imjuni. Der Juni ist Sommerzeit, ist Festival-Zeit. Da gibt es im Gartenhaus verdichtet Kulturprogramm. Von der Sommerakademie über Vorträge und Darbietungen bis hin zu Ausstellungen. Da gibt es nur etwas zu erleben, das noch nie gezeigt wurde, noch nie gelesen oder gespielt wurde. Das Gartenhaus steht für Generalproben. > Refugium > 1. Juni > 18. Juni | 1 > 18. Juni | 2 > 19. Juni > 23. Juni > Klausur > übers Jahr > Organisatorisches generalprobe w ww.gartenhaus.or.at MO 1. Juni | 19.00 | Refugium nur mit Anmeldung | 18,– Kunst und Öffentlicher Raum Leo Schatzl Please Trespass unter der Patenschaft von Bank Austria Steyr Studenten der Kunstuni Linz Präsentation der Arbeiten am Fluss www.ufg.ac.at unter der Patenschaft von Riegler Metallbau Lukas Kapeller Kulinarische Generalprobe: Fische aus heimischen Gewässern, Gemüse und Wiesenkräuter www.restaurant-kapeller.at Leo Uibel, Winzer | Weinviertel Im Anschluss öffentliche Präsentation am Fluss Wo sind die Grenzen des öffentlichen Raums, wo beginnen und wo enden künstlerischer Handlungsräume ? Gibt es noch Zonen, die frei sind von ökonomischen Spekulationen und funktionalen Bestimmungen und wenn, wie gehen wir damit um, ohne selbst im Gestus der Vereinnahmung zu erstarren ? Die Einladung zur Veranstaltunsreihe „Generalprobe“ im Gartenhaus in Steyr gibt uns die Möglichkeit, qualitativ unterschiedliche, mitunter konträre Räume auf spielerische und experimentelle Weise über mehrere Tage zu durchstreifen, zu erforschen und zu beleben. Vom Fluss aus und einer Insel mit Brückenpfeiler, dem Ufer mit kleinem Sandstrand und informellem Grillplatz, über die schmale Strasse zum Parkplatz, über eine Mauer, in den Garten, die Böschung der Wiese hinauf zum beinahe labyrinthischen Spiel der Architektur des Gartenauses mit Innen und Außen, verdichtet und dehnt sich Raum wechselweise zu ganz unterschiedlichen Bedingungen. PLEASE TRESPASS ist ein Projekt im Rahmen des Programmes „Floating Village“ in Kooperation mit Studierenden der Linzer Kunstuniversität und der Abteilung für Experimentelle Gestaltung, initiiert und kuratiert von Leo Schatzl. DO 18. Juni | 19.00 | Refugium nur mit Anmeldung | 18,– Wissenschaft und Kunst Johann Bacher (Dekan JKU) Digitale Sozialforschung – Globale Arbeitsbedingungen – Regionale Verantwortung Masterarbeiten von Sebastian Naderer, Markus Ellmer, Carina Lackner www.jku.at kuratiert von Christoph Jungwirth Edgar Holzknecht Ausstellung der Arbeiten „Am Wasser“ www.edgarholzknecht.at unter der Patenschaft von Energietechnik Bogner Stefan Lehrbaum (Produktionsschule Steyr) Kulinarische Generalprobe: grenz/erfahrung am fluss Univ.-Prof. Dr. Johann Bacher Moderation Sebastian Naderer Student der Soziologie Digitale Sozialforschung Google, Facebook & Co produzieren täglich Milliarden von Daten, die der Sozialforschung noch nie dagewesene Einblicke in das Gesellschaftsverhalten ermöglichen. Moderne Big Data Ver fahren bzw. Anwendungen sind mittlerweile in der Lage, enorme Datenmengen automatisiert auszuwerten und der Sozialforschung in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. Im Zuge des NSA Überwachsungsskandals und der anhalten den Kritik an Google sowie der damit verbundenen Datenschutzdebatte stecken in der digitalen Sozialforschung aber auch erhebliche Konfliktpotenzia le, die es noch zu lösen gilt. Sebastian Naderer geht in seiner Masterarbeit modernen Verfahren der digitalen Sozialforschung auf den Grund und untersucht in diesem Zusammenhang das Integrationspotential der quantitativen Onlineforschung (Big Data) mit der qualitativen Onlineforschung (Netnographie). Im Zuge dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung und beruflichen Erfahrung fordert Naderer ein radikales Umdenken von Wissenschaft wie Praxis ein, um in Zeiten zunehmender Digitalisierung und Automatisierung auch in Zukunft noch Schritt halten zu können. Markus Ellmer Carina Lackner Globale Arbeitsbedingungen Regionale Verantwortung Student der Sozialwirtschaft „Human-as-a-Service“: Digitale Arbeit auf Amazons Mechanical Turk Amazon Mechanical Turk ist eine online-Plattform für digitale Arbeit, auf der nach Angaben von Amazon 500.000 ArbeiterInnen („TurkerInnen“) aus 190 Ländern registriert sind. Die dort vermittelten Arbeitsbeziehungen sind durch wesentliche Macht- und Informationsasymmetrien zulasten der digitalen ArbeiterInnen gekennzeichnet, die vorwiegend auf die Design-Muster der Plattform zurückzuführen sind. Durch die globale Reichweite der Plattform werden zudem die oft stark ausgeprägten, sozioökonomischen Unterschiede der zugleich hochfragmentierten, international situierten Turker Innen in einem Marktmechanismus verdichtet. Dadurch ermöglicht die Plattform ArbeitgeberInnen („RequesterInnen“), internationale Kaufkraftund Lohndisparitäten kostenoptimiert und flexibel auszunutzen. Markus Ellmer stellt diese „neuen“, technologie-determinierten Arbeits bedingungen und Spezifika digitaler Arbeit anhand von Amazons Mechanical Turk dar. Neben einer kritischen Darstel lung der dort vorherrschenden Arbeitsbeziehungen werden auch gesellschaftsbezogene Potentiale digitaler Beschäftigungsformen thematisiert. Als Abrundung werden einige Vorschläge präsentiert, wie den skizzierten Problemfeldern begegnet werden kann und wie Rahmenbedingungen für digitale Arbeit künftig aussehen können. Studentin der Soziologie Evaluation von Bildungs- und Freizeit angeboten für Menschen mit Behinderungen als soziologischer Beitrag zur regionalen Verantwortung Durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2008 hat sich Österreich dazu verpflichtet, die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen (MmB) zu schützen und zu fördern sowie die in der UN-Konvention festgelegten Standards durch österreichische Gesetze umzusetzen und zu gewährleisten. Ziel ist die Herstellung von Chancengleichheit für MmB und die Unterstützung einer umfassen den gesellschaftlichen Teilnahme und Teilhabe durch entsprechende Interven tionen und Angebote. Angesichts begrenzter finanzieller Mittel und Budget kürzungen (aktuell Einsparungen im Behindertenbereich) geraten Anbieter sozialer Dienstleistungen jedoch zusehends unter Legitimationsdruck und sehen sich damit konfrontiert, die Qualität ihrer Angebote durch wissenschaft lich fundierte Bewertungsverfahren (u. a. Evaluationen) herauszustellen. Carina Lackner beschäftigt sich in ihrer Diplomarbeit mit den Wirkungen integrativer Bildungs- und Freizeitangebote für MmB. Am Beispiel des Projektes „Eule: Gemeinsam Lernen und Erleben“, werden Wirkungen, Wirkfaktoren sowie Entwicklungspotentiale einschlägiger Projekte untersucht. DO 18. Juni | 19.00 | Refugium nur mit Anmeldung | 18,– Wissenschaft und Kunst Johann Bacher (Dekan JKU) Digitale Sozialforschung – Globale Arbeitsbedingungen – Regionale Verantwortung Masterarbeiten von Sebastian Naderer, Markus Ellmer, Carina Lackner www.jku.at kuratiert von Christoph Jungwirth Edgar Holzknecht Ausstellung der Arbeiten „Am Wasser“ www.edgarholzknecht.at unter der Patenschaft von Energietechnik Bogner Edgar Holzknecht Stefan Lehrbaum Produktionsschule geboren am 12. Juni 1962 in Salzburg ... ist seit November 2012 in der Produktionsschule. Er ist schon seit längerem im Sozialbereich