GEMEINDEBRIEF April - Mai 2015 „Das einzig fruchtbare Verhältnis zu den Menschen - gerade zu den Schwachen - ist Liebe, das heißt, der Wille, mit ihnen Gemeinschaft zu halten. Gott selbst hat die Menschen nicht verachtet, sondern ist Mensch geworden um der Menschen willen.“ Dietrich Bonhoeffer Gemeindeinformationen Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Barcelona Carrer de Brusi 94, E – 08006 Barcelona Pfarrer: Holger Lübs Sprechstunde: nach telefonischer Absprache Telefon: 93 200 07 08, in Notfällen auch: 663 887 853 Email: [email protected] Vorsitzende des Kirchenvorstandes: Simone Jordan Telefon: 616472135 Email: [email protected] Gemeindebüro: Claudia Bienefeld Telefon: 93 200 07 08 Email: [email protected] Website: www.deg-barcelona.es Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Dienstag, Mittwoch und Freitag: von 9 – 13 Uhr Donnerstag: von 16 – 19 Uhr Montags und am ersten Freitag im Monat ist das Gemeindebüro geschlossen. Bank: La Caixa ES15-2100-3017-0122-0083-9936, CAIXESBBXXX Dt. Bank ES23-0019-0021-33-4011545804, DEUTESBBXXX Steuernummer: N.I.F. R 0800571 B Die Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Barcelona ist eine selbstständige Gemeinde. Sie ist mit der Evangelischen Kirche in Deutschland verbunden und verwaltet und finanziert sich selbst, überwiegend aus Gemeindebeiträgen. Wir laden alle deutschsprachigen evangelischen Christen aus Katalonien ein, Mitglieder unserer Gemeinde zu werden. Druck: Druckhaus Harms, Groß Oesingen, Auflage: 500 pro Ausgabe Redaktion: Holger Lübs, Judith Hämmerling-Weinmann, Claudia Bienefeld 2 Deutscher Hilfsverein Barcelona – seit 1868 – Wir helfen allen Deutschen, die hier in Not geraten und sind 24 Stunden erreichbar. www.deutscher-hilfsverein-barcelona.org + (34) 689 474 970 dhvb_taschenspiegel.indd 1 25/09/2013 11:21 GEISTLICHES WORT Liebe Gemeinde, Ostern ist erfüllt vom Halleluja. Die Freude über das Leben bricht sich Bahn, wir spüren dies in der Fröhlichkeit des Gesanges und in den Sitten und Bräuchen rund um das Osterfest. Das Osterfeuer vertreibt die Finsternis, in den Wohnungen blühen Zweige auf, die vor Ostern hereingeholt wurden, und überall gibt es OSTEREIER. Eier haben schon seit eh und je symbolische Bedeutung. Das Ei: In vielen Kulturen gilt es als Zeichen des Lebens und der Fruchtbarkeit. Die Phönizier zum Beispiel haben geglaubt, dass die Welt aus einem Ei entstanden ist. Im Mittelalter waren Eier ein gängiges Zahlungsmittel. Das Ei diente der Berechnung und Bezahlung von Pacht und Zins. Eier - das war das Zahlungsmittel des kleinen Mannes. Das belegen Urkunden und Rechtsbücher seit dem 9. Jahrhundert. Auch Ministranten und Küster wurden mit Eiern bezahlt. Im Christentum wurde das Ei zum Sinnbild des neuen, gottgeschenkten Lebens und der Auferstehung. Die Form des Eis erinnert an die Ewigkeit ohne Anfang und Ende. Die Verjüngung nach oben wiederum an die Auferstehung. So, wie sich ein Vogelküken seinen Weg ins Leben durch die Schale bahnt, ist der auferstandene Christus aus seiner Grabhöhle gekommen, um sich den Frauen am Grab und den Jüngern zu zeigen. „Er ist auferstanden. Der Herr ist wahrhaftig auferstanden, Halleluja“ – heißt es im Evangelium. Genau dies ist es, was die Eier zu Ostern zum Ausdruck bringen. 3 Weil die Eier Symbole für die Auferstehung und das neue Leben sind, haben schon die frühen Christen ihren Verstorbenen ein Ei als Grabbeigabe gegeben, in der Hoffnung, dass sie einst auferstehen werden. Ostereier, sie sind Symbole für die Auferstehung und das neue Leben; sie bedeuten Ostern. Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja Mit den Osterbräuchen holen wir uns die Freude und die Festlichkeit ins Haus. Ihr Pfarrer Einladung zur Osternacht am 5. April 2015 Groß und Klein sind herzlich zu unserem diesjährigen Osterfeuer am Ostersonntag um 6.00 Uhr früh im Patio eingeladen. Nach dem traditionellen Osterfeuer im Kirchhof werden wir uns zur Osternacht in der Kirche versammeln und anschließend im Gemeindesaal zusammen frühstücken, wozu bitte jeder etwas mitbringen möge. Auf einen festlichen Osterbeginn mit Ihnen freut sich der Kirchenvorstand und Ihr Pfarrer Holger Lübs. (Kaffee, Tee und Saft sowie Brot werden von der Gemeinde bereitgestellt) 4 BERICHT DER SCHATZMEISTERIN Liebe Mitglieder, unsere Kontonummer bei La Caixa hat sich geändert! Um die Bankgebühren ganz einzusparen, mussten wir das bisher in Madrid geführte Konto auflösen. Eine Beibehaltung der alten Kontonummer war leider nicht möglich. Unser Konto wird nun bei der Zweigstelle an der Plaza Molina geführt und die neue Kontonummer lautet: ES15 2100 3017 0122 0083 9936 Inzwischen liegt auch der Jahresabschluss 2014 vor, der Ihnen wie gewohnt, im Jahresbericht mitgeteilt und auf der Ordentlichen Gemeindeversammlung erläutert werden wird. Die Buchprüfung wurde durch die Buchprüfer, Herrn Hans Eberhard Rüth und Herrn Joachim Rüggeberg, vorgenommen. Die