«Tut dies zu meinem Andenken»

8/2015 16. bis 30. April Katholische Pfarrei Buttisholz
«Tut dies zu
meinem Andenken»
Pfarreireise Assisi
5
Im Gedenken
an Pater Urs Egli
12
2
Pfarrei Buttisholz
Gottesdienste
Pfarrkirche St. Verena
Donnerstag, 16. April
Kein Gottesdienst!
Freitag, 17. April
19.00 Rosenkranzgebet in Mariahilf
Samstag, 18. April
19.00 Wort- und Kommunionfeier
Sonntag, 19. April
3. Sonntag der Osterzeit
Aushilfe von Andreas Imhasly
10.30 Gottesdienst
11.45 Tauffeier von Tabea Lötscher
Kirchenopfer: für das Werk von Pater Urs Egli
Montag, 20. April
19.30 Glaubensjahr: GLUT-Spuren im Träff 14
zum Thema: «Was ist dein Handicap?»
Leben – nicht perfekt, aber ganz!
Dienstag, 21. April
Kein Gottesdienst!
Donnerstag, 23. April
09.30 Kleinkinderfiir, gestaltet von
der Frauenliturgiegruppe
19.00 Rosenkranzgebet
Freitag, 24. April
Kein Gottesdienst im Primavera!
19.00 Rosenkranzgebet in Mariahilf
Samstag, 25. April
Versöhnungstag der Firmlinge in der Kirche
19.00 Gottesdienst
Sonntag, 26. April
4. Sonntag der Osterzeit
10.30 Familiengottesdienst zum Thema
«Leben mit einer Behinderung»,
mitgestaltet von der HPS Sursee
Kirchenopfer: Pro Infirmis
Dienstag, 28. April
17.00 Schnupperstunde der Ministranten
18.30 Rosenkranzgebet
19.00 Gottesdienst
www.pfarreibuttisholz.ch
Donnerstag, 30. April
09.00 Gottesdienst, es spielt die Zithergruppe
19.00 Rosenkranzgebet
Kapelle St. Ottilien
Mittwoch, 15. April
15.30 Rosenkranzgebet
16.00 Gottesdienst und Augensegen
Jahrzeiten und Gedächtnisse
Samstag, 18. April, 19.00
Jahrzeit für Tony Achermann, Sonnhalde.
Sonntag, 19. April, 10.30
Pfarreigedächtnis für Pater Urs Egli.
1. Jahrzeit für Anna Fellmann, Arigstrasse 20 und Anton
Agner-Burkhardt, Staltenmühle.
Jahrzeit für Anton und Agatha Rölli-Schmid, Paula RölliBucher, Sohn Jakob Rölli, Allmend.
Samstag, 25. April, 19.00
Jahrzeit für Josef Zemp-Marti, Hinterdorf; Rosa, Marie
und Hans Achermann, Hinterdorf; Niklaus und Anna
Portmann-Reinert, Anton und Marie Reinert und Johann
Galliker, Schlossrain; Robert Stadelmann, Sommerau; Josef Portmann-Egli, Schuelmatt 3; Josef und Marie Portmann-Helfenstein, Meienberg; Josef Muff-Grüter, Anton
und Marie Muff-Willimann und Mariette Muff, Brüggern.
Sonntag, 26. April, 10.30
Dreissigster für Maria Kiener-Steinmann, Arigstrasse 11.
Jahrzeit für Josef Kiener-Steinmann und für Franz und
Hedwig Kiener-Stöckli, Arigstrasse 11.
Dienstag, 28. April, 19.00
Jahrzeit für Irenäus Huber-Albert, Meierisli; Roland RenoldHuber, Gassmatt 7; Edi und Paula Wüest-Käch, St. Wendelin;
Josef und Josefine Erni-Theiler und Sohn Xaver, Bärenloch.
Donnerstag, 30. April, 09.00
Jahrzeit für Peter und Anna Küttel-Affentranger, Fürti;
Moritz und Anna Marie Affentranger-Achermann und
Anna Affentranger, Berghüsli.
Pfarramt Buttisholz, Dorf 2, Postfach 33
Telefon: 041 928 11 20, E-Mail: [email protected]
DI bis FR 08.00–11.00; DI und DO 14.00–17.00
Pfarrei Buttisholz
www.pfarreibuttisholz.ch
Pfarrei aktuell
Was mich bewegt
Ministrieren – interessiert?
Senioren AKTIV
Hast du dieses Jahr die Erstkommunion gefeiert oder bist du etwas älter?
Dann bist du bei den Ministranten
richtig. Falls du dich für den Ministrantendienst interessierst, bist du zur
Schnupperstunde am Di, 28. April
um 17.00 in der Pfarrkirche eingeladen. Anmeldung und Informationen
findest du auf www.minibu.ch.
Aquafitness
Do, 23. April, 17.00 im SPZ Nottwil.
Wandern
Di, 28. April, Sarnen–Sachseln.
Herzlich willkommen
Do, 16. und 30. April, 20.00 im KABLokal.
