Kantonen. Aber auch Themen wie die «Selbstständigkeit der Betroffenen und die Förderung der Eigenverantwortlichkeit» oder die «Professionalisierung in der Sozialen Arbeit» bearbeiten wir. Dies geschieht zum Teil unter Einbezug von externen Fachpersonen. Das damit verbundene Ziel ist eine möglichst hohe Qualitätssicherung sowie eine Optimierung unserer Beratungsangebote. Zudem erhalten wir auf diese Weise eine reflektierte Sicht unserer täglichen Arbeit. progredienten Krankheitsverlaufes die Frage nach einer Arbeitsreduktion. Die daraus resultierenden Lohneinbussen werden nicht vollumfänglich von den Sozialversicherungen aufgefangen, was den Betroffenen häufig finanzielle Sorgen bereitet und Ängste auslöst. Die aktuellen Merkblätter und Hinweise auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Cystische Fibrose (www.cfch.ch) geben ihnen erste wichtige Informationen darüber. Durch die Komplexität im Sozialversicherungswesen bleiben aber oft viele persönliche, soziale, sozialversicherungsrechtliche und finanzielle Fragen offen, welche dann individuell in den Beratungsgesprächen durch die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der CF-Zentren aufgefangen werden. Eine wesentliche Veränderung in der Fachgruppe Sozialarbeit war 2014 die Pensionierung von Anne Günthardt und der vorzeitige Arbeitsausstieg von Ildiko Eggimann aufgrund einer Auswanderung. Die zwei langjährigen und engagierten Sozialarbeiterinnen haben einen sehr vertrauensvollen Umgang mit den CF-Betroffenen gepflegt und sich mit Herzblut um deren Anliegen und Probleme gekümmert. Wir sagen herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit und wünschen unseren geschätzten Kolleginnen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg. Für die Fachgruppe: André Königs Ein häufiges Thema in den Beratungen steht im Zusammenhang mit der Erwerbstätigkeit. Für Sie als CF-Betroffene stellt sich irgendwann aufgrund des 15 Jahresbericht Klimakur Gran Canaria 2014 Auch dieses Jahr war die Klimakur in Gran Canaria wieder ein voller Erfolg. Während drei Wochen konnten die 16 Teilnehmenden Sonne und Energie tanken für die kalte Jahreszeit. Aber das war nicht der einzige Grund, weshalb CF-ler die Kur besuchen. Als jemand, der zum ersten Mal teilnahm, stand für mich das Kennenlernen von anderen CF-lern im Vordergrund. Obwohl ich schon 37 Jahre mit dieser Krankheit lebe, kannte ich bis anhin keine anderen CF-Betroffenen persönlich, und so war meine Neugier grösser als meine Bedenken in Bezug auf mög liche Kreuzinfektionen. Kurzentschlossen meldete ich mich für die Klimakur 2014 an. Ich hatte keine Ahnung, was mich da erwarten würde, denn von dieser Kur wusste ich nur durch einen Bericht aus dem Bulletin. Um es vorwegzunehmen: Meine Erwartungen wurden übertroffen. An einem kalten Novembermorgen trafen sich also 16 erwartungsfrohe CF-ler, 4 Physiotherapeutinnen, ein Psychiater und die leitende Ärztin am Flughafen in Kloten. Die meisten kannten sich bereits, und so war die Begrüssung untereinander sehr herzlich. Jeder kriegte sein Fläschchen Sterilium, welches zu einem treuen Begleiter während der ganzen Kur werden sollte. Danach bestiegen alle das Flugzeug. Wie bereits im Voraus vereinbart, wurde drei Personen eine Flasche mit Sauerstoff überreicht, damit auch auf mehreren Tausend Metern über Meer noch eine gute O2-Sättigung gewährleistet werden konnte. Ich gehörte auch dazu. Mein Arzt bestand leider darauf, und so war ich etwas nervös, weil ich nicht wusste, wie die anderen Flugpassagiere auf die Sauerstoffgabe reagieren würden. Dies war nämlich das erste Mal, dass man mich in der Öffentlichkeit damit sehen würde. Aber all das schien niemandem aufzufallen, und die CF-ler, die neben mir im Flugzeug sassen, 16 schienen das bereits zu kennen. Ich hätte mir also gar keine Sorgen zu machen brauchen. Ein paar Stunden später kamen wir im Hotel in San Augustin an. Jeder bezog sein Einzelzimmer mit Meersicht und konnte sich etwas ausruhen, bevor dann die erste Infoveranstaltung stattfand und alle über den Tages- und Wochenablauf informiert wurden. Jetzt konnte die Kur offiziell beginnen. Ein typischer Kurtag sah folgendermassen aus: Um 10 Uhr fand das «Morgenfit» statt. Dieses wurde in der wunderschönen Hotelanlage unter den schattenspendenden Palmen durchgeführt und jeweils von einem Kurteilnehmer und von Anita, einer unserer Physiotherapeutinnen, geleitet. Ausserdem hatte jeder CF-ler eine Dreiviertelstunde Physiotherapie bei einer der vier Physiotherapeutinnen. Diese waren wie immer sehr engagiert und gingen auf die einzelnen Bedürfnisse ein, sodass jeder bestmöglich profitieren konnte. Am Nachmittag stand eine Stunde Sport auf dem Programm. Zur Auswahl standen Sportarten wie Fussball, Unihockey, Surfen, Strandspiele, Klettern und vieles mehr. So war für jeden etwas dabei. Den Nachmittagsport habe ich immer sehr genossen. Ich konnte Spiele ausprobieren, die ich seit 20 Jahren nicht mehr gespielt hatte. Und es war auch eine neue Erfahrung für mich, nicht mehr mit Abstand der Schlechteste zu sein. Alle haben sehr aufeinander Rücksicht genommen und der Teamgeist war einfach super. Seither habe ich wieder richtig Lust bekommen, mich mehr zu bewegen! Neben dem vielen Programm blieb auch genug Zeit für Musse. Diese Zeit war für mich sehr wertvoll. Hier konnte ich all die Dinge fragen, die mir bis jetzt niemand beantworten konnte. Sachen, die nur CF-ler wissen, nicht aus Büchern oder aus Statistiken, son- dern aus eigener Erfahrung. Das waren Fragen über Partnerschaft, IV, Medikamente und Nahrungsmittel. Ich hatte viele Fragen und konnte wertvolle Tipps mit nach Hause nehmen. Aber das Wichtigste ist, dass ich jetzt weiss, dass ich mit meinen Sorgen nicht allein bin. Dieses Jahr standen umfangreiche Tests auf dem Programm, die von Dr. Susi Kriemler, der leitenden Ärztin, durchgeführt wurden. Dafür standen unzählige Geräte wie das Fahrradergometer, Pulsmesser und literweise Sterilium bereit, die man dafür extra aus der Schweiz mitgebracht hatte. Die Tests wurden am Anfang und am Ende der Kur während mehrerer Tage durchgeführt und sollten unter anderem zeigen, ob wir Teilnehmer unsere Kondition in diesen drei Wochen verbessern konnten. Alle waren sehr engagiert bei der Sache, um möglichst aussagekräftige Daten zu bekommen. Hygiene Während der ganzen Kur wurde sorgsam darauf geachtet, dass alle die Hygienemassnahmen einhielten. Jeder hatte stets ein Fläschchen mit Sterilium dabei, das alle regelmässig benutzten. Vorsichtig war man auch beim Essen und bei den Getränken, was für neue Teilnehmer anfangs vielleicht etwas ungewohnt war. Als ich in der Ausschreibung las, dass jeder stets ein Fläschchen Sterilium dabei haben muss, fand ich das zunächst etwas befremdend. Würde das nicht eine Distanz zwischen den Leuten schaffen und ein komisches Gefühl hervorrufen? Aber meine Bedenken waren völlig unnötig. Zwar desinfizierten sich alle regelmässig die Hände, aber das geschah so nebenbei und war so selbstverständlich, dass es überhaupt nicht störte. Sabrina Baumeler leitete das Lager zum dritten Mal erfolgreich, und auch Susi, unsere neue Ärztin, mach- te einen hervorragenden Job und wurde von allen sofort akzeptiert und ins Herz geschlossen. Unser Dank gilt ausserdem den vier Physiotherapeutinnen und Dr. Conrad Frey, die alle viel zum guten Gelingen der Kur beitrugen. Und selbstverständlich allen, die halfen, die Kur finanziell zu unterstützen. Ohne euch ginge es nicht. Vielen Dank. Persönliches Fazit Meine erste, aber bestimmt nicht letzte Klimakur in Gran Canaria behalte ich in sehr guter Erinnerung. Meine Lungenfunktion und meine Ausdauer haben sich verbessert. Die Werte sind zwar nicht dramatisch gestiegen, aber der subjektive Eindruck scheint mir noch wichtiger zu sein. Ich fühle mich um einiges besser, fitter und motivierter als zuvor. So motiviert, dass ich nach vielen Jahren wieder ein Abonnement in einem Fitnessclub gelöst habe und jetzt drei Mal die Woche trainiere. Aber am meisten profitiert habe ich von den unzähligen Erfahrungen und Begegnungen mit meinen Kollegen. Ich bin jetzt Teil einer grossen CF-Familie, was für mich am wertvollsten überhaupt ist. Ich freue mich darauf, meine neuen Kollegen im nächsten Jahr wiederzusehen und ein paar davon hoffentlich schon früher. Markus Püntener Teilnehmer Klimakur 2014 17 Jahresbericht Jahresberichte der Regionalgruppen Sofern sie uns zur Verfügung gestellt wurden, können Sie hier die Berichte der verschiedenen Regionalgruppen der CFCH nachlesen. Diese erscheinen jeweils nur in der Originalsprache. Sie können die Berichte aus anderen Sprachregionen in den entsprechenden Teilen des Bulletins nachlesen. Wir möchten uns bei den ehrenamtlich tätigen Regionalgruppenleiterinnen und -leitern ganz herzlich für ihr wertvolles und sehr geschätztes Engagement bedanken. Regionalgruppe Innerschweiz Mit etwas Distanz schauen wir auf das vergangene Jahr zurück und schauen gerne auch nach vorn, was uns erwarten wird. Wie schon im vergangenen Jahr starteten wir Anfang April mit einem themenfreien Kaffeetreffen ins Jahr 2014. Dabei wurden erfreuliche, lustige und auch schwere Momente mit und um CF erzählt und diskutiert. Herr Georges Pestalozzi-Seiler, Fürsprecher und Gesamtleiter des Rechtsdienstes von Integration Handicap, hat uns im Herbst zum schwierigen und komplexen Thema der Sozialversicherungen informiert. Das Interesse an diesem Referat war gross, was auch durch die verschiedenen Fragen von den Zuhörern bestätigt wurde. Nach rund zwei Stunden sind die ca. 30 Personen mit vielen Informationen und Tipps nach Hause gegangen. Wir wünschen allen Durchhaltewillen und auch Mut, die Ansprüche gegenüber den Versicherungen durchzusetzen. Zum Jahresschluss haben wir wiederum zu einem gemeinsamen Nachtessen eingeladen. Aufgrund 18 eniger Anmeldungen sagten wir dieses Essen jew doch ab. Im 2015 werden wir aber nochmals einen Anlauf nehmen und hoffen, dass sich die Anzahl der Anmeldungen verdoppelt! Ist Ihnen im vergangenen Jahr einmal ein durchsichtiges Kässeli in einem Laden aufgefallen? Die CFCH versucht auf diesem Weg, an neue Spendengelder zu gelangen. Denjenigen, die bereits ein solches Kässeli mitgenommen haben und es bewirtschaften, danken wir ganz herzlich. In dieser ersten Versuchsphase hat die Innerschweiz ein gutes Ergebnis erzielt! An dieser Stelle danken wir auch unserer unermüd lichen und stillen Bastlerin und Kassierin Anita Bühler, welche mit ihren selbst gemachten Karten einen wesentlichen Beitrag zum Spendenerfolg der Region Innerschweiz leistet! Für das angelaufene Jahr sehen wir wiederum zwei Treffen zum ungezwungenen Gedankenaustausch vor. Weiter möchten wir erneut einen aufschlussreichen Informationsabend zu einem noch unbestimmten Thema anbieten. Selbstverständlich empfehlen wir auch den Kongress und die GV der CFCH in Winterthur, zu dem Sie bereits eine Einladung erhalten haben. Über Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen und Inputs freuen wir uns. Kaffeetreff im Restaurant Mövenpick in Luzern am Donnerstag, 23. April 2015, um 19.30 Uhr. Judith und Robert Schüpfer RG-Leitung Innerschweiz Regionalgruppe Ostschweiz Benefiz-Openair-Cycling zugunsten der CFCH, 5.7.2014 Dank ehrgeizigem Ausdauertraining schaffte Tanja (vor 10 Jahren transplantiert) die Besteigung eines 4000ers – in bester Verfassung und ohne Sauerstoff! Aus Freude und Dank für all die Unterstützung organisierte sie einen Benefiz-Anlass zugunsten von CFCH. Spinning auf 1200 m Höhe, vor atemberaubender Kulisse – «damit auch andere den Kick spüren». Volle sechs Lektionen (6×50 min) strampeln die 40 Gäste, motiviert durch professionelle Instruktoren und im Klang fetter Musik. In kurzen Pausen zwischen den Trainingseinheiten wurde über CF generell wie auch über Tanjas Erfahrungen im Speziellen berichtet. Ob durch Schweissausbrüche, CF-Erfahrungen oder einfach durch das Geniessen des grandiosen Panoramas, der Anlass bleibt bestimmt allen Teilnehmern in bester Erinnerung! Nochmals herzlichen Dank dem OK für sein Herzblut und den zahlreichen Sponsoren für die grosszügige Unterstützung. Familientreffen, 9.8.2014 Nach den Sommerferien trafen wir uns im Strandbad Arbon zu unserem jährlichen Familientreffen. Da das Wetter nicht ganz so goldig war wie auch schon, fanden sich weniger Personen (20–25) als in den vergangenen Jahren dazu ein. Erfreulicherweise k amen aber auch neue Leute dazu und der Mix mit den schon lang/länger Bekannten passte ungemein gut. Es entwickelte sich ein gemütlicher, lustiger und gehaltvoller Nachmittag, der sich bis in den späten Abend hineinzog. Kispi-Morgen, 20.9.2014 Der diesjährige Kispi-Morgen war zwei Themen gewidmet: Im ersten Teil erklärte Frau Dr. Renate Spinas die Bedeutung und Auswirkung von Sport auf den Körper von CF Betroffenen. Anschliessend wurde anhand eines Podiumgesprächs mit CFl-ern offen diskutiert, wie regelmässig und wie ausführlich die täglichen Atem- und Physiotherapien durchgeführt werden und welche Tricks bei den Kleinen manchmal noch helfen. Die Physiotherapeutin Alice Neumann rundete den spannenden Morgen mit einem Interview mit zwei CF-betroffenen Mädchen und zwei Müttern von CF-betroffenen Kindern zum Thema «Physiotherapie im Alltag» ab. Die aktive Teilnahme der ca. 70 Besucher zeigte, dass hier die Ansichten und auch Gewohnheiten weit auseinander gehen können. Eine Bereicherung für alle Beteiligten, nicht zuletzt auch dank den Informationen von Dr. Barben und Dr. Müller zu den aktuellen Aktivitäten aus der Welt der CF Forschung. RG-Leitung Ostschweiz Regionalgruppe Basel Folgende Veranstaltungen hat die Regionalgruppe im Jahr 2014 durchgeführt: Diabetesvortrag am 3. April 2014 mit 30–35 Teilnehmern dr gLUNGEni Tag am 24. August 2014 Elterngesprächsrunde im Oktober mit 10 Teilnehmern RG-Leitung Basel 19 Information Resultate der Befragung «mobile App» Im Herbst 2014 befragte die CFCH ihre Mitglieder, ob und wann ihnen eine «mobile App» für Smartphones und Tablets den Umgang mit CF im Alltag erleichtern würde. Gerne stellen wir Ihnen einen Auszug der Resultate vor (die gesamte Auswertung steht auf www.cfch.ch zur Verfügung). Von 672 befragten Personen antworteten 172, was einer repräsentativen Quote von 26% entspricht. Davon sprach sich die Mehrheit für die Entwicklung einer solchen App aus. Die Umfrage ergab auch, dass am CHUV in Lausanne bereits an der Entwicklung einer entsprechenden CF-App gearbeitet wird. Um Doppelspurigkeiten zu vermeiden, sucht die CFCH den Kontakt zu diesem Projekt, um ihre Ressourcen möglichst optimal einzusetzen. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Nutzen Sie bereits Apps rund um das Thema CF? alle (n=172) alle (n=172) 6 19 3 6 18 105 24 CF-Betroffene (n= 67) CF-Betroffene (n=67) 4 51 3 häufig häufig(täglich) (täglich) gelegentlich pro Woche) Woche) gelegentlich(mehrmals (mehrmals pro Angehörige (n=81) selten pro Monat) Monat) selten(mehrmals (mehrmals pro nie nie Angehörige (n=81) 1 11 8 50 11 keineAngabe Angabe keine Ärzte (n=17) Ärzte (n=17) 2 0% 20 2 20% 6 40% 2 60% 5 80% 100% Würden Sie in folgenden Alltagsituationen eine solche ‚Patienten-App CF‘ benutzen? (Mittelwerte) 1 2 Informationssuche Medikamenten(n=66) (n=66) Informationssuche zu zu Medikamenten 10 Planung Einnahme von Medikamenten Planung der der Einnahme von Medikamenten (n=65) 3 1 4 3.91 21 15 (n=65) 3 12 31 3.15 5 5 19 nein nein Bestimmung Verdauungsenzymen zur Bestimmung Verdauungsenzymen zur Einnahme (n=66) Einnahme (n=66) 17 2.85 16 10 eher ehernein nein 15 neutral neutral eherja ja eher Bestellen vonvon Medikamenten Bestellen Medikamenten(n=65) (n=65) 11 7 7 3.51 18 22 jaja Mittelwerte Mittelwerte Dokumentation von medizinischen Werten, Dokumentation von medizinischen Werten, sportlichen Aktivitäten, körperliche Belastung, sportlichen Aktivitäten, körperliche Gewicht etc. (n=66) 6 7 5 3.79 25 23 Belastung, Gewicht etc. (n=66) Meldung der medizinischen Werte an den Meldung der medizinischen behandelnden ArztWerte (n=66) an den 10 8 12 3.30 24 12 behandelnden Arzt (n=66) 0% 25% 50% 75% 100% Würden Sie eine solche App im Alltag auch nutzen? (Mittelwerte) 1 2 alle (n=147) alle (n=147) CF-Betroffene (n=60) CF-Betroffene (n=60) 8 16 2 3 3.15 69 7 4 54 sicher nicht nicht sicher 3.2023 28 eher nein nein eher eher ja ja eher auf jeden jeden Fall auf Fall Angehörige (n=74) (n=74) Angehörige 5 Ärzte (n=11) (n=11) Ärzte 9 1 0% 3.08 35 Mittelwerte Mittelwerte 25 5 3.27 5 50% 100% 21 Information Ausschreibung Klimakur 2015 Klimakur auf Gran Canaria | Voraussichtlich: 14. November bis 5. Dezember 2015 Neuerungen Austragung 2015 Wie im Bulletin 4/14 beschrieben, ergaben sich bei der Gestaltung der Klimakur gemäss Umfrage vor allem zwei Handlungsfelder: Dauer und Teilnahme der Partner. Dauer: In der Vergangenheit konnte man bisher in Ausnahmefällen an einer verkürzten Klimakur teilnehmen. Neu steht es den Teilnehmern zur Auswahl, nur die ersten beiden Wochen anzureisen oder die vollen drei Wochen. Teilnahme Partner: Die Zielgruppe der Klimakur sind CF-Betroffene. Die Partner müssen daher davon ausgehen, dass sie sich in ein therapielastiges Kurprogramm einordnen müssen. Aus Gründen der organisatorischen Machbarkeit darf der Gesundheitszustand des Partners keine gesundheit lichen/körperlichen/psychischen Einschränkungen aufweisen, welche den Betreuungsaufwand für das Klimakurteam erhöhen (Ausnahme ist ein Partner, der ebenfalls CF hat). Zudem reisen Partner ab der zweiten Klimakurwoche an und können so (maximal) zwei Wochen auf Gran Canaria verbringen. Therapie Die Einzellektion mit dem Physiotherapeuten im Laufe des Tages und die Sportstunde sind Pflichtprogramm. Diese wird so gestaltet, dass jeder Teilnehmer seinem Leistungsstand entsprechend mitmachen kann. Ein üblicher Klimakurtag ist in die folgenden Blöcke gegliedert: «Morgenfit», Kraft- und Dehnübungen während 30 Minuten unter professioneller Anleitung Eine Einheit Physiotherapie à 45 Minuten Eine angepasste Sporteinheit am Nachmittag während einer Stunde 22 Unterkunft Unterbringung in einem 3*-Mittelklassehotel. Die Zimmer sind komfortabel und haben alle einen Balkon. Das Hotel bietet eine wunderbare Pool- und Gartenanlage. Es hat einen Basketball- und Fussballplatz, der genutzt werden kann. Verpflegung: Vollpension. Kostenbeitrag CF-Betroffene: Unterbringung im Einzelzimmer 1200 CHF/Pers. für 3 Wochen; 800 CHF/Pers. für 2 Wochen. Bei finanziellen Schwierigkeiten besteht die Möglichkeit, der Fondation de la Mucoviscidose ein Unterstützungsgesuch einzureichen. Bitte schicken Sie Ihr Unterstützungsgesuch rechtzeitig an die Fondation ein. Partner: Kosten All-Inclusive-Arrangement für zwei Wochen ca. 2400 CHF. Teilnahmebedingung Alter: ab 20 Jahren CF-Betroffene mit Burkholderia Cepacia oder MRSA können leider nicht teilnehmen. Die Teilnehmerzahl für CF-Betroffene ist auf 20 Personen beschränkt Die Teilnehmer verpflichten sich zudem, REGAMitglieder zu werden, falls sie es nicht schon sind. Die Teilnehmer verpflichten sich, die Regeln der Klimakur zu respektieren. Bestellung der Anmeldeunterlagen Die Anmeldeunterlagen für die Klimakur erläutern die Punkte oben nochmals im Detail. Sie können bis zum 15. April 2015 bestellt werden. Sie bestehen aus einem administrativen und einem medizinischen Fragebogen sowie den Kriterien zur Teilnahme an der Klimakur. Der administrative Fragebogen ist bis spätestens am 30. April zu retournieren, der medizinische Fragebogen bis spätestens am 15. Mai. Damit wir die Anmeldebestätigung rechtzeitig verschicken können, sind wir auf die fristgemässe Einreichung der oben genannten Unterlagen angewiesen. Bitte beachten: Mit der Bestellung der Anmeldeunterlagen erfolgt noch keine Anmeldung. Name/Vorname Geburtsdatum Strasse/PLZ/Wohnort Telefon Mail Senden an: [email protected] CFCH, Postfach 686, 3000 Bern 8 Daten der Erwachsenenweekends 2015 Bitte merken Sie sich folgende Daten für die CF-Weekends der Kommission CF-Erwachsene vor: Sportweekend: 29. bis 31. Mai 2015 in Tenero TI Tennisweekend: 28. bis 30. August 2015 in Meiringen BE Herbstweekend: 30. Oktober bis 1. November in Bern BE 23 Information Im Gedenken an Urs Kriech tungen zählen bis heute zu den bestbesuchten und zeigen, wie sehr unsere Mitglieder auf ein Filmdokument gewartet hatten, das die Krankheit auch einem breiten Publikum näherbringt. Und dies hat Urs mit seiner Vision möglich gemacht. Wir danken ihm von Herzen dafür. Im Januar erreichte uns die Nachricht, dass Urs Kriech am Dreiköngistag verstorben sei. Wir wussten alle, dass sein Gesundheitszustand nicht mehr so gut war, dennoch kam sein Tod für uns völlig über raschend. Urs war eines dieser Mitglieder der CFCH, die man kennt. Er gab den CF-Betroffenen und den Transplantierten ein Gesicht, vertrat seine Meinung. Er trat auch gegen aussen auf, betrieb Websites zum Thema CF, gab Interviews, war Chefredaktor der Zeitschrift «Spucknapf» und drehte verschiedenste Filme an Anlässen wie den Kinderlagern oder den marCHethons. Aber natürlich wird er der breiten Gemeinschaft unserer Mitglieder am besten als Regisseur und Produzent des Dokumentarfilms «So lange wir leben, sind wir unsterblich» in Erinnerung bleiben. Es kommt uns vor, als wäre es gestern gewesen, als wir im Oktober 2009 im proppenvollen Kino Bubenberg in Bern mit ihm und den Protagonisten Premiere feiern durften. Danach folgte eine Filmtournee durch die Regionalgruppen der Schweiz. Diese Veranstal- 24 Als Mensch durften wir von Urs lernen, was es heisst, sein Leben «voll zu leben». Er war offen für Neues, suchte den Kontakt mit seinen Mitmenschen, tauschte sich aus, brachte sich ein und war voller Ideen. Die gesundheitlichen Einschränkungen erwähnte er zwar, aber zumindest «von aussen» erschien der Eindruck, er liesse sich dadurch nicht bremsen. Zumal er sich mit seinem Humor gelegentlich auch selber auf die Schippe nahm. Seine Familie beschreibt dies wunderbar mit den folgenden Worten: Ein Haus. Aus dem Innern der Räume Licht, das nach aussen dringt. Die Türe, natürlich offen! Weit geöffnet; besonders für Kinder – und für viele Projekte, für Musik und für Bilder ... und für uns alle, die teilhaben durften und eintraten. Danke Dir Urs, viel hast Du uns gegeben. Du fehlst uns. Das Leuchten wird bleiben. Für die CFCH: Thomas Zurkinden Love Ride 2015 Am Sonntag, 3. Mai 2015, findet der 23. traditionelle Love Ride auf dem Flugplatz Dübendorf statt. Dieser unvergessliche Tag ist etwas für die ganze Familie. Das Ausfahren mit den Bikes, bei welchen die Betroffenen die Möglichkeit haben, als Beifahrer mitzufahren, ist der Höhepunkt dieses Sonntages. Der Love Ride bietet wieder viele Attraktionen wie eine BikeShow, Live-Musik, Verpflegungsstände, Spiele und vieles mehr. Infos unter www.loveride.ch Die Ausfahrt Die behinderten Gäste, welche am Ride-out teilnehmen möchten, sollten sich vor 10 Uhr am besonderen Behindertenstandplatz beim Standort der Schweizerischen Muskelgesellschaft melden. Suchen Sie bitte selber einen Fahrer oder eine Fahrerin bzw. eine Mitfahrgelegenheit und kennzeichnen Sie das Fahrzeug mit dem von der Muskelgesellschaft bereitgehaltenen Kleber, damit Sie es vor der Ausfahrt auch wiederfinden. Unsere Helfenden werden Sie dabei unterstützen. Es ist leider nicht möglich, Mitfahrgelegenheiten vor dem Love Ride zu reservieren. Wir können nie voraussagen, wie viele geeignete Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Wir bitten also um Verständnis, wenn es sich ergeben sollte, dass für Ihre behinderte Begleitung kein Platz organisiert werden kann. Allenfalls sprechen Sie sich mit dem oder der FahrerIn schon vor dem Love Ride ab. Fahrerinnen und Fahrer in Begleitung einer behinderten Person haben freien Zutritt. Um 10.30 Uhr ist Treffpunkt aller Teilnehmenden bei den jeweiligen Fahrzeugen. Um 11 Uhr beginnt dann pünktlich der eigentliche Love Ride. Anmeldung für den Stand der CFCH Für die Hilfe am Infostand der CFCH melden Sie sich bitte bei: Bleuler Trix Alte Landstrasse 22 8800 Thalwil 044 720 46 31 [email protected] Notwendige Angaben Name/Vorname Adresse/PLZ/Ort Telefon/E-Mail Ich helfe am CF-Infostand mit von: 8.30–11.00 Uhr 11.00–14.00 Uhr 14.00–16.30 Uhr 25 Editorial Chère lectrice, cher lecteur, Celui qui ne va pas avec le temps s’en va avec le temps Allons-nous vraiment avec le temps ? Ou est-ce que nous nous en allons avec le temps ? Devons-nous nous en aller avec le temps ? Ou serait-il mieux pour nous d’aller avec le temps ? Notre but devrait-il être de nous en aller avec le temps ou devrions-nous aller avec le temps ? Devons-nous aller avec le temps pour pouvoir nous en aller avec le temps ? Comme vous pouvez le voir, cette citation du docteur Volker van Rüth, qui date de 1961, permet des combinaisons presque infinies. Nous faisons tout notre possible pour trouver un moyen de guérir la mucoviscidose, ce qui rendrait finalement la CFCH inutile. Dans ce sens, nous devrions tout faire pour pouvoir nous en aller avec le temps ou, en d’autres termes, pour que la CFCH disparaisse parce qu’on n’en aurait plus besoin. Honnêtement, ce serait une situation vraiment souhaitable pour nos personnes CF. Mais il reste encore beaucoup à faire jusqu’au moment où il sera mieux de nous en aller. Afin de profiter de ce temps et d’utiliser nos ressources limitées de manière optimale, nous devons aller avec le temps. Il est important de nous adapter afin de pouvoir faire à chaque instant ce qui est demandé et que nous pouvons bien faire. Notre congrès de cette année sera principalement et précisément consacré à cette question. Que devrait faire la CFCH à l’avenir, quelles sont les prestations souhaitées et de quelles « antiquités », pour le dire de façon un peu dépréciative, devons-nous nous séparer ? Ces questions s’adressent avant tout aux personnes CF et à leurs proches, car ce sont eux les professionnels qui savent ce qui manque pour atteindre les objectifs. Le Congrès CFCH 2015 est une plate-forme idéale pour discuter de l’avenir de la CFCH et transmettre ses souhaits. Nous nous réjouissons d’ores et déjà de la contribution active et de l’aide des participants. Beaucoup de personnes s’engagent toute l’année professionnellement ou à titre bénévole pour la CFCH et les personnes CF. Grâce à cet engagement, nous pouvons fournir nos prestations tout d’abord aux personnes CF. Les divers rapports annuels de ces groupements sont aussi pour nous l’occasion d’honorer leur travail, et nous sommes contents de pouvoir vous en proposer la lecture dans le présent bulletin. Dans cet esprit, je vous souhaite une bonne lecture et je me réjouis d’avance de vous revoir lors du Congrès 2015. Allons avec le temps, jusqu’à ce qu’il soit temps de nous en aller. Bruno Mülhauser Président 27 Rapport annuel Comité et secrétariat centrale Le rapport annuel est structuré selon les tâches essentielles des Principes directeurs de la CFCH et a pour but de vous donner un aperçu des prestations fournies. Centre d’écoute, conseils et informations pour les personnes atteintes de mucoviscidose et leurs proches Le secrétariat de la CFCH constitue l’un des centres auxquels on fait appel lorsque le diagnostic a été posé ou que des problèmes psychosociaux, juridi ques ou financiers apparaissent. La tâche principale lors de brèves consultations de ce genre est de s’assurer que les personnes concernées sachent où elles peuvent s’adresser. Nous servons d’intermédiaire pour les prestations d’assistance sociale, de conseil juridique, de physiothérapie, etc. Dans ce contexte, l’une des prestations importantes et très appréciées est aussi d’établir des contacts avec les responsables des groupes régionaux qui, en qualité de parents donnant aussi des conseils et montrant ce qu’est la vie de famille avec la mucoviscidose, effectuent un travail très précieux. Par ailleurs, le secrétariat gère un service de documentation dont l’offre peut aussi être consultée sur le site internet. Le Bulletin CF (revue des membres) a paru 4 fois en 2014, avec un tirage de 1800 exemplaires ; les thèmes suivants ont été abordés : 1/14 Rapport annuel 2013 2/14 Alimentation et mucoviscidose 3/14 Témoignage au sujet du diagnostic préimplan tatoire 4/14 Où vas-tu, CFCH ? 