Haushaltsplanung für das Jahr 2016 wurde durchgeführt und die Unterlagen im Februar bei der EKD in Hannover eingereicht. Ihre Simone Jordan Schatzmeisterin WICHTIGER TERMIN Die nächste Ordentliche Gemeindeversammlung findet am Sonntag, den 19. April 2015 im Anschluss an den Gottesdienst statt. Die entsprechende Einberufung liegt diesem Gemeindebrief bei. Ihr Kirchenvorstand 5 BERICHT DES KV Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde, der neue Vorstand hat die ersten Hürden genommen und sich weiter in seine neuen Aufgaben eingearbeitet. Im Februar nahmen Bärbel Dickopf-Düll und Simone Jordan an einem viertägigen Fortbildungsseminar für Kirchenvorsteher deutschsprachiger Auslandsgemeinden der EKD in Hannover teil, welches uns wertvolle Impulse für unsere Gemeindearbeit gegeben hat. Auf Anregungen aus der Gemeinde hat der Vorstand beschlossen, keinen Jahresbericht mehr zu erstellen. Unser fünfmal im Jahr erscheinender Gemeindebrief und unsere Internet-Website geben umfassend Auskunft über unsere Aktivitäten. Pfarrer und Schatzmeister werden selbstverständlich weiterhin einen Bericht über das vergangene Jahr vorlegen. Am 7. und 8. März hat sich der Kirchenvorstand zu einer Klausur in der „Casa de Espiritualitat La Immaculada“ bei Franziskanerinnen in La Garriga getroffen. Unser Thema war die Reformation und das Jubiläumsjahr 2017. In unserer Gemeinde haben wir Frühjahrsputz gemacht. Eine unverhoffte Möbelspende der Deutschen Schule, für die wir sehr dankbar sind, hat den Vorstand bewogen, das Gemeindebüro, den Vorratsraum und den Vorraum zur Kirche streichen zu lassen. Die Termiten sind, dank großzügiger Spenden, für die nächsten Jahre erfolgreich bekämpft worden. Im Frühling verlagert sich das Leben nach draußen, und so hoffen wir, bald wieder unseren schönen Gemeindegarten genießen zu können. 6 In der Bibel kommt das Wort Frühling nicht vor, jedoch finden sich im Hohelied 2, 10 – 13 ein paar wunderschöne Zeilen: Mein Freund spricht zu mir: Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm her! Denn siehe, der Winter ist vergangen, der Regen ist vorbei und dahin. Die Blumen sind aufgegangen im Lande, der Lenz ist herbeigekommen, und die Turteltaube lässt sich hören in unserm Lande. Der Feigenbaum hat Knoten gewonnen, und die Reben duften mit ihren Blüten. Wollen wir alle unsere Sinne auftun und die Veränderungen in der Natur in den kommenden Monaten spüren. Lasst uns frohgemut in die schöne Frühlingszeit gehen. Herzlichst Ihre Simone Jordan 7 EIN BRIEF ÜBER EINEN BRIEF Liebe Freundin Ingeborg, heute schreibe ich Dir keine kurze E-mail, ich habe das Bedürfnis, Dir einen Brief zu schreiben über ebenfalls einen Brief, den der Apostel Paulus an die Galater schrieb – vor fast 2.000 Jahren. Während unserer ÖKUMENISCHEN BIBELWOCHEN hat mich dieser Apostel an Dich denken lassen, weil auch Du, liebe Ingeborg, Jesus sehr nahe stehst und Deinen Glauben mit Festigkeit und Fröhlichkeit ausstrahlst. Ja, in diesem Brief an die Galater ist Paulus allerdings sehr besorgt um seine Gemeinden: die gute Nachricht und die Freiheit, die Christus Jesus gebracht hat, ist in Gefahr! Wodurch? Wie fast immer: durch Menschen, die von ihrer eigenen Einstellung (mehr oder weniger überdacht) beeinflussen bzw. überzeugen wollen. Juden-Christen bestanden teilweise auf der Beschneidung und weiterer Einhaltung der Vorschriften und Gesetze, Heiden-Christen wurden an ihre Götter-Traditionen erinnert, usw. Paulus schreibt und erklärt mit verschiedenen Schriften- und Interpretations-Beispielen seinen “Brüdern” und “Kindern” noch einmal und in allen Ton-Farben den Werdegang: Gottes Versprechen an Abraham - die Gesetzgebung (Mose) – die Freiheit und Mündigkeit. Liebe Ingeborg, dieser Brief an die Galater ist sehr komplex, aber an Gott und Jesus zu glauben, kann auch sehr einfach sein. Eine Teilnehmerin an unseren Gesprächen begann leise zu singen: “Weisst du, wieviel Sternlein stehen, an dem blauen Himmelszelt? Gott allein hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet, kennt auch Dich und hat Dich lieb.” Bei diesem Text, so erinnere ich mich, wurde mir als Kind schon warm ums Herz und tat mir gut – trotz des überwältigenden Sternenhimmels. Vielleicht schreibe ich Dir Nachstehendes, um selbst folgerichtige Klarheit zu bekommen, Du kannst mich selbstverständlich belehren. 8 Von Abraham heisst es: “Er glaubte Gott, und das rechnete ihm Gott als Gerechtigkeit an.” Das Gesetz erhielt Moses auf dem Berg Sinai erst 340 Jahre nach Abraham. Steht das Gesetz im Widerspruch zum Versprechen Gottes? Auf keinen Fall! Damit wurde deutlich: wir leben gegen Gottes Willen. Das Gesetz war also unser Erzieher – bis Christus kam und Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen sandte, und der ruft: „Abba, Vater!“ So ist wohl die Gute Nachricht: wir sind nun keine Sklaven mehr von Gesetzen und Vorschriften, sondern mündige Kinder Gottes. „Es spielt keine Rolle mehr, ob ihr Juden seid oder Griechen, unfreie Diener oder freie Menschen, Männer oder Frauen.