Am So, 26. April werden die Kinder
von der Heilpädagogischen Sonderschule aus Sursee den Gottesdienst
um 10.30 mitgestalten. Sie werden
begleitet von ihrer Katechtin Marlis
Reinert und dem Behindertenseelsorger Gregor Gander.
GLUT-Spuren
Kleinkinderfiir
Bibelgruppe
«Tut dies zu meinem Andenken!»
Diese Worte Jesu, beim letzten Abendmahl an seine Freunde gerichtet, sind
heute eine Aufforderung an uns. Wir
haben Ostern gefeiert, das Fest der
Auferstehung Jesu Christi. Wir haben
die Osterkerze neu angezündet und
das Halleluja gesungen. «Jesus lebt»,
und das ist unser Glaube. Auch die
Erstkommunionfeier gehört der Vergangenheit an. Viele waren aktiv und
fleissig bei der Vorbereitung und im
Gottesdienst. Was mir immer wieder
auffällt: Viele Geschenke und viele
Karten werden ausgetauscht. Wenn
ich an meine Erstkommunion zurückdenke, da bekam ich eine Torte, ein
Kirchengesangbuch und den Rosenkranz. Vom Pfarrer gab es ein Kreuz
zur Erinnerung an unseren Tag. Und
dieses Kreuz hängt heute noch in meinem Zimmer, verbunden mit vielen
schönen Erinnerungen. Heute stelle
ich mir oft die Frage: Um was geht es
denn eigentlich bei der Feier der Erstkommunion? Die vielen Geschenke,
sie sind vergänglich. Unser Glaube
wird bleiben. Aber lebt Jesus wirklich,
ist das unser Glaube, das Fundament
unserer Kirche? Von Herzen wünsche
ich uns, dass wir erleben dürfen, dass
Kirche lebt, nämlich dann, wenn ich
mich zu dieser Kirche bekenne und
mich darin auch engagiere. Die Worte
Jesu beim letzten Abendmahl, «tut
dies zu meinem Andenken», sollen
uns daran erinnern, dass wir immer
wieder Gäste sein dürfen am Tisch des
Herrn.
Eduard Birrer, Pfarrer
3
Mo, 20. April, 19.30 im
Träff 14. Begegnung und
Gespräch zum Thema:
«Was ist dein Handicap?» Leben – nicht perfekt, aber ganz!
Menschen erzählen aus ihrem Leben.
In der Sprache des Golf-Spiels – heute von einem Promi-Vergnügen zum
Volkssport getrimmt! – gibt das «Handicap» die erreichte Leistungsstufe
an. Es ist so etwas wie der Ausweis
meiner persönlichen Spielstärke im
Vergleich mit den Konkurrenten. Das
englische Wort aber meint eine Vorbelastung, eine Behinderung, die
mich körperlich und/oder sozial benachteiligt (Wikipedia).
Wir freuen uns, an diesem Abend an
den Erfahrungen einer Familie teilhaben zu können. Allen ein herzliches Willkommen!
Mütter- und Väterberatung
Di, 21. April an der Arigstrasse 20.
Termin nach telefonischer Anmeldung gleichentags 08.00–09.00 bei
Frau Helen Betschart, 041 495 26 29.
Biblische Landschaft
Ab Di, 21. April wird in der Kirche «Der
ungläubige Thomas» (Joh 20,24–29) als
biblische Landschaft dargestellt.
Do, 23. April, 09.30 in der Pfarrkirche
zum Thema: «Das Gleichnis vom Sämann». Herzliche Einladung an alle
Kinder mit ihren Eltern und Grosseltern.
Kirchenopfer
Vielen Dank für Ihre Spenden!
1. März Kinderheim
Mariazell, Sursee
660.75
3. März Beerdigung;
Opfer für
Kapelle Mariahilf 159.30
8. März Dargebotene Hand 561.15
15. März Seniorenarbeit
der Pfarrei
443.35
22. März Fastenopfer
4116.25
24. März Beerdigung;
Opfer für
Spitex Buttisholz
658.80
29. März Fastenopfer
3520.50
Firmung
Sa, 25. April, 08.00–16.00
Versöhnungsweg
mit den Firmpaten.
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Pfarrei Buttisholz
«Ja zur Firmung»
Die Segel wurden gesetzt
«Solange ich lebe, muss ich mich entscheiden, muss Stellung nehmen, muss ja oder nein sagen.»
In einem stimmigen Gottesdienst am Sa, 21. März sagten
46 Jugendliche aus unserer Pfarrei öffentlich Ja zur Firmung. Sie wurden begleitet von ihren Familien und den
Firmpatinnen und Firmpaten.
Mit der Abgabe der schriftlichen Firmanmeldung, dem
Entzünden ihrer Taufkerze an der Osterkerze und dem
Eintrag ins Buch bekundeten die Firmandinnen und Firmanden ihre persönliche Zusage zum Glauben und haben so, getreu ihrem Motto, die Segel zur Firmung gesetzt.