28 Le site web de la CFCH compte près de 15 000 visi tes par année, avec environ 50 000 pages vues. Il sert de plate-forme pour les familles et les personnes atteintes par la mucoviscidose. On y trouve notamment des informations de base sur la maladie ainsi que sur les assurances sociales et le recours à des professionnels spécialisés. Le site web de la CFCH a été totalement rénové en 2014 ; la présentation, notamment, a été améliorée pour les appareils mobiles. Le groupe « Facebook » de la CFCH est toujours là, lui aussi. Il compte aujourd’hui plus de 1550 membres (+100) qui participent activement à des discussions. La CFCH dispose désormais aussi d’un site sur Facebook, sur lequel des informations actuelles et des nouveautés sur la mucoviscidose sont publiées chaque semaine (facebook.com/CFCH.Cystische. Fibrose.Mucoviscidose). Quant au site « Leben mit CF » (vivre avec la muco), il compte maintenant 175 membres actifs. Les (jeunes) adultes CF ont ici la possibilité de nouer des liens sur internet dans un domaine protégé (donc hors de Facebook et cie). Aide matérielle et financière individuelle dans les cas de détresse ainsi qu’au quotidien selon le principe de subsidiarité Le soutien financier aux personnes atteintes de mucoviscidose est l’une des prestations essentielles de la CFCH. Cette prestation a constamment été étendue ces dernières années. Les prestations additionnelles rendues possibles grâce à la pharmacie par correspondance cf-direct.ch ont désormais atteint un volume de 85 000 CHF. D’une manière générale, force est de constater que le soutien en cas Prestations de soutien 450 CHF 300'000 400 CHF 250'000 350 300 CHF 200'000 250 CHF 150'000 200 CHF 100'000 150 100 CHF 50'000 CHF - 50 2005 2006 2007 2008 2009 Aides financières selon comptes annuels d’hospitalisation est très apprécié et que les membres y ont volontiers recours. Concrètement, cela signifie qu’en 2014 la CFCH a versé des aides financières pour près de 274 000 CHF, ce qui constitue une hausse de 5% par rapport à l’année précédente. Plus de 400 cas ont été pris en considération. En coopération avec la Love Ride, nous avons pu distribuer en plus une somme de 72 000 CHF qui n’apparaît pas dans l’illustration ci-dessus. En 2014, la Fondation de la Mucoviscidose a répondu positivement aux demandes de 41 adul tes et a accordé une somme totale de près de 170 050 CHF. Mise sur pied et promotion d’offres de formation et de thérapie et activités sociales pour les personnes CF et leurs proches En mars 2014 a eu lieu, à Berne, une Assemblée générale, suivie par de nombreux exposés. La présence de plus de 125 participants nous a énormément réjouis. 2010 2011 cf-direct.ch 2012 2013 2014 0 Nombre de cas En 2014, la cure climatique a eu lieu avec 16 participants. Leur taux de satisfaction par rapport à l’offre s’est élevé à 85%, soit un très bon résultat comme d’habitude (voir aussi le rapport dans cette édition). Il convient ici de souligner que l’équipe de direction de la cure climatique était à nouveau constituée pour moitié de nouvelles personnes et qu’on a malgré tout réussi à maintenir la qualité à un haut niveau. L’organisation de la cure climatique a aussi fait l’objet d’un sondage ; les changements décidés pour 2015 à la suite de ce sondage se trouvent également dans ce bulletin. Les week-ends pour adultes CF ont eu lieu à Estavayer-le-Lac (sport aquatique) et à Berne (participation au marCHethon) ; tous deux ont donc été consacrés au sport. En outre, un week-end de tennis a eu lieu en automne, déjà pour la troisième fois. Tous ces évènements, qui ont compté chacun entre 8 et 15 participants, se sont déroulés avec succès. En Suisse romande, une soirée d’information a été organisée en collaboration avec le docteur A. Sauty, sur les thèmes « La phagothérapie : mythe ou réalité ? » et « Résumé du Congrès de la Société Européenne de Mucoviscidose (ECFS) », avec près de 60 participants. 29 Rapport annuel Bien entendu, dans cette catégorie, il convient de mentionner aussi les nombreux évènements des groupes régionaux, qui sont proches des membres et offrent des prestations essentielles dans le domaine de l’information, de l’échange et de l’assistance. Il s’agit notamment de rencontres des familles, d’informations aux enseignants, de conférences sur les découvertes récentes de la recherche, de soirées d’information, etc. Nous saisissons ici l’occasion pour remercier sincèrement les bénévoles de leur travail dans les régions. l’impression d’étiquettes, l’exécution d’envois (par lettre ou par e-mail), la conception d’invitations, l’annonce d’évènements sur le site internet, etc. En outre, les risques liés aux manifestations des groupes sont couverts par une assurance centrale de la CFCH. Soutien aux groupes régionaux Mise à disposition et promotion des prestations nécessaires L’année passée, la CFCH a aussi organisé deux réunions des responsables régionaux, une à Berne et l’autre à Winterthour. Celles-ci servent à promouvoir l’échange entre responsables, à développer des idées et à mieux saisir les besoins au niveau de la base. En outre, les responsables des groupes régionaux reçoivent tous les six mois, sous la forme d’une newsletter électronique, des informations additionnelles pour leur travail. En ce qui concerne l’évolution des groupes régionaux, le travail visant à faire connaître la mucoviscidose est actuellement prioritaire. Comme pour de nombreuses autres maladies rares, il y a encore beaucoup de travail pour faire connaître les effets de cette maladie au large public. C’est pourquoi tous les responsables des groupes régionaux souhaitent avoir davantage de matériel d’information et de matériel pour les dons. En outre, beaucoup continuent de rêver au jour où la CFCH gagnera à sa cause un ambassadeur éminent ; sur ce point également, on travaille actuellement à la réalisation d’un projet. Par ailleurs, le secrétariat aide les groupes régionaux en les déchargeant de certaines tâches administratives. Cette aide comprend notamment : la mise à disposition de la base de données des membres, 30 Et enfin, il faut souligner que le comité et le secrétariat considèrent également importantes les visites rendues aux régions et à leurs manifestations. L’année passée, cet échange individuel a, lui aussi, été maintenu. Dans le cadre des contrats de prestations avec l’Office fédéral des assurances sociales (OFAS), la CFCH finance depuis des années le travail social des centres CF. C’est là une des prestations principales de la CFCH. Actuellement, tous les postes dans ce domaine ont été consolidés. La prestation de conseil juridique pour les personnes atteintes de mucoviscidose a été maintenue, en coopération avec le service juridique d’Intégration Handicap. Le partenariat avec la pharmacie par correspondance cf-direct.ch se poursuit ; il offre une source supplémentaire d’aides financières aux personnes concernées. L’Association des physiothérapeutes CF reçoit, elle aussi, un soutien de la part de la CFCH, car cf-physio.ch forme par ses cours les professionnels du domaine. De ce fait, la CFCH a offert, pour ces cours, une garantie de déficit (à laquelle, du reste, il n’a encore jamais fallu recourir) et a remboursé aux physio thérapeutes et aux patients les frais de voyage correspondants. Par ailleurs, nous donnons la possi- bilité de participer à des congrès internationaux et de s’affilier à des associations internationales pour garder les connaissances à jour dans notre pays. En outre, nous soutenons cf-physio.ch pour ses frais administratifs et l’entretien du site internet, sur lequel figure, entre autres choses, une liste des physio thérapeutes spécialisés dans le domaine de la mucoviscidose. Soutien aux projets de recherche dans le domaine de la mucoviscidose En 2014, une somme globale de 50 000 CHF a été versée à titre de soutien financier aux nouveaux projets de recherche ci-après. Les projets sur plusieurs années des périodes précédentes se poursuivent (voir aussi www.cfch.ch). Prof. Marc Chanson, HUG,Genève Transcriptome analysis of lipid-related genes of the human cystic fibrosis airway epithelium Dr Marco Alves Hôpital de l’Ile, Berne Investigation of rhinovirus-associated morbidity incystic fibrosis lung disease En outre, nous avons soutenu en 2014 l’évaluation du Newborn Screening en Suisse, le projet « CF Nursing – aperçu d’une nouvelle façon de soigner dans le suivi de patients atteints de mucoviscidose et de leurs familles à l’Université de Zurich ainsi que le projet Azithromycin as treatment for virus-associated exacerbations of Cystic Fibrosis lung disease » (en coopération avec Mukoviszidose e.V. Deutschland). sonnes CF soit reprise dans la liste des diagnostics. Vu la situation légale en vigueur, cette proposition a reçu depuis une réponse négative ; néanmoins, l’OFSP et le DFI entendent procéder à d’autres clarifications. Le projet de loi sur le diagnostic préimplantatoire a été adopté par le Parlement. Il sera probablement soumis à une votation populaire le 14 juin 2015 ; nous tiendrons nos membres informés. Par ailleurs, l’OFSP à élaboré un Concept national sur les maladies rares. La CFCH a été consultée à ce sujet via son organisation partenaire ProRaris. Ce concept aura vraisemblablement peu d’influence sur la situation des personnes CF, car, selon l’OFSP, les conditions importantes pour une bonne prise en charge sont largement remplies. Nous vérifierons néanmoins la mise en œuvre. Et enfin, nous suivons les mesures de l’OFAS qui deviennent nécessaires en raison du rapport du Contrôle fédéral des finances (CDF), intitulé Mesures médicales de l’assurance-invalidité – Evaluation de la mise en œuvre et analyse de l’évolution des coûts. Cela est important pour nos membres, car l’AI prend en charge les coûts des traitements médicaux des personnes CF jusqu’à l’âge de vingt ans. Soutien et lancement d’activités politiques en faveur des personnes atteintes de mucoviscidose Une proposition présentée en 2011 à l’OFSP par la CFCH était toujours en suspens : celle-ci demandait que l’analyse génétique de proches de per- 31 Rapport annuel Relations et échanges avec des organisations et institutions qui aident la CFCH à atteindre ses buts ou à mener à bien ses tâches Dans ce domaine, la CFCH collabore étroitement avec les CO des marCHethons, qu’elle rencontre au moins deux fois par année pour maintenir la communication et offrir de l’aide (nous proposons entre autres aussi des assurances pour les manifestations). Un autre fait à souligner est que, pour jouer son rôle de coordinatrice, la CFCH siège dans différents conseils de fondation, par exemple au sein de la Fondation de la Mucoviscidose et de la Fondation Téléthon. Le groupe régional de Zurich coordonne et organise la présence de la CFCH à la Love Ride, la plus grande rencontre de Suisse sur la scène des motards. L’Office fédéral des assurances sociales est, lui aussi, un partenaire important pour l’offre de prestations de la CFCH (contrat de prestations avec l’OFAS). La CFCH coordonne ses prestations dans différents domaines (travail social BS et TI, publications) également avec la Ligue pulmonaire, tant au plan régional que national. Engagement dans diverses organisations faîtières pour la défense des intérêts communs Niveau national La CFCH a collaboré à la Journée des maladies rares, en qualité de membre de ProRaris. 32 La CFCH est la porte-parole des personnes CF auprès du corps médical CF, qui se réunit régulièrement dans le cadre du Swiss Working Group for Cystic Fibrosis (SWGCF). L’affiliation à la Conférence nationale des ligues de la santé (GELIKO/COLISA) et la collaboration en son sein permettent à la CFCH de poursuivre des objectifs communs avec divers partenaires (Ligue du cancer, Ligue pulmonaire, etc.) et de reconnaître très tôt les développements politiques (p. ex. négociations avec l’OFAS dans le domaine des contrats de subventionnement). La coopération avec Intégration Handicap est particulièrement importante dans le domaine du droit et du conseil juridique. Notamment parce que le service juridique suit avec attention les développements dans le domaine des caisses-maladie et de l’Assurance-invalidité. Niveau international La CFCH est membre de l’association faîtière internationale Cystic Fibrosis Europe (CFE). Le président de la CFCH, Bruno Mülhauser, siège au comité de la CFE. Cette plate-forme sert à la coordination de campagnes communes, telles que le CF Awareness Day européen ou les campagnes politiques importantes, utiles notamment pour les sociétés CF des pays d’Europe de l’Est, où l’accès aux thérapies CF est plutôt mal réglé, pour autant qu’il le soit. Par ailleurs, un échange d’informations sur les méthodes de traitement optimales et les expériences réalisées a aussi lieu à ce niveau. Ces rencontres et les informations qui y sont transmises représentent une grande motivation, surtout pour les pays dont le système de santé et les sociétés CF ne sont pas très développés. L’année passée, la CFCH a apporté pour la troisième année de suite sa contribution – financière également – au Clinical Trial Network (réseau européen de recherche clinique sur la mucoviscidose). Le président de la CFCH participe aussi régulièrement aux séances de coordination européennes. Education et information du public sur la mucoviscidose et les préoccupations des personnes souffrant de cette maladie Des activités telles que les marCHethons et le « gLUNGEni Tag » ou MucoKart servent aussi de moyens d’information du public sur la mucoviscidose. Et les activités redoublées de collecte de fonds contribuent largement à cette tâche. Avec nos envois, nous touchons désormais plus de 40 000 personnes en Suisse, ce qui permet de faire mieux connaître la maladie. Nous souhaitons remercier ici, en particulier, les organisations ci-après. Pour le financement de la cure climatique : la Fondation Téléthon Action Suisse l’Association Love Ride la Fondation Suyana Pour le financement de projets de recherche : la Fondation Baur Pour le financement des prestations de soutien : l’Association Love Ride R. Michel Apparatebau AG Dates des week-ends pour adultes 2015 Pour les week-ends de la commission des adultes CF, veuillez noter les dates suivantes : week-end de sport : du 29 au 31 mai 2015, à Tenero (TI) week-end de tennis : du 28 au 30 août 2015, à Meiringen (BE) week-end d’automne : du 30 octobre au 1er novembre, à Berne (BE) 33 Rapport annuel Commission des adultes avec mucoviscidose L’année 2014 passée en revue Perspectives 2015 En 2014, trois week-ends ont été consacrés à des activités sportives. Le premier a eu lieu à la fin juin, à Estavayer-le-Lac, et était placé sous le signe de l’eau. Les participants ont pu faire l’expérience du ski nautique ou du téléski nautique avec un wakeboard ; ni les yeux ni les maillots de bains ne sont restés secs. Le soir, le programme s’est poursuivi avec du sport : dans un bar de plage, nous avons pu voir sur grand écran comment l’équipe nationale suisse s’est fait battre par la France 2 à 5. Le programme a finalement continué le dimanche avec du swing-golf, une combinaison entre minigolf et golf. En fin de compte, 12 personnes ont participé à ce week-end ; c’était comme toujours très varié et nous nous sommes bien amusés. Pour l’instant, trois week-ends sont prévus pour 2015, dont tous seront également consacrés au sport. L’un d’eux aura lieu dans la belle et – espérons-le – chaude région du Tessin. Nous avions déjà prévu quelque chose de similaire l’année passée, mais nous n’avons pas pu le réaliser car les places de camping étaient déjà toutes réservées. Mais cette année, cela devrait jouer. Le week-end de tennis aura lieu en août 2015, de nouveau à Meiringen. Les pros du tennis peuvent donc se réjouir. En octobre, nous organiserons une nouvelle fois un week-end au marCHethon bernois, dans un cadre similaire aux deux dernières années. Le week-end de tennis a de nouveau eu lieu à Meiringen. Débutants et plus avancés ont eu la possibilité d’affiner leurs aptitudes. Le troisième week-end s’est déroulé dans le cadre du marCHethon de Berne à la fin octobre. L’Hôtel Goldener Schlüssel avait déjà fait ses preuves l’année d’avant et nous a fourni un bon et beau lieu d’hébergement au centre de la vieille ville de Berne. En plus du marCHethon, nous avons visité une AdventureRoom et la doctoresse Doris Egli Gallo a tenu un exposé sur « l’alimentation et les condiments en cas de CF du point de vue ayurvédique ». En tout, 14 personnes étaient présentes au week-end du marCHethon, auquel la plupart ont également participé. 