“ Weißt Du, dass mir als „mündiger“ Glaubender z.B. Hiob und seine Gespräche mit Gott einfallen? Sagen möchte ich Dir noch, dass diese direkten und persönlichen Gespräche viele Lücken füllen und uns selbst erkennen lassen. Am Sonntag feierten wir einen festlichen Gottesdienst in der katholischen Gemeinde als Zusammenfassung der Gespräche, es predigte der evangelische Pfarrer, und unser ökumenischer Chor sang Choräle aus der Johannes-Passion von Bach. Nun sei lieb gegrüsst von Gisela 9 KIRCHEN APP Liebe Gemeindemitglieder, unsere Kirche ist in die Kirchen-App aufgenommen worden. Damit können Sie auf Ihrem Smartphone oder Tablet Informationen über unsere Kirche erhalten. Die Kirchen-App möchte Touristen und andere Menschen an ihrem Urlaubsort oder zuhause dabei unterstützen, Kirchen neu zu entdecken. Viele Kirchen sind mit einem Informationsblatt in der Kirchen-App vertreten. Es liefert praktische Informationen wie Öffnungszeiten oder Gottesdienstzeiten und darüber hinaus eine Beschreibung der Kirche. Einige Kirchen haben einen Audioguide, der die Kirche geschichtlich und geistlich erläutert, teilweise auch mit Videos. Die Kirchen-App stellt Kirchen in Deutschland und Auslandsgemeinden weltweit dar. Und so funktioniert die Kirchen-App: Nutzen Sie den QR-Code oder gehen Sie auf http://www.kirchen-app.de/download und laden Sie die Kirchen-App herunter. --> --> Starten Sie nun die Kirchen-App; auf der Karte klicken Sie die Kompassnadel. Öffnen Sie die Kirche. Wo es einen Audioguide gibt, laden Sie diesen über „Ansicht“ herunter. Es gibt die Kirchen-App für die Systeme iOS (iPhone und iPad) und Android, sowie im Internet (http://ekd.kirchenlandkarte.de). Nutzen auch Sie dieses Angebot, Ihre Kirche neu kennen zu lernen. Viel Freude beim (Neu-) Entdecken unserer Kirche! 10 UNBEKANTE FRAUEN DER BIBEL: PHOEBE Phoibe, Phöbe oder Phoebe ist eine Frau, die im Dienst der antiken christlichen Gemeinde von Kenchreä bei Korinth stand. Sie wird vom Apostel Paulus in dessen Brief an die Römer erwähnt (Röm 16,1). Laut den Angaben des Paulus war sie diakonisch tätig, sie hat „vielen beigestanden“, auch dem Apostel selbst. Der Begriff„beistehen“ wurde in der Antike normalerweise als Rechtsbeistand begriffen. Daher könnte Phoebe Christen, die auf der Durchreise waren (Korinth war ein wichtiger Hafenstützpunkt), bei geschäftlichen oder gerichtlichen Erledigungen zur Seite gestanden haben. Angesichts der Stellung von Frauen in der Antike ist es erstaunlich, dass Paulus sie erwähnt. Phoebe ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass Frauen im frühen Christentum eine wirklich bedeutende Rolle eingenommen haben. Gerade die ältesten erhaltenen Dokumente des neuen Testaments, die Briefe des Apostels Paulus, enthalten eine Reihe von Versen, die Aufschluss geben über die Rolle von Frauen in den frühen Gemeinden. Phoebe gilt als Kollegin und Patronin des Paulus. In Kenchräa verfasste Paulus den Brief an die Gemeinde in Rom. Phoebe dürfte die Überbringerin des Briefes gewesen sein. Paulus schreibt ihr eine Empfehlung, mit der er sie den römischen Christen vorstellt. Sie ist eine Prostatis, eine Vorsteherin, sie wird auch Diakonos genannt, und da beginnt das nun: Ist das eine Dienerin, ist das eine Gemeindehelferin, wie wird das übersetzt? Darüber streiten Exegeten bis heute. Die Einheitsübersetzung des Neuen Testaments spricht schlicht von einer „Dienerin der Gemeinde von Kenchräa“. 11 Die Auslegung dieses Begriffs ist so gelaufen, dass, wenn ein Mann wie Paulus sich diakonos nennt, er ein Diener des Wortes ist, also ein Apostel, ein aufrechter, freier Mann, der einfach dem Wort dient. Wenn aber eine Frau so genannt wird, ist sie eine Gemeindehelferin im Sinne von: Sie hilft nur. So wurde Phoebe jahrhundertelang als Hilfskraft des Apostel Paulus kleininterpretiert. Dabei gehört sie ganz offensichtlich zum Kreis derer, die zusammen mit Paulus an der Verbreitung der Christusbotschaft arbeiten. Paulus bezeichnet sie als Schwester, was seine persönliche Wertschätzung und auch die Beziehung zwischen beiden charakterisiert. Als Überbringerin des Paulinischen Briefes war Phoebe erste Ansprechpartnerin bei Rückfragen der römischen Gemeinde. Sie war mit den Gedankengängen des Paulus vertraut und kann so auch als erste Interpretin des Textes gelten. Phoebe wird als Heilige verehrt; ihr Gedenktag für die EvangelischLutherische Kirche in Amerika ist der 27. Januar, für die RömischKatholische sowie die Orthodoxe Kirche der 3. September. Ihre Judith Hämmerling-Weinmann (verschiedene Quellen aus dem Internet) 12 KIRCHENKINO Am 21. April zeigen wir den zweiten Teil des Films „Ein Kapitel für sich“ und einen Monat später, am 19. Mai, den dritten und letzten Teil der Fortsetzung. Die Filmhandlung schließt an die ersten Nachkriegsjahre an. Walter geht über die Zonengrenze in den Westen, erst zu Verwandten nach Hamburg und dann zu einem Freund nach Wiesbaden, wo er in Kontakt mit dem amerikanischen Geheimdienst CIC kommt. Er übergibt dem Geheimdienst Kopien von Schiffsladepapieren, die er von seinem Bruder Robert erhalten hatte. Die beiden Brüder treffen im Zuchthaus in Bautzen wieder aufeinander. Die Mutter muss mehrere Jahre im Frauenlager des ehemaligen KZ Sachsenhausen und anschließend im Frauengefängnis Hoheneck bei Stollberg verbringen. Der letzte Teil endet mit der Haftentlassung Walters und dem Wiedersehen mit seiner Mutter in Hamburg am 8. März 1956. Das musikalische Grundthema des Films mit dem Text „Jahre des Lebens; alles vergebens. Wann werden wir uns einmal wieder sehn?