Nicola Arnold, Firmverantwortliche
www.pfarreibuttisholz.ch
Pfarrei Buttisholz
www.pfarreibuttisholz.ch
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Pfarreireise nach Assisi: 26. September bis 3. Oktober
Auf den Spuren
von Franziskus und Klara
Herzliche Einladung zur Pfarreireise nach Assisi und Cascia!
In diesem Jahr ist Assisi, das idyllische Städtchen in der umbrischen
Landschaft, unser Ziel. Am Hügelzug
des Bergs Subasio ist es schon von
weit her sichtbar.
Ein spiritueller Ort – ein Ort, der geprägt ist von Stille und Gebet. Gemeinsam begeben wir uns auf die
Spuren des heiligen Franziskus und
der heiligen Klara. Vor 800 Jahren haben sie gelebt und heute noch ist dieses Städtchen geprägt von diesen beiden Heiligen.
Wir wollen uns für eine Woche mit
der Geschichte dieser Stadt auseinandersetzen. Einen Abstecher machen wir dann zur heiligen Rita in die
Berge Umbriens, nach Cascia.
Wir freuen uns, Sie zu begleiten.
Maria und Bernhard Peterhans
Eduard Birrer, Pfarrer
Anmeldung
Anmeldeformulare liegen im Schriftenstand in der Kirche auf.
Anmeldeschluss ist Mo, 15. Juni.
Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen beschränkt.
Kosten
Einzelzimmer Fr. 1450.– pro Person
Doppelzimmer Fr. 1250.– pro Person
Darin sind enthalten:
– Fahrt mit Bucher Reisen
– Unterkunft in Mittelklassehotel
– Halbpension (in der Regel
Frühstück und Nachtessen)
– zusätzlich vier Mahlzeiten
– Reiseunterlagen
Aus unserem Programm
Auf den Spuren der Heiligen Franziskus und Klara von Assisi und Rita von
Cascia. Wir wandern und nehmen
uns Zeit, geniessen die verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Wir sind
viel zu Fuss unterwegs.
Information und Einstimmung
Do, 20. Aug. um 19.30 im Träff 14.
Weitere Informationen
erhalten Sie bei:
Eduard Birrer, 041 928 11 20
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Thema
Eindrücke vom 6. Kirchlichen Filmfestival in Recklinghausen
Kämpferische Sicht auf die Ränder
Auch das gibt es: ein kirchliches
Filmfestival, und das schon zum
sechsten Mal. Die Organisatoren,
evangelische und katholische Kirche in Recklinghausen, boten ein
fünftägiges kämpferisches Programm: Kirche mitten in den Themen der Gesellschaft!
«Ich … kein … Gemüse.» Der holprige
Satz am Ende von «In meinem Kopf
ein Universum» klingt in den voll besetzten Kinosaal wie eine Erlösung.
Die Besucher des Filmfestivals begleiten im Film des polnischen Regisseurs Maciej Pieprzyca den cerebral
bewegungsgestörten Matteusz, der in
den ersten 25 Lebensjahren nicht mit
seiner Umwelt kommunizieren kann,
obwohl er denkt und fühlt wie jeder
andere. Die Zuschauer leiden mit,
weil sie wissen, dass die Diagnose –
das Gehirn von Matteusz sei wie Gemüse – falsch ist und es so viele Jahre
braucht, bis sie widerlegt ist.
Kampf um gerechtes Recht
Höhepunkte des Kirchlichen Filmfestivals: Der tiefbewegende polnische
Film «In meinem Kopf ein Universum» und «Verfehlung», ein Spielfilm
über sexuellen Missbrauch in der Kirche. Dessen Regisseur Gerd Schneider
(u. r.) erhielt den Filmpreis des Festivals aus den Händen des Weihbischofs
von Münster, Dieter Geerling (u. l.).
Aus Istanbul kam Hüseyin Karabey,
um seinen Film «Folge meiner Stimme» vorzustellen (2. v. u.).
Bilder: aw
Das 6. Kirchliche Filmfestival widmete sich kämpferisch und einfühlsam Menschen am Rand der Gesellschaft: Matteusz mit seiner Behinderung, den todkranken Bewohnern
eines Altersheims in Jerusalem (im
deutsch-israelischen Film «Am Ende
ein Fest»), die mit Humor und Trauer
um Fragen der Sterbehilfe ringen, der
14-jährigen Hirut (Film «Das Mädchen Hirut») aus Äthiopien, die in
Notwehr ihren Vergewaltiger erschossen hat und der nun die Todesstrafe
droht. Dass der Kampf der Frauen um
ihr Recht auch in unseren Gesellschaften noch nicht lange zurückliegt,
daran erinnerte der Film «Sternstunde ihres Lebens» über die SPD-Abgeordnete und Juristin Elisabeth Sel-
bert, die 1948 in Bonn für die
Aufnahme des Satzes «Männer und
Frauen sind gleichberechtigt» in das
deutsche Grundgesetz kämpfte.