34 Comme chaque année, nous espérons une bonne participation et nous réjouissons des nombreuses inscriptions à venir. Nous sommes ouverts aux propositions d’amélioration ou de soutien pour l’organisation des week-ends. Si quelqu’un a une idée intéressante ou souhaiterait apporter son aide, il peut nous contacter en tout temps. Le plus simple est de le faire par e-mail (voir adresses ci-dessous). Un grand merci à tous ceux qui nous ont aidés l’année passée. Pour la commission: Stephan Sieber [email protected] Marie-Christine Friedli [email protected] Fridolin Marty [email protected] Sidonia Schmidt [email protected] Groupe de travail social En 2014, les collaborateurs du Groupe de travail social CF étaient : Franziska Blumer, Claudia Buoro, Ildiko Eggimann, Anne Günthardt, Samantha Thomann, Stephanie Arnold, Doris Schaller et Brigitte KnausMayer. Les assistants sociaux de Suisse romande, Christiane Sanchez et Aurélie Artibani, se réunissent, hors du groupe de travail social, deux fois par année avec le secrétariat CFCH, pour parler de sujets relatifs à l’orientation des personnes CF. Depuis quelques années, la santé publique est en constante mutation. L’augmentation des dépenses de santé (due à une population vieillissante, aux progrès médico-techniques, à l’augmentation de l’efficacité, à la pression sur les coûts de la part des assureurs et aux attentes élevées de la population en matière de soins) pose de nouveaux défis à notre travail. Afin de répondre à ces exigences, le groupe de travail social se réunit régulièrement pour des échanges professionnels. A ces occasions, il traite notamment des expériences dans l’orientation des personnes CF sous la forme de discussions de cas, des nouveautés dans les assurances sociales et des diverses pratiques des offices AI des différents cantons ; mais également des sujets tels que « l’autonomie des personnes concernées et l’encouragement à la responsabilité personnelle » ou « la professionnalisation dans le travail social ». Il est parfois fait appel à des spécialistes externes. Le but de ces réunions est de parvenir à un haut degré d’assurance-qualité et à une optimisation de nos offres de conseils. En outre, nous obtenons ainsi un aperçu réfléchi de notre travail journalier. son de la progression de la maladie, la question d’une réduction du temps de travail. Les pertes de salaire qui en résultent ne sont pas entièrement compensées par les assurances sociales, ce qui crée souvent des soucis financiers et des peurs aux personnes concernées. Les aide-mémoires actualisés et les autres documents sur le site internet de la Société suisse pour la mucoviscidose (www.cfch.ch) vous donnent les premières informations importantes à ce sujet. Mais, vu la complexité de l’assurance sociale, beaucoup de questions personnelles, sociales, juridiques et financières, restées souvent sans réponse, doivent ensuite être abordées par les assistantes et assistants sociaux des centres CF dans le cadre d’entretiens de conseil individuels. En 2014, il y a eu un changement important au sein du Groupe de travail social, avec le départ à la retraite d’Anne Günthardt et le départ anticipé d’Ildiko Eggimann. Les deux assistantes sociales de longue date, très engagées, ont entretenu avec les personnes CF une relation marquée par la confiance et se sont occupées avec ferveur de leurs soucis et problèmes. Nous les remercions cordialement de l’excellente collaboration et leur adressons nos meilleurs vœux pour l’avenir. Pour le Groupe de travail social CF : André Königs Un sujet fréquemment abordé dans les consultations est en relation avec l’activité professionnelle. Pour les personnes CF se pose à un moment donné, en rai- 35 Rapport annuel Cure Climatique 2014 Cette année aussi, la cure climatique à la Grande Canarie a été un grand succès. Durant trois semaines, les 16 participants ont pu emmagasiner du soleil et de l’énergie pour la saison froide. Mais ce n’était pas la seule raison pour les personnes CF de prendre part à cette cure. Participant pour la première fois à la cure, mon but principal était de faire la connaissance d’autres personnes CF. Bien que je vive déjà depuis 37 ans avec cette maladie, je ne connaissais jusque-là aucune autre personne CF personnellement, et ma curiosité était donc plus grande que ma peur d’une éventuelle infection croisée. Sans hésiter, je me suis inscrit pour la cure climatique 2014. Je n’avais aucune idée de ce qui m’attendait, car je connaissais cette cure seulement à travers un compte rendu dans le bulletin. Disons-le tout de suite : mes attentes ont été dépassées. Un matin froid de novembre, nous nous sommes rencontrés à l’aéroport de Kloten : 16 personnes CF pleines d’espoir, 4 physiothérapeutes, 1 psychiatre et le médecin de la cure. La plupart se connaissaient déjà et les salutations étaient donc très cordiales. Chacun a reçu sa bouteille de Sterilium, qui allait être un fidèle compagnon durant toute la cure. Ensuite, nous avons tous embarqué. Comme convenu auparavant, trois personnes ont reçu une bouteille d’oxygène de manière à pouvoir assurer une bonne saturation en O2 même à plusieurs milliers de mètres au-dessus du niveau de la mer. J’en faisais d’ailleurs partie. Mon médecin insistait sur ce point, et j’étais un peu nerveux car je ne savais pas comment les autres passagers réagiraient à cet apport d’oxygène. C’était la première fois qu’on allait me voir comme ça en public. Mais personne ne paru remarquer tout cela, et les personnes CF assises près de moi dans l’avion 36 semblaient déjà connaître cela. Je n’aurais donc pas eu besoin de me faire du souci. Quelques heures plus tard, nous sommes arrivés à l’hôtel à San Augustin. Chacun a pris sa chambre avec vue sur la mer et a pu se reposer un peu avant la première réunion d’information sur le programme quotidien et hebdomadaire. La cure officielle a ensuite commencé. Une journée typique de cours ressemblait à cela : à 10 heures avait lieu la « gym du matin ». Celle-ci se déroulait dans les magnifiques installations de l’hôtel à l’ombre des palmiers et était chaque fois dirigée par un participant au cours et par Anita, l’une de nos physio thérapeutes. En outre, chaque personne CF recevait une séance de physiothérapie de trois quart d’heure donnée par l’un des quatre physiothérapeutes. Ceuxci étaient comme toujours très engagés et tenaient compte des besoins particuliers, pour que chacun puisse profiter au mieux. L’après-midi, une heure de sport était prévue au programme. On pouvait choisir entre football, unihockey, surf, jeux de plage, varappe et bien d’autres sports. Chacun y trouvait son compte. J’ai toujours beaucoup apprécié le sport de l’après- midi. J’ai pu essayer des jeux auxquels je n’avais plus joué depuis vingt ans. C’était aussi une expérience nouvelle pour moi de ne plus être et de loin le moins bon. Nous avons pris soin les uns des autres et l’esprit d’équipe était tout simplement génial. Depuis, j’ai de nouveau vraiment du plaisir à bouger ! En dehors de ce programme chargé, il restait encore assez de temps pour les loisirs. Ce temps était très précieux pour moi. Là, j’ai pu poser toutes les questions auxquelles personne ne m’avait répondu jusqu’ici. Sur des choses que seules les personnes CF savent, pas par les livres ou les statistiques, mais par leur propre expérience. C’était des questions sur le partenariat, l’AI, les médicaments et les compléments alimentaires. J’avais beaucoup de questions et j’ai pu revenir chez moi avec de précieux conseils. Mais le plus important est que je sais maintenant que je ne suis pas tout seul avec mes soucis. Cette année, il y avait au programme des tests intéressants, qui ont été effectués par la doctoresse Susi Kriemler, le médecin de la cure. A cet effet, il y avait d’innombrables appareils, tels qu’un vélo ergométrique et un pulsomètre, ainsi que des litres de Sterilium, qu’on avait apportés de la Suisse. Les tests ont été effectués durant plusieurs jours au début et à la fin de la cure et ils devaient montrer si les participants pouvaient améliorer leur condition physique au cours de ces trois semaines. Tout le monde était très engagé, pour obtenir des données aussi significatives que possible. Hygiène Pendant toute la cure, une attention particulière a été donnée au fait de respecter les mesures d’hygiène. Chacun avait toujours sa bouteille de Sterilium avec lui et l’utilisait régulièrement. On faisait aussi attention avec les repas et les boissons, ce à quoi les nouveaux participants étaient peut être peu habitués au début. Lorsque j’ai lu dans l’inscription que chacun allait devoir porter en permanence une bouteille de Sterilium sur lui, j’ai trouvé cela un peu étrange. Estce que cela ne créerait pas une distance entre les gens et un sentiment comique ? Mais je me faisais du souci pour rien. Tout le monde s’est régulièrement désinfecté les mains, mais cela se faisait de façon si accessoire et allait tellement de soi que cela ne dérangeait pas du tout. Sabrina Baumeler a dirigé le camp pour la troisième fois avec succès, et Susi, notre nouveau médecin, a aussi fait un travail remarquable et a tout de suite été acceptée par toute l’équipe. Merci également aux quatre physiothérapeutes et au docteur Conrad Frey qui ont tous beaucoup contribué à la bonne réussite de la cure. Et merci bien sûr à tous ceux qui ont aidé financièrement la cure. Sans eux, il n’y aurait rien eu. Merci beaucoup. Bilan personnel Je garde un très bon souvenir de ma première, mais certainement pas dernière cure climatique à la Grande Canarie. Ma fonction pulmonaire et ma résistance se sont améliorées. Les valeurs n’ont pas augmenté de manière spectaculaire, mais l’impression subjective me semble être encore plus importante. Je me sens mieux, suis plus en forme et plus motivé qu’auparavant. Tellement motivé qu’après plusieurs années j’ai repris un abonnement dans un club de fitness et que je m’entraîne trois fois par semaine. Mais ce dont j’ai le plus profité, c’est des innombrables expériences et discussions avec mes compagnons. Je fais désormais partie d’une grande famille, ce qui pour moi est vraiment la chose la plus précieuse. Je me réjouis de revoir mes nouveaux amis l’année prochaine et quelques-uns déjà plus tôt – je l’espère. Markus Püntener Participant cure climatique 2014 37 Rapport annuel cf-physio.ch En 2014 également, cf-physio.ch s’est consacrée à sa tâche essentielle et a transmis aux physiothérapeutes des connaissances sur l’ensemble de la physiothérapie respiratoire. Peter Suter a enseigné, avec une équipe d’assistantes, au cours de base « ACT airway clearance techniques selon Jean Chevaillier » à Bâle (rapport dans le bulletin 3/14) et Marta Kerstan, dans le « CAS Expertise clinique en physiothérapie pédiatrique », à la ZHAW. Suite à une demande du cercle de qualité bernois «ACT», une collaboration a été établie avec Barbara Köhler, chargée de cours à la ZHAW ; celle-ci a parlé deux fois en 2014 sur « l’incontinence urinaire en cas d’affection pulmonaire obstructive et notamment de mucoviscidose ». En parallèle, les cours 2015 ont été préparés et complétés par des connaissances issues des congrès de Göteborg et Würzburg. Fait réjouissant, avec une nouvelle affiliation de la Suisse romande l’année dernière, les chances d’un cours cf-physio en français ont augmenté : François Vermeulen et Virginie Burrus prévoient un cours de base « ACT selon Jean Chevaillier » à Genève pour 2016. Durant le second semestre, le groupe s’est occupé, en plus des projets et demandes en cours, de la modernisation du site internet cf-physio.ch, qui a maintenant dix ans. Le site a reçu une nouvelle programmation (site web adaptatif) et est actuellement complété sur le plan professionnel. En même temps, Christoph Gugger et Marianne Müller ont effectué une mise à jour de toutes les adresses saisies sur le site. pour cf-physio.ch: Nicole Martin Santschi Lunch à l’occasion de la journée de réflexion sur le site web, au « magma » à Berne de droite : Christoph Gugger, Peter Suter, Claudia Rechsteiner (nouvelle membre), Alice Neumann, Christine Lüling, Virginie Burrus, Christine Koch, Patrick Althaus, François Vermeulen (nouveau membre), Nicole Martin, Ruth Stauffer (assistante de cours) 38 Rapports annuels des groupes régionaux Vous pouvez lire ci-après les rapports annuels mis à notre disposition par les différents groupes régionaux de la CFCH. Ceux-ci ne sont publiés que dans leur langue d’origine. Vous pouvez lire les rapports d’autres régions linguistiques dans les parties correspondantes du bulletin. Nous