“ lieferte der 1. Satz der 6. Symphonie in h-moll, op. 74, Pathétique, von Peter Tschaikowski. Mehr info finden Sie unter dem Link: http://www.tvspielfilm.de/kino/filmarchiv/film/ein-kapitel-fuer-sich1,1297469,ApplicationMovie.html 13 Wir laden Sie herzlich zu unserem traditionellen MAIFEST ein am 31. Mai 2015 Nach dem Familiengottesdienst wollen wir gemeinsam feiern. Das Fest wird von Pfarrer Holger Lübs um 12:00 Uhr eröffnet. Das Jugendblasorchester Radolfzell unter der Leitung von Ladislaus Vischi wird das Maifest musikalisch begleiten. Freuen Sie sich auf unsere Tombola mit Supergewinnen! Grillwürste, Wienerwürste, Salate und viele Delikatessen. Aus dem hohen Norden: Matjessalat und Rote Grütze. Frische heiße Waffeln, selbstgebackene Kuchen und Kaffee. Second hand shop: „fein und modisch” NEU! Second hand : „fein und modisch“ für unsere Kleinsten Ein Hauch von Seide, Accessoires für den Frühling Eine Teestube mit den feinsten Teesorten Bücher – Bücher – Bücher Spiele und Spass für Kinder Kasperletheater Kickerturnier mit Preisen Gemeinsames Mai-Singen Wir freuen uns auf Ihr Kommen! 14 HELFERAUFRUF Für unser Gemeindefest am 31. Mai 2015 bitten wir um Ihr Unterstützung...... Es wird wie immer eine Tombola mit Supergewinnen geben. Könnten Sie etwas dazu beisteuern? Ende der Sammlung: am Mittwoch den 27. Mai Sammelstelle: Gemeindebüro zu den Bürozeiten Rückfragen bitte an Kirsten Linke oder an das Gemeindebüro. Für die Vorbereitungen zum Maifest treffen wir uns von Dienstag bis Freitag ab dem 19. Mai um 10:00 Uhr im Gemeindesaal. Wir freuen uns über jeden, der mitmachen möchte, und heißen Sie herzlich willkommen. Damit das Fest gelingt... bitten wir Sie wieder herzlich um Salate und Kuchen, die Sie Freitag und Samstag von 10:00 bis 13:00 Uhr und Sonntag vor dem Gottesdienst in unserer Gemeinde abgeben können. Wie immer benötigen wir auch für das Fest zusätzliche Helferinnen und Helfer. Bitte tragen Sie sich dafür in der ausliegenden Liste ein oder rufen Sie Kirsten Linke an. Im Namen des Komitees“Maifest“: sage ich Ihnen vielen Dank Kirsten Linke 619684112 15 April Wann Was Info Donnerstag, 2. 19.30 Gottesdienst mit Tischabendmahl Karfreitag, 3. 11.00 Gottesdienst mit Abendmahl 6.00 Feier der Osternacht mit Osterfeuer und anschließendem Osterfrühstück 11.00 Gottesdienst mit Taufe Mittwoch, 8. 16.30 Seniorentreffen, Spielenachmittag Sonntag, 12. 11.00 Gottesdienst Mittwoch, 15. 17.00 Gesprächskreis (N)achmittag Donnerstag, 16. 20.00 Kammerkonzert mit Pica-Pica 20.00 Freitagsgesprächskreis 20.30 Taizé, Kapelle, Pl. d’en Marcus, 3, Borne Samstag, 18. 11.0016.00 Konfitag Sonntag, 19. 11.00 Gottesdienst und anschließend Gemeindeversammlung Dienstag, 21. 17.30 Kirchenkino Mittwoch, 22. 16.30 Seniorentreffen , Andacht und Thema Donnerstag, 23. 19.00 Vorbesprechung Gemeindereise Samstag, 25. 11.00 Ökum. Kinder-Bibeltag in der kath. Kirche, Casa Loiola, c/ Balmes 138 Sonntag, 5. Freitag, 17. Samstag, 25. Sonntag, 26. 16 S.18-19 S.13 Gemeindewanderung 11.00 Gottesdienst im Rahmen der Goldkonfirmation, mit Abendmahl Mai Wann Sonntag, 3. Samstag, 9. Sonntag, 10. 11.00 Was Info Gottesdienst 11.00Konfitag 16.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Kirchenkaffe 11.00 und anschließend erstes Treffen der neuen Konfirmanden Mittwoch, 13. 16.30 Seniorentreffen mit Spielenachmittag Freitag, 15. 20.30 Taizé, Kapelle, Pl. d’en Marcus, 3, Borne Sonntag, 17. 11.00 Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden und Taufe Dienstag, 19. 17.30 Kirchenkino Mittwoch, 20. 17.00 Gesprächskreis (N)achmittag Freitag, 22. 20.00 Freitagsgesprächskreis Samstag, 23. 18.00 Samstag, 23. S. 13 Abendmahlsgottesdienst für die Konfirmanden und ihre Familien Gemeindewanderung Sonntag, 24. 11.00 Gottesdienst mit Konfirmation Mittwoch, 27. 16.30 Seniorentreffen, Andacht und Themen Sonntag, 31. 11.00 Gottesdienst und anschließendes Maifest S.1415 Juni - Vorankündigung Dienstag, 2. Freitag, 5. 