Poetische Geschichten
Das Kirchliche Filmfestival vom 4. bis
8. März beeindruckte durch die Auswahl der Filme und die Gespräche
mit den Filmschaffenden: Von zwölf
Filmen waren elf als Premieren oder
Previews vor Kinostart zu sehen. Bei
zehn Filmen konnten die Zuschauer
mit Drehbuchautorin, Regisseur oder
Produzent diskutieren. Eigens aus
Istanbul reiste für einen Abend Hüseyin Karabey an, Regisseur von
«Folge meiner Stimme». In poetischen Geschichten und eindrucksvollen Landschaftsbildern warb er für
die mühsame kurdisch-türkische Völkerverständigung.
Die Wahrheit fällt schwer
Der Filmpreis des Festivals, gestiftet
vom Bistum Münster, ein Olivenbaum und 2 000 Euro, ging an Gerd
Schneider für seinen Film «Verfehlung». Sieben Jahre hatte sich der Regisseur mit dem Thema sexueller
Missbrauch in der Kirche befasst und
dabei sowohl Offenheit wie Strategien der Vertuschung erlebt. In der
Laudatio auf den Preisträger unterstrich Dieter Geerlings, Weihbischof
in Münster, die Bedeutung des Films.
Er zeige, wie schwer es falle, die
Wahrheit zu sehen, und wie notwendig rückhaltlose Aufklärung sei.
Das praktisch bei allen Vorführungen
ausverkaufte Filmfestival schloss mit
«Elser», dem Film über den einfachen Schreiner Georg Elser, der 1939
Hitler töten wollte, jenen Mann, in
dessen Diktatur Menschen am Rand
systematisch beseitigt wurden.
aw
Thema
7
Ein Vergleich der Filme «Am Sonntag bist du tot» und «Verfehlung»
Kirche und Missbrauch im Kino
Kino ist Spiegel und Sensor gesellschaftlicher Fragen. Kein Wunder,
dass die Filmkunst auch das Thema
«Kirche und sexueller Missbrauch»
aufgreift. Die Streifen «Am Sonntag
bist du tot» und «Verfehlung» wählen spezielle Zugänge.
Im Mittelpunkt des irischen Spielfilms «Am Sonntag bist du tot» steht
James Lavelle, Pfarrer einer kleinen
Gemeinde an der irischen Küste. Der
englische Originaltitel «Calvary» (der
Kalvarienberg gilt als Kreuzigungsort
Jesu) lässt den Inhalt anklingen: Lavelle soll sterben, als Sühneopfer für
einen anderen Priester.
Unschuldiger Priester
Im Beichtstuhl hört der Pfarrer einen Mann: «Ich werde Sie töten, weil
Sie unschuldig sind.» Der Beichtende war als Kind jahrelang von einem
Priester missbraucht worden. Doch
der ist längst verstorben. Von Rache
getrieben, beschliesst der Mann, einen Unschuldigen büssen zu lassen,
nämlich Lavelle, am nächsten Sonn-
tag. Wie Kreuzwegstationen klappert
der raue, aber menschlich-integre
Pfarrer Lavelle darauf in der ihm
noch verbleibenden Zeit seine Pfarreimitglieder auf der Suche nach dem
künftigen Mörder ab. «Am Sonntag
bist du tot» ist ein bestechender Film
über Schuld und Sühne. Eine nähere
Ausarbeitung des Themas sexueller
Missbrauch fehlt jedoch.
Perspektive des Freundes
Ganz anders der deutsche Kinofilm
«Verfehlung». Im Zentrum hier der
Gefängnisseelsorger Jakob Völz, der
fassungslos mitansehen muss, wie
sein befreundeter Kollege, Dominik
Bertram, wegen Verdacht auf sexuellen Missbrauch von Jugendlichen
verhaftet wird. Im Gefängnis gesteht
Dominik unter vier Augen, spontan
und reichlich halbherzig, sein Vergehen und sucht Verständnis bei seinem Freund. Zwischen Freundschaft
und Gerechtigkeit zerrissen, wandelt
sich Jakob (der Name bedeutet «Gott
möge schützen») immer mehr zum
Streiter für die Wahrheit.
Erscheinungstermine
Der Film «Verfehlung» startete am 26. März
in den deutschen Kinos. Der Schweizer
Kinostart steht noch nicht fest.
«Am Sonntag bist du tot» lief 2014 im Kino.
Er erschien soeben als DVD/Blu-ray.
Strategien der Verweigerung
Bei seinen Vorgesetzten, insbesondere beim stellvertretenden Generalvikar, ebenfalls ein Freund des Verdächtigen, stösst er jedoch auf Strategien der Verweigerung, Verharmlosung oder Vertuschung. Selbst der
Filmbischof münzt das Wort «Barmherzigkeit» mehr auf den Täter als auf
die Opfer und deren Familien.