souhaitons adresser ici nos plus vifs remerciements aux responsables bénévoles des groupes régionaux pour leur engagement précieux et très estimé. Groupe régional Valais romand L’année écoulée a été placée sous le signe de la nouveauté... La sortie d’hiver s’est déroulée non pas à ski mais sur la patinoire de Nendaz ou sur la petite pente enneigée avec luge pour les plus petits. Suivie par un apéritif et une raclette. Le pique-nique canadien de l’été a eu lieu à Chamoson et était accompagné par une « brochettes party ». La sortie d’automne s’est passée sur un jour : visite de la chocolaterie Cailler et du village de Gruyère. Depuis plusieurs années et cette année encore nous avons poursuivi notre aide « A chacun son Souhait » qui a permis d’apporter un petit soutien financier à la majorité des membres du groupement Valais romand. Le comité GVRM Groupe régional Vaud/Fribourg Pour démarrer l’année 2014 sous le signe de la con vivialité et du partage nous nous sommes mis dans la peau de « Musher » pour partager une aventure unique avec de superbes chiens de traineaux. Ce fut une journée riche en sensation ! En suite au mois de mai s’est déroulé la 3e édition MucoKart à Vuiteboeuf, les participants étaient nombreux à avoir répondu présents même si la météo n’a pas vraiment été de notre côté. Nous espérons que la 4e édition prévue fin mai 2015 sera placée sous le signe du soleil et du succès ! En juin nous nous sommes retrouvés à la Cabane Forestière de Lussy pour passer une journée de détente en forêt autour d’une délicieuse broche, et pour une bonne digestion nous avons eu droit à un charmant tour en calèche. Pour terminer l’année en beauté nous avons passé un week-end magique et féérique au parc LE PAL en France où le dépaysement a été au rendez-vous ! Petits et grands ont été enchantés par ce cadre sublime où sont mélangés attractions et animaux de toutes sortes. Nous espérons que l’année 2015 sera aussi riche en partage et bonnes parties de rigolades ! Carine Fragnière et Anne-Marie Malizia responsables du groupe régional VD/FR 39 Information Résultats du sondage « app mobile » En automne 2014, la CFCH a interrogé ses membres pour savoir si une application mobile pour smartphones et tablettes faciliterait leur gestion de la maladie au quotidien et à quelles occasions. Nous avons le plaisir de vous présenter un extrait des résultats (l’évaluation complète se trouve sur www.cfch.ch). Sur 672 personnes interrogées, 172 ont répondu, ce qui correspond à un taux représentatif de 26%. La majorité d’entre elles se sont prononcées pour le développement d’une telle app. Le sondage a aussi permis de découvrir que le CHUV, à Lausanne, travaillait déjà au développement d’une telle app pour la mucoviscidose. Afin d’éviter tout travail à double, la CFCH cherche à entrer en contact avec ce projet afin d’utiliser ses ressources de façon optimale ; nous vous tiendrons au courant. Utilisez-vous déjà des apps traitant de sujet de la mucoviscidose? tous (n=172) 6 19 3 6 18 105 24 häufig (täglich) souvent (tous les jours) Patients CF (n=67) 4 51 3 de temps en (mehrmals temps (plusieurs fois par gelegentlich pro Woche) semaine) rarement (plusieurs foisMonat) par mois) selten (mehrmals pro Parents des patients CF (n=81) Jamais nie 1 Médecins de patients CF (n=17) 2 0% 40 11 8 2 20% 50 6 40% 2 60% sans indication keine Angabe 11 5 80% 100% Utiliseriez-vous une telle „app pour patients CF“ dans les situations suivantes au quotidien? (Valeurs moyennes) 1 2 Informationssuche Medikamentensur (n=66) Recherchezud‘informations les 10 3 3 1 4 3.91 21 5 31 médicaments (n=66) Planification de la prise sur les Planung der Einnahme von Medikamenten (n=65) 15 médicaments(n=65) 12 3.15 5 19 nein non Détermination de la qualitézurnécessaire Bestimmung Verdauungsenzymen Einnahme d‘enzymes (n=66) digestives(n=66) 17 2.85 16 10 eher nein plutôt non 15 neutre neutral plutôt eher ja oui Commande de médicaments Bestellen von Medikamenten(n=65) (n=65) 11 7 7 3.51 18 22 jaoui valeurs Mittelwerte Dokumentation von medizinischen Werten, Documentation des valeurs médicales, sportlichen Aktivitäten, körperliche Belastung, activités sportives, résistance physique, poids Gewicht etc. (n=66) 6 7 5 3.79 25 moyennes 23 etc. (n=66) Meldung der medizinischen Werte an den Transmission des valeurs médicales au behandelnden Arzt (n=66) 10 8 12 3.30 24 12 médecin traitant(n=66) 0% 25% 50% 75% 100% Pensez-vous que vous utiliseriez une telle application au quotidien? (Valeurs moyennes) 1 2 Tous (n=147) alle (n=147) Patients CF (n=60) CF-Betroffene (n=60) 8 16 2 3 3.15 69 7 4 54 certainement sicher nicht pas 3.2023 28 plutôtnein non eher plutôtjaoui eher en tous lesFall cas auf jeden Angehörige (n=74) Parents des patients CF (n=74) 5 Ärzte (n=11) 9 1 3.08 35 5 3.27 5 Médecins des patients CF (n=11) 0% valeurs moyennes Mittelwerte 25 50% 100% 41 Information Inscription à la cure climatique 2015 Cure climatique à la Grande Canarie I Prévisionnel du 14 novembre au 5 décembre 2015 Nouveautés dans l’édition 2015 Comme décrit dans le bulletin 4/14, un sondage a révélé, concernant l’organisation de la cure climatique, la nécessité de modifier deux choses : la durée et la participation des partenaires. Durée : jusqu’ici, on pouvait exceptionnellement participer à une cure climatique raccourcie. Désormais, les participants peuvent, au choix, être présents les deux premières semaines ou les trois semaines complètes. Participation des partenaires : les personnes CF sont le groupe-cible de la cure climatique. Les partenaires doivent partir de l’idée qu’ils devront se soumettre à un programme avec beaucoup de thérapie. Pour des raisons de faisabilité organisationnelle, l’état de santé du partenaire ne doit présenter aucune limitation liée à des problèmes pathologiques/physiques/psychiques qui augmenterait le travail de prise en charge de l’équipe de la cure (sauf s’il s’agit d’un partenaire qui a également la mucoviscidose). En outre, les partenaires viendront dès la deuxième semaine de cure et ne pourront passer que deux semaines (au plus) à la Grande Canarie. Thérapie La séance individuelle avec le physiothérapeute au cours de la journée et la leçon de sport sont imposées. Cette dernière est organisée de telle façon que chaque participant puisse y prendre part selon son degré de performance. Un jour de cure habituel comprend les blocs suivants : « gym du matin », exercices de musculation et d’étirement pendant 30 minutes sous direction professionnelle une unité de physiothérapie de 45 minutes 42 une unité de sport adaptée l’après-midi, durant une heure Hébergement Hébergement dans un hôtel *** de classe moyenne. Les chambres sont confortables et ont toutes un balcon. L’hôtel offre une magnifique piscine et un joli jardin. Il y a un terrain de basket et de football, qui peut être utilisé. Nourriture : pension complète. Participation aux coûts Personnes CF : hébergement en chambre individuelle 1200 CHF/pers. pour trois semaines ; 800 CHF/pers. pour deux semaines. En cas de difficultés financières, il est possible d’adresser une demande de soutien à la Fondation de la Mucoviscidose. Veuillez envoyer votre demande de soutien en temps opportun à la Fondation. Partenaires : frais tout inclus pour deux semaines, env. 2400 CHF. Conditions de participation Age : dès 20 ans Les personnes CF infectées par Burkholderia cepacia ou SARM (Staphylococcus aureus résistant à la méthicilline) ne peuvent malheureusement pas participer. Le nombre de participant(e)s CF est limité à 20 personnes. Les participants s’engagent en outre à devenir membres de la REGA, s’ils ne le sont pas déjà. Ils s’engagent également à respecter les règles de la cure climatique. jusqu’au 15 mai au plus tard. Pour pouvoir envoyer à temps une confirmation d’inscription, nous devons recevoir les documents susmentionnés dans les délais. Remarque : une commande des documents d’inscription ne constitue pas encore une inscription. Obtention des documents d’inscription Les documents pour la cure expliquent encore une fois en détails les points ci-dessus. Il est possible de les obtenir d’ici au 15 avril 2015. Ils consistent en un questionnaire administratif et un autre, médical, ainsi qu’une liste de critères de participation à la cure climatique. Le questionnaire administratif doit être retourné jusqu’au 30 avril au plus tard, et le médical, Nom/Prénom Date de naissance Rue/NPA/Localité Téléphone E-Mail A envoyer à : [email protected] CFCH, case postale 686, 3000 Berne 8 MucoKart Dimanche 31 mai 2015 Grand prix 15 min. d’essai qualificatif 15 min. de course Programme Dès 9h00 Début des grands prix 12h30 Repas (menu de midi : tranche de porc avec salades) 20h00 Fin des grands prix Une remise des prix se fera à 13h00 pour les pilotes ayant roulés le matin, et une deuxième remise des prix aura lieu après le dernier grand prix de la soirée pour les pilotes de l’après-midi. Animation Château gonflable pour les enfants 11h00 et 14h00 Démonstration de kart de com pétition RX250 28 ch avec les pilotes de renom Dès 13h30 La roue des rêves, animée par Rêves Suisse Tarifs GP avec menu de midi 100 CHF GP sans menu 85 CHF www.mucokart.ch 43 Ce récit, c’est l’histoire de Jessica, qui arrive à vivre avec la mucoviscidose et même, profiter de la vie malgré une maladie mortelle. Son objectif : Continuer le combat, notamment lors des campagnes d’appel aux dons pour les Virades de l’Espoir, toucher d’autres personnes, qui ne la connaissent pas mais qui sont confrontées à une maladie incurable, directement ou indirectement et lancer un message d'espoir. 44 Information En mémoire d’Urs Kriech film dans les groupes régionaux de Suisse. Ces manifestations sont à ce jour parmi celles qui ont été le mieux fréquentées, et elles montrent à quel point nos membres attendaient un documentaire qui ferait aussi mieux connaître la maladie à un large public. Grâce à sa vision, Urs a rendu cela possible. Nous l’en remercions du fond du cœur. En janvier, la nouvelle nous est parvenue qu’Urs Kriech était mort le jour de l’Epiphanie. Nous savions tous que son état de santé s’était dégradé, mais, malgré cela, sa mort a été une surprise totale pour nous. Urs était un de ces membres de la CFCH que l’on connaissait. Il a donné aux personnes CF et aux malades transplantés un visage et a défendu ses opinions. Il apparaissait aussi en public, gérait des sites web sur la mucoviscidose, donnait des interviews, était rédacteur en chef du journal « Spucknapf » et a tourné différents films lors de manifestations tels que des camps pour enfant ou des marCHethons. Mais, c’est bien sûr comme réalisateur et producteur du documentaire « Tant que nous vivons, nous sommes immortels » que notre membre est le mieux connu par la communauté en général. Nous nous rappelons comme si c’était hier de ce jour d’octobre 2009 où nous avons fêté la Première avec lui et les acteurs, dans un cinéma Bubenberg plein à craquer, à Berne. Ensuite, il y a eu la tournée de projection du Urs nous a appris ce que signifie « vivre pleinement » sa vie. Il aimait la nouveauté, cherchait le contact avec les autres, aimait discuter, s’engageait et était plein d’idées. Certes, il mentionnait les limitations de son état de santé, mais, du moins « de l’extérieur », on avait l’impression qu’il ne les laissait pas l’arrêter, d’autant plus qu’avec son humour il se moquait parfois de lui-même. Sa famille en donne une description magnifique : Une maison. De l’intérieur des chambres, une lumière émane vers l’extérieur. La porte, bien sûr, est ouverte ! Largement ; surtout pour les enfants, et pour de nombreux projets, pour la musique et pour les images, …et pour nous tous qui avons pu participer et entrer. Merci Urs, pour tout ce que tu nous as donné. Tu nous manques. Mais la lumière restera. Pour la CFCH : Thomas Zurkinden 45 Editoriale Cara lettrice, caro lettore Chi non sta al passo con i tempi, con il tempo se ne va Stiamo davvero al passo con i tempi? O con il tempo ce ne andiamo? Dobbiamo stare necessariamente al passo con i tempi? O sarebbe meglio andarcene con il tempo? Il nostro obiettivo dovrebbe essere quello di andarcene con il tempo o dovremmo piuttosto cercare di stare al passo con i tempi? Dobbiamo stare al passo con i tempi per poter andarcene con il tempo? Come potete vedere è possibile costruire molti giochi di parole con questa citazione del dott. Volker van Rüth del 1961. Noi ci adoperiamo al meglio per trovare una cura per la fibrosi cistica, nel qual caso finalmente non ci sarebbe più bisogno della CFCH. In questo senso dovremmo fare il possibile per andarcene con il tempo, ovvero far sì che la CFCH scompaia perché non ce n’è più bisogno. Davvero, per le persone colpite da fibrosi cistica sarebbe una situazione veramente auspicabile. Fino al momento in cui sarebbe meglio che ce ne andassimo c’è però ancora molto da fare. Per sfruttare questo periodo e impiegare le nostre risorse limitate in modo ottimale, dobbiamo stare al passo con i tempi. È importante che ci adattiamo, per poter fare in ogni momento ciò che è necessario e che sappiamo anche fare bene. L’argomento principale del nostro congresso di quest’anno è dedicato proprio a questo tema. Che cosa dovrà fare la CFCH in futuro, quali prestazioni sono richieste e di quali idee antiquate dovremmo liberarci. Qui sono chiamate in causa soprattutto le persone affette da fibrosi cistica e i loro parenti, i professionisti che sanno cosa manca per poter raggiungere gli obiettivi. Il congresso della CFCH del 2015 è una piattaforma ideale per discutere del futuro della CFCH e per esprimere le proprie istanze. Aspettiamo tutti coloro che desiderino partecipare e contribuire attivamente. Molte persone si mettono a disposizione nel corso dell’anno professionalmente o a titolo volontario per la CFCH e le persone con fibrosi cistica. Proprio grazie a questo impegno siamo in grado di fornire i nostri servizi alle persone affetta da FC. I numerosi rapporti annuali di questi gruppi vanno intesi non da ultimo anche come riconoscimento del loro operato, e noi siamo lieti di sottoporvi queste letture nel presente bollettino. Vi auguro pertanto buona lettura, con la speranza di rivedervi al congresso 2015. Solo stando al passo con i tempi possiamo andare con il tempo. Bruno Mülhauser Presidente 47 Rapporto