20.00 Gemeindeausflug S.30 Nacht der Musik S.30 17 KONZERTE Liebe Musikfreunde, ich habe die Freude, wieder zwei Auftritte von Jugendorchestern bzw. Chören in unserer Gemeinde ankündigen zu können: Das Orchester der Liebigschule Gießen, eines Gymnasiums mit musikalischem Schwerpunkt, besteht aus 50 jungen Musikern im Alter von 12 bis 18 Jahren. Die Gruppe unternimmt alle drei Jahre eine Konzertreise nach Spanien. Eine Station der Reise ist immer Zaragoza, wo die Deutsche Schule, das Colegio San Alberto Magno, als Gastgeber beteiligt ist. Außerdem spielte das Orchester in den vergangenen Jahren in Bilbao, San Sebastian, Pamplona, Salamanca und Pinto/Madrid. Dirigenten sind Dr. Joerg Abel, Jens Velten und Michael Zarniko. In der Martin-Luther-Kirche wird Chormusik a cappella und Instrumentalmusik zu einem bunten Blumenstrauß von Frühlingsmelodien zusammengebunden. Es kommen geistliche Motetten zum Vortrag: „Christus factus est“ von Felice Anerio, „Ave verum corpus“ von Camille Saint-Saëns, „Und unserer lieben Frauen Traum“ von Max Reger, „For the beauty of the earth“ von John Rutter und „Irish blessing“, außerdem weltliche Chorsätze von Jakob Arcadelt, Johann Friedrich Reichardt und Josef Rheinberger. Daneben gibt es Musik für Violine und Klavier von Bedrich Smetana, ein „Lied ohne Worte“ von Felix Mendelssohn Bartholdy für Cello und Klavier, einen „Tango“ für drei Fagotte, einen Satz aus dem Septett von Ludwig van Beethoven und Musik für Blechbläser. Dieses Konzert findet am Donnerstag, den 16. April um 20 Uhr statt. Am Freitag, den 17. April, wird das Orchester größere Orchester- und Chorwerke um 18 Uhr in der Kirche Sant Gaieta, calle Consejo de Ciento, 293 esquina Enrique Granados, 6 aufführen. 18 Rechtzeitig zum Maifest wird ein Jugendblasorchester vom Bodensee bei uns eintreffen: -->Das Jugendblasorchester Radolfzell Das Jugendblasorchester Radolfzell unter der Leitung von Ladislaus Vischi feiert im Jahr 2015 sein 50-jähriges Bestehen, es hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1965 zu einem festen Klangkörper in Radolfzell entwickelt und beteiligt sich regelmäßig am Konzertkalender in der Stadt und Umgebung. Die 60 jungen Musiker im Alter von 14-18 Jahren haben sich immer wieder sehr erfolgreich an Wettbewerben beteiligt. Zahlreiche Reisen führten das Orchester in den zurückliegenden Jahrzehnten bis nach Japan. Im Jubiläumsjahr unternimmt das Orchester eine Reise nach Barcelona. Die Jugendlichen sind alle noch Schüler und widmen sich in ihrer Freizeit intensiv der musikalischen Arbeit im Orchester. Das Orchester ist ein Blasorchester mit Holz- und Blechbläsern, sowie einem umfangreichen Schlagwerk. Das Jugendblasorchester Radolfzell wird zum Maifest am 31. Mai den Gottesdienst begleiten und uns im Patio zum Maifest aufspielen. Jetzt fehlt nur noch schönes Wetter.... Merken Sie sich /Merkt euch die Termine vor: Donnerstag, den 16. April um 20 Uhr Sonntag, den 31. Mai ab 11 Uhr Ihr Matthias Weinmann 19 WAS DER MENSCH SÄT Am 8. Mai ist der 70. Jahrestag der Befreiung und das Ende des 2. Weltkriegs. „Zur Freiheit hat euch Christus befreit. So steht nun fest und sehet zu, dass euch niemand unter das knechtische Joch zwingt“ (Galater 5,1). Am Ende des Weltkrieges, der vor 76 Jahren begann, stand die Befreiung. Befreiung für die, die das Morden in den Lagern überlebt hatten, und eine Befreiung aller Deutschen von der braunen Diktatur. Ich denke, dass die Befreiung von einem solchen mörderischen Regime von außen kommen musste, weil die Zahl derer, die im Inneren Widerstand übten, verschwindend gering war und die Mehrheit unseres Volkes von diesem System nicht befreit werden wollte (und das, obwohl viele wussten, dass das System menschenverachtend und mörderisch war). Die Sieger haben Deutschland damals vom Nazismus befreit, übrigens auch unsere Deutsche Schule in Barcelona. Aber das war eine äußere Befreiung. Offen blieb und ist bis heute offen geblieben, ob wir von dem falschen Glauben und Denken befreit sind, in dem der ganze Schrecken seine Wurzeln hatte. Der Glaube an den unbedingten Wert und an das unbedingte Recht eines Volkes führte zu den Untaten, aus dem Glauben an das Recht des Stärkeren entsprang die Barbarei. Dieser Unglaube reichte bis tief in die Kirche (so wohl auch in unsere Kirchengemeinde) hinein. Heute sind wir uns alle einig: Das, was am 1. September 1939 seinen Anfang nahm, darf niemals wieder geschehen. Ich bin davon überzeugt: Ob dieser gute Wille Wirklichkeit wird, hängt von unserem Glauben, von unserer inneren Befreiung ab. Setzen wir weiterhin unser Vertrauen auf unsere eigene Stärke? Vertrauen wir nur auf Menschen und ihre Möglichkeiten? Geht es uns nur um Glück und Wohlleben? Glauben wir, dass der Zweck die Mittel heiligt? Halten wir uns selbst für friedliebend und andere für angriffslustig? 