Projektliste Zusammen mit Plan International Deutschland e.V. haben wir eine Liste mit aktuellen Projekten zusammengestellt, die wir Ihnen hier gerne vorstellen möchten. Als Inhaber eines VR-Plan-Sparbriefes können Sie über den Spendeneinsatz zum Jahresende mitbestimmen. Ihnen gefällt ein Projekt besonders gut? Dann lassen Sie es uns wissen. Wir werten alle Stimmzettel aus und informieren Sie über das Ergebnis. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement. Ihre Volksbank Schermbeck eG __________________________________________ Meine Stimme zählt! Name _________________________________ Vorname _________________________________ Kontonummer Ihres VR-Plan-Sparbriefes _________________________________ Ich stimme dafür ab, dass die gesammelten Spenden aus allen VR-Plan-Sparbriefen in folgendes Projekt von Plan International fließen: Kinderleben schützen – HIV/Aids verhindern, Uganda Gewaltfrei aufwachsen auf den Philippinen Verbesserte Grundschulbildung für Mädchen, Burkina Faso ___________________ ___________________________ Datum Unterschrift Kinderleben schützen – HIV/Aids verhindern, Uganda Gesundheit Medizinische Versorgung verbessern Gemeinsam mit der lokalen Regierung arbeitet Plan an der Verbesserung der personellen und materiellen Ausstattung der Gesundheitsstationen. Für 60 Angestellte des Gesundheitswesens organisiert Plan Schulungen, um die Diagnose und Therapie von Kinderkrankheiten, Unter- und Mangelernährung zu verbessern. Kinderleben schützen Für ihre Arbeit werden die Gesundheitsteams mit den notwendigen Materialien ausgerüstet. Außerdem stellt Plan die notwendige Medizin zur Behandlung von Durchfallerkrankungen und Lungenentzündung bereit. 80.000 Kleinkinder, darunter 10.000 von HIV und Aids betroffene Kinder, erhalten so Zugang zu lebensrettenden Medikamenten. HIV-Beratung und Testmöglichkeiten Insgesamt sind für die Projektlaufzeit 420 Einsätze ambulanter Gesundheitsdienste geplant. Im Rahmen dieser Einsätze versorgen die Mitarbeiter erkrankte Kinder und bieten HIV-Tests und Beratungen an. Die Gemeindehelferinnen und -helfer begleiten von HIV und Aids betroffene Familien, überprüfen den Ernährungszustand der Kinder und überweisen bei Bedarf in die nächstgelegene Gesundheitsstation. Um bei medizinischen Notfällen einen schnellen Krankentransport zu ermöglichen, schafft Plan Uganda 45 Fahrradambulanzen an, mit denen die Betroffenen auch bei schlechten Straßenverhältnissen in die nächste Gesundheitsstation transportiert werden können. Patientenrechte stärken Um die Gesundheitsversorgung in Kamuli nachhaltig zu verbessern, informiert Plan in einer breit angelegten Kampagne per Radio, auf Plakaten und Veranstaltungen über Patientenrechte und die Angebote der Gesundheitsstationen. In Uganda infizieren sich jährlich etwa 25.000 Babys durch ihre Mutter während der Schwangerschaft, Geburt oder Stillzeit mit HIV/Aids. Dabei kann durch eine Therapie der HIV-Infektion während der Schwangerschaft und medizinische Betreuung bei der Geburt das Übertragungsrisiko entscheidend gesenkt werden. Ziel des Projektes ist es, die medizinische Versorgung in Kamuli, besonders für Kinder, Schwangere und Mütter zu verbessern. Durch Stärkung der lokalen Gesundheits-dienste erhalten vor allem Kleinkinder Zugang zu lebens-rettenden Behandlungen. Plan arbeitet im Rahmen dieses Projektes mit 30 Gesundheitsstationen zusammen, in deren Einzugsgebiet 72 Gemeinden liegen. Gewaltfrei aufwachsen auf den Philippinen Kindesschutz Unterstützung von zivilgesellschaftlichen Gruppen Plan unterstützt lokale und überregionale Organisationen bei der politischen Lobbyarbeit zum gesetzlichen Verbot von Gewalt gegen Kinder. In diesen Zusammenschlüssen sind auch besonders betroffene oder gefährdete Gruppen vertreten. Um die Öffentlichkeit stärker für das Thema „Gewalt gegen Kinder“ zu sensibilisieren, bietet Plan Schulungen an, in denen Projektpartner lernen, wie sie Kampagnen planen und mit gezieltem Medieneinsatz bestmöglich umsetzen. Außerdem stattet Plan die