annuale Comitato direttivo e segretariato Il rapporto annuale è articolato secondo i compiti principali previsti dalla linea guida della CFCH e offre una sintesi delle attività svolte. Informazione e consulenza per le persone affette da FC e i loro familiari Il segretariato della CFCH è il primo ufficio a cui rivolgersi quando ci si confronta per la prima volta con una diagnosi di fibrosi cistica o quando si presentano problemi di carattere psicosociale, giuridico o finanziario. Il compito primario di tali brevi consultazioni è assicurare che le persone interessate sappiano a chi possono rivolgersi. Il nostro segretariato mette in contatto con i servizi di consulenza sociale, consulenza giuridica, fisioterapia eccetera. In questo contesto, un servizio importante e molto apprezzato consiste nel mettere gli interessati in contatto con i responsabili dei gruppi regionali, i quali, essendo genitori di figli affetti da FC, svolgono un lavoro prezioso nell’offrire consigli e informazioni sui cambiamenti che avvengono nella vita familiare. Il segretariato gestisce inoltre una raccolta di documenti, elencati anche sul sito Internet mazioni basilari sulla malattia, sulle assicurazioni sociali e gli specialisti del caso. Nel 2014 il sito Internet della CFCH è stato completamente rinnovato ed è stata migliorata anche la visualizzazione da apparecchi mobili. È sempre attiva anche la pagina Facebook della CFCH, che conta ormai 1550 membri (+100), i quali partecipano attivamente allo scambio di informazioni. Ora la CFCH possiede anche un sito su Facebook, sul quale ogni settimana vengono pubblicate informazioni e novità sulla fibrosi cistica (facebook.com/ CFCH.Cystische.Fibrose.Mucoviscidose). La piattaforma «Vivere con la FC» comprende ormai 175 membri attivi. Qui (giovani) adulti affetti da FC hanno la possibilità di collegarsi in Internet in un ambito protetto (cioè fuori da Facebook e simili). Aiuto individuale pratico e finanziario nelle emergenze e nella quotidianità secondo il principio di sussidiarietà Il sostegno finanziario alle persone affette da FC è sempre stato uno dei compiti centrali della CFCH. Nel 2014 sono stati pubblicati quattro numeri del Nel corso degli ultimi anni le prestazioni sono state «Bollettino FC» con una tiratura di circa 1800 copie. I ampliate continuamente. Le prestazioni complementemi trattati sono stati i seguenti: tari, rese possibili dalla farmacia con vendita per 1/14 Rapporto annuale 2013 corrispondenza cf-direct.ch, hanno ormai raggiunto 2/14 Alimentazione e FC l’entità di oltre 85 000 CHF. Fondamentalmente va 3/14 Diagnostica preimpianto – un’esperienza osservato che il sostegno per i ricoveri in ospedale è 4/14 Quo vadis, CFCH? molto apprezzato e i membri vi fanno ricorso volentieri. Il sito della CFCH è visitato ogni anno da circa Concretamente significa che la CFCH nel 2014 ha corrisposto sussidi per ca. 274 000 CHF, pari a un 15 000 persone con circa 50 000 visualizzazioni e aumento del 5% rispetto all’anno precedente. funge da piattaforma per famiglie e persone affette Sono stati presi in considerazione più di 400 casi. da FC. Anche qui lo scopo principale è fornire infor- 48 Prestazioni di sostegno 450 CHF 300'000 400 CHF 250'000 350 300 CHF 200'000 250 CHF 150'000 200 CHF 100'000 150 100 CHF 50'000 50 CHF - 0 2005 2006 2007 2008 Prestazioni di sostegno 2009 2010 cf-direct.ch In collaborazione con il Love Ride abbiamo potuto versare altri 72 000 CHF, denaro che non figura nel grafico di cui sopra. La Fondation de la Mucoviscidose nel 2014 ha accolto 41 domande di sostegno da parte di adulti con FC, versando la somma di ca. 170 050 CHF. Realizzazione e promozione di offerte formative e terapeutiche, nonché di attività sociali per persone affette da FC e loro familiari In marzo 2014 si è tenuta a Berna un’assemblea generale con una parte molto corposa destinata alle conferenze. Siamo molto soddisfatti della riuscita dell’evento, che ha visto la partecipazione di oltre 125 persone. Le cure climatiche si sono potute svolgere anche nel 2014 con 16 partecipanti. Il tasso di soddisfazione rimane alto con un buon 85% (vedi rapporto in questo bollettino). Va sottolineato in particolare che il team di coordinamento delle cure climatiche era composto per la metà da persone nuove e tuttavia siamo riusciti a garantire un alto livello qualitativo. Anche la configurazione delle cure climatiche è stata oggetto di un 2011 2012 2013 2014 Numero di beneficari sondaggio. I cambiamenti che ne derivano per il 2015 sono riportati anch’essi nel presente bollettino. I fine settimana per adulti affetti da FC si sono svolti a Estavayer-le-Lac (sport acquatici) e a Berna (partecipazione marChethon), in ambedue le occasioni lo sport è stato quindi lo scopo principale dell’incontro. Inoltre in autunno è stato organizzato per la terza volta un fine settimana dedicato al tennis. Tutte le iniziative hanno avuto tra gli 8 e i 15 partecipanti, quindi si possono ritenere riuscite. Nella Svizzera romanda si è svolta una serata informativa in collaborazione con il dott. A. Sauty sui temi «La phagothérapie: mythe ou réalité?» (La terapia con batteriofagi: mito o realtà?) e «Résumé du Congrès de la Société Européenne de Mucoviscidose (ECFS)» (Riassunto del congresso della Società europea di mucoviscidosi). Vi hanno partecipato circa 60 persone. In questo capitolo vanno menzionate anche le numerose iniziative organizzate dai gruppi regionali, che sono a stretto contatto con i nostri membri e svolgono un lavoro fondamentale nell’ambito dell’informazione, dello scambio di idee e del sostegno. Pensiamo agli 49 Rapporto annuale incontri con le famiglie, alle informazioni per il personale insegnante, alle conferenze per illustrare i più recenti risultati della ricerca, alle serate informative e a molto altro. Ancora una volta ringraziamo i volontari nelle regioni per il lavoro svolto. Creazione e sostegno dei gruppi regionali Anche l’anno scorso la CFCH ha organizzato due giornate di incontro per i responsabili regionali, a Berna e a Winterthur. Questi convegni servono allo scambio di esperienze e informazioni, allo sviluppo di idee e a rilevare i bisogni dei membri. Inoltre i responsabili dei gruppi regionali ricevono ogni 6 mesi una newsletter con ulteriori informazioni utili per il loro lavoro. Attualmente il tema in primo piano nelle discussioni dei gruppi regionali è rendere nota la fibrosi cistica. Come in molte altre malattie rare, è difficile rendere consapevole il grande pubblico degli effetti della fibrosi cistica. Da tutti i responsabili dei gruppi regionali ci è pertanto pervenuta la richiesta di avere più materiale informativo e materiale per le donazioni. Molti continuano ad auspicare, inoltre, che la CFCH riesca a trovare una figura di spicco come ambasciatore della nostra causa; stiamo lavorando anche alla realizzazione di questo progetto. Il segretariato provvede anche ad alleggerire il lavoro amministrativo dei gruppi regionali, tra cui per esempio l’allestimento della banca dati dei membri, la stampa delle etichette con gli indirizzi, l’invio di lettere o e-mail, la preparazione di inviti, la pubblicazione degli eventi sul sito Internet e così via. Inoltre, la CFCH ha stipulato un’assicurazione centrale per coprire i rischi delle manifestazioni dei gruppi. Per finire va ricordato brevemente che per il comitato e il segretariato sono importanti anche le visite nelle regioni e le relative manifestazioni. Questi incontri individuali sono stati realizzati anche l’anno scorso. 50 Mediazione di servizi e incremento dell’offerta La CFCH finanzia da anni il lavoro degli operatori sociali nei centri FC, nell’ambito dei contratti di prestazioni con l’Ufficio federale delle assicurazioni sociali (UFAS). Il lavoro degli operatori sociali rappresenta una delle prestazioni principali della CFCH. Attualmente in questo settore tutti i posti sono consolidati. In collaborazione con l’ufficio legale di Integration Handicap è continuato il servizio di consulenza giuridica per le persone affette da FC. Continua la partnership con la farmacia di vendita per corrispondenza cf-direct.ch, un’ulteriore fonte di sostegno alle persone affette da FC. Anche l’associazione di categoria dei fisioterapisti CF riceve il sostegno della CFCH, dato che cf-physio.ch offre corsi per la formazione di personale specializzato. La CFCH ha offerto una garanzia di deficit per i corsi di formazione (che peraltro finora non è stata utilizzata) e ha rimborsato a fisioterapisti e pazienti le spese di viaggio. Inoltre rende possibile la partecipazione a congressi internazionali e l’iscrizione ad associazioni internazionali, al fine di essere sempre aggiornati sulle nuove conoscenze. La CFCH sostiene cf-physio.ch anche sovvenzionandone i costi amministrativi e aggiornando il loro sito Internet, dove tra l’altro si trova l’elenco dei fisioterapisti specializzati in FC. Sovvenzione di progetti di ricerca nel campo della fibrosi cistica Nel 2014 abbiamo potuto sovvenzionare i seguenti progetti di ricerca per un importo complessivo di 50 000 CHF. Proseguono inoltre i progetti pluriennali dei periodi precedenti (cfr. anche www.cfch.ch). Prof. dott. Marc Chanson, HUG, Ginevra Transcriptome analysis of lipid-related genes of the human cystic fibrosis airway epithelium Dott. Marco Alves, Inselspital, Berna Investigation of rhinovirus-associated morbidity in cystic fibrosis lung disease Inoltre, nel 2014 abbiamo sovvenzionato la Valutazione dello screening di neonati in Svizzera, il progetto «CF Nursing – previsione di un nuovo mezzo di cura nell’assistenza di pazienti FC e delle loro famiglie presso l’Universitätsspital di Zurigo e il progetto Azithromycin as treatment for virus-associated exacerbations of Cystic Fibrosis lung disease» (in collaborazione con l’associazione tedesca Mukoviszidose e.V.). Sostegno e avvio di attività politiche a favore di persone affette da FC Nel 2011 era ancora in sospeso presso l’UFSP la richiesta, presentata dalla CFCH, di inserire nel l’elenco delle analisi EA l’esame genetico per parenti di persone affette da FC. A causa dell’attuale situazione normativa questa richiesta è stata valutata negativamente, tuttavia l’UFSP intende proseguire con i chiarimenti con il DFI. Il modello di diagnostica preimpianto è stato approvato dal Parlamento e sarà oggetto di votazione popolare presumibilmente il 14 giugno 2015 – provvederemo a informare i nostri soci. L’UFSP ha altresì sviluppato un piano nazionale sulle malattie rare. La CFCH è stata interpellata a questo proposito attraverso la sua organizzazione partner Pro Raris. Il piano avrà presumibilmente poca influenza sulla situazione delle persone affette da FC, poiché qui le condizioni rilevanti per l’UFSP ai fini di una buona assistenza sono ampiamente soddisfatte. Tuttavia ne verificheremo l’attuazione. Per finire, seguiamo le misure dell’UFAS, che diventano necessarie in base al rapporto del Controllo federale delle finanze CDF Provvedimenti medici della AI, valutazione dell’attuazione e analisi dell’andamento dei costi. Ciò è importante per i nostri membri, poiché la AI assume i costi per le cure mediche delle persone affette da FC fino all’età di 20 anni. Rapporti e comunicazioni con altre organizzazioni e istituzioni importanti che sostengono gli sforzi della CFCH nella realizzazione del suo mandato In questo campo la CFCH lavora a stretto contatto con i comitati organizzativi delle marce o camminate marCHethon. Almeno due volte all’anno si tengono incontri per uno scambio di idee e coordinare gli aiuti (anche in questo caso ci assumiamo l’assicurazione per i rischi delle manifestazioni). Va evidenziato anche che la CFCH è presente in diversi consigli di fondazione con compiti di coordinamento, per esempio nella Fondation de la Mucoviscidose o nella Fondazione Telethon Azione Svizzera. Il gruppo regionale Zurigo coordina e organizza la rappresentanza della CFCH al Love Ride, il più grande raduno di motociclisti in Svizzera. Anche l’Ufficio federale delle assicurazioni sociali è un partner di rilievo per l’offerta di prestazioni della CFCH (negoziato contratto di prestazioni UFAS). La CFCH coordina le prestazioni in diversi settori (lavoro sociale BS e TI, pubblicazioni) con la Lega polmonare, a livello sia nazionale sia regionale. 