20 Meinen wir, dass Disziplin und Ruhe wichtiger sind als Freiheit, Härte, lebenstüchtiger als Sanftmut? Halten wir Pflichterfüllung und Treue immer noch für wichtiger als kritische Fragen? Welche Pflicht und Treue zu wem? Glauben wir, dass es eben immer Opfer geben wird, dass es uns nur darauf ankommt, nicht zu diesen zu gehören? Wenn Ja, wenn auch nur einmal „Ja aber“, dann sind wir immer noch nicht durch Christus befreit, dann ist das Hakenkreuz immer noch nicht endgültig durch das Kreuz ersetzt. Wir gehören niemandem, weder dem Staat, noch uns selbst, nicht der Kirche, sondern allein Christus. Ich denke, das müssen wir alle noch lernen, damit sich die schlimme Vergangenheit nicht wiederholen kann. Es hilft uns nichts, anderen ihre damalige Schuld vorzuhalten. Ich habe erkannt: Ich kann nicht für mich garantieren, damals eben nicht bei den „Heil“-Schreiern gewesen zu sein. Bewältigung der Vergangenheit, das kann nur heißen: Aus ihr zu lernen, dass sie sich in Zukunft nicht wiederholen kann. Ich bin überzeugt: Das geht nur, wenn wir Christus ganz neu entdecken. Entdecken, heißt: Er ist mein Herr, sonst keiner. Gottes Sohn verzichtet auf Gewalt, er zeigt uns, Liebe ist stärker als alle Gewalt. So können wir begreifen: wer dem Bösen widerstehen will, muss nicht stark sein, sondern einen mächtigen Herrn haben, bei dem er sich aufgehoben, getragen und geborgen weiß. Aus Christus heraus kann ich erkennen, dass der, der das Morden verhindern will, nicht stärker sein muss als die Mörder. Es wird zu keinem Massenmord kommen, wenn er den Mördern seine Hand und seine Stimme verweigert, weil er sich an den gebunden weiß, der noch am Kreuz für seine Henker betet: „Liebet eure Feinde!“ Ihr Pfarrer Holger Lübs 21 „ALLES NEU MACHT DER MAI“ Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde, wer kennt nicht diese Liedzeile? Nun, alles neu ist nicht möglich, jedoch könnte unser schon sehr schöner Garten noch schöner, aber vor allen Dingen viel sicherer werden. Die verlegten Steinplatten sind äußerst uneben und wackelig. Sturzgefahr ist nicht nur für unsere älteren Mitglieder gegeben. Der Vorstand hat daher beschlossen, die vorhandenen schönen Platten fachmännisch von einer Firma neu verlegen zu lassen. Es wäre schön, wenn wir Kosten sparen könnten und die Vorarbeiten, wie Aufnehmen, Säubern und Ordnen der Steinplatten, in eigener Regie mit Hilfe von tatkräftigen Mitgliedern und Freunden schaffen würden. Wer ist fit? Wer möchte und kann helfen? Melden Sie sich bitte zwecks Terminabsprache bis Ende April in unserem Gemeindebüro, damit wir in der ersten Maiwoche (4. – 8.5.) mit den Arbeiten beginnen können. Dann könnten wir den Bereich schon zum Maifest am 31.5.2015 einweihen! Für das leibliche Wohl der fleißigen Helfer wird selbstverständlich, gesorgt sein. Über Ihre/Eure Hilfe freuen sich ALLE! Herzlich Frauke von Hertell 22 DER GESUNDE BECKENBODEN Der gesunde Beckenboden ist jener, der halten kann, wenn wir stehen, gehen, laufen, uns bewegen, springen, lachen oder husten; und um seine Gesunderhaltung müssen wir uns kümmern. Der Beckenboden besteht aus diversen Muskeln, die wie eine Muskelplatte ausgerichtet, in der unteren Öffnung des Beckens liegt. Diese Muskelplatte schließt die Beckenöffnung nach unten hin ab, um die Beckenorgane im Becken zu sichern und um sämtliche Vorgänge, die sich im unteren Bauchraum abspielen, zu gewährleisten, wie z.B. das kontrollierte Wasserlassen, den Stuhlgang oder aber auch um die Geburt zu ermöglichen. Diese Muskeln setzen am Beckenknochen an, welcher wiederum eine sehr geringe Beweglichkeit hat. Der Beckenboden besteht aus verschiedenen Muskeln, die man genauso trainieren kann wie alle andere Muskeln. Wenn der Beckenboden jedoch zu schwach ist, kann es zu einem lästigen Urinverlust kommen, der sogenannten „Harninkontinenz“. Verschiedene Ursachen können eine Überlastung für den Beckenboden bedeuten und so die Inkontinenz verstärken: Geburten können die Beckenbodenmuskeln schwächen. Operationen bei der Frau im Bauch- und im Gynäkologischen Bereich, aber auch beim Mann, zum Beispiel durch eine Prostata-Operation. Häufigere Infektionen verursachen einen Dauerreiz, der ebenfalls zur Inkontinenz führen kann. Traumata, wie zum Beispiel, Vergewaltigung oder sexueller Missbrauch. 23 Ein schlecht funktionierender Darm, insbesondere häufige Verstopfung oder Blähungen verursachen einen ständigen Druck auf die Blase, und in der Konsequenz fällt es einem schwerer, den Urin zu halten. Es kommt vor, dass unsachgemäss trainierte Bauchmuskeln zu einem erhöhten Inkontinenzrisiko beitragen. Sogar bei jüngeren Mädchen ist Druck, innere Spannung oder Stress ein Grund für Inkontinenz. In Abhängigkeit davon in welcher Situation die Person Urin verliert, wird die Therapie aufgebaut. Dabei ist es hilfreich zu verstehen, dass einige Muskeln den Urin nur dann halten können, wenn wir stehen, andere hingegen, wenn wir gehen oder laufen, und andere wiederum halten den Urin, wenn wir springen, lachen, husten oder niesen. Dies herauszufinden, ist Bestandteil einer ausführlichen Befragung des Patienten. Danach wissen wir, welche Muskeln betroffen sein können, und entsprechend dem Befund wird das Training der zu schwachen Muskeln mit einem Übungsprogramm angepasst. Hier ein paar einfache Tipps, um