Gruppen mit Informationsmaterialien aus. Bildung von Kindergruppen An Schulen werden Kindesschutzkomitees gegründet, die sich für ein sicheres und kinderfreundliches Lernumfeld an ihren Schulen einsetzen. Kooperation mit lokalen Behörden und nationalen Ministerien Plan unterstützt die lokalen Behörden dabei, Beratungsstellen zum Kindesschutz einzurichten. In Schulungen bereitet Plan die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstellen auf ihre Arbeit vor. Auch mit dem philippinischen Bildungsministerium arbeitet Plan eng zusammen, um Lehrkräfte und leitendes Schulpersonal für das Thema „Gewalt an Schulen“ zu sensibilisieren. Gemeinsam mit dem Ministerium für Soziales und Entwicklung setzt Plan zudem eine Initiative zur Unterstützung der Eltern um. Modellgemeinden zur gewaltfreien Erziehung Plan fördert deshalb den Austausch der Schulen und Gemeinden untereinander, damit sie gegenseitig von ihren Erfahrungen profitieren. Da es Eltern auf den Philippinen erlaubt ist, Gewalt einzusetzen, um ihre Kinder zu disziplinieren, werden diese zur Erziehung häufig geschlagen, angeschrien und beschimpft. Zwar ist die Prügelstrafe in Schulen und anderen öffentlichen Erziehungseinrichtungen offiziell verboten. Doch auch hier ist Gewalt durch Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher weithin verbreitet und gesellschaftlich anerkannt. Ziel des Projektes ist die Unterstützung der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung von Programmen gegen körperliche Züchtigung, Mobbing und andere Formen von Gewalt gegen Kinder. Es profitieren indirekt von den Projektaktivitäten 2,5 Millionen Kinder. Bei einer Umsetzung der Gesetzes-initiativen gegen Gewalt an Kindern würden im gesamten Land mind. 37 Millionen Kinder von dem Projekt profitieren. Verbesserte Grundschulbildung für Mädchen, Burkina Faso Mädchenfondsprojekt, Bildung Stipendien für die Ausbildung zur Lehrerin Besonders für Mädchen ist weibliches Lehrpersonal nötig. Wenn zum Beispiel Probleme auftreten wenden sich Mädchen lieber an eine Frau. Gleichzeitig können Lehrerinnen auch Vorbilder sein. Daher fördert Plan 588 junger Frauen durch Stipendien für eine Ausbildung zur Grundschullehrerin. Plan übernimmt ihre Schulgebühren und einen Teil der Lebenshaltungskosten. Kinderfreundlicher Unterricht Um die Lehrkräfte für das Unterrichten besser zu qualifizieren, werden neue Inhalte wie Kinderrechte, gendersensible Pädagogik, Motivation und Gewaltfreiheit in ihren Ausbildungsplan integriert. Bewusstseinsbildung in Gemeinden Eines der größten Hindernisse für Mädchen in Burkina Faso ist die traditionell verbreitete Meinung, dass Bildung für Mädchen überflüssig sei. Daher fördert Plan die Gründung von Absolventinnen-Netzwerken, in denen sich die jungen Lehrerinnen dafür einsetzen, dass Mädchen einen besseren Zugang zu Bildung erhalten. Gemeinsam werden Aktionspläne entwickelt, um in den Gemeinden Bewusstsein für die Bedeutung guter Schulbildung zu schaffen. Auf verschiedenen Veranstaltungen sensibilisiert Plan für die Bedeutung guter Schulbildung insbesondere auch für Mädchen. Burkina Faso zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Nur wenige Menschen gehen zur Schule. Vor allem Mädchen und Frauen wird der Zugang zu Bildung aufgrund des traditionellen Rollenverständnisses häufig verwehrt. Besonders in ländlichen Regionen müssen Kinder zudem oft weite Wege zur nächst-gelegenen Schule zurücklegen. Den Eltern fehlen die finanziellen Mittel, um die Schulgebühren und Schulmaterialien zu bezahlen. Die geringe Anzahl weiblicher Lehrkräfte verstärkt die Benachteiligung von Mädchen im Bildungssystem noch mehr. Ziel des Projektes ist es, die Bildungschancen für Mädchen in Burkina Faso zu verbessern und dazu beizutragen, dass in den Grundschulen mehr weibliche Lehrkräfte unterrichten. Durch das Projekt soll sowohl die Einschulungsrate der Mädchen erhöht werden als auch die Zahl derer, die die Grundschule erfolgreich abschließen.
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