tätig, legt großen Wert aufs Mittagsgeschäft, das frisch und kreativ zubereitet wird. Bei uns in Steyr können Jugendliche individuelle Ideen umsetzen und Fertigkeiten für ihren zukünftigen Lehrberuf erwerben: > Holz | Skateboardbau > Metall > Gastro | Catering > EDV | Büro | Bewerbung > Vermittlungsunterstützung Studium der Malerei und Graphik an der Hochschule für Gestaltung in Linz 1991 Diplom seit 1992 freischaffender Künstler lebt und arbeitet in Garsten. Neue Arbeiten „Am Wasser“ eine Annäherung in Bildern Die Schau bietet Einblicke in den Schaffensprozess des Malers – vom „unvollendeten“ Werk bis hin zur „fertigen“ Arbeit. Er kocht fürs Rot-Kreuz-Stüberl – die Produktionsschule kooperiert mit verschiedenen Firmen in der Umgebung: unter anderem auch mit dem Museum Arbeitswelt bei der KinderUniSteyr, wo diverse Schmankerl zubereitet werden. Im Juni findet in der Produktionsschule wöchentlich ein „Grill and Chill“-Abend statt, mit diversen Köstlichkeiten vom Grill und aus der Bar. Alle Werkstätten werden wie eigene „Produktionsfirmen“ für Produkte und Dienstleistungen. Durch diese Aufteilung wird den Jugendlichen die Eigenständigkeit der Werkstätten besonders im Bezug auf wirtschaftliche Führung näher gebracht. Die von den Jugendlichen hergestellten Waren und Dienstleistungen sind nicht für die Schublade gedacht, sondern erfüllen immer einen reellen Bedarf: Kundenwunsch, „eigener Wunsch“. Daneben haben die Jugendlichen die Möglichkeit erste Berufs erfahrung durch Praktika in Firmen zu sammeln. Einzelcoaching und Nach Stefan Lehrbaum (Produktionsschule Steyr) Kulinarische Generalprobe: grenz/erfahrung am fluss hilfeunterricht (Deutsch als Fremdsprache) sind ebenfalls wichtige Bestandteile der Ausbildung in unserer Institution. Engagierte Fachtrainer Innen und PädagogenInnen unter stützen die TeilnehmerInnen in ihren Aktivitäten. FR 19. Juni | 19.00 | Refugium nur mit Anmeldung | 18,– Architektur und Licht Herwig Spiegl Herwig Spiegl geboren in Innsbruck Studium in Wien, Montreal und London Bürogründung „AllesWirdGut“ 1999 Luma.Launisch & Mirre M Lichtinstallation „Fabrik der Träume“ Fragmente monotoner industrieller Maschinen bilden den Beat zur audio visuellen Harmonie. Melodien und Bildkompositionen von Mirjam Wällstedt und Florian Tanzer. (AllesWirdGut Architektur) 15 Jahre Architekt – und jetzt ? Anekdoten einer architektonischen (midlife)crisis www.alleswirdgut.cc Prozess-Präsentation der aktuellen Produktion fürs Viertelfestival NÖ. unter der Patenschaft von Swietelsky Bau luma.launisch & Mirre M Lichtinstallation Fabrik der Träume www.lumalaunisch.com unter der Patenschaft von GRS Wirtschaftsprüfung Steuerberatung Georg Rahofer Kulinarische Generalprobe: mediterran am Fluss www.restaurant-rahofer.at Titel des Vortrags: „15 Jahre Architekt – und jetzt ?“ Anekdoten einer architektonischen (midlife)crisis „Ich denke mal, das lässt mir noch ausreichend Spielraum, ist vielleicht doch auch anziehend für das Publikum und ich kann da was ohne Bilder machen.“ Die Künstler nutzen das Gartenhaus als Projektionsfläche und Klangraum für ihre Kompostion. DI 23. Juni | 19.00 | Refugium nur mit Anmeldung | 18,– Musik und Literatur Bertl Mütter Bertl Mütter Erwin Einzinger Posaune, Wunderhorn Lesung Clemens Kirchstetter Bertl Mütters Musik ist Slow Food für die Ohren: Wer hinfindet, wird reich Erwin Einzinger ist ein sonderlicher, stiller Gigant der poetischen Prosa. Geboren 1953 in Kirchdorf an der Krems, lebt er in Micheldorf – nicht weit herumgekommen also, scheints. Und dennoch, seine Bücher (und die zahlreichen Preise !) geben Zeugnis von einer