51 Rapporto annuale Impegno nelle rispettive organizzazioni mantello per la tutela di interessi comuni sono così evoluti questi incontri forniscono nuovi spunti e una grande motivazione. A livello nazionale La CFCH ha partecipato, come membro dell’associazione ProRaris, alla giornata delle malattie rare a Berna. La CFCH rappresenta le persone affette da FC presso l’associazione dei medici FC, che si riunisce regolarmente nell’ambito del Swiss Working Group for Cystic Fibrosis SWGCF. L’adesione e la collaborazione con la Conferenza nazionale svizzera delle leghe per la salute GELIKO consente alla CFCH di perseguire obiettivi comuni con partner come la Lega svizzera contro il cancro o la Lega polmonare e di monitorare attentamente l’evoluzione politica (per esempio negoziati con l’UFAS per i contratti di sovven zione). La collaborazione con Integration Handicap è particolarmente importante in ambito giuridico e in quello della consulenza giuridica, poiché l’ufficio giuridico osserva minuziosamente gli sviluppi che avvengono nell’ambito delle casse malati e dell’assicurazione di invalidità. L’anno scorso la CFCH ha partecipato finanziariamente per il terzo anno consecutivo alla Clinical Trial Network (la rete europea che promuove gli studi clinici per la fibrosi cistica). Il presidente della CFCH partecipa regolarmente anche agli incontri di coordinamento a livello europeo. A livello internazionale La CFCH fa parte dell’associazione internazionale Cystic Fibrosis Europe CFE. Il presidente di CFCH Bruno Mülhauser è membro del consiglio direttivo della CFE. Questa piattaforma è importante per coordinare campagne comuni, come la giornata europea CF Awareness Day, oppure per lanciare iniziative politiche comuni che possono migliorare la situazione, soprattutto per le società FC dei Paesi nell’Europa dell’Est, dove l’accesso alle terapie per la fibrosi cistica è limitato e poco regolamentato. Inoltre consente di avere uno scambio di informazioni ed esperienze sui metodi terapeutici migliori. Proprio per i Paesi dove il sistema sanitario e le società CF non 52 Chiarimenti e informazioni alla collettività sulla FC e sui bisogni delle persone affette da FC Attività come la marCHethon, la giornata «dr gLUNGEni Tag» o il MucoKart sono anche occasioni per informare l’opinione pubblica sulla fibrosi cistica. Contribuiscono a questo scopo soprattutto le attività di raccolta fondi. Con l’invio di materiale informativo a più di 40 000 persone in tutta la Svizzera possiamo far conoscere meglio la malattia. Più specificatamente, desideriamo ringraziare le seguenti organizzazioni Per il finanziamento delle cure climatiche Fondazione Telethon Azione Svizzera Associazione Love Ride Fondazione Suyana Per il finanziamento dei progetti di ricerca Fondazione Baur Per il finanziamento delle prestazioni di supporto Associazione Love Ride R. Michel Apparatebau AG Rapporti annuali dei gruppi regionali Qualora siano stati messi a nostra disposizione, qui potete prendere visione dei rapporti dei diversi gruppi regionali della CFCH. I rapporti annuali sono disponibili soltanto nella rispettiva lingua originale. Potete leggere i rapporti di altre regioni linguistiche nelle relative sezioni del bollettino. Desideriamo ringraziare sentitamente i/le responsabili volontari/e dei gruppi regionali per il loro apprezzato impegno. Svizzera italiana Come da consuetudine in primavera abbiamo organizzato l’incontro con i genitori di bambini con CF e adulti CF della Svizzera italiana, per potersi conoscere e scambiare delle informazioni. Sono arrivati «nuovi genitori» e la serata si è rivelata molto interessante grazie all’incontro di esperienze passate a quelle più attuali di giovani genitori, questo ci ha regalato oltre alla bella serata la consapevolezza dei passi avanti della ricerca medica e la certezza di non essere soli a lottare per la migliore qualità di vita dei nostri figli. Come ogni anno a settembre si è svolto il marCHethon in Ticino, per la seconda volta a Biasca, anche quest’anno l’affluenza è stata numerosa. Ringraziamo di cuore il comitato organizzativo e tutti i volontari per l’ottimo lavoro, grazie a loro i presenti alla manifestazione trascorrono una giornata divertente e salutare all’aria aperta contribuendo alla ricerca per la fibrosi cistica. Nel periodo natalizio abbiamo partecipato alla bancarella Telethon, ringraziamo l’aiuto e il sostegno del Signor Cavadini. Anche quest’anno riproporremo l’incontro con i genitori e gli adulti CF sempre in primavera dopo il congresso di Berna, per aggiornarci e discutere delle novità (riceverete per mail l’invito con la data esatta) non mancate! Kathrin Schulte e Fiorella Pezzotti Date dei fine settimana per adulti 2015 Annotate le seguenti date per i fine settimana per adulti affetti da FC della Commissione adulti con FC: Fine settimana sportivo: dal 29 al 31 maggio 2015 a Tenero (TI) Fine settimana di tennis: dal 28 al 30 agosto 2015 a Meiringen (BE) Fine settimana autunnale: dal 30 ottobre al 1° novembre a Berna (BE) 53 Rapporto annuale Commissione adulti affetti da fibrosi cistica Una retrospettiva del 2014 Prospettive 2015 I tre fine settimana organizzati nel 2014 si sono svolti all’insegna dello sport. Il primo si è tenuto a fine giugno a Estavayer-le-Lac, ed è stato dedicato interamente agli sport acquatici. I partecipanti hanno potuto cimentarsi con gli sci d’acqua o con un wakeboard sullo skilift nautico. Nessuno ne è uscito asciutto. La sera il programma è proseguito all’insegna dello sport: in un locale sulla spiaggia abbiamo potuto seguire su uno schermo gigante come la Nazionale svizzera si sia fatta battere dai francesi per 2:5, una vera figuraccia. Il programma è stato completato domenica con lo swing-golf, un mix di minigolf e golf. Al fine settimana hanno partecipato 12 persone; come sempre è stata un’esperienza molto varia e divertente. Per il 2015 sono attualmente in programma tre fine settimana, tutti e tre saranno nuovamente improntati sullo sport. Il primo si terrà nel delizioso e speriamo caldo Ticino. Avevamo pensato a qualcosa di simile già l’anno scorso, tuttavia il progetto non è andato in porto poiché i campeggi erano già al completo. Quest’anno dovremmo farcela. Il fine settimana del tennis si terrà in agosto 2015 nuovamente a Meiringen. Gli appassionati della racchetta hanno quindi di che rallegrarsi. In ottobre 2015 organizzeremo nuovamente un fine settimana bernese con la marCHethon – sulla falsariga di quello che è stato organizzato negli scorsi due anni. A Meiringen si è tenuto nuovamente il fine settimana del tennis. I principianti e i più esperti hanno avuto la possibilità di affinare la loro tecnica. Il terzo fine settimana è stato organizzato nell’ambito del marCHethon di Berna a fine ottobre. Il «Goldener Schlüssel» si era dimostrato una buona sistemazione già lo scorso anno e ha offerto nuovamente una valida soluzione per il pernottamento nel cuore del centro storico di Berna. Oltre alla marCHethon i partecipanti hanno preso parte anche a un’AdventureRoom e la dott.ssa Doris Egli Gallo ha tenuto una conferenza sul tema «alimentazione e condimenti in caso di fibrosi cistica» dal punto di vista ayurvedico. Al fine settimana della marCHethon hanno partecipato 14 persone, la maggior parte dei quali hanno superato con successo la marCHethon. 54 Come ogni anno invitiamo a partecipare a questi fine settimana e speriamo di ricevere molte iscrizioni. Siamo aperti a proposte di miglioramento e a un aiuto concreto per l’organizzazione dei fine settimana. Se pertanto qualcuno avesse qualche bella idea o desiderasse darci una mano, può contattarci in qualsiasi momento. La cosa più semplice è inviarci una mail (vedi indirizzi sotto). Un grande ringraziamento va a tutti coloro che ci hanno supportati lo scorso anno! Per la Commissione: Stephan Sieber [email protected] Marie-Christine Friedli [email protected] Fridolin Marty [email protected] Sidonia Schmidt [email protected] Gruppo di lavoro degli operatori sociali Nel 2014 gli operatori sociali che collaboravano in questo gruppo di lavoro erano: Franziska Blumer, Claudia Buoro, Ildiko Eggimann, Anne Günthardt, Samantha Thomann, Stephanie Arnold, Doris Schaller, Brigitte Knaus-Mayer. Gli operatori sociali della Romandia, Christiane Sanchez e Aurélie Artibani, si incontrano al di fuori del gruppo di lavoro con il segretariato della CFCH due volte all’anno per parlare di tematiche inerenti alla consulenza a favore delle persone affette da fibrosi cistica. Il sistema sanitario sta attraversando da anni profondi cambiamenti. L’aumento delle spese sanitarie – dovuto alla popolazione sempre più anziana, al progresso della tecnica e della medicina, all’aumento dell’efficienza, alla pressione dei costi tra gli assicurati e alle sempre maggiori aspettative che la popolazione ha dal sistema sanitario – pone il nostro lavoro davanti a sfide sempre nuove. Per poterne essere all’altezza, il gruppo di lavoro si incontra regolarmente per uno scambio di esperienze. Si tratta anche di esperienze nella consulenza a favore di persone con fibrosi cistica sotto forma di discussione del caso specifico, novità in materia di assicurazioni sociali e diverse gestioni degli uffici AI nei diversi cantoni. Vengono trattate tuttavia anche altre tematiche, come l’autonomia delle persone affette da FC e il supporto della responsabilità individuale, oltre che la professionalizzazione nel lavoro sociale. Questo avviene in parte coinvolgendo specialisti esterni. Il nostro obiettivo comune è quello di raggiungere la garanzia di una qualità possibilmente alta e l’ottimizzazione delle nostre offerte di consulenza. Inoltre in questo modo riusciamo a ottenere una panoramica attenta del nostro lavoro quotidiano. cistica prima o poi si presenta il problema di dover ridurre la propria attività professionale a causa del progredire della malattia. Le conseguenti riduzioni del salario non sono coperte completamente dalle assicurazioni sociali, aspetto che crea spesso preoccupazioni finanziarie e paura. I fogli informativi e le indicazioni sempre aggiornate sul sito della Società svizzera per la fibrosi cistica (www.cfch.ch) vi danno le prime importanti informazioni. A causa della complessità del settore delle assicurazioni sociali, spesso molte problematiche di natura personale, sociale, finanziaria e relative alle assicurazioni sociali non trovano risposta. Nel corso di colloqui di consulenza individuali a cura delle operatrici e degli operatori sociali dei centri FC è possibile affrontare queste tematiche. Un grande cambiamento occorso nel gruppo di lavoro degli operatori sociali è stato il pensionamento di Anne Günthardt. Ci ha lasciati anche Ildiko Eggimann, che si è trasferita. Le due operatrici sociali, che si sono profuse per anni, erano riuscite a instaurare un rapporto di fiducia con le persone affette da FC e si erano prese a cuore le loro istanze e i loro problemi. Li ringraziamo sentitamente per la buona collaborazione e auguriamo alle nostre stimate colleghe il meglio per il futuro. Per il gruppo di lavoro: André Königs Un tema frequente durante le consulenze riguarda l’attività lavorativa. Per voi che siete affetti da fibrosi 55 Rapporto annuale Cure climatiche 2014 Anche quest’anno le cure climatiche a Gran Canaria sono state un vero successo. Tre settimane nel corso delle quali i 16 partecipanti hanno potuto fare il pieno di sole ed energia in vista dei mesi freddi dell’anno. Tuttavia, questo non è stato l’unico motivo per cui le persone affette da fibrosi cistica hanno partecipato al corso. Per una persona che, come me, partecipava all’evento per la prima volta, la cosa principale era conoscere altre persone con fibrosi cistica. Sebbene io conviva con questa malattia da 37 anni, non conoscevo personalmente altri pazienti con il mio stesso problema, e quindi la mia curiosità era superiore rispetto alla preoccupazione di contrarre possibili infezioni crociate. Mi ero iscritto alle cure climatiche del 2014 senza pensarci troppo. Non sapevo cosa aspettarmi, poiché le uniche informazioni che avevo in merito le avevo ottenute leggendo un rapporto sul bollettino. E devo dire che le mie aspettative sono state superate. In una fredda mattina di novembre, 16 persone affette da FC cariche di aspettative, 4 fisioterapiste, uno psichiatra e il medico responsabile si sono incontrati all’aeroporto di Kloten. La maggior parte delle persone già si conosceva, quindi il loro incontro è stato molto cordiale. Ognuno ha ricevuto il suo flacone di Sterilium, che doveva essere il nostro fedele compagno di viaggio nel corso di tutto il periodo di cura. Siamo quindi saliti in aereo. Come già concordato anticipatamente, a tre persone è stata consegnata una bombola d’ossigeno, affinché anche a migliaia di metri di altezza potessero avere una buona saturazione di ossigeno. Io ero tra quei tre. Il mio medico aveva insistito molto, e io ero un po’ nervoso, poiché non sapevo come gli altri passeggeri avrebbero reagito alla somministrazione di ossigeno. Era infatti la prima volta che lo facevo davanti ad altre persone. 56 Sembrava però che nessuno vi prestasse attenzione e si sarebbe detto che le persone con fibrosi cistica che sedevano accanto a me in aereo conoscessero già la cosa. Quindi non avrei dovuto preoccuparmene. Qualche ora dopo siamo arrivati all’albergo a San Augustin. Dopo aver preso possesso delle rispettive camere singole con vista mare ed esserci riposati un po’, è iniziato il primo evento informativo, nel corso del quale siamo stati ragguagliati sul programma giornaliero e della settimana. Adesso la cura poteva cominciare ufficialmente. Una giornata di cura tipo si svolgeva più o meno così: alle 10 iniziava il «fitness mattutino», che si teneva nella splendida struttura alberghiera all’ombra delle palme e che era gestito da un partecipante del corso sempre diverso e da Anita, una delle nostre fisioterapiste. Inoltre, ogni partecipante con FC si sottoponeva a un trattamento fisioterapico di tre quarti d’ora presso una delle quattro fisioterapiste. Le professioniste hanno sempre dimostrato un grande impegno e si prendevano a cuore le esigenze di tutti, in modo che ogni partecipante potesse trarre il massimo bene ficio. Di pomeriggio il programma prevedeva un’ora di sport. Si poteva scegliere tra calcio, unihockey, surf, giochi sulla spiaggia, arrampicata e molto altro ancora. Ce n’era per tutti i gusti. Lo sport pomeridiano mi è sempre piaciuto. Ho potuto persino provare dei giochi che non facevo più da vent’anni. Ed è stata per me anche una nuova esperienza non essere più proprio il peggiore di tutti. Tutti si prendevano a cuore gli altri e lo spirito di gruppo era davvero super. Da allora mi è tornata la voglia di muovermi di più! Nonostante il fittissimo programma, c’era tempo libero a volontà. Questo tempo era per me molto prezioso. Potevo chiedere tutte le cose alle quali finora nessuno aveva saputo rispondere. Cose che sanno solo le persone affette da fibrosi cistica, non solo perché l’hanno appreso dai libri o dalle statistiche, bensì per esperienza personale. Erano domande sul rapporto di coppia e sull’assicurazione invalidità, sui medicamenti e l’alimentazione. Avevo molte domande e sono tornato a casa con preziosi suggerimenti. Ma la cosa più importante è che ora so di non essere da solo con le mie preoccupazioni. Quest’anno erano in programma diversi test, eseguiti dal medico responsabile, la dott.ssa Susi Kriemler. Erano disponibili molti apparecchi, tra cui il cicloer gometro, il cardiofrequenzimetro da polso e litri di Sterilium portati appositamente dalla Svizzera. I test sono stati condotti all’inizio e alla fine della cura nel corso di più giorni e dovevano mostrare se in queste tre settimane i partecipanti registravano un miglioramento delle condizioni di salute. Tutti erano molto impegnati nel rilevamento di dati il più possibile significativi. Igiene Durante la cura è stata prestata molta attenzione al rispetto di tutte le misure igieniche. Ognuno aveva sempre con sé un flacone di Sterilium da utilizzare regolarmente. Molta attenzione andava rivolta anche ai cibi e alle bevande, aspetto all’inizio forse insolito per i nuovi partecipanti. Quando all’inizio avevo letto nella descrizione delle cure climatiche che ciascuno doveva portare sempre con sé il