Regisseur Gerd Schneider antwortete auf die Frage, was ihn zu diesem
Film motiviert habe: «Es hat mich
aufgeregt, dass in der katholischen
Kirche lange so erbärmlich gehandelt
wurde.» Mittlerweile sei viel passiert.
Hinschauen schmerzt bei sexuellem
Missbrauch und auch beim Film
«Verfehlung», aber es ist notwendig
und befreiend. Andreas Wissmiller
Wenn die Kripo kommt: Der Film «Verfehlung» beginnt mit der Verhaftung des Priesters Dominik Bertram wegen des
Verdachts auf sexuellen Missbrauch. Sein Freund Jakob Völz (l.) kann es nicht glauben.
Bild: filmstill/www.verfehlung-film.de
8
Thema
Zum 70. Todestag des Theologen und Märtyrers Dietrich Bonhoeffer
Den schweren Kelch, den bittern
Dietrich Bonhoeffer, der lutheranische Theologe, dessen Gebet «Von
guten Mächten wunderbar geborgen» praktisch alle Christen kennen
– wer war er, was bewegte ihn bis hin
zum Widerstand im Dritten Reich?
Alliierten herstellen. Nach der Beseitigung Hitlers und einem erfolgreichen
Umsturz erhoffte sich der Widerstand, den Krieg ohne bedingungslose Kapitulation beenden zu können.
Dietrich Bonhoeffer, geboren 1906
in Breslau, aufgewachsen in Berlin,
stammte aus einem bürgerlichen Elternhaus mit reichem geistigen Leben, geprägt von Bescheidenheit und
Verantwortungsbewusstsein. Die Eltern Bonhoeffer hatten acht Kinder,
Dietrich war der drittjüngste.
Die Gestapo hatte schon lange ein
Misstrauen gegen Teile der Abwehr
unter Canaris entwickelt, auch Bonhoeffer stand unter Beobachtung.
Sein Wirken in der Bekennenden Kirche, die sich der Vereinnahmung
durch den Nationalsozialismus widersetzte, war bekannt. Im April 1943
verhaftete die Gestapo Bonhoeffer. Er
kam ins Gefängnis Berlin-Tegel und
nach dem 20. Juli 1944 als persönlicher Gefangener Hitlers ins Keller-
Früh die Gefahr erkannt
Das politische Credo der Familie lautete: Die Ursünde des Bürgertums
liegt in der Flucht vor politischer Verantwortung. Schuld beginnt, wenn
man sich auf den eigenen, den privaten Kreis zurückzieht. Bonhoeffers
erkannten früh das Menschenverachtende des Nationalsozialismus. Rückblickend schreibt Renate Bethge,
Bonhoeffers Nichte: «Die Familie hatte so viel Gewicht, dass es für den Einzelnen ungleich schwieriger gewesen
wäre, ein Nazi oder auch nur ein Mitläufer zu werden, als in den Widerstand zu gehen.» Der Preis dafür war
hoch – neben Dietrich wurden auch
sein Bruder Klaus 1945 sowie die
Schwager Hans von Dohnanyi und
Rüdiger Schleicher hingerichtet.
Der Theologe als Spion
Dietrich Bonhoeffer kam über Hans
von Dohnanyi in die Widerstandskreise um Admiral Canaris und General Oster. Bonhoeffer sollte, getarnt
als Mitglied der Spionageabwehr, für
den Widerstand als glaubwürdiger
Theologe seine internationalen Kontakte nutzen und Verbindung zu den
Spiritualität in der Haft
August 1939:
Bonhoeffer hätte im
sicheren Amerika
bleiben können,
aber kehrte nach
Deutschland zurück, entsprechend
seinem Verständnis von Nachfolge
Christi: Widerstand
gegen das Unrecht,
andere in der Not
nicht allein lassen.
Bonhoeffer zählt zu
den bedeutendsten
christlichen Märtyrern der jüngeren
Geschichte.
Bild:
Gütersloher Verlagshaus
gefängnis der Gestapo. Bonhoeffer
muss auf seine Mithäftlinge einen
sehr gefassten, fast souveränen Eindruck gemacht haben. Für die Mitgefangenen und Freunde verfasste
Bonhoeffer Gebete und Gedichte, die
eine grosse spirituelle Tiefe verraten.
Bis heute finden Menschen Ermutigung in Zeilen wie diesen: «Und
reichst Du uns den schweren Kelch,
den bittern, des Leids gefüllt bis an
den höchsten Rand, so nehmen wir
ihn dankbar ohne Zittern, aus Deiner
guten und geliebten Hand.»
Dietrich Bonhoeffer trug die Attentatspläne auf Hitler mit. Auf Befehl
des Führers wurde er am 9. April
1945, vier Wochen vor Kriegsende,
im KZ Flossenbürg hingerichtet. aw
Veranstaltungen
9
Treffpunkte
Die Landeskirchen an der Luga
Dem Himmel ein wenig näher
Die drei Luzerner Landeskirchen
sind auch dieses Jahr mit ihrer Kletterwand an der Zentralschweizer Erlebnismesse, der Luga, auf der Luzerner Allmend präsent. Vom 24. April
bis 3. Mai geht es mit den Kirchen
unter dem Motto «himmelwärts» für
Klein und Gross hoch hinaus. Wer
lieber auf dem Boden bleibt, verweilt
im Café Paradies und lässt sich einen Schluck und Happen servieren.