Weite, die sich zumindest von Dschalalabad nach Bad Schallerbach Koch aus Leidenschaft – Lehre im Austria Trend Hotel Schillerpark Vortrag mit Posaune und Wunderhorn www.muetter.at unter der Patenschaft von Tischlerei Hackl Erwin Einzinger in die Musik verstrickte Lesung www.erwineinzinger.com unter der Patenschaft von SKF Steyr Zellinger Kulinarische Generalprobe: ein Hauch von Sommer – chill out & cool down www.zellinger.at elohnt. Geboren 1965 in Steyr, lebt b er als freier Musiker, Komponist und Schreiber in Wien. Im Zentrum steht die Soloarbeit, oft als Musik über Musik, er spielt aber auch mit anderen – und mit Dichtern. Seit 2014 lädt der promovierte Doctor artium in seine Schule des Staunens, unter anderem ins Wiener Konzerthaus. spannt. Kein lauter, wie gesagt, aber ein lauterer. Bertl Mütter und Erwin Einzinger schätzen einander bereits etliche Jahre. Beim ersten Zusammentreffen am Podium (2012 mit Wolfgang Muthspiel, Christoph Cech und Ewald Oberleitner) hat sich spontan eine beglückende Verschmelzung ihrer Kunst ergeben. Von ihrer Vorfreude auf ihre maximal-minimalistische poetische Begegnung im Gartenhaus können wir hiermit ebenso vorfreudig-gespannt berichten. Jetzt bei der Firma Zellinger „Genussbotschafter“ im Verkauf sowie bei Veranstaltungen. Lieblingsprodukte: „Alles aus der Region“ Essen: Ein Hauch von Rauch meets meat & Trinken: Sommerfrische mit Beeren & Minze 27.–29. Mai | Klausur Please Trespass Leo Schatzl (Kunstuni Linz) Workshop mit Studenten www.ufg.ac.at 8.–11. Juni | Klausur myOberösterreich ein Projekt der KinderUni OÖ in Kooperation mit OÖ Kulturquartier und Ars Electronica 7 Schulklassen 7 Workshops 7 Zukunftslandkarten DO 11. Juni | Klausur smart innovation steyr Junge Menschen für Technik und Naturwissenschaften begeistern Please Trespass myOberösterreich siehe „Refugium“ auf Seite 3 Ein Projekt der KinderUni OÖ in Zusammenarbeit mit dem OÖ Kulturquartier und Ars Electronica Solutions unterstützt von Bildungs- und Jugendlandesrätin Doris Hummer. Idee: Andreas Kupfer myOberösterreich sucht und erkundet die Lieblingsorte von Kindern und Jugendlichen von 10 bis 16 Jahren in Oberösterreich! Sieben Schulklassen aus ganz Oberösterreich gestalten im Rahmen eines Workshops eine Landkarte der Zukunft – mit Shadowgram, einer kreativ-spielerischen Technologie der Ars Electronica Solutions. Teilnehmende Schulen > TNMS Grieskirchen > BRG Gmunden > NMS Weyer > NMS Pregarten > HS Steinerkirchen > BRG Steyr > Europaschule Linz www.my-ooe.at übers Jahr - Vorschau 5. September | 19.00 Kristian Fenzl Paraiso | Vernissage www.fenzl.at smart innovation steyr Kinder & Technik Warum ist das Thema für Unternehmen wichtig ? Mag.a Sandra Hartlauer, Steyr Motors Faszination Technik Mag.a Sabine Sattler, Wirtschaftskammer Steiermark Kinderforschungslabor Ars Electronica Center tec2move Ing. Josef Fürlinger, RIC Gunskirchen Lego League District Braunau und DI (FH) Herbert Ibinger, Techno-Z Braunau Kinder und Technik in Steyr Kreativ-Workshop Wir können aus Kapazitätsgründen nur Gäste mit Anmeldung empfangen. Anmeldung bitte per Mail oder telefonisch. Kontakt 4400 Steyr | Haratzmüllerstraße 41 Parkplatz Fressnapf [email protected] | gartenhaus.or.at Haratzmüllerstraße 52 postanschrift | hertl.architekten 4400 Steyr | Pachergasse 17 | +43 7252 46944 Partner MAW Museum Arbeitswelt Steyr afo Architekturforum Oberösterreich Kunstuniversität Linz Institut für Soziologie – Johannes Kepler Universität Linz bfi Berufsförderungsinstitut Oberösterreich KinderUni OÖ Kuratoren Andreas Kupfer Gernot Hertl
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