flacone di Sterilium, mi era sembrato un po’ strano. Non avrebbe creato una distanza tra le persone oltre che una sensazione bizzarra? Ma le mie preoccupazioni si sono rivelate del tutto inutili. Tutti infatti si disinfettavano regolarmente le mani, ma ciò avveniva in modo così normale e discreto, che non era di disturbo. Sabrina Baumeler ha gestito il campus per la terza volta con successo, e anche Susi, il nostro medico, ha fatto un lavoro eccezionale ed è stata accettata e apprezzata subito da tutti. Il nostro ringraziamento va inoltre alle quattro fisioterapiste e al dott. Conrad Frey, che hanno contribuito alla riuscita della cura. E naturalmente a tutti coloro che hanno aiutato a sostenere finanziariamente le cure. Senza di voi tutto questo non sarebbe stato possibile. Grazie di cuore. Conclusioni personali Serberò un ottimo ricordo delle mie prime, e non di certo ultime, cure climatiche a Gran Canaria. La mia funzione polmonare e la mia resistenza sono migliorate. I valori non sono cresciuti di molto, ma l’impressione soggettiva mi sembra ancora più importante. Mi sento di gran lunga meglio, più in forma e più motivato di prima. Così motivato che dopo tanti anni ho fatto nuovamente un abbonamento in palestra e ora mi alleno tre volte alla settimana. Ma il beneficio maggiore l’ho tratto dalle numerose esperienze e dagli incontri con i partecipanti. Ora sono un membro di una grande famiglia FC, la cosa che mi sta più a cuore in assoluto. Non vedo l’ora di rincontrare i miei nuovi amici l’anno prossimo. Alcuni spero anche prima. Markus Püntener partecipante 2014 57 Rapporto annuale cf-physio.ch Anche nel 2014 cf-physio.ch si è dedicato al suo compito principale, trasmettendo alle fisioterapiste e ai fisioterapisti le sue conoscenze in materia di fisioterapia respiratoria. Peter Suter ha tenuto una lezione, coadiuvato da un team di assistenti, durante il corso di base in «ACT airway clearance techniques nach Jean Chevaillier» a Basilea (rapporto bollettino 3/14), mentre Marta Kerstan ha dato il suo contributo nel «CAS expertise nella fisioterapia pediatrica» presso l’Università di scienze applicate di Zurigo (ZHAW). Da una richiesta del circolo di qualità di Berna «ACT» è nata una nuova collaborazione con Barbara Köhler, docente presso l’Università di scienze applicate di Zurigo, che nel 2014 ha presentato per due volte una relazione in materia di «incontinenza urinaria nelle patologie polmonari ostruttive, soprattutto in caso di fibrosi cistica». 58 Contemporaneamente, sono stati preparati i corsi per il 2015, integrati con i risultati dei congressi tenutisi a Göterborg e Würzburg. Con un’altra adesione dalla Romandia, lo scorso anno le opzioni per un corso ch-physio in lingua francese sono aumentate: François Vermeulen e Virginie Burrus stanno progettando per il 2016 a Ginevra un corso di base in «ACT secondo Jean Chevaillier». Nel secondo semestre, il gruppo si è occupato intensamente, oltre ad altri progetti e richieste già in corso, dell’aggiornamento del sito cf-physio.ch che ha ormai dieci anni. Il sito è stato riprogrammato (responsive design) e rielaborato a livello di contenuti. Nel contempo, Christoph Gugger e Marianne Müller hanno effettuato l’aggiornamento di tutti gli indirizzi registrati sul web. per cf-physio.ch: Nicole Martin Santschi Informazione In memoria di Urs Kriech no atteso un documentario che avvicinasse il più ampio pubblico a questa malattia. E Urs lo aveva reso possibile grazie alla sua visione. Lo ringraziamo di tutto cuore per questo. Come persone abbiamo imparato da Urs cosa significhi vivere la vita «pienamente». Era sempre aperto alle novità, cercava il contatto con i suoi simili, scambiava le esperienze, si investiva a fondo ed era pieno di idee. Parlava dei limiti impostigli dalla salute, ma almeno dall’esterno si aveva l’impressione che per lui non rappresentassero un ostacolo. Anzi, con il suo umorismo, si prendeva persino in giro. La sua famiglia lo descrive meravigliosamente con le seguenti parole: In gennaio siamo stati informati che Urs Kriech si è spento il giorno dell’Epifania. Sapevamo tutti che le sue condizioni di salute non erano più così buone, tuttavia la sua morte ci ha colti del tutto impreparati. Urs era un volto noto tra i membri della CFCH. Dava voce alle persone affette da fibrosi cistica e a coloro che avevano subito trapianti e ne rappresentava le opinioni. Si presentava anche all’esterno, gestiva siti web in tema della fibrosi cistica, rilasciava interviste, era redattore capo della rivista «Spucknapf» e aveva girato diversi filmati nel corso di eventi, come i camp per bambini o le marCHethon. Ma naturalmente sarà ricordato dall’ampia comunità dei nostri membri soprattutto come regista e produttore del documentario «Finché viviamo siamo immortali». Ci sembra ieri, quando, nell’ottobre 2009, in una sala stracolma al cinema Bubenberg di Berna abbiamo assistito con lui e con i protagonisti del film alla proiezione in anteprima. È seguita una tournee tra i gruppi regionali della Svizzera. Questi eventi sono ancora oggi tra i più apprezzati e mostrano quanto i nostri membri abbia- Una casa. Dal suo interno luce che si irradia verso l’esterno. Le porte, naturalmente aperte! Spalancate, soprattutto per i bambini e per tanti progetti, per la musica e per le immagini ... e per noi tutti che abbiamo potuto prenderne parte. Grazie Urs, ci hai dato molto. Ci mancherai. La tua luce continuerà a splendere. Per la CFCH: Thomas Zurkinden 59 Informazione Risultati del sondaggio «mobile App» Nell’autunno 2014 la CFCH ha chiesto ai suoi membri se e quando un’App mobile per smartphone e tablet potesse facilitare la gestione della FC nella vita di tutti i giorni. Siamo lieti di mettervi a disposizione un estratto dei risultati (l’intera valutazione è disponibile su www.cfch.ch). Tra le 672 persone interpellate, 172 hanno risposto all’appello, ovvero una quota rappresentativa del 26%. La maggior parte si è espressa a favore dello sviluppo di una App di questo tipo. Dal sondaggio è emerso altresì che presso il CHUV (Centro ospedaliero universitario vodese) di Losanna si sta già lavorando allo sviluppo di un’App dedicata alla FC. Per evitare doppioni, la CFCH sta cercando un contatto con questo progetto, al fine di impiegare le risorse in modo ottimale. Sarà nostra cura tenervi aggiornati. Utilizza già delle App in terma di FC? alle (n=172) tutti (n=172) 6 19 3 6 18 105 24 CF-Betroffene (n= 67) Persone con FC (n=67) 4 51 3 spesso(täglich) (quotidianamente) häufig occasionalmente (più volte alla gelegentlich (mehrmals pro Woche) settimana) selten (mehrmals proal Monat) raramente (più volte mese) Angehörige (n=81) nie mai 1 11 8 50 11 keine Angabe Nessuna risposta Parenti (n=81) Ärzte (n=17) Medici (n=17) 2 0% 60 2 20% 6 40% 2 60% 5 80% 100% Utilizzerebbe un‘App per pazienti con FC nelle seguenti situazioni quotidiane? (Valori medi) 1 2 Informationssuche zu Medikamenten (n=66) Ricerca di informazione sui medicamenti 10 3 3 1 4 3.91 21 5 31 (n=66) Pianificazione dell‘assunzione dei Planung der Einnahme von Medikamenten (n=65) 15 medicamenti (n=65) 12 3.15 5 19 nein no Determinazione assuzione enzimi digestivi Bestimmung Verdauungsenzymen zur Einnahme (n=66) (n=66) 17 2.85 16 10 eher nein tendenzialmente no 15 neutral neutro Ordinazione diMedikamenten medicamenti(n=65) Bestellen von (n=65) 11 7 7 3.51 18 eher ja tendezialmente sì 22 jasì valori medi Mittelwerte Dokumentation von medizinischen Werten, Documentatzione di valori sanitari, attività sportlichen Aktivitäten, körperliche Belastung, sportive,Gewicht carico fisico, peso ecc. (n=66) etc. (n=66) 6 Notifica die valori sanitari al medico trattante Meldung der medizinischen Werte an den behandelnden Arzt (n=66) (n=66) 7 10 5 8 0% 25% 25 12 3.30 3.79 23 24 12 50% 75% 100% Utilizzerebbe un‘App per pazienti con FC nelle seguenti situazioni quotidiane?(Valori medi) 1 2 tutti (n=147) alle (n=147) Persone con FC CF-Betroffene (n=60) (n=60) 8 16 2 3 3.15 69 7 4 54 3.2023 28 no di certo sicher nicht tendenzialmente no eher nein tendenzialmente sì eher ja certamente auf jeden Fallsì Angehörige (n=74) Parenti (n=74) 5 Ärzte (n=11) (n=11) Medici 9 1 0% 3.08 35 valori medi Mittelwerte 25 5 3.27 5 50% 100% 61 Ensure® Plus Wenn der Geschmack überzeugt Au-delà du goût # erung dversich * rch Grun u d g n se a tu b ü e Rückverg urance d ss l’a r a p rsement Rembou Mit der grössten Aromenvielfalt! Avec la plus grande variété d’arômes ! Wählen Sie aus 10 verschiedenen Aromen aus. Für jeden Geschmack das passende Produkt! Choisissez parmi une variété de 10 arômes. 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Stamm 30.10. – 01.11.2015 Herbstweekend week-end d’automne 31.10.2015marCHethon 13.11.2015 RG Innerschweiz: Nachtessen 14.11. – 05.12.2015 Klimakur 2015 cure climatique 2015 Ort/Localité/Luogo Luzern Dübendorf Flugplatz Tenero Vuiteboeuf Ricken/SG Birsfelden Meiringen Biasca Kinderspital, St. Gallen Kinderspital, St. Gallen Lausanne Waldkirch Bern Bern Givisiez La Chaux-de-Fonds, Luzern Gran Canaria 63 Adressen Adresses/Indirizzi Vorstand/Comité/Comitato Präsident Bruno Mülhauser, Birchacherstrasse 56, 3184 Wünnewil [email protected] Vizepräsident Reto Weibel, Astrastrasse 13b, 3612 Steffisburg [email protected] 026 496 27 53 079 334 65 08 Ressort Ärzteschaft Dr. Reta Fischer Biner, Quartier Bleu, Lindenhofspital, Bern [email protected] 031 300 50 80 Ressort Eltern/Romandie Céline Guntern, Chemin du Mont-Gond 4, 1997 Sornard [email protected] 027 288 66 88 Ressort Eltern/Deutschschw. Guido De Martin, Greifenseestrasse 4, 8050 Zürich [email protected] 044 312 19 36 Ressort Finanzen Bruno Christen, Obachstrasse 4, 4500 Solothurn [email protected] 076 532 77 03 Ressort CF-Erwachsene Yvonne Rossel, Sulgenauweg 45, 3007 Bern [email protected] 079 275 05 80 Geschäftsstelle, Partner/Secrétariat, partenaires/Segretariato, partnerariati Geschäftsstelle Thomas Zurkinden, Geschäftsführer [email protected] 031 313 88 45 Postfach 686, 3000 Bern 8 Manuela Begert, Hubert Dietrich [email protected] 031 313 88 45, cf-physio, Fachgruppe Nicole Martin Santschi, Physiotherapeutin, [email protected] 031 632 94 58 Scheuermattweg 21, 3007 Bern Kommission Erwachsene Stephan Sieber, Grundstrasse 11, 8405 Winterthur [email protected] 052 202 60 91 Fondation de la Mucoviscidose Avenue de Provence 12, 1007 Lausanne [email protected] 021 623 37 17 FGLM [email protected] Case postale 85, 1213 Onex Sozialdienste/Services sociaux/Servizi sociali Inselspital Bern Doris Schaller, Uni-Kinderklinik, 3010 Bern [email protected] Lindenhofspital Bern Doris Schaller [email protected] Unispital Zürich André Königs, Klinik für Pneumologie, USZ, C-Hoer, 8091 Zürich [email protected] 044 255 19 58 Kinderspital Zürich Samantha Thomann, Steinwiesstr. 75, 8032 Zürich [email protected] 044 266 79 13 Ostschweiz. Kinderspital Claudia Buoro, Claudiusstr. 6, 9006 St. Gallen (Adulte) [email protected] 071 243 78 13 Brigitte Knaus-Mayer (Pädiatrie) [email protected] 071 243 78 12 CHUV Lausanne Christiane Sanchez [email protected] 079 556 48 16 PMU Lausanne Aurélie Artibani, rue du Bugnon 44, 1011 Lausanne [email protected] 021 314 60 97 Kinderspital Luzern Stephanie Arnold [email protected] 041 205 35 50 Lungenliga beider Basel Franziska Blumer, Mittlere Strasse 35, 4056 Basel [email protected] 061 269 99 71 Lega Polmonare Ticinese Francesca Gisimondo, Via alla Campagna 9, 6904 Lugano [email protected] 091 973 22 80 64 031 632 82 21 031 632 82 21 Adressen Adresses/Indirizzi Regionalgruppenleiter/Responsables de groupes régionaux/Responsabili di gruppi regionali Aargauvakant Basel Verena Gysin, Huebweg 3, 4432 Lampenberg [email protected] 061 951 21 39 Bern Danièle Seiler, Werner-Abegg-Str. 47, 3132 Riggisberg [email protected] 031 809 39 64 Oberwallis Christoph Kaisig, Terbinerstrasse 50, 3930 Visp [email protected] 027 946 65 10 Ostschweiz Sebastian & Barbara Reetz, Sägli 29, 9042 Speicher [email protected] 071 340 06 15 Sandra Stadler, Heerpark 6, 9242 Oberuzwil [email protected] 078 764 02 30 Stefan & Nadia Wildhaber, Letzistrasse 18, 8732 Neuhaus [email protected] 055 282 11 21 Innerschweiz Judith & Robert Schüpfer, Haldenweg 12, 6382 Büren [email protected] 041 611 15 77 Vaud/Fribourg Carine Fragnière, Route de la Préla 205, 1609 Fiaugères [email protected] 079 486 73 94 Anne-Marie Malizia, Chemin de Ponfilet 62, 1093 La Conversion [email protected] 021 791 59 86 Neuchâtel/Jura Richard Crevoiserat, Rue Achille-Merguin 58, 2900 Porrentruy [email protected] 079 235 55 57 Marianne Delachaux, L’Esplanade 2, 2087 Cornaux 079 658 42 52 Valais romand Pauline Délèze, Chemin de la Barriache 25, 1997 Haute-Nendaz [email protected] Steve Vouillamoz, Tsavez 2C, 1955 Chamoson [email protected] 079 310 71 41 Svizzera Italiana Kathrin Schulte, Strada dra Cavéta 11, 6967 Dino [email protected] 091 930 03 78 Fiorella Pezzotti, Via Boromini 6, 6830 Chiasso [email protected] 091 682 20 53 [email protected] 079 458 70 12 Zürichvakant Schweizerische Gesellschaft für Cystische Fibrose / Société Suisse pour la Mucoviscidose / Società Svizzera per la Fibrosi Cistica (CFCH) Altenbergstrasse 29, Postfach 686, 3000 Bern 8, Tel. 031 313 88 45, Fax 031 313 88 99, [email protected], www.cfch.ch PCK/CCP: 30-7800-2 Bern, IBAN CH10 0900 0000 3000 7800 2 65 Impressum 48. Jahrgang/48e année/48° anno | Nr. 1/2015 Mitteilungsblatt der Schweizerischen Gesellschaft für Cystische Fibrose Bulletin d’information de la Société Suisse pour la Mucoviscidose Bollettino d’informazione della Società Svizzera per la Fibrosi Cistica Redaktion/Rédaction/Redazione Thomas Zurkinden, Manuela Begert, Hubert Dietrich Geschäftsstelle CFCH, Altenbergstrasse 29, Postfach 686, 3000 Bern 8 Erscheint 4-mal jährlich Redaktionsschluss Nr. 2/15 Délai de rédaction n° 2/15 Termine redazionale n° 2/15 04.05.2015 Druck/Impression/Stampa Geiger AG Bern, Habsburgstrasse 19, 3000 Bern 6 Übersetzungen/Traductions/Traduzioni Daniela Lenz (d-i/f-i), Myriam & Franco Fachin (d-f/f-d) Fotos zvg, istockphoto.com 66 Klarer Vorteil bei der Schleimbefreiung Un atout certain pour l‘evacuation du mucus Sterile 7%-ige hypertone Kochsalzlösung Solution saline hypertonique stérile à 7% AZB 3000 Bern 8 Retouren und Adressänderungen an: Schweiz. 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