Diese wie die Kletterei sind kostenlos.
An der Fuss- und Velowallfahrt 2013.
Luzerner Landeswallfahrt
Zu Fuss und mit dem Velo nach Einsiedeln pilgern
Am ersten Sonntag im Mai – heuer
ist es der 3. – pilgert der Kanton Luzern nach Einsiedeln; am Vortag, am
2. Mai, macht sich wiederum eine
grosse Zahl Frauen, Männer und Jugendliche zu Fuss oder mit dem Velo
auf den Weg. Das Programm liegt in
Fátima-Wallfahrten 2015
Mit Maria gegen Resignation
Die Kletterwand an der Luga 2014.
Stella Matutina Hertenstein
Perlen des Lebens entdecken
Bibeltexte sind herausfordernde Texte.
Einige Menschen fassen sie als utopische Schwärmerei oder als Sammlung frommer Sprüche auf, andere
meinen, damit könnten wir die Welt
verändern.
Taugt die Bibel für unsern Alltag? Ist
sie hilfreich für unser Leben? Auf der
Grundlage der Bergpredigt befasst
sich ein Kurs im Bildungshaus Stella
Matutina in Hertenstein damit. Geleitet wird er von Annemarie Schwegler und Sr. Annelies Kurmann.
26./27. Mai, Kosten: Spende/Selbsteinschätzung plus Pension, Anmeldung bis 16. Mai,
Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7,
Hertenstein bei Weggis, [email protected], 041 392 20 30
Auch 2015 bieten BAM-Pilgerreisen,
die aus dem Fátima-Verein Deutschschweiz hervorgegangen sind, wieder vier Wallfahrten nach Fátima an.
In der Ausschreibung heisst es: «Wo
Menschen zusammen mit Maria beten, wird der moderne Zeitgeist der
Hoffnungslosigkeit, Resignation und
Angst vertrieben.» Bei genügender
Anmeldungszahl ist ein geistlicher
Begleiter immer gewährleistet.
Die vier Pilgerreisen im Überblick:
Fátima 1: 7.5.–15.5. Frühlingswallfahrt
mit Aufenthalt in Santiago de Compostela
Fátima 1a: 10.5.–15.5. Kurzwallfahrt
Fátima 3: 10.10.–16.10. Verlängerte
Wallfahrt mit einem Tag in Lissabon
Fátima 3a: 11.10.–16.10. Kurzwallfahrt
Information und Anmeldung: Béatrice LüscherFischer, BAM-Pilgerreisen, Postfach 483,
Kirchberg, 034 445 64 73, www.bam-ch.com
Pilgergottesdienst in Fátima.
den Schriftenständen auf, alle Informationen sind auch auf www.luzerner-landeswallfahrt.ch abrufbar. Für
die Velowallfahrt ist eine Anmeldung
bis am 22. April erwünscht.
www.luzerner-landeswallfahrt.ch
www.velowallfahrt.ch
Treffpunkt Buch
«Der Feuerdieb»
Die Hauptfigur des Bilderbuchs
ist der Tlacuache, das Südopossum. Es zählt zu den ältesten Säugetieren der Erde. In der Mythologie erscheint der Tlacuache mal
als Dieb, mal als Himmelsträger,
mal als alter Weiser, den alle um
Rat bitten. Im Buch «Der Feuerdieb» stiehlt er den Göttern das
Licht und bringt es zu den Menschen – und setzt so die Schöpfung in Gang. Mit dem Tlacuache
erleben die Leser einen charmant
bebilderten und zugleich tiefgehenden Ursprungsmythos aus den
indigenen Kulturen Mexikos.
Ana Paula Ojeda, Der Feuerdieb – Ladrón
del fuego. Ein Bilderbuch aus Mexiko,
zweisprachig Deutsch – Spanisch,
ab 5 Jahren, 32 S., Baobab Books
Bild: zvg
10
Thema / Luzern – Schweiz – Welt
500. Geburtstag – Pfarrei Reussbühl feiert 2015 Kirchenpatron Philipp Neri
«Es ist dringend notwendig, heiter zu sein!»
Papst Johannes XXIII. galt er in seiner Demut als Vorbild – der heilige
Philipp Neri. Seine Spuren passen
zu Reussbühl, so die Teilnehmer
beim Sonntagsgespräch im März.