eine zusätzliche Überlastung dieser Muskeln zu vermeiden: Eine krumme Körperhaltung belastet den Beckenboden, weil die Muskeln ihre Arbeit nicht körpergerecht ausüben können. Dadurch bleiben sie starr und verlieren mit der Zeit ihre Fähigkeit, sich lang zu machen oder sich zusammenzuziehen, und jedesmal verlieren sie einen Teil ihrer Haltefunktion. Die aufrechte Rückenhaltung,sowie rückengerechte Bewegungen im Alltag hingegen trainieren die Muskeln des Beckenbodens und halten sie funktionsfähig, zusätzlich dankt der Rücken es einem mit Schmerzfreiheit. Sollte es dennoch zu einer Inkontinenz gekommen sein, so benutzen Sie stets Slipeinlagen ohne Plastikfolie, da die Plastikbeschichtung die Schleimhäute zusätzlich reizt und auch luftundurchlässig ist, was Infektionen begünstigt. Eine gute Belüftung ist ratsam, und mittlerweile findet man sogenannte „ökologische Slipeinlagen“ ohne 24 Plastikbeschichtung in den gut sortierten Geschäften. Über die Atmung kann man die Beckenbodenmuskulatur gezielt ansprechen und so ganz leicht trainieren. Das Zwerchfell ist der Hauptmuskel des Atemsystems, ein Bewegungsvermittler für die Wände der Bauchkapsel und der Bauchorgane. Atembewegungen lassen sich zur Tonus-Reaktivierung der Beckenboden- und Sphinktermuskeln (der Schliessmuskeln) nutzen. Mit Hilfe der elastischen Kraft des Atems kann die Kontinenzfähigkeit zurückerarbeitet werden. Ein einfacher Rat: Pfeifen und singen Sie so oft es geht, denn damit trainieren Sie den Beckenboden und es ist auch sonst sehr wohltuend. Die Therapie einer Inkontinenz ist, in erster Linie eine muskuläre Rehabilitation und hat in der ersten Phase als Ziel das Erlernen, Wahrnehmen, Steuern und Kontrollieren von Bewegungsabläufen; so spüren die Patienten recht schnell eine Verbesserung. In einer späteren Phase, wenn wir die Reaktionen auf eine plötzliche Druckerhöhung trainieren, wie es zum Beispiel beim Husten, Niesen, Lachen, Gewichteheben, Laufen oder Springen vorkommt, da braucht die Beckenbodenmuskulatur die sogenannte Schnellkraftfähigkeit. Sie können im individuellen Fall Tipps für den Alltag bekommen, die die Inkontinenz verringern helfen. Es gibt viele weitere Gründe für einen schwachen Beckenboden, der zur Inkontinenz führen kann. Für die Betroffenen sollte es jedoch wichtig sein zu wissen, dass man eine Inkontinenz behandeln kann, damit sie nicht schlimmer wird und auch nicht zur Last für einen wird. Ein gut ausgebildeter und einfühlsamer Physiotherapeut/-in kann für Sie eine große Hilfe sein und Ihnen helfen, Ihre Lebensqüalität zu verbessern. Unser Motto ist; die beste Behandlung ist eine gute Präventionstherapie. Cristina Cano - Fortis Physiotherapeutin FORTEFIS / ERGO OFFICE BARCELONA 25 KONFIRMATION 26 UNSERE BIBLIOTEK Suchen Sie noch ein Buch für ein ruhiges Wochenende oder eine spannende Bettlektüre? Dann bedienen Sie sich in unserer Bibliothek! Wir haben letzthin wieder eine große Anzahl neuer Titel aufgenommen, unter anderem die Autobiographien von: Else Lasker-Schüler - Der Prinz von Theben Doris Lessing - Unter der Haut Roman Frister - Die Mütze oder Der Preis des Lebens den Familienroman von: Otto Walter - Zeit des Fasans historischer Roman von: Rebecca Gablé - Hiobs Brüder ein Sachbuch von: Franz Wördemann - Die Beute gehört Allah und noch einiges mehr... Ausleihe: Zu den Bürozeiten, nach den Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen. Wir wünschen Ihnen ungetrübten Lesespaß. Ihr Bücherteam. 27 KINDERSEITE Hallo liebe Jungs und Mädchen, sicher ist euch aufgefallen, wie draußen alles wieder zu blühen beginnt. Da werden das Fahrrad und die Inline Skates hervorgeholt oder der Picknickkorb gepackt. Oder freut ihr euch, einfach wieder draußen Verstecken zu spielen? März, April und Mai sind die drei Frühjahrsmonate. Auf unserer Nordhalbkugel beginnt zwischen dem 20. und 21. März der Frühling. Die Sonne scheint kräftiger und länger, und die ersten Bäume schlagen mit zarten grünen Blättern aus. Ja, es ist Frühling! Wisst ihr auch, welches christliche Fest als nächstes gefeiert wird? Genau, Ostern. Mit dem Osterfest feiern vor allem Christen auf der ganzen Welt die Auferstehung Jesu Christi als Zeichen des Neuanfangs. Es ist das älteste und bedeutendste Fest der Christen. Herzliche Einladung an alle Kinder zum Kindergottesdienst am Ostersonntag, dem 05.04.15 um 11 Uhr mit anschließender großer Osterhasensuche im Garten!!! Deutsche Evangelische Gemeinde Barcelona, Brusi 94 28 SÜßES OSTERLAMM Um 20 Lämmchen zu backen, benötigen wir für Hefeteig folgende Zutaten: 1 Tütchen Trockenhefe, 100g Zucker, 1 Vanillezucker, 600g Mehl, 2 Eier, 100ml lauwarmes Wasser, 250g Magerquark. Aus der Hefe und einigen Löffeln Mehl und dem lauwarmen Wasser rühren wir einen Vorteig. Den Vorteig lassen wir 30 Minuten an einem warmen Ort ohne Zugluft ruhen. Zu dem Vorteig geben wir dann etwa 500g Mehl, die Eier, den Zucker und den Vanillezucker und den Quark. Alles