Ab ins Hinterstübli der Beiz nach
dem Gottesdienst in Reussbühl: 20
Personen treffen ein zur Themen-
Jubiläumsprogramm 2015
Die Pfarrei Philipp Neri Reussbühl
setzt das Gedenkjahr mit folgenden Anlässen, auch für Gläubige
anderer Pfarreien, fort:
www.pfarrei-reussbuehl.ch
Festgottesdienst So, 31.5. um 10 Uhr
Geburtstag von Philipp Neri, 21.7., kleine
Feier und offener Gesang, 20.15 Uhr
Sonntagsgespräch im September, 6.9.,
11 Uhr zum Thema «Philipp Neris Erbe»
Pfarreireise nach Rom auf den Spuren
Philipp Neris, So–Sa, 11.–17.10.
Aus der Kirche
International
stunde «Philipp Neris Beispiel». Dorothee Foitzik und Daniel Dahinden,
den Referenten, gelingt es, zahlreiche
Bezüge des Heiligen in die kirchliche
Gegenwart herzustellen: dass Philipp
Neri mit seiner Frohnatur seine Mitmenschen ermutigte, dass er in der
Volkssprache sang und betete, also
eine verständliche Sprache benutzte,
dass er die Laien stärkte und dass er
wenig Worte machte, dafür mit kurzen, einfachen Gebeten und Maximen hilfreiche Impulse gab.
Philipp Neri wählte ein Leben in Armut. Parallel zur Reformation nördlich der Alpen gab er der Kirche von
Rom wertvolle Reformimpulse. Sein
Talent, gerade in der tätigen Nächstenliebe, und seine Bescheidenheit
passten heute zu den Möglichkeiten
der Pfarrei Reussbühl, meinten die
Gesprächsteilnehmer abschliessend:
Das solle bewusst gepflegt werden.
wegen seiner politischen Parteinahmen gegen die Regierung töteten,
war nicht leicht auszuräumen. In seiner Heimat wird Erzbischof Romero
schon lange als Heiliger verehrt.
Erzbistum San Salvador
Seligsprechung Oscar Romeros
Am 23. Mai soll Oscar Romero nach
einem Bericht der italienischen Zeitung «Avvenire» seliggesprochen
werden. Der Erzbischof von San Salvador war 1980 am Altar einer Kapelle erschossen worden. Mit der Seligsprechung anerkennt die katholische
Kirche ihn als Märtyrer für den Glauben, die Soziallehre der Kirche und
die Liebe Christi zu den Armen. Das
Argument, man könne leider nicht
sicher sagen, ob der Mörder und seine Hintermänner Romero aus «Hass
gegen den Glauben» oder doch eher
Kölner Kardinal kritisiert Blatter
Gelbe Karte für den FIFA-Chef
Der Kölner Kardinal Rainer Maria
Woelki hat FIFA-Chef Sepp Blatter
für seine Behauptung, der Fussball-
Rainer Maria
Woelki, Kardinal
und Fussballfan.
Bild: bilder-erzbistumkoeln.de
Seine manchmal derben Spässe dienten der Demut: Daniel Dahinden und
Dorothee Foitzik, Pfarrei Reussbühl,
stellten Engagement und Spiritualität
des hl. Philipp Neri vor.
Bilder: aw
Weltverband sei einflussreicher als
jede Religion, die Gelbe Karte gezeigt. «Bei aller Begeisterung für den
Ballsport: Ich denke, der Herr Blatter
überschätzt sich und seinen Verband
da gewaltig», so der Kardinal im
Domradio Köln. «Dafür gehört er auf
die Bank, um sich neu auszurichten
und zu besinnen», beschied Woelki.
Wo, wie in Katar, «Tag für Tag auf den
Baustellen einer Weltmeisterschaft
Menschen ihr Leben lassen, weil sie
ohne Arbeitssicherheit, ohne vernünftige Arbeitsverträge ausgebeutet
werden, dort sollten sich Herr Blatter
und die FIFA einsetzen», forderte der
Kölner Erzbischof. Fussball sei ein
begeisternder Sport, «aber ich glaube
nicht an einen Fussballgott», betonte
der Kardinal. «Und erst recht nicht
an einen ‹Halbfussballgott›, der Herr
Blatter wohl gerne sein möchte.»
Luzern – Schweiz – Welt / Thema
Aus der Kirche
Telefon 143 Zentralschweiz
Abt von Engelberg neu
am Sorgentelefon
Luzern
Dekanat Luzern-Stadt
Willkommenskultur entwickeln
Mit Blick auf die Bischofssynode zum
Thema Familie im Herbst in Rom hat
das Dekanat Luzern-Stadt zuhanden
der Schweizer Bischöfe eine offene
Stellungnahme eingereicht. Die Luzerner Seelsorgenden fanden klare
Worte: «Wir wollen eine Kirche, welche die Menschen liebt und unterstützt, so wie sie sind!» Es gelte, eine
«Willkommenskultur» zu entwickeln
«für alle, also auch für Homosexuelle,
geschiedene Wiederverheiratete, Alleinerziehende …». Nun sei der Mut
der Bischöfe gefragt, «Mut zum Handeln und Mut zum Dissens!».