gut zu einem glatten Teig kneten. Die restlichen 100g Mehl geben wir bei Bedarf zu, der Teig sollte schön glatt sein und muss nun nochmal mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen. Für die Streusel brauchen wir folgende Zutaten: 100g Zucker, die gleiche Menge Mehl, 100g geriebene Mandeln, ein Vanillezucker und 150g Butter. Als Erstes werden die trockenen Zutaten vermengt. Dann gibt man die Butterstücken auf die Masse. Mit den Händen wird die Masse zu einer streuseligen Masse vorsichtig verknetet. Für den Körper formen wir eine Scheibe, für den Kopf eine Art Ei. Für die Beine rollen wir eine Schlange und schneiden sie in entsprechend lange Stücke. Für die Ohren rollen wir ebenfalls eine Schlange und formen daraus die Ohren, die wie kleine Blätter aussehen sollten. Erst legen wir die Scheibe auf die Unterlage, den Kopf vorn leicht auf die Scheibe legen, die Ohren an den Kopf drücken und nun einfach zwei Beine auf den Körper. Darüber werden die Streusel gegeben. Auch zwischen die Ohren und unter das eine Ohr Streusel verteilen. Mit einem Holzstäbchen werden die Augen markiert.Die fertigen Lämmchen sollten nun noch abgedeckt etwa 30 Minuten ruhen. Die Schäfchen gehen dann bei Ober/Unterhitze/Umluft bei 170 Grad für 15 Minuten in den Backofen. Anschließend können die Augen mit Schokoladenkuvertüre betupft werden. Fertig! Guten Appetit und viel Spaß beim Backen wünscht euch Rahel 29 VORANKÜNDIGUNGEN GEMEINDEAUSFLUG AM 02.06.2015 Der Sitz des Bischofs des alten Bistums von Ègena in den Kirchen von Sankt Peter in Terrassa ist ein einzigartiges Monument in Europa; gegründet in der Mitte des fünften Jahrhunderts, ermöglicht es eine „Zeitreise“ zurück bis in die letzten Jahrhunderte des weströmischen Reiches und zugleich in die ersten Jahrhunderte des frühen Christentums. Das Ensemble der drei Kirchen enthält außerordentliche architektonische und künstlerische Elemente: Die Kirchen von Sankt Peter und Santa Maria stellen eines der bedeutendsten Zeugnisse der katalanischen Romanik dar; sie verfügen darüber hinaus über eine sehenswerte Sammlung von gotischen Altarbildern des elften Jahrhunderts. Anmeldungen im Gemeindebüro MUSIK Am Freitag, den 5. Juni wird die nächste “Nacht der Musik” (ab 20h) stattfinden mit fröhlicher und meditativer Musik sowie einem großen Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten. Näheres in der nächsten Gemeindezeitung und auf der Webseite. AMTSHANDLUNGEN Es wurde getauft: Irene (Ebba Ibeth Elisenda) Heinmann am 15. Februar „Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ Psalm 91, 4 Wir nahmen Abschied von: Irene Schneider im Alter von 93 Jahre am 20. Januar „Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immer und ewig.“ Psalm 23,6 30 Physiotherapie Rehabilitation www.fortefis.com Prävention ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Individuelle Präventionsprogramme gegen Rückenschmerzen und Stress am Arbeitsplatz __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Ergonomische Arbeitsplatzanalyse Bioswing Bürostühle Sitz-Steh verstellbare Schreibtische www.ergooffice.es Cristina Cano · Schahin Fotouri Balmes 211, 5º2ªA · 08006 Barcelona · TEL: 93 217 75 95 · [email protected] Wir möchten Sie herzlich zum 24. Flohmarkt an der DSB einladen. Bummeln Sie über den bunten Markt, stöbern Sie in den Flohmarktschätzen und finden Sie, was Sie schon lange suchen. Der Flohmarkt-Biergarten lädt mit Speisen und Getränken zum Verweilen ein. Für gute Stimmung und musikalische Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt. Das Flohmarkt-Team Für freuen uns auf Sie am: Samstag 25. April 2015 11 – 15 h Deutsche Schule Barcelona Av. Jacint Esteva i Fontanet, 105 08950 Esplugues de Llobregat Metro: Sant Just Bus – Haltestelle Col.legi Alemany www.mercadillodsb.es 31 UNSERE GEMEINDEGRUPPEN Bibliothek: Gesprächskreis N: Ausleihe zu Bürozeiten, sonntags nach dem Gottesdienst und dienstags, 17.00 – 19.30 Uhr (mit Bücherverkauf) Nach Absprache, jeden 3. Mittwoch im Monat. Renate Pons (93 340 1267) Gymnastik-Gruppen: Fit in jedem Alter: dienstags 10.30 Uhr Information: Frauke v. Hertell (93 540 0446) Gleichgewicht und Bewegung: donnerstags 9.30 Uhr Information: Irene Claus (93 203 6146) Freitagsgesprächskreis:Information: Judith Hämmerling-Weinmann (93 319 0968) und Eva Janicke (93 793 7244) Werkstatt am Mittwoch:mittwochs, 10 Uhr Information: Anna Pape (93 650 3144 ) und Andrea Mirovsky (93 650 0898) Mu-Va-Ki:Mutter-Vater-Kind-Gruppe Information: 675353060 Meike Luiz Ökumenischer Chor „Jubilate“: dienstags 20 – 22 Uhr Chorleiterin: Carina Mora Seidenmalerei: mittwochs, 10 Uhr Information: Renate Pons (93 340 1267) Seniorenkreis: jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat Information: Ute Eversberg (93 372 7124) Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in den Gemeinderäumen der Calle Brusi 94 statt. 32
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