Die Notruf-Nummer 143, die Dargebotene Hand, soll noch bekannter
werden, damit sich hilfesuchende
Menschen an sie wenden. Das
wünscht auch der Engelberger Abt
Christian Meyer. Er stösst neu zum
Unterstützungskomitee der Dargebotenen Hand Zentralschweiz. Diesem gehören unter anderem bereits
Trisa-Chef Adrian Pfenniger, Bischof
Felix Gmür und Pilatus-Chef Oscar
J. Schwenk an.
Die Nachfrage steigt. 2014 haben
6 Prozent mehr Menschen Hilfe bei
Telefon 143 gesucht als im Vorjahr.
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Schweiz
Zu Fuss nach Rom
Der Papst soll die Frauen
ernster nehmen!
1000 Kilometer zu Fuss zurücklegen, um dem Papst mitzuteilen, dass
Frauen sich in der katholischen Kirche nicht ernst genommen fühlen.
Dies will eine vierköpfige Pilgergruppe: Im Mai und Juni 2016 nehmen sie
den Weg von St. Gallen bis Rom unter
die Füsse.
«Viele Frauen fühlen sich in unserer
Kirche fremd, nicht ernst genommen
oder unwillkommen, weil sie zu wenig in verantwortlichen Gremien eingebunden werden oder an Entscheidungsprozessen kaum beteiligt sind»,
heisst es auf der Website des Projekts.
Das Pilgerteam lädt Interessierte ein,
an seiner Initiative teilzuhaben.
www.kirche-mit.ch
Papst ruft für 2016 ein Heiliges Jahr aus
Fortsetzen, was mit dem Konzil begann
Am zweiten Jahrestag seiner Wahl
hat Papst Franziskus ein neues Heiliges Jahr angekündigt. Am 8. Dezember soll das sogenannte Jubiläum der Barmherzigkeit beginnen
und am 20. November 2016 enden.
Das Jahr solle der Kirche helfen, «ihre
Mission, Zeuge der Barmherzigkeit
zu sein, noch überzeugender» zu erfüllen, erklärte er in seiner Predigt
am 13. März. Das Heilige Jahr beginnt
Auf dem Petersplatz in Rom.
Bild: zvg
genau 50 Jahre nach dem Abschluss
des Zweiten Vatikanischen Konzils
(1962–1965). In einer Mitteilung des
Vatikans heisst es, dass Jahr sei auch
eine «Einladung, das mit dem Konzil
begonnene Werk fortzusetzen». Der
Papst wird nicht müde, darauf hinzuweisen, dass wichtige Anliegen dieser Bischofsversammlung noch nicht
verwirklicht seien. Andererseits ist
seit seinem Amtsantritt oft zu hören,
nun erst würden viele Reformansätze
des Konzils wirklich aufgegriffen.
Als erstes Heiliges Jahr gilt 1300. Damals gewährte Papst Bonifaz VIII.
erstmals einen besonderen vollständigen Ablass für Rom-Pilger. Seit
1450 wird es alle 25 Jahre begangen.
Das nächste Heilige Jahr wäre erst
2025 gewesen. Es handelt sich daher
diesmal wie zuletzt 1983 um ein ausserordentliches Heiliges Jahr. kath.ch
Was ist ein Heiliges Jahr?
Das Heilige Jahr heisst ursprünglich Jubeljahr oder Jubiläum und
geht zurück auf Levitikus 25,8.
Dort werden jedes 50. Jahr die
Befreiung der Sklaven, Erlass von
Schulden und Rückgabe von
Grund und Boden angeordnet. Es
soll der sich entwickelnden Tradition der Kirche nach der inneren
Erneuerung der Gläubigen dienen. Immer wieder wurden diese
Jahre auch für aufsehenerregende
Gesten genutzt, die das Grundthema der Jahre – die Vergebung
durch Gott – ausdrücken, zuletzt
die grossen Vergebungsbitten von
Papst Johannes Paul II., die er in
einer Liturgie zum letzten Heiligen
Jahr, 2000, aussprach.
kath.ch
AZA 6018 Buttisholz
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, 6018 Buttisholz
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected].
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Im Gedenken an Pater Urs Egli
† Pater Urs Egli
Geboren
2. August 1927 in Buttisholz
Gestorben
27. März 2015 in Engelberg
Priesterweihe
22. April 1953
Pater Urs Egli ist zusammen mit zehn
Geschwistern im Restaurant Kreuz in
Buttisholz aufgewachsen.
Er war Mitglied der Benediktinergemeinschaft in Engelberg.
Sein grosses, über 50-jähriges Wirken
als Missionar in Kamerun haben viele von uns unterstützt. Mit seinen
Partnern baute er Schulen, Krankenhäuser, Kirchen, Strassen und Brunnen.
Seinen Geschwistern und Familien
sprechen wir unsere Anteilnahme
aus.
Als Pfarrei halten wir am Sonntag, 19.
April um 10.30 das Pfarreigedächtnis
für unseren Verstorbenen.
Im Namen der Kirchgemeinde
Franz Geisseler, Präsident
Im Namen der Pfarrei
Eduard Birrer, Pfarrer